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„Unser Schiff ist nicht aufzuhalten.“
— Grievous (Quelle)

Die Malevolence war ein Dreadnought der Subjugator-Klasse, der während der Klonkriege im Dienste der Separatisten stand. Sie war etwa fünfmal so groß wie ein Sternzerstörer der Venator-Klasse und besaß zwei seitlich angebrachte Ionenimpulskanonen. Nachdem sie in den Werften von Pammant erbaut worden war, zerstörte sie mehrere republikanische Flottenverbände und Konvois, bevor sie schließlich im Abregado-System entdeckt und durch einen falsch koordinierten Hyperraumsprung bei einem Angriff auf eine Medstation in der Nähe des Kaliida-Nebels zerstört wurde.

Beschreibung[]

Technik[]

Umak Leth: „Eine ionische Kanone, die fähig ist, eine komplette Streitmacht aus Großkampfschiffen zu überraschen und vollständig auszulöschen, bräuchte ein Schiff von unvorstellbarer Größe. Etwas in der Größenklasse von mindestens acht Kilometern Länge.“
Nasdra Magrody: „Zwölf.“
Bunt Dantor: „Siebzehn.“
— Ein Expertengespräch über die Malevolence in den HoloNet News zwischen Umak Leth, Nasdra Magrody und Bunt Dantor [8]
Malevolence beschädigt

Die Triebwerke der Malevolence

Die Malevolence war ein Dreadnought der Subjugator-Klasse[1] und war somit ungefähr fünf Kilometer lang.[3] Die tatsächliche Länge wurde nach aufkommenden Gerüchten über die Geheimwaffe oft in den HoloNet News diskutiert.[9] Im Schiff verkehrten den Züge,die über weite Entfernungen Truppen und Versorgungsgüter transportierten.[7] Zur Fortbewegung waren an der Heckseite sechzehn Unterlichtantrieb angebracht.[3] Selbst im Hyperraum war es der Malevolence möglich, durch ihr inneres Gravitationsfeld die feindliche Kommunikation zu stören, was aber eine besondere Modifikation der Malevolence war.[10] Der Hyperraumantrieb konnte sogar die republikanischen Schiffe überholen. In den zahlreichen Hangars fanden neben Geier-Klasse-Droiden[6] und Enter-Stachel[4] auch Grievous' Jäger, die Seelenlose, ihren Platz.[7]

Die Hauptwaffen der Malevolence waren zwei an Back- und Steuerbord angebrachte Ionenimpulskanonen, die die Feinde auch über weitere Entfernungen treffen konnte. Sie setzte die feindlichen Schiffe außer Gefecht,[4] sodass die 500 Zwillingsturbolaser[3] die lahmgelegten und wehrlosen Großkampfschiffe endgültig zerstören konnten.[4] Des Weiteren besaß sie fünf leichte, zwei mittlere und fünf schwere Turbolaser-Batterien.[1]

Besatzung[]

Rising Malevolence

Grievous und Dooku auf der Brücke

Die Malevolence wurde von General Grievous kommandiert und diente in dieser Zeit als sein Flaggschiff neben der Unsichtbaren Hand und der Klare Stimme.[11] Neben ihm waren noch B1-Kampfdroiden auf der Brücke anwesend, die die Steuerung des Schiffes übernahmen.[7] Während der Schlacht im Abregado-System war auch Dooku auf der Brücke anwesend und beobachtete die Geschehnisse von dort aus. Während der anderen Schlachten fungierte er ebenfalls per Hologramm als Oberbefehlshaber. So half er ihm bei der Erstellung der Pläne, der Manöver der Malevolence und der Angriff feindlicher Schiffe.[4] In den Hangars waren Feuerbekämpfungsdroiden stationiert, um eventuell entstehende Brände zu löschen, bevor sie sich im Schiff ausbreiten konnten.[7]

Geschichte[]

Die neue Superwaffe[]

„Diese Geheimwaffe hat in einem dutzend Systeme zugeschlagen und ist dann jedes Mal spurlos verschwunden.“
— Mace Windu (Quelle)

Die Malevolence wurde von Ruggle Schmong entworfen und als eines der ersten Exemplare seiner Klasse in den Quarren-Werften auf Pammant erbaut.[11] Direkt nach seiner Erbauung diente das Schiff als Flaggschiff des Separatisten-Generals Grievous und zerstörte mehrere republikanische Flottenverbände, ohne dass diese von der neuen Geheimwaffe berichten konnten.[4]

Zunächst wurde die Malevolence bei einer Aufklärungsmission von Jedi-Meister Ares Nune im Phu-System entdeckt. Bevor sie die republikanische Armee warnen konnten, legte jedoch eine Ionenladung die drei von der Laudable angeführten Venator-Klasse-Sternzerstörer lahm. Zwar versuchten Nune und der Klonkrieger Kite das Schiff zu evakuieren, doch das lahmgelegte Vehikel wurde es von dem Laserfeuer der Malevolence zerstört. Nachdem die Republik den Verlust bemerkt hatte, meldete sich Plo Koon, um die neue Geheimwaffe zu vernichten.[5] So konnte er sie kurz darauf an Bord der Triumphant im Abregado-System aufspüren.[4] Doch auch in den Holo-Nachrichten wurde der Flottenverlust groß aufgespielt. So äußerte Umak Leth, Wissenschaftsminister, öffentlich die Vermutung, dass sie etwa acht Kilometer groß wäre, während Nasdra Magrody, Vorsitzender des Magordy-Instituts, ein circa zwölf Kilometer langes Schiff und Bunt Dantor, Vertreter der Techno-Union, sogar ein siebzehn Kilometer großes Schiff vermutete.[9]

Kampf gegen die Republik[]

„General Grievous, das ist ein adäquater Test für unsere neue Waffe. Abfeuern, sobald Ihr bereit seid.“
— Dooku zu Grievous (Quelle)
Malevolence

Die Malevolence feuert eine Ionenladung ab

Zunächst ließ Grievous mit den weitreichenden Störsender die feindliche Kommunikation unterbinden, bevor die Ionenkanone die feindlichen Großkampfschiffe außer Gefecht setzte. Danach eröffnete das Schiff das Feuer auf die nun wehrlosen Sternzerstörer und zerstörte sie. Um sicherzustellen, dass es keine Überlebenden geben würde, entsendete Grievous die Jäger, um in Rettungskapsel geflohene Klone zu töten. Als der Kontakt zum Jäger abbrach, aktivierte der Cyborg die Sensoren, um sein Signal zu entdecken. Statt des erwarteten Signals der Jäger entdeckten sie jedoch die schwache Ausstrahlung eines Droiden, sodass er die Malevolence wenden ließ. Dabei bemerkten sie einen fliehenden Frachter, sodass Grievous befahl, die Ionenkanone bereit zu machen, doch entkam das feindliche Schiff mit einem Sprung in den Hyperraum.[4]

Obgleich sie das wahrscheinlich mächtigste Schiff war, was es zur Zeit der Klonkriege gab, griffen die Separatisten mit diesem auch Medischiffe an. Aufgrund der mangelnden Gegenwehr konnte man diese Schiffe leicht zerstören. Im Anschluss an die Geschehnisse im Abregado-System griff die Malevolence einen medizinischen Konvoi der Republik bestehend aus einem Venator-Klasse-Sternzerstörer und drei Pelta-Klasse-Fregatten im Ryndellia-System an. Zunächst zerstörte sie die Eskorte und zwei der Fregatten mit den Turbolasern, bevor sie eine Ionenladung auf den letzten fliehenden Transporter abschoss, der dadurch ebenfalls außer Gefecht gesetzt wurde. Dooku, der den Verlauf via Hologramm beobachtet hatte, äußerte sich lobend und gab dem Cyborg ein neues Ziel: Ein Medcenter in der Nähe des Kaliida-Nebels, das sechzigtausend verwundete Klonsoldaten beherbergte und ein leichtes Ziel für die Malevolence darstellte. Als die bereits beschädigte Fregatte einige Rettungskapseln absetzte, befahl Grievous sie zu zerstören und brach mit seinem Schiff zum Medcenter auf.[6]

Angriff auf das Medcenter[]

„Der Navicomputer steuert uns direkt in den Mond!“
— Ein Kampfdroide (Quelle)
Malevolence in Flammen

Die Malevolence steht in Flammen

Auf dem Weg zur Station, der durch die vielen in der Nähe gelegenen Nebel sehr lang dauerte, wurde Grievous erneut von Dooku kontaktiert, der ihm berichtete, dass er durch seinen Meister in Erfahrung gebracht hatte, dass eine von Anakin Skywalker angeführte Kampfgruppe sie aufhalten wollte. Kurz darauf traten sie beim Kaliida-Nebel aus dem Hyperraum, wo sie sogleich von dem republikanischen Kampfverband aus Y-Flüglern angegriffen wurden. Grievous entsandte die Jäger und ließ eine erste Ionenladung auf die fliehenden medizinischen Transporter schießen. Danach beschoss er die näherkommenden Y-Flügler der Republik mit den stationären Turbolasern, obwohl sich auch noch ihre eigenen Jäger im Gefecht und so in direkter Schussposition der Kanone befanden. Trotzdem konnte die Gruppe der Energiewelle und den Geschütztürmen entkommen und die Backbord-Kanone beschädigen, indem er den Reaktor hinter der gepanzerten Außenschicht angriff. Auch die andere Kanone und der Hyperantrieb wurden durch den starken Rückstoß zerstört wurde, sodasss das Schiff, nun von drei Venator-Klasse-Sternzerstörern verfolgt, von der Station ablassen und fliehen musste.[6]

Um die Malevolence nicht zu verlieren, arrangierte der Sith-Lord Darth Sidious eine Falle und lockte die Senatorin Padmé Amidala ins Kampfgebiet, sodass die Traktorstrahlen sie ohne Mühe ins Schiff ziehen konnten. Als Grievous kurz darauf das Schiff betrat, merkte er, dass die Senatorin bereits geflohen war und sie das Schiff zuvor auf Selbstzerstörung programmiert hatte, welcher Grievous aber entging. Inzwischen hatten die Droiden bemerkt, dass der Hyperantrieb nicht so schwer beschädigt war, wie sie vorher angenommen hatten und sie ihn in kurzer Zeit reparieren konnten. Währenddessen flogen Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi von den Sternzerstörern, die inzwischen ihr Feuer eingestellt hatten, mit der Twilight an eine der Luftschleusen und stießen bis in die Mitte des Schiffes vor, wo sie mit der Senatorin zusammentrafen. Während Obi-Wan den Hyperantrieb zu zerstören versuchte, machten sich Anakin und die Senatorin zur Brücke auf, wo sie den Navigationscomputer manipulierten und mit Obi-Wan das Schiff wieder verließen. Die Droiden bemerkten die Beschädigung zu spät und versuchten einen Neustart, der jedoch fehlschlug, sodass die Malevolence in den nahegelegenen Mond raste, während Grievous in seinem Jäger die Flucht gelang.[7]

Nach ihrer Zerstörung wurde eine Einheit Klonkrieger auf den Kaliida-Mond entsandt, um nach Trümmerteilen zu suchen, die bewiesen, dass die Malevolence in den Werften von Pammant erbaut wurde.[12]

Hinter den Kulissen[]

„Letztendlich entwarf ich eine größere und längere Malevolence. Sie sieht aus wie die fiese, monströse Version eines Rebellentransporters, versehen mit vielen scharfen Kanten und Spitzen. Ich wollte, dass das Schiff furchteinflößend und schnittig wirkt, wie ein Hai mit riesigem Maul.“
— Russell Chong (Quelle)
Malevolence Konzeptzeichnung

Ein früherer Entwurf der Malevolence

  • Malevolence bedeutet aus dem Englischen übersetzt ins Deutsche soviel wie Böswilligkeit oder Missgunst.
  • Das Abfeuern der Ionenkanonen im Inneren der Malevolence ist an das Abfeuern des Superlasers im Todesstern angelehnt.
  • Laut Dave Filoni wollte man ein Schlachtschiff mit einer Geschichte ähnlich der Bismarck, die während des Zweiten Weltkrieges von der britischen Marine gejagt wurde. Als Grundlage verwendeten sie alte Entwürfe eines Kommunikationsschiffes für Die Rache der Sith. Um der Malevolence ein klassisches Star Wars-Aussehen zu geben, entschied man sich, auf die Form eines Mon-Calamari-Kreuzers und des Rebellen-Transporters einzugehen.[13] So wurde ihr noch ein großes Hai-ähnliches Maul gegeben.[14]
  • Die Konzeptzeichnungen der Malevolence wurden von Atsushi Takeuchi gezeichnet. Die Entwürfe wurden dann noch einmal von Russell Chong überarbeitet, sodass sein Name auch für den Schöpfer des Schiffes diente: Russel Schmong ist dem Namen Russell Chong nachempfunden.[14]
  • In Der Schatten der Malevolence befiehlt Anakin Skywalker, die Steuerbord-Kanone zu zerstören. Stattdessen greift die Schatten-Staffel aber die Backbord-Kanone an, in der anschließenden Explosion der Waffe werden beide Waffen zerstört. Es ist möglich, das sie ihre Energie aus dem selben Reaktor beziehen, oder dass der Rückstoß einer Kanone die andere mit zerstört hat, da zunächst die Backbord und erst kurz darauf die Steuerbordkanone zerstört wird.
  • Auf Darkhorse.com teilte Henry Gilroy mit, dass die Fähigkeit der Malevolence, auch im Hyperraum mit einem anderen Schiff oder Planeten zu kommunizieren, von ihrem inneren Gravitationsfeld ausgeht.[10]

Quellen[]

Einzelnachweise[]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 The Clone Wars Campaign Guide
  2. 2,0 2,1 The Clone Wars – Raumschiffe und Fahrzeuge
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 The Clone Wars – Decoded
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5 4,6 4,7 4,8 The Clone WarsDer Angriff der Malevolence (1.02) (normal und Decoded)
  5. 5,0 5,1 The Clone WarsShakedown (Seite 17,18)
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 The Clone WarsDer Schatten der Malevolence (1.03)
  7. 7,0 7,1 7,2 7,3 7,4 7,5 The Clone WarsDie Zerstörung der Malevolence (1.04) (normal und Decoded)
  8. Eigenübersetzung aus HoloNet News — A Galaxy Divided: Umak Leth: „An ionic cannon capable of surprising and wiping out entire capital ship task forces would require a ship of unreasonable proportions. Something on the magnitude of at least eight kilometers in length.“ Nasdra Magrody: „Twelve.“ Bunt Dantor: „Seventeen.“
  9. 9,0 9,1 HoloNet News — A Galaxy Divided
  10. 10,0 10,1 Forum auf Darkhorse.com
  11. 11,0 11,1 The Clone Wars – Die illustrierte Enzyklopädie
  12. Das Breakout-Team
  13. Videokommentar zu Der Schatten der Malevolence auf StarWars.com
  14. 14,0 14,1 The Art of Star Wars: The Clone Wars
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