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Version vom 6. Januar 2010, 18:25 Uhr

Mustafar ist ein kleiner, vulkanischer Planet im Äußeren Rand. Dieser Planet diente als Unterschlupf für den Separatistenrat im Jahr 19 VSY. Hier fand auch der Kampf zwischen Obi-Wan Kenobi und Darth Vader statt.

Geografie

Oberfläche Mustafar

Die Oberfläche von Mustafar

Mustafar ist mit großen Lavaseen und Vulkanen überzogen. Der Planet ist stark durch den benachbarten Gasriesen Jestefad beinflusst, welcher kurz davor steht den kleineren Planeten einzufangen und zu einem Mond zu machen. Bisher wird dies jedoch durch Lefrani, einen anderen nahen Gasriesen verhindert. Das Wechselspiel dieser kosmischen Kräfte sorgt dafür, dass der Kern den Planeten ständig erhitzt wird und erzeugen beeindruckende Geologische Schauspiele mit bis zu 800 Grad heisser Lava[1]. Die Atmosphäre ist stark schwefelhaltig, kann jedoch von Menschen geatmet werden. Der Planet ist reich an Bodenschätzen und es befinden sich zahlreiche Fabriken auf der Planetenoberfläche. Die einheimische Spezies, die Mustafarianer, arbeiten auf schwebenden Plattformen, um die Lava abzubauen.

Fauna und Flora

Trotz der lebensfeindlichen Umstände auf dem Planeten existieren einige Lebewesen auf dem Planeten. Eine dieser Spezies, die Mustafarianer, die sich sogar in zwei Unterspezies entwickeln konnte, ist eine intelligente Spezies, die sich jedoch wenig mit Ereignissen außerhalb ihres Planeten auseinander setzten. Eine weitere bekannte Spezies ist der Lavafloh, welcher von dem Mustafarianern als Reittier benutzt wird.[1] Zudem findet man auf dem Lavaplaneten einige seltene Pflanzenarten, wie zum Beispiel den Kahelhöhlenpilz, der in der ansässigen Kultur eine große Bedeutung spielt.

Geschichte

Schon um das Jahr 5300 VSY gründete der Jedi-Orden auf Mustafar eine Ausbildungstätte.[2]

Mustafar wurde etwa 300 Jahre vor den Klonkriege von der Technologie-Union in Besitz genommen. Dabei schlossen sie einen Vertrag mit den Mustafarianern, wonach sie der Techno-Union beim Abbau der Rohstoffe unterstützten und im Gegenzug dazu in den Augen der Union wertlose Gegenstände von Außerhalb Mustafars bekamen.[1].

Klonkriege

Während der Klonkriege ließ der Sith-Lord Darth Sidious mehrere machtsensitive Kinder, die er zuvor von dem Kopfgeldjäger Cad Bane entführen lassen hatte, auf Mustafar verstecken und begann, mit ihnen zu experimentieren. Allerdings kamen ihm Anakin Skywalker und Ahsoka Tano auf die Spur. Bei der von den beiden Jedi durchgeführten Rettungsoperation wurde Sidious’ Basis zerstört und versank im Lavastrom, sodass sämtlich Spuren vernichtet wurden. Allerdings gelang es den Jedi, die Kinder rechtzeitig in Sicherheit zu bringen.[3]

Nach der für die Konföderation unabhängiger Systeme verlorenen Schlacht von Utapau, zog sich der Rat der Separatisten auf General Grievous Anweisungen nach Mustafar zurück. Kurz nachdem Order 66 erteilt wurde, schickte Palpatine seinen neuen Schüler Darth Vader nach Mustafar, um dort den Separatistenrat auszuschalten. Vader führte seinen Auftrag buchstäblich „mit mörderischer Freude“ aus und als er alle Anführer getötet hatte, landete seine Frau Padmé Amidala auf dem Planeten, um ihn davon zu überzeugen, dass sein jüngstes Verhalten nicht richtig war und versuchte ihn wieder auf die Helle Seite zu führen.

Vader dachte jedoch, Padmé hätte ihn verraten und als Obi-Wan Kenobi, sein ehemaliger Meister, auf der Landebucht erschien, würgte Vader seine Frau aus Wut lebensgefährlich. Diese überlebte den Vorfall zwar, starb aber später auf Polis Massa, nachdem ihre beiden Kinder noch gerettet werden konnten, an ihrem gebrochenen Herzen durch Anakin. Nun begann ein episches Duell zwischen Meister und Schüler, das einen tragischen Ausgang für Vader nahm. Nach einem langen Kampf zwischen Obi-Wan und Vader, der zuerst in der Separatistenbasis und dann über einem Lavastrom stattfand, gelang es Obi-Wan schließlich, seinem ehemaligen Padawan die Beine und einen Arm abzutrennen, worauf Vader in die Nähe des Lavastroms schlitterte und dabei schwer verbrannt wurde.

Darth Vader entging jedoch dem sicheren Tod, da Darth Sidious und Captain Kagi einige Zeit später auf Mustafar landeten und ihn nach Coruscant brachten.

Galaktischer Bürgerkrieg

Im Jahr 11 VSY erfuhr das Imperium, dass der Geonosianer Gizor Delso auf Mustafar eine Droidenfakrik errichtet hatte und sich nun eine eigene Droidenarmee erstellte. Die 501. Sturmtruppenlegion wurde entsendet, um dieser eventuellen Bedrohung den Garaus zu machen. Nach einem erbittertem Kampf siegte letztendlich das Imperium. Gizor Delso wurde getötet, eine Minenanlage sowie die Droidenfabrik und zahlreiche B1- und B2-Kampfdroiden zerstört. Irgendwann nach 11 NSY ging der dunkle Jedi und ehemalige Klonkrieger X1 nach Mustafar und wollte dort mit dem zuvor gefangen genommenen Luke Skywalker in einem von ihm erbauten Klonlabor eine Armee dunkler Jedi klonen. Er wurde jedoch rechtzeitig von der Neuen Republik aufgehalten, bevor die Klone kampfbereit waren.

Hinter den Kulissen

  • Mustafar existierte In-Universe schon fast von Beginn an, wenn auch zuerst nur als Legende. Vaders Verletzungen wurden in Interviews zeurst als "in der Nähe eines Vulkanes zugezogen", später im Roman zu Episode VI als durch "Kontakt mit geschmolzener Lava" bezeichnet. Im Zusammenhang mit Kenobis Aussage des Duells, in dem er Vader besiegte entstand so in den Köpfen der Fans das Bild eines Duells vor einer Vulkan/Lava-Szenerie, die schließlich in das Duell während Episode III mündete.[1]
  • Während der Preproduction von Episode III war Mustafar einer der ersten Planeten die geplant wurden, wobei eine Vielzahl von Szenarien entstandt, da die Entwickler noch nichts genaues über das Duell wussten.[1]
  • Mustafar ist eine Kombination aus Computeranimierten Szenen und Aufnahmen in Modellen, welche beide stark von Aufnahmen eines Ausbruchs des Ätna auf Sizilien beeinflusst wurden, welcher während der Preproduction stattfand. Die Modelle beschränkten sich jedoch auf das Innere der Anlage und der Ansicht des Lavaflusses und des Lavafalles.[1]
  • Die Geschichte der Besiedlung ähnelt der Besiedlung von Amerika, wo den Einwohnern in den Augen der Europäer wertlose Gegenstände im Tausch gegen Unterstützung und später schlichteweg Ausbeutung angeboten wurden.
  • Mustafar weißt große Ähnlichkeiten mit dem dritt größten Mond des Jupiters Io auf.

Quellen

Einzelnachweise