Jedipedia
Registrieren
Advertisement
Jedipedia
51.024
Seiten
Legends-30px30px-Ära-Aufstieg30px-Ära-Imperium30px-Ära-NeuRep30px-lwa


„Ich bin entweder ein Quotentwi’lek oder ein Quotenjurist. Ich nehme an, das macht mich zu einem Quotenflüchtling.“
— Nawara Ven (Quelle)

Nawara Ven war ein Anwalt in der imperialen Justiz. Als Nichtmensch hatte er es in dieser alienfeindlichen Umgebung naturgemäß schwer. Nach seinem Beitritt zur Rebellen-Allianz wurde er Pilot und trat der Renegaten-Staffel bei, der er nach der Amputation seines rechten Beines als Verwaltungsoffizier zugeteilt wurde. Die Twi'leks sprechen seinen Namen Nawar'aven aus, was in ihrer Sprache silberne Zunge bedeutet und sich auf sein großes Verhandlungsgeschick bezieht.

Biografie[]

Frühere Jahre[]

Nawara Ven war zu Beginn seiner Karriere ein Anwalt innerhalb der Justiz des Galaktischen Imperiums. Als ein Nicht-Mensch hatte er es in der alienfeindlichen Umgebung schwer sich durchzusetzen. Das Verhalten der Richter, die viele seiner Klienten trotzdem verurteilten, obwohl sie eindeutig unschuldig waren, nur weil sie keine Menschen waren, führte dazu, dass er sich der Rebellen-Allianz während des Galaktischen Bürgerkriegs anschloss.[1]

Eintritt in die Renegaten-Staffel[]

„Aha, zwei von uns sind schon zum Tode verurteilt. Ich frage mich, wer das ist.“
— Nawara Ven (Quelle)

Als die Neue Republik entschied, die Renegaten-Staffel abermals neu zu formieren, bewarb er sich und wurde wenig später aufgenommen.
Gegen Ende des harten Trainings auf dem Planeten flog die gesamte Staffel im Flugsimulator die Erlösungs-Übung. Die Piloten der Renegaten-Staffel gaben diesem Test auch den Namen „Requiem-Szenario“. Dabei setzte der Sternzerstörer Kriegslist nur vier TIE-Jäger und ein halbes Dutzend TIE-Bomber ein, aber in einer Formation, die es praktisch unmöglich machte, die Korolev, eine corellianische Korvette, zu retten. Obwohl es praktisch unmöglich war, gewann Corran dieses Szenario, mit neun Abschüssen, wobei Nawara ihn tatkräftig unterstützte die Abschusszahl zu erreichen. Anschließend ging er mit den anderen Piloten in die Auszeit, um sich den anderen Teilnehmern vorzustellen und sie näher kennen zu lernen.[1]

Kurze Zeit später sah sich Nawara in einem Besprechungsraum einberufen, bei dem ihm erklärt wurde, dass er in die Renegaten-Staffel aufgenommen wurde. Bei dem Gespräch erfuhr er auch, dass Tycho Celchu sein neuer Vorgesetzter und sein Zimmerkumpane Leutnant Pash Cracken wurde. Inmitten der Freude über die Aufnahme, lernte er den Mensch Rhysati Ynr kennen. Schließlich begannen sie etwas über ihre Vergangenheit zu erzählen. Die erste Übungsmission fand anschließend auf dem Planeten Folor im dortigen Graben Schweinetrog statt. Bei der Übung bekamen jedoch alle Piloten einen Vorteil gegenüber Corran Horn eingeräumt, dessen Astromechdroiden Pfeifer von Wedge Antilles manipuliert wurde. Dieser verschickte bei Corrans erstem Anflug die Daten und Standorte der Ziele an den Rest der Staffel, sodass die restliche Staffel diese Standorte bereits kannte. Als am Ende herauskam, dass Corran trotz gutem Gefühl letzter wurde und gebeichtet bekam, was in Wirklichkeit passiert ist, beschwerte er sich deutlich bei Wedge. Dieser versuchte ihm lediglich die Augen zu öffnen, dass der Erfolg der Staffel vor dem Erfolg des Einzelnen stand. In der Auszeit entschuldigte Nawara sich schließlich bei Corran, bevor er in eine Diskussion zusammen mit Ynr gegenüber Bror Jace geriet. Nawara wäre der erste gewesen, der Corrans Protestbrief wegen der Manipulation seiner Übung unterschreiben würde.[1]

Während seiner Ausbildung freundete er sich schnell mit Horn und Rhysati Ynr an. Zudem war er überrascht, dass zwei Personen auf einer imperialen Todesliste standen. Wenig später setzte er bei einer Wette auf Corran Horns Vernunft, nicht gegen Wedge Antilles in einem Kampf anzutreten, und gewann dadurch einen Wettbetrag.[1]

Erste Kampfhandlungen[]

Anschließend sah sich die Renegaten-Staffel einem Kräftemessen mit einer Y-Flügler-Staffel von Horton Salm gegenüber, bei dem die Renegaten-Staffel ihren Gegenübern deutlich die Grenzen aufzeigten und dabei ein acht-zu-eins Abschussverhältnis hatten. Die nächste Mission sollte ursprünglich eine Astronavigationsübung sein – eine Einstudierung eines Flugs, bei dem die Spuren verwischt werden, indem der Flug in drei kleine Sprungpunkte aufgeteilt wurde, um dem Galaktischen Imperium nicht den Standort des Basis zu geben - entwickelte sich aber zu einem Gefecht. Die Renegaten-Staffel wurde urplötzlich im Chorax-System aus dem Hyperraum gezogen, da sich dort der Abfangkreuzer Viper befand, der die Schmuggleryacht Mirax Terriks, die Pulsarrochen, verfolgte. Nawara und die anderen griffen die imperialen Streitkräfte sofort an. Die Renegaten konnten den Schild des Abfangkreuzers herunterschießen, der daraufhin aus dem Gefecht flüchten wollte. Aus Sicht von Corran war dies unglücklich, da sein deaktivierter T-65 X-Flügler auf dem direkten Sprungkurs der Imperialen lag. Nur durch Tychos schnelle Reaktion, bei dem er seine Zielsensoren mit Corrans X-Flügler verband, konnte Horn zwei der Abfangjäger mit seinem Lenkraketenwerfer abschießen, währenddessen die Viper sich schon hinter der Lichtmauer befand. Andernfalls hätte die Staffel schon zu ihrer Anfangszeit ein bewährtes Mitglied verloren.[1]

Als wenig später ein weiterer Konflikt bei Hensara III ausbrach, wurde die Renegaten-Staffel dorthin beordert. Es gelang ihnen die Black Curs und deren Anführer Dirk Harkness aus einer Notlage zu retten, als die Söldnergruppe mit der Schlacht von Yavin auf Hensara III hatte notlanden müssen. Die Pulsarrochen und die CR90-Korvette Eridain begleiteten die Staffel. Der imperiale Strike-Kreuzer Verwüstung setzte sechsunddreißig TIEs aus, wovon dreißig direkt auf die Renegaten-Staffel zusteuerten. Obwohl sie zahlenmäßig so unterlegen waren, schafften sie fast schon ein kleines Wunder, da die Renegaten-Staffel ohne Verluste aus der Schlacht hervorging, während nur zwei der imperialen Piloten entkamen. Wie fast jeder Pilot hatte Nawara ebenfalls eine gute Abschussstatistik.[1]

Sturmtruppenüberfall[]

Als sie allesamt unbeschadet zurück zu ihrer Basis nach Talasea kehrten, feierten sie diesen besonderen Erfolg ausgelassen. Außer Gavin, der von Jace schikaniert wurde, da er keinen Treffer landen konnte. Obwohl die meisten wohl nichts gegen das Mobbing hatten, beschwerte sich Nawara Ven bei Afyon, Antilles und Celchu. Schließlich konnte die Situation durch seine Anwaltsfähigkeiten entschärft werden.[1]

Eines Nachts wurde ihr Lager von Sturmtruppen überfallen. Horn und Qrygg konnten einige Truppler überwältigen und schließlich über Umwege Nawara wecken. Kurze Zeit darauf erklangen Blasterschüsse, da sich Gavin Darklighter zu früh zeigte. Durch den sehr guten Einsatz der Renegaten, konnten sie die Sturmtruppen Stück für Stück dezimiert werden. Schließlich zeigte die Staffel auch ihre Fähigkeiten mit Blasterkanonen und konnte letztendlich sogar die angebrachten Sprengladungen entschärfen. Für Corran und Gavin sowie Andoorni Hui führte dieses Intermezzo gerade noch am Tod vorbei. Stattdessen mussten sie einige Tage im Bacta-Tank ausharren bis sie geheilt waren. Weniger Glück hatte dabei Lujayne Forge, die von den Truppen im Schlaf ermordet und beigesetzt wurde. Alle Beteiligten sprachen sich für einen Vergeltungsangriff aus, der bei Vladet stattfand. Dabei wirkte auch das Verteidiger-Geschwader Horton Salms mit, die von der Renegaten-Staffel eskortiert wurden. Andoorni befand sich aber noch immer für etwa 24 Stunden in einem Bacta-Tank, während für Lujayne kein Ersatz bereit stand. Die Bodenmission wurde ein Erfolg für die Allianz und für die meisten Piloten der Renegaten-Staffel stellte dies eine Genugtuung dar. Das Imperium schickte jedoch Verstärkung, die in Form eines Carrack-Kreuzers und einer Lancer-Fregatte genau im Fluchtvektor der republikanischen Streitkräfte lagen. Corran hatte dabei einen äußerst genialen, aber auch riskanten Vorschlag zu bieten, den Salm letztlich ablehnte. Horn zog ihn jedoch trotzdem durch, weswegen er sich der Befehlsverweigerung schuldig machte. Dieser Einsatz sollte sich jedoch lohnen, denn Horn rettete damit alle Beteiligten das Leben. Nawara leistete Corran daraufhin Gesellschaft und gab ihm Beistand und war ihm zu tiefen Dank verpflichtet. Zu diesem Zeitpunkt war Nawara bereits mit Rhysati fest zusammen.[1]

Die Schlachten von Borleias[]

„Solltest du tatsächlich einen Weg gefunden haben, die Schilde mit Selbstvertrauen zu laden, solltest du es uns mitteilen.“
— Nawara Ven (Quelle)

Die nächste Operation sollte ein Überfall auf Schwarzmond sein, um den Weg für Coruscant zu ebnen. Die Anklage von Corran Horn wurde fallen gelassen, um ihn mit auf den von General Laryn Kre'fey geplanten Angriff auf Borleias nehmen zu können. In der Schlacht um den Planeten sah sich die Renegaten-Staffel einer Falle ausgesetzt. Der planetare Schildgenerator regenerierte sich innerhalb kürzester Zeit vollständig und verfügte nun über eine deutlich höhere Kapazität. Eine planetare Ionenkanone begann derweil mit dem Feuer, als sich zahlreiche Sternjäger des Imperiums auf den Weg Richtung der Eindringlinge machten. In diesem Konflikt verlor die Neue Republik Andoorni Hui und Peshk Vri'syk. Als sich die Staffel weiteren Wellen von TIE-Jägern auseinandersetzen musste, bekamen sie jedoch unverhoffte Unterstützung seitens des Verteidiger-Geschwaders, das von der Oberfläche zurückkehrte. Zusammen traten sie eine geordnete Flucht an, um das erlittene Desaster in Grenzen zu halten. Qrygg und Erisi Dlarit konnten aufgesammelt werden und später in ein Bacta-Gefäß gebracht werden. Als die übriggebliebenen Piloten auf Noquivzor landeten, erkannte jeder die miserable Bilanz. Über den Droiden Pfeifer erfuhr man schließlich, woher die militärische Zusatzkraft, über die der Planet offensichtlich verfügte, kam - von einer geheimen Basis einer alten Alderaan Biotics-Fabrik, von der selbst das Imperium nicht zu wissen schien, die aber der planetare Gouverneur offensichtlich reaktiviert hatte. Admiral Ackbar bewilligte ihnen schließlich einen weiteren Angriff.[1]

Die zweite Schlacht sollte durchgeplanter verlaufen. Angefangen von der Tatsache, dass fast jeder auf den Erkenntnisstand versetzt wurde, einen anderen Planeten anzugreifen als den vorherigen, bis hin zum organisierten Schlag gegen die Schildgeneratoren, bei denen Bodentruppen die Station übernehmen sollten und die Renegaten-Staffel die Verbindungskabel zerstören. Mit den vorgegebenen Zielen konnte man die Bodenstation außer Gefecht setzen und somit die Mission erfolgreich zu Ende bringen. Als Bror Jace aufgrund einer Familienangelegenheit nach der Mission nach Thyferra zurückkehren musste, wurde Jaces X-Flügler zerstört und man nahm an, er sei bei der Explosion umgekommen.[1]

Übernahme Coruscants durch die Allianz[]

Nawara Ven: „Commander, ich habe mir die Liste der Kandidaten einmal angesehen. Irre ich mich, oder bemerke ich tatsächlich eine deutliche Überzahl von Bothan darauf?“
Wedge Antilles: „Hätten Sie damit Probleme, Lieutenant Ven?“
Nawara Ven: „Oberflächlich gesehen nicht, Sir. Andererseits ist mir aufgefallen, daß einige Leute – darunter auch Klienten von mir –, die echte politische Gefangene sind, nicht dabei sind. Ich will damit nicht andeuten, daß man absichtlich versäumt hat, gerade meine Klienten auf diese Liste zu setzen, es ist nur so, daß die Liste der Guten einige Personen nennt, die ebensogut auf der anderen Liste stehen könnten, wohingegen andere, die es wirklich verdient hätten, ausgelassen wurden.“
— Nawara Ven und Wedge Antilles (Quelle)

Nachdem das Hauptquartier der Renegaten-Staffel nun auf Borleias eingerichtet wurde, war die nächste Mission unter Führung des neuen Captains Aril Nunb, welcher der Staffel wie auch Pash Cracken beitrat, ein Angriff auf die Rache Derra IV in einem abgelegenen System. Die Renegaten erreichten den Planeten Mrisst und lieferten sich dort eine Schlacht mit dem Unterstützungsschiff Stolz von Contruum, die die beschädigte Rache Derra IV mit Gütern versorgte. Man ließ ihnen die Chance zur Aufgabe, doch diese entgegneten diesem Angebot mit der Aussetzung aller TIEs, die die Schiffe tragen konnten. Innerhalb kurzer Zeit konnte die Renegaten-Staffel sämtliche Sternjäger abschießen und beide Schiffe außer Gefecht setzen.[2]

Nawara Ven, der mittlerweile ein Leutnant war, und die anderen Renegaten bekamen darauffolgend den Befehl, auf Kessel eine Mission durchzusetzen, um einige Mitglieder der Schwarzen Sonne zu befreien und bei der geplanten Eroberung Coruscants einzusetzen. Auf Kessel begab er sich zur Familie von Lujayne Forge und gab ihren Eltern dabei die Hand. Als es um die Auswahl der Personen ging, wählte Nawara die zu befreienden Personen mit einem Fingerzeig zu Antilles aus. Nachdem dieser Einsatz glückte, operierte ein anderer Teil der Staffel im Geheimen auf Coruscant. Dazu traf sich Ven im Azure Dianoga, mit denen die sich vorher durch den Unisek auf eine Erkundungstour begaben. Während sie die Situationen bei einigen Getränken diskutierten, erschienen einige Sturmtruppen. Zwar sorgte dies für einen Schock, doch die Situation entspannte sich rapide, als sich herausstellte, dass es nur eine normal durchgeführte Razzia war. Nachdem Nawara den Soldaten mit 100 Credits bestach und die Untersuchung überstand, forderte die Bothanerin Asyr Sei'lar Gavin Darklighter zum Tanz auf. Nachdem dieser ablehnte, da sich die Gruppe noch inmitten des Gesprächs befand, interpretierten Asyrs Freunde Gavins Ablehnung als puren Rassismus und zogen mit ihm zum Rat der Nichtmenschen. Als Nawara als ein Anwalt durch und durch Gavin erfolgreich verteidigte, wurde diese Versammlung ein weiteres Mal von imperialen Sturmtruppen unterbrochen, die Corran Horn folgten, der sich nach seiner eigenständigen Mission mit der Gruppe vereinigte.[2]

Nach dem Gefecht entwickelte die gesamte Gruppe einen Plan, um die planetaren Schutzschilde zu deaktivieren. Als dieser Plan durch einen Verrat Zekka Thynes durchkreuzt wurde, mussten sie ihren Überfall abbrechen und sich neu strukturieren. Anschließend griff die Staffel, auf Gavins Vorschlag hin zurück, die Schutzschilde mithilfe eines künstlich erzeugten Sturmes zu deaktivieren, erneut an. Die Republik konnte eine Überlegenheit letztlich in den Sieg ummünzen und den Planeten erobern. Kurz nach der Schlacht stürzte jedoch Corran Horns Sternjäger ab, weswegen die Renegaten-Staffel vermutete, dass Corran tot sei. Unterdessen war Nawara mit dem Krytos-Virus angesteckt worden und wurde nun mit Bacta behandelt.[2]

Entlarvung des Renegaten-Staffel-Spions[]

„Lassen Sie uns bitte verhindern, daß Sie auch noch der Verschwörung angeklagt werden.“
— Nawara Ven zu Tycho Celchu (Quelle)

In der Folge der Ereignisse, bei dem Coruscant vom Krytos-Virus verseucht wurde, musste die Republik im Bacta-Krieg gegen die mangelnde Bacta-Produktion des Kartells ankämpfen. Kurz nach Corrans symbolischer Beerdigung wies Wedge Antilles die Renegaten-Staffel in eine Mission ein, die der Erbeutung von Bacta im Yag'Dhul-System dienen sollte. Dies stellte die erste Kampfhandlung gegen Kriegsherrn Zsinj dar. Während des Prozesses Tycho Celchus, der dem Tod Corran Horns angeklagt wurde, verteidigte Nawara Ven zusammen mit Pfeifer Tycho. Unterdessen führte die Krytos-Krise zu einem sehr großem Bedarf an Bacta. Die Experimente eines Vratix zeigten jedoch, dass die Effektivität von Bacta durch den Einsatz der Twi'lek Medizin Ryll beträchtlich verstärkt werden könnte. Darauf begleitete Ven die Delegation unter Führung von Wedge Antilles nach Ryloth, um dort eine größere Menge Ryll zu besorgen.[3]

Im Alderaan-System sollte die Renegaten-Staffel bei einem weiteren Einsatz einen Bacta-Konvoi unter Mirax Terrik eskortieren. Durch einen weiteren Verrat innerhalb der Staffel, wusste jedoch Kriegsherr Zsinj von dieser Mission. Bei der Schlacht tauchte die Eisenfaust auf und zerstörte den den Konvoi zu großen Teilen. Auch die Pulsarrochen galt dabei als zerstört. Für Nawara war es verwunderlich, wieso Menschen dazu im Stande sind, das wichtige Heilmittel einfach zu vernichten.
Nach der Mission erschien inmitten Tychos Prozess der imperiale Agent Kirtan Loor anstatt von Lai Nootka. Sichtlich verwirrt musste Nawara ihm schließlich seine Geschichte glauben und innerhalb von 5 Stunden alles für eine Pressekonferenz bereitgestellt haben.[3]

Die Renegaten-Staffel befand sich kurz darauf im Kampf gegen die Terrororganisation Palpatine-Front, wobei Nawara allerdings außen vor geblieben war, da zur selben Zeit der Prozess in die heiße Phase ging. Inmitten des Verhörs Kirtan Loors, tauchte Diric Wessiri auf und gab sich als ein Schläfer Isards bekannt. Er schoss einige Blasterschüsse ab, wovon Nawara einen in die Hüfte abbekam, zwei weitere aber Kirtan trafen und töteten. Diric ging fälschlicherweise davon aus, dass es Evir Derricote war und wurde kurze Zeit danach aus einer Reaktion von seiner Frau Iella getötet, ehe sie ihn als ihren Mann identifizieren konnte.[3]

Gegen Ende des Prozesses startete der auf dem Planeten vergrabene Supersternzerstörer Lusankya nahe den Manarai-Bergen. Dabei vernichtete er eine großes Gebiet des Planeten ehe die restlichen Renegaten mit ihren Sternjägern gegen das Großkampfschiff flogen. Zwar konnte die Republik das Ziel verlagern und gegen die TIEs kämpfen, doch Ysanne Isard konnte mit dem Schiff nach Thyferra flüchten. Die Republik wollte im Grunde Isard weiterbekämpfen, doch da diese nun rechtmässig zur politischen Führerin auf Thyferra geworden war, waren der Republik die Hände gebunden, da man von ihren Bacta-Transporten aufgrund des Krytos-Virus abhängig war. Die gesamte Renegaten-Staffel quittierte daraufhin den Dienst, um den Krieg gegen sie alleine, als eigenständige Organisation, fortzuführen.[3]

Zusammen mit dem zurückgekehrten Corran Horn konnte Wedge Antilles beweisen, dass es sich bei dem Verräter um Erisi Dlarit handelte. Damit wurde Tycho Celchu zu Nawaras Dank umfassend entlastet.[3]

Bacta-Krieg auf Thyferra[]

„Als ich außerhalb meines Schiffes trieb, hatte ich das Pech, von einem Mikrometeoriten am rechten Bein getroffen zu werden.“
— Nawara nach seinem kassierten Treffer. (Quelle)

Ein Teil der nun eigenständigen Renegaten-Staffel hatte nun zur Aufgabe Waffen zu beschaffen. Ihr Hauptquartier befand sich nun an der Yag'Dhul-Raumstation, die von Mirax Terriks Vater Booster Terrik verwaltet wurde. Mirax war schon zuvor nach ihrem Status als Vermisste wieder aufgetaucht. Ebenfalls auf Seite der Renegaten-Staffel befanden sich nun Iella Wessiri und Winter Celchu. Schon nach kurzer Zeit hatte die Renegaten-Staffel genug Material gesammelt, um die ersten Anschläge gegen Ysanne Isard durchzuführen. Man eroberte einen ersten Bacta-Konvoi bei dem Gefecht im Chorax-System, mit dessen Vorräte man den Planeten Halanit unterstützen konnte. Als bei dem nächsten Überfall der Victory-Klasse Sternzerstörer Korruptor den Renegaten im Weg stand, wurde dieser über Umwege nach Halanit geleitet, wo die Korruptor die gesamte Bevölkerung auslöschte. Nawara wollte den Überlebenden, falls es welche gab, retten, doch reichten nach Wedges Informationen die Transportkapazitäten nicht.[4]

Bei dem Scharmützel von Rish gelang es der Renegaten-Staffel die Bacta-Transporter Xucphra-Alazhi, Xucphra-Meander und die Xucphra-Rose zu erbeuten. Bei dem Gefecht starb jedoch der Renegat Riv Shiel. Wenig später bei der Schlacht von Qretu 5 konnte man schließlich eine Bacta-Fabrik zerstören. Der Renegaten-Staffel gelang es durch Diplomatie Booster und Mirax Terriks einen Vertrag mit Talon Karrde abzuschließen, bei dem Waffen im Alderaan-System der Renegaten-Staffel übergeben werden sollten. Über eine Mitarbeiterin Karrdes, Melina Carniss, gelangte diese Informationen allerdings an Ysanne Isard. Bei der Zweiten Schlacht von Alderaan gelang es der Staffel mit den Chir'daki-Jägern des Twi'lek Tal'dira die Korruptor zu vernichten. Auf Elshandruu Pica konnte Wedge Antilles einen der übriggebliebenen Kapitäne Isards Sair Yonka gewinnen, der mitsamt seines Sternzerstörers Habgier zur Republik überlief und diesen, bei der obligatorischen Umbenennung, zu Freiheit taufte. Ysanne Isard hingegen, versuchte mit der Androhung die Vratix massenweise hinzurichten.[4]

Isards Ende[]

„Ich kann ja wohl kaum Verwaltungsoffizier werden, wenn ich nicht bei der Einheit bleibe.“
— Nawara Ven (Quelle)

Bei der Schlacht von Yag'Dhul konnte Ysanne Isard eine Falle gestellt werden. Die Renegaten-Staffel aktivierte einen Schwerkraftgenerator und justierten ihre Traktorstrahlen auf die Lusankya, die somit nicht in den Hyperraum springen und sich auch nicht aus dem Schwerkraftfeld des Generators bewegen konnte. Nur durch den Einsatz Kapitänin Varrscha, der die Virulenz zwischen die Traktorstrahlen schob, konnte der Supersternzerstörer der Exekutor-Klasse ohne seine Sternjäger zurück nach Thyferra entkommen. Die wahre Schlacht sollte allerdings erst beginnen. Die Renegaten-Staffel musste sich dabei gegen die Thyferranische Heimwehr durchsetzen, die mit TIE-Jägern in den Angriff auf Thyferra einschritt. Die ehemalige Renegatin Erisi Dlarit führte die TIE-Abfangjäger-Staffel an, die eine Lambda-Fähre eskortierte. Alle X-Flügler waren mit einem Sensor ausgestattet, der sämtliche Transporter zum Abfeuern seiner Lenkraketen bewegen konnte. Die Lusankya wurde heftig angegriffen und schließlich durch Leutnant Waroen aufgegeben, der sich offiziell ergab. In dem Konflikt wurde Nawara Ven von Erisi abgeschossen, überlebte aber, da er den Schleudersitz gerade noch rechtzeitig aktivierte, bevor letztlich Corran Horn sie ins Ziel bekam und sie damit tötete.[4]

Nawara wurde dabei von einem Mikrometeoriten verwundet und verlor dabei sein rechtes Bein. Trotz einer Prothese verfügte er danach nicht mehr über die nötige Geschicklichkeit und Geschwindigkeit, um weiterhin Kampfjäger fliegen zu können. Dennoch blieb er der Renegaten-Staffel treu und wurde deren Verwaltungsoffizier, da er während des Bacta-Krieges ein großes Organisationstalent bewiesen hatte. Die Lusankya fiel der Republik in die Hände und die Folgen von dem Ende Isards Tyrannei mussten erst einmal über die Galaxis getragen werden. Ooryl Qrygg wurde nun gestattet in der ersten Person zu reden, da er zu einem Finder wurde und Mirax und Corran gaben sich schließlich auf Coruscant das Jawort.[4]

Weiteres Schicksal[]

Nawara blieb der Renegaten-Staffel rund um die Operationen der Gespensterstaffel und die späteren Aufträge Han Solos für die Renegaten erhalten.[5][6] Im Jahre 9 NSY war er jedoch zusammen mit seiner Ehefrau Rhysati Ynr bereits aus der Staffel ausgetreten.[7]

Im Jahre 19 NSY arbeitete er für Booster Terrik auf der Fliegender Händler als Verwalter. Ob er danach auch am Angriff auf die Allgegenwärtigkeitsbasis auf Yaga Minor teilnahm, ist unbekannt.[8]

Anwalt auf Coruscant[]

Später kehrte Nawara nach Coruscant zurück, um seine Tätigkeit als Anwalt wieder aufzunehmen. Dabei übernahm er auch des Öfteren Fälle, die sich mit Piloten oder dem Verfassungsrecht befassten. Im Jahr 43 NSY stand Nawara zudem in Kontakt mit dem Jedi-Meister Luke Skywalker, da dieser befürchtete, aufgrund seiner Taten im vorangegangenen Bürgerkrieg wegen Pflichtverletzung belangt zu werden. Dazu kam es schließlich nach der ersten Sitzung des auf Coruscant stattfindenden Einheitsgipfels, weshalb Nawara von Lukes Sohn Ben kontaktiert wurde. Er besuchte Luke in dessen Zelle und klärte ihn darüber auf, dass ihm, anders als vermutet, vorgeworfen wurde, Darth Caedus' Aufstieg und Verbrechen im Bürgerkrieg nicht verhindert zu haben. Nawara mutmaßte, dass das Militär der Galaktischen Allianz mit diesem Schritt den Jedi-Orden ausschalten wollte, den es als Bedrohung betrachtete. Auf Lukes Bitte ließ er ihm eine andere Robe bringen und begleitete ihn nach seiner ersten Anhörung in seine vorläufige Freiheit. Ebenfalls war Nawara bei Lukes Gerichtsverhandlung anwesend, wobei Luke entgegen Nawaras Rat ein Abkommen mit Staatschefin Daala geschlossen hatte, das ihn für zehn Jahre von Coruscant verbannte. Später vertrat Nawara die ehemalige Jedi Tahiri Veila, die sich gegen die Zuteilung eines Beobachters von der Regierung wehrte. Diesen Prozess gewannen die beiden. Zudem legte er für den Jedi-Orden Einspruch gegen die staatlich verordneten Einschränkungen der Jedi ein, wobei er ebenfalls ein Urteil zu seinen Gunsten erwirkte.[9]

Persönlichkeit[]

„Und das Bedürfnis nach Gerechtigkeit hat uns alle zur Allianz gebracht, nicht wahr?“
— Nawara Ven (Quelle)

Nawara Ven war mit den rassistischen Ausprägungen innerhalb des Galaktischen Imperium alles andere als einverstanden. Seine Auffassung führte ihn schließlich zur Rebellen-Allianz. Er war dabei weiterhin leidenschaftlicher Anwalt und Pilot innerhalb der Renegaten-Staffel. Innerhalb der Einheit war er voll integriert. Er war keinesfalls verschlossen und stets um das Wohle seine Kameraden besorgt, was er mit der Zusprache für Corran Horn nach der Manipulation seines Droiden bestätigte.[1]

Er entwickelte schnell eine Zuneigung zur hübschen Pilotin Rhysati Ynr und heiratete sie schließlich. Dann gründete er eine Familie.[7]

Seine Qualitäten sowohl als Flieger als auch als Anwalt waren groß. Er schaffte es, als einer der Renegaten-Staffelpiloten mit der längsten Dienstzeit zu überleben und leistete immer seinen Ertrag in den Missionen.[4] Schließlich retteten seine Anwaltsfähigkeiten Gavin Darklighter als auch Tycho Celchu das Leben.[2][4]

Quellen[]

Einzelnachweise[]

Advertisement