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Kanon

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Kanon-30pxÄra RepublikÄra KlonkriegeÄra ImperiumÄra Widerstand


„Da fällt mir ein, ich habe da etwas für dich. Dein Vater wollte, dass du es bekommst, wenn du alt genug bist, doch dein Onkel war dagegen. Er dachte, du könntest mir auf einem idealistischen Kreuzzug folgen, wie einst dein Vater.“
— Obi-Wan Kenobi zu Luke Skywalker (Quelle)

Obi-Wan Kenobi, oder später Ben Kenobi, war ein menschlicher Jedi-Meister des Alten Ordens, der im Laufe seines Lebens die Geschichte der Galaxis und des Jedi-Ordens maßgeblich prägte. Nach seiner Ausbildung als Jüngling nahm Qui-Gon Jinn den jungen Obi-Wan als Padawan an, und die beiden entwickelten in vielen Jahren und auf vielen gemeinsamen Missionen eine tiefe Verbundenheit miteinander. Im Jahr 32 VSY wurden Obi-Wan und sein Meister als Vermittler zum – von der Handelsföderation blockiertenPlaneten Naboo geschickt, wurden jedoch in eine kriegerische Auseinandersetzung verwickelt, an deren Ende ein schwerer Verlust für Obi-Wan stand: Sein Meister wurde im Duell mit dem Sith-Lord Darth Maul tödlich verletzt und starb kurz darauf in den Armen seines Padawans. Gemäß eines Versprechens an seinen Meister nahm der nun zum Jedi-Ritter ernannte Obi-Wan einen Sklavenjungen von Tatooine namens Anakin Skywalker, den Qui-Gon für den Auserwählten hielt, als eigenen Padawan an. In den folgenden Jahren erlebten Meister und Schüler viele Abenteuer, wobei Obi-Wan zunächst allerdings vergeblich versuchte, eine ähnlich feste Beziehung zu Anakin aufzubauen, wie er sie einst mit seinem Meister gepflegt hatte. Zehn Jahre später wurde ein vergeblicher Anschlag auf Senatorin Padmé Amidala verübt, und Obi-Wan und Anakin übernahmen die Ermittlungen. Während sein Padawan Padmé nach Naboo begleitete, entdeckte Obi-Wan auf dem entfernten Planeten Kamino eine Klonarmee, die für die Galaktische Republik produziert worden war. Weitere Nachforschungen führten zunächst Obi-Wan – später auch Anakin und Padmé – auf den Planeten Geonosis, wo kurz darauf die Klonkriege ausbrachen, die für die folgenden drei Jahre die Galaxis entscheidend prägen sollten. Im Verlauf vieler Schlachten erwarb sich Obi-Wan Kenobi den Ruf eines fähigen Generals, der seine Truppen taktisch überlegt und präzise einzusetzen vermochte.

Nach einer Befreiung des zuvor entführten Kanzlers Sheev Palpatine im Jahr 19 VSY, der in Wahrheit der Sith-Lord Darth Sidious war, verführte dieser Anakin Skywalker zur Dunklen Seite der Macht und rief die Order 66 aus, welche die Vernichtung aller Jedi als Feinde der Republik verursachte. Kenobi, der soeben auf Utapau General Grievous hatte töten können, überlebte den Angriff seiner Klonkrieger ebenso wie Meister Yoda auf Kashyyyk. Die beiden Jedi-Meister kehrten nach Coruscant zurück, nur um einen verwüsteten Jedi-Tempel vorzufinden und den Fall Anakin Skywalkers zu entdecken. Obi-Wan folgte Anakin nach Mustafar und besiegte diesen in einem schicksalhaften Duell. Im Glauben, sein ehemaliger Padawan sei dort gestorben, ging Obi-Wan ebenfalls ins Exil nach Tatooine, um dort über Luke Skywalker, den Sohn Anakins und Padmés, zu wachen.

Auch während dieser Zeit war Obi-Wan Kenobi noch am Kampf gegen das Galaktische Imperium beteiligt. 19 Jahre später brachte ein Hilferuf Leia Organas, der Tochter Anakins und Zwillingsschwester Lukes, den Jedi zurück in die galaktische Auseinandersetzung. Er begann Lukes Ausbildung zum Jedi und half ihm bei der Flucht vom ersten Todesstern, was ihn bewusst das Leben kostete. Doch auch nach seinem Tod durch Darth Vader lebte er als Machtgeist weiter, der Luke noch einige Zeit nach dem Sieg über das Imperium hin und wieder als Mentor zur Seite stand.

Biografie

Vorboten

Im Jahr 82 VSY, noch lange vor Obi-Wan Kenobis Geburt, hatte der spätere Sith-Lord Dooku als Padawan während einer Mission nach Asusto eine Zukunftsvision, in welcher er auch die Stimme von Kenobi hörte, die ihn einen Verräter nannte. Es handelte sich dabei um ein Echo ihrer zukünftigen Begegnung auf Geonosis.[90]

Herkunft & Jünglingszeit

Ausbildung im Jedi-Orden

Anakin Skywalker: „Ich habe mich nur gefragt … Wie war Euer Leben, bevor ihr mit den Jedi zusammenlebtet?“
Obi-Wan Kenobi: „Nun, ich kann nicht behaupten, dass ich mich wirklich daran erinnere. Ich war sehr jung, als ich meine Heimatwelt verlassen habe. Ich wurde als machtsensitiv identifiziert und zum Jedi-Tempel auf Coruscant gebracht.“
— Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi[EÜ 1] (Quelle)
Obi-Wan Kenobi als Jüngling

Obi-Wan Kenobi als Jüngling.

Nachdem seine Machtsensitivität auf seiner Heimatwelt Stewjon sechs Monate nach seiner Geburt festgestellt wurde[91], brachte man den jungen Obi-Wan Kenobi im Alter von drei Jahren, 54 VSY, zum Jedi-Tempel der republikanischen Hauptstadtwelt Coruscant.[10] Als rebellischer[92] Jüngling wuchs er im Tempel auf und beklagte sich zudem auch immer wieder über das schlechte Essen im Jedi-Tempel.[93] Eines Tages hielt er mit Siri Tachi unter dem Tisch des Speisesaals Händchen und hatte dabei unmittelbar das Gefühl, dass er vom Jedi-Rat bestraft werden müsste.[94] Er wurde in einem noch sehr jungen Alter von einigen Jedi-Meistern zusammen mit den anderen Jünglingen seines JünglingsclansKybuck-Clan[87] unterwiesen – unter anderem auch in Meditation[26] und darin, wie er die Gefühle von Furcht und Zorn kontrollieren konnte.[91] Bis zum Alter eines Jugendlichen wurde er – wie viele andere Jünglinge auch – von dem alten Jedi-Großmeister Yoda unterrichtet.[18] Vor seinen Anwärter-Prüfungen lag er in den Nächten aus Furcht oft schlaflos wach.[94]

Verlust der besten Freundin

Obi-Wan Kenobi: „Bist du hier draußen, um dir die Sterne anzusehen?“
Gehren Rand: „Etwas schwierig auf Coruscant, bei den ganzen Stadtlichtern…“
Obi-Wan Kenobi: „Nicht, wenn du weißt, wie man schauen muss.[EÜ 2]
— Obi-Wan und Gehren Rand (Quelle)
Gehren und Kenobi auf dem Dach

Obi-Wan findet Gehren Rand auf dem Dach vor.

Im Jahr 49 VSY[Anm. 2] hatte Kenobi bereits einige schwierige Prüfungen als Jüngling absolviert und sich dem Studium bestimmter Machtfähigkeiten, wie beispielsweise eines Macht-Geistestricks, gewidmet. Am Abend bevor der Achtjährige mit den Mitgliedern seines Clans zur Eiswelt Ilum für die traditionelle Versammlung aufbrechen sollte, schreckte der junge Kenobi aus seinem Schlaf auf und bemerkte die Abwesenheit seiner Freundin Gehren Rand. Er fand das Mädchen auf dem Dach des Jedi-Tempels vor, welche sich Kenobi anvertraute, dass sie unter visionsartigen Albträumen von einem schrecklichen Schicksal für ihren Vater litt. Obwohl Kenobi Gehren tröstend eine Hand auf die Schulter legte, erinnerte er seine Freundin auch daran, dass sie beide zu der späten Stunde gar nicht außerhalb ihrer Betten sein dürften. Gehren zeigte sich jedoch weiterhin mitgenommen von den Albträumen und war sich sicher, dass ihr Vater in Gefahr schweben würde. Auf Kenobis Nachfrage hin, ob Gehren bereits mit Yoda gesprochen hatte, antwortete Gehren nur vage, man habe ihr den Ratschlag gegeben, dass ihre Träume nicht der Wahrheit entsprechen könnten. Da sie jedoch weiterhin von der Ungewissheit geplagt wurde, spielte Gehren mit dem Gedanken, den Tempel zu verlassen, um ihren Vater zu retten. Kenobis Versuche, Gehren von ihrem Vorhaben abzubringen, scheiterten: So versuchte er Gehren zunächst davon zu überzeugen, dass sie schon bald an dem traditionellen Versammlungsritus auf Ilum teilnehmen müssten und zum anderen erläuterte er Gehren gegenüber, dass sie in seinem Jünglingsclan gebraucht wurde.[87]

Gehren Rand: „Ich muss gehen. Ich muss einfach.“
Obi-Wan Kenobi: „Bitte. Meister Yoda kann helfen. Die anderen Jedi…Du kannst nicht gehen, Gehren, der Kybuck-Clan braucht dich.…Ich brauche dich, du bist meine einzige…Freundin.[EÜ 3]
— Obi-Wan fleht Gehren an, dazubleiben. (Quelle)
Obi-Wan und Gehren

Obi-Wan kann seine Freundin Gehren nicht davon abbringen, den Jedi-Tempel zu verlassen.

Dabei wurde Obi-Wan emotional und räumte ein, dass Gehren sein einziger Freund in dem Jünglingsclan war und er sie deswegen ungerne gehen lassen würde. Gehren versicherte Kenobi, dass er sich seinen Platz im Clan verdient hatte und traf die Entscheidung, vom Dach zu springen, um sich auf die Suche nach seinem Vater zu machen. Obi-Wan zeigte sich dabei geschockt, nahm jedoch in Kauf die Tempelregeln zu brechen, um Gehren zu verfolgen. In der Hoffnung, sie von ihrem Vorhaben abbringen zu können, begab sich Kenobi für gefühlt mehrere Stunden in die Unterwelt von Coruscant und nutzte seine Machtsinne, um das flüchtige Jünglingsmädchen zu verfolgen. Er lief dabei direkt in die Arme einiger außerirdischer Schläger der Schwarzen Sonne und griff dabei erstmals auf einen Geistestrick gegen einen Rodianer zurück, wobei er bis dato nur von der Machtfähigkeit gelesen hatte. Sein Versuch war von sofortigem Erfolg gekrönt, jedoch durchschauten die anderen Schläger den Trick. Als die Schergen Kenobi attackierten, verteidigte der Achtjährige sich mit der Macht und konnte für einen Moment die Oberhand gewinnen, ehe er überwältigt wurde. Seine Freundin Gehren Rand eilte Kenobi – wie schon so oft zuvor – zur Hilfe, um den Jüngling zu beschützen.[87]

Gehren Rand: „Bist du in Ordnung?“
Obi-Wan Kenobi: „Es geht…Komische neue Freunde von dir…“
Gehren Rand: „Du bist mein Freund. Nodrus hilft mir nur dabei, den Planeten zu verlassen.[EÜ 4]
— Gehren Rand und Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Gehren beschützt Obi-Wan

Obi-Wan wird von Gehren beschützt.

Dabei stieß Obi-Wan auch erstmals auf die Zabrak-Lieutenant Nodrus Cay, von welcher Gehren sich erhoffte, mit einem Raumschiff von Coruscant weggebracht zu werden. Kenobi zeigte sich skeptisch gegenüber Cay und wies Gehren darauf hin, dass Cay sicherlich eine Gegenleistung erwartete. Als Cay dem Jüngling eine Kette aus eadunischem Silber präsentierte, erkannte Kenobi, dass Gehren entgegen der Regeln des Tempels ein Andenken aus ihrem früheren Leben heimlich aufbewahrt hatte. Obi-Wan erinnerte das Mädchen an Yodas Lehren, dass sie sich von jeglichen Verbindungen trennen mussten. Gehren verteidigte sich gegenüber Kenobi, dass sie ihre Kette nun als Preis dafür nutzen würde, um zu ihrem Vater zurückzukehren. Aufgrund der Sturheit des Mädchens entschied sich Kenobi halbherzig dazu, Gehren zu begleiten. Cay führte die beiden Machtnutzer zu ihrem Schiff, wobei Kenobi bemerkte, dass er selbst die Entscheidung weniger aus eigener Überzeugung und mehr aus Verlustangst getroffen hatte. Bei dem Raumschiff wurde den beiden Kindern überraschend Gelenkfesseln angelegt und Cay eröffnete, dass sie viel Verwendung für zwei machtsensitiven Kindern in ihren Diensten hätte. Bevor die beiden Kinder verschleppt werden konnten, gelang es Obi-Wan und Gehren sich gemeinsam selbst zu befreien und unter Blasterbeschuss mit einem Macht-Sprung die Flucht vor Cay und ihren Schergen anzutreten.[87]

Obi-Wan Kenobi: „Gehren, ich befürchte…“
Gehren Rand: „Konzentrier dich. Wir beide. Zusammen sind wir viel stärker, als sie erkennen.…[EÜ 5]
— Obi-Wan und Gehren befreien sich. (Quelle)
Gehren und Kenobi fliehen vor Schwarzer Sonne

Mit einem Machtsprung ergreifen Kenobi und Rand die Flucht vor der Schwarzen Sonne.

Nach der einschneidenden Erfahrung packte Kenobi seine Freundin an der Hand und forderte sie dazu auf, zum Tempel zurückzukehren. Obwohl sie sich in der Unterwelt verirrt hatten, konnte Kenobi trotz des hohen Verkehrsaufkommens auf Coruscant die Sterne sehen, um so seinen Weg zum Tempel zurückzufinden. Gehren weigerte sich jedoch, weswegen Kenobi ihr vorwarf, sie müsste sich eingestehen, aus purer Angst zu handeln. Da Gehren bei ihrer Entscheidung blieb, trennten sich die Wege der beiden Kinder. Als Kenobi alleine beim Jedi-Tempel ankam, wurde er bereits von Yoda in Empfang genommen. Yoda zeigte bereits, dass er um Gehrens Verschwinden wusste und Kenobi versuchte sich zu erklären. Der Großmeister unterbrach den Jüngling jedoch und spielte darauf an, dass Obi-Wan sich fortan selbst in seinem Jünglingsclan beschützen müsste und nicht länger nur auf Gehrens Schutz vertrauen dürfte. Als Strafe für das Brechen der Tempelregeln gab er Kenobi einen Besen und ließ ihn die Flure putzen. Für Kenobi war es das letzte Mal, dass er Rand gesehen hatte und er erfuhr auch niemals, ob es ihr gelungen war, ihren Vater zu retten. Insgeheim hoffte Kenobi, dass sie nicht ihrer Furcht nachgegeben hatte. Erst Jahre später erfuhr Kenobi, dass es sich bei Cay um ein Mitglied einer kriminellen Organisation gehandelt hatte. Von seinem Erlebnis sollte er fast fünfzig Jahre später in seinem Tagebuch berichten.[87]

Padawanzeit

Training mit Qui-Gon auf Coruscant

„Sehr gut, Obi-Wan.“
— Qui-Gon lobt Obi-Wan (Quelle)[Anm. 3]
Qui-Gon trainiert Obi-Wan

Qui-Gon trainiert Obi-Wan im Lichtschwertkampf.

Nachdem Yoda den Jedi Qui-Gon Jinn darum gebeten hatte, Obi-Wan zu seinem Schüler zu nehmen, akzeptierte Qui-Gon Jinn den dreizehnjährigen[19] Obi-Wan im Jahr 44 VSY offiziell im Jedi-Orden als seinen Padawan.[95] Als Padawan legte Obi-Wan seine rebellische Natur ab und wurde von Qui-Gon Jinn unter anderem im Umgang mit dem Lichtschwert unterwiesen, wobei Qui-Gon seinen Schüler während des Trainings lobte.[26] Qui-Gon hatte allerdings am Anfang erhebliche Schwierigkeiten mit Obi-Wan, da beide sehr oft Meinungsverschiedenheiten besaßen.[95] In den ersten Jahren konnten Meister und Schüler einander nicht verstehen und kamen zusammen nicht sonderlich gut miteinander aus.[91] So war ihre Beziehung geprägt von Missverständnissen und Stimmungsschwankungen, da Kenobi es nicht guthieß, wenn sein Meister sich wieder einmal über den Willen des Hohen Rats der Jedi hinwegsetzte.[19]

Obi-Wans Lichtschwert-Lektion

Obi-Wan Kenobi: „Als ich ein Padawan war, hatte ich die Idee, zwei kurze Klingen an eine dünne Kette zu befestigen.“
Anakin Skywalker: „Meister…das klingt großartig.“
Obi-Wan Kenobi: „Das stimmt. Ich hätte sehr eindrucksvoll ausgesehen -- vorausgesetzt, ich würde mir bei der Nutzung nicht den Fuß abhaken. Ich habe es Qui-Gon vorgeschlagen und er erzählte mir etwas, was ich nun auch dir erzählen werde.“
— Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker[EÜ 6] (Quelle)
Obi-Wans unorthodoxe Lichtschwertidee

Kenobi spielte mit dem Gedanken, eine besondere Waffe zu entwickeln.

Zu einem Zeitpunkt überlegte sich Kenobi, ob er nicht anstelle des klassischen Lichtschwertes eine etwas andere Waffe entwickeln sollte, mit der er weitaus eindrucksvoller wirken und sich von anderen Padawanen des Ordens abheben könnte. Obi-Wan überlegte sich als besondere Waffe, dass er zwei kurze Lichtschwerklingen an eine lange, dünne Kette befestigen könnte. Trotz der Gefahr, dass er sich damit selbst versehentlich den Fuß abhaken konnte, stellte Kenobi seine Idee seinem Meister Qui-Gon vor. Qui-Gon Jinn hingegen lehnte den Vorschlag seines jungen Schülers ab und belehrte Obi-Wan hinsichtlich der Bedeutung von Lichtschwertern für die Jedi. Als Folge dieser Lektion verwarf Kenobi seine Idee und gab die Weisheit seines Meisters zu einem späteren Zeitpunkt an seinen eigenen Padawan weiter.[96]

Erste Solo-Mission fernab von Coruscant

Erste Missionen mit Qui-Gon Jinn fernab von Coruscant

Viele von Qui-Gon Jinns und Obi-Wan Kenobis Missionen führten sie anfänglich auch zu mehreren monarchisch regierten Welten. Dabei besuchte Kenobi eine Vielzahl von Palästen; von einer simplen Häuptlingshütte auf Lah'mu bis hin zum spektakulären Komplex der Königin von Alderaan.[97] Obwohl Kenobi weiterhin auch an Qui-Gons Seite weitaus weniger entwickelte Welten bereiste, glaubte Kenobi, dass Welten wie Coruscant die Norm seien und es daher verständlich wäre, dass der Jedi-Orden seine Jünglinge im belebten Zentrum der Galaxis ausbildete.[10]

Rekrutierung auf Botor

„Heilige…Blasterschüsse. Wie konnte er einen ganzen Raum voller Piraten ausschalten?“
— Obi-Wan Kenobi über Yoda [EÜ 7] (Quelle)
Obi-Wan auf Botor

Obi-Wan Kenobi erkennt Yodas wahre Macht auf Botor

Da sich das Duo bereits in der Nähe befand, folgten Obi-Wan Kenobi und Qui-Gon Jinn dem Ruf von Jedi-Großmeister Yoda, welcher zum Planeten Botor aufgebrochen war, um dort einen machtsensitiven Jungen namens Lo zu befreien, welcher von seinen eigenen Artgenossen in einem Käfig gefangen gehalten wurde. Yoda befreite den Jungen und forderte Jinn und Kenobi dazu auf, ihn nach Coruscant zu eskortieren. Als Jinn glaubte, sein Padawan würde es bedauern, dass er die Befreiungsaktion verpasst hatte, zeigte sich Kenobi derweil begeistert darüber, dass der scheinbar gebrechliche alte Jedi-Großmeister einen ganzen Saal gefüllt mit Piraten eigenhändig überwältigen konnte. Als Yoda durch eine Erschütterung der Macht abgelenkt wurde, ließ er Lo in der Obhut von Obi-Wan und Qui-Gon zurück. Von seiner Reise zu einem düsteren Planeten berichtete Yoda später ausschließlich Obi-Wan Kenobi, welcher sich später im Exil auf Tatooine an das Abenteuer des Jedi-Großmeisters erinnern und es in seinem Tagebuch festhalten sollte.[98][Anm. 1]

Mission nach Teth

Gemeinsam mit Qui-Gon Jinn begab sich der siebzehnjährige[19] Obi-Wan Kenobi im Jahr 40 VSY[Anm. 4] auf eine Mission nach Teth, im Zuge derer die beiden Jedi versuchten, die Hutten daran zu hindern, einige Schiffsladungen mit Nahrungsmitteln zu stehlen. Kenobi galt zu diesem Zeitpunkt bereits als sehr reif und ausgeglichen, mit einer großen Menge an Potential, wenngleich ihm noch die Erfahrung fehlte.[19] Bei der geplanten Flucht durch den Huttenpalast mutete Qui-Gon seinem Schüler zu, einen dreiminütigen Sprint sowie einen Macht-Sprung über eine zwanzig Meter hohe Mauer zu vollziehen, weswegen Kenobi beim Rennen durch den steinernen Korridor schon relativ früh außer Atem war. Sein Meister selbst glaubte, dass Obi-Wan die Meditation im Kampf noch längst nicht perfektioniert hatte. Im Gewürz-Salon von Wanbo dem Hutten, sprang Kenobi auf Jinns Anweisung hin auf eine Schwebeplattform, auf der ein Shawda Ubb Growdi-Harmonika spielte. Dieser spuckte mit seinem giftigen Speichel nach dem Padawan, welcher wiederum dank seiner schnellen Reflexe und messerscharfen Instinkte intuitiv auswich. Es kam zu einem Missverständnis zwischen Qui-Gon und Obi-Wan, als der Jedi-Meister seinem Schützling die Anweisung gab, die Tür zu übernehmen. Kenobi nutzte sein Lichtschwert, um die Bedientafel von der anderen Seite der Tür aus zu zerstören und wurde von Jinn hingewiesen, dass er sich eigentlich um die gamorreanischen Wachen hätte kümmern sollen. Der Padawan hielt entgegen, dass Jinn dies genauer hätte ausdrücken müssen, wobei Jinn nicht verstand, warum Kenobi immer alles wörtlich nehmen musste.[35]

Obi-Wan Kenobi: „Meister! Alles in Ordnung?“
Qui-Gon Jinn: „Besorg uns einfach ein Schiff!“
— Obi-Wan und Qui-Gon (Quelle)

Für Jinns befinden agierte Kenobi relativ stürmisch, als er die Gamorreaner entwaffnete. Durch das zerstörte Bedienfeld stürzten auch die Schwebeplattformen hinab, wobei Kenobi fragte, ob es Jinn gut ginge. Jinn beantwortete die Frage nicht und wies Kenobi lediglich an, ihnen beiden ein Schiff zu besorgen. Im Hangar wurde Kenobi jedoch von fünf menschlichen Wachen des Majordomus Thurible umstellt und als Geisel genommen. Jinn verhandelte eine Stunde später mit Thurible um Kenobis Freilassung, wofür er den Hutten Wanbo freilassen musste.[35] Auf dem Rückweg nach Coruscant mit einem Regenfalke-Klasse-Transporter entschuldigte sich Kenobi für sein Versagen während des Feuergefechts. Der Padawan glaubte, dass er eine bessere Performance hätte abliefern müssen, jedoch beschwichtigte Jinn, dass sie beide einfach besser werden müssten.[19] Er fragte zudem auch seinen Meister, ob Qui-Gon mehr über Thurible herausfinden konnte. Als Jinn die Frage verneinte, kommentierte Kenobi, dass Thuribles Handeln keinem logischen Sinn ergäbe. Der Jedi-Meister widersprach ihm jedoch und erklärte, dass die wahren Absichten des Majordomus bislang ein gut gehütetes Geheimnis wären.[99] Nach diesem Auftrag wurde Obi-Wans Meister ein Sitz im Hohen Rat der Jedi angeboten, den Qui-Gon jedoch ablehnte.[95]

Studium von Jedi-Prophezeiungen

Qui-Gon Jinn: „Glaubst du, dass ich die Prophezeiungen studiere, weil ich die Zukunft kennen möchte?“
Obi-Wan Kenobi: „Ist das denn nicht die Definition einer Prophezeiung? Eine Weissagung dessen, was kommt?“
Qui-Gon Jinn: „In gewisser Weise, ja. Aber bei Prophezeiungen geht es auch um die Gegenwart. Die alten Mystiker der Jedi versuchten in die Zukunft zu blicken, aber sie waren fest in ihrer eigenen Zeit verwurzelt – so wie wir alle.“
— Obi-Wan Kenobi und Qui-Gon Jinn über Jedi-Prophezeiungen (Quelle)

Für Qui-Gon Jinn war es ein großes Anliegen, dass sich auch sein Schüler mit Jedi-Prophezeiungen in den Archiven des Jedi-Tempels auseinandersetzen sollte. Obwohl Obi-Wan Kenobi die Prophezeiungen der Jedi-Mystiker als langweiligen Unfug abtat und innerlich kein Verständnis für die Faszination seines Meisters gegenüber derartigen Schriften und alten Sprachen zeigte, begab sich Kenobi über zwei Jahre hinweg regelmäßig zum Übersetzen in die Archive. Der junge Padawan zeigte sich frustriert darüber, dass seine Freunde Prie und Jape weitaus größere Abenteuer mit ihren Meistern erlebten. Trotz seiner Abneigung gegen das Hobby seines Meisters war Kenobi in der Lage die alt-alderaanischen Texte bruchstückhaft in Basic zu übersetzen. Im Quartier von Qui-Gon Jinn gab Kenobi offen zu, dass er nicht sonderlich viel von den Prophezeiungen hielt, da diese seiner Auffassung naFch unlogisch erschienen. Als Jinn seinen Schüler belehrte, dass er die antiken Schriften nicht einfach so abtun sollte, entgegnete Kenobi, dass Meister Yoda ihnen stets beibrachte, dass die Zukunft immer im Wandel und daher nicht-vorhersehbar wäre. Jinn nahm sich einen Moment der Meditation ehe er Kenobi fragte, ob er glaubte, dass er bloß die Prophezeigungen studieren würde, um die Zukunft zu erkennen. Die beiden diskutierten für eine Weile über den Nutzen und die Aussagekraft von Jedi-Prophezeiungen, wobei Jinn seinem Schüler auch beibrachte, dass die Begabung der Jedi, in die potentielle Zukunft zu sehen besonders gefährliche Auswirkungen haben könnte. Nachdem sich Jinn bei Kenobi für die übersetzten Schriften bedankt hatte, erhoffte sich Kenobi, dass er nun genug Freizeit hätte, um sich einem Spiel Dejarik widmen zu können.[100]

Reise nach Pijal

Am darauffolgenden Tag, nachdem Kenobi seinem Meister die Übersetzung der alt-alderaanischen Schriften gebracht hatte, begaben sich Kenobi und Jinn zusammen zum Büro der Togruta-Kanzlerin Kirames Kaj, welche erstmals die Bekanntschaft mit dem jungen Padawan machte. Die Kanzlerin berichtete dem Duo von dem Pijal-Hyperraumkorridor, der einen sicheren Pfad durch den Byrnum-Schlund darstellte und sprach zudem von politischen Problemen auf dem Planeten Pijal. Nachdem eine terroristische Gruppe namens Opposition unter der Führung von Halin Azucca einen scheinbaren Angriff auf eine Fabrik der Czerka Corporation auf Pijals grünen Mond verübt hatte, erbat der Lord-Regent Rael Averross die Hilfe von Qui-Gon Jinn und dessen Padawan. Bei der Audienz verriet Kanzlerin Kaj versehentlich, dass man Qui-Gon Jinn einen Platz im Hohen Rat der Jedi angeboten hatte, was dazu führen würde, dass Obi-Wan Kenobi einem anderen Meister zugeteilt werden könnte. Da Jinn diese Information bislang nicht an seinen Padawan weitergeben hatte[101] , fühlte sich Kenobi verraten und enttäuscht. Während Jinn noch mit Kaj über ein Abschiedsgeschenk für Meister Yoda sprach, begab sich Kenobi zurück zum Tempel. Der junge Padawan lief auch nach der Sperrstunde nachdenklich durch den Tempel und übte im Trainings-Dojo seine Kampftechnik. Qui-Gon lobte Kenobi kurz und versuchte sich für seine Geheimniskrämerei zu entschuldigen.[102]

Qui-Gon Jinn: „Ich wusste, dass du zu aufgebracht sein würdest, um rational darüber sprechen zu können.“
Obi-Wan Kenobi: „[…] Wieso habe ich es nicht verdient die Wahrheit zu erfahren?“
Qui-Gon Jinn: „Wir sollten das vermutlich ein andermal besprechen. Im Moment benimmt sich keiner von uns vorbildlich.“
— Qui-Gon Jinn und Obi-Wan Kenobi (Quelle)

Kenobi zeigte sich jedoch konfrontativ und warf Qui-Gon vor, er hätte bewusst kaum Zeit in sein Kampftraining investiert, da Jinn von vorneherein vorgehabt hätte, Kenobi an einen anderen Meister abzuschieben. Die beiden stritten miteinander, bis Jinn das Streitgespräch abrupt abbrach und sich zurückzog. Der junge Padawan blieb in dem Dojo und kämpfte gegen seine negativen Emotionen an.[102] An Bord des Consular-Klasse-Raumkreuzers widmete sich Kenobi gewissenhaft mehreren Aufgaben wie das Überprüfen des Lagerraumes. Da er sich wünschte, einmal ein großartiger Pilot zu werden, versuchte Kenobi so vieles wie möglich über das Schiff zu lernen und gleichzeitig seinem Meister aus dem Weg zu gehen. Qui-Gon Jinn konfrontierte seinen Padawan jedoch kurz darauf. Obi-Wan beglückwünschte Qui-Gon dafür, dass er in den Hohen Rat der Jedi aufgenommen werden sollte, konnte allerdings seine Enttäuschung nur schwerlich verbergen. Jinn wechselte das Thema und erzählte Kenobi von Dookus erstem Schüler Rael Averross.[10]

Aufenthalt auf Pijal

„Czerka ist überall, wie es aussieht.“
— Obi-Wan Kenobi über die Czerka Corporation (Quelle)

Bei ihrer Ankunft im Orbit von Pijal erkannte Obi-Wan Kenobi mit Blick auf einen Sprung-Klasse-Frachter, dass die Welt fest im Griff der Czerka Corporation lag.

Meister und Schüler (Cover2)

Kenobi & Jinn werden nach Pijal zu einem fähigen Team.

Während der Mission nach Pijal um etwa 42 VSY[103] gelang es Obi-Wan und Qui-Gon ihre Differenzen beiseite zu legen, um einen Krieg zu verhindern.[91] Gemeinsam gelang es ihnen eine Verschwörung aufzudecken, wobei Qui-Gon und Obi-Wan ein starkes Band miteinander formten.[92] Seit der Mission wurden sie zu guten Freunden und fähigen Partnern.[91]

Lebensfest auf Kashyyyk

Kenobi mit Brennonn und Jinn

Kenobi trifft auf Brennonn.

Während der Lebensfest-Feierlichkeiten um etwa 41 VSY[103] begaben sich Obi-Wan und sein Meister als Jedi-Gäste der Veranstaltung zum Waldplaneten Kashyyyk, wo der ältere Jedi-Meister gegenüber seinem Schützling erklärte, dass die Wookiees mit dem Fest nichts anderes als die Familie, den Stamm und die Harmonie zwischen allem zelebrierten. Zum Stolz seines Meisters erkannte Obi-Wan, dass die Wookiees damit nichts anderes als die Macht selbst feierten. Qui-Gon forderte seinen Padawan dazu auf, sich für die Energie auf Kashyyyk zu öffnen, die größer sei als das Leben und der Tod und verwies auch darauf, dass sie beide viel von den Wookiees lernen konnten. Kenobi selbst zeigte sich über die eher unkonventionellen Überlegungen seines Meisters nur wenig überrascht und wurde kurz darauf Qui-Gons alter Wookiee-Freundin Brennonn vorgestellt, die Qui-Gon aus den Tagen seiner eigenen Padawanzeit kannte.[104]

Qui-Gon Jinn: „Es liegt nun an dir, Obi-Wan. Beschütze die Wookiees. Lass nicht zu, dass die Trandoshaner–“
Obi-Wan Kenobi: „Nein! Qui-Gon! Nein! Nein.“
— Obi-Wan Kenobi und Qui-Gon Jinn [EÜ 8] (Quelle)
Kenobi bei Qui-Gons Entführung

Kenobi wird Zeuge von Qui-Gons Entführung.

Brennonn wandte sich hilfesuchend an Qui-Gon und Kenobi, da der Wookiee Balfus spurlos verschwunden war. Als der Sinn für Gefahr beider Jedi sich einschaltete, zückten beide Jedi ihre Lichtschwerter und wurden von einigen trandoshanischen Jägern unter der Führung von Korgan überrascht, die aus den Bäumen herabsprangen und die Wookiees in Netzen einfingen. Korgan gelang es Obi-Wan im Kampf zu überwältigen, jedoch eilte Qui-Gon seinem Schützling zur Hilfe und erklärte dem unwissenden Schüler, dass die Trandoshaner es als ihren persönlichen Sport ansahen, Jagd zu machen. Als Qui-Gon jedoch das Leben von Brennonn rettete, fiel er selbst dem Netz eines Trandoshaners zum Opfer und verlor dabei vor Überraschung sein Lichtschwert aus den Händen. In dem Moment, in dem Kenobi einen Jäger mit der Macht von sich stieß, bemerkte er die Gefangennahme seines Meisters und versprach diesen zu retten, ehe die Jäger mit ihm und den gefangenen Wookiees entkommen konnten. Während das Raumschiff mit dem gefangenen Jedi-Meister abhob, ermahnte Jin den Padawan dazu, die Wookiees nicht im Stich zu lassen, sodass Kenobi seinem Meister nur voller Bedauern nachblicken konnte. Der angehende Jedi fasste sich jedoch wieder und versicherte Brennonn, dass er sie in dem Kampf nicht im Stich lassen würde.[104]

Brennon und Kenobi planen Jinns Rettung

Obi-Wan und Brennonn planen die Rettung von Jinn & der Wookiees.

Beim Durchqueren der Wälder äußerte Kenobi seine Hilflosigkeit gegenüber der befreundeten Wookiee-Dame, da er sich selbst in einem Zwiespalt sah. Auf der einen Seite wollte er seinen Meister aus der Gefangenschaft der Trandoshaner retten und auf der anderen Seite die Wookiees nicht unnötig in Gefahr bringen. Als Brennonn dem jungen Padawan auf Shyriiwook eine Weisheit der Ältesten erklärte, die besagte, dass er sich nur daran erinnern müsste, wer er nicht sei um zu verstehen, wer er wirklich ist. Kenobi fühlte sich dabei an Qui-Gon Jinns Lehren erinnert, da der ältere Jedi-Meister ihm einst vermittelt hatte, er würde nichts Neues lernen, wenn er sich nur auf die immer selben Lehren beziehen würde. Der junge Padawan ergriff schließlich den Entschluss, Qui-Gon Jinn und die übrigen Wookiees zu retten und brach zum Lager der Trandoshaner auf.[16]

„Uhm, entschuldigung. Entschuldigt bitte die Störung…Aber bin ich hier richtig zum kapitulieren?“
— Obi-Wan Kenobi zu Korgan [EÜ 9] (Quelle)
Qui-Gon und Obi-Wan gegen Trandoshaner

Kenobi befreit seinen Meister.

Der junge Padawan gab vor, sich den Trandoshanern gegenüber ergeben zu wollen, wobei sein – in einer Zelle gefangener – Meister mit Gelenkfesseln fragte, was er vorhabe. Gegenüber Korgan argumentierte Kenobi, dass er selbst nur ein hilfloser Anwärter wäre, der ohne seinen Meister keine Chance gegen die Trandoshaner hätte. Als Kenobi jedoch meinte, dass Korgan die gefangenen Wookiees freilassen sollte und der Jäger sich weigerte, nutzte Kenobi die Macht, um Qui-Gon Jinns Käfig zu entriegeln. Zusammen mit dem befreiten Jedi-Meister stellte sich Kenobi den Trandoshanern, wobei Korgan sich beschwerte, dass Kenobi ihn ausgetrickst hatte. Kenobi bezeichnete dagegen seine Vorgehensweise als unkonventionell. Obwohl das Jedi-Duo zahlenmäßig in der Unterzahl war, kamen ihnen Brennonn und die übrigen Wookiees zur Hilfe. Aufgrund des Lebensfestes bot Brennonn eine friedliche Lösung an, sodass die umzingelten Trandoshanern gegenüber Kenobi und Jinn ihre Niederlage eingestanden. Zurück bei den Feierlichkeiten äußerte Jinn sein Wohlgefallen darüber, dass Kenobi voller Überraschungen steckte. Der junge Padawan verwies dabei auf Jinns Lehren, jedoch stellte er auch die Frage, wieso sich Jinn nicht selbst aus so einer eher simplen Gefangenschaft befreit hatte. Jinn scherzte dabei, dass er auf eine unkonventionelle Lösung gewartet hatte. Mit Blick auf die feiernden Wookiees lehrte Jinn seinem Schüler, dass die Lebensfest-Feierlichkeiten im Grunde nichts anderes seien, als ein kollektives Feiern der Macht. Aufgrund ihres hohen Alters würden die Wookiees das Gleichgewicht der Macht wie kaum ein anderer in der Galaxis verstehen.[16]

Qui-Gon und Obi-Wan (Kashyyyk)

Jinn rät Kenobi dazu, immer der Macht zu vertrauen.

Qui-Gon Jinn: „Aber zuerst, Obi-Wan, will ich, dass du weißt, dass du immer der Macht vertrauen sollst. Ganz gleich, wohin sie dich auch führt. Letzten Endes …“
Obi-Wan Kenobi: „… lehrt sie uns immer etwas Neues.“
— Qui-Gon Jinn und Obi-Wan Kenobi [EÜ 10] (Quelle)

Brennonn bedankte sich mit einer Umarmung bei den beiden Jedi und Jinn gab seinem Schüler noch einen letzten Ratschlag. Der Jedi-Meister riet seinen Schüler dazu, dass er immer Vertrauen zu der Macht haben sollte und Kenobi erkannte korrekterweise, dass die Macht ihn stets etwas Neues lehren konnte.[16]

Mission nach Bri'n

„Klingt, als hätten die Verhandlungen kein gutes Ende genommen?“
— Obi-Wan zu Qui-Gon (Quelle)
Obi-Wan, Th'er und Qui-Gon

Obi-Wan mit Th'er und Qui-Gon.

Im Jahr 37 VSY[103] wurden Obi-Wan und sein Meister Qui-Gon Jinn zum Waldplaneten Bri'n geschickt, um einen Konflikt zwischen der Waldpriesterin Th'er und dem Metall-Klan von Bri'n diplomatisch beizulegen. Während sein Meister die Verhandlungen begleitete, wartete Obi-Wan als Pilot im Raumschiff. Als sich Qui-Gon und Th'er auf der Flucht vor dem Metall-Klan befanden, ahnte Obi-Wan bereits, dass die Mission kein gutes Ende genommen hatte. Da sich Qui-Gon kurzerhand dazu entschlossen hatte, die Waldpriesterin mitzunehmen, flogen sie zurück nach Coruscant, wo Obi-Wan sorgsam einen Missionsbericht für den Jedi-Rat ausfüllte.[25]

Mission zu Codias zweitem Mond

Qui-Gon Jinn: „Du scheinst all die Antworten zu haben, Obi-Wan, aber scheiterst daran, das Rätsel zu lösen. Wenn wir uns die Situation mit unseren eigenen Augen ansehen, dann kommt die Lösung vielleicht zu uns.“
Obi-Wan Kenobi: „Ich verstehe. Selbstverständlich.“
— Obi-Wan Kenobi und Qui-Gon Jinn im Orbit von Codia [EÜ 11] (Quelle)
Qui-Gon und Kenobi auf Codias zweitem Mond1

Qui-Gon belehrt Obi-Wan im Codia-System.

Als Padawan begab sich Obi-Wan Kenobi zusammen mit seinem Jedi-Meister Qui-Gon Jinn an Bord des T-6-Shuttles zum Codia-System, nachdem auf Coruscant am Morgen von einem Minenaußenposten auf Codias zweitem Mond ein Hilferuf an die Galaktische Republik eingegangen war. Bei ihrer Ankunft im Orbit unterhielten sich Meister und Schüler über die Hintergründe des Hilferufes: So wurde gesagt, dass eine mysteriöse Dunkelheit den Mond heimsuchen, obwohl das Licht von Codias Zwergstern den gesamten Mond erhellen sollte. Kenobi zeigte sich im Cockpit mehr als skeptisch und argumentierte, dass sogar die dunkle Seite des Mondes von Codia genug Planetenschein abbekommen müsste. Sein Meister belehrte Kenobi, dass dieser zwar vorgab alle Antworten zu kennen, sie jedoch einen genaueren Blick auf die Situation werfen müssten, um das Mysterium zu ergründen. Qui-Gon Jinn erläuterte gegenüber seinem Padawan, dass sie als Jedi darauf fokussiert sein sollten, ebenjene in Not zu helfen, da nur durch Hilfsbereitschaft ein bleibendes Licht zu den Hilfsbedürftigen gebracht werden könnte.[37]

Qui-Gon Jinn: „In der Pflicht kommt wahre Erleuchtung. Ein Licht, das bleibt.“
Obi-Wan Kenobi: „Ja, Meister Qui-Gon.“
— Jinn belehrt Kenobi [EÜ 12] (Quelle)
Qui-Gon und Kenobi auf Codias zweitem Mond2

Kenobi stellt fest, dass ihre Lichtschwerter an Leuchtkraft einbüßen.

Kenobi verstand die weisen Worte seines Meisters und landete das Raumschiff auf einer Landeplattform außerhalb des Minenaußenpostens. Nachdem die Kontaktaufnahme via Komlink zum Kommandozentrum des Minenaußenpostens fehlgeschlagen war, setzte sich das Jedi-Duo jeweils ein modifiziertes Makrobinokular auf, um so in der Dunkelheit des Mondes etwas sehen zu können. Außerhalb des Shuttles räumte Kenobi ein, dass die Absetzer des Hilferufes hinsichtlich der mysteriösen Dunkelheit nicht übertrieben hatten. Beide fühlten, dass das Licht auf der Welt scheinbar von einer Art unsichtbarer Energie geblockt wurde. In seiner Sorge wollte Kenobi zu seinem Lichtschwert greifen, allerdings wies Jinn ihn daraufhin, dass er selbst in den Schatten nicht voreilig handeln dürfte. Beim Anblick des Minenaußenpostens zeigte sich Kenobi begeistert und versuchte erneut, eine kosmische Begründung für das mysteriöse Phänomen abzuleiten. Jinn unterbrach seinen Schüler allerdings und wies ihn an, dass er sich nicht mit verschiedenen Spekulationen aufhalten dürfte, sondern vielmehr darauf fokussiert sein sollte, die Hilfsbedürftigen auszumachen. Kenobi pflichtete seinem Meister bei und begann, sich mehr auf seine Machtsinne zu verlassen. Beim Betreten der Minenanlage vernahm der junge Padawan ein Gefühl der Furcht und entdeckte zudem an den Wänden eine Blutspur. Auf Anweisung von Jinn aktivierten beide Jedi ihre Lichtschwerter, wobei Kenobi feststellte, dass ihre Plasmaklingen weitaus weniger Leuchtkraft besaßen.[37]

Obi-Wan Kenobi: „Meister Qui-Gon, sind unsere Schwertklingen…trüber?“
Qui-Gon Jinn: „Vielleicht…Aber lass nicht zu, dass deine Verwirrung --“
— Obi-Wan und Qui-Gon [EÜ 13] (Quelle)
Qui-Gon und Kenobi auf Codias zweitem Mond3

Obi-Wan und Qui-Gon entdecken einen tödlich verletzten Juwelendieb.

In einem Nebenraum entdeckte das Duo einen verletzten Mann und während Kenobi die Verletzungen feststellte, bemerkte Jinn, dass jemand versucht hatte, Diamanten aus der Minenanlage zu stehlen. Die Hand von Kenobi haltend verstarb der vermeintliche Minenarbeiter, was Jinn jedoch relativ schnell abtat. Jinn schlussfolgerte, dass sie den Energiekern manuell wieder einschalten mussten, wobei Kenobi noch immer emotional bei dem kürzlich Verstorbenen war. Qui-Gon Jinn belehrte Kenobi, dass sie dem Toten nicht mehr helfen könnten, jedoch noch viele weitere Lebewesen in dem Außenposten ihre Hilfe benötigten und sie deswegen schnellstmöglich die Notstromaggregate aktivieren mussten. Der Padawan gesellte sich zu seinem Meister und warf einen Blick in den Computer, wobei Kenobi feststellte, dass die Strahlungswerte abnormal waren. Obwohl keinerlei Gefahr von der erhöhten Radioaktivität ausging, mutmaßte Kenobi, dass diese ein Hinweis auf die Unterdrückung des Tageslichts sein könnten. Unterbrochen wurden die Ermittlungen der beiden Jedi von einem plötzlichen Hilferuf. Während beide Jedi der Stimme folgten, merkte Kenobi an, dass ihre Lichtschwerter immer weiter an Leuchtkraft zu verlieren schienen. An diesem Punkt mutmaßte der Padawan, dass dies möglicherweise das Werk eines Sith sein und ihren Ursprung in der Dunklen Seite der Macht haben könnte. Qui-Gon Jinn hingegen erinnerte Kenobi daran, dass die Sith bereits seit Jahren von der Bildfläche verschwunden waren.[37]

Obi-Wan Kenobi: „Unsere Schwerter werden dunkler.“
Qui-Gon Jinn: „Ich befürchte, du hast recht.“
Obi-Wan Kenobi: „Eine dunkle Präsenz? Die…die Sith?“
Qui-Gon Jinn: „Obi-Wan, du weiß genauso gut wie ich, dass die Sith schon lange tot sind. Ich spüre nichts Böses hier…nur Chaos…“
— Obi-Wan & Qui-Gon [EÜ 14] (Quelle)
Qui-Gon und Kenobi auf Codias zweitem Mond4

Kenobi vermutet die Sith hinter dem dunklen Phänomen auf Codias zweitem Mond.

Die Treppe heraufrennend stürzte Kenobi, da auch sein Macrobinokular keine Nachtsicht mehr ermöglichte. Trotz einer überwältigenden Angst rappelte sich Kenobi wieder auf und wurde kurz darauf von einem Defel angegriffen. Die beiden lieferten sich einen Kampf, wobei Kenobi aufgrund seiner eingeschränkten Sicht immer wieder den kranken Minenarbeiter verfehlte und von dessen Pranke im Gesicht verletzt wurde. Der Padawan entschied sich daraufhin, ganz auf seine Ausrüstung zu verzichten und lediglich auf die Macht zu vertrauen. Ihm gelang es dadurch, den Defel zu überwältigen und in der Zwischenzeit hatte Qui-Gon Jinn den um Hilfe rufenden Diamanten-Dieb ausfindig gemacht. Gegenüber seinem Padawan erläuterte Jinn, dass die Diebe absichtlich den Energiekern mit photonischer Ladung zerstört hatten, um so den Minenaußenposten zu plündern. Kenobi staunte über die Lösung des Mysteriums und erkannte, dass die photonische Ladung für den Anstieg der Radioaktivität und der damit einhergehenden Abnahme des Tageslichts auf dem Mond zu tun hatte. Jinn und Kenobi erkannten in dem Moment das Ausmaß der Gefahr, da die zunehmende Radioaktivität dazu im Stande wäre, den Mond für Jahrhunderte in ewige Dunkelheit zu hüllen, wodurch das komplette Ökosystem vor dem Aussterben bedroht wäre. Aus Angst davor, ihre Kyberkristalle unnötig zu beschädigen, entschieden sich beide Jedi dazu, auf ihre Lichtschwerter zu verzichten und sich unbewaffnet nach dem Defel umzusehen.[37]

Obi-Wan Kenobi: „Vielleicht sollten wir fürs Erste unsere Lichtschwerter verstaut lassen. Die Strahlung könnte die Kyberkristalle beschädigen. Wir können uns auf die Macht verlassen.“
Qui-Gon Jinn: „Einverstanden.“
— Obi-Wan & Qui-Gon [EÜ 15] (Quelle)
Qui-Gon und Kenobi auf Codias zweitem Mond5

Kenobi und Jinn entdecken mehrere Leichen im Minenaußenposten.

Auf der Suche nach dem Defel fanden Jinn und Kenobi weitere Anhänger des Diebs, welche allesamt den Krallen des verrückt gewordenen Defel zum Opfer gefallen waren. Das Trio wurde beim Betreten eines Korridors von einem Minenarbeiter der Gran-Spezies attackiert, welcher wiederum entrüstet glaubte, die Jedi wären verantwortlich für die Situation auf dem Mond. Jinn entkräftete diese Behauptung, kurz nachdem er dem Gran mit der Macht die DH-23-Blasterpistole entrissen hatte. Gegenüber dem Aufseher des Minenaußenpostens erläuterte Kenobi, dass dieser nicht an Blindheit litt und fragte diesen nach dem Defel. Der Gran identifizierte den Defel als Minenarbeiter namens Rosack Denahst und Jinn lehrte Kenobi, dass Denahsts Spezies besonders empfindlich auf Licht reagierte und die Begabung besaß, das Licht verschwinden zu lassen. Wohingegen der Gran meinte, dass sie Denahst umbringen sollten, entschied sich Jinn dafür, dem Defel zu helfen. Genau in diesem Moment fiel Denahst den Gran-Aufseher an, konnte jedoch von Kenobi gerettet werden, da dieser mithilfe eines Macht-Schubes den Defel zurückstieß. Kenobi kniete sich zu Denahst herunter, um mit Worten zu dem Minenarbeiter durchzudringen, allerdings schlug dieser erneut seine Pranke durch Kenobis Gesicht. Um seinen Padawan zu verteidigen, warf Jinn eine Kiste mit Diamanten auf den Defel und trug zudem Kenobi auf, schnellstmöglich die Energie im Außenposten wiederherzustellen. Der mutige Gran führte Kenobi zur Energiekammer, wo Kenobi auf Anweisung des Gran inmitten der Dunkelheit versuchte, die Bauteile richtig zusammenzusetzen. Nachdem ihm dies gelungen war, erhöhte der Gran die Temperatur in der Kammer, sodass die Bauteile in fünfzehn Metern Höhe zusammengeschweißt werden konnten.[37]

Obi-Wan Kenobi: „Ich…lebe?“
Qui-Gon Jinn: „Was sagt dir dein Gefühl?“
Obi-Wan Kenobi: „Ja, Meister. Ich tue es. Ich kann Euch nicht sehen…es tut gut, Eure Stimme zu hören.“
Qui-Gon Jinn: „Deine Augen werden heilen, mutiger Padawan. Da hast du aber ein ganz schönes Rätsel gelöst.“
— Qui-Gon und Obi-Wan [EÜ 16] (Quelle)
Kenobi erblindet

Kenobi ist kurzzeitig blind.

In dem Moment, als der Energiekern wieder angeschaltet wurde, rief der Gran Kenobi zu, er sollte die Kammer verlassen, da er andernfalls erblinden könnte. Die Warnung erreichte Kenobi jedoch zu spät, sodass er in dem grellen Licht erblindete. In dem Minenaußenposten wurde Kenobi von einem 2-1B-Medidroiden versorgt und Jinn versicherte Kenobi, dass seine Augen glücklicherweise keine irreparablen Schäden davongetragen hatten. Der Defel bedankte sich bei Kenobi für dessen Hilfe, allerdings räumte Denahst auch ein, dass er sich für immer Vorwürfe für seine blutrünstigen Taten machen würde.[37]

Mandalorianischer Bürgerkrieg & Flucht nach Draboon

Obi-Wan Kenobi und Qui-Gon Jinn hielten sich einst für ein Jahr lang auf dem Planeten Mandalore auf, wo sie dem Auftrag nachgingen, die junge Herzogin Satine Kryze zu beschützen. Da die Angreifer Kopfgeldjäger hinter der Adligen herschickten, sahen sich Obi-Wan und Satine dazu gezwungen, die Flucht zu ergreifen. Als Flüchtlinge wussten sie dabei nie, was der nächste Tag bringen würde. Zusammen begaben sie sich nach Draboon, wo sie von einem Schwarm Giftmilben angegriffen wurden. Als Kenobi versuchte, die Herzogin in Sicherheit zu tragen, verlor er das Gleichgewicht und stürzte mit Satine Kryze, welche von dem Erlebnis eine Narbe davontrug. Obwohl sich Satine und Obi-Wan in dem Jahr ineinander verliebten, so entschied sich Kenobi dazu, seinen Pflichten zu folgen und zum Jedi-Orden zurückzukehren. Im Erwachsenenalter sollte er sich allerdings eingestehen, dass er den Orden verlassen hätte, wenn Satine ihn gefragt hätte.[54][Anm. 1]

Studium von Gesetzestexten

Nach ihrem gemeinsamen Einsatz auf Mandalore zum Schutz der Herzogin Satine Kryze[54], trug Qui-Gon Jinn seinem Schüler auf, in den Jedi-Archiven zahlreiche Gesetzesentwürfe für den Galaktischen Senat zu lesen. Da sein Meister von einer Art böser Vorahnung geplagt wurde, die sich später bewahrheiten sollte, folgte Kenobi trotz seiner persönlichen Abneigung gegen Politiker der Aufforderung. Besonderes Augenmerk galt für die beiden Jedi dabei den Gesetzesentwürfen zu den Steuerreformen für Handelsrouten zwischen Planeten. Obwohl Kenobi die stille Atmosphäre in der Bibliothek während seines Studiums genoss, gab er gegenüber Qui-Gon offen zu, dass er nicht wirklich den Sinn hinter dem Studium der Gesetzesentwürfe sah. Meister und Schüler debattierten über Kontrolle, wobei Kenobi einwarf, dass auch den Jedi viel an Kontrolle läge. Die beiden Jedi diskutierten hitzig miteinander und letztlich kam Kenobi zu dem Entschluss, dass auch Politiker in erster Linie Kontrolle über andere ausüben wollten. Jinn erkannte bereits die Gefahr darin, dass die Steuern einen Keil zwischen Planeten und einem Unternehmen, mit dem sie in Handelsbeziehung stehen, treiben könnten und äußerte seine Vermutung eines Kontrollverlustes.[105]

Qui-Gon Jinn: „Ich glaube, wir werden diesmal mehr oder minder im Einklang mit dem Rat sein, mein junger Padawan. Du musst dir keine Sorgen machen.“
Obi-Wan Kenobi: „Zumindest bedeutet das, dass wir weniger wahrscheinlich in lokale Arbeitskonflikte hineingezogen werden.“
Qui-Gon Jinn: „Oder uns in unerwartete Romanzen mit heimischen Adligen stürzen.“
— Qui-Gon Jinn und Obi-Wan Kenobi (Quelle)

Kenobi selbst zeigte sich wenig begeistert darüber, dass Jinn dabei war sich abermals ohne den Rat zu konsultieren in politische Angelegenheiten einzumischen, allerdings versicherte Jinn seinem Schüler, dass der Rat der Jedi bei dem aufkeimenden Konflikt einem Deeskalieren womöglich zustimmen würde. Obi-Wan zeigte sich erleichtert über diese Aussichten und stichelte, dass sie sich womöglich in diesem Fall nicht in lokale Arbeitskonflikte hineingezogen würden, woraufhin Jinn seinen Padawan tadelte, dass auch die Wahrscheinlichkeit sich in unerwartete Romanzen mit Adligen zu stürzen gering sei. Peinlich berührt davon, dass Jinn ihn an seine Romanze mit Satine Kryze erinnerte, wechselte Kenobi daraufhin das Thema.[105]

Blockade & Invasion von Naboo

„Ich hab' da ein ganz mieses Gefühl.“
— Obi-Wan Kenobi zu Qui-Gon Jinn (Quelle)
Obi-Wan & Qui-Gon als Botschafter

Kenobi spürt bereits, dass die Verhandlungen scheitern könnten.

In dem Jahr 32 VSY wurden Qui-Gon Jinn und Obi-Wan Kenobi insgeheim vom amtierenden Obersten Kanzler der Galaktischen Republik, Finis Valorum, als Botschafter zum souveränen Planeten Naboo geschickt, um dort zwischen den einheimischen Naboo und der Handelsföderation diplomatisch zu vermitteln. Die Handelsföderation hatte mithilfe von Kampfschiffen eine legale Handelsblockade um Naboo errichtet, um sich so gegen die Besteuerung der Handelsrouten zu entlegenen Sternsystemen zu wehren und dadurch eine hitzige Debatte im Galaktischen Senat angeregt. An Bord des Consular-Klasse-Raumkreuzers Radiant VII trafen der Meister und sein junger Padawan auf einem Droidenkontrollschiff ein, um in Verhandlungen mit den Neimoidianern zu treten. Der silberne Protokolldroide TC-14 führte die beiden Jedi dabei in ein Kongresszimmer, wo die beiden Jedi vorerst unter sich waren. Qui-Gon belehrte seinen jungen Schüler, dass er sich des Augenblicks bewusst sein müsste und sich nicht zu viele Gedanken über die mögliche Zukunft machen sollte. Beim Blick aus dem Fenster erkundigte sich Kenobi, wie der Vizekönig Nute Gunray womöglich auf die Forderungen des Obersten Kanzlers reagieren würde, woraufhin Jinn noch zuversichtlich glaubte, dass die Verhandlungen aufgrund der Feigheit der Neimoidianer nicht lange andauern würde. Während TC-14 die beiden Jedi mit Erfrischungen versorgte, zeigten sich Kenobi und Jinn zunehmend ungeduldig darüber, dass man sie wegen des Handelsdisputes derart lange warten ließ. Nach der urplötzlichen Zerstörung der Radiant VII im Hangar zeigten sich Kenobi und Jinn alarmiert und aktivierten ihre Lichtschwerter. Zeitgleich strömte das tödliche Giftgas Dioxis in den Konferenzsaal, in welchem die Jedi auf den Vizekönig warteten, sodass der Meister und sein Schüler sich dazu gezwungen sahen, vorerst die Luft anzuhalten.[2]

Obi-Wan & Qui-Gon gegen Droidekas

Obi-Wan und sein Meister geraten in einen Hinterhalt.

Als ein Teil der Droidenarmee der Handelsföderation den Konferenzraum überprüfen wollte, schlugen sich Kenobi und Jinn in die Freiheit. Während Jinn ein Loch durch das Feuerschott zur Kommandobrücke mit seinem Lichtschwert brannte, wehrte Kenobi die Angriffe der B1-Kampfdroiden ab. Als sich Droidekas näherten, die jeweils mit einem Schutzschild ausgestattet waren, ergriffen Kenobi und Jinn vorerst die Flucht durch die Korridore und einen Luftschacht des Droidenkontrollschiffs. Dabei entdeckten die beiden Jedi, dass die Handelsföderation sich auf eine Invasion vorbereitete.[2]

„In einer Hinsicht habt Ihr Recht gehabt, Meister. Die Verhandlungen waren sehr kurz.“
— Obi-Wan Kenobi zu Qui-Gon (Quelle)

Nachdem Jinn entschieden hatte, dass sie beide sich trennen müssten um den Kanzler und die Naboo zu warnen, scherzte Kenobi, dass die Verhandlungen in der Tat recht kurz gewesen waren. Als die schlimmsten Befürchtungen sich bewahrheiteten und aus einer einfachen Handelsblockade eine Invasion wurde, schlichen sich die beiden Jedi an Bord eines der Landungsboote der Handelsföderation, um so auf die planetare Oberfläche zu gelangen. Meister und Schüler fanden schließlich wieder zueinander im Wald, als Kenobi von zwei B1-Kampdroiden auf STAPs verfolgt wurde.[2]

Obi-Wan und Qui-Gon in Gunga-City

Kenobi appelliert an Rugor Nass' Vernunft.

Zusammen mit dem einheimischen Gungan Jar Jar Binks begab sich das Trio nach Gunga-City, einer verborgenen Stadt, wofür Kenobi sein A99-Aqua-Atemgerät nutzte. Als Binks das Jedi-Duo vorwarnte, dass sie nicht mit einem herzlichen Empfang rechnen sollten, scherzte Kenobi, dass dies nicht der Tag der herzlichen Empfänge wäre und folgte dem Gungan Unterwasser. Captain Roos Tarpals führte Kenobi, Bink und Jinn zu Boss Rugor Nass, gegenüber welchem die Jedi erklärten, dass die Naboo vor der heranrückenden Droidenarmee gewarnt werden müsse. Bei dem Gespräch trat Kenobi vor und argumentierte, dass die Invasion nicht nur ein Problem der Naboo sei, sondern auch nach der Einnahme der Oberfläche schnell zu einem Problem für die Gungan werden könnte.[2]

„Sobald diese Droiden die Oberfläche kontrollieren, werden sie auch euch kontrollieren. […] Ihr und die Naboo bildet einen symbiotischen Kreis. Was dem einen zustößt, dass betrifft auch den anderen. Das muss Euch klar sein.“
— Obi-Wan Kenobi zu Rugor Nass (Quelle)

Da Nass ihnen einen Bongo zum Durchqueren des Planetenkerns und den Gungan Binks als Navigator überlassen hatte, begaben sich Kenobi und Jinn auf den Weg nach Theed. Bei der Fahrt durch den Paonga-See erkundigte sich Kenobi danach, warum man Binks aus Gunga-City verbannt hatte und zeigte sich über den Grund, dass Binks aufgrund seiner Tollpatschigkeit ausgeschlossen wurde, irritiert. Nach einer rasanten Fahrt vorbei an den gefräßigen Meeresbewohnern des Sees schlichen sie sich in die Hauptstadt.[2]

Qui-Gon, Obi-Wan und Jar Jars Hinterhalt

Kenobi und Jinn retten Königin Amidala und ihr Gefolge.

Während sich Kenobi und Jinn durch die besetzte Stadt schlichen, stießen sie auf die festgenommene Königin und ihre Zofen, die von der Droidenarmee geradewegs zum Lager 4 eskortiert wurden. Nachdem die Königin, ihre Entourage und Piloten der Naboo aus den Fängen der Droiden befreit werden konnten, floh die Gruppe an Bord einer Yacht aus dem Theed-Hangar in Richtung Coruscant und durchbrach dabei die Blockade. Aufgrund der enormen Schäden am Hyperantrieb musste das Schiff notladen, wofür Kenobi den kleinen Wüstenplaneten Tatooine vorschlug.[2]

Mission von Tatooine

„Warum habe ich das Gefühl, dass wir noch eine primitive Lebensform aufgelesen haben?“
— Obi-Wan Kenobi zu Qui-Gon Jinn (Quelle)

Auf dem Weg nach Tatooine waren Kenobi und Jinn zugegen, als der R2-Astromechdroide R2-D2 von Königin Amidala für seine Hilfe beim Durchbrechen der Blockade der Handelsföderation auszeichnete. Nach der Landung etwas außerhalb von der Siedlung Mos Espa informierte Kenobi seinen Meister darüber, dass sie dringend einen neuen Hyperantrieb benötigten, um ihre Reise nach Coruscant fortzusetzen. Beide Jedi spürten gleichermaßen eine Erschütterung der Macht und rieten einander zur Vorsicht. Während Jinn sich mit Padmé, Jar Jar und R2-D2 zum Raumhafen aufmachte, sollte Obi-Wan Kenobi an Bord der Yacht bleiben und von dort aus darauf achten, dass die Naboo keinerlei Übertragungen vom Schiff aus entsandten. Zum Schiff kehrte Jinn letzten Endes neben einem T-14-Hyperantrieb von dem Schrotthändler Watto zurück und überließ es Kenobi, den Hyperantriebs-Generator zu reparieren. Kenobi versicherte, dass diese Aufgabe schnell erledigt sein würde und erahnte bereits, dass Jinn im Inbegriff war, noch jemanden neben Jar Jar Binks aufzulesen. Als Jinn mit dem machtsensitiven Sklavenjungen Anakin Skywalker zum gewarteten Schiff zurückkehrte, wurden sie von Darth Maul angegriffen. Kenobi forderte den Piloten zum umgehenden Start auf und konnte so seinem Meister beim tiefen Anflug eine Fluchtmöglichkeit bieten. Obi-Wan zeigte sich beim Anblick seines erschöpften Meisters besorgt und fragte sich, bei wem es sich um die bewaffnete Gestalt gehandelt hatte. [2]

Anakin & Obi-Wan Vorstellung

Obi-Wan lernt Anakin kennen.

Qui-Gon Jinn: „Anakin Skywalker, darf ich dir Obi-Wan Kenobi vorstellen?“
Anakin: „Hi. Seid ihr auch ein Jedi? Freut mich, Euch kennenzulernen.“
— Qui-Gon stellt Obi-Wan den jungen Anakin vor. (Quelle)

Der Padawan machte kurz darauf offiziell die Bekanntschaft von Anakin Skywalker, als Qui-Gon Jinn die beiden einander vorstellte. Die Flüchtigen gelangten daraufhin unversehrt zur republikanischen Hauptwelt Coruscant.[2]

Anakins Prüfung

Obi-Wan Kenobi: „Der Junge wird die Prüfungen des Rates nicht bestehen, Meister. Er ist zu alt.“
Qui-Gon Jinn: „Anakin wird ein Jedi werden, dass verspreche ich dir.“
Obi-Wan Kenobi: „Widersetzt euch nicht dem Beschluss des Rates. Nicht schon wieder.“
Qui-Gon Jinn: „Ich werde tun, was ich tun muss, Obi-Wan.“
— Obi-Wan Kenobi zu Qui-Gon Jinn (Quelle)

Nach einem Zusammentreffen mit Senator Sheev Palpatine und Kanzler Valorum begaben sich Kenobi und sein Meister für eine Sondersitzung mit dem Hoher Rat der Jedi in die Ratsgemächer des Jedi-Tempels, um von den Ereignissen auf Tatooine zu berichten. Mit gerunzelter Stirn lauschte Kenobi dabei, wie Qui-Gon Jinn den jungen Skywalker aufgrund seines hohen Midi-Chlorianer-Blutwertes als Auserwählter einer alten Prophezeiung der Jedi ansah und um dessen Ausbildung zum Jedi erbat. Nachdem der Rat zugestimmt hatte, Anakin Skywalker zu prüfen, argumentierte Obi-Wan gegenüber dem Jedi-Meister, dass Anakin aufgrund seines Alters die Prüfungen nicht bestehen würde. Da sich sein Meister jedoch zuversichtlich zeigte, ahnte Kenobi bereits, dass Qui-Gon Jinn vorhatte, sich über die Entscheidungen des Rates zum wiederholten Male hinwegzusetzen. Es entbrannte eine Diskussion, in welcher Kenobi argumentierte, dass Qui-Gon Jinn längst Ratsmitglied wäre, wenn er sich nur an den Jedi-Kodex halten würde. Jinn selbst kommentierte Kenobis Worte nur damit, dass er noch viel zu lernen hätte.[2]

Obi-Wan und Qui-Gon reden über den Auserwählten

Kenobi zeigt sich über Qui-Gons Trotz gegenüber dem Jedi-Rat besorgt.

Obwohl Anakin die Prüfungen bestanden hatte, entschied der Rat ihn aufgrund seines Alters nicht ausbilden zu wollen, weswegen Jinn entschied, Anakin Skywalker selber ausbilden zu wollen. Kenobi warf seinem Meister dabei einen überraschten Blick zu, wobei er Qui-Gon Jinn zustimmte, dass er bereit für die Prüfungen zum Jedi-Ritter war. Jinn erklärte dem Rat, dass Kenobi eigenwillig war und noch viel über die Macht zu lernen hätte, allerdings gab er auch offen zu, dass er Obi-Wan Kenobi nicht mehr viel beibringen konnte. Der Fortgang der Diskussion wurde vorübergehend verschoben, da sich Königin Amidala nach dem Misstrauensantrag gegen Kanzler Valorum zur Rückkehr nach Naboo entschlossen hatte, was von dem Rat der Jedi als mögliche Verschärfung des Konfliktes angesehen wurde. Der Rat sah darin allerdings auch die Chance, dass die Identität des dunklen Attentäters enthüllt werden könnte, sodass Qui-Gon Jinn und Obi-Wan Kenobi abermals nach Naboo fliegen sollten.[2]

Obi-Wan Kenobi: „Es ist keine Respektlosigkeit, Meister. Es ist die Wahrheit.“
Qui-Gon Jinn: „Von deinem Standpunkt aus.“
Obi-Wan Kenobi: „Der Junge ist gefährlich. Alle spüren es, wieso Ihr nicht?“
Qui-Gon Jinn: „Sein Schicksal ist ungewiss. Er ist nicht gefährlich. Der Rat wird über Anakins Zukunft entscheiden, das sollte dir genügen. Und jetzt geh' an Bord.“
— Obi-Wan Kenobi und Qui-Gon Jinn (Quelle)

Auf dem Weg zum Raumschiff der Königin kam es zu einer Meinungsverschiedenheit zwischen dem Padawan und seinem Meister, da Kenobi die Entscheidung des Rates verteidigte und sich wunderte, dass Jinn eine mögliche Gefahr, die von Anakin ausging, nicht wahrnehmen konnte. Jinn widersprach Obi-Wan jedoch und meinte lediglich, dass der Rat über alles Weitere eine Entscheidung treffen würde. Obwohl sich Kenobi nicht zufrieden gab, kam er der Aufforderung seines Meisters nach, sich aufs Schiff zu begeben.[2]

Befreiung von Naboo

„Du warst ein wirklich guter Schüler, Obi-Wan. Und du bist ein weiserer Mann als ich. Ich spüre, dass du ein mächtiger Jedi werden wirst.“
— Qui-Gon Jinn zu Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Kenobi entschuldigt sich bei Qui-Gon

Qui-Gon lobt Obi-Wan als weisen Schüler.

Gleich nach ihrer Rückkehr auf Naboo meinte Kenobi, dass sie womöglich bereits von einem Droiden-Kontrollschiff entdeckt wurden und ihnen daher nicht viel Zeit bliebe. Der Padawan fragte seinen Meister, ob er glaubte, dass der Plan von Königin Amidala gelingen könnte. Diese hatte sich dank Jar Jar Binks dazu entschlossen, die Hilfe der Gungans und ihrer Armee in Anspruch zu nehmen und ersuchte deswegen im Wald den Boss Rugor Nass um eine Audienz. Während sie auf die Rückkehr von Jar Jar und den Gungans aus Gunga-City warteten, nutzte Kenobi die Gelegenheit, um sich bei Qui-Gon Jinn für sein Verhalten auf Coruscant zu entschuldigen. Er räumte dabei ein, dass es ihm nicht zustünde, seinen Meister für dessen Einstellung gegenüber Anakin Skywalker zu kritisieren und bedankte sich für das Vertrauen von Qui-Gon darin, dass Obi-Wan die Jedi-Ritter-Prüfungen bestehen könnte. Als Jar Jar ohne die anderen Gungans zurückkehrte und von den verwahrlosten Unterwassersiedlungen berichtete, mutmaßte Kenobi, dass die Truppen der Handelsföderation die Gungans in die Lager gebracht haben könnte. Sie fanden die geflüchteten Gungans schließlich an einem heiligen Platz der Sümpfe wieder und beobachteten, wie Königin Amidala – nachdem sie ihre Täuschung als Zofe aufgegeben hatte – auch ohne die Hilfe der Jedi Boss Nass zu einem Pakt bewegen konnte. Als Padmé ihren Plan zur Ergreifung des Vizekönigs im Thronsaal des Theed-Palastes erläuterte, warnte Kenobi, dass Gunray unter keinen Umständen entkommen dürfte, da er andernfalls mit großer Wahrscheinlichkeit mit einer weiteren Droidenarmee zurückkehren dürfte. Während einer Schlacht zwischen dem Gungan-Volk und der Droidenarmee der Handelsföderation schlichen sich Kenobi und die anderen zurück in die Hauptstadt über unterirdische Zugänge entlang des Wasserfalls. Im Theed-Hangar stellte sich allerdings der Sith Darth Maul den Infiltratoren in den Weg und behinderte dadurch den Erfolg des Einsatzes. Während Amidala und ihr Gefolge einen Umweg zum Thronsaal in Kauf nahmen, stellten sich Obi-Wan Kenobi und Qui-Gon Jinn dem Sith-Lord in einem Lichtschwertkampf.[2]

Jedi-Sith-Duell

Obi-Wan Kenobi und Qui-Gon Jinn im Duell mit Darth Maul.

Der Kampf verlagerte sich dabei zu den Theed-Generatoren, wo Kenobi von einem Tritt durch Darth Maul das Gleichgewicht verlor und hinabfiel. Er konnte sich allerdings am Rand festhalten und sich wieder auf die Plattform ziehen während der Kampf zwischen Darth Maul und Qui-Gon Jinn unbeirrt weiterlief. Mit einem Macht-Sprung beförderte Kenobi sich selbst wieder auf die höhere Ebene und versuchte seinen Meister zu erreichen, allerdings war er zu spät, sodass alle drei voneinander durch Energietoren getrennt wurden. Hinter dem letzten Energiefeld stehend musste Kenobi dabei tatenlos mit ansehen, wie Qui-Gon Jinn von dem Sithlord getötet wurde. Nachdem das Energiefeld verschwand, griff Kenobi wieder in den Kampf ein und schaffte es, Mauls Lichtschwertheft zu treffen und so eine der zwei Energieklingen seines Doppellichtschwertes zu deaktivieren. In einem Moment der Unachtsamkeit wurde Kenobi beinahe einen Schacht hinuntergestürzt und verlor dabei sein Lichtschwert; allerdings konnte er sich noch rechtzeitig an einem hervorstehenden Sockel festhalten. Da Maul nicht entschlossen gegen den Padawan vorging, konnte dieser sich aus seinem Dilemma befreien und mit der Macht Qui-Gons Lichtschwert zu sich ziehen. Mit einem schnellen Schlag traf er den Sith in der Körpermitte und sah mit an, wie Maul in die Tiefe stürzte.[2]

Qui-Gon Jinn: „Obi-Wan, versprich mir – versprich mir, dass du den Jungen ausbilden wirst.“
Obi-Wan Kenobi: „Ja, Meister.“
Qui-Gon Jinn: „Er ist der Auserwählte. Er…bringt das Gleichgewicht. Bilde ihn aus.“
— Qui-Gon Jinn und Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Qui-Gons Tod

Obi-Wan verspricht Qui-Gon, Anakin auszubilden.

Als sich Obi-Wan nach dem Kampf an seinen sterbenden Meister wandte, bat dieser Obi-Wan darum, Anakin zu einem Jedi auszubilden. Obi-Wan gab seinem Meister auf dessen letzte Bitte ein Versprechen. Nachdem die Schlacht von Naboo gewonnen war, wandte sich der frisch ernannte Kanzler Palpatine an Obi-Wan Kenobi und meinte zu diesem, dass die Republik tief in seiner Schuld stünde. Später sprach Kenobi mit Großmeister Yoda im Palast von Theed und nahm dort den Beschluss des Jedi-Rates entgegen, in den Rang eines Jedi-Ritters erhoben zu werden. Obwohl Yoda weiterhin seine Zustimmung bezüglich Anakin Skywalkers Ausbildung verweigerte, zeigte sich Kenobi entschlossen, sein Versprechen gegenüber seinem verstorbenen Meister beizubehalten und sich wenn nötig dabei auch über den Rat hinwegzusetzen. Der Rat erteilte Kenobi daraufhin die Erlaubnis und ernannte Anakin offiziell zu Obi-Wan Kenobis neuem Schüler. Bei der Beerdigung von Qui-Gon Jinn wandte sich Kenobi an den einstigen Sklavenjungen und versicherte diesem als weiteres Versprechen, dass er schon bald ein Jedi werden würde.[2]

Jedi-Ritter-Zeit

Anfänge von Anakins Ausbildung

Anakin Skywalker: „Ich bin kein Kind mehr, Obi-Wan. Warum müssen wir mit Spielzeugen spielen?“
Obi-Wan Kenobi: „Du musst geduldig sein, mein junger Padawan. Dies ist nur der erste Schritt. Wir haben Zeit.“
— Obi-Wan Kenobi lehrt Anakin Skywalker [EÜ 17] (Quelle)
Golden Book (Kenobi & Skywalker)

Kenobi wird ein Vorbild für Anakin Skywalker.

Trotz der anfänglichen Skepsis gegenüber seinen neuen Padawan versuchte Kenobi in den Jahren nach der Blockade von Naboo sein Möglichstes, um den letzten Willen seines verstorbenen Meisters zu erfüllen und sein Wissen an Anakin Skywalker weiterzugeben. Im Innern des Jedi-Tempels verbrachte er deswegen viel Zeit gemeinsam mit dem Jungen von Tatooine und lernte über viele Jahre hinweg dessen Eigenarten kennen, an die er sich bis nach dem Tode erinnern sollte. Wie eine Vaterfigur für Skywalker störte er sich daran, dass Anakin sich gegen das Haare kämen sträubte, seine Tunika nicht vernünftig faltete, tets vergaß, Socken anzuziehen, immer zu spät am Morgen aufstand und dafür zu lange am Abend aufblieb. Neben den schlechten Witzen und der schlechten Körperhaltung seines Jedi-Schülers behielt Kenobi auch im Kopf, dass Anakin in dem Speisesaal immer das Gemüse aus seinem Essen herausfischte und es liebte, den Regen zu beobachten. Neben den Lehren der Jedi brachte Kenobi seinem Schützling auch andere überlebenswichtige Fähigkeiten bei, so lehrte er Skywalker einst auch das Schwimmen.[94] Schwieriger gestaltete sich für Kenobi, dass Anakin nur wenig Geduld aufbrachte. So trainierte er den jungen Skywalker anfangs mit einem hölzernen Trainingsschwert, wobei Anakin sich beschwerte, dass er kein Kind mehr sei und in Frage stellte, warum sie mit Spielzeugen spielten.[106]

Anakins Lichtschwert-Lektion

Anakin Skywalker: „Warum sind Lichtschwerter die Waffe der Jedi? Und nichts anderes? Versteht mich nicht falsch -- sie sind großartig -- aber es gibt andere Waffen, die wir nutzen könnten, richtig?“
Obi-Wan Kenobi: „Woran hast du gedacht, Anakin?“
Anakin Skywalker: „Nun, unsere Schwerter werden durch Kyberkristalle und die Energie in ihrem Innern angetrieben. Aber Energie kann alles betreiben, richtig? Warum haben wir keine Speere…oder sogar Kyber-Blaster? Ich habe darüber nachgedacht, und ich wette, ich könnte einen bauen--“
Obi-Wan Kenobi: „Lass mich raten. Eine Waffe, die noch niemand zuvor gesehen hat. Etwas, was dich so richtig von den anderen Padawanen abgrenzen würde.“
— Anakin Skywalker & Obi-Wan Kenobi [EÜ 18] (Quelle)
Obi-Wan erklärt Anakin die Bedeutung des Lichtschwertes

Obi-Wan erklärt Anakin die Bedeutung des Lichtschwertes für die Jedi.

Als Jedi-Ritter unterwies Kenobi seinen Padawan regelmäßig auch in der Kunst des Lichtschwertkampfes. Während sich der junge Anakin und Obi-Wan beim Großen Baum miteinander duellierten, stellte Anakin die Frage, warum Lichtschwerter in erster Linie die Hauptwaffen der Jedi waren. Kenobi gestattete Anakin seinen Gedankengang zu vertiefen, woraufhin Anakin erläuterte, dass sie mit den Kyberkristallen auch andere Waffen wie Lichtschwertspeere oder Kyber-Blaster anfertigen könnten. Kenobi durchschaute jedoch die wahren Intentionen, die dem Vorschlag zugrunde lagen, und konfrontierte seinen Schüler damit, dass es Anakin nur darauf abgesehen hatte, sich von den anderen Padawanen des Jedi-Ordens abzuheben. Skywalker widersprach ihm nicht konkret, behauptete aber, dass andere Waffen allen Mitgliedern des Ordens zugute kämen und die Jedi mächtiger werden ließen. Kenobi hielt daraufhin inne und entriss seinem Schüler dessen Lichtschwert mithilfe der Macht. Er zeigte Verständnis für Anakins unterbreiteten Vorschlag und teilte mit seinem Schüler ein Erlebnis aus seiner eigenen Zeit als Padawan. Indem er sowohl seine eigenes als auch Anakins Lichtschwert kreisen ließ, erklärte Obi-Wan gegenüber Anakin, dass er selbst einst geplant hatte, zwei kleine Shoto-Lichtschwerter an einer Kette zu befestigen und diese dann trotz der Gefahr sich selbst verletzen zu können, zu benutzen. Anakin zeigte sich von der Vorstellung beeindruckt, allerdings deaktivierte Kenobi die Lichtschwerter und gab Qui-Gons Weisheit an seinen eigenen Padawan weiter.[96]

Obi-Wan Kenobi: „Es geht darum, wie wir gesehen werden wollen, Anakin, und wie dies mit der zentralen Mission des Jedi-Ordens vereinbar ist. Wir wollen nicht mächtig sein. Wir wollen erhobenen Hauptes gegen die Dunkelheit stehen. Unsere Ausrüstung spiegelt dieses Ziel wieder. Besonders unsere auserwählte Waffe. Wir führen alle dieselbe, mit kleineren Variationen. Das Lichtschwert. Wir könnten Kyberbomben oder Blaster machen…Sicherlich, es wurde versucht. Es gibt ein paar Waffen wie diese in den verschlossenen Archiven. Aber jeder kann einen Blaster abfeuern. Nur wenige können sicher und geschickt ein Lichtschwert führen. Jeder in der Galaxis kennt diese Wahrheit. Wir wollen, dass unsere Gegner wissen, dass wir eine Waffe benutzen, die eine Intention benötigt. Training, Präzision und Wahl. Das Lichtschwert symbolisiert mit welcher Fürsorge wir unserem Geschenk der Macht begegnen und mit welcher Vorsicht wir sie benutzen. Es erinnert andere daran, dass selbst wenn wir mehr tun könnten…wir es bewusst nicht tun. Nimm es, mein Padawan. Wir entscheiden uns für eine Waffe mit Einschränkungen -- mit Schwierigkeiten. Du kannst kein Lichtschwert benutzen, um eine Stadt oder einen Planeten zu zerstören. Jeder Tod oder jede Verletzung, die es zufügt, muss genaustens abgewogen werden.Das Lichtschwert zeigt der Galaxis, dass die Jedi nicht Zerstörer sind. Wir sind Beschützer.“
Anakin Skywalker: „Aber…Die Sith benutzen sie auch.“
Obi-Wan Kenobi: „Das stimmt. Die Sith würden dir ihre Gründe nennen, da bin ich sicher. Aber lettzlich glaube ich, dass sie die Lichtschwerter benutzen, weil sie gerne glauben, sie könnten alles, was die Jedi tun, besser machen. Sie liegen damit, selbstverständlich…falsch.“
— Obi-Wan und Anakin [EÜ 19] (Quelle)
Obi-Wan trainiert Anakin

Obi-Wan trainiert Anakin im Lichtschwertkampf.

Der Jedi-Ritter erzählte ihm, dass es zwar Versuche gegeben hatte, neue Waffen mit Kyberkristallen zu entwickeln, die Jedi jedoch bewusst dieselbe Waffe gebrauchten und nicht auf Macht sondern auf den Kampf gegen die Dunkelheit aus seien. Kenobi erklärte Anakin, dass nur wenige tatsächlich darin ausgebildet waren, ein Lichtschwert professionell zu benutzen und es dadurch zu einem Symbol des Ordens geworden war. Er übergab das Skywalker-Lichtschwert zurück an seinen Padawan und ermahnte Anakin, nicht wahllos mit dem Lichtschwert zu töten oder ganze Planeten oder Städte damit zu zerstören. In den Augen von Kenobi war das Lichtschwert die perfekte Waffe für Beschützer der Galaxis anstelle von Eroberern. Anakin lauschte den Worten seines Meisters aufmerksam, hielt jedoch entgegen, dass selbst die Sith auf Lichtschwerter zurückgriffen. Obi-Wan stimmte Anakin zu, meinte jedoch herablassend, dass die Sith dem Irrglauben aufgesessen seien, sie könnten alles, was die Jedi tun, besser machen. Kenobi sah sich jedoch überzeugt davon, dass die Sith im Unrecht seien und setzte seinen Trainingskampf mit Skywalker fort.[96]

Mission nach Dallenor

In Kenobis Augen war Anakin ein Schüler, der aufgrund seines rapiden Fortschritts im Umgang mit der Macht jeden Meister stolz machen würde. Allerdings zeigte sich bereits früh, dass Anakin nicht immer auf seinen Meister hören wollte. Als Obi-Wan von der zygerrianischen Jedi-Meisterin Tosan im Namen des Jedi-Rates einen neuen Auftrag erhielt, wollte Obi-Wan Kenobi zu Anakins Missfallen alleine aufbrechen, da er sich nicht sicher war, ob sein Padawan bereits bereit für seine erste Außenmission war.[26]

„Ich bin Obi-Wan Kenobi. Ein Ritter des Jedi-Ordens. Und ich versichere euch, es ist rein historisches Interesse, was mich und meinen Schüler zu eurer Welt geführt hat.“
— Obi-Wan Kenobi zu Hudso Shaku [EÜ 20] (Quelle)
Anakin und Obi-Wan (Dallenor)

Obi-Wan Kenobi erzählt Anakin von seinen Versagensängsten.

Erst nachdem Yoda ihn ermahnte, dass Anakin das Vertrauen seines Meisters benötigte, nahm Kenobi seinen jungen Schüler mit an Bord eines T-6-Shuttles für den Flug zur Ausgrabungstätte von Dallenor. Nachdem Kenobi von der Togruta Clatriffe ein Jedi-Holocron erhalten hatte, kam es zu einer Auseinandersetzung mit den örtlichen Piraten, wobei Anakin auch von dem Anführer der Krypder-Reiter bedroht wurde. Anakin konnte sich erfolgreich alleine aus der Situation befreien und auf dem Rückflug gab Obi-Wan im Gespräch mit seinem Padawan zu, dass Anakin längst bereit für Missionen war. Der Jedi-Ritter gab offenkundig seine Gefühle preis, dass er Zweifel daran hatte, ein guter Lehrer für Anakin zu sein, da er nicht einmal seinen eigenen Meister vor dem Tod bewahren konnte. Als Anakin meinte, dass sie aufeinander aufpassen würden, schwor sich Obi-Wan nicht noch einmal Anakin zu enttäuschen, da er Qui-Gon schließlich ein Versprechen gegeben hatte.[26]

Anakins Training im Jedi-Tempel

Kenobi mit Windu und Palpatine

An der Seite von Windu und Palpatine überwacht Kenobi das Lichtschwerttraining seines Padawans.

Während seines Trainings im Jedi-Tempel wurde Obi-Wan von seinem Padawan sehr detailliert zum Kampf gegen Darth Maul auf Naboo befragt. Um die Neugierde seines Padawans zu stillen, schilderte Kenobi den Kampf und wurde von Anakin damit überrascht, dass er in Anwesenheit von Mace Windu und des Obersten Kanzlers Palpatine einen Trainingsdroiden soweit umprogrammierte, dass er die Kampfmanöver des Sith nachahmte. Während des Kampfes missverstand Anakin allerdings eine Aussage der anderen Padawane falsch und bedrohte diese mit ihren eigenen Lichtschwertern, weswegen sich Kenobi zu Anakin hinabbegab und um Einhalt bat.[22]

Anakin und Obi-Wan (Bestienkontrolle)

Obi-Wan lehrt Anakin das Zähmen von Tieren.

Des Weiteren unterwies Obi-Wan den Jungen von Tatooine inmitten des Tempels in der Machtfähigkeit Bestienkontrolle. Bei der Übung sollte Anakin eine Mott zähmen, was ihm jedoch nicht auf Anhieb gelang. Obi-Wan erklärte seinem Schüler, dass das Erlernen der Fähigkeit für manche Individuen sehr viel Geduld und ein langes Studium erforderte. Als Anakin versicherte, dass er so lange trainieren würde, bis er erfolgreich wäre, zeigte sich Obi-Wan stolz und nannte seinen Schützling sehr engagiert. Kenobi verschob das weitere Training jedoch aufgrund eines Termins mit dem Obersten Kanzler, zu welchem Anakin ihn begleitete.[22]

Treffen mit Palpatine

Palpatine mit Obi-Wan und Anakin im Büro

Obi-Wan muss zusehen, wie Palpatine seinen Einfluss auf Anakin ausbaut.

Beim Amtssitz des Obersten Kanzlers lobte Obi-Wan Kenobi gegenüber Kanzler Palpatine die Fortschritte, die Anakin bereits während seines Jedi-Trainings erzielt hatte und versicherte, dass seinem Padawan eines Tages eine gute Zukunft als Jedi bevorstünde. Als Palpatine eröffnete, dass Anakin ihn bei einem Botengang begleiten sollte, entgegnete Kenobi, dass sein Schützling zwar für sein Alter begabt wäre, seine Sinne jedoch noch nicht komplett für Gefahren geschärft waren. Er wurde bei seiner Erklärung von Palpatine unterbrochen, welcher weiterhin darauf bestand, dass Skywalker ihn begleiten sollte, sodass Kenobi widerwillig einlenken musste. In der Zeit, die Anakin mit Palpatine verbrachte, wurde der Zwölfjährige soweit vom Kanzler manipuliert, dass er seine Rolle als Jedi infrage stellte und den Entschluss fasste, den Jedi-Orden zu verlassen.[22][107]

Anakins Beinahe-Austritt aus dem Orden

Anakin will den Orden verlassen

Anakin bringt vor Obi-Wan seine Entscheidung den Orden zu verlassen vor.

Als Anakin seine Entscheidung, den Jedi-Orden zu verlassen, vorbrachte, ermahnte Obi-Wan seinen Padawan, dass er diese schwere Entscheidung keineswegs leichtfertig treffen durfte. In dem Moment, in dem Obi-Wan auf die Konsequenzen zu sprechen kommen wollte, erklärte Anakin ihm, dass seit er neun Jahre alt gewesen war über seine komplette Zukunft entschieden worden war, als Qui-Gon Jinn seiner Mutter Shmi Skywalker in Aussicht gestellt hatte, dass er eines Tages ein Jedi werden würde. Voller Zweifel ob seine Zukunft bei den Jedi läge und in der Hoffnung, dass er jederzeit zum Orden zurückkehren könnte, übergab Anakin deswegen sein Lichtschwert an Obi-Wan, welcher die Waffe schweren Herzens annahm. Auf dem Dach des Jedi-Tempels sprach Obi-Wan Kenobi kurz darauf mit dem Jedi-Großmeister Yoda und erläuterte ihm die Entscheidung seines Padawans.[22]

Obi-Wan ist traurig über Anakins Entscheidung

Obi-Wan zeigt sich traurig über Anakins Entschluss.

Dabei gab der Jedi-Ritter auch offen zu, dass er sich nicht ausmalen konnte, an welchem Punkt er als Meister versagt hatte. Yoda versuchte Obi-Wan zu beschwichtigen, indem er Anakins Zweifel für seinen schwierigen Werdegang als natürlich ansah und versicherte zudem, dass Obi-Wan keine Schuld träfe. Als Yoda zudem erklärte, dass ein Notruf im Tempel eingegangen war – welcher spezifisch die Hilfe der Jedi anforderte – bestand Yoda darauf, dass Obi-Wan und Anakin gemeinsam ein letztes Mal zu der Mission aufbrechen sollten. Gegenüber Obi-Wan erklärte Yoda, dass Anakin den Orden verlassen könnte, sofern er nach dem Auftrag immer noch den Wunsch verspüren würde, kein Jedi mehr werden zu wollen. Auf Nachfrage, ob Obi-Wan nach Anakins hypothetischem Austritt aus dem Orden sein Versprechen gegenüber Meister Jinn brechen würde, erklärte Kenobi dem Großmeister, dass er das Training des jungen Skywalkers fortsetzen würde, um ihn vor der Dunklen Seite zu bewahren. Als Yoda ihn darauf hinwies, dass Obi-Wan prinzipiell Recht hatte, der Jedi-Rat einer solchen Entscheidung jedoch niemals zustimmen würde, war sich Obi-Wan darüber im Klaren, dass auch er den Orden verlassen würde, sofern Anakin dem Orden den Rücken zukehrte. Gemeinsam mit Anakin verließ Obi-Wan daraufhin Coruscant, um den Notruf zu beantworten.[22]

Mission nach Carnelion IV

„Der Jedi-Orden ist dem Senat unterstellt. So war es auch, als dieser Planet zerstört wurde. Und selbst wenn es anders wäre, es gibt nur Zehntausend von uns, um den Frieden in der ganzen Galaxis zu wahren. Die Jedi können Führen. Wir können Lehren. Wir können Völkern helfen, sich selbst zu helfen. Aber wir sind keine Armee. Wenn ein Volk fest entschlossen ist, sich selbst aus den Geschichtsbüchern zu tilgen, gibt es nur wenig, was wir tun können.“
— Obi-Wan Kenobi zu Anakin Skywalker (Quelle)
Kenobi und Skywalker auf Carnelion IV

Auf Carnelion IV bohrt Anakin seinen Meister mit zahlreichen Fragen.

Um einem uralten und mysteriösen Notruf nachzugehen, begaben sich der Jedi-Ritter Obi-Wan Kenobi und sein Padawan Anakin Skywalker im Jahr 29 VSY[Anm. 5] an Bord des T-6-Shuttles zum vermeintlich unbewohnten Eisplaneten Carnelion IV.[Anm. 6] Da der Planet von einem dichten Trümmerfeld umgeben war, stürzte das Raumschiff ab, doch das Jedi-Duo blieb unversehrt. Kenobi erklärte seinem Schützling, dass es unterhalb des Celadonmeeres zu einem Krieg gekommen war, in Zuge dessen die gesamte Welt zerstört wurde. Als Anakin sich wunderte, wieso die Jedi nicht eingegriffen hatten, um eine solche Katastrophe abzuwenden, versuchte der Jedi-Ritter seinem Padawan zu vermitteln, dass die Jedi ihre Hilfe nicht aufzwangen und sich auch nach dem Galaktischen Senat richtete. Obwohl Kenobi zugab, dass das System keineswegs perfekt war, stimmte er Anakin zu, dass es sich vielleicht eines Tages ändern könnte. Als sich ein Luftschiff näherte, gab Kenobi seinem Padawan das Lichtschwert wieder, welches ihm von Anakin – nach seiner Entscheidung den Orden zu verlassen – gegeben wurde. Bei der Übergabe wurde das Duo jedoch auf einen Kampf zwischen zwei Luftschiffen aufmerksam, sodass sie gemeinschaftlich die Macht nutzten, um einen abstürzenden Zeppellin aufzuhalten und so die Leben von Pran und Kolara zu retten. Da die beiden Frauen den Jedi eher feindlich und mit Misstrauen gegenüberstanden, rief Obi-Wan seinen Schüler dazu auf Ruhe zu bewahren. Er selbst wandte einen Macht-Geistestrick auf Pran an, um sie davon abzubringen ihre Waffen einzusetzen.[22]

Kenobi zerstört Luftschiff

Kenobi zerstört nur mit seinem Lichtschwert ein ganzes Luftschiff.

Als das zweite Luftschiff zurückkehrte und das Feuer eröffnete, zerstörte Obi-Wan es mit seinem Lichtschwert, wobei Anakin den herausspringenden Grecker rettete. Als sich Anakin dadurch direkt zwischen den Vertretern der Open und dem Vertreter der Closed befand, forderte Obi-Wan seinen Schützling dazu auf, die Situation zu deeskalieren, woraufhin dieser die Waffen mithilfe seines Lichtschwertes unschädlich machte. Erst als die konträren Fraktionen auf einander mit Messern losgehen wollten, griff Obi-Wan ein und versuchte den genauen Grund für den Konflikt zu ergründen. Beide Parteien beschuldigten sich dabei, dass sie die Welt mit dem giftigen Nebel versehen hatten. Inmitten der Debatte beschloss Obi-Wan, dass er und Anakin aufbrechen sollten, da sie noch immer dem Notruf nachgehen mussten. Als Grecker jedoch meinte, dass Obi-Wan sie durch die Zerstörung ihrer Waffen und Luftschiffe zum Tode verurteilt hatte, beschloss der Jedi-Ritter das zankende Trio in Sicherheit zu bringen. Als die Gruppe auf ihrem Weg von Leichensaugern attackiert wurden, ermahnte Obi-Wan seinen Schüler dazu ausschließlich defensiv zu kämpfen.[22]

Kenobi zähmt Leichensauger

Obi-Wan zähmt die aggressiven Leichensauger.

Während Obi-Wan selbst Bestienkontrolle nutzte, um die angriffslustigen Kreaturen zu zähmen, scheiterte Anakin und massakrierte die Tiere mit seinem Lichtschwert. Nachdem Grecker, Pran und Kolara ihre Differenzen zeitweise für die erfolgreiche Reparatur eines gestrandeten Luftschiffes beiseite gelegt hatten, löcherte das einheimische Trio die Jedi mit Fragen hinsichtlich des mysteriösen Notrufes. Kenobi wich den Fragen überwiegend aus und erklärte gegenüber Grecker, wie er zu Anakins Lehrmeister geworden war. In dem Gespräch zeigte sich Kenobi dabei eher unglücklich darüber, ob er trotz Anakins Respekt überhaupt die richtigen Antworten auf seine neugierigen Fragen geben könnte. Sehr offenherzig gab Kenobi dabei auch preis, dass sich Anakin nicht länger dem Orden zugehörig fühlte und das die Mission dem Zweck diente, Anakin umzustimmen. Als das Luftschiff abermals von Leichensaugern überfallen wurde, lieferten sich Grecker und Kenobi einen Kampf gegen die Kreaturen. Kolara und Pran nutzten dabei die Ablenkung, um Anakin zu entführen und das Luftschiff zu zerstören. Grecker und Kenobi retteten sich rechtzeitig aus dem Wrack und verscheuchte die herannahenden Leichensauger. Obwohl sich Obi-Wan um Anakin sorgte, so war er sich trotz verbaler Proteste von Grecker sicher, dass Anakin sich selbst retten und wieder bei den vorgegebenen Koordinaten dazustoßen würde. Mit Atemmasken geschützt durchstreiften Grecker und Obi-Wan daraufhin alleine die Ruinen der Welt zum Ursprungsort des Notrufes.[22]

Obi-Wan & Sera

Obi-Wan trifft auf die Absetzerin des Notrufes.

Als Grecker im Angesicht einer weiteren Bedrohung den Jedi-Ritter zurücklassen wollte, schoss die Plündererin Sera, die Absetzerin des Notrufes, Grecker an und präsentierte Kenobi ihren Schrein der Welt, eine museumswürdige Sammlung von Fundstücken aus der Zeit bevor die Welt im Krieg zugrunde ging. Dabei zeigte sie Obi-Wan Kenobi auch ein Datenpad mit der Darstellung eines Siths beim Abschlachten der Bewohner und einen Holokommunikator mit den Aufzeichnungen von Kriegern mit Lichtschwertern und großer Macht, die sie fälschlicherweise für die Jedi hielt und erklärte, dass sie hoffte, die Jedi könnten dafür sorgen, dass die Open und Closed ihren Krieg beilegen könnten.[22]

Obi-Wan überredet Anakin im Orden zu bleiben

Anakin teilt Obi-Wan seine Entscheidung mit, Teil des Jedi-Ordens bleiben zu wollen.

Im Zuge eines anschließenden Angriffs auf Seras Museum kehrte auch Anakin wie erwartet wieder zu einem Meister zurück und half Kenobi dabei von einem alten Schiff das Kommunikationssystem zu reparieren und so weitere Jedi als Verstärkung zu rufen. Kenobi hatte bei seiner Anfrage vorgegeben, dass auf dem Planeten Tibanna-Gas zu finden wäre, wenngleich dies nur ein Vorwand war, um die kriegerischen Handlungen mit der Hilfe der Republik zu beenden. Kenobi erklärte seinem Schützling dabei, dass seine Verbindungen und sein Ansehen als Jedi ihm genug Autorität verschafft hatten, um die Republik zu mobilisieren und somit auch Teil etwas Größerem zu sein, woraus er seine Kraft zöge. Als Obi-Wan Kenobi seinen Padawan gegen Ende der Mission das Lichtschwert hinhielt und die alles entscheidende Frage stellte, welchen Pfad er gehen wollte, entschied sich Anakin dazu ein Jedi werden zu wollen, solange Obi-Wan ihm den Weg weisen würde.[22]

Hilfe für Dexter Jettster

Um etwa 22 VSY, kurz vor Ausbruch der Klonkriege, nutzte der Jedi-Meister Obi-Wan Kenobi einen Briefbeschwerer des Jedi-Ordens, um der Pa'lowick-Diebin Tri Tellon in Dex's Diner eine Falle zu stellen, nachdem diese mehrfach Gäste des Lokals bestohlen hatte. Dabei befüllte er den Hohlkörper mit einem Peilsender und ließ den vermeintlich wertvollen Gegenstand auf dem Tresen liegen. Tellon sah ihre Chance und nahm den Briefbeschwerer an sich, wobei sie allerdings von Dexter Jettster erwischt wurde.[108]

Dexter Jettster: „Danke, Obi-Wan. Ich schulde dir etwas.“
Obi-Wan Kenobi: „Ganz und gar nicht, Dex. Wofür sind Freunde da?“
— Dexter Jettster und Obi-Wan Kenobi [EÜ 21] (Quelle)
Obi-Wan mit Tri und Dex

Obi-Wan erklärt Tri, dass er sie reingelegt hat.

Nachdem sie sich eine Verfolgungsjagd durch CoCo Town mit Obi-Wan Kenobi geliefert hatte, kehrte sie zu ihrem Unterschlupf zurück, wo Kenobi als Magreda verkleidet bereits mit dem Inhaber des Diners auf sie wartete. Der Jedi erklärte ihr, dass es sich bei dem Gegenstand lediglich um einen Briefbeschwerer handelte, woraufhin Tellon enttäuscht reagierte.[108]

Rettung von Meister Yoda

Obi-Wan Kenobi: „Aber sicherlich hätte man mich darüber informieren sollen, sofern mein Padawan getestet wird?“
Bant Eerin: „Wer sagt, dass diese Lektion für ihn war?“
— Obi-Wan Kenobi und Bant Eerin [EÜ 22] (Quelle)

Im Rahmen einer Prüfung für den Jedi-Ritter Obi-Wan Kenobi und dessen Padawan Anakin Skywalker fingierten die Mon Calamari-Jedi Meisterin Bant Eerin und das Jedi-Ratsmitglied Mace Windu im Jahr 26 VSY][103] eine Entführung des Jedi-Großmeisters Yoda. Dem Jedi-Duo wurde die Rettungsmission vom Jedi-Rat persönlich aufgetragen, allerdings war insgeheim Sinn und Zweck das Zusammenspiel und die Kommunikation zwischen Meister und Schüler auf die Probe zu stellen. Um die Entführung möglichst glaubwürdig erscheinen zu lassen, wurde während einer Trainingsübung – in welcher Kenobi seinen Schützling mit Übungskugeln trainieren ließ – ein Sicherheitsverstoß im Tempel gefälscht. Während Kenobi und Skywalker gemeinsam gegen einige B1-Kampfdroiden der Techno Union kämpften, die chagrianischen Schmugglern noch vor der Schlacht von Geonosis abgenommen worden waren, konnte Meisterin Eerin als Tempelwache verkleidet den Großmeister in einen Frachter entführen. Obwohl Anakin versuchte mit einem Jet-Pack die Verfolgung aufzunehmen, deaktivierte sich die Ausrüstung, sodass Kenobi seine Schüler von den Jedi-Ratsgemächern aus mithilfe der Macht auffangen musste. Bei der Untersuchung der Kampfdroiden schlug Kenobi vor nach Skako Minor zu reisen, um dort nach Spuren zu Yodas Verbleib zu sehen, allerdings ließ ein Emblem einer anderen Organisation erahnen, dass andere Verbrecher hinter der vermeintlichen Entführung stecken mussten.[109]

Nu, Kenobi und Skywalker in den Archiven

Jocasta Nu hilft Anakin und Obi-Wan bei ihren Ermittlungen.

Hilfe bei den Ermittlungen erhielten Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker von der Jedi-Archivarin Jocasta Nu, welche das Symbol in den Jedi-Archiven als Emblem des Nova-Verbrechersyndikates und dessen anomidischen Anführers Grynask Sanberge identifizierte. Als Touristen an Bord eines öffentlichen Transportmittels flogen Kenobi und Skywalker zur Raumstation Das Rad im Besh-Gorgon-System, wo Kenobi in der Cantina Cosmo Lounge einen Macht-Geistestrick an den Ortolaner Triss Terasu anwandte, um so Informationen hinsichtlich Sanberges derzeitigen Aufenthaltsort zu erhalten. Mit den Informationen von Terasu begaben sich Kenobi und sein Padawan zum Schockball-Ashton-Stadion auf der dritten Ebene der Raumstation. Der vermeintliche Kriminelle Sanberge selbst wurde von dem verkleideten Mace Windu verkörpert und versuchte vor den beiden Jedi zu flüchten. Als das Jedi-Duo den Verbrecher eingeholt hatten, versuchte Kenobi abermals einen Geistestrick anzuwenden, wobei Windu vorgab, dass seine Gedanken beeinflusst würden. Als Sanberge gab er vor Kenobi vor, dass er für den Angriff auf den Jedi-Tempel von der falschen Jedi-Tempelwächterin angeheuert wurde, weswegen die Jedi Sanberges Holokommunikator nutzten, um den Aufenthaltsort der Drahtzieherin auf Glee Anselm herunterzubrechen.[109]

Rettung von Yoda

Obi-Wan und Anakin finden den entführten Yoda auf Glee Anselm.

Nachdem Kenobi und Skywalker die Jedi-Robe von Yoda in dem verlassenen Frachter von der Entführung auf einer der Inseln des Meeresplaneten gefunden hatten, nutzte Obi-Wan die Macht, um nach Yoda zu suchen. Das Jedi-Duo fand den entführten Großmeister schließlich in einer Unterwasserbasis und während der Padawan mit der Deaktivierung des Energiefeldes beschäftigt war, duellierte sich Kenobi mit der vermeintlichen Jedi-Tempelwache. Als die Wächterin besiegt und als Meisterin Bant Eerin entlarvt wurde, gesellte sich auch der vermeintliche Sanberge zu dem Trio und gab sich als Mace Windu zu erkennen. Kenobi und sein Padawan zeigten sich erstaunt über die Enthüllung, wobei der Jedi-Großmeister persönlich erklärte, dass es sich bei der gesamten Entführung um eine Prüfung gehandelt und das Duo diese bestanden hatten. Als der Jedi-Ritter fragte, wieso man ihn nicht vorab darüber in Kenntnis gesetzt hatte, das der Rat plante Anakin auf die Probe zu stellen, entgegnete Eerin, dass die Prüfung nicht nur für Anakin sondern auch für ihn gelten sollte.[109]

Weitere Missionen

Obi-Wan Kenobi: „Ich habe dich das letzte Mal so gesehen, als du in das Nest der Gundarks gefallen bist.“
Anakin Skywalker: „Ihr seid in diesen Albtraum gefallen, Meister. Und ich habe euch gerettet, habt ihr vergessen?“
— Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker (Quelle)

Bei weiteren gemeinsamen Missionen erlebten Obi-Wan und sein Schützling Anakin Skywalker zahlreiche Abenteuer. So fiel Obi-Wan Kenobi einst in ein Nest der Gundarks und wurde von seinem Padawan gerettet. Kenobi begab sich zudem zusammen mit Skywalker zum Planeten Ansion, um dort einen Grenzkonflikt beizulegen, der im Zuge der Separatisten-Krise entstanden war.[21] Zusammen mit Shaak Ti begaben sich Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker nach Naran-Shiv.[20]

Mission nach Taris

Einige Monate vor der Schlacht von Geonosis, begaben sich Obi-Wan und Anakin gemeinsam auf eine Mission zur Welt Taris. Während des Fluges modifizierte Skywalker einen Komlink von RazBohan. Da der nahegelegene Sektor von Taris unter Ionenstürmen litt, musste das Signal verstärkt werden. Kenobi und Skywalker konnten mithilfe zwei modifizierter Komlinks auf diese Weise miteinander weiterhin über eine private Verschlüsselung dauerhaft miteinander kommunizieren.[20]

Lichtschwerttraining mit Anakin

Obi-Wan Kenobi: „Ah, da bist du ja.“
Anakin Skywalker: „Ich dachte schon, Ihr würdet nicht kommen…Meister.“
Obi-Wan Kenobi: „Gut. Dann habe ich vielleicht diesmal bessere Aussichten. Bist du bereit?“
Anakin Skywalker: „Seid Ihr es denn?“
Obi-Wan Kenobi: „Fangen wir an.“
— Anakin und Obi-Wan (Quelle)
Anakin gegen Obi-Wan3

Kenobi und Anakin trainieren in Form eines Lichtschwertduells miteinander.

Im Jedi-Tempel auf Coruscant übten Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker regelmäßig den Umgang mit dem Lichtschwert, indem sie sich gegeneinander duellierten. Eines Tages neckte der Padawan seinen Meister, indem Anakin meinte, er hätte schon geglaubt, Kenobi würde nicht erscheinen. Kenobi selbst münzte dies als Vorteil für sich um und beide bereiteten sich auf die Konfrontation vor. Beide fixierten einander, bis Anakin schließlich zum ersten Schlag ausholte. Mit seiner konsequenten Offensive gelang es Anakin, Obi-Wan Kenobi in die Verteidigung zu zwingen. Kenobi gelang es zwar, die starken Lichtschwerthiebe seines Schülers abzuwehren, er tadelte Anakin jedoch für sein aggressives Vorgehen. Er erinnerte Skywalker daran, dass er als Jedi möglichst versuchen sollte, andere Lebewesen zu verteidigen und nicht ihr Leben auszulöschen.[82]

Obi-Wan Kenobi: „Du bist zu aggressiv, Anakin. Du musst achtsamer sein. Ein Jedi soll Leben bewahren, nicht beenden.“
Anakin Skywalker: „Mit Gnade wurde noch kein Feind besiegt, Meister. Und deswegen werdet Ihr verlieren. […] Es gibt keinen Ausweg, Meister. Gesteht Eure Niederlage ein!“
— Anakin gegen Obi-Wan (Quelle)
Anakin gegen Obi-Wan2

Kenobi tadelt seinen Padawan für dessen aggressives Vorgehen.

Anakin hingegen argumentierte, dass bislang noch kein Sieg durch Gnade errungen werden konnte. Während des Kampfes erlangte Skywalker immer mehr die Oberhand und verlangte von Kenobi, dass dieser in seiner Ausweglosigkeit die Niederlage eingestehen sollte. Obwohl Kenobi bereits von seinem Schüler in die Knie gezwungen wurde und verbissen mit seinem Lichtschwert gegen Anakins hielt, konnte Skywalker ihn letztlich entwaffnen. Im Angesicht seines Triumphes zeigte sich Anakin stolz, jedoch erklärte Kenobi kopfschüttelnd, dass Skywalker von seinem unnachgiebigem Wunsch um jeden Preis zu siegen geblendet sei. Ohne Waffe holte Kenobi zum Gegenschlag aus, indem er Anakin mit einem Tritt überrumpelte und schließlich das Skywalker-Lichtschwert mit der Macht aus Anakins Händen riss.[82]

„Du bist ein großer Krieger, Anakin. Aber dein Bedürfnis, dich zu beweisen, ist deine Schwäche. Und bis du sie überwindest, wirst du ein Padawan bleiben.“
— Obi-Wan zu Anakin (Quelle)
Anakin gegen Obi-Wan1

Kenobi weist Anakin auf seine größte Schwäche hin.

Gegenüber seinem Schüler erläuterte Kenobi, dass er zwar ein großer Krieger sei, sein Bedürfnis, sich beweisen zu wollen, jedoch seine Schwäche wäre. Nachdem er die Waffe deaktiviert hatte und zu Anakin meinte, dass er nur mit Überwindung seiner Schwäche in der Hierarchie des Jedi-Ordens aufsteigen könnte, gab er seinem Freund lachend sein Lichtschwert zurück. Anakin lächelte verhalten, als er die Waffe entgegennahm und verließ mit seinem Meister den Saal.[82]

Wachschutz für Padmé Amidala

Obi-Wan Kenobi: „Es ist eine große Freude, euch wiederzusehen, MyLady.“
Padmé Amidala: „Es hat viel zu lange gedauert, Meister Kenobi.“
— Obi-Wan und Padmé (Quelle)
Anakin & Obi-Wan treffen Padmé nach 10 Jahren wieder

Obi-Wan sieht Padmé nach zehn Jahren wieder.

Nach der Rückkehr von Ansion im Jahr 22 VSY kam es auf Coruscant zu einem Anschlag auf die J-Typ-Diplomatenbarke von Senatorin Padmé Amidala, wobei die Abgeordnete das Attentat nur dank ihres Doubles Cordé überlebt hatte. Ziel der Attentate war es, Padmé als einflussreiche Oppositionssprecherin von der Abstimmung bezüglich des Mobilmachungsgesetzes abzuhalten. Im Büro des Kanzlers schlug Kanzler Palpatine vor, dass sich Kenobi als alter Freund der einstigen Königin um die Sicherheit der Senatorin kümmern sollte. Da Mace Windu dem Vorschlag zustimmte, begaben sich Kenobi und Skywalker zusammen zur Wohnung der Sentorin von Naboo. Im Fahrstuhl verwies Kenobi auf die Anzeichen von Nervosität seines Padawans und riet ihm dazu, Ruhe zu bewahren. Im obersten Stock des Gebäudes angekommen, wurden Kenobi und Skywalker von Jar Jar Binks in Empfang genommen, welcher dem Jedi-Ritter überglücklich die Hand schüttelte. Vor Padmé Amidala verbeugte sich Kenobi und gab seine Freude über das gemeinsame Wiedersehen nach zehn Jahren kund. Captain Gregar Typho von den Sicherheitskräften der Naboo wandte sich kurz darauf an Kenobi und erklärte, dass er Königin Jamillia bereits über Kenobis Auftrag in Kenntnis gesetzt hatte und begrüßte die Anwesenheit der Jedi zur Sicherheit der Senatorin. Amidala selbst zeigte sich weiterhin skeptisch, dass man ihr zwei weitere Leibwächter zur Seite gestellt hatte und kommentierte, dass sie lieber wissen möchte, wer ihr nach dem Leben trachtete.[21]

Kenobi und Skywalker in Amidalas Wohnung

Obi-Wan will sich nur an die Anweisungen des Jedi-Rates halten, sehr zum Missfallen seines Padawans.

Kenobi verdeutlichte der Senatorin ohne Umschweife, dass sie nur für den Schutz der Senatorin eingeteilt wurden und nicht dafür, Nachforschungen anzustellen. Anakin fiel ihm dabei jedoch ins Wort und versprach Amidala, dass sie den Attentäter ausfindig machen würden. Kenobi sah Anakin irritiert an und meinte nachdrücklich, dass sie ihren Auftrag nicht ausweiten würden. Skywalker wollte sich damit nicht zufrieden geben und begann damit, eine Diskussion zu starten. Während Anakin versuchte, die Missionsbeschreibung auszuweiten, ermahnte Kenobi ihn, dass sie sich genaustens an die Anordnungen des Jedi-Rates halten würden. Nach dem Streit zog sich Amidala zurück und Typho ging mit Kenobi die Sicherheitsvorkehrungen durch.[21]

Obi-Wan Kenobi: „Wir werden diese Lektion nicht nochmal durchgehen und du wirst meinen Anordnungen Folge leisten.“
Anakin Skywalker: „Wieso?!“
Obi-Wan Kenobi: „Was?“
Anakin Skywalker: „Wieso denkt ihr, hat man uns eingesetzt, wenn nicht auch um den Mörder zu finden? Personenschutz ist Aufgabe des Sicherheitsdienstes, nicht der Jedi. Reine Verschwendung, Meister. Nachforschungen sind Bestandteil unseres Auftrags.“
Obi-Wan Kenobi: „Wir werden uns exakt an die Anweisungen des Rates halten. Und du wirst deinen Platz noch finden.“
— Obi-Wan und Anakin streiten (Quelle)
Kenobi und Skywalker sind nicht immer einer Meinung

Während ihrer Diskussion bemerken die Jedi nicht, wie ein weiteres Attentat bevorsteht.

Kenobi überhörte kurz danach, wie sich Anakin Skywalker gegenüber Jar Jar Binks beklagte, dass Amidala ihn komplett vergessen hätte. Der Jedi-Ritter erklärte, dass sich sein Padawan zu sehr auf das Negative konzentriert hatte und die Senatorin durchaus erfreut darüber war, das Duo wiederzusehen. Am Abend meinte Kenobi zu seinem Schützling, dass der Eingang dank Captain Typho und seinen Männern gut genug beschützt wurde, als das es ein Attentäter wagen würde, in das Anwesen einzudringen. Als Anakin ihm erzählte, Padmé habe die Kameras verdeckt, zeigte sich Kenobi über die Fahrlässigkeit der Senatorin empört. Da Anakin der Senatorin den R2-Astromechdroiden R2-D2 beiseite gestellt hatte, erkannte Kenobi, dass Amidala sich selbst zum Köder gemacht hatte, um den Jedi so die Gelegenheit zu geben, den Attentäter zu ergreifen. Obwohl Anakin versicherte, dass er Amidala beschützen könnte, stufte Kenobi die Aktion als zu riskant ein, da die Macht-Sinne seines Schülers noch nicht geschärft genug waren. Beleidigt stellte Anakin in Frage, ob Kenobi bessere Machtsinne hätte, welcher ihm einen scharfen Blick zuwarf. Nach einigen Minuten verwies Kenobi auf die Müdigkeit seines Padawans, woraufhin Anakin von seinen Albträumen sprach, in denen auch seine Mutter Shmi Skywalker auftauchte. Der Jedi-Ritter meinte nur mit verschränkten Armen, dass die Träume mit der Zeit verschwinden würden. Als Anakin abermals ins pubertäre Schwärmen über Padmé Amidala geriet, verdeutlichte sein Meister, dass er seine Verpflichtungen gegenüber dem Orden der Jedi nicht brechen könnte.[21]

„Du bist den Jedi gegenüber eine Verpflichtung eingegangen, die man nicht leichtfertig brechen kann.“
— Obi-Wan zu Anakin (Quelle)
Kenobi klammert sich an den Attentäterdroiden

Kenobi hängt an einem Attentäterdroiden.

Da Kenobi die Äußerung traf, dass man einer Politikerin erfahrungsgemäß niemals trauen dürfte, kam es zu einer erneuten Diskussion zwischen dem Meister und seinem Schüler. Als Kenobi auch Palpatine kritisierte, bemerkten die beiden Jedi nicht, wie ein weiteres Attentat auf die Senatorin verübt wurde. Ein ASN-121-Attentäterdroide der Clawdit-Kopfgeldjägerin Zam Wesell schleuste dafür giftige Kouhun in das Schlafzimmer der Senatorin ein. Skywalker gelang es, die Kreaturen mit seinem Lichtschwert zu töten, woraufhin Kenobi durch das Fenster sprang und sich an dem Attentäterdroiden festhielt. Als Geisterfahrer flogen Kenobi und der Droide in den Gegenverkehr. Da Wesell den Droiden mit einem Schuss ihres Scharfschützengewehres zerstört hatte, stürzte der Jedi-Ritter in die Tiefe, wurde jedoch rechtzeitig von seinem Schüler mit einem Gleiter aus der Luft aufgegabelt.[21]

Verfolgungsjagd auf Zam Wessel

Obi-Wan Kenobi: „Hervorragende Abkürzung, Anakin. Er flog genau in die andere Richtung. Wieder einmal hast du bewiesen, dass du-“
Anakin Skywalker: „Entschuldigt mich.“
Obi-Wan Kenobi: „Ich hasse es, wenn er das tut.“
— Obi-Wan und Anakin (Quelle)

Zusammen lieferten sie sich eine Verfolgungsjagd auf Zam Wessel, wobei Kenobi der rasante und waghalsige Flugstil seines Schülers alles andere als zusagte. In der Hüttenstadt raste das Duo durch eine Energiekupplung, weswegen Kenobi abermals fluchte. Skywalker selbst nahm bei der Verfolgungsjagd eine Abkürzung, wobei es zunächst den Anschein macht, als habe sich der Padawan verkalkuliert. Kenobi begann erneut eine Diskussion, wobei sich Skywalker mittendrin einfach aus dem Gleiter sprang und sich auf den feindlichen Speeder fallen ließ. Der Jedi-Ritter selbst blickte ihm nach und gab seinen Unmut über Skywalkers Aktionen preis. Bei dem Kampf mit Wessel verlor Skywalker sein Lichtschwert, welches jedoch aus der Luft von Kenobi aufgefangen werden konnte. Vor dem Outlander-Nachtclub trafen Kenobi und Skywalker wieder aufeinander. Ehe Skywalker in den Club rennen konnte, mahnte Kenobi seinen Schützling zur Geduld und erinnerte ihn daran, die Macht zu benutzen. Kenobi gab Skywalker kurz darauf sein Lichtschwert zurück. Er ermahnte Anakin dazu, sein Lichtschwert nicht zu verlieren und erklärte ihm eindringlich, dass diese Waffe sein Leben wäre. Als sie sich zusammen in die Cantina auf der Suche nach Zam Wessel begaben, kommentierte Kenobi spöttisch auf der Türschwelle, er habe das Gefühl, Anakin Skywalker würde eines Tages der Grund für seinen Tod sein. Skywalker widersprach dieser Anschuldigung jedoch und meinte, dass Kenobi für ihn eine Vaterfigur wäre.[21]

„Wieso habe ich das Gefühl, dass du mein Tod sein wirst?“
— Obi-Wan Kenobi vorahnend zu Anakin Skywalker (Quelle)
Kenobi findet einen Kamino-Säbelpfeil

Obi-Wn entdeckt einen Kamino-Säbelpfeil.

Kenobi forderte seinen Schützling dazu auf, die Kopfgeldjägerin ausfindig zu machen, wohingegen er sich selbst an die Bar begab. Nach einem blauen Shot bot der Balosar Elan Sleazebaggano dem Jedi-Ritter ein Todesstäbchen an, woraufhin Kenobi den Dealer kurzerhand mit einem Macht-Geistestrick dazu brachte, sein Leben zu überdenken. Als Zam sich an Kenobi heranschlich, um ihn hinterrücks zu erschießen, zückte Kenobi sein Lichtschwert und trennte ihre Hand ab. Er schleppte sie aus dem Club heraus und konfrontierte Zam mit ihrem versuchten Verbrechen. Bevor Zam den Namen ihres Auftraggebers preisgeben konnte, wurde sie mithilfe eines Kamino-Säbelpfeils getötet. Am darauffolgenden Tag erstatteten Kenobi und Skywalker dem Rat der Jedi Bericht, woraufhin Yoda entschied, dass Kenobi den Kopfgeldjäger hinter Zam Wessel aufspüren müsste. Auf Nachfrage seitens Kenobi, wer für die weitere Sicherheit der Senatorin verantwortlich wäre, entschied sich der Rat dazu, Skywalker den Auftrag anzuvertrauen. Während sich Skywalker zum Senatsgebäude für ein Gespräch mit Kanzler Palpatine begab, stolzierte Kenobi durch die Gänge des Jedi-Tempels und äußerte seine Sorgen bezüglich Anakins Auftrag gegenüber Mace Windu und Yoda. Der Jedi-Ritter war sich sicher, dass Skywalker längst noch nicht bereit für die Ausführung eines eigenen Auftrages wäre. Obwohl sich der Rat erstaunt von Skywalkers außerordentlichen Fähigkeiten zeigte, meinte Kenobi, dass Skywalker zunehmend an Arroganz zugelegt hatte. Windu erinnerte Kenobi daran, wie wichtig Skywalker als prophezeiter Auserwählter wäre, sodass sich Kenobi dem Willen des Rates beugte.[21]

Wiedersehen mit Dexter Jettster

„Ich hoffe nur, er tut nichts Unüberlegtes.“
— Obi-Wan zu Gregor Typho (Quelle)
Kenobi und Jettster

Obi-Wan trifft wieder auf Dexter.

Bei der Abreise von Anakin und Padmé nach Naboo, erinnerte Kenobi seinen Schüler daran, nichts ohne das Einverständnis des Jedi-Ritters oder des Hohen Jedi-Rates in Alleingängen zu unternehmen. Gegenüber Padmé versicherte der Jedi-Ritter, dass er die Verschwörung schon bald aufgedeckt haben würde, wofür ihm die Senatorin verbunden war. Während Anakin und Padmé abreisten, um sich auf Padmés Heimatwelt zu verstecken, meinte Kenobi zu Typho, er hoffte, dass sein Padawan sich an ihre Abmachung halten und nichts Unüberlegtes tun würde. Mit seinen Nachforschungen bezüglich des Ursprungs des Giftpfeils, begann Obi-Wan Kenobi in CoCo Town, wo er in Dex's Diner auf seinen alten Freund Dexter Jettster traf. Von FLO wurde Kenobi ein Glas Ardees serviert und beim Gespräch mit Dexter erfuhr Kenobi, dass der Giftpfeil von dem Meeresplaneten Kamino im Äußeren Rand der Galaxis stammte. Zurück im Jedi-Tempel sah sich Kenobi in dem Jedi-Archiv die Bronzium-Büste von Count Dooku an, als er Jocasta Nu bezüglich des unauffindbaren Kamino-Systems befragte. Die Jedi-Archivarin blockte schroff ab, sodass sich Kenobi schließlich an Yoda wandte. Ein Jüngling vom Bären-Clan erriet dabei richtig, dass der Planet aus den Aufzeichnungen der Jedi-Archive gelöscht worden war. Mit seinem rotem Eta-2-Actis-Klasse-Abfangjäger begab sich Kenobi schließlich zur Hauptstadt Tipoca-Stadt für ein Treffen mit den Kaminoanern.

Entdeckung der Klonarmee

„Meister Sifo-Dyas wurde getötet und das schon vor fast zehn Jahren.“
— Obi-Wan Kenobi zu Lama Su (Quelle)
Kenobi und Kaminoaner

Kenobi trifft auf die Kaminoaner.

Als der Jedi-Ritter im Zuge seiner Untersuchungen auf Kamino eintraf, wurde er bereits erwartet. Die Beraterin Taun We führte den Gesandten des Jedi-Rates direkt zum Premierminister Lama Su, welcher dem Jedi-Ritter von dem Auftrag des Jedi-Meisters Sifo-Dyas berichtete. Kenobi erklärte, dass der Jedi-Meister bereits seit zehn Jahren unter mysteriösen Umständen verstorben war. Als Kenobi nachhakte, erfuhr er, dass die Klonarmee für die Galaktische Republik gedacht war, weswegen der Jedi-Ritter vorgab, die Truppen inspizieren zu wollen. Der Jedi-Ritter zeigte sich bei einer Führung des Wissenschaftlers Ko Sai durch das Eierlabor beeindruckt von den wachstumsbeschleunigten Klonen und wurde kurz darauf von Taun We zu Jango Fetts Appartement im Militärkomplex der Hauptstadt gebracht. Dort traf er erstmals auf den jungen Boba Fett, welcher ihnen beiden die Tür öffnete. Beim Aufeinandertreffen mit Jango Fett begann Kenobi den Mandalorianer auszufragen, wobei Jango offen zugab, dass er von einem Mann namens Tyranus auf einem der Monde von Bogden rekrutiert wurde. Auf der Landeplattform wies Kenobi den Droiden R4 dazu an, mit dem Code 5 eine verschlüsselte Verbindung nach Coruscant herzustellen, wo er Yoda und Mace Windu über das Treffen mit Jango Fett und der Entdeckung der Klonarmee in Kenntnis setzte.[21]

„Ich habe den dringenden Verdacht, dass dieser Kopfgeldjäger derjenige ist, den wir suchen.“
— Obi-Wan Kenobi zu Mace Windu und Yoda (Quelle)
Boba Jango Kenobi

Kenobi trifft auf Jango Fett.

Als Kenobi berichtete, dass sich jemand als Sifo-Dyas ausgegeben haben könnte, trug Yoda dem Jedi-Ritter auf, Jango Fett dingfest zu machen und für eine Befragung nach Coruscant zu bringen. Als Jango Fett mit seinem Sohn die Flucht an Bord der Sklave I antreten wollte, stellte Kenobi die beiden auf der Landeplattform des Kopfgeldjägers, um sie an dem Entkommen zu hindern. Bei der gewaltsamen Auseinandersetzung wurde Fetts JT-12-Jetpack zerstört. Nachdem Kenobi ihn von der Landeplattform gestoßen hatte, nutzte Fett seine ausklappbaren Klingen, um seinen Fall abzubremsen. Er wurde dabei aber immer weiter von Kenobi, den er mit seiner Seilpeitsche gefesselt und mit sich gezogen hatte, zum Abgrund gedrängt, sodass er das Seil kappen musste. Als Kenobi abermals auf die Landeplattform gerannt kam, schleppte sich Jango bereits an Bord der Sklave I. Es gelang dem bewaffneten Kopfgeldjäger, seinen Jedi-Verfolger abzuschütteln und mit Boba Fett in den Weltraum zu fliehen, wobei Kenobi unbemerkt noch einen Peilsender an dem Raumschiff anbringen konnte, bevor es in den Orbit und danach in den Hyperraum verschwand.[21]

Raumkampf im Geonosis-System

„Seismische Bomben! Halt dich bereit.“
— Obi-Wan Kenobi zu R4-P17 (Quelle)
Kenobis Abfangjäger wird verfolgt

Obi-Wans Abfangjäger wird von einer Lenkrakete verfolgt.

Mithilfe des angebrachten Aufspürgerätes am Raumschiff des Kopfgeldjägers,, konnte Obi-Wan Kenobi den flüchtigen Jango Fett bis zum Asteroidenfeld des Felsplaneten Geonosis verfolgen. Bei der Verfolgungsjagd versuchte Jango Fett, den Abfangjäger von Kenobi mithilfe von seismischen Bomben zu zerstören. Während des Raumkampfs wurde der Gejagte jedoch zum Jäger und Jango beschädigte vor allem den Langstreckensender von Kenobis Abfangjäger schwer. Als Kenobi den Astromech anordnete, den Ersatzteilcontainer abzuwerfen, explodierte die Lenkrakete an den Einzelteilen. In dem Glauben, er hätte den Jedi mithilfe einer Lenkrakete getötet, landete Jango Fett die Sklave I auf Geonosis, wo er sich mit den Anführern der Separatisten traf. Der Jedi-Ritter wartete eine Zeit lang versteckt hinter einem Asteroiden, ehe er den Landeanflug auf Geonosis antrat. Beim Überfliegen fiel Kenobi auf, dass mehrere Lucrehulk-Klasse-Schiffe der Konföderation anwesend waren.[21]

Gefangenschaft auf Geonosis

„Hier gibt es eine ungewöhnlich hohe Anzahl an Konföderationsschiffen, R4.“
— Obi-Wan Kenobi zu R4-P17 (Quelle)
Obi-Wan belauscht Poggle und Dooku

Obi-Wan Kenobi belauscht Dookus Kriegspläne.

Er landete etwas weiter Außerhalb mit seinem Abfangjäger und stieg aus zur Erkundung der felsigen Umgebung. Als er sich in die geonosianische Droidenfabrik schlich, wurde er Zeuge einer maschinellen Produktion von Kampfdroiden und hörte zudem auch ein Gespräch zwischen Count Dooku und Nute Gunray bezüglich eines Abkommens an. Nachdem Kenobi mitangehört hatte, dass Gunray für seine Unterzeichnung als Gegenleistung den Tod von Senatorin Amidala einforderte, verschaffte er sich eine bessere Position und erkannte den vollen Plan des Grafen, die Galaxis in einen Krieg zu verwickeln. Mit seinen neu gewonnenen und alarmierenden Erkenntnissen schlich sich Kenobi zurück zum Abfangjäger, wo die Kontaktaufnahme mit dem Hohen Rat der Jedi aufgrund der Entfernung von Coruscant fehlschlug. Er bat R4 um die Kontaktaufnahme mit Anakin Skywalker auf dem nähergelegenen Naboo, erkannte jedoch, dass Skywalker bereits längst mit Padmé Amidala den idyllischen Planeten verlassen hatte.[21]

„Er ist nicht auf Naboo, R4. Ich versuche den Frequenzbereich zu erweitern…Ich hoffe, dass ihm nichts passiert ist. Jedenfalls empfange ich Anakins Positionssignal. Aber es kommt von Tatooine…Was um alles in der Welt tut er da? Ich hatte ihm gesagt, er soll auf Naboo bleiben. Wir haben keine Zeit zu verlieren.“
— Obi-Wan Kenobi zu R4-P17 (Quelle)
ObiWan mit R4

Obi-Wan lässt R4 eine Nachricht nach Tatooine schicken.

In dem Moment, als Kenobi seine Notrufbotschaft formulierte, wurde er von einer geonosianischen Drohne beobachtet. Seine Nachricht konnte von R2-D2 empfangen und nach Coruscant zum Senatsgebäude weitergeleitet werden, allerdings geriet der Jedi-Ritter auf Geonosis in Gefangenschaft. In seiner Gefängniszelle stattete Count Dooku ihm einen Besuch ab, wo Kenobi ihn gleich nach dessen Erscheinen als Verräter bezeichnete. Dooku gab sich verständnisvoll und nannte Kenobis Gefangennahme ein fürchterliches Missverständnis. Als Kenobi den Adligen fragte, ob er mit Jango Fett bekannt wäre, log Dooku, dass er keinen Kontakt mit Kopfgeldjägern unterhielt. Obwohl Kenobi hartnäckig blieb, lenkte der Graf das Gespräch auf eine emotionalere Ebene. Mit dem Versuch Kenobis Vertrauen zu gewinnen, sprach Dooku den Tod von Qui-Gon Jinn an und zeigte sich zuversichtlich, dass Jinn sich ihm in diesen Zeiten mit Sicherheit angeschlossen hätte. Dem widersprach Obi-Wan Kenobi vehement.[21]

„Qui-Gon Jinn hätte sich Euch nie angeschlossen.“
— Obi-Wan Kenobi zu Count Dooku (Quelle)
Dooku und Obi-Wan

Obi-Wan weigert sich, ein Verbündeter in Dookus Kriegstreiberei zu werden.

Um Kenobi auf seine Seite zu ziehen, erzählte er ihm die Wahrheit hinsichtlich der Unterwanderung des Galaktischen Senats durch einen Dunklen Lord der Sith namens Darth Sidious. Der Jedi-Ritter vermutete jedoch, dass es sich um einen weiteren Täuschungsversuch des Grafen handelte[21] und sollte sich erst drei Jahre später wieder an die Worte des bis dahin getöteten Jedi-Meisters erinnern.[110] Trotz Dookus Bemühungen, Kenobi zu bekehren, zeigte sich der Jedi-Ritter standhaft und meinte, dass er sich niemals mit dem Meister seines eigenen Meisters verbünden würde. Dooku drückte sein Bedauern über die Entscheidung des Jedi aus, dem an dieser Stelle die Exekution in der Petranaki-Arena drohte. Neben ihm wurden auch Senatorin Amidala und sein Padawan Anakin Skywalker in die Arena geführt, nachdem die beiden Verliebten einen gescheiterten Rettungsversuch gestartet hatten. Als Skywalker seinem Meister erklärte, er und die Senatorin hätten nur versucht ihn zu retten, blickte Kenobi auf seine Gelenkfesseln und gab ein spöttisches Lob von sich.[21]

Obi-Wan Kenobi: „Ich hatte mich schon gefragt, ob du meine Nachricht erhalten hast.“
Anakin Skywalker: „Ich habe sie ganz nach Eurem Wunsch weitergeleitet, Meister. Dann sind wir hierher gekommen, um Euch zu retten.“
Obi-Wan Kenobi: „Gut gemacht.“
— Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker (Quelle)
Kenobi als Gefangener auf Geonosis

Kenobi soll öffentlich hingerichtet werden.

Während der Hinrichtung wurden verschiedene Bestien in die Arena geführt – ein Nexu, ein Reek und ein Acklay – welche die drei Verurteilten töten sollten. Den Dreien gelang es jedoch, sich selbst zu befreien, wobei sich Kenobi mit dem Acklay sichtbar schwertat und hauptsächlich durch Rollen über dem Boden versuchte auszuweichen. Vor der Kreatur flüchtend schnappte sich Kenobi den Speer eines Geonosianers und warf diesen zielsicher auf den Acklay, welcher den Speer nach einem kurzen Schmerzensschrei unbeeindruckt zerstörte. Der Jedi-Ritter gesellte sich auf den Reek, auf welchem bereits Amidala und Skywalker Platz genommen hatten, jedoch wurde das Trio kurz darauf von Droidekas eingekreist. In dem Moment, als die Lage aussichtslos erschien, rückte die zweihundertköpfige Jedi-Verstärkung unter Mace Windus Führung an.[21]

Schlacht von Geonosis

„Anakin! Deine persönlichen Gefühle dürfen dir nicht im Weg stehen! Folgt diesem Flitzer.“
— Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Obi-Wan und Anakin verfolgen Dooku

Obi-Wan und Anakin verfolgen Dooku.

In der Petranki-Arena brach ein Kampf zwischen den Jedi und den B1-Kampfdroiden sowie B2-Superkampfdroiden aus. Von den beiden Verbündeten Nicanas Tassu und Sephjet Josall erhielten Kenobi und Skywalker zwei Lichtschwerter zurück und konnten so auch ihren Teil zur Schlacht beitragen. An der Seite von Mace Windu wehrte Kenobi die Angriff der Droiden ab, erkannte jedoch die Überzahl an Droiden in Relation zu den Jedi. Im Laufe der Kampfhandlungen wurden die Jedi stark dezimiert und von Dooku zur Kapitulation aufgerufen. Die Schlacht konnte jedoch zugunsten der Republik entschieden werden, als Jedi-Großmeister Yoda mit den Klonkriegern von Kamino in deren Kanonenbooten eintraf. Während sich die Schlacht außerhalb der Arena verlagerte, nahmen Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker die Verfolgung hinter Count Dooku auf, welcher versuchte, mit seinem Flitknot-Düsenschlitten durch einen Sandsturm zu entkommen. Als die Senatorin nach einer – durch zwei Nantex-Klasse-Sternjäger verursachte –Erschütterung des Kanonenbootes hinausfiel und bewusstlos auf dem Sand liegen blieb, wollte Skywalker das Fahrzeug zur Umkehr zwingen. Kenobi erinnerte seinen Padawan daran, dass ihm seine persönlichen Gefühle nicht im Weg stehen dürften.[21]

Anakin Skywalker: „Landen, sofort!“
Obi-Wan Kenobi: „Ich schaff' es nicht allein gegen Dooku! Ich brauche dich! Wenn wir ihn fangen, können wir diesen Krieg sofort beenden! Wir haben einen Auftrag zu erfüllen!“
Anakin Skywalker: „Ist mir egal, ich will, dass wir landen!“
Obi-Wan Kenobi: „Man wird dich aus dem Orden der Jedi ausschließen!“
Anakin Skywalker: „Ich kann sie nicht allein lassen!“
Obi-Wan Kenobi: „Werde doch wieder vernünftig! Was denkst du, würde Padmé tun, wenn sie an deiner Stelle wäre?!“
— Obi-Wan und Anakin streiten bei der Verfolgungsjagd (Quelle)
Kenobi appelliert an Skywalker

Obi-Wan versucht an Anakins Pflichtgefühl zu appellieren.

Da Skywalker weiterhin das Kanonenboot zur Umkehr zwingen wollte, appellierte Kenobi energisch an seinen Padawan, dass sie eine Pflicht zu erfüllen hätten, nur gemeinsam Dooku besiegen und somit die Klonkriege sofort beenden könnten. Skywalker blieb uneinsichtig und auch Kenobis Warnung, dass man seinen Schützling aus dem Jedi-Orden ausschließen würde, schien den emotionalen Padawan nicht umstimmen zu können. Erst als Kenobi ihn daran erinnerte, dass Padmé an seiner Stelle ihren Auftrag erledigt hätte, lenkte Skywalker verständnisvoll ein. Im Hangar, wo der Solarsegler von Dooku bereits wartete, wurde der abtrünnige Jedi von Skywalker und Kenobi gestellt. Als Kenobi meinte, dass sie ihn gemeinsam angreifen würden, stürzte sich Skywalker übermütig auf Dooku und wurde von dessen Machtblitzen getroffen. Kenobi sah sich damit gezwungen, sich dem Hochverräter der Republik allein gegenüberzustellen.[21]

Dooku gegen Obi-Wan (E2)

Obi-Wan stellt sich Dooku im Lichtschwertkampf.

Der Jedi-Ritter schützte sich mit seinem Lichtschwert gegen die Machtblitze des Counts und lieferte sich einen Lichtschwertkampf mit dem älteren Lichtschwertkämpfer. Kenobi war relativ schnell von den Lichtschwertfähigkeiten des erfahreneren Konkurrenten überwältigt und wurde zudem noch von Dooku verhöhnt. Als Kenobi an Arm und Bein von Dookus Lichtschwert verwundet wurde, brach der Jedi-Ritter zusammen. Vor seinem Tode wurde er durch Skywalker bewahrt, der sich dem Kampf wieder anschloss und Kenobis Lichtschwert entgegennahm. Als auch Skywalker von Dooku entwaffnet und seiner Hand beraubt wurde, musste Yoda eingreifen. Da Yoda die beiden verwundeten Jedi vor dem Tod retten musste, konnte Dooku mit seinem Solarsegler entkommen und sich so seiner Festnahme entziehen.[21]

„Ich muss zugeben, dass wir ohne die Klone den Sieg nicht davon getragen hätten.“
— Obi-Wan Kenobi zu Mace Windu (Quelle)
Kenobi, Windu und Yoda sprechen über Dooku

Kenobi gibt Dookus Behauptungen von der Unterwanderung des Senats an die beiden weisen Jedi Yoda und Mace Windu weiter.

Zurück im Jedi-Tempel wandte sich Kenobi an Mace Windu und teilte diesem Dookus Worte bezüglich der Unterwanderung des Senats mit. Yoda hingegen war sich sicher, dass Dooku nur versuchen wollte, Misstrauen zu sähen und man daher seinen Lügen keinen Glauben schenken sollte. Windu sprach sich trotzdem dafür aus, den Senat genauer im Auge zu behalten. Auf Nachfrage von Windu erklärte Kenobi, dass sich Skywalker auf dem Weg nach Naboo mit Padmé Amidala befand, unwissend, dass diese sich dort heimlich bei Varykino vermählten.[21] Seine Abwesenheit erklärte Skywalker damit, dass er sich nach Padmés Rückkehr nach Hause gerne einen Ort zum meditieren suchen wollte.[111] Anakin war dabei das erste Mal für einen weitaus längeren Zeitraum von seinem Meister getrennt, als jemals zuvor.[112] Gegenüber Windu gab Kenobi zu, dass sie die Schlacht von Geonosis niemals ohne die Klonarmee gewonnen hätten. Yoda kritisierte die Wortwahl des Jedi-Ritters jedoch scharf und tadelte ihn, dass sie keinen Sieg errungen hätten, sondern dies erst die Anfangsschlacht der Klonkriege gewesen sei.[21] Nach seiner Konfrontation mit Count Dooku wurde Obi-Wan Kenobi nur wenig später in den Rang eines Jedi-Meisters erhoben.[91]

Jedi-Meister-Zeit

Mission auf einem felsigen Planeten

„Wirst du das Kämpfen denn nie leid?“
— Obi-Wan zu Anakin (Quelle)

Zusammen mit Skywalker wurde Obi-Wan nach nur kurzem Aufenthalt auf Coruscant gleich wieder zur Front geschickt. Bei den Kämpfen auf einem felsigen Planeten agierte Kenobi offiziell als General der Klonarmee und kämpfte an der Seite von Commander Cody. Während der Schlachten kritisierte Kenobi, dass sein Padawan Anakin scheinbar kein Missfallen an den Kämpfen gegen die Droidenarmee empfand. Der frischgebackene General verabscheute zudem auch, dass es auf dem Schlachtfeld kaum Möglichkeiten zur Deckung gab und er auf eine grausame Weise gute Soldaten verlor.[113]

Rettungsmission von Staggec

Yoda: „Eine gemeinsame Geschichte mit Senatorin Amidala ihr beide habt, Meister Kenobi. Zu persönlich, dies sein könnte?“
Obi-Wan Kenobi: „Wir haben eine Schwäche für die Senatorin, aber ich denke, es wird für den jungen Anakin gut sein, die Einschränkungen, die mit Diplomatie kommen, zu lernen.“
Mace Windu: „Für mich sieht es danach aus, als wäre für diese Mission nur sehr wenig Diplomatie möglich, aber Ihr seid gut geeignet für die Rettung.“
— Kenobi zu Yoda und Windu[EÜ 23] (Quelle)
Kenobi beim Rat (Staggec)

Kenobi bietet sich und Anakin für die Rettung von Senatorin Amidala und Senator Yarua an.

Nachdem Senatorin Amidala gemeinsam mit dem Wookiee-Senator Yarua und dessen Tochter Viiveenn von Kashyyyk im Jahr 22 VSY[Anm. 7] auf dem Mond von Staggec in einen separatistischen Hinterhalt geraten war, erbat die einstige Königin von Naboo die Hilfe des Jedi-Rats via Hologramm. Obwohl sich Meister Windu dazu bereiterklärte, die Rettung der Senatoren zu übernehmen, volontierte Kenobi sich selbst und Anakin für die Mission. Der Jedi-Großmeister verwies darauf, dass die beiden Jedi bereits eine gemeinsame Geschichte mit der Senatorin hätten und dementsprechend die Rettung zu persönlich sein könnte. Kenobi gestand ihrer beider Schwäche für die Senatorin ein, verteidigte jedoch, dass Anakin bei der Mission das Wesen diplomatischer Zurückhaltung lernen könnte. Obwohl sowohl Yoda als auch Windu nicht glaubten, dass sich die Situation mit Diplomatie auflösen ließe, gestatteten sie Kenobi und Skywalker nach Staggec aufzubrechen. Kurz nach der Landung mit dem Eta-Klasse-Shuttle, stürmte Skywalker bereits mit aktiviertem Lichtschwert aus dem Jedi-Shuttle. Kenobi ermahnte Skywalker dazu, die Dinge langsam angehen zu lassen und bat auch darum, dass sein ehemaliger Padawan es ihn nicht bereuen lassen sollte, ihn mitgenommen zu haben. Anakin zeigte sich jedoch weiterhin dickköpfig, da er um die Sicherheit der Senatorin besorgt war. Mit seinen Macht-Sinnen überprüfte Kenobi die Gegend, konnte jedoch keine Feinde ausmachen. Nachdem Anakin einige Fußstapfen entdeckt hatte, wollte Kenobi vorschlagen, dass sie mit diesen Indizien langsam mit der Suche beginnen könnten, wobei Skywalker bereits erneut losstürmte, um die Quelle der Fußstapfen ausfindig zu machen. In einem Busch entdeckte Skywalker bereits eine versteckte Person und war bereit, ebendiese mit seinem Lichtschwert anzugreifen.[17]

„Warte! Kannst du es nicht spüren? Es gibt keine Bedrohung hier. […] Sie hat den Gesandten begleitet. Ihr Vater hat sie fortgeschickt, um sich zu verstecken. […] Weißt du, wo sie deinen Vater und die anderen hingebracht haben? Oh um…Ruh Gwyaaaag. Addik Arrrrooo?“
— Obi-Wan Kenob zu Anakin und Viiveenn[EÜ 24] (Quelle)
Viiveenn und Kenobi

Kenobi und Skywalker treffen auf die junge Viiveenn im Wald.

Kenobi fing sein Lichtschwert jedoch mit der eigenen Klinge ab und schimpfte Skywalker dafür aus, dass er nicht gespürt hatte, dass von der jungen Wookiee Viiveenn keinerlei Bedrohung ausgegangen war. Der Jedi-Meister erkannte, dass Viiveenn von ihrem Vater dazu aufgefordert worden war, sich im Wald zu verstecken. In gebrochenem Shyriiwook fragte Kenobi das Wookiee-Mädchen, wo man ihren Vater hingebracht hatte. Viiveen nahm daraufhin die Hand des Jedi-Meisters und führte ihn durch den Wald, wobei Skywalker meinte, es wäre viel zu gefährlich für ein Kind in der Nähe der Kampfdroiden. Der Jedi-Meister hingegen wollte Viiveenn nicht alleine lassen und das Mädchen bewahrte Skywalker nur wenig später vor einen Sturz in eine Falle. Von einer felsigen Anhöhe aus entdeckten Kenobi und Skywalker den entführten Senator Yarua bei einem separatistischen Sheathipede-Klasse-Transportshuttle und Kenobi meinte, dass sie einen Plan benötigten. Dabei fiel dem Jedi-Duo nicht auf, wie Viiveenn bereits selbst den Felsvorsprung herabkletterte, um zu ihrem Vater zu gelangen. Kenobi rannte den Felsen herab, bewahrte Viiveenn vor dem Blasterfeuer der B1-Kampfdroiden und stürzte schließlich bewusstlos zu Boden. Zwei B1-Kampfdroiden schleppten den bewusstlosen Jedi-Meister an Bord des Transportshuttles und hoben mit ebendiesem von Staggec ab. Als Kenobi wieder sein Bewusstsein auf einer Munificent-Klasse-Sternfregatte erlangte, überlegten zwei Kampfdroiden gerade, ob sie den Jedi nicht besser fesseln sollten, ehe dieser aufwachte.[17]

Obi-Wan Kenobi: „Wurde auch Zeit, Anakin.“
Anakin Skywalker: „Gut Euch am Leben zu sehen.“
Obi-Wan Kenobi: „Hattest du Zweifel?“
Anakin Skywalker: „Nur für einen Moment.“
— Anakin und Obi-Wan[EÜ 25] (Quelle)
Kenobi gegen Grievous Staggec

Obi-Wan konfrontiert Grievous, um Yarua und Viiveenn zu befreien.

Kenobi stellte sich weiterhin schlafend und bedeutete Viiveenn, ihn nicht zu verraten. Erst als die Kampfdroiden sich zur Ebene 3 begaben, um dort Gelenkfesseln zu holen, schlich sich Kenobi in Richtung des Hangars, wo bereits Anakin mit dem Jedi-Shuttle gelandet war und die Kampfdroiden mit seinem Lichtschwert überwältigte. Kenobi half seinem ehemaligen Schüler und informierte Anakin darüber, dass man die Botschafter auf der Ebene 3 festhielt. Das Jedi-Duo beschloss sich zu trennen und während Skywalker die Rettung seiner geheimen Ehefrau übernahm, machte Kenobi den Aufenthaltsort von Yarua ausfindig, welcher gerade zusammen mit Viiveenn von General Grievous verhört wurde. Kenobi sprang aus dem Lüftungsschacht hinab und suchte die Konfrontation mit dem Cyborg-General in einem Lichtschwertkampf. Nachdem Kenobi den General mit einem Machtschub zurückgeworfen hatte, bedrohte Grievous die junge Viiveenn mit einem seiner Lichtschwerter. Noch bevor Kenobi reagieren konnte, griff Yarua zum Schutze seiner Tochter den Cyborg-General an und zwang ihn damit, seine Tochter loszulassen.[17]

Obi-Wan Kenobi: „Es sieht ganz danach aus, als könnte Grievous tot sein.“
Yoda: „Ihn unterschätzen, Ihr solltet nicht.“
— Obi-Wan zu Yoda[EÜ 26] (Quelle)
Kenobi informiert Yoda nach Staggec

Obi-Wan vermutet, dass Grievous tot sein könnte.

Während des Rückflugs nach Kashyyyk informierte Kenobi den Jedi-Großmeister Yoda via Hologramm darüber, dass Grievous womöglich tot sein könnte. Yoda hingegen meinte, dass sie Grievous nicht unterschätzen dürften. Kenobi zeigte sich nachdenklich darüber, dass er nicht herausgefunden hatte, wonach Grievous tatsächlich gesucht hatte und Yarua das Geheimnis womöglich bis ins Grab genommen hatte. Yoda ermunterte Kenobi, dass er viele Leben gerettet hatte und noch weitere Missionen der Klonkriege folgen würden.[17]

Soiree im Jedi-Tempel

In Kenobis Augen benötigte die Republik dringend weitere Generäle und beschloss zudem, dem Rat der Jedi davon zu berichten, dass Anakin bereit für seine Prüfungen wäre. Obwohl sich Kenobi sicher war, dass sie auch nach Anakins Erhebung in den Ritterstand weiterhin zusammenarbeiten würden, glaubte Kenobi, dass es besser wäre, wenn Anakin zudem auch über einen höheren militärischen Rang in der Armee verfügen und eigene Klontruppen befehligen würde.[113]

„Ich wünschte, wir hätten bessere Deckung. Ich hasse es, auf diese Weise Soldaten zu verlieren.“
— Obi-Wan zu Cody (Quelle)

Kurz nach der Belagerung auf Hebekrr Minor kehrten Anakin und Obi-Wan nach Coruscant zurück. Kanzler Palpatine organisierte jedoch ein Soiree zwischen den heimgekehrten Jedi und Abgeordneten des Senates, sodass Kenobi gleich nach seiner Rückkehr nach Coruscant an einem Treffen mit Politikern teilnehmen musste, die sich bei dem Garten des Jedi-Tempels versammelten. Anstelle der eingeladenen Senatorin Padmé Amidala nahm ihr Schatten Sabé die Rolle der Politikerin bei dem Treffen ein. Obwohl Sabé General Kenobi als Risikofaktor einschätzte – da sie einander bereits zuvor begegnet waren – glaubte sie, dass er diskret genug wäre, sie nicht öffentlich zu entlarven, sofern sie ihn nicht täuschen konnte. Während des Treffens ging Sabé Kenobi aus dem Weg. Als es zu einem Streit zwischen Sabé und Anakin kam – nachdem diese von Padmés Vermählung erfahren hatte – rannte Anakin fluchtartig an Kenobi vorbei. Dieser hatte zur selben Zeit nach Anakin gesucht, um ihn zu einem Gespräch mit Bail Organa heranzuziehen.[113]

Beförderung in den Hohen Rat der Jedi

Da in der Schlacht von Geonosis der Jedi-Meister Coleman Trebor gefallen war, wurde im Rat der Jedi ein Platz frei. Die Ratsmitglieder erwählten schließlich Obi-Wan Kenobi, da er jede seiner Aufgaben mit der nötigen Ernsthaftigkeit begegnete. Trotzdem handelte es sich bei dem Vorhaben, den leeren Stuhl von Trebor zu füllen, um eine kriegsgetriebene Entscheidung. Aufgrund des Kriegsgeschehens wurden innerhalb des Jedi-Ordens massenhaft notwendige Beförderungen vorgenommen.[114]

Anakin Skywalkers Ritterschlag-Zeremonie

„Nun, es sieht so aus, als würden sich unsere Gäste ein wenig verspäten. Ich bin sicher, sie werden bald hier sein. In der Zwischenzeit—…[EÜ 27]
— Obi-Wan Kenobi (Quelle)

Beinahe Zeitgleich zum Anschlag auf den Cadesura-Bezirk der neimoidianischen Hauptstadt Zarra auf Cato Neimoidia, fand im Jedi-Tempel auf Coruscant die Ritterschlag-Zeremonie für viele Padawane des Ordens statt. Dem Ereignis wohnten viele Jedi-Meister bei, unter denen sich auch Obi-Wan Kenobi befand, um dabei zuzusehen, wie man seinen Padawan Anakin Skywalker in den Rang eines Jedi-Ritters erhebt. Während Mace Windus Rede an die Padawane fixierte Kenobi seinen Schüler durchgehend: Als Windu davon sprach, dass sie selbst einmal Padawane ausbilden würden und Skywalker darüber grinsen musste — weil er sich nichts Schlimmeres vorstellen konnte, als einen Padawan auszubilden — warf Kenobi ihm einen scharfen Blick zu, weswegen Skywalker sofort wieder einen neutralen Gesichtsausdruck annahm. Nachdem die Zeremonie vorbei war und sich die Teilnehmer im Vorhof versammelten, wirkte Kenobi für einen Moment verloren, da sich die angekündigten Gäste des Galaktischen Senates zu verspäten schienen. Für seinen einstigen Padawan erschien es absurd, dass sich Kenobi selbst in Kriegszeiten noch für Formalitäten und der Einhaltung eines Protokolls interessierte. Als Kenobi meinte, dass sich ihre Gäste vom Senat verspäten würden, meldete sich Kanzler Palpatine via Hologramm, um von dem Anschlag auf die neutrale Welt Cato Neimoidia zu berichten. Bei der Nachricht rieb Kenobi nachdenklich an seinem Bart und geleitete die Jünglinge und Padawane auf Anweisung von Yoda hinaus.[114]

Obi-Wan Kenobi: „Du bist jetzt ein Jedi-Ritter, erinnerst du dich? Wir sind ebenbürtig.“
Anakin Skywalker: „Muss ich Euch noch immer Meister nennen?“
Obi-Wan Kenobi: „Nur, wenn du deinen Platz kennst.“
— Anakin und Obi-Wan [EÜ 28] (Quelle)

Als Skywalker sich ebenfalls zurückziehen wollte, legte Kenobi ihm eine Hand auf die Schulter und erinnerte ihn daran, dass er nun ein Jedi-Ritter sei und sie beide damit ebenbürtig wären. Mit Skywalkers Frage, ob er Obi-Wan noch weiterhin „Meister“ nennen müsste, zeigte sich, dass sich an der Beziehung zwischen den Beiden zunächst nichts geändert hatte und sie einander immer noch neckten. Beide namen kurz darauf an der weiteren Besprechung mit Palpatine hinsichtlich des Attentats auf Cato Neimoidia teil.[114]

Lagebesprechung zum Cadesura-Desaster

Obi-Wan Kenobi: „Kanzler. Ihr solltet nicht gehen. Es ist eine Falle. Dooku treibt Spielchen mit uns. Dooku will dass Ihr in einer feindlichen Umgebung eintrefft, eine chancenlose Situation. Denkt an die Optik. Das ist ein Planet in einem Schockzustand. Seine Bevölkerung trauert. Wenn der Kanzler mit Truppen und Jedi und einer Flotte eintrifft, dann wird es — im besten Fall — die Spannungen verstärken. Im schlimmsten Fall könnte es zu Gewalt führen. Und währenddessen wäre er der Gefahr von Sabotage ausgesetzt.“
Sheev Palpatine: „Meister Kenobi, ich verstehe Eure bedenken. Aber dies ist ein Risiko, dass ich tragen muss. Ich werde alles tun, um diesem Krieg ein rasches Ende zu bereiten.“
— Obi-Wan Kenobi und Kanzler Palpatine [EÜ 29] (Quelle)

Gemeinsam mit Anakin sah sich Kenobi die Sicherheitsaufzeichnungen von Cato Neimoidia an, wobei er für einen Moment sich mehr auf seinen ehemaligen Schüler fokussierte und erkannte, dass Anakin sich weitaus reifer zeigte als noch als Padawan. Obwohl Kenobi merkte, dass etwas zwischen ihnen beiden anders war, hatte sich ihre Beziehung kaum verändert. Gleichzeitig war sich Kenobi noch immer unsicher, ob er seinen Platz in dem Jedi-Rat tatsächlich verdient hatte und genauso viel Weisheit wie vorherige Meister beisteuern konnte. Seine Selbstzweifel schon er zunächst beiseite, da eine Stellungnahme von Count Dooku zu dem Cato-Neimoidia-Anschlag präsentiert wurde. In der Ansprache machte der gefallene Jedi die Republik verantwortlich und forderte den Obersten Kanzler dazu auf, sich aus Transparenzgründen persönlich nach Cato Neimoidia zu begeben und für Aufklärung zu sorgen. Obwohl Palpatine tatsächlich nach Zarra reisen wollte, sprach sich Kenobi dagegen aus und äußerte seinen Verdacht, dass es sich um eine separatistische Falle handeln könnte. Der Oberste Kanzler gab dem Jedi-Meister insgesamt einen Tag Zeit, um die neimoidianische Regierung sowie die Handelsföderation davon zu überzeugen, einen Jedi-Gesandten — anstelle des Anführers des Galaktischen Senates — auf der neutralen Welt zu akzeptieren.[115]

Obi-Wan Kenobi: „Ein einzelner Jedi. Ein einzelner Abgesandter mit einer kleinen Entourage aus Wissenschaftlern und Ermittlern repräsentieren den guten Willen der Republik. Es ist das beste Gleichgewicht aus Diplomatie, Transparenz und Ermittlung. Ein Jedi hat die Ausbildung, um die Wahrheit aufzudecken. Die Autonomie, um Entscheidungen zu treffen. Die Fähigkeiten, um sich schnell zu bewegen. Und die Autorität, um die Republik zu repräsentieren. Wir sind Friedenshüter. Sogar die Handelsföderation weiß das.“
Sheev Palpatine: „Friedenshüter. Ich bin nicht komplett überzeugt, dass dies funktionieren wird. Jedoch, die Logistik meiner plötzlichen Abreise wird — unglücklicherweise — einen Tag der Vorbereitung brauchen. Meister Kenobi, sofern ihr die Regierung von Cato Neimoidia und die Handelsföderation davor überzeugen könnt, werde ich Euch nachgeben.“
Obi-Wan Kenobi: „Ein Tag. Ich überlege mir eine Strategie, die ich Euch in einem Tag vorstellen werde.“
— Obi-Wan Kenobi und Sheev Palpatine [EÜ 30] (Quelle)

Kenobi akzeptierte die Bedingungen des Obersten Kanzlers und versprach vor den versammelten Jedi, dass er innerhalb eines Tages eine Strategie vorlegen würde. Nichtsdestotrotz kümmerten sich die übrigen Jedi um mögliche Sicherheitsvorkehrungen, sollte der Kanzler doch nach vorbereiteter Logistik eine Reise nach Cato Neimoidia antreten. Nach der Lagebesprechung trennten sich Anakin und Obi-Wan vorerst wieder, da Skywalker fluchtartig den Tempel verließ. Kenobi selbst hatte seit dem Ausbruch der Klonkriege nur wenig Gelegenheit gehabt, Fragen an Anakin zu stellen — insbesondere darüber, was konkret auf Tatooine vorgefallen war und ob sich Anakin bereits mit seinem mechanischen Arm arrangieren konnte. Obwohl sich Kenobi leicht traurig darüber zeigte, dass ihnen beiden kaum Zeit für Gespräche blieb, redete sich Kenobi ein, dass Anakin bei Gesprächsbedarf sicherlich zu ihm kommen würde, wenn er bereit wäre. Als der Jedi-Meister den promovierten Jedi-Ritter verfolgte, bemerkte er aus sicherer Distanz in der Nähe der Jedi-Archive, wie dieser sich mit Senatorin Padmé Amidala und ihrer Zofe Mariek Panaka traf. Während Kenobi Amidala und Skywalker beobachtete, erkannte der Jedi-Meister dank seiner Macht-Sinne bereits, dass sich die Beziehung zwischen den Beiden stark verändert hatte. Am meisten verwunderte ihn dabei, dass Padmé dem Jedi-Ritter weitaus mehr zugetan war als noch vor der Schlacht von Geonosis.[115]

Padmé Amidala: „Oh, hallo, Meister Kenobi. Ist der Kanzler noch hier?“
Obi-Wan Kenobi: „Er nahm an der Zeremonie via Holokonferenz teil. Aber das Thema ist schnell umgeschlagen.“
Padmé Amidala: „Wegen Cato Neimoidia?“
Obi-Wan Kenobi: „Wegen Cato Neimoidia.“
— Padmé und Obi-Wan [EÜ 31] (Quelle)

Erst als ihre Leibwächterin Kenobi bemerkte, distanzierten sich Padmé und Anakin wieder voneinander. Kenobi zerbrach sich lange den Kopf darüber, was für eine Verbindung zwischen den beiden bestand und war sich sicher, dass die beiden ein Liebespaar wären. Er wusste dabei jedoch nicht, ob es eine einfache Affäre oder bereits mehr wäre. Auf dem Weg in den Tempel erkannte Padmé kurz Obi-Wans Präsenz an, indem sie ihn kurz nach Kanzler Palpatine fragte und sich dann zu Senator Bail Organa begab. Obwohl Kenobi Zweifel überkamen, da er sich um Anakin weiterhin sorgte, begann er sich bezüglich Cato Neimoidia vorzubereiten.[115]

Rat von Dexter Jettster

Dexter Jettster: „Schlaft ihr Jedi nie?“
Obi-Wan Kenobi: „Nicht, wenn ein Krieg im Gange ist. Ein Krieg, den du übrigens angefangen hast.“
Dexter Jettster: „Tut mir Leid dich enttäuschen zu müssen, aber diese Klone waren schon dort, egal ob du nach Kamino gegangen wärst oder nicht.“
— Dexter und Obi-Wan [EÜ 32] (Quelle)

Sein Weg führte Kenobi zur Vorbereitung einer Cato-Neimoidia-Strategie zunächst in die Jedi-Archive, wo er jedoch nichts Brauchbares fand und unter den strengen Blicken von Jocasta Nu litt. Über mehrere Stunden hinweg studierte er die gesamte Geschichte der Handelsföderation und weitere wichtige Fakten rund um Cato Neimoidia, doch entschied sich letztlich dazu, einen Abstecher in Dex's Diner zu machen. Da Dexter Jettster ihn bereits mit dem Kamino-Säbelpfeil beraten hatte, fragte Kenobi seinen alten Freund bezüglich der Cato Neimoidianer aus. Jettster witzelte, dass Kenobi nur einen Grund vorgeschoben hätte, um bei ihm Essen zu dürfen, da Kenobi offen meinte, ihm würde das Essen bei Dexter weitaus besser schmecken, als im Tempel. Bei einem Stück von einer Sic-Six-Schichttorte kamen die beiden Männer ins Erzählen, jedoch erwartete Dexter im Gegenzug für Informationen eine Bezahlung. Kenobi gab Dexter ein Stück seines Kuchens ab und nannte dies seine Bezahlung, woraufhin Dexter sich zufrieden zeigte und dem Jedi-Meister erneut einen Freundschaftsdienst erwies. Dexter stimmte Kenobi zu, dass es unratsam für den Kanzler wäre, sich nach Cato Neimoidia zu begeben. Er gab Kenobi den Rat, dass der Jedi-Meister beweisen sollte, dass es für die Neimoidianer weitaus besser wäre, einen Jedi einzuladen, da Palpatines Einladung nur zu weiteren Konflikten führen würde.[116]

Obi-Wan Kenobi: „Ah, die einfache Torheit impulsiver Jugend.“
Dexter Jettster: „Das redest du dir ein, alter Freund. Ich weiß nicht, wieso fragst du sie nicht über Neutralität anstelle eines alten Faulpelzes in einem Diner?“
— Dexter und Obi-Wan über Satine Kryze [EÜ 33] (Quelle)

Bei seiner Erzählung kam der Besalisk auch auf die neutrale Herzogin Satine Kryze zu sprechen, allerdings versuchte Kenobi auszuweichen und stempelte seine Beziehung mit Satine bloß als jugendliche Schwärmerei ab. Dexter hingegen fragte ihn, warum er sie nicht um Rat bat anstelle von ihm. Kenobi wich aus und meinte lediglich, dass er auf den Kuchen aus war und brachte die Konversation wieder zurück zum Thema des Anschlags. Der Jedi-Meister entschied sich nach der Aussprache mit Dex dafür, ganz offen mit der Thematik umzugehen und den Neimoidianern offen nahezubringen, dass er versuchen würde, zu beweisen, dass die Republik nicht hinter dem Anschlag steckte. Von Dexter erhielt er die Idee, dass die Handelsföderation nur nach außen hin den Anschein einer neutralen Welt erwecken wollte und dies durch Senatoren wie Lott Dod umsetzte. Bei einer Tasse schwarzen Kaf berieten sich Kenobi und Dex bis tief in die Nacht hinein, wie man die Neimoidianer davon überzeugen könnte, einen Jedi auf ihrer Heimatwelt zu akzeptieren.[116]

Verhandlungen mit Eyam und Count Dooku

„Minister Eyam. Im Namen des Jedi-Rats sprechen wir unser Beileid gegenüber Cato Neimoidia sowie der Handelsföderation aus.“
— Obi-Wan Kenobi zu Alluv Eyam [EÜ 34] (Quelle)

Nach einer durchzechten Nacht mit Dexter Jettster nahm Kenobi am darauffolgenden Tag — von den Ratsgemächern des Jedi-Tempels aus — an einer Holokonferenz im Beisein von Kanzler Palpatine und dem neimoidianischen Verteidigungsminister Alluv Eyam teil. Bei den Verhandlungen hinsichtlich des Cadesura-Desasters sollte es sich dabei um die größte diplomatische Herausforderung für Obi-Wan Kenobi bis zu diesem Zeitpunkt in seiner Jedi-Laufbahn handeln. Zu Beginn des Gespräches drückte Kenobi im Namen des Hohen Rates der Jedi seine Anteilnahme für die Cadesura-Tragödie aus, woraufhin Eyam prompt darauf zu sprechen kam, dass die Separatisten die Neimoidianer bereits mit Beweisen gegen die Republik versorgten und somit der Kanzler hoffentlich bald nach Cato Neimoidia reisen würde. Kenobi präsentierte daraufhin seine Strategie und appellierte an das Sicherheitsbedürfnis der Neimoidianer, weswegen er die Vorzüge aufzählte, einen Jedi-Diplomaten anstelle des Kanzlers und dessen gigantisches Sicherheitsaufgebot zu akzeptieren.[117]

„Die Ankunft des Kanzlers repräsentiert gleichermaßen ein sofortiges Sicherheitsrisiko und eine Einladung zur Konflikteskalation. Aufgrund seines Status in der galaktischen Politik, müsste er von mehreren Sicherheitsebenen begleitet werden, von Leibwächtern über Klonen zu vermutlich sogar Jedi. Das würde nicht nur für Unbehagen in einer trauernden Bevölkerung sorgen, sondern auch Spannungen mit ebenjenen verstärken, die verfrüht die Republik für die Cadesura-Tragödie verantwortlich gemacht haben.“
— Obi-Wan Kenobi gegenüber Alluv Eyam [EÜ 35] (Quelle)

Eyam hörte sich die Erörterung des Jedi-Meisters genaustens an, zeigte sich interessiert und stimmte Kenobis Punkten schließlich komplett zu. Allerdings wurden die Verhandlungen von Count Dooku unterbrochen, welcher von der Handelsföderation eingeladen worden war, um dem Gespräch beizuwohnen. Mit dem Sith-Lord musste sich Kenobi einen diplomatischen Kampf liefern, da Dooku herausfordernd meinte, dass die Geschichte der Republik und der Neimoidianer von Vorurteilen behaftet sei und auch die Jedi sich — anders als von Obi-Wan Kenobi behauptet — nicht außerhalb der politischen Gegebenheiten agieren würden. In die Verteidigung gezwungen klagte Dooku den frischgebackenen Jedi-Meister zudem auch an, er und Anakin Skywalker hätten zuvor auf Geonosis versucht, ihn zu ermorden. Obwohl Kenobi am liebsten die Umstände thematisiert hätte, nannte er den Vorfall auf Geonosis lediglich ein unglückliches Missverständnis und sprach sich dafür aus, nur an dem Aufdecken der Wahrheit interessiert zu sein. Der Separatistenanführer lobte Kenobis Wortgewandtheit, ätzte jedoch im Gegenzug, dass auch die Wahrheit manipuliert werden könnte. Erst als Dooku fragte, warum Minister Eyam dem Jedi tatsächlich sein Vertrauen schenken sollte, konnte Kenobi die Verhandlungen für sich entscheiden und Dooku aus der Reserve locken.[117]

Count Dooku: „Woher wissen wir, dass Minister Eyam Euch vertrauen kann?“
Obi-Wan Kenobi: „Ihr kanntet meinen Meister. Ihr wart sein Meister. Also sagt mir, Count, habt Ihr Qui-Gon Jinn vertraut?“
Count Dooku: „Qui-Gon Jinn war ein ehrenvoller Mann.“
Obi-Wan Kenobi: „Ich trage seine Lehren jeden Tag mit mir. Wenn Ihr Qui-Gon vertraut habt, dann wisset, dass Ihr auch mir vertrauen könnt.“
Count Dooku: „Ihr bringt ein überzeugendes Argument hervor, Meister Kenobi. Nun gut. Ich befürworte diesen Vorschlag. Mit zwei weiteren Vorbehalten: Ihr müsst auf einem unbewaffneten republikanischen Shuttle eintreffen. Nicht einem Sternjäger oder anderen Fahrzeug mit Angriffsfähigkeiten. Und es wird Euch untersagt, mit weder Coruscant noch den Jedi-Rat zu kommunizieren. Natürlich habe ich keine Mitsprache in dieser Sache, ich spreche lediglich meine Meinung aus. Minister Eyam muss die Entscheidung fällen.“
— Dooku und Kenobi [EÜ 36] (Quelle)

Er hakte bei Dooku nach, ob er Qui-Gonn Jinn vertraut hatte. Als der Sith dies bejahte, spielte Kenobi auf seine eigene Ausbildung an und meinte, dass er die Lehren seines verstorbenen Meisters mit sich tragen würde und somit auch Dooku sein Vertrauen in ihn setzen könnte. Der Sith-Lord stimmte Kenobi notgedrungen zu, setzte jedoch zwei Voraussetzungen für Kenobis alleinige Ermittlungen auf Cato Neimoidia in Kraft. So sollte Kenobi mit einem unbewaffneten republikanischen Shuttle anreisen und keinerlei Kommunikation mit Coruscant oder dem Jedi-Rat pflegen. Während Kenobi noch über Dookus Worte nachdachte, stimmte Kanzler Palpatine im Namen der Republik zu. Nach dem Ende der Verhandlungen hörte Kenobi mit an, wie Dooku bereits ankündigte, dass er von den Separatisten aus ebenfalls einen Repräsentanten schicken würde, um darauf zu achten, dass Kenobi bei der Wahrheit bliebe.[117]

Verabschiedung von Jedi-Ritter Skywalker

„Vielleicht könnte der Friede verhandelt werden, wenn wir alle Sport anschauen und zusammen Bier trinken würden. Eigentlich bin ich hergekommen, um mit dir über deinen nächsten morgigen Auftrag zu sprechen.“
— Obi-Wan Kenobi zu Anakin Skywalker[EÜ 37] (Quelle)

Kurz vor seiner Abreise nach Cato Neimoidia begab sich Obi-Wan Kenobi zum Speisesaal des Jedi-Tempels, wo er den Jedi-Ritter Skywalker dabei erwischte, wie er die holografische Menü-Anzeige manipulierte, um sich heimlich ein Podrennen anzusehen. Während Kenobi seinen einstigen Schützling beobachtete, kamen bei ihm wieder Erinnerungen daran hoch, wie Skywalker aus Sorge um Padmé während der Schlacht von Geonosis gemeint habe, es sei ihm egal, wenn er vom Jedi-Orden ausgeschlossen würde. Kenobi glaubte ihm dies jedoch nicht, da er Skywalker als sehr gefühlsgeleitet ansah. Für Kenobi war es eher ungewohnt, sich nun in ebenbürtiger Position mit Anakin zu befinden, wo Obi-Wan sich selbst oft als Sicherheitsmechanismus ansah, wenn Anakin zu stark seinen Gefühlen erlag. Als Anakin seinen alten Meister bemerkte, witzelte Kenobi, dass galaktischer Friede vielleicht zu erreichen wäre, wenn alle einfach bei Bier zusammensäßen und sich Sportevents ansähen. Kenobi kam jedoch schnell auf Skywalkers morgigen Auftrag zu sprechen. Da sich Skywalker irritiert zeigte und meinte, er hätte doch erst in zwei Tagen zu seiner Mission nach Langston gehen sollen, spürte Kenobi in der Macht wieder, dass Skywalkers Hadern mit Padmé zu tun haben musste.[118]

Obi-Wan Kenobi: „Oh, wirst du auch. Morgen ist local. Sollte nicht mit irgendetwas dazwischenkommen, was du geplant hast.“
Anakin Skywalker: „Ah, ich meine, wir treffen uns morgen mit dem Kanzler. Die neuesten Jedi-Ritter. Ich wollte das nicht verpassen.“
— Obi-Wan und Anakin [EÜ 38] (Quelle)

Als Anakin seine Unruhe mit einem angesetzten Treffen mit Kanzler Palpatine begründete, kommentierte Kenobi lediglich, dass er ein Podrennen von jedem Shuttle aus verfolgen könnte und brach damit die unangenehme Situation etwas auf. Konkreter erzählte er Anakin von seinem Zusammentreffen mit Senatorin Amidala im Jedi-Tempel, jedoch ließ sich Skywalker nicht aus der Ruhe bringen und ließ einfach nur Grüße ausrichten. Während Skywalker wieder den Holoprojektor umstellte, erkannte Kenobi mit der Macht erneut, dass die Erwähnung von Padmé den jungen Jedi wieder aus der Fassung gebracht hatte, was Kenobi als große Gefahr für den Jedi-Ritter und die gesamte Galaktische Republik wertete. Obwohl Kenobi seinen ehemaligen Padawan direkt vor Ort konfrontieren wollte, glaubte er, dass ein Ratsmitglied in Zeiten der Krise lieber die Situation auf Cato Neimoidia priorisieren sollte als die Liebeleien seines Schülers. Da Kenobi selbst auch in Satine Kryze verliebt war, haderte Kenobi umso mehr damit, ein klärendes Gespräch mit Skywalker zu führen.[118]

Anakin Skywalker: „Also, ich höre, morgen seid Ihr unterwegs nach Cato Neimoidia?“
Obi-Wan Kenobi: „Das hat sich ja schnell herumgesprochen.“
Anakin Skywalker: „Ihr wisst, dass ich dort bei Euch sein sollte.“
Obi-Wan Kenobi: „Das wäre mir lieber. Aber wir müssen uns Count Dookus Bedingungen beugen. Er hat die Jedi clever in eine Ecke gedrängt. Es muss ich allein sein.“
— Anakin und Obi-Wan über die Mission nach Cato Neimoidia [EÜ 39] (Quelle)

Als Skywalker das Gespräch zurück zur Cadesura-Tragödie lenkte, meinte der Jedi-Ritter, dass er Kenobi begleiten sollte, um seinem Meister gegen Dooku beizustehen. Kenobi wollte jedoch sein Abkommen nicht brechen und verzichtete daher auf die Unterstützung von Skywalker. Nach einem Witz von Kenobi meinte Skywalker voller Bedauern, dass er sich wünschte, Qui-Gon Jinn könnte sie beide jetzt sehen. Nach anfänglicher Überraschung entgegnete Kenobi, dass Jinn sehr stolz auf Anakin gewesen wäre. Als Skywalker erneut abgelehnt wurde, bei der Mission nach Cato Neimoidia dabei sein zu können, witzelte Skywalker, dass er nicht gedacht hätte, man müsste selbst als Jedi-Ritter noch den Anweisungen des Rates Folge leisten. Kenobi antwortete daraufhin, dass Skywalkers Leben als Jedi-Ritter weitaus einfacher sein würde, wenn er sich an die Regeln hält und weniger auf Improvisation setzen würde. Dabei enthüllte er gegenüber Skywalker, dass dessen morgige Aufgabe darin bestand, die Jünglinge zu unterweisen, was von Skywalker nicht sonderlich positiv aufgenommen wurde.[118] Auf dem Weg zum Hangar diskutierte das Duo weiterhin über Kenobis Solo-Reise, wobei Kenobi bemerkte, dass Anakin weitaus politisch interessierter zu sein schien als vorher. Anstelle seine Beziehung zu Amidala zu hinterfragen glaubte Kenobi, dass Anakin womöglich etwas von ihren gemeinsamen Missionen als Meister und Schüler mitgenommen hatte.[20]

„Immer wenn wir es sind, werden die Dinge kompliziert. […] Vielleicht liegt der Trick darin, uns auseinanderzubringen und dann verlaufen die Dinge reibungsloser. Ausnahmsweise Mal.“
— Obi-Wan zu Anakin [EÜ 40] (Quelle)

Nachdem sich Skywalker über Kenobis Shuttle aus der Regierungszeit von Kanzler Valorum lustig gemacht hatte, übergab er seinem einstigen Meister einen altbekannten, modifizierten Komlink ihrer Taris-Mission, über den beide den Kontakt zueinander aufrechterhalten konnten, sowie eine Tarnbüchse zum Verschleiern. Obwohl Kenobi sich über die Herkunft der tarnbaren Büchse erstaunt zeigte, akzeptierte er auf pragmatische Weise Anakins Vorschlag, da dieser ihn mit Argumenten davon überzeugen konnte, trotzdem nicht gegen die Regeln zu verstoßen. Gegenüber Anakin meinte Kenobi jedoch, dass es womöglich an der Zeit für sie beide wäre, ihre eigenen Wege in der Galaxis zu gehen und einige ihrer gemeinsamen Missionen auch gezeigt hätten, dass sie als Team auch für viel Chaos verantwortlich waren. Kenobi rang Anakin das Versprechen ab, dass dieser nicht ungefragt in Kontakt mit ihm treten würde und verabschiedete sich herzlich von Anakin.[20]

Rat der Neutralen Systeme

„Dies ist anders. Mandalores gesamte Geschichte basierte auf Kriegsführung. Sich in den Krieg einzumischen würde alles zerstören, wofür die Herzogin solange gearbeitet hat, um eine neue Zukunft für ihr Volk zu kreieren.“
— Obi-Wan zu Dexter über Satine [EÜ 41] (Quelle)

Während seines Fluges nach Cato Neimoidia mit dem uralten Shuttle unterhielt sich Obi-Wan Kenobi erneut mit Dexter Jettster, welcher ihn auf eine Neuigkeit in den HoloNetz News hinwies. Dabei handelte es sich um eine Ansprache von Herzogin Satine Kryze, welche mit der Gründung des Rats der neutralen Systeme ein Zeichen gegen den Krieg setzte. Der republikanische Moderator hinterfragte, ob dies nur ein Vorwand Mandalores sei, um sich heimlich mit den Separatisten zu verbünden, allerdings ignorierte Kenobi den Nachrichtentitel, da er zu sehr von seinen Erinnerungen an Satine Kryze überwältigt war. Gegenüber Dexter Jettster zeigte Kenobi Verständnis für Satines Entscheidung und argumentierte, dass diese über lange Zeit hinweg versucht hatte, die Mandalorianer weg von den alten kriegerischen Wegen zu leiten. Dexter hingegen fragte seinen Freund, ob er es nicht besser fände, wenn Mandalore und damit auch Satine auf der Seite der Republik stünden. Als Kenobi das Gespräch abbrechen wollte, stellte der Besalisk die Frage auf, wie schlecht es wäre, wenn Mandalore und Satine sich tatsächlich den Separatisten zuwenden könnten. Für Kenobi stand jedoch fest, dass diese Eventualität zu einem späteren Zeitpunkt thematisiert werden müsste und sein Fokus momentan auf seiner jetzigen Mission liegen musste. Nach dem Gespräch dachte Kenobi noch ein paar Minuten über Dexters Gedankenexperiment nach und ob es für ihn persönlich von Vor-oder Nachteil wäre, wenn sich Satine den Separatisten oder der Republik zuwenden würde.[119]

Mission nach Cato Neimoidia

Schlacht im Corvair-Sektor

„Ich wünschte, ich hätte eine einfache Antwort für dich, Anakin. Aber wie wir immer wieder lernen, ist Krieg nur sehr selten einfach. Es gibt sogar jene auf der Seite der Republik, die glauben, die Klone seien entbehrlich. Wenigstens besitzt Admiral Yularen mehr Respekt für seine Männer.“
— Obi-Wan Kenobi zu Anakin Skywalker [EÜ 42] (Quelle)
Obi-Wan und Anakin (Die Opfer)

Obi-Wan versucht zwischen Yularen und Anakin zu vermitteln.

Während der Schlacht im Corvair-Sektor schlug Admiral Wullf Yularen einen Militärschlag auf die kudonische Droidenschmiede von Kudo III vor. Nachdem es zu einer Meinungsverschiedenheit zwischen Anakin und Yularen kam, wandte sich der Admiral an Obi-Wan Kenobi, um zu sehen, ob er genauso wie Anakin Vorbehalte gegenüber dem Angriff hatte. In der Kantine der Resolute wandte sich Kenobi an den aufgebrachten Anakin und versuchte zu vermitteln. Obwohl Kenobi seinem einstigen Padawan beipflichtete, dass hohe Zivilopfer keineswegs moralisch vertretbar wären, nahm er auch Yularen in Schutz, da dieser die Risiken für die Klonkrieger einschätzen musste. Kenobi ermutigte seinen Schüler auf seine Gefühle zu vertrauen und der Macht zu folgen, woraufhin sich Anakin eigenmächtig auf eine Mission nach Kudo III begab. Nach seiner Rückkehr eröffnete Anakin gegenüber Yularen und Kenobi, dass es die Separatisten absichtlich versucht hatten, die Republik zu einer Ermordung Unschuldiger zu verleiten. Kenobi zeigte sich daraufhin stolz darüber, dass es Anakin gelungen war, die Verschwörung aufzudecken und so die Leben zahlreicher Unschuldiger zu retten.[38]

Mission nach Krystar

Padme, Obi-Wan, Cody

Obi-Wan, Padmé und Cody planen eine Untersuchung auf Krystar.

Als sich Hinweise darauf verdichteten, dass der republikanische Planet Krystar die Klonkrieger der Großen Armee der Republik als Gefangene halten würden, schlug Commander Cody seinem Jedi-General Obi-Wan Kenobi einen Angriff vor. Obi-Wan zeigte sich jedoch zögerlich, da es sich bei Krystar noch immer um eine Mitgliedswelt der Republik handelte und ihnen die Beweise für eine widerrechtliche Inhaftierung von Klonen fehlte. Zusammen mit den Hinweisen von Senatorin Padmé Amidala beschloss Obi-Wan vorerst lediglich weitere Informationen zu erfassen und das matschige Gebiet zu erkunden, in welchem die Klone vermeintlich festgehalten wurden. Obi-Wan versicherte dabei, dass sie eine Antwort parat hätten, sollten sich die Hinweise verdichten. Nach einer Audienz mit dem Regenten Queb im Palast von Krystar, beauftragte Obi-Wan Commander Cody und seine Männer dazu, das Gelände abzusuchen. In der Zwischenzeit erhielt Obi-Wan via Hologramm eine Nachricht von Padmé, dass sie herausgefunden hatte, wie Qeb die Klone an einen Trandoshaner verkaufte, welcher mit weiteren Vertretern der Spezies Jagd auf die unbewaffneten Klone machen wollte. Obi-Wan erkannte daraufhin, dass Queb zu weit gegangen war. Während Cody die gefangenen Klone befreite und zusammen mit seinen Brüdern mehrere stationierte Kampfdroiden der Separatisten zerstörte, eilte Obi-Wan Kenobi der Senatorin zur Hilfe, welche in Bedrängnis durch den Trandoshaner geraten war.[5]

Kenobi erhält Respekt der Klone

Kenobi erhält die Dankbarkeit der Klone.

„Ihr Klone werdet niemals Kanonenfutter sein, nicht mit mir. Die Jedi, Klone, Senatoren, unsere Verbündeten – wir alle. Wir sind alle zusammen in dieser Sache. Und ich werde für jeden von uns gleichermaßen kämpfen, jetzt und bis zum allerletzten Tag dieses Krieges. Ihr habt mein Wort darauf.“
— Obi-Wan Kenobi zu den Klonen [EÜ 43] (Quelle)

Der Jedi-General versicherte, dass Queb sich für seine Vergehen verantworten müsste, wobei die anderen Klone sich bei Kenobi dafür bedankten, dass er die politische Seite ignoriert hatte, um sie zu retten. Obi-Wan versprach den Klonen daraufhin, dass er bis zum letzten Tag des Krieges immer für sie kämpfen würde.[5]

Invasion von Caliban

Kenobi und Grievous

Obi-Wan und seine Männer geraten in Grievous' Gefangenschaft und müssen Zwangsarbeit verrichten.

Auf Caliban gerieten Obi-Wan Kenobi, Cody, Gearshift und weitere Klone in Gefangenschaft von General Grievous. Der Anführer der separatistischen Droidenarmee zwang die republikanischen Gefangenen und den Jedi eine Brücke zu reparieren, welche er im Zuge der Invasion auf dem Eismond zerstört hatte. Gemeinsam mit Cody heckte Obi-Wan jedoch den Plan aus, die Brücke zwar fertigzustellen, aber so zu sabotieren, dass die Separatisten sie nicht für sich nutzen konnten. Bei der Planung wurden sie beide von dem Geschrei eines einheimischen Qubey-Kindes abgelenkt, welches von seiner Mutter getrennt wurde. Nachdem Kenobi den Einheimischen geholfen hatte und so in ihrer Gunst stand, konfrontierte er General Grievous damit, dass die Klone überlastet seien mit der Rekonstruktion der Brücke. Als Grievous dem Jedi-General drohte, stürzten sich die Qubey auf den Cyborg. Nachdem sich Grievous von den Einheimischen losreißen konnte, gab er auf der fertiggestellten Brücke den B1-Kampfdroiden den Befehl, die Klone und Kenobi zu erschießen. Obi-Wan selbst nannte seinen Befehl vorhersehbar, woraufhin sich weitere Qubey von den Gipfeln hinunterstürzten und dieses Mal die B1-Kampfdroiden attackierten.[5]

„Count Dooku hat Euch viel gelehrt, General. Sagt mir…wie fühlt es sich an der Schoßhund des Grafen zu sein?“
— Obi-Wan Kenobi zu Grievous [EÜ 44] (Quelle)
Grievous gegen Obi-Wan auf Caliban

Obi-Wan kämpft gegen Grievous.

In der Zwischenzeit lieferte sich Obi-Wan ein Lichtschwertduell mit Grievous und lockte ihn hinaus auf die Brücke, wo er mithilfe der Macht eine Lawine auslöste und Grievous darunter begrub. Als Cody vorschlug, den General auszugraben und für die Republik gefangen zu nehmen, entschied Obi-Wan, dass ihnen nicht genug Zeit bliebe ehe die separatistische Verstärkung eintreffen würde. Nachdem sie die Brücke wieder durch Beschuss der republikanischen Kanonenboote zerstört hatten, war sich Obi-Wan sicher, dass die Separatisten keinen Fuß mehr auf den Planeten setzen könnten.[5][Anm. 8]

Belagerung von Hisseen

Duell auf Hisseen

Obi-Wan duelliert sich in den Bergen mit Dooku.

Als die Droidenarmee der Separatisten den Planeten Hisseen vor der Schlacht von Christophsis belagerten, versuchte der Galaktische Senat zu verhindern, dass ein weiteres System in die Hände der Konföderation fiel, weswegen Anakin Skywalker, Plo Koon und Obi-Wan Kenobi zusammen mit Klonbattaillonen nach Hisseen – unter dem Deckmantel einer Hilfsmission – geschickt wurden. Als der Kel'Dor erfuhr, dass sich Count Dooku und seine Attentäterin Asajj Ventress mit dem Premierminister von Hisseen in den Bergen treffen wollte, befürchtete Obi-Wan, dass der Premierminister gegenüber dem Serennianer das Versteck der restlichen Parlamentsmitglieder von Hisseen preisgeben könnte, wodurch Dooku das Parlament auflösen und den Planeten unter die Kontrolle der Konföderation unabhängiger Systeme bringen könnte. In den Bergen kam es schließlich zu einem Kampf zwischen Dooku, Kenobi und Skywalker.[5]

„Oh, Count Dooku…Ihr habt ja keine Ahnung.“
— Obi-Wan zu Dooku [EÜ 45] (Quelle)

Als Dooku meinte, dass Anakin nicht sonderlich schnell lernen würde, meinte Obi-Wan bloß, dass Dooku keine Ahnung hätte. Dooku empfahl dem Padawan von Qui-Gon Jinn, sich einen eifrigeren Schüler zuzulegen, woraufhin Asajj Ventress dem Kampf beitrat.[5]

Schlacht von Christophsis

Cody: „Anscheinend hat General Skywalker den Feind schon angegriffen.“
Obi-Wan Kenobi: „Das würde mich nicht überraschen. Besonders, weil ich ihm befohlen hatte, das nicht zu tun.“
— Cody und Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Kenobi und Skywalker vor Tarnschiff

Obi-Wan präsentiert Anakin ein Tarnkappenschiff.

Im Christophsis-System kam es 22 VSY zu einer separatistischen Blockade um den ressourcenreichen Planeten Christophsis unter Admiral Trench, wodurch Senator Bail Organa einen Notruf absendete. Während sich Kenobi an Bord eines Kreuzers zu dem Sternsystem begab, ignorierte Skywalker die Anweisungen seines Meisters und begab sich direkt in die Konfrontation mit den separatistischen Flaggschiffen. Nach der Ankunft von Kenobis Kreuzer im System gab Kenobi seinem einstigen Schüler via Hologramm die Aufforderung zum Rückzug, woraufhin Skywalker mit Empörung reagierte. Auch Yularen zeigte sich entrüstet darüber, eine Neuaufstellung vornehmen zu wollen, trotzdem lenkte Skywalker schließlich ein und hoffte, dass der Plan seines Meisters effektiv genug sein würde. Mit einem Shuttle begab sich Skywalker an Bord von Kenobis Kreuzer, wobei der Jedi-Meister stolz die neue Geheimwaffe in Form eines Tarnkappenschiffsprototypen präsentierte. Während Skywalker bereits an seinen nächsten Angriff dachte, ermahnte Kenobi ihn, dass sie das Schiff nur dafür nutzen würden, um unbemerkt Hilfsgüter in Senator Organas Hauptquartier auf Christophsis zu bringen. Da Skywalker protestierte, kommentierte Kenobi, dass Skywalker einmal das tun sollte, was ihm gesagt wird, da sie die Rettung von Leben vor der Zerstörung von Schlachtschiffen priorisieren müssten.[120]

„Anakin, reiß dich zusammen und tu was ich dir sage. Es ist wichtiger Leben zu retten, als Schiffe zu zerstören. Die Rettungsaktion muss fortgeführt werden.“
— Obi-Wan Kenobi zu Anakin Skywalker (Quelle)

Zusammen mit Yularen gelang es Skywalker zwar, die Blockade an Bord des Tarnschiffs unbemerkt zu passieren, jedoch starteten die Separatisten einen direkten Angriff auf die Kommandozentrale über Luft- und Landweg. Der Senator von Alderaan kontaktierte daraufhin Obi-Wan Kenobi, erbat ihn um Hilfe und nannte ihn ihre letzte Hoffnung. Ohne zu zögern nahm Kenobi Kontakt zu Anakin auf und leitete die Worte von Bail Organa weiter. Er meinte dabei aber auch, dass er selbst den Angriff auf Trenchs Flotte vornehmen würde, während Skywalker und Yularen sich weiterhin auf die Auslieferung der Vorräte konzentrieren sollten. Der Jedi-Meister ignorierte dabei vehement die Warnungen von Yularen und Skywalker, weswegen der Jedi-Ritter selbst das Schiff für einen direkten Angriff auf Trenchs Schiff nutzen wollte. Kenobi reagierte auf diese Taktik mit Empörung und meinte scharf, dass Skywalker seinen Kurs nach Christophsis fortsetzen sollte. Anakin versprach, dass er das machen würde und kappte die Verbindung, ehe Obi-Wan weiterhin auf ihn einreden konnte. Nachdem Trench Kontakt zu Anakin aufgenommen hatte und meinte, dass er mit Tarnkappenschiffen vertraut war, überprüfte Kenobi diese Aussage und konnte bestätigen, dass einige von Trenchs Gegner in früheren Gefechten ebenfalls Tarnkappenschiffe benutzt hatten.[120]

„Darf ich daran erinnern, dass deine Mission etwas anders lautete?“
— Obi-Wan Kenobi zu Anakin Skywalker (Quelle)
Kenobi lobt Anakin widerwillig

Obi-Wan lobt Anakin für den Sieg über Admiral Trench.

Nach einer kurzen Absprache forderte Skywalker seinen Meister auf, keinen Angriff zu starten, bis sie Trench ausgeschaltet hatten. Genervt erinnerte Kenobi den Jedi-Ritter an seine eigentliche Mission, welcher jedoch stur seinen Plan weiterverfolgte und Kenobi abermals abwürgte. Mit einem heiklen Manöver, in welchem Skywalker die Ortungstorpedos von Trenchs Schiff geradewegs auf das eigene Flaggschiff lenkte, gelang der Durchbruch der Blockade und auch Kenobi lobte seinen einstigen Schüler widerwillig. Während Anakin die Hilfsgüter ablieferte, begann Kenobi den Angriff auf die übrigen Schiffe der Separatisten.[120]

„Die Show kann jeden Moment losgehen.“
— Obi-Wan Kenobi zu CC-2224 (Quelle)
Obi-Wan auf Etage 46

Obi-Wan bringt sich auf Position.

Als die Welt Christophsis von der Droidenarmee der Separatisten verwüstet wurde, wandten sich die Bewohner der Welt an die Jedi, um Hilfe zu ersuchen. Der Hohe Rat entsandte daraufhin die beiden Jedi Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker nach Christophsis, um einen Gegenangriff zu planen. Im Rahmen des Plans versteckten sich die beiden Jedi getrennt mit ihren Kloneinheiten in verschiedene Wolkenkratzer der Kristallstadt und spähten mit Ferngläsern hinab auf die Straße. Da sich das Droidenbattalion entgegen ihrer Planung überraschend aufteilte, äußerte Kenobi den Verdacht, dass irgendwas nicht mit rechten Dingen zuging. Noch ehe er den nächsten Befehl geben konnte, wurde Obi-Wans Position in der Etage 46 des Südturms von den Kampfdroiden überfallen. Sich mit seinem Lichtschwert sowie der Macht verteidigend schlug Kenobi einen Abbruch der Mission vor und gab Anakin Skywalker über Komlink seine prekäre Situation durch. Vom Nordturm aus seilte sich Kenobis einstiger Padawan herüber zum anderen Turm und kam seinem alten Meister zur Hilfe. Dieser fragte sich dabei, wie Skywalker so schnell zum Südturm gelangen konnte, woraufhin Skywalker auf seine Improvisationsgabe verwies. Die Gruppe konnte sich rechtzeitig in den Aufzug evakuieren und so auf das Dach des Gebäudes gelangen, wo sie während des Kampfes in einem Kanonenboot flüchten konnten. Zurück in der Basis erläuterten Rex und Cody den beiden Jedi-Generälen anhand der Analyse eines Taktikdroiden, dass ihre Position weitergegeben wurde. Kenobi äußerte daraufhin seine Vermutung, dass unter ihnen ein Verräter sein könnte, der absichtlich den Droiden die Taktik verraten hatte.[30]

„Jemand der erfinderisch und gerissen genug ist, könnte sich Zugang zu unseren Plänen verschafft haben.“
— Obi-Wan zu Rex, Cody und Anakin (Quelle)

Um den Spion entlarven zu können, schlug Kenobi die Infiltration der Separatisten-Basis vor. Während Rex und Cody die Sicherheitslücke ausmachen sollten, begaben sich Kenobi und Skywalker insgeheim hinter die feindlichen Linien. Während das Jedi-Duo sich auf Gleitern zum Hauptquartier der Separatisten begab, fiel Kenobi und Skywalker gleichermaßen auf, dass sie von den Droiden beobachtet wurden und schlussfolgerten, dass ihre Geheimmission längst von dem bisher unbekannten Überläufer weitergegeben wurde und sie sich geradewegs in eine Falle begaben.[30]

Ventress gegen Obi-Wan (Christophsis)

Kenobi kämpft gegen Asajj Ventress im Hauptquartier.

Nachdem sich das Jedi-Duo ungehindert Zutritt zum Hauptquartier verschafft hatte, stellte sich die Attentäterin Asajj Ventress den beiden in den Weg. Mit aktivierten Lichtschwertern enthüllte Ventress, dass ihr Informant sie bereits über das Erscheinen der Jedi in Kenntnis gesetzt hatte, woraufhin sich Kenobi nur spöttisch für die Gastfreundschaft bedankte. Als Skywalker die Attentäterin offensiv angriff, sah sich auch Kenobi dazu gezwungen, dem Kampf beizuwohnen.[30]

Obi-Wan Kenobi: „Ventress. Und ich dachte schon, diese Mission hätte nichts Vergnügliches.“
Asajj Ventress: „Das Vergnügen ist ganz meinerseits, mein lieber Obi-Wan. Ich habe Euch vermisst.“
— Obi-Wan Kenobi und Asajj Ventress (Quelle)
Ventress lässt Boden unter Anakin und Obi-Wan einstürzen

Kenobi und Skywalker fallen auf einen Trick von Ventress rein.

Während des Gefechts flüchtete sich Ventress auf die obere Ebene, schleuderte mit der Macht Bücher auf das Duo und setzte sich als Kenobi sie zur Kapitulation aufforderte, auf den Boden. Als die beiden Jedi sich der Attentäterin nähern wollten, ließ diese den Boden unter ihren Füßen einbrechen. Obwohl sich Ventress bereits siegreich sah, tadelte Kenobi die Nachtschwester, dass sie ihre Fähigkeiten weit überschätzt hätte. Mit einem Macht-Sprung beförderten sich Skywalker und Kenobi wieder nach oben und verfolgten Ventress zum Außenbereich, wo sie von der Droidenarmee umzingelt waren. Kenobi scherzte dabei, dass Ventress ihre Freunde nicht erwähnt hatte. Nach einem weiteren kurzen Kampf eroberten Kenobi und Skywalker jeweils eine STAP und flogen zurück zum republikanischen Lager, wo Rex und Cody den Klon Slick als den Maulwurf vorführten. Kenobi zeigte sich entrüstet darüber, dass Slick der Verräter war und erfuhr von den beiden Klon-Kommandanten dass Slick in der Abwesenheit der Jedi das Waffenlager mit einem Thermaldetonator gesprengt hatte. Der Jedi-Meister zeigte sich leicht beruhigt darüber, dass zumindest die schweren Geschütze für die anstehende Schlacht gegen eintausend Kampfdroiden bereitstünden.[30]

„Ich hab‘ dir gleich gesagt, dass dieser Sieg zu einfach war, wir hätten das Schiff nie zurückschicken dürfen, um Vorräte zu holen.“
— Obi-Wan Kenobi zu Anakin Skywalker (Quelle)
Kenobi in der Schlacht von Christophsis

Kenobi kämpft an der Seite von Cody in der Schlacht.

Nach der Entführung von Rotta, dem Sohn von Jabba dem Hutten, auf Tatooine schlug Mace Windu im Büro des Obersten Kanzlers gegenüber Palpatine vor, dass das Jedi-Duo Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi als einzige Mitglieder des Ordens erübrigt werden konnten, um den entführten Huttling zu retten und so die Gunst der Hutten zu erlangen. Da jegliche Kontaktversuche von republikanischer Seite zur Übermittlung der neuen Befehle an Kenobi und Skywalker nach der Einnahme des Planeten Christophsis unmöglich waren, entsandte der Jedi-Großmeister Yoda die junge Togruta-Anwärterin Ahsoka Tano, um den neuen Auftrag an Kenobi und Skywalker weiterzugeben. Kenobi und Skywalker waren unterdessen im Unklaren über die Kommunikationsausfälle und warteten auf die Rückkehr eines Versorgungsschiffes von Admiral Yularen, welches Vorräte und Verstärkung nach Christophsis schicken sollte. Als die separatistischen Truppen zu einem Gegenschlag anrückten, erwähnte Kenobi gegenüber seinem einstigen Padawan, dass es ihm der Sieg auf Christophsis von vorneherein zu leicht vorgekommen war. Der Jedi-Meister gab dabei auch seinen Unmut über die Entscheidung, dass Schiff zurückzuschicken preis, woraufhin sich Skywalker verteidigte, dass dies keineswegs seine getroffene Entscheidung gewesen war. Um sich der zweiten Welle der Droidenarmee zu stellen, gab Kenobi die Anordnung an Commander Cody weiter, sich auf die Gefechtsstationen zu begeben. In der Schlacht verblieb Kenobi anfangs in defensiver Position und verteidigte die Kanonen bis Skywalker von der linken Flanke aus den gemeinsamen Angriffsplan umsetzte. Nachdem die 501. Legion unter der Führung von Skywalker die herannahenden Droideneinheiten attackierten, stürmten auch Kenobi und seine Männer voran in die Offensive. Während der Kampfhandlungen sahen beide Jedi-Generäle ein, dass sie dringend au Verstärkung angewiesen waren, wobei Kenobi auf die Kommunikationsausfälle zu Sprechen kam. Genau in dem Augenblick als die Droidenarmee der Separatisten sich zurückzog, landete das langersehnte Schiff auf Christophsis.[27]

„Offenbar ist Hilfe eingetroffen.“
— Kenobi zu Skywalker (Quelle)
Aufeinandertreffen mit Ahsoka Tano

Kenobi & Skywalker treffen erstmals Ahsoka Tano.

In dem Glauben Vorräte und die Verstärkung würde sie an Bord des Raumschiffs erwarten, begaben sich Skywalker und Kenobi zu dem Fahrzeug, wobei Kenobi auch erwähnte, dass er hoffte, sein neuer Padawan würde sich ebenfalls an Bord befinden. Skywalker stellte dabei in Frage, ob es ratsam für Kenobi wäre in einer derart heiklen Situation einen Padawan zu involvieren, woraufhin Kenobi erklärte, dass er mit Yoda in dieser Angelegenheit bereits Rücksprache gehalten hatte und auch Skywalker nahelegte, einen Padawan anzufordern. Skywalker reagierte daraufhin mit Ablehnung und glaubte, dass ein Padawan ihn nur aufhalten würde. Folglich tadelte Kenobi seinen einstigen Schüler, dass die Ausbildung eines Padawans ein Privileg wäre und er zu einem guten Lehrer taugen würde.[27]

„Anakin. Zu Lehren ist ein Privileg. Und es gehört zu den Pflichten eines Jedi dabei zu helfen, die nächste Generation auszubilden.“
— Kenobi zu Skywalker (Quelle)
Obi-Wan stellt sich als Ahsokas Meister vor

Kenobi stellt sich fälschlicherweise als Ahsokas Meister vor.

Von Kenobis Argument, dass die Ausbildung der Nachfolgegeneration eine der Hauptaufgaben der Jedi wäre, ließ sich Skywalker nur wenig überzeugen. Beide reagierten umso überraschter, als anstelle des erhofften Nachschubes die Anwärterin Ahsoka Tano das Raumschiff über die Rampe verließ. Nachdem die Anwärterin die dringende Nachricht vom Hohen Rat der Jedi übermittelt hatte, erklärte Kenobi, dass er trotz der Schwierigkeiten mit dem Kommunikationssystem bereits weitere Hilfe angefordert hatte. Zur Ernüchterung der beiden Jedi stellte sich jedoch heraus, dass kein Hilferuf eingegangen war. Tanos Rat befolgend und über das Raumschiff - welches sie auf Christophsis abgesetzt hatte - eine Nachricht übermittelnd, erklärte Kenobi gegenüber Yoda, dass sie auf Christopsis zahlenmäßig unterlegen und alle Versorgungsschiffe im Zuge der Schlacht zerstört worden waren. Obwohl Yoda Verstärkung zusicherte, brach die Verbindung ab, sodass die republikanischen Truppen vorerst auf sich allein gestellt waren. Kenobi nutzte diesen Augenblick, um sich in Gegenwart von Ahsoka Tano als ihr neuer Meister zu präsentieren. Diese entgegnete daraufhin, dass sie dem Jedi-Meister zu Diensten stünde, jedoch niemand anderem als Anakin Skywalker zugeteilt worden war.[27]

Obi-Wan Kenobi: „Ich bitte um Verzeihung, meine Kleine. Es ist Zeit, dass wir einander offiziell vorstellen.“
Ahsoka Tano: „Ich bin der neue Padawan-Schüler. Meine Name ist Ahsoka Tano.“
Obi-Wan Kenobi: „Ich bin Obi-Wan Kenobi, dein neuer Meister.“
Ahsoka Tano: „Ich stehe Euch zu Diensten, Meister Kenobi, aber ich befürchte, ich wurde eigentlich Meister Skywalker zugeteilt.“
— Obi-Wan Kenobi und Ahsoka Tano (Quelle)

Als Anakin protestierte und darauf verwies, dass Kenobi derjenige war, der einen Padawan-Schüler angefordert hatte, vertagte Kenobi die Klärung der Verwechslung auf einen späteren Zeitpunkt und legte es Skywalker nahe, die Gelegenheit zu nutzen, um Ahsoka mit zum Vorposten und Captain Rex mitzunehmen. Nachdem die Droidenarmee jedoch diesmal von einem Energieschild beschützt abermals anrückte, traf sich die Gruppe abermals um einen Holoprojektor zusammen, um eine mögliche Strategie zu entwickeln.[27]

Christophsis-Angriffsplan

Kenobi, Rex und Skywalker entwickeln eine Kampfstrategie.

Kenobi schlug vor, die Armee nahe genug an die Gebäude zu locken, allerdings fiel die Entscheidung zu Gunsten von Skywalkers und Tanos Entscheidung aus, den Deflektorschild trotz hoher Risiken zu deaktivieren. Der Jedi-Meister beugte sich zwar der Strategie, bestand allerdings darauf, dass Skywalker und sein Padawan diese Aufgabe gemeinsam angehen sollten. Während sich Ahsoka und Anakin auf Position begaben, kommentierte Rex gegenüber Kenobi, dass die beiden ein ulkiges Pärchen wären, woraufhin Kenobi entgegnete, dass ihr Überleben auf Christophsis vom Erfolg des ungleichen Duos abhängig wäre. In der Zeit, in der sich die beiden Jedi durch die Reihen der separatistischen Armee schlichen, zeigte sich Kenobi unzufrieden darüber, dass die republikanischen Kanonen nicht gegen den Schild ankämen und gab deswegen auf Rex' Empfehlung den Befehl, dass Feuer vorerst einzustellen und sich zurückzuziehen. Um Skywalker und Tano Zeit bis zum Erreichen der Generatorstation zu verschaffen, ließ Kenobi auf dem Dach eines Gebäudes versteckt den Schild über sie hinwegziehen und gab den Klonen die Anordnung, sich möglichst von den schweren Panzern der Separatisten fernzuhalten. Die Kampfhandlungen wurden mit Kenobi voran, welcher sich vom Gebäude abseilte und prompt mehrere B1-Kampfdroiden zerstörte, wieder aufgenommen. Da ein Großteil der republikanischen Einheit ausgelöscht wurde, forderte Kenobi Captain Rex dazu auf, die Truppen zu den schweren Geschützen zurück zuverschieben und diese zu verteidigen.[27]

Loathsoms Gefangennahme

Kenobi nimmt Loathsom gefangen.

Obwohl Rex protestieren wollte, verlieh Kenobi seinen Worten Nachdruck und gab vor sich dem kerkoidischen General Whorm Loathsom zu ergeben. In der Hoffnung weiterhin Zeit schinden zu können, brachte Kenobi – nach Abnahme seines Lichtschwertes durch einen B2-Superkampfdroiden – den separatistischen General dazu, sich mit ihm auf eine Augenhöhe zu begeben und über die Kapitulationsbedingungen zu sprechen. Seine Verzögerungstaktik fiel schließlich auf, wodurch er gegenüber dem Kerkoiden zugeben musste, er hatte längst mit der Deaktivierung des Deflektorschildes gerechnet. Seine Erwartung erfüllte sich allerdings nur einen Moment später, weswegen er sich aus dem Griff von zwei B2-Superkampfdroiden befreite und Loathsom überraschend gefangen nahm.[27]

„Ich habe die Niederlage eingeräumt, nun müssen wir nur noch die Bedingungen der Kapitulation aushandeln. […] Es gibt keinen Grund, wieso sich das nicht zivilisiert regeln ließe. Es ist eine seltene Ehre einem Gegner von Angesicht zu Angesicht gegenüberzustehen. Ihr genießt den Ruf einer Legende im Inneren Kern.“
— Obi-Wan Kenobi zu Whorm Loathsom (Quelle)
Christophsis-Treffen

Kenobi und Yoda sprechen von einem neuen Auftrag.

Als die Verstärkung schließlich auf Christophsis eintraf, spottete Kenobi gegenüber dem Jedi-Großmeister, dass Yodas Timing perfekt gewesen war. Vor der Rückkehr von Ahsoka und Anakin berichtete Kenobi gegenüber Meister Yoda bereits von der schwierigen Situation zwischen den beiden, jedoch wurden er und Yoda davon überrascht, dass Anakin sich letzten Endes doch für die Ausbildung von Ahsoka entschieden hatte, woraufhin sie beide zum Teth-System geschickt wurden, um Rotta zu befreien. Obwohl sich Skywalker keineswegs begeistert darüber zeigte, den Hutten zu helfen, erklärte Kenobi ihm die Notwendigkeit einer Allianz mit den Hutten, um gegenüber Count Dooku und seinen Separatisten im Vorteil zu sein. Yoda teilte Kenobi daraufhin die Aufgabe zu, einen Vertrag mit Jabba auf Tatooine auszuhandeln. Vor ihrer Abreise gab Kenobi seinem einstigen Schützling den Ratschlag, das erlernte Wissen einfach an Ahsoka weiterzugeben, woraufhin Anakin seine Vermutung kundgab, dass die ganze Situation womöglich keine Verwechslung sondern in erster Linie Kenobis Idee gewesen war. Obwohl sich Kenobi unsicher darüber zeigte, ob Anakin bereit für eine solche Verantwortung wäre, versicherte Yoda, dass eine großere Herausforderung darin bestünde, einen Padawan gehen zu lassen.[27]

Verhandlungen mit Jabba dem Hutten

„Keine Sorge. Ich bin mir sicher, Jabba ist bei guter Laune.“
— Kenobi zu R4-P17 (Quelle)
Kenobi-Jabba-Audienz1

Kenobi erreicht Jabbas Palast.

Um einen Vertrag mit Jabba auszuhandeln, flog Kenobi – zusammen mit seinem R4-Astromechdroiden R4-P17 – an Bord seines Delta-7-Aethersprite-Jedi-Sternjägers nach Tatooine für eine Audienz im Palast des mächtigen Hutten. Vom Begrüßungskommitee in Empfang genommen, meinte Kenobi, dass es ihm nicht einmal im Traum einfallen würde Jabba warten zu lassen, woraufhin er dem Protokolldroiden und Jabbas Wachen in den Thronsaal folgte.[27]

„Großer Jabba, einer unserer mächtigsten Jedi ist auf dem Weg euren Sohn zu retten. Wir werden Euch nicht enttäuschen.“
— Kenobi zu Jabba (Quelle)
Kenobi-Jabba-Audienz2

Kenobi verhandelt mit Jabba dem Hutten.

Bei seiner Audienz mit dem Hutten versicherte Kenobi, dass Rotta schon bald gerettet werden würde. In dem Gespräch zeigte sich Kenobi anfangs amüsiert darüber, dass Jabba seinen Sohn als überaus niedlich betitelte; die Ernsthaftigkeit kehrte aber sogleich in seinem Gesicht zurück, als der Hutte die Forderung stellte, dass man ihm die Entführer ausliefern sollte. Der Protokolldroide übersetzte gegenüber Kenobi, dass im Falle eines Scheiterns der Jedi sich die Hutten den Separatisten zuwenden würden. Nach Beendigung der Verhandlungen kehrte Kenobi zu seinem Sternjäger zurück und stimmte seinem Droiden zu, dass er auch auf der Stelle von Tatooine verschwinden wollte. Beim Abflug bemerkte der Jedi-Meister nicht, wie Count Dooku ihm nachblickte. In der Zwischenzeit war es Skywalker und Tano auf ihrer eigenen Mission gelungen, Rotta aus dem Kloster auf Teth zu befreien. Via Holokommunikation erkundigte sich Kenobi bei seinem einstigen Padawan zum Status der Mission. Als Skywalker erklärte, dass die Separatisten hinter der Entführung steckten, äußerte Kenobi seine Vermutung, dass die gesamte Entführung und Involvierung des Jedi-Ordens bewusst von Dooku provoziert worden war, um die Hutten auf die Seite der Konföderation zu bringen.[27]

„Ich wette, Dooku benutzt uns, um Jabba dazu zu bringen, sich den Separatisten anzuschließen.“
— Kenobi zu Skywalker (Quelle)
Kenobi-Teth-Hologramm

Kenobi durchschaut Dookus Plan.

Als Ahsoka darauf verwies, dass die Rettungsmission dadurch erschwert wurde, dass Rotta an einem hohen Fieber litt und Anakin schlussfolgerte, dass die Jedi sich besser nicht mit den Hutten zusammentun sollten, erinnerte Kenobi ihn noch einmal daran, dass die Hutten die Frachtrouten des Outer Rims kontrollierten und die Republik auf Jabbas Kooperation für die republikanische Kriegsführung angewiesen war. In dem Moment, indem Kenobi noch einmal hervorhob, wie wichtig es wäre, Rotta lebend nach Tatooine zurückzubringen, begann die Schlacht von Teth. Kenobi versprach sich umgehend mit Verstärkung nach Teth zu begeben.[27]

Schlacht von Teth

„Skywalker steckt in Schwierigkeiten, du weißt was zu tun ist.“
— Kenobi zu CC-2237 (Quelle)
Kenobi im Anflug auf Teth

Kenobi im Anflug auf Teth.

Während die Schlacht von Teth bereits im vollen Gange war, traf Kenobi mit einer Staffel von V-19-Torrent-Sternjägern im Teth-System ein. In der Atmosphäre von Teth kämpften Kenobi und die Klone gegen die Geier-Klasse-Droidensternjäger, wobei der Funkverkehr mit Skywalker von den Separatisten gestört wurde. Der Jedi-Meister wusste nichts von den Schwierigkeiten, in denen sich Skywalker, Rotta und Tano befanden und setzte den Kampf fort. Als der Klon-Pilot Odd Ball in Panik geriet, kam ihm Kenobi zur Hilfe und zerstörte den verfolgenden Droidensternjäger. Der Klon-Pilot entschuldigte sich beim General für die Panikattacke, jedoch zeigte Kenobi Verständnis und beruhigte ihn.[27]

„Schon gut, Odd Ball. Das passiert jedem Mal.“
— Kenobi zu CC-2237 (Quelle)
Kenobi rettet Rex auf Teth

Obi-Wan eilt der 501. Legion zur Hilfe.

Beim Anflug auf das Kloster erkannte Kenobi, dass auf der Ostseite Captain Rex und die 501. Legion sich in einer Schlacht mit der Droidenarmee befanden. Er schlussfolgerte aufgrund vergangener Erfahrungen mit Skywalker, dass sich der Jedi-Ritter inmitten des Gefechtes befinden müsste und setzte deswegen Kurs auf den Ostflügel. Er übergab aus dem Cockpit seines Sternjägers dem Commander Cody den Auftrag, die republikanischen Kanonenboote für einen Bodenangriff vorzubereiten. Unwissend, dass sich Skywalker und Tano auf der anderen Seite des Klosters befanden, ließ Kenobi R4-P17 das Steuer übernehmen und sprang während des Fluges aus dem Sternjäger und in das Getümmel, wo er Rex das Leben rettete. Mit der Hilfe des 212. Angriffsbattailon konnte die Ostseite gesichert werden und Kenobi wandte sich an Rex, um sich nach Skywalkers Aufenthaltsort zu erkundigen. Nachdem der Captain darauf verwiesen hatte, dass sich der Jedi-Ritter noch im Innern der Festung aufhielt, forderte Kenobi ihn auf, die Droiden weiterhin zu beschäftigen, während er das Kloster betrat, um Skywalker ausfindig zu machen. Während Skywalker versuchte unterdessen mithilfe der Twilight auf einem Jedi-Kreuzer zu landen, traf Kenobi abermals auf Dookus Attentäterin Asajj Ventress.[27]

Asajj Ventress: „Meister Kenobi … immer auf der Suche nach Skywalker. Wie vorhersehbar.“
Obi-Wan Kenobi: „Anakin hinterlässt gerne Mal Chaos, und das führt mich stets zu Euch, Ventress.“
— Asajj Ventress und Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Kenobi gegen Ventress auf Teth

Kenobi duelliert sich mit Ventress.

Nachdem der Jedi-Meister leichtfertig die beiden B2-Superkampfdroiden ausgeschaltet und Ventress sich oberhalb eines Sockels versteckt hatte, schlussfolgerte Kenobi, dass ihr Missmut daher rührte, dass Anakin ihr bei der Rettung von Rotta zuvorgekommen war. Ventress griff Kenobi daraufhin an und es entbrannte ein Lichtschwertkampf zwischen den beiden Machtnutzern. Der Jedi-Meister schmunzelte, als Ventress ihren Robenrock auf Kenobi warf, um diesen kurzzeitig abzulenken und dann anzugreifen. Er zerschnitt dabei den Stoff mit seinem eigenen Lichtschwert, parierte die beiden Klingen von Ventress‘ Lichtschwertern und kommentierte, dass sie sich kreativere Tricks einfallen lassen müsste.[27]

„Da müsst ihr Euch schon etwas Besseres einfallen lassen, Verehrteste.“
— Kenobi zu Ventress (Quelle)

Als es der Attentäterin kurz darauf tatsächlich gelang den Jedi-Meister zu entwaffnen, spottete dieser nur, dass er jetzt beeindruckt wäre und wich vor ihren Lichtschwertschlägen zurück. Als Ventress ihn in die Enge gedrängt hatte und seinen Tod ankündigte, duckte er sich unter ihrem Lichtschwert hinweg und verschaffte sich selbst wieder genug Spielraum, um sein Lichtschwert mit der Macht zurückzuholen. Kenobi spottete daraufhin, ob sie mit ihrem Kampf fortfahren sollten. In einem ernsteren Ton verkündete Kenobi von seiner Kenntnis hinsichtlich Dookus Pläne, die Hutten gegen die Jedi und die Republik aufzubringen, woraufhin Ventress reagierte, dass die Wahrheit mit ihm sterben würde. Der Kampf verlagerte sich kurz darauf außerhalb der Festung.[27]

Ventress flieht von Teth

Ventress entzieht sich der Gefangennahme durch Kenobi.

„Ich spüre es ebenfalls. Anakin ist fort. Ihr habt versagt, Ventress. […] Euer Meister wird nicht gerade erfreut sein.“
— Kenobi zu Ventress (Quelle)

Zeitgleich mit Ventress spürte Kenobi das abrupte Verschwinden von Skywalker, als dieser das Teth-System an Bord der Twilight verließ. Der Jedi-Meister stichelte gegen die Nachtschwester, dass sie versagt hätte und sich dadurch Dookus Missgunst zuziehen würde. Nach dem Verlust eines ihrer Lichtschwerter verkündete Kenobi, dass sich Rotta in Sicherheit befände und den beiden kein weiterer Grund für eine Fortsetzung ihres Duells gäbe. Seiner Aufforderung zu kapitulieren kam Ventress jedoch nicht nach sondern ergriff mit einem herbeigerufenen Droidensternjäger die Flucht.[27]

„Anakin, bist du schon wieder abgeschossen worden?“
— Obi-Wan Kenobi zu Anakin Skywalker (Quelle)
Kenobi-Tatooine (Holo)

Kenobi fragt, ob Anakin Tatooine bereits erreicht hat.

Beim holperigen Landeanflug auf Tatooine nahm Skywalker Kontakt zu Kenobi auf, woraufhin der Jedi-Meister sogleich fragte, ob Anakin schon wieder einmal abgeschossen wurde. Die Togruta kam Skywalker dabei zuvor und bejahte die Frage. Kenobi versprach den beiden, dass er nachkommen würde, sobald er sich um das Chaos auf Teth gekümmert hatte. Kurz danach kontaktierte Kenobi das Büro des Obersten Kanzlers, wo er gegenüber Yoda berichtete, dass Skywalker Tatooine zusammen mit dem Huttling erreicht hatte und trotzdem noch immer größter Gefahr ausgesetzt war. Mit Hinweis auf die IG-100-MagnaWachen, welche die Twilight im Tatooine-System verfolgten, teilte Kenobi seine Vermutung, Dooku hätte die Entführung von Rotta veranlasst, um die Jedi zu diskreditieren.[27]

Kenobi berichtet von Anakins Position

Kenobi informiert Palpatine & Yoda vom Verlauf der Rettungsmission.

„Anakin hat Tatooine erreicht. Er hat den Huttling bei sich Meister, aber er schwebt noch immer in großer Gefahr. Truppen der Separatisten versuchen verzweifelt ihn abzufangen. Ich glaube, Dooku hat diesen Plan erdacht, um Jabba davon zu überzeugen, dass wir seinen Sohn entführt haben.“
— Kenobi zu Yoda (Quelle)

Da sowohl Kanzler Palpatine als auch Großmeister Yoda sich einig waren, dass die gesamte Hoffnung der Republik in dem Erfolg von Skywalkers Mission Ruhen würde, versicherte Kenobi, dass Anakins Erfahrung mit den Hutten sich auszahlen dürfte. Trotz aller Schwierigkeiten war die Mission erfolgreich, sodass Kenobi und Yoda den Jedi-Ritter und seine Schülerin bei Jabbas Palast in Empfang nehmen konnten.[27]

Ahsokas Lichtschwerttraining

Obi-Wan Kenobi: „Genau richtig.“
Anakin Skywalker: „Ach ja? 'Dachte ich bin zu spät.“
Obi-Wan Kenobi: „Das hab' ich gemeint.“
— Kenobi tadelt Skywalker für eine Verspätung (Quelle)
Kenobi tadelt Skywalker

Kenobi tadelt Anakin fürs Zuspätkommen.

Nachdem die Verschwörung gegen die Jedi erfolgreich aufgedeckt werden konnte, kehrten Ahsoka, Obi-Wan, Yoda und Anakin zurück zum Jedi-Tempel. In der Trainingshalle sollte Tano dann unter den wachsamen Augen vieler Jedi-Meister trainieren. Kenobi beobachtete zusammen mit Plo Koon, Yoda, Tera Sinube, Mace Windu, Caleb Dume und Depa Billaba, wie Ahsoka Tano mit ihrem Lichtschwert gegen mehrere Trainingsdrohnen kämpfte. Als Ahsokas neuer Meister Anakin Skywalker mit einiger Verspätung erschien, meinte Kenobi, er wäre genau richtig erschienen. Skywalker witzelte, er hätte gedacht, dass er bereits zu spät aufgekreuzt wäre, worauf Kenobi auf seine Art angespielt hatte. Mit Blick auf Ahsoka meinte Kenobi zu seinem ehemaligen Schüler, dass die Togruta sehr schnell lernen würde. Skywalker jedoch meinte gelassen, dass er dies noch herausfinden müsste. Nachdem sie ebenjene Prüfung absolviert hatte, ließ Tera Sinube Ahsoka einen weiteren Test unterziehen, bei denen verbesserte Drohnen zur Simulation von Kampfdroiden eingesetzt werden sollten.[121]

„Das sind die neuen Trainingsapparate. Sie sollen Kampfdroiden simulieren.“
— Obi-Wan Kenobi zu Anakin Skywalker (Quelle)
Kenobi und Skywalker beobachten Ahsoka

Obi-Wan und Anakin beobachten Ahsoka beim Lichtschwerttraining.

Der jungen Togruta gelang es im Zuge des Testes, alle Drohnen auszuschalten, woraufhin Kenobi an Skywalker gewandt meinte, dass ihre Darbietung beeindruckend sei. Skywalker zeigte sich jedoch wenig begeistert, atmete schwer aus und erhob sich gemeinsam mit den anderen von der Tribüne. Skywalker und Ahsoka verneigten sich nach Abschluss von Ahsokas Test und verließen den Trainingsraum, wobei sich Yoda und Kenobi kurz einen Blick zuwarfen.[121]

Zerstörung der Malevolence

Als sich während der Klonkriege die Berichte über eine Geheimwaffe der Separatisten mehrten, konsultierten Obi-Wan Kenobi, Mace Windu und Yoda den Obersten Kanzler auf Coruscant und entschieden zusammen, den Kel'Dor-Jedi-Meister Plo Koon auszusenden, welcher wiederum die Position der Malevolence im Abregado-System ausfindig machte. Bei einer Holobesprechung mit Skywalker und Tano, bei welcher auch Kenobi zugegen war, bedauerten sie den vermeintlichen Verlust von Plo Koon und seiner Flotte.[29]

Sie lernt offenbar von Anakin (Kenobi)

Kenobi äußert sich bei der Besprechung zu Plo Koon und Ahsoka.

„Die Separatisten gehen da leider sehr gründlich vor. Sie wollen keine Zeugen hinterlassen.“
— Obi-Wan Kenobi (Quelle)

Als Ahsoka den hochrangigen Gesprächsteilnehmern widersprach und sich für eine Rettungsmission aussprach, antwortete Kenobi auf Palpatines Kommentar, dass sie ihre Kühnheit von Anakin gelernt haben musste. Kenobi folgte kurz darauf der Aufforderung, seinen Kampfverband um seinen Venator-Klasse-Sternzerstörer Negotiator zum Schutz der Versorgungskonvois neu zu positionieren. Er gab dabei Commander Cody den Auftrag, die Schiffe in Verteidigungsformation zu positionieren, und erkundigte sich bei Admiral Yularen hinsichtlich Skywalkers Status. Obwohl Skywalkers Eskorte bereits unterwegs war, erkannte Kenobi sofort, dass sein einstiger Schüler sich eigenmächtig in das Abregado-System aufgemacht hatte.[29]

„Anakin hat sich gerade selbst einen Auftrag erteilt. Mal wieder.“
— Obi-Wan Kenobi zu Commander Cody (Quelle)
Kenobi fragt Yularen aus

Kenobi erkennt, dass Anakin wieder einmal seinen eigenen Kopf durchsetzt.

Kenobi kontaktierte Anakin kurz darauf und fragte mit einem tiefen Seufzen nach dessen Aufenthaltsort. Der Jedi-Meister tadelte Skywalker, dass er seine Befehle für eine Rettungsmission ignoriert hatte und ließ auch Ahsoka nicht die Schuld auf sich nehmen. Trotz der Befehlsverweigerung erkundigte sich Kenobi, ob das Duo in der Lage war, Überlebende ausfindig zu machen, was jedoch von Skywalker zunächst verneint werden musste. Kenobi wiederholte daraufhin eindrücklich, dass sich Skywalker umgehend wieder der Eskorte anschließen sollte. Einige Zeit später erhielt Kenobi neue Informationen bezüglich des Fundes von Überresten von Plo Koons Flotte und leitete diese an Palpatine, Windu und Yoda weiter. Als der Kanzler ihn fragte, wer Skywalker zu der Suche nach Überlebenden autorisiert hatte, gab Kenobi zu, dass sein einstiger Schüler sich selbst beauftragt hatte. Kenobi erwähnte dabei allerdings auch, dass Skywalkers Flotte wie gefordert eingetroffen war, da Anakin und Ahsoka sich mit der Twilight abgesetzt hatten.[29] Nach der erfolgreichen Rettung von Koon und den Informationen über die mächtigen Ionenimpulskanonen des Schlachtschiffes wurden die Angriffe unter dem Kommando von General Grievous und Count Dooku immer aggressiver.[40]

„Nala-Se, ich habe soeben Nachricht erhalten. Ich habe die Naboo benachrichtigt, sie senden Schiffe, um euch zu helfen. Auch ich werde bald bei euch sein.“
— Obi-Wan Kenobi zu Nala-Se (Quelle)
Kenobi, Yularen und Nala Se

Kenobi sichert Nala Se Hilfe bei der Evakuierung zu.

Als nach der Schlacht im Ryndellia-System die Kaliida-Lazarettstation zum neuen Angriffsziel der Separatisten wurde, kontaktierte Kenobi Nala Se und informierte die Kaminoanerin darüber, dass er die Hilfe der Naboo für die Evakuierung der republikanischen Lazarettstation angefordert hatte. Er versicherte dabei auch, ebenfalls in Kürze im Sternsystem einzutreffen. Während Skywalker zu seinem Angriff auf die Malevolence ausrückte, kontaktierte Kenobi den Jedi-Ritter und meinte, dass er den langen Weg zur Lazarettstation nehmen würde, wohingegen Skywalker sich durch den Kaliida-Nebel wagen sollte. Während der Reise durch den Hyperraum kontaktierte Kenobi Admiral Yularen und erkundigte sich nach dem Stand der Evakuierung. Da gerade einmal die Hälfte der Lazarettstation erfolgreich evakuiert werden konnte, kommentierte Kenobi, dass dies noch lange nicht ausreichen würde.[40]

„Na schön. Beenden wir, was Anakin begonnen hat. Volle Kraft voraus.“
— Obi-Wan Kenobi (Quelle)

Sowohl Yularen als auch Kenobi setzten ihre Hoffnungen vollends auf Skywalker und seine Schatten-Staffel. Deren Hoffnung wurde nicht enttäuscht nachdem es dem Einsatztrupp gelungen war, die Ionenkanone der Malevolence zu zerstören. Kenobi selbst übernahm es daraufhin, das separatistische Schlachtschiff in Unterlichtgeschwindigkeit mit drei republikanischen Kreuzern zu verfolgen.[40]

Padmes Geiselnahme

Kenobi wird Zeuge, wie Amidala als Geisel genommen wird.

Als Anakin später zu Kenobi stieß, fragte der Jedi-Meister, ob die Mirialanerin Luminara Unduli ebenfalls bald zu ihnen stoßen würde. Zusammen beobachteten die Jedi-Generäle, wie die Malevolence aufgrund ihrer enormen Größe auch besonders widerstandsfähig gegenüber dem Beschuss der republikanischen Kreuzer war, Als Yularen dem Jedi-Meister erläuterte, dass der Hyperantrieb der Malevolence beschädigt sein musste, witterte Kenobi eine Chance zur Ergreifung des Droidengenerals. Als ein Naboo-Schiff unerwarterterweise den Hyperraum verließ, gab Kenobi umgehend den Befehl, das Feuer einzustellen. Die Pilotin entpuppte sich bei der Kontaktaufnahme als Senatorin Padmé Amidala, die von Grievous als Geisel genommen wurde.[122]

Obi-Wan Kenobi: „Das ist dein Plan? Wir fliegen hin, landen, hoffen das uns niemand sieht und spazieren durch die Tür?“
Anakin Skywalker: „Im Grunde ja.“
Obi-Wan Kenobi: „Huh, brilliant. Dann nichts wie los.“
— Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker (Quelle)
Kenobi hält Anakins Plan für verrückt

Obi-Wan und Anakin schmieden einen Rettungsplan.

Als Anakin den Entschluss fasste, Padmé zu retten, begleitete Kenobi ihn an Bord der Twilight hinüber zur Malevolence. Auf dem Hinflug meinte Kenobi, dass Raffinesse noch nie eine Stärke des Jedi-Ritters gewesen war, woraufhin Skywalker konterte, dass er alles nur von Kenobi gelernt hatte. Kenobi dagegen spottete, dass er wünschte, dies entspräche der Tatsache. Als das Jedi-Duo erfolgreich durch die Luftschleuse in das Schlachtschiff eindrangen, nannte Kenobi seinen Gefährten verrückt und argumentierte, dass sie eigentlich nicht entdeckt werden wollten. Während Skywalker Padmé und C-3PO rettete, begab sich Kenobi zum Hyperantriebsgenerator, um die Malevolence an der Flucht zu hindern. Dabei lief er direkt in eine Falle und wurde von der Droidenarmee umstellt. Er schleuderte dabei die eingerollten Droidekas auf die heranrückenden Kampfdroiden, welche kegelartig umfielen und Kenobi so die Flucht ermöglichten.[122]

Grievous: „Hallo, wie geht's denn so? General Kenobi, habt ihr wirklich gedacht, ich würde meinen Hyperantrieb unbewacht lassen?“
Obi-Wan Kenobi: „Es hätte mich nicht überrascht, ihr habt mich heute nicht besonders beeindruckt.“
— Obi-Wan Kenobi und Grievous (Quelle)
Kenobi gegen Grievous (Malevolence)

Obi-Wan kämpft gegen Grievous auf einem fahrenden Zug.

Über Funk teilte Kenobi Anakin mit, ihn bei der Twilight zu treffen. Auf einem fahrenden Güterwagon lieferten sich Grievous und Kenobi einen Lichtschwertkampf, wobei Kenobi sich auf einen entgegengesetzt fahrenden Zug hinabfallen ließ und der Konfrontation so aus dem Weg ging. Grievous verfolgte die Twilight dabei mit seinem eigenen Sternjäger, wobei Kenobi von Anakin kritisiert wurde, dass er nicht die Bordgeschütze benutzte. Als Padmé das Feuern übernahm, witzelte Kenobi lediglich, dass sich die Senatorin an Bord der Twilight auszukennen schien und lobte dabei auch ihre Zielsicherheit. Nach der erfolgreichen Rettung und der Rückkehr zur Flotte konnte die Malevolence zerstört werden, indem sie auf einem nahegelegenen Mond zerschellte. Kenobi erahnte hinter dieser List richtigerweise seinen Schüler.[122]

Obi-Wan Kenobi: „Mit Sicherheit bist du daran nicht ganz unschuldig.“
Anakin Skywalker: „Das war alles Teil des Plans, Meister“
— Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker (Quelle)

Angriff auf Abrion Major

Angriff auf Abrion Major4

Kenobis Landeanflug auf Abrion Major gestaltet sich schwierig.

Noch vor der Zerstörung der Rishi-Station auf dem Rishi-Mond im Jahr 22 VSY[Anm. 9] war es General Kenobi und Commander Cody gelungen, Informationen bezüglich einer separatistischen Waffenfabrik auf der Agrarwelt Abrion Major abzufangen. Der Jedi-Meister begab sich auf dem Weg zu einer Einsatzbesprechung und verabschiedete sich via Komlink von seinem einstigen Schüler Anakin, ehe er Admiral Yularens Worten lauschte. Yularen berichtete davon, dass die Fabrik dem Zweck diente, eine neue Ionenkanone für die Separatisten zu entwerfen und übergab das Wort an Kenobi. Kenobi hingegen gab Cody die Chance, genauere Informationen über die Waffe zu teilen, da er maßgeblich an der Beschaffung der Informationen beteiligt gewesen war. Da die Fabrik nur über eine Brücke zu erreichen war, entschied Yularen ein geteiltes Bataillon einzusetzen, was auch Kenobi selbst irritierte. Obwohl viele Truppen nach der Niederlage auf Hypori demoralisiert und nach der Schlacht von Christophsis erschöpft waren, schlug Kenobi vor, dass sein 212. Angriffsbataillon den Angriff auf Abrion Major anführen würde. Kenobi erhielt den Auftrag und machte die Bekanntschaft mit dem roonianischen Commander Mekedrix und Lieutenant Oron von Roons militärische Verteidigungskräften. Die Nacht vor dem Angriff auf die Brücke der Waffenfabrik verbrachte Kenobi mit der Meditation und am darauffolgenden Morgen befand sich Kenobi bereits im Anflug auf die Brücke.[42]

„Ich verstehe eure Angst. Glaubt mir! Aber ich versuche die Abrion-Brücke als Brücke zum Kriegsende zu sehen! Eine Brücke zum Ende des Blutvergießens. Eine Brücke, um die freien Welten der Republik zu beschützen! Eine brücke, die zum Licht und fern von der Dunklen Seite führt! Und wir werden gemeinsam über diese Brücke marschieren!“
— Obi-Wan Kenobi[EÜ 46] (Quelle)
Angriff auf Abrion Major2

Kenobi kämpft auf der Südseite der Brücke und kann die Pläne der Ionenkanone erbeuten.

Als Kenobi gerade den Befehl gab, im Süden zu landen, wurde sein Kanonenboot getroffen. Über den Komkanal zeigten sich die anderen Teilnehmer des Angriffs besorgt, jedoch ermutigte Kenobi sie, dass sie in der Brücke einen Pfad dahin sehen sollen, den Klonkriegen ein rasches Ende zu bereiten. Inmitten der Schlacht fiel Kenobis Blick auf die aufgehende Sonne von Abrion Major, woraufhin er selbst erkannte, dass er eigentlich gar nicht als General in einem Krieg stehen wollte. In seiner Unaufmerksamkeit wurde Kenobi fast erschossen, allerdings rettete Commander Cody ihm das Leben. Der Klonkrieger AR-8771 „Airo“ trat an Kenobi mit einem republikanischen Banner heran und meinte, dass es für ihn eine Ehre sei, das Banner tragen zu dürfen und er erklärte, dass sie damit angeben konnten, wie weit sie auf der Brücke bereits vorgestoßen waren. Kenobi versprach Airo, dass er ihm den Weg freibahnen würde und kämpfte sich an der Seite von Commander Cody durch die Kampfdroiden. Während Mekedrix um sein Leben kämpfte, gelang es Kenobi die Pläne der Ionenkanone zu erbeuten. Gerade als Kenobi wagte, die Mission als erfolgreich zu beziffern und Commander Cody die Absicherung der südlichen Seite der Brücke bestätigte, erkannte das Duo, in welch prekärer Lage sich die Roonianer auf der Nordseite befanden. Kenobi gelang es jedoch nicht, Mekedrix zu unterstützten, da eine Nachhut bestehend aus IG-Einheiten, Rad-Droiden und Renegat-Klasse-Sternjäger auf der Südseite der Brücke auftauchten. Kenobis Bataillon wurde übermannt und die LAAT-Schiffe zerstört, weswegen Cody eine Evakuierung des Jedi-Generals sowie die Sprengung der Brücke vorschlug. Kenobi wehrte den Blasterbeschuss mit seinem Lichtschwert ab und hielt dagegen, dass er noch Verletzte auf der Brücke beschützen müsste. Unter den Verletzten war auch der Klonkrieger Airo, der Kenobi im Sterben liegend aufforderte, ihn zurückzulassen und sich selbst in Sicherheit zu bringen.[42]

Obi-Wan Kenobi: „Wie viele von Unseren waren noch auf der Brücke…?“
Mekedrix: „Zahlreiche. Und doch leben wir. Um an einem weiteren Tag zu kämpfen, denke ich.“
— Obi-Wan Kenobi und Commander Mekedrix[EÜ 47] (Quelle)
Angriff auf Abrion Major3

Kenobi wirkt von dem Verlust zahlreicher Klone niedergeschlagen.

Als ein IG-Attentäterdroide Kenobi in diesem Moment erschießen wollte, kam Mekedrix dem Jedi-Meister zur Hilfe und zerstörte den Attentäterdroiden. Nach der Sprengung der Brücke fragte Kenobi, wie viele von ihren Männern noch auf der Brücke gewesen waren. Mekedrix entgegnete dabei lediglich mit der wagen Angabe von zahlreichen Männern. Kenobi nahm Airos Banner in seine Hand und setzte sich damit niedergeschlagen an eine Klippe, wo er erneut die aufgehende Sonne betrachtete. Der Jedi-Meister versuchte sich davon zu versichern, dass das Licht auch in der dunkelsten Stunde noch scheinen konnte. Mekedrix versicherte Kenobi, dass sie an einem anderen Tag ihren Kampf fortsetzen könnten und Commander Cody informierte Kenobi über die Ankunft der Evakuierungsschiffe.[42] Kenobi selbst behielt von der Schlacht besonders im Hinterkopf, dass Mekedrix scheinbar schwer traumatisiert war.[58]

Suche nach R2-D2

Anakin plant Golm

Kenobi bei der Planung für die Schlacht von Golm.

Während Anakin an Bord der Resolute einen von Kenobi geforderten Rückzug aus dem Bothan-Sektor ausschloss, pflichtete Ahsoka dem Vorschlag des Jedi-Meisters bei. Als Kenobi meinte, dass Anakin mehr auf seinen Padawan hören sollte, spottete Skywalker, dass Kenobi selbst auch nicht auf seinen eigenen gehört hatte. Da sich Skywalker zuversichtlich über einen Sieg gegen General Grievous' Flotte zeigte, verfolgte Kenobi via Hologramm seine Schlachtpläne für die anstehende Schlacht von Bothawui.[123]

„Zu unseren jüngsten Verlusten gehört der Kampfverband auf Falleen. Das heißt, dass die Flotte der Separatisten unter General Grievous direkt auf uns zusteuert. Ihr seid ihm zahlenmäßig unterlegen, ich schlage einen Rückzug vor.“
— Obi-Wan Kenobi zu Ahsoka Tano & Anakin Skywalker (Quelle)

Nachdem Skywalkers List aufgegangen und zur Zerstörung von Grievous' Flotte geführt hatte, beglückwünschte Kenobi seinen einfallsreichen Schüler. Als Anakin von dem Verlust seines R2-Astromechdroiden R2-D2 sprach und Kenobi ihm einfach nur sagte, dass es sich bei den Droiden um Massenware handelte, von der er sicherlich rasch einen Ersatz finden würde. Skywalker selbst wollte jedoch nach R2-D2 suchen, sodass Kenobi ihn tadelte, dass emotionale Bindungen nicht dem Jedi-Kodex entsprächen.[123]

„Anakin, es ist doch nur ein Droide. Du weißt doch, emotionale Bindungen entsprechen nicht dem Kodex der Jedi.“
— Obi-Wan Kenobi zu Anakin Skywalker (Quelle)
Kenobi legt Anakin nahe R2 zu ersetzen

Obi-Wan legt Anakin nahe, R2-D2 zu ersetzen.

Erst als Skywalker zugab, dass er nicht bloß aus emotionaler Bindung zu R2-D2, sondern auch weil er nie den Speicher des Astromech gelöscht hatte suchen wollte, zeigte sich Kenobi über die Fahrlässigkeit von Skywalker entrüstet. Der Jedi-Meister malte sich bereits die militärischen Konsequenzen aus, sollte der Droide in die Hände der Separatisten fallen und schnauzte seinen Schüler an. Erst als Ahsoka Anakins Handeln abermals in Schutz nahm, gab Kenobi ihm die Erlaubnis, sich auf die Suche nach R2-D2 zu begeben. Obwohl sich Anakin nicht begeistert von der Idee zeigte, R2-D2 einfach zu ersetzen, stellte Kenobi ihm den R-Serie-Droiden R3-S6 zur Seite[124], bei welchem es sich jedoch um einen separatistischen Spion handelte. Nach einer erfolglosen Suche meinte Kenobi, man müsse davon ausgehen, R2-D2 wäre mitsamt Skywalkers Sternjäger zerstört worden sein. Zusätzlich erwähnte er bestätigte Nachrichten, dass separatistische Spione die Funksprüche abhörten und den Separatisten so einen strategischen Vorteil verschafften. Kenobi trug dem Duo auf, die Kampfverbände zu teilen und eine geheime Abhörbasis der Separatisten zu zerstören.[123] Nachdem es Skywalker gelungen war, R2-D2 zu orten, informierte er seinen Meister darüber, die Abhörstation möglicherweise auf einem Mond des Planeten Ruusan ausfindig gemacht zu haben. Kenobi bat darum auf Verstärkung zu warten und sagte zu, zwei Kreuzer zur Zerstörung der Skytop-Station zu entsenden.[124]

„Du musst die Station infiltrieren und sie zerstören, bevor sie R2s Gedächtnisspeicher knacken. Ich weiß du hängst an diesem Droiden, aber er ist nun mal in Feindeshand gefallen.“
— Obi-Wan Kenobi zu Anakin Skywalker (Quelle)
Kenobi (Skytop-Station)

Kenobi zeigt sich ungläubig über die Risiken, die Anakin bereit ist einzugehen, um R2-D2 zu retten.

In Kenobis Augen gestaltete sich die Mission als noch komplizierter, da Anakin ihm erzählte, dass sich R2-D2 an Bord der Abhörstation befand. Er trug dem Jedi-Ritter auf, die Station zu zerstören noch bevor R2-D2 Gedächtnisspeicher den Separatisten von Nutzen sein könnte. Obwohl sich Kenobi im Klaren darüber war, wie sehr Anakin Skywalker an dem R2-Astromechdroiden hing, schlug er eine Rettungsmission aus. Nach der erfolgreichen Zerstörung und Rettung tadelte Kenobi seinen Schüler, dass er den Erfolg der Mission, das Leben seiner Männer und seines Padawans aufs Spiel gesetzt hatte, um einen Droiden zu retten. Anakin verteidigte seine Entscheidungen jedoch, was Kenobi lediglich mit einem Seufzen kommentierte.[124]

Verfolgungsjagd auf Vanqor

„Bitte behalten Sie doch Platz, nach Ihnen hatte ich nicht gesucht.“
— Obi-Wan Kenobi zu zwei Weequays (Quelle)
Kenobi rettet Anakin

Obi-Wan befreit Anakin aus seiner Zelle.

Nachdem es den Jedi gelungen war, Count Dooku aufzuspüren, ließ sich Anakin Skywalker gefangen nehmen und sein ehemaliger Meister Obi-Wan Kenobi flog nach Kontaktabbruch mit einem Raumanzug zu einer einzelnen Separatisten-Fregatte über dem Planeten Vanqor. Kenobi schlich sich dabei an den B1-Kampfdroiden an Bord vorbei zu den Gefängniszellen, wo er seinen alten Freund befreien wollte. Dabei öffnete er versehentlich eine falsche Zelle, in welcher zwei Weequay-Gefangene saßen und forderte diese zum Bleiben auf, ehe er die Zelle wieder verriegelte und sich weiterbegab. In Anakins Zelle wurde er von Anakin überrascht, der sich von der Decke herabfallen ließ und richtete aus Reflex Anakins Lichtschwert gegen ihn. Kenobi witzelte, ob dies der Dank für die Rettung wäre und fragte Skywalker, ob dies tatsächlich der Aufenthaltsort von Count Dooku wäre, was Skywalker bestätigen konnte. Als sich Skywalker darüber beklagte, dass er als Unbewaffneter gefangengenommen werden musste, erklärte Kenobi ihm, dass seine Ergreifung überzeugend sein musste. Auf Skywalkers Beklagen hin, warum er immer derjenige sein musste, der gefangengenommen wurde, meinte Kenobi, dass er als Jedi-Meister eines Tages auch selbst die Pläne machen dürfte.[43]

Obi-Wan Kenobi: „Sobald du ein Jedi-Meister bist, darfst du auch die Pläne machen.“
Anakin Skywalker: „Das ist es ja, ich kann kein Jedi-Meister werden, wenn ich ständig in einer Zelle sitze!“
Obi-Wan Kenobi: „Wenigstens bist du ein Meister im Gefangennehmen.“
Anakin Skywalker: „Ich lach' dann später.“
— Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Kenobi und Solarsegler

Obi-Wan erreicht den Hangar verspätet und sieht nur noch den abhebenden Solarsegler.

Die beiden Jedi stellten sich mit ihren Lichtschwertern bewaffnet den meditierenden Count Dooku, welcher sich an Kenobi richtete und meinte, dass er eine Erschütterung der Macht gespürt hatte, als der Jedi-Meister an Bord der Fregatte gegangen war, um Skywalker zu befreien. Nachdem sich Dooku seiner Ergreifung entzogen hatte, kommentierte Kenobi, dass er dies hätte erahnen müssen. Er zeigte sich überrascht darüber, dass Skywalker die Verfolgung aufnehmen wollte und zog es selbst vor, dem Sith-Lord den Weg abzuschneiden. Beide verpassten den Count jedoch im Hangar, sodass Dooku in seinem Solarsegler nach Vanqor entkommen konnte. Während das Duo den Count nach Vanqor mit einem Sheathipede-Klasse-Transportshuttle verfolgte, kontaktierte Kenobi Ahsoka und erbat um zeitnahe Unterstützung. Zwar gelang es den beiden Jedi den Solarsegler zum Absturz zu bringen, allerdings wurde das Transportshuttle ebenfalls schwerbeschädigt und musste in einem Eisfeld der Welt notlanden.[43]

Obi-Wan Kenobi: „Für einen so überdurchschnittlichen Piloten ist das nicht gerade eine sanfte Landung.“
Anakin Skywalker: „Wenn Ihr den zweiten Jäger getroffen hättet, wäre uns das erspart geblieben.“
— Obi-Wan Kenobi zu Anakin Skywalker (Quelle)
Anakin und Obi-Wan in der Gundark-Höhle

Obi-Wan & Anakin suchen in einer Gundark-Höhle nach Dooku.

Kenobi und Skywalker inspizierten den beschädigten Solarsegler und machten sich anschließend auf die Suche nach Dooku in einer nahelegenen Gundark-Höhle. Kenobi kommentierte, dass sie den Count schnellstmöglich ergreifen sollten, ehe sie auf eine der einheimischen Lebensformen stießen. Die beiden Jedi liefen dabei direkt in eine Falle, da Dooku sie bereits erwartet hatte und Steine auf sie hinabregnen ließ. Während Dooku mit Hondo Ohnaka und seiner Piratenbande nach Florrum flog, befreiten sich Kenobi und Skywalker aus dem Geröll. Die beiden wurden kurz darauf von einer Gundark-Mutter attackiert. Während Skywalker die Bestie beschäftigte, versuchte Kenobi sein Lichtschwert zu reparieren. Mit der Macht begruben die beiden die Gundark-Mutter unter dem Geröll.[43]

Anakin Skywalker: „Eigentlich schade, wir waren gerade dabei uns anzufreunden.“
Obi-Wan Kenobi: „Soll ich Euch allein lassen? Oder ziehst du es vor einen Weg hierauszufinden, bevor sie aufwacht?“
— Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker (Quelle)
Rettung von Vanqor

Kenobi genießt Anakins unbeholfene Erklärungsversuche vor Ahsoka.

Die beiden Jedi schaufelten sich den Weg frei und setzten dabei giftige Dämpfe frei. Noch bevor sie daran erstickten, kam Ahsoka mit einem Trupp Klonsoldaten dem Duo zur Hilfe. Das Duo leugnete vor der Togruta, dass sie sich beide in Lebensgefahr befunden hatten. Als sich Ahsoka empört darüber zeigte, dass die zwei Count Dooku entkommen lassen hatten, sah Skywalker seinen Meister hilfesuchend an. Kenobi dagegen witzelte bloß, dass er gerade voll auf seine Kosten käme. Die Gruppe kehrte kurz darauf zur Resolute zurück, wo sie einen neuen Auftrag zu Dookus Ergreifung von Windu und Yoda entgegennahmen.[43]

Geiselhaft auf Florrum

„Uns ist nicht im Geringsten daran gelegen, Euren Unmut zu erregen. Wir stellen nur sicher, dass Ihr Gefangener tatsächlich Dooku ist und schon sind Sie uns los.“
— Obi-Wan Kenobi zu Hondo Ohnaka (Quelle)
Hondo mit Kenobi und Skywalker

Kenobi versucht sich mit Ohnaka gutzustellen.

Nachdem die Republik von Ohnaka kontaktiert wurde und ein Lösegeld im Tausch für Dooku forderte, wurden Kenobi und Skywalker damit beauftragt, sich nach Florrum zu begeben. Kenobi zeigte sich darüber überaus skeptisch, weil sie zu wenig Informationen bezüglich der Piraten besaßen und richtigerweise vermutete, dass sie selbst als Geiseln enden könnten. Trotz der enormen Risiken folgten die beiden den Anordnungen des Rates und landeten, wie aufgetragen, unbewaffnet auf Florrum. Kenobi beglückwünschte Ohnaka zur Gefangennahme von Count Dooku und versicherte den Piraten, dass sie nach einem Treffen mit dem festgehaltenen Sith-Lord unverzüglich abreisen würden. Ohnaka sicherte ein Treffen mit Dooku zu und wies seine Piraten an, die beiden zu Dookus Zelle zu führen. Gleich nach Betreten der Zelle verspotteten Kenobi und Skywalker den gefesselten Sith-Lord, welcher den Hohn tatenlos über sich ergehen lassen musste.[43]

„Sieh nur, wie tief der mächtige Sith-Lord gesunken ist.“
— Obi-Wan Kenobi zu Anakin Skywalker (Quelle)
Kenobi verspottet Geisel-Dooku

Kenobi verspottet Dooku.

Als Dooku das Jedi-Duo hinsichtlich der Raffgierde und Doppelzüngigkeit der Weequay warnte, witzelte Kenobi, dass Dooku und die Piraten vieles gemeinsam hätten. Dooku selbst warnte Obi-Wan, dass das Unterschätzen der Piraten sein Untergang wäre. Gegenüber seinen einstigen Padawan riet Kenobi zur Wachsamkeit, da er noch immer von einer möglichen Falle ausging. Vom Transportshuttle aus informierte Kenobi den Obersten Kanzler und forderte zur Zahlung des geforderten Lösegeldes auf. Während des Weequay-Banquets schüttelte Kenobi den Kopf, ließ sich jedoch auf einen Umtrunk ein, welcher ihn und Skywalker ausknockte. Dabei toastete Kenobi auf die Piraten und bezeichnete sie als neue Freunde der Republik. Als sich Skywalker frustriert darüber zeigte, dass den Piraten die Ergreifung des Count gelungen war, philosophierte Kenobi, dass sie niemals zu stolz sein dürften, ein Geschenk anzunehmen und diese Erfahrung ihnen viel gelehrt hätte.[43] Während die Republik bereits den Abgeordneten Jar Jar Binks zusammen mit Commander Stone für die Lösegeldübergabe nach Florrum schickte, erwachte Kenobi in einer Zelle zusammen mit Skywalker und Dooku. Als Kenobi meinte, dass die Piraten wohl versuchten die dreifache Lösegeldsumme einzustreichen, lobte Dooku seinen Scharfsinn. Da das Trio über ihre Fesseln miteinander verbunden waren, sah sich Kenobi dazu gezwungen, Skywalker davon abzuhalten, direkt auf ihren Feind loszugehen. Weil es Kenobi und Skywalker nicht gelang einen Ausbruchsplan zu formulieren, übernahm der Sith-Lord die Angelegenheit.[44]

Dooku: „Euer Schützling sollte seine Anmaßungen unterlassen, damit ich mich konzentrieren kann.“
Obi-Wan Kenobi: „Anakin.“
Anakin Skywalker: „Was?!“
Obi-Wan Kenobi: „Unterlasse deine Anmaßungen. Der Count konzentriert sich.“
— Dooku, Obi-Wan und Anakin (Quelle)
Obi-Wan, Dooku und Kenobi fliehen

Obi-Wan, Dooku und Anakin versuchen gemeinsam zu fliehen.

Nachdem Dooku erfolgreich die Zelle entriegelt hatte, schlich das Trio durch die Gänge, wobei Kenobi Anakins Frage wiederholte, ob sie wüssten, wohin sie langliefen. Als sich Dookus Zusage, der Weg zum Hangar wäre frei, als falsch entpuppte, wurden die Gefangenen zurück in ihre Zelle befördert. Kenobi rollte dabei mit seinen Augen als Skywalker meinte, es wäre leichtsinnig gewesen, einem Sith-Lord zu vertrauen. Obwohl Ohnaka sie warnte, keine weiteren Ausbruchsversuche zu unternehmen, stimmten die Drei darin überein, vor der Lösegeldübergabe fliehen zu müssen. Bei einem weiteren Versuch manipulierte Kenobi die Weequay-Wache mit einem Macht-Geistestrick, sodass dieser die Tür öffnete und für einen Umtrunk verschwand. Für sein Geschick wurde Kenobi von sowohl Skywalker als auch Dooku gelobt. Die beiden Jedi beklagten sich bei der Flucht über Dookus langsames Tempo, wohingegen der Sith-Lord garstig erwiderte, dass er sie beide auf der Stelle töten würde, wenn er dann nicht ihre Köpfe hinter sich her schleifen müsste. Mit einem Macht-Sprung versuchte sich das Trio über die Mauer hinwegzuschwingen, jedoch riss Dookus Fessel. Bevor der Sith-Lord zu Boden stürzen sollte, fing Kenobi ihn auf. Nach dem zweiten gescheiterten Fluchtversuch sah sich Kenobi abermals gezwungen, eine angespannte Situation zwischen Dooku und Skywalker aufzulösen. Die beiden Jedi wurden kurz darauf in der großen Halle von Ohnaka gefoltert, da angeblich das Lösegeld nicht wie vereinbart geliefert worden war. Nachdem die Energieversorgung des Piraten-Stützpunktes zerstört worden war, gelang es Dooku alleine zu fliehen, wohingegen Kenobi und Skywalker sich noch immer den Piraten stellten. Sie nahmen Ohnaka dabei selbst kurzzeitig als Geisel, um sich langsam aus dem Stützpunkt zu begeben, zu Skywalkers Verwunderung ordnete Kenobi jedoch die Freilassung des gewieften Piratenanführers an. Vor dem Abflug warnte Kenobi den Piraten dabei noch, dass Dooku womöglich Rache suchen könnte.[44]

Ohnaka-Geisel

Kenobi verschont Ohnaka.

Hondo Ohnaka: „Jedi! Nach all dem…wollt ihr einfach so wieder weggehen?“
Obi-Wan Kenobi: „Wir liegen nicht im Streit mit Ihnen und suchen keine Rache.“
Hondo Ohnaka: „Das ist wirklich…ehrenhaft, Meister Jedi.“
Obi-Wan Kenobi: „Oh, Captain, Sie werden feststellen, dass Count Dooku unseren Sinn für Ehre nicht teilt. Und…das er weiß, wo er Sie findet.“
— Obi-Wan Kenobi und Hondo Ohnaka (Quelle)

Konflikt auf Orto Plutonia

Obi-Wan Kenobi: „Das ist also die tropische Zone.“
Anakin Skywalker: „Es ist nicht Tatooine, so viel steht fest.“
— Obi-Wan und Anakin (Quelle)
Kenobi in Glid-Station

Obi-Wan Kenobi untersucht die Glid-Station.

Als auf dem Schneeplaneten Orto Plutonia der Kontakt zu einer Klonstreitmacht der republikanischen Glid-Station abbrach, begaben sich Kenobi und Skyalker zusammen mit den pantoranischen Würdenträgern des Mondes Pantora – Vorsitzender Chi Cho vom Pantoranischen Protektorat und der Senatorin Riyo Chuchi vom Galaktischen Senat der Republik – auf eine Aufklärungsmission. Als Kenobi zusammen mit Cho und Captain Rex den Außenposten untersuchte, widersprach der Jedi-Meister dem Vorsitzenden, wonach die Separatisten für den Überfall verantwortlich waren. Als Captain Rex dem Jedi-Meister mitteilte, dass von republikanischen Spähern eine Droidenbasis ausfindig gemacht wurde, begaben sie sich zusammen mit CK-6-Swoops zu dem separatistischen XT-Beetle-Transportschiff. Als sie mehrere zerstörte B1-Kampfdroiden auffanden, wies Kenobi Captain Rex dazu an, einige Sensoren zu platzieren. Beim Durchsuchen des Transportschiffes wies Kenobi seinen Schüler dazu an, einen der Klone einen Abguss von den entdeckten Fußabdrücken im Schnee zu machen. Zusammen mit Anakin sah sich Kenobi auf einem Holoprojektor eine Aufzeichnung des B1-Kampfdroiden 685 an, welcher sich im Kampf gegen die Talz befand.[45]

„Was auch immer es war, es war ein guter Krieger.“
— Obi-Wan Kenobi zu Anakin Skywalker (Quelle)
Kenobi und Skywalker im Talz-Dorf

Kenobi und Skywalker treten in Verhandlungen mit den Talz.

Kenobi entschloss sich schließlich dafür, zur südlichen Schlucht zu reisen, um dort zusammen mit Anakin weitere Nachforschungen anzustellen. Nachdem Obi-Wan mit seinem Binokular eine Spiegelung am Berg entdeckt hatte, äußerte der Jedi-Meister die Vermutung, die Talz wären bereits auf ihr Kommen vorbereitet. Nach dem Überqueren der Schlucht befand sich das Jedi-Duo im Talz-Dorf. Als Anakin bereits zu seinem Lichtschwert greifen wollte, forderte Kenobi ihn dazu auf, die Einheimischen nicht unnötig zu provozieren. Skywalker äußerte seine Bedenken darüber, wie sie mit den Talz kommunizieren sollten, woraufhin Kenobi ihn zur Geduld ermahnte und kommentierte, dass die Talz eventuell schlauer seien, als sie bislang annahmen. Dem Duo wurde der Zutritt zum Zelt des Stammesältesten Thi-Sen gewährt, wobei Kenobi gleich zu Beginn auf Basic versuchte seine friedlichen Absichten darzulegen. Das Gespräch verlief weiterhin friedlich und Kenobi wurde am Ende von dem Einheimischen umarmt. Zurück in der Glid-Station teilte Obi-Wan Kenobi dem Vorsitzenden Cho mit, dass Orto Plutonia nicht wie angenommen unbewohnt sei und die Talz noch vor den Pantoranern auf der eisigen Welt siedelten. Cho reagierte ablehnend und erklärte die Talz zu Unbefugten und wollte umgehend einen militärischen Schlag gegen die Talz ausführen, um die Besitzansprüche auf das gesamte Pantora-System weiterhin durchzusetzen. Kenobi verdeutlichte dem Vorsitzenden daraufhin, dass sie dem Häuptling der Talz versprochen hatten, keinerlei Rache zu verüben und dass sie ein Gespräch mit dem Hohen Rat der Talz für ein Friedensabkommen vereinbart hatten.[45]

„Sie wollen nur, dass man sie in Ruhe lässt. Die Droiden haben angegriffen und ich befürchte, unsere Männer gerieten zwischen die Fronten.“
— Obi-Wan Kenobi zu Chi Cho (Quelle)

Das Treffen fand schließlich wie vereinbart bei dem XT-Beetle-Transportschiff statt, wo der Vorsitzende sofort Anweisungen für einen Angriff gab. Kenobi widersprach dem Pantoraner unmittelbar und ließ sich dabei auch nicht von dem Vorsitzenden einschüchtern. Der Jedi-Meister machte den Vorsitzenden darauf aufmerksam, dass sie schon längst von den Spähern der Talz verfolgt worden waren und dass Thei-Sen ihm scheinbar genauso wenig vertrauen würde. Da Chi Cho eine Eskalation absichtlich provozierte, zeigte sich Kenobi enttäuscht und meinte, der Vorsitzende sollte einen weniger aggressiven Ton anschlagen. Da sich Thei-Sen von den Äußerungen des Vorsitzenden provoziert sah, kommentierte Kenobi verärgert, dass er den Talz zugesagt hatte, sie auf Orto Plutonia in Frieden zu lassen. Er wurde dabei von Chi Cho abgebügelt, welcher den Jedi riet, sich aus den Angelegenheiten Pantoras herauszuhalten. Als Thei-Shen und Chi Cho einander den Krieg erklärten, schüttelte Kenobi enttäuscht den Kopf. Nachdem der Vorsitzende sich unter dem Schutz der Klone zum republikanischen Außenposten aufmachte, wandten sich Kenobi und Skywalker an Senatorin Chuchi.[45]

Kenobi und Pantorische Versammlung

Kenobi bewegt Riyo Chuchi dazu, Cho die Befehlsgewalt entziehen zu lassen.

Der Jedi-Meister riet der jungen Senatorin dazu, dass sie den Hohen Rat der Jedi um sein Eingreifen ersuchen sollte, allerdings zeigte sich die Pantoranerin zurückhaltend, da sie dem Vorsitzenden gegenüber nicht als illoyal gelten wollte. Zurück in der Glid-Station zeigte sich Obi-Wan erleichtert darüber, als die Pantoranische Versammlung die Senatorin dazu ermächtigte, ein Friedensabkommen auszuhandeln.

Obi-Wan Kenobi: „Senatorin, nun da Ihr die Vollmacht habt, wie gedenkt Ihr mit den Talz zu verhandeln?“
Riyo Chuchi: „Verzeihung, Meister Jedi…Ich hatte eigentlich gehofft, dass Ihr die Verhandlungen übernehmt, weil Ihr weitaus erfahrener seid.“
Obi-Wan Kenobi: „…Ich fürchte, dass ist nicht möglich, Senatorin.“
Riyo Chuchi: „Ich verstehe nicht ganz, die Jedi dienen dem Senat. Dann befehle ich Euch zu–“
Obi-Wan Kenobi: „Senatorin! Es ist Euer Volk, das mit den Talz Krieg führt. Wenn ihr die Gewalt beenden wollt, seid Ihr es, die Euer Volk vertreten muss.“
— Obi-Wan Kenobi und Riyo Chuchi (Quelle)
Kenobi berät Riyo Chuchi

Obi-Wan rät Riyo Chuchi zu Verhandlungen und Wahrung des Friedens mit den Talz.

Trotz ihrer Ermächtigung zeigte sich Chuchi nervös und bat auf Nachfrage den Jedi-Meister darum, die Friedensverhandlungen mit den Talz zu übernehmen. Nach anfänglichem Zögern erläuterte Kenobi der jungen Senatorin schließlich, dass sie ihr Volk vertreten müsste, um die Gewalthandlungen zu beenden. Kenobi, Skywalker und die Senatorin trafen gerade rechtzeitig ein, da Cho und sein Geleitschutz in einen Hinterhalt der Talz geraten waren. Nach dem Tod des Vorsitzenden rief Kenobi die Senatorin dazu auf, in Verhandlungen mit Tei-Shen zu treten. Dieser gelang es schließlich erfolgreich mit diplomatischen Geschick einen Frieden auszuhandeln, sowie die Souveränität der Talz anzuerkennen. Bei der Abreise von Orto Plutonia lobte Kenobi die Senatorin für ihr Wirken und gab ihr den finalen Ratschlag, den Frieden zu wahren.

Obi-Wan Kenobi: „Jetzt, wo Frieden zwischen Eurem Volk und dem der Talz herrscht, dürft Ihr eines nicht vergessen.“
Riyo Chuchi: „Ja, Meister Kenobi?“
Obi-Wan Kenobi: „Gefährdet ihn nicht. Er muss halten. Und seid ein Vorbild für andere, damit so wie dieser auch jeder zukünftige Krieg ein schnelles ende nehmen möge.“
Riyo Chuchi: „Das werde ich. Ich verspreche es.“
— Obi-Wan Kenobi und Riyo Chuchi (Quelle)

Das Blauschattenvirus

„Unsere Beziehungen zu den Gungan sind ein wenig angespannt, aber sie vertrauen General Kenobi wie einen der Ihren.“
— Padmé Amidala zu Yoda (Quelle)
Eintreffen auf Naboo (Kenobi, Skywalker, Tano)

Kenobi, Tano und Skywalker hören von Padmé und Jar Jars Verschwinden.

Nachdem es der Senatorin Padmé Amidala und dem Abgeordneten Jar Jar Binks zusammen mit Captain Typho und Königin Neeyutnee gelungen war einige Beweise für separatistische Aktivitäten auf dem Planeten Naboo zu sammeln, entschied sich der Hohe Rat der Jedi zur Entsendung zweier Jedi. Padmé sprach sich dabei explizit für Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker aus, da sich Kenobi bei den Gungan großer Beliebtheit erfreute. Weitere Nachforschungen seitens der beiden Vertreter des Galaktischen Senates war der Faust-Wissenschaftler Nuvo Vindi in seinem Geheimlabor bei den Östlichen Sümpfen dabei, für die Separatisten das galaxisweit ausgerottete Blauschattenvirus neuzukultivieren und insoweit zu modifzieren, dass eine Übertragbarkeit auch durch die Luft erfolgen konnte. Als Kenobi, Skywalker und auch Ahsoka Tano auf Naboo eintrafen, wurden sie darüber in Kenntnis gesetzt, dass Padmé und Jar Jar bei ihren Nachforschungen spurlos verschwunden waren. Nachdem Typho und die Sicherheitskräfte der Naboo einen B1-Kampfdroiden einer Robolobotomie unterzogen hatten, sahen auch Kenobi und Skywalker eine Aufzeichnung, in der Vindi von der Verbreitung seiner tödlichen Viruskultur mithilfe von Bomben ankündigte. Kenobi befürchtete dabei, dass der Galaxis abermals eine verheerende Seuche bevorstehen könnte, sollte der Oberarzt des Perma-Clans mit seinem Vorhaben erfolgreich sein.[46]

„Sollten diese Bomben auf Reise gehen, steht uns eine galaxisweite Seuche bevor. Dann wird der Krieg unser kleinstes Problem sein.“
— Obi-Wan Kenobi zu Skywalker und Typho (Quelle)
Kenobi in Vindis Labor

Obi-Wan Kenobi in Vindis Labor.

Bei der Betrachtung eines Scans von Vindis Labor zeigte sich Skywalker bestürzt darüber, dass eine Stürmung des Labors Padmé Amidalas Tod zur Folge haben könnte. Kenobi belehrte den Jedi-Ritter daraufhin, dass sie dieses Risiko eingehen müssten, für den Fall, dass Padmé sie in irgendeiner Form vorgewarnt hätte. Als Skywalker ihn fragte, ob es das Risiko wert wäre, dass bei der Stürmung versehentlich eine Bombe explodieren könnte, so erklärte Kenobi, dass es ihm lieber wäre, wenn nur Naboo und nicht die gesamte Galaxis der Seuche zum Opfer fällt. Als schließlich auch Ahsoka Tano und die Shaak-Hüterin Peppi Bow in den Östlichen Sümpfen verschwanden, sprach Kenobi seinen einstigen Schüler im Theed-Palast auf dessen Gereiztheit an und mahnte zur Geduld. Als Skywalker aufgebracht seine Gründe darlegte und seinen Meister fragte, wieso er sich keine Sorgen machte, antwortete Obi-Wan mit einem Lächeln, dass man ihm seine Nervosität bloß nicht ansähe. Als Ahsoka sich meldete und von der Entdeckung des Labors berichtete, trug Kenobi der jungen Togruta auf, am östlichen Eingang eine Explosion zur Ablenkung zu verursachen und damit den beiden erfahrenen Jedi den heimlichen Zugang durch eine der Luken des Laborkomplexes ermöglichen. Auf dem Weg zu den Kanonenbooten ermahnte Kenobi den Jedi-Ritter dazu, die Mission nicht aufs Spiel zu setzen, um Padmé zu retten. Der Jedi-Meister schlug vor, dass sich Skywalker um Doktor Vindi kümmern sollte, während Kenobi selbst die Bomben entschärfte.[46]

„Padmé könnte bereits verloren sein. Riskiere die Mission nicht durch einen deiner Rettungsversuche. Überlass mir die Bomben und konzentriere dich auf den Doktor.“
— Obi-Wan Kenobi zu Anakin Skywalker (Quelle)
Kenobi fängt Blauschattenvirus

Obi-Wan fängt Kapseln des Blauschattenvirus.

Nach Ahsoka Tanos erfolgreicher Ablenkung gelangten Kenobi und Skywalker getrennt in das Innere des Labors. Obi-Wan stieß dabei zu Ahsoka, die sich im Kampf gegen Droidekas befand und bot der jungen Padawan seine Hilfe an. Kenobi kommentierte, dass ihr Angriff bislang nach Plan verliefe und hoffte dabei inständig, dass es Skywalker in der Zwischenzeit gelungen war, Vindi festzunehmen. Während Ahsoka weiterhin die Kampfdroiden bekämpfte, machte sich Kenobi auf zum Bombenlager, die kurz nach dem Betreten via Fernzünder durch Vindi aktiviert wurden. Kenobi gab Anweisungen zur Entschärfung und kontaktierte über seinen Komlink Skywalker zur Durchgabe des Status. Als Kenobi darauf verwies, dass ihnen die Zeit davonliefe, fiel ihm auf, dass eine der Bomben aus dem Bombenlager zu fehlen schien. Als Vindi auf der Landeplattform die Flucht ergreifen wollte, rannte Kenobi zu Skywalker, damit sie beide gemeinsam den Doktor stellen konnten. Der Wissenschaftler warf daraufhin drei Ampullen des tödlichen Virus in die Luft, sodass sich Kenobi absichtlich fallen ließ und alle drei Fläschchen auffing. Vindi konnte von Skywalker und Kenobi erfolgreich festgenommen und die Bedrohung zunächst scheinbar abgewendet werden.[46]

„Hachja…und wieder einmal haben wir das Universum gerettet.“
— Obi-Wan Kenobi zu Anakin Skywalker (Quelle)

In dem Moment als Kenobi und Skywalker den festgenommenen Doktor Nuvo Vindi nach Theed überführen wollten – damit dem separatistischen Wissenschaftler der Prozess gemacht werden konnte – ging ein Sicherheitsalarm los, dass das tödliche Blauschattenvirus durch eine gestohlene Viruskapsel aus der letzten Bombe durch den LEP-Dienerdroiden LEP-86C8 im Innern des Labors freigesetzt wurde. Bei der Befragung von Vindi bezüglich eines Gegenmittels beobachtete Kenobi die aggressiven Verhörmethoden des Jedi-Ritters und ermahnte zur Geduld. Zur Rettung von Padmé und Ahsoka, die in dem abgeriegelten Labor eingeschlossen waren, schlug Kenobi vor, den Doktor zur Hauptstadt zu befördern und ein wirksames Gegenmittel zu entwickeln.[47]

Mission nach Iego

Kenobi, Typho und Skywalker

Kenobi & Skywalker beraten sich mit Typho über ein Gegenmittel.

Auf der Suche nach einem Gegenmittel für das Blauschattenvirus berieten sich Kenobi, Skywalker und Typho in Theed kurz nach der Inhaftierung von Nuvo Vindi. Da Typho annahm, dass die seltene Reeksa-Wurzel von Iego für ein Extrakt verwendet werden kann, um als Heilung für das Virus zu dienen, entschied Skywalker sich zum Aufbruch in das von den Separatisten beherrschte Iego-System. Der Jedi-Meister stimmte grundsätzlich der Suche nach der Wurzel zu, allerdings warf er Skywalker einen strengen Blick zu, als dieser die Senatorin auf unprofessionelle Weise bei ihrem Vornamen vor Captain Typho nannte. Während des Fluges mit der Twilight versicherte Kenobi seinem Begleiter, dass Ahsoka und Padmé mit Sicherheit unversehrt blieben, was Skywalker jedoch nicht vom Zufall abhängig machen wollte. Kurz nach der Landung in Cliffhold wurden Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker von einigen B1-Kampfdroiden begrüßt, von denen Anakin überstürzt achtzehn zerstörte, weil er dachte, dass sie zu der Droidenarmee der Konföderation unabhängiger Systeme gehörten.

Obi-Wan Kenobi: „Wirklich beeindruckend. Du hast soeben siebzehn wehrlose Kampfdroiden niedergemetzelt ohne den kleinsten Kratzer davonzutragen.“
Anakin Skywalker: „Achtzehn, um genau zu sein.“
— Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker (Quelle)
Kenobi & Skywalker mit Xandu

Kenobi und Skywalker besorgen die Reeksa-Wurzeln.

Im Namen von Anakin entschuldigte sich Kenobi bei Jaybo Hood, welcher die Droiden über einen Zeitraum von neun Monaten umprogrammiert hatte. Als Jaybo damit angab dem Jedi-Duo zu zeigen, wie er die Makroprotokolle der Kampfdroiden neuformatiert hatte, winkte Kenobi höflich ab und leitete das Gespräch auf die gesuchte Reeksa-Wurzel. Hood zeigte sich dabei wenig kooperativ und erzählte den Jedi, dass das gesamte Iego-System verflucht sei und sie wegen Drol den Planeten nicht mehr verlassen könnten. Kenobi erkannte, dass dies die Erklärung für das Aufgebot an zerstörten Schiffen rund um den Planeten war. Auf der Suche nach den Wurzeln kletterten Kenobi und Skywalker einen steilen Hang hinab, wobei Kenobi den Zehnjährigen fragte, warum er sie nicht begleitete. Dieser warnte den Jedi-Meister wiederum davor, die Ranken zu berühren. Das Duo griff nach einem fliegenden Xandu und gelangte dadurch auf schnelleren Wege zum Fuß des Abhangs. Durch dieses riskante Vorgehen war sich Kenobi sicher, dass dies nicht gutgehen würde. Nachdem sie die Wurzeln ausgegraben und die Flucht vor der fleischfressenden Pflanze ergriffen hatten, lauschte Kenobi der Warnung des Quarren Amit Noloff bezüglich des vermeintlichen Geistes Drol. Trotz der Warnung versuchten Kenobi und Skywalker Iego zu verlassen, wobei sich Kenobi sicher zeigte, dass der Geist nicht bloß Einbildung der Einheimischen sondern ein Erklärungsversuch für ein reales Phänomen sei. Der Geist entpuppte sich letztlich als Lasernetzgenerator, der ein Energiefeld spannte, weswegen Skywalker von Kenobi zum Wenden aufgefordert wurde. Beim Rückflug nach Iego, äußerte Kenobi seine Vermutung, dass die Separatisten absichtlich einen Laser errichtet hatten, um die Bewohner am Verlassen des Planeten zu hindern. Dabei wurden die beiden Jedi von der infizierten Senatorin und Ahsoka Tano kontaktiert, welche von der Säuberung des Labors von allen separatistischen Droiden berichteten und sich von den Jedi verabschiedeten. Da Skywalker in Panik geriet, versuchte Kenobi ihn erneut zur Geduld zu bewegen, was jedoch an Anakins impulsiver Persönlichkeit scheiterte.[47]

Kenobi bremst Anakin auf Iego

Obi-Wan versucht den impulsiven Anakin zurückzuhalten.

„Ein großer Schritt nach vorn erfordert oftmals, dass man erstmal zwei Schritte zurück machen muss.“
— Obi-Wan Kenobi belehrt Anakin Skywalker (Quelle)

Gegenüber den Bewohnern von Iego entmystifizierte der Jedi-Meister Drol und erhielt von einem Engel die Bestätigung, dass sich der separatistische Laser auf dem Mond Millius Prime befand. Mit der Hilfe Hood konnten separatistische Geierdroiden umprogrammiert und der Lasernetzgenerator zerstört werden, sodass Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker den Planeten an Bord der Twilight verlassen konnten. Mithilfe des Extrakts konnten die Infizierten auf Naboo geheilt werden. Kenobi wandte sich zudem an Jar Jar Binks und erklärte diesem, dass Senatorin Amidala vorhabe, mit dem Gungan Schießübungen zu machen.[47]

Schlacht von Ryloth

„Gib ihr Zeit. Aber Anakin…du brauchst ihre Hilfe, wenn du die Sache durchstehen willst.“
— Obi-Wan Kenobi zu Anakin Skywalker (Quelle)
Kenobi und Windu erreichen Ryloth

Obi-Wan und Mace erreichen Ryloth.

Als der Planet Ryloth von den Separatisten erobert werdn konnte, wurde eine Blockade um die Welt herum von der Techno-Union unter der Befehlsgewalt von Captain Mar Tuuk errichtet. Nachdem ein Angriff von Ahsoka Tano als Staffelführerin der Blau-Staffel gescheitert war, erstattete Anakin Skywalker dem Rat der Jedi bericht. Kenobi erkundigte sich dabei nach den erlittenen Verlusten. Der Jedi-Meister erinnerte Skywalker daran, dass er die Hilfe der jungen Togruta benötigen würde, um die separatistische Blockade zu durchbrechen. Mit seiner Einschätzung behielt Kenobi recht und es gelang Skywalker und Tano die separatistische Blockade rund um Ryloth zu durchbrechen. Als Kenobi zusammen mit Windu und der Invasionsflotte aus dem Hyperraum austrat, kontaktierte der Jedi-Meister Ahsoka und meinte nur, dass er sich die Frage ersparen würde, warum Anakin sich in einer Rettungskapsel befand. Zusammen mit einer kleinen Truppe von Klonen konnte eine Landung auf dem besetzten Planeten vollzogen werden.[125]

„Na, dann wollen wir die Einheimischen Mal begrüßen.“
— Obi-Wan Kenobi zu Mace Windu (Quelle)
Kenobi, Waxer und Boil

Kenobi, Waxer und Boil schleichen sich hinter die feindliche Linie.

Mace Windu rät Kenobi dazu, zunächst die Stadt Nabat einzunehmen, um diese als Landezone für die republikanischen Truppentransporter zu verwenden. Während des Landemanövers verwies Kenobi noch einmal darauf, dass in diesem Auftrag besondere Präzision gegen die Droidenarmee gefragt war, da sie zur Rettung der Twi'leks und nicht zur Zerstörung ihrer Heimat gekommen waren. Da der Taktikdroide TX-20 mit Protonenkanonen auf die Acclamator-Klasse-Angriffsschiffe feuern ließ, wurde Kenobi von Windu angeordnet, die Geschütze auszuschalten. Die Klone seiner Einheit fragte der Jedi-Meister, ob sie sich beweisen wollten und verwies darauf, dass kein Nachschub die notleidende Bevölkerung erreichen würde, solange die Kanonen des Feindes intakt waren. Im Zuge eines Feuergefechts schlugen sich Kenobi, Waxer und Boil zum Bunker durch und bewarfen die stationierten Kampfdroiden mit Droidenknacker. Nachdem sie die Mauer erfolgreich überwunden hatten, ordnete Kenobi Commander Cody, Boil, Waxer und Wooley zur Aufklärung des Innenhofs und Südsektors an. Cody berichtete Kenobi nach seiner Erkundung der verlassenen Stadt, dass die Twi'lek-Geiseln als lebende Schutzschilde vor die Protonenkanone platziert wurden. Der Jedi-Meister gestand sich ein, dass dies die Rettung der Bevölkerung unmissverständlich erschwerte. Der Rettung der Twi'leks wurde von Windu oberste Priorität zugewiesen, weswegen Kenobi sich einen Plan überlegte, um die Geiseln zu befreien. Da Waxer und Boil sich nicht von ihrer Erkundung zurückmeldeten, mutmaßte Kenobi, dass die beiden Klone in Schwierigkeiten geraten sein könnten; trotzdem hielt der Jedi-Meister an seinen Plan zur Befreiung der Geiseln fest.[15]

Kenobi und Gutkurr

Kenobi lockt die Gutkurrs zu sich.

Ehe der Plan in die Tat umgesetzt werden konnte, ließ TX-20 ausgehungerte Gutkurrs auf die Klone los. Mithilfe der Machtfähigkeit Bestienkontrolle lockte Kenobi die Raubtiere zu sich und ordnete seiner Truppe an, auf die Brücke zu schießen, wodurch die Gutkurrs hinter einer Mauer von Geröll eingeschlossen wurden. Im Anschluss an diesen Zwischenfall überreichte Commander Cody dem Jedi-General sein Lichtschwert, welches er im Zuge des Raubtierangriffes verloren hatte. Durch eine Geheimtür stießen auch Boil und Waxer wieder zur Truppe und versuchten ihre Abwesenheit zu erklären. Mit Blick auf das junge Twi'lek-Mädchen Numa zeigte sich Kenobi amüsiert und verständnisvoll gegenüber den beiden Klonen. Kenobi wandte sich daraufhin an Numa und fragte sie in Twi'leki, ob sie ihnen bei der Rettungsmission helfen könnte.[15]

„Hallo, meine Kleine. […] Sie sagt, sie kann uns durch die Tunnel zu den Gefangenen führen. Cody? Ihr müsstet die Droiden ablenken.“
— Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Kenobi und Numa vor TX-20

Obi-Wan und Numa werden von TX-20 bedroht.

Mit Numa auf dem Arm begaben sich Kenobi und die übrigen Klone durch die geheimen Tunnel der Stadt. Der Jedi-Meister und seine Klone befreiten schließlich die Geiseln während Commander Cody das Ablenkungsmanöver ausführte. Während die Geiseln durch die Tunnel entkamen, übernahmen Kenobi, Waxer und Boil eine der Protonenkanonen, um die stationierten Waffen der Separatisten zu zerstören. Als ihre eigene gekaperte Kanone zerstört wurde, eilte Numa dem Jedi-Meister zur Hilfe, wobei TX-20 mit einem AAT direkt auf Kenobi und das kleine Mädchen zielte. Die befreiten Twi'leks eilten ihnen dabei diesmal zur Hilfe, wobei Kenobi erfolglos versuchte, Numa die Augen zuzuhalten, als die Twi'leks den Taktikdroiden in Einzelteile zerrissen. Nachdem die Frachtschiffe der Republik gelandet waren, lobte Mace Windu den Jedi-Meister für seine gute Arbeit und kündigte bereits an, dass die Einnahme der Hauptstadt sich als noch weitaus schwieriger erweisen dürfte. Als sich Numa auf Twi'leki bei Waxer und Boil verabschiedete, wurde Kenobi gefragt, was Numa mit dem Wort „Nerra“ meinte, woraufhin Kenobi übersetzte, dass es übersetzt in Basic „Bruder“ bedeutete.[15] Kenobi setzte seinen Befreiungszug daraufhin von Dorf zu Dorf fort, während Mace Windu in der Hauptstadt Tambor gefangennahm.[126]

Evakuierung von Felucia

Obi-Wan Kenobi: „Es sind zu viele. Du musst sofort dort weg. Das ist ein Befehl!“
Ahsoka Tano: „Meister Skywalker hat mich gelehrt nicht nachzulassen, wenn die Blechbüchsen die Flucht ergreifen.“
Obi-Wan Kenobi: „Aber sie flüchten hierher und schließen sich der Hauptstreitmacht an. Du spielst mit dem Leben deiner Soldaten, Kleine. Du kommst hier an Bord sobald wir bei dir sind!“
— Obi-Wan Kenobi und Ahsoka Tano (Quelle)
Kenobi und Skywalker auf Felucia

Kenobi und Skywalker kämpfen in der Defensive auf Felucia.

Im Jahr 21 VSY waren Kenobi und Skywalker auf dem Planeten Felucia stationiert, wobei sich eine Niederlage für die Galaktische Republik in der Schlacht gegen die separatistische Droidenarmee anbahnte. Als ein – von Plo Koon abgeschossener – Geier-Droide direkt auf die beiden Jedi zuschleuderte, zog Kenobi den Jedi-Ritter Skywalker in Deckung. Kenobi selbst schlussfolgerte, dass die Kanonenboote schon bald für die Evakuierung eintreffen würden und sollte mit seiner Einschätzung rechtbehalten. Auf Anweisung des Jedi-Meisters wurde die Evakuierung von Felucia eingeleitet. In der Zwischenzeit war Padawan Tano mit ihrer Dschungelpatrouille in etwa sechs Kilometer östlich von Kenobis Position ebenfalls in ein Gefecht mit den Droiden gezogen worden und zeigte sich beim Anblick fliehender B1-Kampfdroiden siegessicher.[48]

Obi-Wan mahnt Ahsoka zum Rückzug

Obi-Wan ermahnt Ahsoka zum Rückzug.

Obwohl Kenobi ihr via Komlink den Befehl zum Rückzug gab, widersetzte sich Ahsoka Tano der Anordnung des Jedi-Meisters. Es entbrannte eine Diskussion zwischen beiden, da Ahsoka nur den Lehren ihres Meisters gerecht werden wollte, wohingegen Kenobi argumentierte, dass sich die flüchtigen Droiden der Hauptstreitmacht anschlossen und ihre waghalsige Taktik ihre Kloneinheiten in Gefahr brachte. Als sich auch Skywalker nach Ahsoka erkundigte, stichelte Kenobi, dass die Togruta seine Lehren befolgte, woraufhin Skywalker nur fragte, ob sie immer hin gewinnen würde. Kenobi kommentierte seine Aussage nur mit einem „Fürs Erste“ und flog zusammen mit Skywalker zu Ahsokas Position, um die Jedi-Schülerin und ihre Truppen zu evakuieren.[48]

„Sie ist nicht aufzuhalten.“
— Obi-Wan Kenobi über Ahsoka Tano (Quelle)

Beim Anflug stellte Kenobi fest, dass Ahsoka im Eifer des Gefechts nicht zu bremsen war, weswegen das Kanonenboot direkt vor ihr Position bezog. Nachdem Ahsoka sich dem Willen ihres Meisters gebeugt und zu Kenobi ins Kanonenboot gestiegen war, wurde ihre Position überrannt. Im Jedi-Tempel auf Coruscant schilderte Obi-Wan Kenobi dem Hohen Rat das Verhalten der Togruta, sodass diese von den Ratsmitgliedern als Archivwache eingeteilt wurde.[48]

Kenobi nach Evakuierung von Felucia

Kenobi berichtete dem Rat von Ahsokas Ungehorsam.

„Der Rückschlag auf Felucia schwächt unsere Position im gesamten Sektor. Es wird Wochen dauern bis wir wieder-“
— Obi-Wan Kenobi über Felucia (Quelle)

Einige Zeit später analysierten Kenobi, Skywalker und Yoda die Situation im Thanium-Sektor, wobei Kenobi nachdenklich darlegte, dass die Niederlage auf Felucia die Position der Republik erheblich geschwächt hatte. Der Jedi-Meister kalkulierte ein, dass sie mehrere Wochen benötigen würden, um zurückschlagen zu können. Sein Gedankengang wurde jedoch von Yoda unterbrochen, da der Jedi-Großmeister eine Erschütterung der Macht spürte und eine kommende Bedrohung für den Jedi-Tempel in Form von Eindringlingen ausmachte. Kenobi und Skywalker gaben sich kurz darauf einen vielsagenden Blick und begannen mit präventiven Sicherheitsmaßnahmen.[48]

Einbruch im Jedi-Tempel

In Erwartung eines Einbruchs in dem Jedi-Tempel auf Coruscant patrouillierten Kenobi und Skywalker durch die Gänge und mutmaßten bezüglich der Zielobjekte der vorhergesehenen Diebe. Kenobi witzelte dabei, dass die Eindringlinge mit Sicherheit nicht aufgrund der Jedi-Sternjäger in den Tempel einbrechen wollten. Die beiden Ritter vermuteten, dass die Diebe hinter Militärinformationen her waren, weswegen sich das Duo aufteilte. Während sich Skywalker zur Kommunikationszentrale im Ostturm begab, bezog Kenobi Position in der Überwachungszentrale. Als sich der berüchtigte Duros-Kopfgeldjäger Cad Bane dank der Hilfe der Gestaltwandlerin Cato Parasitti und dem Wartungsdroiden Todo 360 Zutritt zum Tempel verschafft hatte, bemerkte Kenobi in der Überwachungszentrale einen kurzzeitigen Ausfall des Sicherheitssystems.[48]

„Das ist mit Sicherheit kein Zufall.“
— Obi-Wan Kenobi zu Anakin Skywalker (Quelle)
Kenobi und Skywalker beraten über Einbrecher

Obi-Wan und Anakin mutmaßen über das Ziel der Einbrecher.

Yoda verkündete den menschlichen Jedi, dass die Eindringlinge im Tempel eingetroffen waren und es möglicherweise auf die Kommunikationszentrale abgesehen hätten. Als Kenobi auf Vorschlag von Anakin das Belüftungssystem des Tempel überprüfte, entdeckte er auf den Blaupausen des Gebäudes beim oberen Bereich des Südturmes eine Störung. Während Yoda die höchste Alarmstufe auslösen ließ, nahmen sich Kenobi und Skywalker vor, einander im Südturm zu treffen. Sich Zutritt zum Belüftungssystem verschaffend, seilten sich die beiden Jedi hinab und suchten gemeinsam nach Cad Bane. Beim Durchqueren der Schächte fragte sich Kenobi frustriert, wie es Bane gelingen konnte ihnen ständig auszuweichen. Der Jedi-Meister zeigte sich wenig glücklich über Yodas Vermutung, dass der Einbrecher einen Komplizen im Innern des Tempels haben könnte. Die Komplizin konnte von Ahsoka Tano in den Archiven gefasst werden, wobei die Togruta den beiden Jedi-Rittern via Komlink das Zielobjekt als Jedi-Holocron der Holocronkammer identifizierte. Kenobi zeigte sich irritiert und kommentierte, dass ein Jedi-Holocron nur von einem Jedi geöffnet werden konnte und andernfalls für jeden Nicht-Machtnutzer nutzlos wäre. Bei der Kommunikationszentrale explodierte Todo 360, sodass Kenobi und Skywalker durch die Schächte fliehen mussten, um dem Explosionsradius zu entgehen.[48]

Kenobi verspricht Bane zu suchen

Kenobi will sich auf die Suche nach Cad Bane machen.

„Falls dieser Cad Bane noch irgendwo hier auf Coruscant ist, dann finde ich ihn.“
— Obi-Wan Kenobi (Quelle)

In der Holocronkammer erkannten die Jedi schließlich, dass der Dieb es tatsächlich auf ein Jedi-Holocron abgesehen und mit dem wertvollen Artefakt entkommen war. Als Parasitti Bolla Ropal als nächstes Ziel von Cad Bane preißgab, meinte Kenobi, dass man den Rodianer warnen müsste. Während sich Ahsoka und Anakin dazu bereiterklärten im Devaron-System nach Ropal zu suchen, versprach Kenobi, Cad Bane ausfindig zu machen und führte dabei Parassiti ab.[48]

Jagd auf Cad Bane

„Es ist äußerst bedauerlich, dass man Bane hat entkommen lassen…erneut.“
— Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Gruppenmeditation (Kinder der Macht)

Kenobi, Windu, Skywalker und Yoda meditieren gemeinsam, um die Kinder zu finden.

Da Bane von Coruscant nach Devaron entkommen und Meister Ropa in der Schlacht von Devaron gefangen nehmen konnte, oblag es zunächst allein Skywalker und Tano den Kopfgeldjäger zu ergreifen und das Jedi-Holocron mitsamt Kyber-Speicherkristall zurückzuholen.[127] Bane konnte jedoch entkommen, wobei sich Kenobi bei einer Sitzung des Hohen Rates betrübt darüber zeigte, dass man den Kopfgeldjäger abermals entkommen lassen hatte. Der Jedi-Meister warf die Frage auf, nach welchem der tausenden von machtsensitiven Kindern, die namentlich auf dem Speicherkristall notiert waren, er zuerst Jagd machen könnte. Zusammen meditierten Kenobi, Windu, Yoda und Skywalker, um das nächste Ziel des Kopfgeldjägers ausfindig zu machen. Die Macht gab den Jedi einen Einblick auf die Stadt Kay-Tap auf dem Dschungelplaneten Rodia, wobei Kenobi genauer ein Haus am Kay-Tap-Platz sah.[49]

„Ein Haus am Kay-Tap-Platz…Ja, das sehe ich auch.“
— Obi-Wan Kenobi zu Yoda (Quelle)
Kenobi jagt Cad Bane auf Rodia

Cad Bane entkommt dem Jedi-Meister auf Rodia.

Während Skywalker und Tano nach Naboo aufbrachen, begab sich Obi-Wan Kenobi auf eine Mission nach Rodia, um dort einer möglichen Kindesentführung durch Cad Bane vorzukommen. Beim Anflug auf Rodia mit seinem roten Sternjäger äußerte Kenobi gegenüber R4-P17, dass er hoffte, sie seien noch nicht zu spät. Als er bei der Wohnung eintraf, wurde er von der Mutter Mahtee Dunn mit einem Blaster bedroht. Kenobi konnte ihr schnell klarmachen, dass sie auf Cad Bane hereingefallen war, der sich mit einer Jedi-Robe behangen ihr gegenüber als Jedi ausgegeben und sie mit einem Hypnobetrachter dazu gebracht hatte, ihren Sohn Wee Dunn zu übergeben. Bane ergriff derweil die Flucht über den Balkon, woraufhin Kenobi mit einem Seilwerfer und Macht-Sprüngen die Verfolgung aufnahm. Der Duros-Kopfgeldjäger konnte jedoch mit Wee Dunn an Bord seines Renegat-Klasse-Sternjägers Xanadu Blood zum Ärgernis des Jedi-Meisters entkommen.[49]

„Wir wissen, dass Sie zwei Kinder entführt haben. Wo sind sie?! […] Es ist nur eine Frage der Zeit bis wir das Holocron geortet haben. Machen sie es sich doch nicht noch schwerer.“
— Obi-Wan Kenobi zu Cad Bane (Quelle)
Bane Verhör

Kenobi beeinflusst zusammen mit Windu und Skywalker den Geist des Kopfgeldjägers.

Nachdem Bane von Ahsoka Tano und Anakin Skywalker auf Naboo festgenommen und an Bord der Resolute gebracht werden konnte, übernahmen Mace Windu und Obi-Wan Kenobi zunächst das Verhör. Dabei appellierte Kenobi in erster Linie an die Vernunft des Kopfgeldjägers, jedoch blieb der Duros weiterhin stur und verweigerte eine Aussage zum Verbleib von zwei entführten Kindern. Da Skywalker und Tano sich beide dafür aussprachen, gemeinsam den starken Geist von Cad Bane zu mithilfe der Macht zu brechen, zeigte sich Kenobi zunächst zurückhaltend und nannte das Vorhaben riskant da die Gefahr bestand, den Geist des Kopfgeldjägers komplett zu brechen. Letzten Endes setzten die Jedi zusammen das Vorhaben trotz aller Bedenken um. Eingeschüchtert von der Macht der Jedi stimmte Bane zu, sie zu den entführten Kindern zu bringen.[49]

Mace Windu: „Der Kanzler will einen Bericht über unsere Fortschritte.“
Obi-Wan Kenobi: „Sagt ihm, dass sei keine Sache der Republik sondern eine interne Angelegenheit der Jedi.“
Anakin Skywalker: „Verzeiht, dass ich widerspreche, aber solange die Jedi militärisch vorgehen, sollten wir dem Kanzler Bericht erstatten. Selbst bei internen Belangen wie diesen.“
Obi-Wan Kenobi: „Wenn das so ist, dann mach dich am besten gleich auf den Weg. Bestell dem Kanzler meine Grüße.“
Anakin Skywalker: „Nein, Moment mal…!“
— Obi-Wan mit Mace und Anakin (Quelle)
Kenobi, Windu und Bane auf dem Weg nach Mustafar

Obi-Wan begibt sich mit Mace und Cad zur Schwarzhand-Station.

Auf dem Weg zum T-6-Shuttle eröffnete Mace Windu, dass der Oberste Kanzler Palpatine einen Bericht verlangte. Kenobi zeigte sich von Beginn an ablehnend und nannte die gesamte Rettungsmission eine interne Angelegenheit der Jedi. Skywalker widersprach seinem Meister dabei und nahm den Obersten Kanzler in Schutz, was von Obi-Wan nur belächelt wurde. Kenobi überließ es seinem einstigen Padawan und Ahsoka Tano sich mit Palpatine zu treffen. In der Zwischenzeit begaben sich Kenobi und Windu zur Schwarzhand-Station, in dem Glauben, dass sie dort die entführten Kinder antreffen würden. Bane geleitete das Jedi-Duo dabei direkt in eine Falle, wo sich Kenobi und Windu gegen Laserkanonen und Laserstrahlen zur Wehr setzen mussten. Der Kopfgeldjäger konnte unterdessen die Gelegenheit zur Flucht ergreifen und mit einer Rettungskapsel entkommen. Bevor die Schwarzhand-Station komplett zerstört wurde, konnten sich Kenobi und Windu rechtzeitig an Bord des T-6-Shuttles evakuieren. In der Zwischenzeit waren Skywalker und Tano eigenständig nach Mustafar aufgebrochen und retteten dort die beiden Jünglinge aus dem Mustafar-Kinderhort. Bei einer weiteren Sitzung des Rates fiel es Kenobi schwer vor Anakin und Ahsoka einzugestehen, dass Cad Bane abermals entkommen war. Er versuchte trotzdem etwas Positives an dem Unterfangen zu sehen, indem er argumentierte, dass sie zumindest das Jedi-Holocron und die Kinder zurückholen konnten.[49]

Beschattung von Rush Clovis

„Senatorin Amidala hat die Überwachung des Banken-Delegierten Senator Clovis bereits abgelehnt. Ich weiß nicht, wie wir sie umstimmen können.“
— Obi-Wan Kenobi zu Yoda (Quelle)
Obi-Wans kritischer Blick

Kenobi zeigt sich misstrauisch aufgrund von Skywalkers Eifersucht.

Da der Hohe Rat der Jedi den menschlichen Senator Rush Clovis von Scipio im Verdacht hatte, Teil einer separatistischen Verschwörung zu sein, wandten sich die Jedi an Senatorin Padmé Amidala und baten sie darum, den Delegierten des Intergalaktischen Bankenclans auszuspionieren. Amidala lehnte den Vorschlag jedoch ab, weswegen Kenobi im Rat äußerte, dass er nicht wüsste, wie sich die Senatorin umstimmen ließe. Mace erinnerte Kenobi daraufhin, dass sie deswegen Skywalker einbestellt hatten, allerdings gab Kenobi zu, dass er bereits über sieben Stunden hinweg erfolglos versucht hatte, Kontakt zu seinem ehemaligen Schüler aufzunehmen. Als Skywalker später zum Rat dazustieß, kommentierte Kenobi, dass sie mit äußerster Vorsicht die Verstrickungen von Senator Clovis aufdecken müssten und dass auch nur der kleinste Fehler in der Geheimoperation verheerende Folgen haben könnte. Als Windu gegenüber Skywalker offenbarte, dass sich Rush und Padmé in der Vergangenheit nahestanden, hob Kenobi als Antwort auf Skywalkers Verblüffung kritisch eine Augenbraue.[128]

Padmé beim Hohen Rat der Jedi

Kenobi rät Padmé Clovis möglichst nahe zu kommen.

„Je näher ihr ihm kommen könnt, desto besser.“
— Obi-Wan Kenobi zu Padmé Amidala (Quelle)

Nach einem Streit zwischen Skywalker und Amidala im Senatsgebäude ließ sich Padmé umstimmen und sprach vor Kenobi im Hohen Rat das Vorgehen durch. Dabei riet Kenobi der jungen Senatorin dem Banken-Delegierten möglichst nahe zu kommen, um mögliche Verbindungen zu den Separatisten aufdecken zu können. Amidala stimmte dem Jedi-Meister zu und begab sich nach einem Treffen mit Clovis auf Coruscant auf eine Mission nach Cato Neimoidia.[128]

Invasion auf Geonosis

„Ich kann nicht fassen, dass wir schon wieder hier sind.“
— Obi-Wan Kenobi zu Ki-Adi-Mundi (Quelle)
Obi-Wan und Ki-Adi-Mundi

Obi-Wan Kenobi und Ki-Adi-Mundi sind nach einem Jahr zurück auf Geonosis.

Da der Separatistenführer Poggle der Geringere auf Geonosis in mit Strahlenschilden geschützten Fabriken zahlreiche neue Waffen produzieren ließ, kam es nur ein Jahr später nach dem ersten Kampf auf Geonosis zu einer weiteren Invasion durch die Republik. Auf der Kommandobrücke meinte Kenobi zu Ki-Adi-Mundi, dass er es nicht fassen könnte, schon wieder auf dem Planeten zurück zu sein. Als Ki-Adi-Mundi entgegnete, dass der Widerstand der Geonosianer unterschätzt worden war, fügte Kenobi hinzu, dass man auch ihre Loyalität gegenüber Count Dooku unterschätzt hatte. Als Skywalker mit Ahsoka auf der Kommandobrücke erschien, tadelte Kenobi den Jedi-Ritter für seine Verspätung aufgrund der vorangegangenen Schlacht von Dorin. Da Skywalker und Tano scheinbar einen Wettstreit daraus machten, wer von ihnen beiden mehr Droiden zerstört hatte, spottete Kenobi sarkastisch, dass es schön sei, wie sich die beiden amüsierten.[52]

„Was mich beunruhigt ist, dass dieser Krieg sich immer mehr in die Länge zieht. Es ist einfach kein Ende in Sicht.“
— Obi-Wan Kenobi zu Anakin Skywalker (Quelle)
Besprechung für die Schlacht

Kenobi erläutert den Angriffsplan für die Invasion auf Geonosis.

Mit Blick auf die anstehende Invasion zeigte sich Kenobi frustriert darüber, dass die Klonkriege scheinbar kein Ende finden sollten. In der Kommandozentrale verkündete Kenobi gegenüber Yoda, Windu und Palpatine, dass ihre Schiffe in Position und die Flotte bereit für den Schlag gegen die Geonosianer wäre. Kenobi verwies zusätzlich darauf, dass sich Poggle womöglich in der Hauptfertigungsanlage auf Geonosis zurückgezogen hatte und stellte den Angriffsplan auf dem Holoprojektor vor, welcher die Zerstörung des Hauptgenerators beinhaltete. Obwohl Palpatine sich überaus kritisch hinsichtlich der Strategie zeigte, überließ der Kanzler dem Jedi-Rat das Kommando, wofür sich Kenobi bedankte. Nach der Konferenz mit dem Kanzler verwies Kenobi gegenüber Cody auf die Koordinaten ihres Sammelpunktes auf Geonosis und übergab das Wort an den Commander.[52]

Obi-Wan Kenobi: „Letztes Mal wurde ich an einen Pfahl gekettet und von einigen Riesenmonstern angegriffen.“
Cody: „Das klingt ja ziemlich…unterhaltsam.“
Obi-Wan Kenobi: „War es auch. Für die Geonosianer.“
— Obi-Wan Kenobi und Cody über die Erste Schlacht von Geonosis (Quelle)
Kenobi erzählt Cody von der Schlacht von Geonosis

Obi-Wan erzählt Cody von der Ersten Schlacht von Geonosis.

Mit Blick auf das enorme Sicherheitsaufgebot zeigten sich Ahsoka und Anakin betrübter was ihre Chancen anging, woraufhin Kenobi fragte, wo denn ihr Enthusiasmus von vorhin geblieben war. Kenobi und Skywalker neckten sich gegenseitig, was auf Ablehnung bei der Mirialanerin Luminara Unduli stieß. Obi-Wan begab sich daraufhin zum Hangar und ordnete an, Vorbereitungen für die anstehende Schlacht zu treffen. Im Hangar unterhielten sich Cody und Obi-Wan über die erste Schlacht auf Geonosis. Als Cody meinte, dass er bei dem Ereignis nicht dabei gewesen war, meinte Kenobi nur, der Commander habe nicht viel verpasst. Die geplante Landung gestaltete sich aufgrund des enormen Artilleriebeschusses durch die Geonosianer als überaus schwierig. So erhielt Kenobi via Komlink den Funkspruch, nicht mit dem Kanonenboot zu landen. Panisch erwiderte Kenobi, dass es keinen anderen Landeplatz gäbe, wobei kurz darauf sein Schiff abgeschossen wurde. Captain Rex gab den Bericht über den Absturz von General Kenobis Kanonenboot weiter, woraufhin sich Ahsoka Tano besorgt über das Schicksal des Jedi-Meisters zeigte. Skywalker weigerte sich jedoch, wilde Spekulationen aufzustellen und fokussierte sich auf die Schlacht. Tano zeigte sich über die Kaltherzigkeit von Skywalker unglücklich, woraufhin Skywalker zugab, dass er sich um Kenobi sorgte, sie jedoch im Moment keinen Gedanken erübrigen konnten. Fünf Kilometer östlich von Commander Codys Position konnten die beiden ARF-Truppler Boil und Waxer den Jedi-Meister zusammen mit dem Klonsoldaten Trapper aus dem Wrack des Kanonenbootes befreien.[52]

„Waxer. Boil. Bin ich froh, dass ihr da seid. Trapper und ich sind die Einzigen, die noch am Leben sind.“
— Obi-Wan Kenobi zu Boil und Waxer (Quelle)
Obi-Wan wird gerettet

Kenobi wird aus dem Wrack gerettet.

Während Waxer und Boil die Verletzten zurück zum errichteten Lager von Commander Cody brachten, gab der Allterrain-Taktikerzwinger AT-TE 636 Feuerschutz. Commander Cody erkundigte sich umgehend zu Kenobis Gesundheitszustand, wobei der erfahrene Jedi-Meister die Schwere seiner Verletzungen herunterspielte. Er wurde kurz darauf medizinisch behandelt. Auf Nachfrage, wie es um die Schlacht stünde, gab Cody offen zu, dass sie die Geonosianer unterschätzt hatten. Während Ki-Adi-Mundi und Skywalker getrennt versuchten Kenobis Position zu erreichen, wurde das republikanische Lager abermals überrannt. Obwohl sich Kenobi kaum auf den Beinen halten konnte, aktivierte er bereitwillig sein Lichtschwert.[52]

Kenobi Final Stand

Trotz schweren Verletzungen ist Obi-Wan bereit für eine letzte Schlacht.

Ihm blieb ein weiteres Gefecht jedoch erspart, da die Verstärkung zum richtigen Zeitpunkt eintraf. Erschöpft ließ sich Kenobi zu Boden sinken und schenkte der besorgten Ahsoka Tano ein sanftmütiges Lächeln. Skywalker scherzte, wo Kenobi solange gesteckt habe, woraufhin der General entgegnete, dass er diese Frage auch an ihn stellen könnte. Im nächsten Augenblick versammelten sich die republikanischen Anführer um Kenobi und schmiedeten einen Plan, wie der Schildgenerator der Geonosianer zu zerstören wäre. Kenobi wies seinen einstigen Schüler an, eine kleine Staffel durch den Schild zu führen und die Scanner stören. Skywalker stimmte dem verletzten Jedi-Meister zu und der Plan war schließlich von Erfolg gekrönt. Nach der Schlacht stützte Skywalker seinen Meister und brachte den humpelnden Mann in ein Kanonenboot.[52]

„Ich werde nie verstehen, wie ihr diese Gefechte in sowas wie ein Spiel verwandeln könnt.“
— Obi-Wan Kenobi zu Anakin und Ahsoka (Quelle)
Kenobi stützt sich auf Ki-Adi-Mundi

Kenobi stützt sich auf Ki-Adi-Mundi.

Während der Evakuierung verglichen Ahsoka und Anakin ihre Anzahl an getöteten Droiden, wobei Kenobi nur den Kopf über den Wettkampf zwischen den beiden Jedi schüttelte. Im Kanonenboot stützte Ki-Adi-Mundi den verletzten Jedi-Meister und erhielt Genesungswünsche von Skywalker. Zur Überraschung von Skywalker nannte auch Ki-Adi-Mundi sein Ergebnis, welches das von Ahsoka und Anakin übertraf. Anakin warf daraufhin Kenobi einen perplexen Blick zu, wobei Kenobi nur mit einem Schmunzler zu Skywalker zurückblickte. Ki-Adi-Mundi zeigte sich zunächst enttäuscht darüber, dass sein Preis nichts weiter als Anakins Respekt wäre, wobei Kenobi verteidigte, dass dies erfahrungsgemäß eine seltene Ehre von Seiten seines Schülers wäre.[52]

Suchaktion nach Poggle dem Geringeren

„Ein schwer erkämpfter Sieg.[…] Die Abstände zwischen den Gefechten scheinen sich immer mehr zu verringern.“
— Obi-Wan Kenobi zu Luminara Unduli (Quelle)
Kenobi und Unduli über den Krieg

Kenobi und Unduli sprechen über den Kriegsverlauf.

Nachdem sich die massive Belagerung des Planeten dank der Zerstörung der Hauptwaffenfabriken auf Geonosis ausgezahlt hatte, begaben sich Luminara Unduli und Obi-Wan Kenobi wieder nach Geonosis, um dort eine intensive Suchaktion nach dem flüchtigen Separatistenführer Poggle dem Geringeren einzuleiten, damit dieser für seine Verbrechen gegen die Republik zur Rechenschaft gezogen werden konnte. Kurz nach seiner Genesung und Rückkehr nach Geonosis sprach Kenobi von einem harterkämpften Sieg und drückte mit bedauerlicher Stimme aus, dass sich die Anzahl der Schlachten im Zuge der Klonkriege zu häufen schienen. Auf Nachfrage, ob es bereits eine Spur zu Poggle dem Geringeren gäbe, erklärte Kenobi, dass Klonstaffeln das gesamte Gebiet bereits erkundet hatten, jedoch ohne Erfolg. Unduli nahm die Suche daraufhin selbst in die Hand, obwohl Kenobi ihr erklärte, dass dies eine Aufgabe für die Klone wäre. Er akzeptierte ihre Entscheidung und kehrte in der Zwischenzeit zum Lager zurück. Der Jedi-General traf dort auf seinen Mitstreiter Ki-Adi-Mundi und äußerte seine Verwunderung über die schnelle Genesung des Cereaners. Kenobi lobte, dass die Heilung in einem Bacta-Tank dem anderen Ratsmitglied gutgetan hatte und kommentierte, dass sie nun verhindern mussten, dass die Republik abermals eine dritte Invasion auf Geonosis starten müsste.[129]

„Sorgen wir dafür, Geonosis nicht noch ein drittes Mal erobern zu müssen.“
— Obi-Wan Kenobi zu Ki-Adi-Mundi (Quelle)
Ki-Adi-Mundi und Obi-Wan auf Geonosis

Kenobi und Ki-Adi-Mundi sprechen über Undulis letzte Position.

Das Jedi-Duo sah sich eine holografische Karte von Geonosis an und ging einige wichtige Punkte zu Undulis Position und Poggles letztem bekannten Aufenthaltsort ab. Als Unduli zusammen mit Buzz auf eine einzelne Munitionskiste stieß, informierte sie Ki-Adi-Mundi und Kenobi über ihren Fund. Als Anakin Skywalker dazustieß und Unduli vor einem Sandsturm warnte, pflichtete Kenobi Ki-Adi-Mundi bei, dass es nicht von Nutzen wäre, wenn sich Unduli im Rahmen ihrer Suche auch noch verlieren würde. Unduli ließ sich jedoch nicht umstimmen und begab sich mit ihrem BARC-Speeder zum Progate-Tempel. In der Zwischenzeit gab Kenobi zu, dass er genauso wie Skywalker anfing, sich Sorgen um Unduli zu machen. Beide wurden jedoch von Ki-Adi-Mundi beschwichtigt, dass die Mirialanerin niemals unnötige Risiken einging. Beim Tempel angekommen kontaktierte Luminara Unduli Kenobi und berichtete, dass die Spur nach Poggle sich an dieser Stelle verloren hatte. Kenobi riet ihr, keine weiteren Schritte zu unternehmen, bis Verstärkung eintraf. Aufgrund des Sandsturmes wurden die holografischen Übertragungen gestört.[129]

„Diese Katakomben sind kilometerlang. Ich fürchte, wir haben ihn verloren. Macht, dass ihr dort wegkommt.“
— Obi-Wan Kenobi zu Luminara Unduli (Quelle)
Luminara erzählt vom Progate-Tempel

Kenobi spricht das letzte Mal vor einem Kontaktabbruch mit Luminara.

Unduli äußerte ihre Vermutung, dass sich Poggle in die Katakomben des Tempels begeben hatte, woraufhin Kenobi schlussfolgerte, dass sie den Geonosianer verloren hatten. Er riet Unduli sich von dem Tempel zu distanzieren. Er und die anderen beiden Jedi sahen daraufhin, wie die Aufmerksamkeit der Jedi-Meisterin vom plötzlichen Tod des Klonkriegers Buzz davongestohlen wurde, ehe die Aufnahme abbrach. Da die Verbindung vollständig abgebrochen war, brach eine Diskussion zwischen dem Jedi-Trio aus. Wohingegen Skywalker sofort zur Rettung der Mirialanerin aufbrechen wollte, zeigte Obi-Wan Kenobi bedenken aufgrund des Sandsturmes. Auch Ki-Adi-Mundi riet zur Geduld, sodass sich Skywalker dem Urteil der Meister beugen musste. Als sich der Sturm gelegt hatte, eilten Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker an Bord eines Kanonenbootes zu Luminara Undulis letzten bekannten Aufenthaltsort. Im feindlichen Gebiet ermahnte Kenobi die Klonkrieger zu höchster Alarmbereitschaft. Nach dem Fund von Buzz' Leiche schlussfolgerte Kenobi, dass ein Kampf stattgefunden haben musste. Der General fand kurz darauf Luminara Undulis Lichtschwert am Boden liegen und nannte den Fund ein schlechtes Zeichen. Beim Anblick einer Statue über den Eingang zum Tempel erklärte Kenobi, dass es sich um die legendäre Königin der Geonosianer, Karina die Große, handeln könnte, deren Existenz aufgrund fehlender Beweise bislang nur Spekulation war.[129]

„Das gefällt mir ganz und gar nicht.“
— Obi-Wan Kenobi über Geonosianische Zombies (Quelle)
Kenobi und Skywalker treffen auf Zombies

Kenobi und Skywalker stellen sich den Zombies.

Zusammen begab sich die Einheit mit den beiden Jedi in den Tempel, wobei Kenobi zur Sicherheit vorausging. Auf dem Weg durch die Dunkelheit erhielt Kenobi schließlich einen Funkspruch von der gefangengenommenen Unduli, welche sie zum Rückzug aus dem Tempel aufforderte. Kenobi und seine Begleiter setzten die Suche jedoch fort, wobei sie von geonosianischen Zombies ​angefallen wurden. Es kam zum Gefecht zwischen den Truppen der Republik und den Untoten, wobei die Zombies von den Jedi vollständig zerstückelt werden mussten. Als einige der Zombies die Klonkrieger verschleppten, versuchte Kenobi zur Hilfe zu eilen, war jedoch zu spät. Er bedauerte den Verlust und realisierte, dass Luminara Recht hatte und gab den Rückzugsbefehl. Um lebend aus den Katakomben zu kommen, wies er die übrigen Klonkrieger an, die Stützbalken zu zerstören.[129]

„Es gibt Geschichten über ein geonosianisches Kollektiv-Gehirn, das so mächtig ist und so stark, dass es die Verbindung zu seinen Kriegern aufrechterhalten kann, auch wenn sie bereits tot sind.“
— Obi-Wan Kenobi zu Anakin Skywalker (Quelle)

Nach der erfolgreichen Flucht vor den Untoten erklärte Kenobi seinem Schüler die Hintergründe zu den geonosianischen Zombies, wobei Skywalker verdutzt reagierte und meinte, dass so etwas gar nicht möglich wäre. Der Jedi-Meister entgegnete nur, dass es keine Rolle spielte, da ihr Hauptproblem darin bestand, dass diese Kreaturen vollkommen immun gegenüber dem zugefügten Schaden waren. Er wies Skywalker an, Verstärkung via Komlink anzufordern, jedoch scheiterte das Signal an der tiefen Lage der Katakomben. Der General beauftragte folglich Gearshift und einen weiteren Klonkrieger die Katakomben zu verlassen und Ki-Adi-Mundi um Verstärkung zu bitten.[129]

Kenobi findet Gearshifts Leiche

Obi-Wan findet Gearshifts Leiche.

Als Gearshift und der andere Klonkrieger attackiert wurden und ihre Schreie durch die Katakomben eilten, rannten Kenobi und Skywalker zu ihrer Position. Skywalker bot zunächst an, sich selbst wieder an die Oberfläche zu begeben, jedoch hielt Kenobi es nicht länger für eine gute Idee, sich aufzuteilen. Er schloss es allerdings auch aus, zusammen die Katakomben zu verlassen, da das Leben der Mirialanerin noch immer auf dem Spiel stand. Auf dem Weg zur großen Halle stellten Kenobi und Skywalker einen Anstieg der Hitze und Zunahme eines üblen Geruchs fest, woraufhin sie kurz darauf Unduli als Gefangene vor der gigantischen Königin Karina sahen. Skywalker schlug vor, sich der Königin anzunehmen, allerdings verurteilte Kenobi seine offensive Vorgehensweise. Der Jedi-Ritter zeigte sich genervt darüber, als Kenobi ihn belehrte, warum er nicht vorher herausfinden wollte, wieso man Unduli gefangen hielt und sie nicht tötete. Der Jedi-Meister argumentierte, dass sie zunächst herausfinden mussten, wofür Unduli als Druckmittel gehalten wurde. Skywalker stimmte seinem Meister zu, woraufhin sich Kenobi zynisch für die Einsicht des Jedi-Ritters bedankte.[129]

„Musst du immer mit dem Kopf durch die Wand?!“
— Obi-Wan Kenobi zu Anakin Skywalker (Quelle)
Kenobi und Skywalker in den Katakomben2

Kenobi nimmt sich ein Beispiel an Skywalkers Angewohnheit, Befehle zu missachten.

In der Dunkelheit schmiedete Kenobi mit Commander Cody den Plan, die Zombies zu umstellen und die Zombies kurzzeitig mit den Lampen der Klonkrieger-Helme zu blenden. Zusammen mit Skywalker begab sich Kenobi vor den Thron der Königin. Der Jedi-Ritter wunderte sich darüber, dass Kenobi mit seiner Annahme recht lag, dass die Zombies sie nicht angreifen würden. Der Jedi-Meister entgegnete bloß, dass er Wert auf Beobachtungen legte, wohingegen Skywalker bloß mit dem Lichtschwert denken würde. Die beiden diskutierten in leisem Ton, allerdings blieb Kenobi bei seinem Ziel in Erfahrung zu bringen, was Karina vorhatte. Unduli wandte kurz darauf das Wort an Kenobi und meinte, dass sie dem Jedi-Duo befohlen hatte, ihr nicht zu folgen. Kenobi scherzte dabei, dass er sich ein Beispiel an Anakin genommen und Befehle verweigert hatte. Als sich Karina über das Auftreten der Jedi empörte, begrüßte Kenobi die Geonosianerin höflich und verkündete das Ende ihrer Herrschaft.[129]

„Euer Majestät, es ist ein Vergnügen euch endlich kennenzulernen. Ich bin Obi-Wan Kenobi und das ist Anakin Skywalker. Es ist unsere traurige Pflicht, euch mitzuteilen, dass eure Regentschaft beendet ist.“
— Obi-Wan Kenobi zu Karina (Quelle)
Kenobi befreit Luminara vom Hirnwurm

Kenobi befreit Luminara von einem Hirnwurm.

Die Königin selbst reagierte auf Kenobis forsche Art wütend, weswegen Skywalker sofort sein Lichtschwert zückte. Kenobi ermahnte den Jedi-Ritter jedoch zur Geduld und ließ sich von den Zombies das Lichtschwert abknüpfen. Abermals richtete Kenobi das Wort an Karina und argumentierte, dass ihr Widerstand ein hartes Urteil der Republik zur Konsequenz hätte. Kenobi gelang es Karina dazu zu bringen, ihre Pläne preiszugeben. So erfuhr er, dass die Königin kleine Hirnwürmer benutzte, um andere Lebewesen zu kontrollieren und vorhatte, auch Unduli zu unterwerfen. Als Kenobi die Ursache für die Bewusstseinskontrolle verstanden hatte, kommentierte er, dass er gerne sehen würde, wie dies funktioniert. Unduli und Skywalker widersprachen, jedoch zögerte Kenobi aus Neugierde eine Befreiung weiterhin hinaus, um die Frage zu klären, ob die Würmer durch die Nase oder Ohren in den Körper eindrangen. Um Unduli zu retten, gab Kenobi Commander Cody das Signal, wodurch die Klone die Königin und ihre willenlosen Schergen blendeten. Die Jedi-Meisterin konnte befreit und Poggle festgenommen werden.[129]

Poggle als Gefangener

Kenobi nimmt Poggle gefangen.

Die Gruppe kämpfte sich den Weg nach draußen, wobei Kenobi im Kampf den Wurm – den er im Zuge der Befreiung mit der Macht zu sich gezogen hatte –fallen ließ. Entgegen Kenobis Warnung zerstampfte Skywalker den Parasit und nahm dem Jedi-Meister so die Chance, das Tier zu untersuchen. Ihnen gelang die Flucht aus den Katakomben, indem sie die Tunnel zum Einsturz brachten. Kenobi wurde beim Hinausklettern von einem Stein getroffen und verlor beinahe den Halt, jedoch ergriff Unduli rechtzeitig seine Hand und bewahrte ihn somit vor dem Absturz. Außerhalb des Progate-Tempels äußerte Kenobi abermals sein Bedauern darüber, dass sie keinen der Hirnwürmer mitgenommen hatten, allerdings war Poggle nun ein Gefangener der Jedi, wodurch die Invasion auf Geonosis – trotz zahlreicher Verluste – auf ganzer Länge ein Erfolg für die Republik war.[129]

Verhör von Poggle

„Nehmt eine Fregatte und sobald Poggle auf Coruscant ist, treffen wir uns wieder und reisen gemeinsam nach Dantooine.“
— Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Poggles Überführung

Kenobi entschließt sich dazu, Poggle nach Coruscant zu überführen.

Nach dem Sieg auf Geonosis und der Ergreifung von Poggle entschieden die Jedi, dass man Poggle umgehend nach Coruscant überführen und verhören müsste. Gleichzeitig erreichte sie jedoch die Nachricht, dass umgehend medizinische Hilfsgüter von Ord Cestus an die Front auf Dantooine geliefert werden mussten. Während Barriss Offee und Ahsoka Tano auf Vorschlag des Jedi-Ritters die Medizingüter mit der Fregatte TB-73 ausliefern sollten, eskortierten die hochrangigen Jedi den Separatistenanführer persönlich zur republikanischen Heimatwelt. Während des Fluges kam es jedoch zu Komplikationen auf der Fregatte, weswegen sich Skywalker besonders besorgt zeigte. Kenobi beruhigte ihn, dass Ahsoka womöglich einfach nur unpünktlich war und ihrem Meister dadurch sehr stark glich.[130]

„Sie ist so pünktlich wie du. […] Ich glaube, dir ist nicht bewusst, wie ähnlich ihr euch geworden seid.“
— Obi-Wan Kenobi über Ahsoka und Anakin (Quelle)

Ki-Adi-Mundi, Luminara Unduli und Obi-Wan Kenobi setzten kurz darauf das Verhör des Erzherzogs fort. Dabei versuchte Kenobi auch Geistestricks zu benutzen, die jedoch bei dem Geonosianer erfolglos blieben. Die drei Jedi-Meister scheiterten an Poggle dem Geringeren, unterdessen spitzte sich die Lage auf der TB-73 zu. Um Ahsoka auch aus der Ferne zur Hilfe eilen zu können, nutzte Anakin Skywalker einen Macht-Würgegriff gegen Poggle ein, um so an die Informationen zu gelangen, wie sich die Gehirn-Parasiten von Geonosis ausschalten ließen. Der Jedi-Ritter informierte die drei Jedi-Meister über Ahsokas Lage auf der medizinischen Fregatte Kenobi wunderte sich darüber, wie die Hirnwürmer an Bord des Raumschiffes gelangt waren, woraufhin Anakin hastig die wichtigsten Details weitergab. Die Krise an Bord der TB-73 konnte dank der Unterstützung gelöst werden.[130]

Schlacht von Saleucami

„Seit seinem Angriff auf Grievous haben wir keinen Kontakt zu Meister Koth. Er könnte überall sein.“
— Obi-Wan Kenobi über Eeth Koth (Quelle)
Grievous' Drohung

Kenobi lauscht Grievous' Drohung im Jedi-Tempel.

Nachdem es dem Droiden-General Grievous gelungen war, den Jedi-Meister Eeth Koth zu entführen, ging im Rat der Jedi eine Drohbotschaft des Cyborgs ein. Anhand der Aufnahme erkannten die Jedi jedoch, dass Koth ihnen durch subtile Handzeichen einen Hinweis zu seinem Aufenthaltsort gegeben hatte. Der Jedi-Meister sah sich die Handzeichen etwas genauer an und las ab, dass Koth sich in dem Sektor J-19 des Saleucami-Systems aufhielt. Zusammen mit Skywalker und Adi Gallia begab sich Kenobi in das Sternsystem. Damit Skywalker und Gallia an Bord von Grievous' Recusant-Klasse-Zerstörers gelangen konnten, plante Kenobi die Aufmerksamkeit des Generals, durch einen direkten Angriff auf die Flotte, auf sich zu ziehen. Gallia fragte, wie Kenobi vorhabe, den Cyborg auf sein Schiff zu locken, jedoch zeigte sich Kenobi zuversichtlich, dass es sich Grievous nicht entgehen lassen würde, Kenobi anzugreifen. Der Jedi-Meister äußerte seine Hoffnung, dass sie am Ende der Schlacht Meister Koth retten und Grievous ebenfalls ergreifen könnten.[31]

„Keine Sorge, der gute General und ich haben noch eine Rechnung offen. Er lässt es sicher nicht entgehen, sie persönlich zu begleichen.“
— Obi-Wan Kenobi zu Adi Gallia (Quelle)
Kenobis Kreuzer wird geentert

Kenobi bekämpft BX-Kommandodroiden an Bord seines Kreuzers.

Im Saleucami-System angekommen stellte Kenobi Kontakt zu Grievous' Kommandoschiff her und begrüßte den Feind mit der Aussage, er habe gewusst, dass sie sich eines Tages wiedersehen würden. Grievous fragte Kenobi spöttisch, ob er vorhabe, ihn vor Gericht zu ziehen, woraufhin Kenobi kühl antwortete, dass Grievous seine Absichten allzu gut kannte. Kenobis Provokation erfüllte ihren Zweck, sodass Grievous alles daran setzte, auf Kenobis Kreuzer zu gelangen. Via Komlink wies er Admiral Yularen an, den Beschuss der Flotte aufrechtzuerhalten, um Skywalker und Gallia so die Gelegenheit zu geben, die Rettungsmission zu vollenden. Nachdem der Kreuzer mit einem Traktorstrahl an das separatistische Kommandoschiff gezogen wurde, begab sich Kenobi zur Schleuse und bläute Commander Cody ein, dass sie General Grievous unbedingt bis zur Rettung von Eeth Koth an Bord behalten mussten. Nachdem der Kreuzer von BX-Kommandodroiden geentert worden war, kam Grievous mit den Magna-Wachen an Bord und zwang Kenobi zum schrittweisen Rückzug.[31]

Grievous: „Nun, Kenobi…Läuft alles wie geplant?“
Obi-Wan Kenobi: „Das hängt davon ab, wie man die Sache betrachtet, General.“
— Grievous und Kenobi (Quelle)
Kenobi gegen Grievous (Saleucami)

Kenobi kämpft erneut gegen Grievous.

Bei der Konfrontation mit Grievous erkannte Kenobi, dass ihr Plan von Grievous durchschaut worden war, weswegen Skywalker und Gallia direkt in eine Falle an Bord des Kommandoschiffes liefen. Auf dem Jedi-Kreuzer kam es zum Duell zwischen Grievous und Kenobi, wobei der Jedi-Meister zunächst die Magna-Wachen ausschaltete. Die Angriffe abwehrend spottete Kenobi, dass Grievous' Streben nach Macht ihm am Ende in der Galaxis nur einen Ruf als Laufbursche Count Dookus einbringen würde. Grievous widersprach und sah sich als mächtigsten Anführer der größten Armee der Galaxis, jedoch argumentierte Kenobi hierbei, dass eine Armee ohne Loyalität nicht viel wert wäre. Als Grievous seine vier Lichtschwerter aktivierte, geriet Kenobi langsam aber sicher in Bedrängnis.[31]

Grievous' Hinterhalt

Kenobi versucht Grievous hinzuhalten.

Nachdem Eeth Koth befreit werden konnte, forderte Kenobi den Droidengeneral auf, sich zu ergeben. Dieser ergriff abermals die Flucht und wurde von Kenobi zu Fuß verfolgt. Kenobi alarmierte alle Klone an Bord, um zu verhindern, dass Grievous entkommen konnte. Trotz der Bemühungen schaffte Grievous es, den Jedi-Kreuzer zu verlassen. Bei seiner Flucht wurde seine separatistische Rettungskapsel jedoch beschädigt und stürzte auf dem Planeten Saleucami ab. Zusammen mit Rex und Cody begab sich Kenobi daraufhin ebenfalls zu dem Planeten, während Skywalker weiterhin den Luftraum bewachte.[31]

Nachdem der Droidengeneral Grievous den Jedi ein weiteres Mal entwischen konnte verfolgte Obi-Wan diesen mit einer Trupp Klone auf den Planeten Saleucami. Der Jedi hatte vor die letzte in Takt gebliebene Rettungskapsel der Separatisten zu finden und somit Grievous den Fluchtweg abzuschneiden. In der Hoffnung die Kapsel so schnell wie möglich zu finden schickte Obi-Wan Kloncaptain Rex los um die Absturzstelle aufzuspüren.[31] Während die Truppen weiter durch die hügelige Landschaft von Saleucami vordrangen wurde Rex schwer verletzt und zu einem nahe liegenden Bauernhof gebracht. Kurz bevor Obi-Wan bei der Rettungskapsel eintraf beorderte Grievous von dort aus ein Shuttle um ihn abzuholen. Nach einem erbitterten Kampf konnte der Droidengeneral wieder flüchten.[131]

Anschlagsserie der Death Watch

Mandalorianische Ehrengarde: „Die Herzogin erwartet Euch, General Kenobi.“
Obi-Wan Kenobi: „Nichts läge mir ferner, als die Herzogin warten zu lassen.“
— Obi-Wan Kenobi und ein Ehrengardist (Quelle)
Obi-Wan und Almec Empfang

Kenobi trifft auf Premierminister Almec.

Im Jahr 21 VSY geriet die Herzogin Satine Kryze als Vorsitzende vom Rat der neutralen Systeme politisch zunehmend unter Druck. Der Angriff auf einen republikanischen Kreuzer durch einen concordianischen Saboteur war hierbei Grund genug für den Hohen Rat der Jedi, um Obi-Wan Kenobi nach Mandalore zu schicken, um weitere Nachforschungen anzustellen. Nach seiner Ankunft in der Hauptstadt Sundari wurde der Jedi-General von der mandalorianischen Ehrengarde in Empfang genommen und zum königlichen Sundari-Palast gebracht. Im Thronsaal wurde Kenobi von Premierminister Almec mit einem Händeschütteln begrüßt und bedankte sich für die gewährte Audienz auf der neutralen Welt. Der Politiker sprach unentwegt sein Unbehagen darüber an, dass Gerüchte kursierten, die Mandalorianer würden eine Schattenarmee für die Separatisten aufbauen und versicherte, dass Mandalore sich niemals gegen die Republik stellen würde. Als Almec meinte, dass Satine Kryze den Frieden mehr als ihr Leben wertschätzte, stimmte Kenobi zu, dass er die Ansichten der Herzogin gut kannte.[53]

Almec: „Alle unsere Krieger wurden auf den Mond Concordia verbannt. Sie sind dort gestorben, schon vor Jahren.“
Obi-Wan Kenobi: „Hm. Seid Ihr da sicher? Erst kürzlich bin ich einem Mann in mandalorianischer Rüstung begegnet. Jango Fett.“
— Almec und Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Kenobi trifft Herzogin Satine

Obi-Wan trifft nach langer Zeit wieder auf Satine Kryze.

Obwohl Almec argumentierte, dass alle Krieger Mandalores auf den Mond Concordia verbannt wurden und dort auch verstarben, erwähnte Kenobi, dass ihm vor einem Jahr der Kopfgeldjäger Jango Fett begegnet war, welcher die charakteristische Rüstung der mandalorianischen Krieger trug. Das Gespräch der beiden Männer wurde durch das Betreten des Raumes von Herzogin Kryze unterbrochen. Nachdem Satine auf ihrem Thron Platz genommen hatte, versuchte sich Obi-Wan Kenobi bei der Herzogin einzuschmeicheln, welche jedoch ablehnend reagierte und auf die Vorwürfe der Republik verwies, denen sie sich ausgesetzt sah.[53]

Satine Kryze: „Sieh an, Meister Kenobi. Mein schillernder Jedi-Ritter erneut auf Rettungsmission.“
Obi-Wan Kenobi: „Nach all den Jahren ist Eure Schönheit bestechender als je zuvor.“
Satine Kryze: „Schmeicheleien von dem Mann, der mir Verrat vorwirft.“
— Satine Kryze und Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Almec Obi-Wan

Kenobi präsentiert das Hologramm eines Death-Watch-Saboteurs.

Kenobi rechtfertigte sich, dass er in der Angelegenheit keinesfalls die Herzogin persönlich angreifen wollte und präsentierte ihr die Einzelheiten zu dem Angriff auf den republikanischen Kreuzer in Form eines Hologramms. Obwohl die Indizien für eine Verwicklungen Mandalores sprachen und Kenobi argumentierte, dass die mandalorianischen Kommandos auch bereits in der Vergangenheit Kriege gegen die Jedi geführt hatten, stellte sich Kryze vor ihr Volk und sah vielmehr politisches Kalkül von Seiten der Republik dahinter, um Mandalores Neutralität aufzuheben. Als Kenobi eröffnete, dass er vom Hohen Rat der Jedi nach Mandalore entsandt wurde, gestand die Herzogin ihren Fehler ein und bat den Jedi-<Meister darum, sie in den Friedenspark zu begleiten.[53]

Kenobi und Satine beim Friedenspark

Kenobi läuft mit Satine Kryze durch den Friedenspark.

Außerhalb des Palastes gestand Satine offen, dass sie sich über das Wiedersehen mit dem Jedi ungeachtet der Umstände freute, wobei Kenobi meinte, dass sich ihre Friedenspolitik als erfolgreich erwies und sich Mandalore seit seinem letzten Besuch gut entwickelt hatte. Die Adlige vom Haus Kryze vertraute sich dem Jedi-Meister an, dass es zunehmend zu Anschlägen der radikalen Gruppierung Death Watch vom Mond Concordia gekommen war. Da Kenobi hierin einen Anhaltspunkt für seine Ermittlungen sah, erkundigte er sich nach dem Einfluss der Death Watch, wobei Satine die Gefahr zunächst herunterspielte. Auf dem Weg zum Gedenkschrein des Parks debattierten Satine und Obi-Wan darüber, was es bedeutete, ein Friedenswächter zu sein, wobei sich zeigte, dass die beiden unterschiedlicher Meinung waren.[53]

Obi-Wan Kenobi: „Ein Friedenshüter gehört an die vorderste Front eines Konflikts, anderenfalls wäre er nicht in der Lage, seine Arbeit zu tun.“
Satine Kryze: „Die Arbeit eines Friedenshüters soll gerade verhindern, dass Konflikte eskalieren können.“
Obi-Wan Kenobi: „Ja, eine hübsche Definition. Aber leider keine realistische.“
Satine Kryze: „Ist die Realität der Grund, warum ein Jedi seine Ideale aufgibt, oder ist es eine Form der politischen Anpassung?“
— Satine Kryze und Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Kenobi verfolgt Concordianer

Obi-Wan Kenobi verfolgt einen Concordianer.

Inmitten ihrer Diskussion kam es zu einem Anschlag auf den Gedenkschrein, infolgedessen Kenobi anhand des Symbols der Death Watch schlussfolgerte, dass dies eine Abrechnung mit Kryze und ihrer Politik wäre und ordnete zudem ein Verhör aller Parkbesucher an. Als der schuldige Concordianer die Flucht ergriff, nahm Kenobi die Verfolgung auf und wehrte die Blasterschüsse des Attentäters mit seinem Lichtschwert ab. Obwohl sich Kenobi rein passiv verhielt und meinte, dass er nur mit dem Terroristen reden wollte, begab dieser durch einen Sturz in die Tiefe Selbstmord. Nachdem der Attenäter der Herzogin letzte Worte im Concordia-Dialekt zugeflüstert hatte, zeigte sich Kenobi entschlossen, den Mond genauer zu untersuchen. Da es sich bei Concordia um eine eigene Provinz handelte, bestand Kryze darauf, den Jedi-Meister zu begleiten.[53]

Ermittlungen auf Concordia

Obi-Wan Kenobi: „Ich dachte, Concordia sei eher landwirtschaftlich geprägt.“
Satine Kryze: „Vor dem Ende unserer Kriege machten sie aus ihm eine Minenbasis. Die zahllosen Minenanlagen hätten beinahe unsere Wälder zerstört. Erst jetzt wachsen sie wieder nach.“
— Satine Kryze und Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Kenobi trifft Vizsla

Obi-Wan Kenobi wird Pre Vizsla vorgestellt.

Mit einem Akajor-Klasse-Shuttle begaben sich Kenobi und Kryze zusammen mit zwei Wachmännern gemeinsam in Richtung Concordia. Während des Flugs erzählte Kryze dem Jedi von den schlechten Umweltbedingungen auf dem Planeten. Nach der Ankunft in einem Regierungskomplex wurde das Duo von Pre Vizsla, dem Gouverneur von Concordia, in Empfang genommen. Kenobi wurde von Kryze vorgestellt und hörte auch mit an, wie die Herzogin über den Gouverneur sagte, dass dieser alles daran setzte, die Death-Watch-Bewegung aufzuspüren. Der Offizielle verwies auf die kursierenden Gerüchten bezüglich einer Allianz mit den Separatisten, wobei Kenobi gleich darauf verwies, das er nur Interesse daran hätte, die Wahrheit aufzudecken. Auf Nachfrage zu dem Bombenleger in Sundari räumte Kenobi, dass es sich mutmaßlich um ein Mitglied der Death Watch handeln musste. Nachdem sich Vizsla entfernte, um dem getöteten Concordianer das letzte Geleit zu geben, hielt Kenobi die Herzogin an der Hand fest und bat sie um einen Gefallen. Der Jedi-Meister bat die Adelige darum, den Gouverneur beim Abendessen zu beschäftigen, während er sich in eine der Minenanlagen umsehen wollte, um herauszufinden, ob diese noch in Betrieb waren. Zur Absicherung gab Kenobi der Herzogin einen Ohrkomlink, sofern eine der beiden in Schwierigkeiten geraten sollte.[53]

Satine Kryze: „Vergiss nicht, dass du hier unter meinem Schutz stehst. Bitte versuche nicht Probleme zu schaffen, wo es noch kein gibt.“
Obi-Wan Kenobi: „Du kennst mich doch, ich schaffe keine, ich löse sie.“
Satine Kryze: „Leider muss ich dir sagen, dass ich all das nicht billige.“
Obi-Wan Kenobi: „Wäre dem nicht so, wär' ich auch enttäuscht.“
— Obi-Wan Kenobi und Satine Kryze (Quelle)
Kenobi auf mandalorianischem Swoop

Obi-Wan macht sich auf, um die Minenanlage zu erkunden.

Als Kenobi sich auf einen „geliehenen“ Balutar-Klasse-Swoop setzte, erinnerte Satine ihn daran, dass er unter ihrem Schutz stünde und möglichst keine Probleme schaffen sollte. Obwohl Kenobi versicherte, dass er zur Lösung von Problemen beitrug, entgegnete Kryze, sie würde seine Aktion nicht billigen. Kenobi scherzte , dass er in einem anderen Fall enttäuscht gewesen wäre. In der Minenanlage erkannte Kenobi, dass die Einrichtung keinesfalls wie angenommen stillgelegt wurde und entdeckte dabei auch die Jet-Packs der Death Watch-Mitglieder. Als sich Kenobi einen der Helme ansah, wurde er von einem Mandalorianer angegriffen. Mit gezogenem Lichtschwert verwies der Jedi-Meister darauf, dass er auf diplomatischer Mission auf Concordia wäre und unter dem Schutz der Herzogin stünde. Dies wurde jedoch von den Death Watch nicht anerkannt und dem Mandalorianer gelang es, Kenobi das Lichtschwert zu entwenden. Ein weiterer Mandalorianer stieß dazu und trat Kenobi mit einem Fußtritt ins Gesicht bewusstlos. Als der Jedi-Meister wieder zu sich kam, fand er sich in Gefangenschaft auf einem Förderband wieder, welches geradewegs auf eine Zerkleinerungsmaschine zusteuerte. In seiner Not aktivierte Kenobi den Komlink, um Kontakt zu Satine aufzunehmen, welche sich mit dem Gouverneur beim Abendessen befand.[53]

„Ich bin in einer etwas misslichen Lage, die Death Watch halten mich gefangen. […] Der Sender hat eine Tracking-Funktion. Folge dem Signal bis zu meiner Position. […] Es ist wirklich dringend.“
— Obi-Wan Kenobi instruiert Satine Kryze (Quelle)
Obi-Wan ist gefangen

Kenobi befindet sich in Gefangenschaft der Mandalorianer.

Bei der Anlage sorgte die Herzogin für eine Ablenkung, um den Jedi-Meister befreien zu können. Dieser empörte sich darüber, dass die Herzogin lange gebraucht hatte, woraufhin diese ihn daran erinnerte, dass sie ihn noch nicht befreit hätte. Der Jedi-Meister entschuldigte sich für seine Ungeduld im Angesicht der Maschine und drängte Satine dazu, die Steinpresse abzuschalten. Nach der erfolgreichen Befreiung von Obi-Wan Kenobi und Überwältigung der beiden mandalorianischen Wachen, tadelte die Adelige den Jedi im Fahrstuhl, dass er als Friedenshüter viel zu oft dazu tendieren würde, anderen Gewalt anzutun. Kenobi hielt entgegen, dass sie als Pazifistin relativ abgeklärt darüber wirkte, dass er beinahe getötet wurde.[53]

Satine Kryze: „Aber du lebst. Und bisher habe ich kein Dankeschön gehört.“
Obi-Wan Kenobi: „Wahrlich, du hast dich kein bisschen verändert.“
— Kenobi und Kryze (Quelle)
Duell mit Pre Vizsla

Kenobi duelliert sich mit Pre Vizsla.

Als sich die Türen des Aufzugs öffneten, liefen sie direkt versehentlich ins Lager der Death Watch. Als der Aufzug durch Blasterfeuer zerstört wurde, zog Kenobi Satine an der Hand in Deckung. Entschlossen meinte Kenobi, dass ihnen nun nichts anderes mehr bliebe als durchzuhalten und zu kämpfen, allerdings nahm er kurz darauf eine Einschränkung vor und kommentierte, dass für Satine wohl nur das Durchhalten bliebe. Instinktiv wollte Kenobi zu seinem Lichtschwert greifen, erkannte dann jedoch, dass die beiden Mandalorianer ihm seine Waffe abgenommen hatten. In der Not griff Kenobi zu einem Blaster und erwiderte damit den Angriff der Death Watch. Nachdem ein Großteil der Death Watch sich zurückgezogen hatten, trat der Anführer der Terrororganisation ins Licht und offenbarte sich als niemand anderes als Gouverneur Vizsla. Vizsla zeigte sich offen feindlich gegenüber Satine Kryze und gab Kenobi sein Lichtschwert wieder mit dem Kommentar, dass er die Herzogin nach seinem Ermessen verteidigen dürfte. Als Vizsla sein Dunkelschwert zog, kam es zu einem Lichtschwertkampf zwischen den beiden Kontrahenten. Auch trotz der Unterstützung seines Jet-Packs unterlag Vizsla gegenüber Kenobi und wies deswegen sein Krieger-Trio an, den Jedi-Meister zu töten. Kenobi wich drei Lenkraketen aus und sprang gemeinsam mit Satine Kryze in den Aufzugschacht.[53]

Satine Kryze: „Damit wären wir ja nun quitt.“
Obi-Wan Kenobi: „Ugh, wie das?“
Satine Kryze: „Ich hab dich gerettet, du hast mich gerettet…“
Obi-Wan Kenobi: „Ja, obwohl – meine Rettungsaktion war ja wohl entschieden riskanter.“
— Satine Kryze und Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Kenobi und Satine entkommen

Kenobi und Kryze können der Death Watch entkommen.

Da Vizsla die Verfolgung des Duos abbrach, verließen Satine und Kenobi die Minenanlage. Die Herzogin erwähnte, dass sie nun dank der gegenseitigen Rettung quitt wären, wobei Kenobi entgegenhielt, dass seine Rettungsaktion weitaus mehr mit Risiken behaftet waren, woraufhin Satine ihm nur einen verurteilenden Blick zuwarf. Am darauffolgenden Tag zeigte sich Kenobi überzeugt davon, dass die Separatisten die Death Watch unterstützten, wobei Satine Kryze diese Vermutung entschieden ablehnte. Obwohl Satine weiterhin für die Neutralität Mandalores plädierte, glaubte Kenobi nicht, dass der Herzogin noch eine solche Wahl bliebe. Die Adelige zeigte sich enttäuscht über Kenobis Worte und verdeutlichte abermals strikt ihre Position, sich niemals an dem Krieg beteiligen zu wollen. Auf der Landeplattform kam Anakin Sykwalker dem Jedi-Meister entgegen, woraufhin Kenobi meinte, dass er froh wäre, Anakin zu sehen. Als der Jedi-Ritter seinen alten Meister auf dessen Blässe ansprach, kommentierte Kenobi, dass ihm die friedliebende Art der Leute auf Mandalore zugesetzt hatte. Kurz darauf folgte das Duo der Herzogin, dem Premierminister und Senator Merrik an Bord des Luxusraumkreuzers Coronet.[44]

Scharmützel auf der Coronet

Anakin Skywalker: „Ich spüre Eure Beunruhigung in Bezug auf die Herzogin. Sie könnte nicht in besseren Händen sein.“
Obi-Wan Kenobi: „Das weiß ich.“
Anakin Skywalker: „Und weshalb–?“
Obi-Wan Kenobi: „Gar nichts. Es…liegt schon weit zurück.“
Anakin Skywalker: „Oh! Dann steht ihr euch nahe?“
Obi-Wan Kenobi: „Wir kannten uns. Das ist viele Jahre her.“
— Obi-Wan und Anakin (Quelle)
Obi-Wan hält Ansprache zum Schutz von Satine

Kenobi ordnet an, den Schutz der Herzogin zu priorisieren.

Zusammen mit Abgeordneten des Galaktischen Senats begab sich Herzogin Satine Kryze von Kalevala als Vertreterin der Neuen Mandalorianer[132] zu einer offiziellen Anhörung auf Coruscant auf die Reise. Da die Death Watch der Adeligen nach dem Leben trachteten, um möglicherweise ihre Aussage vor dem Senat zu verhindern, hielt Obi-Wan Kenobi auf dem Kreuzer Coronet eine Ansprache an die versammelten Klonkrieger, in welcher er die Sicherheit der Herzogin zur höchsten Priorität ernannte. Kurz darauf erhielt Kenobi die Nachricht auf seinen Komlink, dass Satine und ihr Gefolge den Jedi-Meister sprechen wollten. Auf dem Weg mit dem Aufzug sprach Skywalker seinen Meister auf dessen Beunruhigung an und erkannte, dass Kenobi weitaus emotionaler war, was die Herzogin anging. Skywalker reagierte amüsiert auf die Nervosität seines Meisters im Bezug auf die Herzogin, der er laut eigener Aussage her vor vielen Jahren kennenlernen durfte. Beim Treffen mit Satine Kryze trank Skywalker amüsiert beobachtete, wie Kenobi und Kryze in aller Öffentlichkeit einander neckten.[54]

Satine Kryze: „Ein General wie er im Buche steht, nicht wahr Meister Kenobi?“
Obi-Wan Kenobi: „Verzeiht meine Einmischung, eure Hoheit. Ich wollte nicht unhöflich sein.“
Satine Kryze: „Ist das so? Senatoren, ich nehme an euch sind die Halbwahrheiten und Übertreibungen eines Obi-Wan Kenobi bereits vertraut.“
Obi-Wan Kenobi: „Euer Hoheit, Ihr seid zu freundlich.“
— Satine Kryze (Quelle)
Obi und Satine auf der Coronet

Obi-Wan und Satine streiten auf der Coronet.

Der Jedi-Meister stellte der Herzogin dabei auch seinen Freund Skywalker vor, welcher eine etwas pragmatischere Sicht als Kenobi auf die Rolle der Jedi als Friedenshüter besaß. Kenobi selbst verdeutlichte noch einmal, dass die beiden Jedi lediglich zum Schutz der pazifistischen Adeligen und auf Anfrage ihres eigenen Hofstaats an Bord der Coronet waren, wenngleich Satine den Schutz nicht zu wertschätzen wusste. Da auch Orn Free Taas Versuche, eine Einigung herbeizuführen, fehlschlugen, beharrte Satine Kryze auf ihre eigenen Standpunkte. Gegenüber Anakin murmelte Kenobi, dass Satine Kryze immer ihre eigene Meinung vorziehen würde. Satine und Obi-Wan stritten leidenschaftlich miteinander, was Skywalker sehr unterhaltsam fand. So beharrte Satine auf ihre pazifistischen Überzeugungen, wohingegen Kenobi als Kriegsveteran glaubte, dass Kryze lediglich eine Träumerin wäre. Schlussendlich verließ die Herzogin den Raum in Richtung des Speisesaals. Während des Flugs durch den Hyperraum patrouillierten Kenobi und Skywalker durch die Korridore, wobei Skywalker seinen Meister auf die Verbindung zu Satine Kryze ansprach. Kenobi erzählte Anakin daraufhin von seiner ersten Begegnung mit Satine Kryze als Padawan. Als Anakin meinte, dass die ganze Mission recht romantisch klang, warf Kenobi Anakin einen verschmitzten Blick zu.[54]

Obi-Wan Kenobi: „Der Bürgerkrieg löschte fast ihr gesamtes Volk aus. Daher ihre Abscheu vor Gewalt. Nach ihrer Rückkehr stand sie vor der schwierigen Aufgabe ihre Welt alleine wieder aufzubauen.“
Anakin Skywalker: „Ihr habt ihr nicht geholfen?“
Obi-Wan Kenobi: „Das hätte…Schwierigkeiten mit sich gebracht. Als ein Jedi hatte ich anderweitige Verpflichtungen.“
Anakin Skywalker: „Verpflichtungen…Aber Ihr…Ihr habt doch etwas für sie empfunden. Das hätte Eure Entscheidung beeinflussen müssen.“
Obi-Wan Kenobi: „Oh, das hat es. Ich lebe nach dem Kodex der Jedi.“
— Obi-Wan und Anakin (Quelle)
Kenobi erzählt Anakin von Satine

Obi-Wan erzählt Anakin von seiner Vergangenheit mit Satine.

Anakin äußerte seine Verwunderung darüber, dass Kenobi zum Jedi-Orden zurückgekehrt war und Satine Kryze hinter sich gelassen hatte, da er glaubte, die Gefühle für die Herzogin hätten seine Entscheidung beeinflussen müssen. Kenobi verwies darauf, dass er sich an den Jedi-Kodex hielt, woraufhin Skywalker mit einem Augendrehen auf die belehrenden Worte von Yoda verwies, welche besagten, dass ein Jedi sich nicht binden dürfte. Obi-Wan stimmte zu, wobei er meinte, dass er trotzdem seither mit herben Gewissensbissen zu leben hatte. Als es an Bord der Coronet zu immer mehr Vermisstenfällen unter den Klonkriegern kam, teilten sich die beiden Jedi auf. So begab sich Skywalker in den Frachtraum, während sich Kenobi für die Sicherheit der Politiker in den Speisesaal begab. Von Skywalker erhielt er später die Nachricht, dass ein Container geöffnet worden war und Mixer und Redeye weiterhin als verschwunden galten. Die Bedrohung entpuppte sich als Killersonden, wovon eine sich ihren Weg geradewegs zum Speisesaal bahnte. Kenobi gelang es, die Killersonde mithilfe seines Lichtschwertes auszuschalten, jedoch entfleuchten dadurch nur noch mehr spinnenartige Mini-Sonden. Um die Mini-Sonden auszuschalten, kämpften Kenobi und Kryze Seite an Seite, allerdings verwies Kenobi auf den Deaktivator in den Händen der Herzogin, welche sich damit rechtfertigte, dass auch eine Pazifistin sich zur Not verteidigen müsste.[54]

Obi-Wan Kenobi: „Habt ihr immer einen Deaktivator dabei?“
Satine Kryze: „Das ich Pazifistin bin bedeutet nicht, dass ich mich nicht verteidige.“
Obi-Wan Kenobi: „Ihr klingt ja schon wie ein Jedi.“
— Obi-Wan und Satine (Quelle)
Obi-Wan Satine

Satine und Obi-Wan kämpfen gemeinsam gegen Mini-Sonden.

Nachdem alle Mini-Sonden ausgeschaltet waren, schwelgten Kryze und Kenobi für einen Moment in Erinnerungen von ihrer Zeit auf Draboon. Um herauszufinden, wer die Sonden an Bord der Coronet deponiert hatte, wagte Kenobi ein Experiment, indem er eine der verbliebenen Mini-Sonden an jeden der Senatoren heranhielt. Zwar verurteilte Herzogin Kryze das Vorgehen des Jedi als Folter, dennoch versicherte Kenobi, dass sein kleiner Trick zielführend sein würde. Der Jedi-Meister behielt schlussendlich recht, da die Sonde so darauf programmiert war, Prinz Merrik nicht anzufallen. Da er als Maulwurf entlarvt wurde, schlug Merrik dem Jedi die Sonde aus der Hand, welche geradewegs Kryze attackieren wollte. Kenobi rettete sie ein weiteres Mal, allerdings gelang es Merrik die Herzogin zur Geisel zu nehmen, nachdem Kenobi auch Onaconda Farr gerettet hatte. Während er Merrik verfolgte informierte Kenobi Skywalker über die Entlarvung von Merrik. Die beiden trafen erneut an Deck aufeinander und begaben sich im Aufzug in Richtung des Cockpits der Coronet. Skywalker konnte sich dabei nicht verkneifen eine Frage bezüglich Kenobis und Kryzes Verhältnis anzudeuten, was Kenobi jedoch sofort abblockte.[54]

Anakin Skywalker: „Auch wenn dies nicht der passende Moment ist…Aber wart Ihr und Satine jemals–?“
Obi-Wan Kenobi: „Ich wüsste nicht, was das auch nur im Mindesten mit unserer Lage zu tun hat.“
— Anakin und Obi-Wan (Quelle)
Obi-Wan und Anakin teilen sich auf

Obi-Wan und Anakin teilen sich auf der Coronet auf.

Als separatistische Enterkapseln in der Coronet einschlugen, wies Anakin seinen Freund an, die Herzogin zu retten, während er selbst sich um die Kampfdroiden kümmerte. Im Cockpit verlangte Kenobi von Merrik die Freilassung der Herzogin, allerdings hatte sich Merrik abgesichert und erläuterte, dass er den Schiffsantrieb mit Sprengsätzen präpariert hatte. Satine appellierte an Kenobi, dass er nicht das Leben aller Menschen an Bord riskieren dürfte, weswegen der Jedi-Meister zunächst passiv Merrik durch das Schiff verfolgte. Im Glauben, dass sie schon bald von der Death Watch getötet würde, gestand Satine Kryze dem Jedi-Meister ihre Liebe. Obwohl Obi-Wan Kenobi zunächst peinlich berührt reagierte, gestand er der Herzogin schließlich, dass er den Jedi-Orden für sie verlassen hätte.[54]

„Nur ein Wort von Euch und ich hätte den Jedi-Orden verlassen.“
— Obi-Wan Kenobi zu Satine Kryze (Quelle)
Kenobi verfolgt Merrick

Obi-Wan verfolgt Merrik.

Kryze gelang es, Merrik die Waffe zu entwenden, jedoch sah sich Merrik weiterhin als Sieger. So verwies er darauf, dass Satine beim Abfeuern der Waffe gegen ihre pazifistischen Ideale verstoßen würde und Kenobi in der Gunst der Herzogin fallen würde, sollte er sein Lichtschwert gegen Merrik heben. Kenobi und Kryze teilten sich einen verzweifelten Blick, bis Merrik letztlich von Skywalker hinterrücks getötet wurde. Obwohl Kenobi seinen Jedi-Begleiter zunächst rügen wollte, meinte Skywalker ganz pragmatisch, dass er bloß einen Bombenleger, der damit gedroht hatte das Schiff hochzujagen, außer Gefecht gesetzt hatte. Außer Gefahr wollte sich die Herzogin noch einmal persönlich an Kenobi wenden; bei der Störung durch Commander Cody meinte Kryze jedoch nur, dass sie sich wieder der Diplomatie zuwenden müsste und verließ daraufhin den Korridor. Am Ende der Reise war die Herzogin unversehrt auf Coruscant eingetroffen, wofür der Oberste Kanzler die beiden Jedi lobte.[54]

Satine Kryze: „Da begegnet man sich wieder und erkennt, wir könnten unterschiedlicher nicht sein.“
Obi-Wan Kenobi: „Das Wohl Eures Volkes ist alles, was zählt. Es ist in den besten Händen, mit Euch, die ihr seine Zukunft lenkt.“
Satine Kryze: „Freundliche Worte aus dem Munde eines aufrechten Jedi. Und dennoch…“
Obi-Wan Kenobi: „Was?“
Satine Kryze: „Ich bin mir nicht im Klaren über diesen Bart.“
Obi-Wan Kenobi: „Wieso? Was stimmt daran nicht?“
Satine Kryze: „Er verdeckt zu viel von deinem schönen Gesicht.“
— Satine Kryze und Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Satine und Kenobi verabschieden sich

Satine verabschiedet sich von Obi-Wan.

Beim Abschied von der Herzogin stellte Kryze fest, dass sie erkannt hatte, das sie selbst und Obi-Wan mittlerweile sehr unterschiedlich waren. Trotzdem meinte Kenobi, dass die Mandalorianer unter Satine Kryze in den besten Händen für eine gute Zukunft wären. Satine bedankte sich bei dem Jedi-Meister für die freundlichen Worte, allerdings verwies sie auch darauf, dass sein Bart zu viel von seinem hübschen Gesicht verdecken würde, ehe sie sich vorerst abwandte. Emotional berührt sah Kenobi der Adeligen nach, wobei Skywalker ihm eine Hand auf die Schulter legte und meinte, dass die Herzogin eine bemerkenswerte Frau war.[54]

Mission von Felucia

„Jetzt wird's aber ungemütlich!“
— Obi-Wan Kenobi zu Ahsoka Tano (Quelle)
Jedi-Trio auf Felucia

Kenobi, Tano und Skywalker stranden auf Felucia.

Im Zuge der Mission von Felucia stellten Kenobi, Tano und Skywalker Ermittlungen hinsichtlich der Ursachen an, die zum Kontaktabbruch mit einer republikanischen Medi-Station über Felucia geführt hatten. Beim Eintritt in das Felucia-System wurde das Trio von Vulture-Droidensternjägern attackiert, welche zum Absturz des T-6-Shuttles führten. Durch die Präsenz der Separatisten war Kenobi überzeugt, dass sie das Schicksal der Raumstation an dieser Stelle mit Gewissheit kannten. Das Trio nutzte notgedrungen den Schleudersitz, wobei Kenobi mit Übelkeit zu kämpfen hatte. Als Skywalker sich lachend erkundigte, ob sein Meister gut gelandet war, raunte Kenobi nur einen zynischen Dank. Da sie mitten im Dschungel gestrandet waren, kam es nach der Sichtung von Dschungel-Rancoren zu einem Wortgefecht zwischen Kenobi und Skywalker darüber, welchen Weg sie einschlagen sollten. Sie wurden inmitten ihrer Diskussion von Ahsoka unterbrochen, welche auf Rauchschwaden hinwies, die zu einem Dorf führten.[50]

Anakin Skywalker: „Wieso fragt ihr überhaupt nach meiner Meinung, es läuft doch immer nur nach Eurer Nase.“
Obi-Wan Kenobi: „Der Absturz lief nach deiner Nase.“
Anakin Skywalker: „Sehr witzig. Euer Humor hat die Landung jedenfalls gut überstanden.“
Obi-Wan Kenobi: „Das ist so ziemlich das Einzige.“
— Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker (Quelle)
Kenobi trifft Sugis Gruppe

Kenobi trifft auf Sugis Kopfgeldjägergruppe.

Bei der Erkundung des Dorfes Akira stellte Kenobi fest, dass die Felucianer die begehrte Heilpflanze Nysillin anbauten. Obwohl sich die Togruta überzeugt davon sah, dass die Siedlung verlassen war, zeigte sich Kenobi misstrauisch, da die Pflanzen erntereif waren und das Werkzeug ebenfalls bereitlag. Beim Erkunden eines felucianischen Gebäudes traf das Trio auf die Kopfgeldjäger Sugi, Embo, Rumi Paramita und Seripas, welche von Casiss zum Schutz der Felucianer angeheuert wurden. Am Abend erklärte Casiss den Jedi, dass sie regelmäßig von einer Piratenbande überfallen wurden, welche die Zahlung eines Ernte-Tributs forderten und mit der Zerstörung der Siedlung drohten. Gegenüber Sugi erklärte Kenobi, dass sie nach dem Absturz ein Schiff benötigen würden. Sugi lehnte ab, den Jedi ihr Schiff Halo zu überlassen, mit der Begründung, dass ihre Gruppe momentan auf Felucia einem Auftrag nachging. Kenobi nannte ihren Auftrag direkt eine Erpressung der Farmer, allerdings behielt Sugi recht als sie entgegnete, dass die Jedi nicht dableiben wollten, um den Farmern zu helfen.[50]

Obi-Wan Kenobi: „So leid es mir tut, wir können nicht helfen, selbst wenn wir es wollten.“
Ahsoka Tano: „Was?! Meister, diese Farmer stecken in Schwierigkeiten. Wieso sollen wir da nicht helfen können?“
Obi-Wan Kenobi: „Glaub mir, Ahsoka, nichts würde ich lieber tun. Aber wir müssen Bericht erstatten, dass die Medistation zerstört wurde. Bleiben wir zu lange, wissen die Separatisten bald, wo sie uns finden können.“
Ahsoka Tano: „Aber–“
Obi-Wan Kenobi: „Besser sie werden von Piraten ausgeraubt, als dass wir General Grievous und seine Horde hierher locken.“
— Obi-Wan Kenobi und Ahsoka Tano (Quelle)
Ahsoka und Kenobi streiten

Ahsoka kritisiert Obi-Wans Entscheidung, die Dorfbewohner im Stich zu lassen.

Außerhalb der Hütte kam es zu einem Streit zwischen Ahsoka Tano und Obi-Wan Kenobi, da die junge Padawan-Schülerin auf Kenobis Weigerung, den Farmern zu helfen, mit Unverständnis reagierte. Der Jedi-Meister rechtfertigte seine Entscheidung damit, dass sie umgehend den Status des Felucia-Medcenters durchgeben müssten und schon bald auch von den Separatisten aufgespürt werden könnten. Als Tano protestieren wollte, kommentierte Kenobi aufgebracht, dass es besser für die Felucianer wäre, wenn sie von Piraten ausgeraubt würden, als General Grievous gegenüberzustehen. Ihre Diskussion wurde durch die Ankunft der Piraten, welche sich als Hondo Ohnakas Piratenbande herausstellte, unterbrochen. Als Sugi überrascht reagierte, dass Hondo Ohnaka bereits mit den Jedi vertraut war, meinte Kenobi, dass sie schon zu lange miteinander bekannt waren.[50]

Hondo Ohnaka: „Und ich dachte wir wären Freunde!“
Obi-Wan Kenobi: „Wenn dir an meiner Freundschaft etwas liegt, Hondo, dann beherzige meinen Rat und hör auf diese Farmer zu bedrohen.“
— Obi-Wan und Hondo (Quelle)
Kenobi sieht Hondo wieder

Kenobi sieht Hondo Ohnaka wieder.

Kenobi riet Hondo dazu, die Farmer nicht länger auszurauben, allerdings kam es weiterhin zu einer angespannten Konfrontation zwischen Sugi und Hondo, da die Zabrak-Kopfgeldjägerin darauf bestand, die Felucianer weiterhin zu beschützen. Der Jedi-Meister versuchte die Situation aufzulösen, indem er Hondo Credits dafür anbot, zum nächsten republikanischen Außenposten überführt zu werden. Da Hondo keine republikanischen Credits per Überweisung akzeptieren wollte, tadelte Kenobi den Piraten, dass seine Gier nicht über seinen Verstand siegen sollte. Der Weequay-Pirat ließ sich jedoch nicht überzeugen und drohte Casiss erneut. Kenobi entschloss sich daraufhin, den Farmern weiterhin Ratschläge zu geben, dabei zeigte sich mittlerweile auch Skywalker misstrauisch, dass die Farmer und Kopfgeldjäger es überhaupt mit Hondos Plünderern aufnehmen könnten. Sugi warf den beiden Jedi zudem vor, dass sie als Friedenswächter daran scheiterten, den Frieden zu waren, woraufhin Kenobi den Vorwurf von sich wies.[50]

„Die Konflikte in der Galaxis sind nicht unsere Schuld. Würden sich mehr Welten gegen die Separatisten erheben, dann wäre dieser Krieg doch schon lange zu Ende.“
— Obi-Wan Kenobi zu Sugi (Quelle)
Sugi und Kenobi

Kenobi misstraut Sugis Intentionen anfänglich.

Während Anakin Skywalker am darauffolgenden Tag den Farmern das Kämpfen beibrachte, begab sich Kenobi mit Sugi zur Scheune, wo Kenobi sich noch immer misstrauisch gegenüber der Kopfgeldjägerin zeigte. Er gab ihr gegenüber zu, dass er glaubte, Sugi wäre nur an eigenem Profit interessiert. Sugi lehnte zudem Ratschläge von Kenobi ab und bestand darauf, die Dorfbewohner auf ihre Art zu beschützen. Als die Farmer dem Jedi-Ritter Skywalker in ihrer Frustration vorwarfen, dass sie die Zeit lieber nutzen sollten, um die Piraten selbst zu verscheuchen, verwies Kenobi darauf, dass nur die Hilfe zur Selbsthilfe von Dauer sein würde. Bei den Kampfübungen half Kenobi den Felucianern, ihre Kampftechniken zu verbessern. Als Sugi einen Weequay-Späher bemerkte, tötete Embo diesen, sodass Kenobi meinte, dass ohne die Rückkehr des Spähers Hondo ebenfalls alarmiert werden würde. Mit Abschluss ihrer Vorbereitungen kam es erneut zur Konfrontation mit Hondo Ohnakas Piratenbande. Da Hondo das Dorf mit einem WLO-5-Speeder-Panzer beschießen ließ, ordnete Kenobi einen Rückzug in die Scheune an. Während sich die Farmer evakuierten, hielten Kenobi und Sugi die Stellung, wobei Dilanni rechtzeitig einen Speer auf einen Piraten warf, welcher gerade dabei war, Kenobi und Sugi hinterrücks anzufallen. Die Piraten konnten letztlich vertrieben werden. Sugi bot den Jedi daraufhin an, sie nun zu dem republikanischen Außenposten zu bringen.[50]

Angriff des Zillo-Biestes

Obi-Wan Kenobi: „Wieso wollte der Kanzler die Bestie unbedingt hierher bringen? Ich weiß, er hofft, die Forschungsergebnisse für uns nutzen zu können, aber…nach allem was ihr und Anakin berichtet habt, scheint es mir der Mühe nicht wert zu sein.“
Mace Windu: „Ich habe das Thema bereits auf Malastare zur Sprache gebracht, ohne jeden Erfolg.“
Obi-Wan Kenobi: „Verstehe. Wenn das so ist, sollten wir vielleicht jemand anderes vorschicken.“
— Obi-Wan Kenobi und Mace Windu (Quelle)
Windu ersucht Rat bei Kenobi

Windu holt sich bei Kenobi Rat bezüglich des Zillo-Biestes ein.

Nach der Schlacht von Malastare wurde auf Anordnung des Obersten Kanzlers das Zillo-Biest, ein letzter lebender Vertreter seiner Art mit einem lichtschwertresistenten Panzer nach Coruscant überführt.[133] Im Jedi-Tempel diskutierten Obi-Wan Kenobi und Mace Windu über die Entscheidung des Kanzlers, eine derart gefährliche Kreatur ausgerechnet zum bevölkerungsreichsten Planeten der Republik zu bringen. Als Windu erklärte, dass seine Bemühungen den Kanzler umzustimmen bereits in der Holoübertragung von Malastare gescheitert waren, schlug Kenobi vor, dass sie stattdessen ein Wort mit Senatorin Amidala sprechen sollten. Der Jedi-Meister traf sich kurz darauf im Senatsgebäude mit der jungen Senatorin von Naboo und erzählte ihr von der Kreatur. Bei dem Gespräch stieß auch Anakin Skywalker zu seinen beiden Freunden, wobei er sich gleich abweisend zeigte und vermutete, dass sowohl Amidala als auch Kenobi versuchen würden, ihn davon zu überzeugen, den Kanzler bezüglich des Zillo-Biestes umzustimmen. Amidalas und Skywalkers Gespräch mit dem Kanzler scheiterte jedoch und als die Bivall-Doktorin Sionver Boll versuchte, die empfindsame Bestie auf Anordnung von Palpatine zu töten, brach jenes aus seinem Gefängnis aus und marschierte geradewegs zum Amtssitz des Obersten Kanzlers. Zusammen mit Captain Rex und Mace Windu beobachtete Kenobi, wie Anakin nach einem Fluchtversuch in einem Shuttle versuchte, sich, Padmé und den Kanzler aus den Klauen des Zillo-Biestes zu befreien.[51]

Mace Windu: „Was hat Skywalker da vor?“
Obi-Wan Kenobi: „Wieder einmal einer von Anakins improvisierten Plänen.“
Mace Windu: „Was soll das für ein Plan sein, wenn er improvisiert ist?“
Obi-Wan Kenobi: „Nur keine Sorge. Fangt sie einfach auf, wenn sie abstürzen.“
— Obi-Wan Kenobi und Mace Windu (Quelle)
Zillo-Bestie Giftgas

Kenobi sieht zu, wie das Zillo-Biest getötet wird.

Bei der Beobachtung des Trios durch ein Fernglas zeigte sich Windu irritiert von Skywalkers unkonventionellen Rettungsideen. Kenobi dagegen war die spontanen Aktionen seines einstigen Schülers bereits gewohnt und riet Windu daher lediglich dazu, sich keine Sorgen zu machen und das Trio im Falle eines Absturzes aufzufangen. Als das Schiff entzweibrach und Kanzler Palpatine drohte, in den Tod zu stürzen, nutzten Windu und Kenobi die Macht, um den Sturz des Wrackteils abzubremsen und dem Kanzler so das Leben zu retten. Mithilfe eines Giftgases aus dem Treibstoff der Dugs von Malastare konnte die wilde Kreatur getötet werden, wobei Kenobi von einem Kanonenboot aus mit Bedauern zusah, wie das Zillo-Biest verendete. Am darauffolgenden Tag entging Kenobi, dass Palpatine der Doktorin heimlich die Anweisung dazu gab, das Zillo-Biest klonen zu lassen.[51]

Die Schlacht um Kamino

„Die Separatisten sind ganz schön tollkühn das überhaupt in Betracht zu ziehen.“
— Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Dechiffrierung des Angriffsplans von Kamino

Obi-Wan und Anakin dechiffrieren mit Rex und Cody eine Holonachricht der Separatisten.

Nachdem die republikanische Armee ein Hologespräch der Separatisten zwischen Grievous und Ventress abgehört hatten, drängte sich die Vermutung auf, dass ein Angriff auf die Heimat der Klone bevorstehen könnte. Bei der Dechiffrierung auf dem Kreuzer kommentierte Kenobi, dass der Plan von General Grievous ziemlich waghalsig wäre, allerdings zeigten sich Captain Rex und Commander Cody kampfbereit, um ihre Heimat zu verteidigen. Um eine mögliche Invasion abzuwehren, begaben sich Kenobi und Skywalker nach Tipoca-Stadt, um Premierminister Lama Su und Jedi-Meisterin Shaak Ti vorzuwarnen. Mit Beginn der Invasion, bei der die separatistische Flotte die Angriffsformation Echo-3 einnahm, begab sich Skywalker mit seinem Sternjäger zur republikanischen Blockade, um die Verteidigung zu unterstützen. Kenobi verblieb in der Kommandozentrale von Tipoca-Stadt und zeigte sich nachdenklich, als Shaak Ti meinte, dass die Angriffsflotte nicht so groß wie erwartet war. Während der Raumkampf über den Meeresplaneten tobte, reagierte Kenobi misstrauisch, als Grievous seine eigenen Transportschiffe opferte und die Trümmerteile ins Meer von Kamino stürzen ließ.[56]

„Da stimmt irgendetwas nicht.“
— Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Kenobi-Ti-SvK

Obi-Wan beginnt Grievous wahren Plan zu durchschauen.

Über Komverkehr mit Skywalker schilderte Kenobi seine Vorbehalte, dass die Verteidigung zu einfach wäre. Wohingegen sich Kenobi sicher war, dass Grievous einen solchen Angriff nicht wahllos riskieren würde, sah sich der Jedi-Ritter überzeugt, dass die Schlacht nur im Weltraum und nicht auf Kamino stattfand. In Gegenwart von Shaak Ti erläuterte Kenobi, dass die auf Kamino abgestürzten Trümmerteile der Schlüssel wären, weswegen er diese unterhalb des Meeresspiegels genauer untersuchen wollte. Mit einem UW33-U-Boot ging Kenobi auf Tauchstation, allerdings machte er zunächst keine auffällige Entdeckung. Über Kom witzelte Skywalker, dass es sinnlos wäre, sich um längst abgeschossene Schiffe zu kümmern. Kenobi entdeckte kurz darauf, wie Aquadroiden ein Sturmboot zusammenbauten und versuchte, Anakin vorzuwarnen. Die Komverbindung war mittlerweile jedoch abgebrochen und Kenobi wurde von den Aquadroiden attackiert. Als das Glas seines U-Bootes zebrach, schwam Kenobi noch immer von Aquadroiden verfolgt zurück an die Oberfläche. Bei dem weiten Weg ging ihm langsam die Luft aus, sodass er sich an ein Aiwha festklammerte und an die Oberfläche ziehen ließ.[56]

„Danke fürs Mitnehmen, mein Freund.“
— Obi-Wan Kenobi zu einem Aiwha (Quelle)
Kenobi und Skywalker verteidigen Tipoca

Kenobi und Skywalker verteidigen Tipoca-Stadt.

Entkräftet streichelte Kenobi den Aiwha und bedankte sich für die Hilfe. Auf dem Weg zurück zu Tipoca-Stadt wurde er Zeuge, wie die Dreizack-Klasse-Angriffsschiffe bereits die Hauptstadt angriffen und bemühte sich abermals um Kontaktaufnahme mit dem Jedi-Ritter. Dieser erhielt die Aufforderung, mit seiner Schatten-Staffel nach Tipoca-Stadt zurückzukehren. An der Seite von Skywalker wehrte Kenobi die Angriffe der Droiden ab, allerdings schlussfolgerte er auch, dass die Anzahl der Droiden für eine komplette Einnahme der Stadt viel zu gering war und es sich dementsprechend bloß um eine Ablenkung handeln könnte. Er forderte Skywalker dazu auf, die DNS-Kammer zu beschützen, während sich Kenobi selbst dem Droidengeneral stellen würde. Während sich Skywalker bei der DNS-Kammer einen Kampf mit Asajj Ventress lieferte und Shaak Ti die Kommandozentrale verteidigte, trat Kenobi Grievous gegenüber.[56]

Grievous: „Viel zu leicht.“
Obi-Wan Kenobi: „Die Frage ist nur, für wen, General.“
— Grievous und Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Obi-Wan stürzt in die Tiefe

Kenobi stürzt beim Kampf mit Grievous in die Tiefe.

Die beiden lieferten sich einen Lichtschwertkampf durch die Gänge vor den Kasernen, wobei es dem Cyborg gelang, den Jedi-Meister zu entwaffnen. Als der General verkündete, dass Kamino gefallen wäre, widersprach Kenobi und nutzte die Macht, um den General von sich zu stoßen. Dieser versuchte wie gewohnt die Flucht zu ergreifen, sodass Kenobi die Verfolgung aufnahm. Auf den Plattformen außerhalb der Klonanlagen setzen sie ihren Kampf fort, allerdings senkte sich die Landeplattform seitlich ab, sodass Kenobi abrutschte und in die Tiefe stürzte. Grievous war überzeugt vom Tod des Jedi-Meisters und ergriff die Flucht mit einem kaminoanischen Kugelschiff, allerdings konnte sich Kenobi abermals auf einem Aiwha retten. Der Jedi-Meister meinte zu dem Tier, dass sie beide aufhören müssten, sich auf diese Weise zu treffen. Sowohl die Invasion als auch der geplante Diebstahl von Jango Fetts DNS scheiterten schlussendlich, wobei auch Grievous und Asajj Ventress wieder einmal entkommen konnten.[56]

Jagd auf Ziro

„Ich will nicht übertreiben, Cody, aber dieser Kerl ist einfach verrückt.“
— Obi-Wan Kenobi über Quinlan Vos (Quelle)
Quinlan und Kenobi

Obi-Wan begibt sich mit Quinlan Vos auf die Jagd nach Ziro.

Nachdem es Ziro dem Hutten gelungen war, im Zuge von Cad Banes Geiselnahme im Vorstandsgebäude zu entkommen, wurden die beiden Jedi-Meister Obi-Wan Kenobi und Quinlan Vos damit beauftragt, Nachforschungen anzustellen. Als Kenobi auf der Landeplattform mit Commander Cody auf Vos wartete, meinte Kenobi zu seinem Klonfreund, dass Vos ein bisschen verrückt wäre. Mit Verspätung traf der Kiffar letzten Endes ein und sprang dramatisch aus einem Kanonenboot heraus, weswegen Kenobi ihm riet, er sollte doch bitte genauso viel Energie auf Pünktlichkeit wie auf seine Akrobatik legen. Als Vos nur abblockte, dass dies seine Meinung wäre, ging Kenobi darin über, ihm von dem Vorfall im Senatsgebäude zu berichten und seine Vermutung zu schildern, dass Jabba der Hutte hinter der Befreiung von Ziro stecken könnte. Vos vermutete, dass sich Ziro womöglich beim Rat der Hutten auf der sumpfigen Heimatwelt Nal Hutta befinden könnte. Für Kenobi stand fest, dass sie Ziro wieder fassen und für seine Verbrechen der Justiz verantworten müssten. Er äußerte dabei seine Hoffnungen, dass er und Vos dasselbe Ziel verfolgten. Vos willigte ein, nicht jedoch ohne zu kommentieren, dass er auch mit Cad Bane noch eine Rechnung offen hätte. Als Vos auch vorschlug, dass er sie zu dem Sumpfplaneten fliegen würde, erschien Kenobi wenig erpicht auf die anstehende Reise.[57]

Quinlan Vos: „Ich fliege, ihr seid mein Ko-Pilot.“
Obi-Wan Kenobi: „Genau das hab' ich befürchtet.“
— Obi-Wan Kenobi und Quinlan Vos (Quelle)
Kenobi Vos Nal Hutta

Obi-Wan und Quinlan konfrontieren den Rat der Hutten mit Ziros Verschwinden.

Das ungleiche Duo begab sich in Richtung des Sumpfplaneten Nal Hutta, wo sie in erster Linie mit Gardulla sprachen. Während Kenobi versuchte sich diplomatisch zu zeigen und meinte, dass er den Huttenrat bloß über Ziros Entkommen in Kenntnis setzen wollte, nutzte Quinlan Vos Psychometrie anhand eines Bechers von Ziro dem Hutten. Er erkannte, dass sich der flüchtige Hutte tatsächlich auf Nal Hutta befand, bei der Überprüfung der Zelle erkannte das Jedi-Duo jedoch, dass Ziro auch diesem Gefängnis mit externer Hilfe entfliehen konnte. Zeitgleich zu Cad Bane begaben sich Vos und Kenobi auf Nal Hutta auf Spurensuche und verfolgten Ziro. Dabei kam es auch zu einer Konfrontation mit einer schlangenartigen Kreatur, die Kenobis Leben bedrohte. Vos selbst stand lediglich da und sah zu, wie sich Kenobi selbst um das Problem kümmerte, wenngleich dies den Einsatz seines Lichtschwertes erforderte. Obwohl sich Kenobi sicher war, dass Ziro nicht sonderlich lange auf Nal Hutta verweilen würde, führte die Spur zur Hütte von Ziros Mama. Zwar wollte Kenobi höflich anklopfen, jedoch verschaffte sich Vos mit aller Gewalt zutritt, sodass Kenobi ihn daran erinnerte, dass die Hütte bewohnt war.[57]

Mama: „Welcher Wahnsinnige will hier bei mir einbrechen?“
Obi-Wan Kenobi: „Verzeihung, Madam. Das Prinzip des Anklopfens ist [Vos] leider fremd. Dafür entschuldige ich mich.“
Mama: „Dann werd' ich es ihm beibringen, Meister Neunmalklug.“
— Mama und Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Kenobi und Mama

Obi-Wan Kenobi trifft auf Ziros Mama.

Bei der Begegnung mit der Mama entschuldigte sich Kenobi für das rüpelhafte Verhalten seines Jedi-Mitstreiters. Die Mama machte ihrem Ärger Luft, dass ihr Sohn Ziro sie um ein Schiff angebettelt hatte und verriet dabei auch bewusst, dass sich der Gesuchte nach Teth abgesetzt hatte, nachdem Kenobi versicherte, dass er Ziro keineswegs töten würde. Um noch vor Cad Bane an Ziro heranzukommen, begaben sich Quinlan und Obi-Wan zum Dschungelplaneten Teth, wo sie jedoch nur noch die Leiche des Hutten am Grab von Ziros Vater vorfanden, da Ziro von der Pa'lowick-Sängerin und Kopfgeldjägerin Sy Snootles für ein wertvolles Datenpad mit gelisteten Verbrechen des Huttenrats getötet worden war. Bei dem Grab stießen die beiden auf Cad Bane, welcher zunächst anbot, dass sie friedlich auseinandergehen könnten.[57]

„Ihr vergesst, dass Ihr den Senat als Geisel genommen habt. Auch wenn ich Ziro nicht mehr fassen kann, Ihr wandert ins Gefängnis.“
— Obi-Wan Kenobi zu Cad Bane (Quelle)
Kenobi gegen Bane

Obi-Wan kämpft auf Teth mit zwei Lichtschwertern gegen Cad Bane.

Da Kenobi jedoch darauf bestand, Bane für die Geiselnahme in Gewahrsam nehmen zu müssen, brach ein Kampf zwischen den beiden Parteien aus. Vos tat sich dabei schwer, sodass Kenobi zum Großteil alleine gegen den Duros-Kopfgeldjäger antreten musste. Kenobi gelang es jedoch mit Leichtigkeit, Banes Droiden Todo 360 das Lichtschwert von Vos' abzunehmen, wobei er sich kurz darauf auch mit Bane duellieren musste. Als der Kopfgeldjäger dem Jedi-Meister einen Stromschlag verpasste, kam Vos seinem Freund zur Hilfe. Cad Bane konnte dem Jedi-Duo an Bord seines Schiffes entkommen. Von einer Klippe hängend raunte Kenobi nur, dass er es sehr anstrengend emfand, mit Vos abzuhängen.[57]

Schlacht von Horain

Obi-Wan rettet Rex

Obi-Wan rettet Rex das Leben.

Während der Schlacht von Horain wurde Captain Rex von mehreren Droidekas der Droidenarmee der Separatisten eingekesselt und erbat die Hilfe von General Skywalker. Bevor er von den Zerstörerdroiden erschossen werden konnte, lenkte Obi-Wan Kenobi das Blasterfeuer mit seinem Lichtschwert ab und rettete Rex somit das Leben. Während Kenobi die Droidekas mit einem Macht-Schub wegstieß, erklärte er Rex, dass Anakin mit Geierdroiden zu kämpfen hatte und Rex somit mit ihm Vorlieb nehmen müsste. Rex zeigte sich geehrt wieder an der Seite von Obi-Wan Kenobi kämpfen zu dürfen und gemeinsam stellten sich die beiden der Droidenarmee. Gemäß Obi-Wan war dies das größte Aufgebot an B1-Kampfdroiden, dass er bislang in den Klonkriegen gesehen hatte. Während sich die zwei durch die Droiden schlugen, erzählte Rex die Geschichte, wie er in diese missliche Lage geraten war. Als Obi-Wan hörte, dass Rex sich in Gefahr gebracht hatte, um einheimische Kinder zu retten, bestätigte Obi-Wan, dass er nun verstand, wieso Anakin ihn große Achtung entgegenbrachte.[39]

„Ihr seid ein guter Mann, Rex. Ich sehe, warum Anakin so viel von Euch hält.“
— Obi-Wan Kenobi zu Rex [EÜ 48] (Quelle)
Obi-Wan bringt Rex zu Anakin

Obi-Wan evakuiert Rex erfolgreich.

Durch die Konversation war Obi-Wan kurzzeitig abgelenkt, sodass eine Droideka Rex in den Rücken schießen und schwer verwunden konnte. Im Gefecht erlitt der B1-Kampfdroide B1-0516 einen Kurzschluss und wandte sich kurzerhand gegen die anderen Droiden. Obi-Wan und Rex nutzten den Droiden für ihre Zwecke, indem sie selbst ihre Flucht sichern wollten, während B1-0516 die restlichen Droiden erschoss. In sicherer Entfernung versuchte Obi-Wan Anakin zu erreichen, allerdings wurden die Kommunikationswege von den Separatisten gestört. Zu Obi-Wans Verwunderung sorgte sich Rex um den gestörten Droiden, welcher in der Zwischenzeit gefangen genommen wurde. Da Rex den Droiden retten wollte, verschafften sich Obi-Wan und der Captain Zugang zu einem AAT und retteten B1-0516 aus seiner misslichen Lage. Beim Evakuierungspunkt trafen die drei schließlich auf Anakin, welcher sich zunächst ungläubig zeigte. Obi-Wan stützte Rex daraufhin und meinte zu dem verwundeten Klon, dass sie beide dem Droiden viel zu verdanken hatten und ein Jedi stets seine Schulden beglich.[39]

Mission nach Alderaan

„Meister Obi-Wan hat gesagt, ich soll bei der Mission helfen.“
— Ahsoka Tano zu Anakin Skywalker und Padmé Amidala [EÜ 49] (Quelle)

Um etwa 21 VSY setzte sich Anakin Skywalker mit seinem Wunsch beim Rat der Jedi durch, die Senatorin Padmé Amidala auf eine Mission nach Alderaan begleiten zu dürfen. Die beiden Eheleute hatten sich dabei erhofft, dass sie etwas Zeit alleine miteinander verbringen könnten, allerdings entsandte der Jedi-Meister Obi-Wan Kenobi Skywalkers Schülerin Ahsoka Tano, um die Senatorin und den Jedi-Ritter auf ihrer Reise zu begleiten und bei der Mission zu helfen. Obwohl Skywalker gegen Kenobis Absicht protestieren wollte, gestattete Padmé der Togruta mitzureisen.[134]

Scharmützel auf Bray

Obi-Wan und Adi Gallia

Obi-Wan und Adi Gallia kommen den Brayanern zur Hilfe.

Im Jahr 21 VSY/20 VSY, vor dem Scharmützel von Florrum, begaben sich Obi-Wan Kenobi und die tholotianische Jedi-Generälin Adi Gallia und den Klonkriegern der Großen Armee der Republik zusammen zum dunklen Planeten Bray. Nach einem Mynock-Angriff auf Peel und Hinweisen der Brayaner bezüglich separatistischer Aktivität auf dem Planeten veranlasste Obi-Wan und Adi zur Zitadelle des Lichts zu gehen, wo sie auf Dooku und den Dunklen Mynock-Lord der Finsternis, Ravna, trafen. Als Kenobi Dookus Plan erkannte, dass Ravna die gesamte Armee der Republik zu infizieren und in Mynocks zu verwandeln, ermahnte Kenobi den Serennianer, dass er die gesamte Galaxis verdammen würde.[71]

„Dooku, dass könnt ihr nicht machen! Millionen werden sterben, wenn ihr das durchzieht!“
— Obi-Wan zu Dooku [EÜ 50] (Quelle)
Ravna und Obi-Wan

Kenobi kämpft gegen Ravna.

Kenobi unterlag im Kampf gegen Ravna, als dieser einfach das Plasma seines Lichtschwertes einsog. Als sich Ravna gegen Dooku wandte und diesen infizierte, verspottete Kenobi Dooku als schwach, sodass es diesem aus gekränktem Stolz schließlich gelang, dein Einfluss von Ravna zu durchbrechen. Während Dooku Ravna mit Macht-Blitzen schockte, nutzten Adi Gallia und Obi-Wan Kenobi die Macht, um die Zitadelle zum Einsturz zu bringen und Ravna darunter zu begraben. Nachdem alle Infizierten von Ravnas Einfluss befreit wurden, widmeten sich Kenobi und Gallia wieder dem Krieg gegen die Separatisten.[71]

Angriff auf Atraken

Nach dem republikanischen Sieg beim Angriff auf Atraken kam es zu einer Konfrontation der beiden Jedi Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi mit Count Dookus persönlicher Attentäterin Asajj Ventress. Der Ausgang des Lichtschwertkampfes blieb ungewiss.[58]

Schlacht über Sullust

„Anscheinend bin ich ihr Liebling.“
— Obi-Wan Kenobi über Asajj Ventress (Quelle)
Hangarkampf Sullust

Obi-Wan und Anakin überwältigen Asajj Ventress im Hangar.

Im Jahr 20 VSY kam es zur Schlacht im Sullust-System zwischen der Republik und den Separatisten, wobei Dookus fähige Attentäterin Asajj Ventress persönlich den Angriff anführte. Bei dem Raumkampf über den Planeten Sullust beschädigte Ventress den Sternjäger von Obi-Wan Kenobi, welcher kommentierte, dass er scheinbar ihr Lieblingsziel wäre. Als er immer weiter von Ventress' Ginivex-Klasse-Sternjäger verfolgt wurde, erbat Kenobi seinen Jedi-Freund um Hilfe. Als sein Schiff abzustürzen drohte, bruchlandete Kenobi genauso wie Ventress im Hangar eines separatistischen Flaggschiffs. Während Asajj Ventress über Hologramm schmerzlichst von Count Dooku verstoßen wurde, befreite Skywalker seinen Meister aus dem brennenden Sternjäger und wurde von R2-D2 mit Löschschaum besprüht. Unwissend, dass Dooku nicht länger die Schülerin von Count Dooku war, meinte Kenobi zu der Attentäterin, dass sie ein wenig blass wirkte und forderte sie dazu auf, sich zu ergeben.[59]

„Anakin, in Deckung!“
— Obi-Wan zu Anakin (Quelle)
Ventress würgt Anakin und Obi-Wan

Obi-Wan und Anakin werden von Ventress mit der Macht gewürgt.

Die Nachtschwester lieferte sich einen Lichtschwertkampf gegen beide Jedi, wobei es ihr auch gelang, Kenobi kurzzeitig zu entwaffnen. Mit einem Machtschub stieß Kenobi die Attentäterin gegen ihr Schiff, welche noch immer aufgewühlt einen Macht-Würgegriff gegen beide Jedi anwandte. Ihr Griff löste sich erst, nachdem Dooku einen T-Taktikdroiden angewiesen hatte, das Feuer auf das separatistische Flaggschiff zu eröffnen. Dem Jedi-Meister gelang es, Ventress beide Lichtschwerter abzunehmen, allerdings misslang der Versuch, Ventress festzunehmen, da ein separatistischer Droidenjäger direkt im Hangar landete. Kenobi legte ihnen beiden die Flucht nahe und verließ den Hangar wieder mit dem Sternjäger, ehe es zu einer Explosion kommen konnte.[59]

Ermittlungen auf Dathomir

„Das ist nicht das Werk eines Sith-Lords oder eines Jedi, eher eines brutalen, unbeherrschten Tieres.“
— Obi-Wan Kenobi zu Plo Koon (Quelle)
Jedi und Republik-Kommandos

Kenobi und die anderen Jedi rätseln über den Mörder von Halsey und Knox.

Nachdem Dookus neuer Schüler, Savage Opress, den Tempel von Eedit auf der Welt Devaron eingenommen und die beiden Jedi Halsey und Knox getötet hatte[135], wurden die Leiche vom Delta Squad zehn Tage später zum Jedi-Tempel auf Coruscant gebracht. Adi Gallia, Plo Koon, Saesee Tiin und Obi-Wan Kenobi nahmen die Klon-Kommandos in Empfang und rätselten über die Todesumstände des gefallenen Jedi-Duos. Dabei glaubte Kenobi, dass weder ein Jedi noch ein Sith derart barbarisch vorging. Der Jedi-Meister wurde später von Yoda und Mace Windu zu einer Audienz berufen, in welcher die beiden Jedi ihm eine Überwachungsaufnahme des Massakers zeigten. Kenobi zeigte sich zunächst irritiert beim Anblick des dathomirianischen Zabraks und verwechselte ihn zunächst mit seinem alten Widersacher Darth Maul, den er für tot hielt. Yoda erklärte ihm, dass Savage lediglich ein weiterer Vertreter derselben Spezies von Dathomir wäre. Als Kenobi meinte, dass er immer gedacht hatte, Mauls Heimatplanet wäre Iridonia gewesen, erklärte Mace Windu, dass Maul auf Dathomir aufwuchs, die übrigen seiner Spezies jedoch von Iridonia stammten. Um das Mysterium rund um den neuen Attentäter zu lüften, beauftragte Yoda den jungen Jedi-Meister damit, nach Dathomir zu reisen und Ermittlungen anzustellen.[60]

„Sieh dich vor. Diese Männer sind wilde Krieger und kennen absolut keine Gnade.“
— Obi-Wan Kenobi zu Anakin Skywalker (Quelle)
Anakin Kenobi Zabraks

Obi-Wan und Anakin legen sich mit den Nachtbrüdern an.

Zusammen begaben sich Obi-Wan und Anakin zum Dorf, in welchem Maul aufwuchs. Auf dem Weg durch die Siedlung warnte Kenobi seinen Begleiter, dass sie sich vorsehen sollten und meinte zudem zu Anakin, dass er selbst lieber die Verhandlungen führen würde. Die Nachtbrüder begannen sofort damit, die Jedi-Eindringlinge zu attackieren, wobei Anakin und Obi-Wan darauf achteten, möglichst defensiv zu handeln. Erst als Anakin den Clanführer Viscus mit seinem Lichtschwert bedrohte, hielten die Nachtbrüder inne. Kenobi schilderte den Vorfall auf Devaron und verlangte Informationen zum Aufenthaltsort von Savage Opress. Viscus verwies darauf, dass sie mit Talzin sprechen müssten, woraufhin sich Kenobi für die Unannehmlichkeiten entschuldigte und zusammen mit Anakin Skywalker das Dorf wieder verließ. Auf Skywalkers Nachfrage, wer „Mutter Talzin“ sei, erklärte Kenobi, dass es sich um die spirituelle Anführerin der Nachtschwestern handelte.[60]

Anakin Skywalker: „Wer ist diese Mutter Talzin?“
Obi-Wan Kenobi: „Die Anführerin eines alten Hexenzirkels, der Schwestern der Nacht.“
Anakin Skywalker: „Na toll. Männer wie Kampfmaschinen, Hexen…scheint 'n gemütliches Plätzchen zu sein.“
Obi-Wan Kenobi: „Schön, dass es dir hier gefällt.“
— Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker (Quelle)
Anakin, Talia, Obi-Wan und Talzin

Obi-Wan und Anakin konfrontieren Mutter Talzin.

Zurück im Shuttle meinte Kenobi, dass er zwar nicht viel über Talzin wüsste, sich jedoch sicher war, dass sie beide nicht willkommen wären. Als Skywalker widersprach und meinte, dass er bislang immer gut bei Frauen ankäme, kommentierte Kenobi, dass er mittlerweile zu gut ankäme. Auf dem Weg zu Talzins Festung wurden die Beiden bereits von den Nachtschwestern mit ihren Energiebögen umringt und ihrer Lichtschwerter beraubt. Talia brachte Anakin und Obi-Wan zu Talzin, wobei sich Kenobi zunächst halbherzig für die Gastfreundschaft der Nachtschwestern bedankte. Als Kenobi von dem Massaker auf Devaron berichtete und sich Talzin unwissend gab, forderte der Jedi-Meister die Hexe auf, sich nicht ahnungslos zu stellen, da es ein offenes Geheimnis in der Galaxis wäre, dass die Frauen auf Dathomir die Fäden in der Hand hielten. Anakin und Obi-Wan reagierten beide gereizt und redeten auf Talzin ein, dass Savage Opress gefährlich wäre und sie den Aufenthaltsort des Zabraks preisgeben sollte. Talzin beugte sich den Forderungen der Jedi und sagte vorher, dass sich Savage Opress auf Toydaria befand, wo er einen Auftrag für Count Dooku ausführen sollte.[60]

Entführung auf Toydaria

„Dooku hat seinen Schergen geschickt, um an den Toydarianern Rache zu nehmen.“
— Obi-Wan Kenobi zu Anakin Skywalker (Quelle)
Opress vs

Obi-Wan versucht Savage Opress zu überwältigen.

Bei der versuchten Entführung von König Katuunko auf Toydaria, trafen Kenobi und Skywalker rechtzeitig im Toydaria-Palast ein. Beide Jedi lieferten sich einen Kampf mit Savage Opress und versuchten, den Zabrak niederzudrücken, sodass dem Toydarianer eine Fluchtmöglichkeit geboten wurde. Mit der Macht brach Savage Opress dem König jedoch das Genick und begrub beide Jedi unter einer herabfallenden Plattform, um seine Flucht mit der Leiche von Katuunko zu verschleiern. Anakin und Obi-Wan konnten sich zwar befreien, jedoch erkannten sie, dass Savage auch ihr Schiff zerstört hatte, sodass sich beide Jedi ein Schiff der toydarianischen Wachen ausliehen. Als sie mit der Peregrin-Klasse-Sternjacht Auge des Diebs die Providenz-Klasse-Dreadnought über Toydaria ansteuerten, erkannte Kenobi, dass Savage Opress für Dooku arbeitete und an den Toydarianern Rache üben sollte.[60]

Anakin Skywalker: „Hier rumzuhängen bringt nichts.“
Obi-Wan Kenobi: „Dachte ich auch gerade.“
— Obi-Wan und Anakin (Quelle)
Kenobi und Skywalker verfolgen Opress

Obi-Wan erkennt, dass Savage Opress für Dooku arbeitet.

Während sich Dooku mit seiner einstigen Schülerin Asajj Ventress duellierte, kämpften Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker erneut gegen Savage Opress. Ihr Kampf wurde unterbrochen, als die Droidenarmee sich auf Anweisung von Dooku gegen Savage Opress wandte, jedoch nutzte Opress eine Macht-Welle, um seine Flucht mit dem Solarsegler zu sichern. Da ihre Gegner entkommen waren, nutzten beide Jedi das toydarianische Schiff wieder, um den separatistischen Kreuzer zu verlassen.[60]

Mission von Ando

Anakin Skywalker: „Es könnte regnen.“
Obi-Wan Kenobi: „Ich würde es begrüßen. Lass den Himmel ein paar Tränen dafür vergießen, wie müde ich bin.“
Anakin Skywalker: „Vielleicht seid Ihr nur müde, weil Ihr älter werdet.“
Obi-Wan Kenobi: „Ich glaube du meinst 'weiser'.“
— Obi-Wan Kenobi & Anakin Skywalker[EÜ 51] (Quelle)
Yularen über die Mission von Ando

Obi-Wan & Anakin erhalten eine Geheimmission von Wullf Yularen.

Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker sollten ursprünglich im Jahr 19 VSY die Blockade von Herdessa verstärken, allerdings ließ Admiral Yularen sie heimlich abberufen. Beide Jedi zeigten sich erschöpft und gezeichnet von den vielen Schlachten, die sie bereits in den Jahren der Klonkriege durchfochten mussten. Auf dem Weg zur Kommandozentrale kommentierte Anakin, dass es bald zu regnen beginnen könnte, woraufhin Kenobi poetisch entgegnete, dass der Himmel in dem Fall ruhig ein paar Tränen dafür vergießen könnte, wie kriegsmüde er sei. Als Anakin stichelte, Kenobi würde lediglich älter werden, korrigierte Kenobi seinen einstigen Padawan und meinte, er würde lediglich weiser werden. Vor der Kommandozentrale stellte Anakin in Frage, warum sie ohne irgendwelche Informationen via Kom-Frequenz von der Frontlinie abberufen worden waren, woraufhin Kenobi scherzte, dass der Jedi-Rat ihn wieder zu seiner wahren Berufung, dem Podrennen, bringen wollte. Anakin entgegnete, dass Kenobi ihn besser nicht in Versuchung führen sollte.[58] Gegenüber Yularen zeigten sich die beiden Jedi erstaunt darüber, dass die Republik sie von der Frontlinie wegholen lassen hatte, woraufhin der Admiral von einer inoffiziellen Mission berichtete. Yularen erzählte Obi-Wan vom Schicksal von Commander Mekedrix von dem Angriff auf Abrion Major, der nach der Zerstörung des Tempels von Eedit spurlos verschwunden war. Als Yularen die Vermutung anstellte, Mekedrix sei abtrünnig geworden, zeigte sich Obi-Wan Kenobi bereits zutiefst beunruhigt. Yularen führte aus, dass Mekedrix eine Gruppe von Extremisten namens „Death Wind“ anführte, die sich sowohl gegen die Klonarmee als auch gegen Senatoren des Konföderierten Senats wandte. Der Admiral konnte überzeugende Beweise vorlegen, dass es sich bei dem Strippenzieher der Terrororganisation tatsächlich um Mekedrix handelte, wobei Kenobi die Frage stellte, welche Beweggründe sein alter Freund dafür hatte. Der republikanische Offizier erläuterte, dass man Mekedrix in den Sumpflanden von Ando lokalisiert hatte und verdeutlichte zudem auch, dass die besonnenste Art wäre, Mekedrix zu eliminieren. Auf den Vorschlag reagierte insbesondere Anakin mit Empörung, da Mekedrix lange Zeit als Kriegsheld der Republik galt. Selbst Kenobi gelang es nicht, die Empörung seines alten Padawans zu zügeln.[58]

Anakin Skywalker: „Unglaublich. Sie ziehen uns von den Frontlinien ab, um loszuziehen, um jemanden umzubringen.“
Obi-Wan Kenobi: „Wir werden niemanden umbringen. Selbst wenn Mekedrix verloren ist, werden wir alles versuchen, um zu ihm durchzudringen. Ihn davon überzeugen, sich zu ergeben.“
Anakin Skywalker: „Die Separatisten glaubten, dass es keine Hoffnung für die Republik gibt, weswegen sie den Krieg wählten. Sie wählten, zu töten. Ich weigere mich auf dieselbe Art vorzugehen. Eine geordnete Galaxis ist ein vornehme Sache, Mord ist es nicht.“
Obi-Wan Kenobi: „Ich stimme zu. Aber das bedeutet nicht, dass wir uns der Situation nicht stellen werden -- und dem gefährlichen Verstand von Commander Mekedrix mit offenen Augen begegnen, ja?“
Anakin Skywalker: „…Ja.“
— Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker über Commander Mekedrix.[EÜ 52] (Quelle)
Obi-Wan und Anakin über die Mission von Ando

Anakin und Obi-Wan sind sich einig, Mekedrix lebend nach Coruscant zu bringen.

Beim Verlassen der Kommandozentrale machte Anakin seinen Ärger noch immer Luft, wobei Kenobi ihm beipflichtete, dass sie keineswegs dafür sorgen sollten, Mekedrix umzubringen. Stattdessen sprach sich der Jedi-Meister dafür aus, Mekedrix zur Kapitulation zu bewegen. Gemeinsam brachen die beiden Jedi nach Ando auf. Mit einem Motorboot fuhr das Jedi-Duo einen Fluss entlang, wobei Kenobi seinem Schützling davon berichtete, dass auch Qui-Gon und er einst einen Mörder in ihren eigenen Reihen vorfanden. Kenobi berichtete Anakin davon, dass es ihnen gelungen war, den Mörder wieder auf den rechten Pfad zurückzuführen. Die [Geschichte] wurde von einer Sichtung der Klonkrieger-Rüstungen unterbrochen, die als abschreckende Warnung im Dschungel aufgestellt wurden. Anakin sprach sich dafür aus, dass sie Mekedrix lebend aber in Gelenkfesseln ergreifen werden, woraufhin Kenobi bloß entgegnete, er würde hoffen, dass Anakin recht behält. In den Sumpflanden fanden Anakin und Obi-Wan die Terrororganisation schließlich bei einem alten Sith-Tempel aus der Zeit des Jedi-Sith-Krieges auf Ando. Entgegen Anakins Einwände willigte Kenobi darin ein, die Waffen an die Mitglieder der Organisation abzugeben. Die beiden Jedi-Ritter wurden in den Thronsaal geführt, wo Mekedrix sie in Empfang nahm. Formal forderte Kenobi den Roonianer dazu auf, Verantwortung für seine Verbrechen zu übernehmen und die Jedi nach Coruscant zu begleiten. Mekedrix erläuterte den beiden Jedi, dass der einzige Sinn des Lebens in der kompletten Vernichtung allen Lebens bestünde. Kenobi versuchte Empathie für Mekedrix aufzubringen, allerdings definierte Mekedrix die Helle Seite der Macht als Leere.[58]

„Er ist zuhause. Lass uns zu unserem zurückkehren.“
— Obi-Wan zu Anakin[EÜ 53] (Quelle)
Anakin tötet Mekedrix

Anakin tötet Mekedrix, um Obi-Wan zu beschützen.

Mekedrix präsentierte sein Schwert, dass er aus den Knochen eines Klonkriegers erbaut hatte. Als Kenobi keine Antwort darauf erhielt, wer der unglückselige Klon gewesen war, versuchte Kenobi Mekedrix daran zu erinnern, dass sie auf Abrion Major gemeinsam mit Airo und Lieutenant Oron gekämpft hatten. Kenobis Rede wurde jedoch unterbrochen, als Mekedrix den Jedi-Meister attackierte. Um Kenobi zu beschützen, durchstach Anakin den Roonianer mit seinem Lichtschwert. Obwohl Anakin zuvor noch gesagt hatte, er würde Mekedrix nicht einfach töten wollen, hatte er ihm letztlich doch den Todesstoß verpasst und entschuldigte sich dafür bei Obi-Wan. Dieser sicherte Anakin zu, er hätte nichts Frevelhaftes getan und auch Mekedrix sah es mehr als Erlösung an, um wieder ins Licht zurückkehren zu können. Nachdem Mekedrix in Kenobis und Skywalkers Gegenwart gestorben war. Skywalker zeigte sich zutiefst erschüttert und wurde von Kenobi getröstet.[58]

Ermittlungen im Chrelytiumn-System

„Langsam wird es interessant.“
— Obi-Wan Kenobi zu Anakin Skywalker (Quelle)
Obi-Wan, Ahsoka und Anakin entdecken Mortis

Obi-Wan, Anakin und Ahsoka entdecken den mystischen Planeten Mortis.

Nachdem die Republik eine geheimnisvolle Botschaft aus dem Chrelytiumn-System abgefangen hatte, die einen zweitausend Jahre alten Notrufcode der Jedi beinhaltete, entsandte der Hohe Rat der Jedi Obi-Wan Kenobi zusammen mit Anakin und Ahsoka für Ermittlungen in das entfernte Sternsystem, um Ermittlungen anzustellen. In dem Glaube, dass es sich um eine Falle der Separatisten handeln könnte, reiste das Trio an Bord eines Eta-Klasse-Shuttles in Begleitung eines Jedi-Kreuzers zu dem System. Obwohl die Scanner angaben, dass sich sowohl die Jedi als auch der Jedi-Kreuzer an denselben Koordinaten befanden, so hielten sich die Jedi scheinbar an einer ganz anderen Stelle des Sternsystems auf. Die merkwürdige Situation spitzte sich zu, als der Kontakt zu Captain Rex abbrach und auch die Systeme des Shuttles ausfielen. Obwohl Kenobi zunächst ein ungutes Gefühl überkam, starteten die Systeme kurz darauf wieder neu, weswegen Obi-Wan seinen Begleitern meinte, dass es nichts gäbe, worüber sie sich Sorgen machen müssten. Von Ahsoka wurden sie auf Mortis, einen mystischen Monolithen im Vakuum des Weltraums, aufmerksam gemacht, der das Shuttle zu sich zog. als das Shuttle im Innern des Monolithen in gleißend weißes Licht gehüllt wurde, verlor die gesamte Besatzung das Bewusstsein.[61]

Aufenthalt auf Mortis

Anakin Skywalker: „Ugh, ich muss einen Blackout gehabt haben.“
Obi-Wan Kenobi: „Wer hat dann das Schiff gelandet?“
Ahsoka Tano: „Ich nicht.“
— Obi-Wan mit Anakin und Ahsoka (Quelle)
Ahsoka, Anakin und Obi-Wan treffen die Tochter

Obi-Wan, Anakin und Ahsoka treffen die Tochter.

Mit den Schiffsinstrumenten des Jedi Shuttles 634[32] versuchte Kenobi ihre Position in der Galaxis festzustellen, jedoch erhielt er keine Antwort und äußerte abermals seine Verwunderung. Kenobi gab dabei auch zu dass er nicht einmal feststellen konnte, ob sie noch in ihrer eigenen Galaxis wären. Zusammen mit Ahsoka verließen Anakin und Obi-Wan das Schiff in die atembare Atmosphäre. Mit seinem Fernglas erkundete Kenobi die Umgebung, allerdings fand er nicht die von Tano geschilderte Reflexion. Das Trio wurde von der Tochter in Empfang genommen, welche sich mit ihrer Stimme zunächst unbemerkt von Kenobi direkt an Anakin wandte. Die Tochter gab sich kurz darauf den drei Jedi zu erkennen. Das Mitglied der Einen wich Kenobis Frage aus, ob sie die Jedi nach Mortis gebracht hatte und versprach, das Trio zu dem Vater zu führen. Sie entschieden sich dafür, der Tochter zunächst zu folgen, wobei sich Kenobi optimistisch zeigte, dass sie unversehrt bleiben würden, sofern sie zusammenhielten.[61]

„Uns passiert nichts, solange wir zusammen bleiben.“
— Obi-Wan zu Ahsoka und Anakin (Quelle)
Ahsoka rettet Obi-Wan

Ahsoka Tano bewahrt Obi-Wan Kenobi vor einem Fall.

Beim Durchqueren der Landschaft merkte der Jedi-Meister an, dass sich die Jahreszeiten im Laufe der Tageszeit auf Mortis veränderten, wobei auch Skywalker zugab, dass er genauso wie Kenobi eine starke Präsenz der Macht vernehmen konnte. Kenobi riet seine Begleiter dazu, wachsam zu bleiben, da er eine so hohe Konzentration noch nie zuvor in seinem Leben gespürt hatte. Durch einen Anschlag des Sohnes wurden die Vier voneinander getrennt und Ahsoka musste Kenobi vor einem Sturz von der Klippe bewahren. Über Komlink kontaktierte Kenobi seinen Jedi-Ritter-Freund auf der andere Seite des herabgestürzten Gerölls. Als Anakin vorschlug, dass Ahsoka und Obi-Wan zum Schiff zurückkehren und ein weiteres Notsignal abgeben sollten, äußerte Kenobi seine Bedenken, dass sie möglicherweise in eine Falle getappt waren. Obwohl Kenobi ihn darum bat, abzuwarten, ließ sich Skywalker nicht umstimmen. Mit einem Kopfschütteln kritisierte Kenobi den Mangel an Geduld und die Sturheit seines einstigen Schülers. Beim Anblick eines heraufziehenden Gewitters beschlossen Kenobi und Tano zusammen zum Shuttle zurückzukehren. Bei ihrem Landeplatz erkannten die beiden jedoch, dass ihr Schiff spurlos verschwunden war. Die beiden Jedi wurden von dem Sohn konfrontiert und Kenobi versuchte sich erst diplomatisch zu erweisen und um die Rückgabe ihres Schiffes zu bitten. Als der Sohn ihn fragte, ob Anakin Skywalker tatsächlich der sagenumwobene Auserwählte sei, aktivierten beide ihre Lichtschwerter.[61]

Sohn: „Ist es wahr, dass er der Auserwählte ist?“
Obi-Wan Kenobi: „Was wisst Ihr von solchen Dingen?“
Sohn: „Was geschehen wird, dass wird geschehen. Ob es Euch gefällt oder nicht.“
— Sohn und Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Ahsoka und Obi-Wan treffen den Sohn

Obi-Wan und Ahsoka werden vom Sohn mit Anakins Bestimmung konfrontiert.

Der Sohn prophezeite kryptisch, dass sie die Zukunft nicht ändern könnten und deaktivierte die Lichtschwerter der beiden Jedi mithilfe der Macht. Kenobi klagte den Sohn als Sith an, welcher die Anschuldigung mit einem Lachen sowohl bejahte als auch verneinte. Der Sohn riet den beiden Jedi dazu, sich einen Unterschlupf zu suchen, um nicht in den lebensgefährlichen Gewittern auf Mortis umzukommen. Als Obi-Wan und Ahsoka sich noch über die unheimliche Begegnung wunderten, schlug bereits ein erster Blitz vor ihnen ein, sodass sie dem Vorschlag des Sohnes nachkamen und sich in einer nahegelegenen Höhle versteckten. Während Anakin Skywalker in dem Kloster von Mortis von Visionen seiner Mutter Shmi Skywalker geplagt wurde, hatten auch Ahsoka und Obi-Wan Visionen in der Höhle. Während die Togruta schlief, wurde Obi-Wan Kenobi von dem Macht-Geist seines alten Meisters Qui-Gon Jinn konfrontiert, der ihn fragte, ob er sein Versprechen eingehalten und dementsprechend Anakin Skywalker zum Jedi ausgebildet hatte. Kenobi reagierte mit Misstrauen auf den Geist seines verstorbenen Meisters, weswegen er auch sein Lichtschwert aktivierte und vor Jinn zurückwich. Auf Nachfrage seitens Kenobi zu ihrem Aufenthaltsort erklärte Jinn seinem Schüler, dass es sich bei Mortis um eine Vergenz der Macht handelte. Als Kenobi fragte, ob sie sich in Gefahr befänden, berichtete Jinn, dass die Einen den jungen Anakin Skywalker genauso wie er selbst einst für den Auserwählten hielten. Nachdem er sein Lichtschwert deaktiviert hatte, gestand sich Kenobi ein, dass die Macht in seinem Schüler stärker als in jedem anderen Jedi war.[61]

Qui-Gon Jinn: „Dieser Planet ist sowohl Verstärker als auch Planet. Drei sind hier, die nach Skywalker suchen. Sie – wie auch ich – halten ihn für den Auserwählten.“
Obi-Wan Kenobi: „Ihr habt recht. Die Macht in ihm ist stärker, als in jedem anderen Jedi. Ich bildete ihn aus so gut ich konnte, aber…Er ist noch immer stur und mit sich nicht im Einklang.“
Qui-Gon Jinn: „Wenn er der Auserwählte ist, dann wird er es hier erkennen.“
Obi-Wan Kenobi: „Und wenn nicht?“
Qui-Gon Jinn: „Dann kann die Macht, die er besitzt, an diesem Ort sehr gefährlich für ihn werden.“
— Obi-Wan Kenobi und Qui-Gon Jinn (Quelle)
Qui-Gon als Machtgeist

Obi-Wan trifft auf den Machtgeist seines Meisters Qui-Gon Jinn.

Der Macht-Geist seines Meisters warnte Kenobi vor, dass Skywalker herausfinden würde, ob er tatsächlich der Auserwählte aus der Jedi-Prophezeiung sei und dasss Macht auf einem machtintensiven Planeten wie Mortis große Gefahren bergen könnte. Kenobi blieb nachdenklich zurück nachdem sein Meister verschwunden war und blickte aus der Höhle hinaus zu dem Gewitter. Als auch Ahsoka in ihrem Traum eine Vision von ihrem zukünftigen Selbst hatte, wurde sie von dem besorgten Jedi-Meister geweckt. Die Togruta sprach ihre Vermutung aus, dass sich ihr Meister in Gefahr befinden könnte. Auf dem Weg zum Kloster zeigte sich Kenobi fasziniert über die Selbstregeneration des Planeten und beruhigte Ahsoka bezüglich ihres Meisters. Die beiden wurden kurz darauf von dem Sohn und der Tochter entführt, sodass Anakin Skywalker für den Vater einen Test absolvieren könnte, der ein für alle Mal offenbaren sollte, dass er der Auserwählte ist. Obi-Wan befand sich dabei in den Klauen der Tochter und versuchte sich vergeblich gegen ihren Griff zu wehren. Als der Vater Anakin vor die Wahl stellte, wen der beiden er retten wolle, rief Kenobi, dass er seine Schülerin retten sollte.[61]

„Ihre Macht ist zu stark für uns, Anakin. Rette Ahsoka!“
— Obi-Wan Kenobi zu Anakin Skywalker (Quelle)
Kenobi appelliert an Anakin

Obi-Wan appelliert an Anakin, Ahsoka zu retten.

Da sich Skywalker weigerte eine Entscheidung zu fällen, gab der Vater ihm den Hinweis, er könnte beide aus den Klauen der beiden Machtwächter befreien. Als der Jedi-Ritter seine gesamte Konzentration sammelte, ermutigte Kenobi Anakin dazu, die Macht des Planeten für sich zu nutzen. Mit einer Machtwelle gelang es Skywalker die Tochter und den Sohn zu unterwerfen wobei er sich tatsächlich als der Auserwählte offenbarte. Auf Anweisung des Vaters entfernten sich Kenobi und Tano, um dem Vater und Anakin einen Moment des Gespräches zu ermöglichen. Zurück beim Shuttle fragte Kenobi den Jedi-Ritter, ob er bereit dafür wäre, Mortis zu verlassen. Dieser begab sich wortlos an Bord des Shuttles.[61]

Obi-Wan Kenobi: „Ich dachte, du siehst ihn nicht.“
Anakin Skywalker: „Das war ein riesiger Turm, wie soll man den übersehen!“
— Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Kenobi fliegt Eta-Shuttle

Kenobi bekommt nicht mit, wie Ahsoka während des Flugs entführt wird.

Bei dem Versuch, Mortis mithilfe des Eta-Klasse-Shuttles zu verlassen schreckte Skywalker von einem Albtraum auf und Kenobi erbat die Hilfe beim Fliegen. Dabei bemerkte das Duo nicht, wie der Sohn plötzlich im Shuttle auftauchte und die junge Padawan Ahsoka Tano entführte. Zusammen verfolgten sie den Sohn und Ahsoka, allerdings drohte ihr Shuttle mit dem Palast des Sohnes zusammenzustoßen, sodass Kenobi das Steuer für ein Ausweichmanöver in die Hand nahm. Da auch Skywalker gleichzeitig den Kurs änderte, stürzte ihr Shuttle in dem Vulkangebiet ab. Als Anakin darauf drängte, dass sie sich unverzüglich zu der Festung des Sohnes begeben sollten, hielt Kenobi ihn zurück und verwies darauf, dass sie nicht zufällig genau an dem Ort abgestürzt waren. Dabei erinnerte Kenobi Skywalker auch daran, dass ihre Konflikte auf Mortis zudem schwere Folgen für das Universum haben könnten. Skywalker zeigte sich gleichgültig und priorisierte die Rettung seiner Schülerin, woraufhin er vom Jedi-Meister abermals zurückgehalten wurde. Kenobi erklärte dem Jedi-Ritter, dass sie die Lage nicht wirklich verstehen könnten und sich mit dem Vater beraten sollten.[136]

Obi-Wan Kenobi: „Genau das hat er vor. Dass wir uns entzweien.“
Anakin Skywalker: „Ich bin schuld, dass er sie entführt hat!“
Obi-Wan Kenobi: „Du spürst doch, wie stark die Dunkle Seite in diesem Bereich es Planeten ist. Der Vater weiß was zu tun ist.“
Anakin Skywalker: „Er kann uns nicht helfen.“
— Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Kenobi erbittet die Hilfe der Tochter

Während sich Anakin zu Ahsoka begibt, erbittet Obi-Wan Kenobi die Hilfe der Tochter.

Entgegen all der Warnungen seines Meisters entschied sich Skywalker dafür, den Sohn direkt zu konfrontieren und Ahsoka aus dessen Fängen zu befreien. Kenobi verblieb derweil nachdenklich bei dem abgestürzten Schiff und zeigte sich frustriert darüber, dass Skywalker ihm immer wieder davonlief. Als sich Kenobi fragte, wie er den Vater ausfindig machen sollte, stand er im nächsten Augenblick bereits beim Kloster von Mortis. Dabei bekam er gerade eine Auseinandersetzung zwischen dem Vater und dem Sohn mit, bei welcher der Sohn den Vater mit roten Macht-Blitzen attackierte und die Stufen des Klosters hinunterschleuderte. Kenobi verblieb in der Anwesenheit der Tochter, die erfolglos versuchte ihren Vater aus seinem Schlaf zu erwecken. Als die Tochter versuchte ihren Bruder in Schutz zu nehmen, diskutierte Kenobi mit der Tochter und versuchte ihr klarzumachen, dass ihr Bruder dabei war sich an die Dunkle Seite der Macht zu verlieren.[136]

„Euer Bruder wird fliehen und das Universum ins Chaos stürzen. Nur Ihr und Anakin gemeinsam habt die Macht ihn aufzuhalten.“
— Obi-Wan Kenobi zur Tochter (Quelle)
Kenobi und Skywalker gegen Tano

Obi-Wan und Anakin müssen gegen Ahsoka kämpfen.

Die Tochter lenkte schließlich ein und führte Kenobi zu Altar von Mortis, wo er ein mystisches Artefakt in Form des Dolchs von Mortis vorfand, dessen Klinge in der Lage war, einen Machtwächter zu töten. Der Jedi-Meister brachte die Klinge in seinen Besitz und kehrte zurück zur Festung des Sohnes, um Ahsoka und Anakin zur Hilfe zu eilen. Meister und Schüler befanden sich gerade in einen Lichtschwertkampf gegeneinander, dem Kenobi beitrat. Die beiden erfahrenen Jedi kämpften defensiv gegen die korrumpierte Togruta und Kenobi präsentierte schließlich den Dolch von Mortis, mit welchen der Jedi-Meister Ahsoka befreien wollte. Da Ahsoka beim Anblick des Dolches aufgebracht reagierte, sah sich Kenobi darin bestätigt, dass die Waffe tatsächlich effektiv gegen die Machtwächter sein könnte. Der Kampf wurde unterbrochen, als der Vater wieder bei Bewusstsein zu ihnen stieß.[136]

Anakin Skywalker: „Irgendeine Idee?“
Obi-Wan Kenobi: „Ja, befreien wir sie.“
— Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker über Ahsoka Tano (Quelle)
Kenobi-Dolch

Für kurze Zeit ist Kenobi im Besitz des Dolches von Mortis.

Als Kenobi versuchte, den Dolch von Mortis zu Anakin zu werfen, fing Ahsoka die Waffe ab. Während Obi-Wan die geschwächte Tochter stützte, sahen Kenobi und Skywalker mit an, wie der Sohn Ahsoka tötete. Als die Tochter ihr eigenes Leben opferte, um ihren Vater zu retten, schenkte sie Ahsoka Tano zudem auch das Leben zurück. Kenobi zeigte sich von Ahsokas Wiederbelebung sowohl fasziniert als auch erleichtert und gab ihr ihre Lichtschwerter zurück. Der Vater prophezeite den Jedi eine Eskalation der Klonkriege und einen Zugewinn an Stärke der Sith, weswegen er Obi-Wan, Anakin und Ahsoka dazu aufforderte, Mortis zu verlassen, ehe der Sohn mit dem Shuttle entkommen könnte.[136] Zurück beim Shuttle zeigte sich Kenobi genervt von der Unberechenbarkeit der Wetterphänomene auf Mortis und sagte zu seinem Schützling, dass dieser sich wacker geschlagen hätte.[32]

Anakin Skywalker: „Ich weiß nicht, ob es richtig ist, fortzugehen. Der Sohn ist besessen von der Dunklen Seite.“
Obi-Wan Kenobi: „Doch wenn wir bleiben, dann könnte die Dunkle Seite davon profitieren.“
— Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker (Quelle)
Obi-Wan (Mortis-Vision)

Anakin hat eine Vision seins Duells mit Obi-Wan Kenobi auf Mustafar.

Aufgrund des schlechten Zustands des Shuttles fragte Kenobi die Togruta, ob sie mit ihren mechanischen Fähigkeiten das Schiff wieder flugfähig machen könnte. In der Zwischenzeit begab sich Skywalker zum Vater beim Grab der Tochter. Kenobi zeigte sich erstaunt darüber, als Skywalker meinte, ihn würden die Ereignisse auf ewig verfolgen, sofern er nicht den Segen zur Abreise hätte. Mit etwas zu trinken weckte Kenobi die eingeschlafene Togruta im Shuttle und bat sie freundlich darum, weiter an der Reparatur zu arbeiten. Zur Verwunderung von Ahsoka schlug Kenobi vor, dass sie die Antriebszünder abkoppeln sollte. Trotz anfänglichem Protest kam Ahsoka Tano dem Wunsch nach und Kenobi traf sich außerhalb des Raumschiffes mit dem Vater. Der Vater erklärte Kenobi, dass die Macht Anakin nun führen würde, wobei Kenobi sich misstrauisch zeigte und sein Missfallen kundgab. Von dem Vater erfuhr Obi-Wan Kenobi, dass sich der Jedi-Ritter zur Quelle der Dunklen Seite auf Mortis begeben hatte. Dort erhielt Skywalker eine Vision von der Zukunft, in welcher er von Kenobi auf Mustafar halbiert und schließlich zu Darth Vader wird.[32]

Vater: „Ihr dürft nicht eingreifen.“
Obi-Wan Kenobi: „Also wenn Ihr mich fragt, wenn wir gar nicht erst eingreifen dürfen sind Ahsoka und Ich ja wohl ziemlich fehl am Platz.“
— Obi-Wan Kenobi und der Vater (Quelle)
Obi-Wan und der Vater

Entgegen der Warnung des Vaters will Obi-Wan Kenobi nach Anakin suchen.

Im Glauben, dass Anakin in Gefahr schwebe, machte sich Kenobi mit einem Undicur-Klasse-Sprunggleiter auf den Weg zu dem Ursprung der Dunklen Seite auf Mortis, entgegen der Warnungen des Vaters. In der Lavahöhle erkannte Kenobi letztlich, dass sich Anakin dem Sohn und der Dunklen Seite der Macht angeschlossen hatte. Skywalker manövrierte den Düsenschlitten mithilfe der Macht geradewegs in einen der Lavaflüsse, die ihre Plattform umgaben, und konfrontiert Kenobi vage mit seiner Zukunftsvision. Dabei warf er dem Jedi-Meister vor, dass Kenobi nicht verstehen würde, welche Schritte er zur Beendigung des Krieges unternehmen müsste und stattdessen versuchen würde, ihn davon abzuhalten. Als Kenobi auf Skywalker einreden wollte, wurde er von dem Sohn hinterrücks mit Macht-Blitzen geschockt.[32]

Obi-Wan Kenobi: „Anakin! Warum?“
Anakin Skywalker: „Verzeiht mir. Aber ich habe es gesehen. Es sind die Jedi, die dem Frieden im Wege stehen.“
— Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker (Quelle)
Kenobi und Anakin in der Quelle der Dunklen Seite

Obi-Wan erkennt, dass sich Anakin dem Sohn angeschlossen hat.

Am Boden liegend appellierte Kenobi an seinen einstigen Schüler, welcher sich wiederum bei Kenobi entschuldigte und auf die Vision verwies. Als Skywalker meinte, dass die Jedi dem galaxisweiten Frieden im Wege stünden und mit seinem eigenen Düsenschlitten in Richtung des Shuttles flog, lachte der Sohn Kenobi ins Gesicht, dass der Auserwählte nun ihm gehören würde. Ohne viel Zeit verstreichen zu lassen kontaktierte der Jedi-Meister die Togruta und erklärte ihr rasch, dass sich Anakin der Dunklen Seite angeschlossen hatte. Obwohl Ahsoka der Gedanke widerstrebte, das Schiff erneut auseinanderzunehmen, so redete Kenobi ihr ein, dass sie Anakin und den Sohn an der Flucht von Mortis hindern müssten.[32]

Obi-Wan Kenobi: „Das hat ja ewig gedauert.“
Ahsoka Tano: „Hier. Auftrag ausgeführt. Ohne das fliegt das Shuttle nirgendwo hin.“
Obi-Wan Kenobi: „Gut, das verschafft uns Zeit, um Anakin zu retten.“
— Obi-Wan Kenobi und Ahsoka Tano (Quelle)
Rückkehr in Shuttle 634

Obi-Wan, Anakin und Ahsoka befinden sich wieder in ihrem Shuttle.

Kenobi versuchte eigenständig aus der Quelle der Dunklen Seite herauszuklettern und wurde schließlich von Ahsoka Tano auf einem weiteren Düsenschlitten abgeholt. Als Ahsoka ihm erklärte, dass das Shuttle sich nicht vom Fleck bewegen würde, zeigte sich Kenobi beruhigt, da sie so genügend Zeit für die Rettung von Anakin Skywalker aufbringen könnten. Beim Kloster erkannten Obi-Wan und Ahsoka, dass Anakin bereits vom Vater gerettet und dessen Erinnerung an die Zukunftsvision gelöscht wurde. Bei dem Wiedersehen zwischen dem Vater und dem Sohn nahm sich der Vater mit dem Dolch von Mortis das Leben und der Sohn wurde hinterrücks von Anakin mit dem Lichtschwert durchbohrt. Mit dem Tod des Vaters brach auch die Welt Mortis in sich zusammen und die drei Jedi fanden sich wieder im Weltall in ihrem Shuttle und steuerten den Jedi-Kreuzer an.[32]

Exfiltration auf Lola Sayu

Rex: „Verzeihung, General. Aber woher wissen wir, dass Meister Piell noch am Leben ist?“
Obi-Wan Kenobi: „Die Separatisten werden sich nicht an ihm vergreifen, bis sie haben, was sie wollten.“
— Obi-Wan und Rex über Even Piell (Quelle)
Kenobi Karbonit

Obi-Wan lässt sich in Karbonit einfrieren.

Als es im Äußeren Rand der Galaxis zur Gefangennahme des Lannik-Jedi-Meisters Even Piell durch die Separatisten kam, wurde Piell aufgrund seines Wissens um die Nexus-Route in die berüchtigte Gefangenenanstalt Zitadelle auf dem Planeten Lola Sayu gebracht. Im Jedi-Tempel berieten sich Obi-Wan Kenobi, Anakin Skywalker und Plo Koon in Gegenwart einiger Klonkrieger über eine mögliche Exfiltration des Jedi-Meisters aus dem separatistischen Hochsicherheitsgefängnis. Nach der Einsatzbesprechung mit den Klonkriegern anhand veralteter Archivdaten der Haftanstalt, erläuterte Kenobi seine Sorgen bezüglich der Lebensformenscanner, welche eine Landung auf Lola Sayu erschweren könnten. Als Ahsoka Tano sich zu dem Einsatztrupp gesellen wollte, überließ Kenobi dem Jedi-Ritter mit einem Schmunzeln die Aufgabe, Ahsoka davon in Kenntnis zu setzen, dass sie an der Mission nicht teilnehmen würde. Mit umprogrammierten OOM-Droidenpiloten wie OOM-10 plante die Gruppe sich selbst als Fracht in Karbonit einfrieren zu lassen und so mit dem gestohlenen Sheathipede-Klasse-Typ-B-Eskortshuttle 1138 auf der separatistischen Welt zu landen und so die Lebensformenscanner zu umgehen.[62]

„Meine Augen haben wohl Gefrierbrand. Ich könnte schwören, da steht Ahsoka.“
— Obi-Wan Kenobi zu Anakin Skywalker (Quelle)
Einsatztrupp auf Lola Sayu

Kenobi und Skywalker spähen die Haftanstalt aus.

Nachdem Kenobi Rex beruhigt hatte, dass sie gleich nach der Landung wieder aufgetaut werden würden, wurde Skywalkers Plan erfolgreich in die Tat umgesetzt. Auf Lola Sayu angekommen wurden die Missionsteilnehmer aus den Karbonitblöcken befreit, wobei ihnen auch auffiel, dass sich Ahsoka heimlich dazu begeben hatte. Als Skywalker die Togruta dafür ermahnte, dass sie seinen Befehl missachtet hatte, rechtfertigte sich Tano damit, dass sie von dem Jedi-Ritter gelernt hatte, dass das Befolgen von Befehlen nicht immer der Problemlösung dient. Kenobi warf ein, dass Anakin ihr lieber hätte beibringen sollen, dass Ahsoka seinen Worten und nicht seinen Taten folgen sollte. Nichtsdestotrotz begrüßte er die Togruta bei der laufenden Mission als Teil des Einsatztrupps. Bei der versuchten Infiltration der Zitadelle unter dem Kommando von Kommandant Osi Sobeck, schlug Kenobi vor, dass sie die Zitadelle mit Kletterseilen und Karabinerhaken erklimmen sollten, allerdings verwies Skywalker auf die Elektro-Minen, welche den Aufstieg erschweren konnten. Die Gruppe sah sich dazu gezwungen, die Zitadelle trotz des starken Windes ohne Seile frei hinaufzuklettern. Als Kenobi den Einstiegspunkt im Sektor 9G erreichte, duckte er sich vor einer Droidenpatrouille hinweg und konnte vorerst unbemerkt bleiben. Dem Jedi-Meister fiel kurz darauf auf, dass der Einstiegspunkt durch ein Strahlenschild gesichert wurde. Mit der Hilfe von Ahsoka, die sich durch einen Luftschacht quetschte, gelang es ihnen, den Schild abzuschalten.[62]

„Tja, jetzt wissen sie Bescheid.“
— Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Kenobi mit Rex

Kenobi und Rex sehen, wie Charger in den Tod stürzt.

Als Charger abrutschte und bei seinem Fall eine Elektro-Mine aktivierte, wurde der Sicherheitsalarm ausgelöst. In Folge dessen wurden alle Sicherheitsstufen der Zitadelle aktiviert, welche die Befreiung des Jedi-Meisters erschweren sollten. Die unzähligen Fallen forderten viele Opfer, weswegen Kenobi darauf drängte, dass sie keine Zeit verlieren dürften. Dem Trupp gelang schließlich die Befreiung des Lannik, welcher Kenobi gleich schroff mit der Frage anfuhr, wo sie solange geblieben wären. Nachdem Kenobi dem Lannik ein Lichtschwert gegeben hatte, offenbarte Piell, dass er nur einen Teil des Wissens um die Hyperraumroute besaß, da die andere Hälfte zur Sicherheit bei Captain Wilhuff Tarkin läge. Auf dem Weg zur Zelle der republikanischen Offiziere wurde die Gruppe von wendigen BX-Kommandodroiden angegriffen und durch einen Magnetismus an der Decke ihrer Waffen beraubt. Mit Macht-Schüben versuchte die Gruppe die BX-Kommandodroiden umzuwerfen, diese waren jedoch ebenfalls magnetisiert. Erst als Skywalker den Magnetismus zerstören konnte, gelangte Kenobi wieder an sein Lichtschwert und konnte die Droiden zerstören.[62]

Obi-Wan Kenobi: „Was wenn wir uns aufteilen? Mein Team versucht sie abzulenken, während Anakin die anderen rausbringt. Sollte einer von uns erwischt werden, bekommt der Feind nur einen Teil der Information. Und nicht alles.“
Wilhuff Tarkin: „General Kenobi. Ich halte es für besser, dass wir zusammenbleiben. Je stärker wir sind, desto besser sind unsere Chancen die Information zu schützen.“
Obi-Wan Kenobi: „Nicht in dieser Situation.“
Wilhuff Tarkin: „Aber zweifellos wären wir weitaus stärker, als wenn wir uns aufteilen.“
— Wilhuff Tarkin und Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Kenobi trifft Tarkin

Nach der Rettung von Piell trifft Kenobi erstmals auf Wilhuff Tarkin.

Als Kenobi vorschlug, dass sie sich besser in zwei Gruppen aufteilen würden, um weiterhin die Informationen zur Nexus-Route zu beschützen, widersprach Captain Tarkin dem Jedi-Meister und sprach sich dafür aus, dass sie gemeinsam stärker wären. Obwohl Kenobi kurz erläuterte, dass dies nicht in dieser speziellen Ausnahmesituation treffen würde, blieb Tarkin bei seinem Standpunkt. Erst als Piell Kenobi zustimmte, musste sich Tarkin dem Plan beugen und schloss sich Anakins Team an. Der Trupp von Obi-Wan und Even begab sich zum Oberdeck und platzierte Droidenkracher, um für eine Ablenkung zu sorgen. Dabei entkam Kenobi selbst nur knapp dem Explosionsradius.[62]

„Sicherheitstüren, schnell! Sonst werdet ihr halbiert!“
— Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Piell und Kenobi im Lüftungsschacht

Obi-Wan und Even Piell klettern durch den Lüftungsschacht der Zitadelle.

Mit seiner Gruppe schlich sich Kenobi durch die Lüftungsschächte, in der Hoffnung, so in die Nähe des Landungssteges zu gelangen. Beim Durchqueren der Schächte nahm Kenobi Kontakt zu den umprogrammierten B1-Kampfdroiden auf, welche Anakins Worte wiedergaben, dass sie die Gruppe nur auf der hinteren Landeplattform abholen würden, wenn diese im Zeitplan lägen. Mit einem Augendrehen entgegnete Kenobi, dass es viel wichtiger wäre, wenn Skywalker sich an den Zeitplan hielte. Nach einem Zusammenstoß mit einem Sondendroiden schlossen sich die Sicherheitstüren und drohten damit, die beiden Jedi-Meister und die Klone zu halbieren. Zwar blieben Piell und Kenobi unversehrt, einer der Klone dagegen hatte weniger Glück. Als sie schließlich das Shuttle erreichten, war noch immer keine Spur von der anderen Gruppe oder R2-D2 zu sehen. Kenobi mutmaßte, dass der anderen Gruppe etwas zugestoßen sein konnte und vermutete eine Falle. Auf der anderen Seite des Turmes seilte sich Kenobi herunter, um die Lage auszukundschaften und sich auf STAPs zu begeben.[137]

„Ich muss zugeben, ich hatte Sie mir anders vorgestellt. Jemand mit so einer sanften Stimme…“
— Obi-Wan Kenobi zu Osi Sobeck (Quelle)
Kenobi begegnet Osi Sobeck

Kenobi trifft auf Osi Sobeck.

Beim Versuch Kenobis Kontakt mit Skywalker aufzunehmen, wurde der Funk von dem Phindar Sobeck gestört, welcher höhnisch damit prahlte, er habe längst alle Schritte der Jedi vorhergesehen. Verärgert musste Kenobis Gruppe sich einer Droideneskorte ergeben. In der Kommandozentrale spottete Kenobi über Sobeck, welcher jedoch relativ schnell den Ernst ihrer Lage unterstrich, indem er mit der schrittweisen Hinrichtung der verbliebenen Klone begann. Als die Gruppe zum Gefängnisblock überführt wurde, kamen die umprogrammierten B1-Kampfdroiden unter R2-D2s Führung dem Jedi-General zur Hilfe. Auf Nachfrage Codys, was nun mit Skywalker sei, zeigte sich Kenobi zuversichtlich, dass dieser einen Plan B aushecken würde. Als die umprogrammierten Kampfdroiden Kenobis Gruppe möglichst unauffällig zum Shuttle eskortierten und behaupteten, sie würden die Gefangenen nach Point Tarron eskortieren, fiel den anderen Droiden auf, dass sich dort kein Außenposten befand. K2-B4 warnte die stationierten Droiden, sodass Kenobi die Droiden mit seinem im Ärmel versteckten Lichtschwert zerstörte. Als sie vor den Verteidigungsgeschützen Schutz suchten, traf schließlich auch die Gruppe rund um Skywalker ein.[137]

Eskorte (Gegenangriff)

Dank der umprogrammierten B1-Kampfdroiden gelangt Kenobis Gruppe zum Schiff.

Anakin Skywalker: „Verzeiht die Verspätung.“
Obi-Wan Kenobi: „Schön, dass du's einrichten konntest.“
— Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi (Quelle)

Da das Shuttle umstellt war, sprach sich Tarkin für einen Frontalangriff aus. Kenobi hingegen verwies auf die Geschütztürme, welche jederzeit das Shuttle und damit ihre einzige Fluchtmöglichkeit zu Nichte machen könnten. Bei dem Versuch das Shuttle vor der Zerstörung zu bewahren, stürmte Echo vor und galt als vermeintlich verloren. Kenobi gab den Befehl, dass sie sich zurückziehen sollten und gab dabei einen Notruf an den Jedi-Tempel auf Coruscant ab. Zusammen mit Skywalker erbat das Jedi-Duo um eine sofortige Evakuierung von Lola Sayu. In einem höhlenartigen Unterschlupf erschien die Lage der Gruppe fast aussichtslos und auch Kenobi erkannte, dass die Bauweise der Zitadelle es Gefangenen kaum ermöglichte zu entkommen.[137]

Kenobi erbittet um Kontaktaufnahme zum Jedi-Rat

Kenobi schlägt vor, den Jedi-Rat um eine Evakuierung von Lola Sayu zu bitten.

Beim Durchqueren der Lava-Umgebung erbat Kenobi von Even Piell abermals Kontakt zum Jedi-Rat aufzunehmen und nach dem Stand der Evakuierung zu fragen. Auf Anweisung von Yoda und Mace Windu sollte sich die Gruppe zu einer bestimmten Insel begeben, allerdings wurden sie kurz darauf von BX-Kommandodroiden attackiert. Die Bedrohung konnte abgewendet werden, jedoch war sich Kenobi sicher, dass sie noch viele weitere Gefahren erwarten dürften.[138]

Anakin Skywalker: „Captain Tarkin meint, man müsste die Jedi…von der Last befreien, den Krieg anzuführen.“
Ahsoka Tano: „Das ist doch lächerlich.“
Anakin Skywalker: „Vielleicht. Aber wir sind keine Soldaten. Wir sind Friedenshüter. Der Kodex der Jedi hält uns oft davon ab, den Sieg davonzutragen.“
Obi-Wan Kenobi: „Eine…recht vereinfachte Sicht der Dinge.“
— Anakin, Ahsoka und Obi-Wan über Tarkin (Quelle)
Kenobi erledigt einen Droiden auf einem STAP

Während Kenobi und Skywalker die Droiden auf ihren STAPs bekämpfen, verstirbt Meister Even Piell.

Während die Gruppe sich zum Treffpunkt begaben, hörte Kenobi mit an, wie Skywalker versuchte der Togruta die Überzeugungen von Tarkin zu erklären. Da auch Skywalker mit Tarkin darin übereinstimmte, dass die Jedi eigentlich Friedenshüter seien und der Kodex der Jedi sie davon abhielt, den Sieg davon zu tragen, kommentierte Kenobi, dass dies eine doch recht einfache Sicht der Dinge wäre. Skywalker war jedoch davon überzeugt, dass Tarkin ein guter Captain sei. Als Tarkin und Skywalker darüber prahlten, dass sie beide in der Gunst von Kanzler Palpatine stünden, meinte Kenobi nur mit einem Seufzen, dass sie sich beeilen sollten, um rechtzeitig die Insel zur Evakuierung zu erreichen. Die Gruppe stellte sich kurz darauf beim Nordufer einem Rudel Anoobas, welche nur bedingt durch Kenobi und Skywalker aufgehalten werden konnten. Nachdem die Aoobas vollständig vertrieben wurden, erkannte Kenobi voller Bedauern, dass Even Piell gefallen war.[138]

„Wir haben nicht viel Zeit. Doch wir wollen ihm kurz gedenken. Und dann…müssen wir weiter. Er hätte gewollt, dass wir die Mission erfüllen.“
— Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Even Piells Beerdigung

Kenobi und seine Verbündeten beerdigen Even Piell.

In einer kurzen Bestattungszeremonie überführten Kenobi und Skywalker den Leichnam des Jedi-Meisters der Lavaflut. Als sie den Sammelpunkt erreichten und sich zur Insel mit Enterhaken hinüberbegaben, wurden sie von Sobeck und seiner Droiden-Patrouille persönlich konfrontiert. Skywalker und Kenobi konnten zwar die Droiden ausschalten, jedoch musste Ahsoka das Leben von Tarkin durch die Tötung von Osi Sobeck retten. Kenobi merkte an, dass sich das Rettungsschiff des Jedi-Rates scheinbar verzögerte, doch wurden sie wie aufs Stichwort von Plo Koon gerade rechtzeitig von Lola Sayu evakuiert. Zurück auf Coruscant verkündete Kenobi gegenüber dem Rat der Jedi, dass sowohl Captain Tarkin als auch Ahsoka Tano einen Teil der Nexus-Route kannten. Nachdem sich Tarkin zum Kanzler begab, wandte sich Kenobi an Skywalker und erläuterte, dass er sich nicht ganz sicher sei, was er von Anakins neuem Freund Tarkin halten sollte. Skywalker sprach sich jedoch dafür aus, dass mehr Männer wie Tarkin benötigt würden, um den Krieg zu gewinnen. Kenobi antwortete daraufhin, dass der Krieg damit einherginge, dass sich die Sichtweisen verzerren.[138]

Bürgerkrieg auf Mon Cala

Obi-Wan Kenobi: „Naboo.“
Yoda: „Ja. An die Gungans wir uns wenden werden.“
— Obi-Wan Kenobi und Yoda (Quelle)
Jedi-Rat sucht Verbündete

Kenobi und der Rat beraten über mögliche Verbündete, um den Mon Calamari zur Hilfe zu eilen.

Als es 20 VSY auf der Wasserwelt Mon Cala zur Ermordung von König Yos Kolina gekommen war, sollte der junge Prinz Lee-Char sein Volk fortan anführen. Da die Quarren jedoch den Mon Calamari Prinzen nicht als rechtmäßigen Herrscher anerkennen wollten und sich mit dem Karkarodon Riff Tamson von der Separatisten-Allianz gemeinsam verschworen hatten, kam es trotz diplomatischer Bemühungen durch Padmé Amidala und Anakin Skywalker zu einem Bürgerkrieg. Inmitten der Schlacht wurde der Planet von Truppen der separatistischen Droidenarmee besetzt und die Mon Calamari in Gefangenenlager versklavt. Als der Jedi-Rat kontaktiert wurde, nahm Obi-Wan Kenobi mit weiteren Jedi-Meistern an der Lagebesprechung teil. Bei der Besprechung wurde darüber debattiert, wie den Mon Calamari geholfen werden könnte. Dabei stimmten Kenobi und Windu darin überein, dass es zu lange dauern würde, ein ganzes Klonbataillon für den Unterwassereinsatz auszurüsten. Als Yoda darauf verwies, dass sie Verbündete um Hilfe ersuchen sollten, erinnerte sich Obi-Wan Kenobi an die nützlichen Eigenschaften der Gungans von Naboo, welche in dem Bürgerkrieg schließlich auf Seiten der Mon Calamari kämpften.[139]

Schlacht von Umbara

Obi-Wan Kenobi: „Die Meister Krell und Tiin unterstützen meine Truppen im Süden während Anakins Männer von Norden dazustoßen und die Verstärkung des Feindes im Norden zerschlagen. Wir müssen alles daran setzen die Hauptstadt so schnell wie möglich zu erobern. Und zu halten. […] Und denk dran, Anakin. Cody und ich befinden uns zwölf Klicks südlich von dir. Wir verlassen uns darauf, dass du die Miliz ausschaltest. Sonst wird sich die Hauptstadt womöglich nie ergeben.“
Anakin Skywalker: „Hach…Muss ich mich denn schon wieder um alles kümmern?“
Obi-Wan Kenobi: „Du willst doch immer in der ersten Reihe tanzen.“
— Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker (Quelle)
Umbara briefing

Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker leiten die Einsatzbesprechung für den Umbara-Einsatz.

Vor einem geplanten Blitzangriff auf den Geisterplaneten Umbara leiteten Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker eine Einsatzbesprechung vor der 501. Legion. Der Jedi-Meister verwies darauf, dass sie sich in zwei Gruppen aufteilen würden. Während Skywalker sich um die örtliche Miliz aus Umbaranern kümmern sollte, würde Kenobi zusammen mit Commander Cody zwölf Klicks weiter südlich mit den Truppen von dem Iktotchi-Meister Saesee Tiin und dem Besalisk-Jedi-Meister Pong Krell Position beziehen. In der Hoffnung die Hauptstadt von Umbara einnehmen zu können, erinnerte Kenobi Skywalker nachdrücklich daran, die Miliz auszuschalten. Als Skywalker mit einem Seufzer fragte, wieso er sich wieder um alles kümmern müsste, witzelte Kenobi, dass Skywalker es immer darauf anläge, an vorderster Front mitzuspielen.[63] Als Skywalker vom Obersten Kanzler nach Coruscant zurückbeordert wurde und Pong Krell sein Bataillon übernahm, bahnte sich aufgrund von Krells brutalem Führungsstil eine herbe Niederlage auf Umbara an.[140]

„Vergesst nicht, General Krell. Die gesamte Invasion liegt von nun an in den Händen Eures Bataillons.“
— Obi-Wan Kenobi zu Pong Krell (Quelle)
Pong Krell und Obi-Wan Kenobi

Obi-Wan fordert Krell auf, eine Raumbasis anzugreifen.

Inmitten des Gefechtes kontaktierte Obi-Wan Kenobi den Besalisken und verwies darauf, dass die Hauptstadt einer Festung glich und sie deswegen Krells Bataillon zur Einnahme benötigen würden. Krell verteidigte sich, indem er auf einen ungewöhnlich starken Widerstand der Umbaraner verwies. Kenobi erläuterte dem Jedi-Meister, dass sich im Westen eine Raumbasis befinden würde, von wo aus die Verteidigung ihren Nachschub bezog. Er erbat Krell darum, die Raumbasis einzunehmen, um so die Hauptstadt vom Nachschub abzuschneiden und so eine Eroberung der Hauptstadt zu ermöglichen. Krell willigte ein, allerdings erinnerte Kenobi den Besalisken daran, dass die gesamte Invasion in den Händen seines Bataillons läge.[140]

Obi-Wan Kenobi: „Mein Glückwunsch zur Eroberung der umbaranischen Basis, General. Solche Nachrichten hört man gern.“
Pong Krell: „Es wird erst gefeiert, wenn wir die Hauptstadt eingenommen haben.“
Obi-Wan Kenobi: „Tja, also ich glaube, dass wird schwieriger als wir uns vorgestellt hatten. Ihre Angriffe nehmen zu. Und ihre Langstreckenraketen zwingen uns von unseren Positionen zurückzuweichen.“
— Pong Krell und Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Kenobi Krell und Rex

Kenobi berichtet von weiteren Komplikationen bei der Einnahme der Hauptstadt.

Nach der erfolgreichen Einnahme der Raumbasis dank Captain Rex' Staffel kontaktierte Kenobi abermals General Krell. Der Jedi-Meister beglückwünschte als umbaranisches Hologramm den Besalisken zur Eroberung der Raumbasis, jedoch wurde in dem Gespräch deutlich, dass die Einnahme der Hauptstadt sich noch immer als schwierig gestaltete. Krell meinte, er hatte gehofft, durch die Eroberung der Raumbasis wäre die Versorgung der Hauptstadt eingestellt, jedoch erläuterte Obi-Wan, dass die Angriffe mit Langstreckenraketen der Umbaraner die Invasion erschwerten. Als Kenobi gerade erklärte wollte, dass die Umbaraner Waffen von einem Versorgungsschiff im Orbit des Planeten erhielten, verschlechterte sich die Verbindung. Aufgrund der schlechten Konnektivität mutmaßte Kenobi, dass die Feinde bewusst das Signal störten. Captain Rex schlug vor, dass sie das Versorgungsschiff zerstören könnten, allerdings gab Kenobi zu, dass ein solcher Versuch bereits ohne Erfolg stattgefunden hatte. Aus Sicht von Kenobi war die umbaranische Flotte der Flotte der Galaktischen Republik überlegen und der Jedi-Meister äußerte sein Bedauern darüber, dass die versprochene Verstärkung bislang nicht auf Umbara eingetroffen war. Da sich Pong Krell folglich für einen Direktangriff auf die Hauptstadt aussprach, zeigte sich Kenobi besorgt. Seine Versuche, den General davon abzuhalten, scheiterten jedoch an einem Verbindungsabbruch.[141] Nachdem Pong Krell als Verräter entlarvt werden konnte, welcher von Dogma erschossen wurde, erhielt Rex von Fives die Nachricht, dass die Truppen von Obi-Wan Kenobi alle restlichen Stellungen der Umbaraner besiegt hatten und Umbara letztlich nach erfolgreicher Invasion unter der Kontrolle der Republik stand.[142]

Schlacht von Kiros

Im weiteren Verlauf der Klonkriege begannen die Separatisten zunehmend damit, neutrale und wehrlose Welten zu besetzen, um deren Beitritt zur Republik zu verhindern. Da sich der Jedi-Orden zunehmen um die Togruta-Kolonisten auf dem Planeten Kiros sorgte, kontaktierte Meister Yoda den Gouverneur Roshti, um ihn von einem Bündnis mit den Separatisten abzuraten. Da Count Dooku bereits mit einer Invarsionsarmee auf dem Planeten landete, versprach Yoda dem Togruta, ihnen Hilfe zu entsenden, woraufhin die Republik einen Flottenverband unter dem Befehl von Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker endsendete.[64]

Nach ungefähr zehn Rotationen schaffte es die Einsatzgruppe von Kenobi und Skywalker, den Planeten Kiros zu erreichen, wo ihnen ein Klonsoldat mitteilte, dass die Separatisten abgezogen wären. Demnach wies Obi-Wan Captain Rex, ihre Einheiten auf den Planeten zu bringen, während sich Anakin drum sorgte, dass sie wohl zu spät wären. Kurze Zeit später landeten die Jedi mit einigen TFAT/i-Kanonenbooten auf dem Planeten, wobei sich Obi-Wan mit Rex ein Speederbike teilte. Auf ihrem Weg durch die Siedlung bemerkten Ahsoka und Anakin schließlich, dass sich keine Togruta auf den Straßen befänden, woraufhin Oni-Wan entgegnete, dass sie sich somit wenigstens nicht um die Siedler während der Schlacht sorgen müssten. Infolge darauf attackierte eine Gruppe Kommandodroiden die Speeder-Einheit, wobei es Ahsoka und Rex mit ihren Blasterkanonen gelang, die Kampfdroiden auszuschalten. Dies ermöglichte es den Jedi und Klonkriegern bis zum Stadtzentrum vorzurücken, wo sie zwei Angriffspanzer der Separatisten zerstören und die Verteidung des Kommandanten durchbrechen konnten. Daraufhin wies Obi-Wan Rex an, einen Sperrkreis um den Turm des Gouverneurs zu errichten.[64]

Kurze Zeit später umstellte das 212. Angriffsbataillion mit einigen AT-TE den Hauptturm der Siedlung, in dem sich der Anführer der Separatisten weiterhin verschanzte. Nachdem Boil dem Jedi-Meister einen Bericht über die Lage gab, kehrte Commander Cody zum Panzerverband zurück, woraufhin der Jedi-Meister ihn fragte, ob es Neuigkeiten vom Kommandanten gäbe. Demzufolge zeigte Cody dem General eine Nachricht von dem Zygerrianer und Sklavenhändler Darts D'Nar, der den Jedi anbot zu verhandeln, was Obi-Wan scherzhaft kommentierte. Da Anakin jedoch einen Groll gegen die Zygerrianer hegte, zerstörte er das Kommlink und versprach seinen Gefährten, das er den Sklaventreiber fertig machen würde. Daraufhin beruhigte Obi-Wan seinen Freund und bat ihn nach den vermissten Siedlern zu suchen, wonach Anakin einen planetaren Bioscan von Admiral Yularen anforderte. Unterdessen fragte Ahsoka den Jedi-Meister, warum Anakin so aufgebracht war, sodass er sie über die Vergangenheit seines Schülers aufklärte. Da Anakin noch immer mit seiner Geschichte zu kämpfen hatte, bot Ahsoka Obi-Wan an, auf ihren Meister zu achten. Dies nahm Kenobi dankend an, bevor er sich auf den Weg zum Turm des Gouverneurs machte, um dort Darts D'Nar zur Kapitulation zu bringen.[64]

Am Anschluss daran erreichte Obi-Wan die Spitze des Turmes, wo D'Nar eine Unterhaltung mit Dooku führte, der den Jedi-Meister erkannte. Demnach forderte er die Auslieferung des Jedi, bevor er und der Primierminister Atai das Gespräch beendeten. Daraufhin fragte Obi-Wan Kenobi D'Nar nach seiner Kapitulation, worauf der Zygerrianer antwortete, dass er seine Kapitulation fordern würde. Da der Jedi-Meister mit dieser Bedingung nicht einverstanden war, aktivierte er seinen Kommunikator, sodass Anakin und Ahsoka ihrem Gespräch folgen konnten. Anschließend konfrontierte er den Kommandaten damit, das er von ihrer Armee umstellt wäre und bot ihm an, als Ehrenmann zu kapitulieren, wobei er ihm eine faire Behandlung zusicherte. Als D'Nar ihm versicherte, das er in der ganzen Stadt Bomben verteilt hätte, ging Obi-Wan auf die Verhandlung ein und forderte den Zygerrianer auf, zunächst die Siedler freizulassen, sodass sie über eine Kapitulation verhandeln könnten. Daraufhin demonstrierte der Sklavenhändler seine Entschlossenheit und zündete einen der Sprengsätze, der ein Gebäude neben den Panzern der Republik zerstörte und einige Klonkrieger schwer verletzte. Dies veranlasste den Jedi-Meister dazu sich zu ergeben, während Anakin und Ahsoka damit begangen, die Bomben aufzuspüren. Um seinen Freunden mehr Zeit zu erschaffen, forderte Kenobi D'Nar auch zu einem Zweikampf heraus, worin der Sklavenhändler einwilligte. Dabei verlangte der Jedi im Falle eines Sieges die Freilassung der Sielder und die Entschärfung der Bomben, während der Zygerrianer seinen Kontrahenten in einem Käfig zu Dooku bringen wollte.[64]

Kurz darauf duellierte sich der Jedi-Meister mit dem Sklavenhändler in dem Büro des Gouverneurs, wobei Kenobi darauf bedacht war, den Kommandanten lange genug abzulenken. Hierbei steckte er einige Schläge und Angriffe des Zygerrianers ein, der sich für den Untergang des zygerrianischen Sklavenimperiums rächen wollte. Als ein Kampfdroiden den Kommandanten über die Entschärfung der Bomben informieren wollte, beendete Obi-Wan die Kommunikation, indem er D'Nars Schädel gegen den Kommunikator drückte. Dadurch erzürnte er den Zygerrianer, der den Jedi nun auf die andere Seite des Raumes beförderte, wo er sich wunderte, wieso Anakin solange für seine Mission bräuchte. Kurz darauf schaffte es D'Nar den Jedi zu Boden zu werfen und ihn scheinbar zu besiegen, woraufhin der Taktikdroide eine Einheit durchstellte, die ihnen mitteilte, das alle Bomben entschärft wurden. Demnach warf D'Nar den Jedi-Meister zu Boden und rannte zum Fenster, wo er mehrmals vergeblich den Zünder betätigte. Unterdessen zerstörte Obi-Wan die zwei Kommandodroiden und zog seinen Lichtschwertgriff zu sich, sodass er die Energieklinge entzünden konnte, um D'Nar zu einer Kapitulation zu drängen. Da der Zygerrianer den Kommandodroiden auch mit einem Sprengsatz ausstattete, aktivierte er den Mechanismus und schleuderte den Droiden auf den Jedi, sodass er aus dem Turm fliehen konnte. Infolge darauf beförderte Obi-Wan den Droiden aus dem Fenster und berichtete Anakin, das D'Nar entkommen wäre. Anschließend verfolgte der Jedi-Meister ebenfalls vergeblich den flüchtigen Sklavenhändler, der es knapp auf sein Schiff zurück schaffte. Da Anakin und Ahsoka jedoch mit ihren AT-RT's rechtzeitig auf den Transporter springen konnten, gelang es ihnen dort D'Nar aufzuhalten, der den Jedi mitteilte, dass die Königin ihr Reich wieder errichten würde. Daraufhin kontaktierten die Jedi den Hohen Rat der Jedi, wo ihnen Admiral Yularen mitteilte, dass sich kein Togruta mehr auf dem Planeten aufhalten würde.[64]

Suche nach den Togruta-Siedlern

Da der Hohe Rat die vermissten Siedler aufspüren wollte, entsendeten die Jedi-Meister Obi-Wan, Anakin und Ahsoka zusammen mit Rex und R2-D2 nach Zygerria, wo sie bei der Sklavenauktion mit ihrer Suche beginnen wollten. Während sie sich mit dem erbeuteten Frachter Tecora dorthin begaben, legten Obi-Wan, Anakin und Rex zygerrianische Uniformen an, die sie als Sklavenhändler tarnten, während Ahsoka in das Gewand einer Sklavin schlüpfte. Kurz darauf erreichten sie ihren Zielort, wo Obi-Wan und Anakin festselten, dass sich viel intergalaktischer Abschaum auf Zygerria versammelte. Anschließend landeten sie mit ihrem Sklavenschiff vor den Mauern des königlichen Palastes, wo Anakin Obi-Wan seinen Plan mitteilte, bevor sie R2 ihre Lichtschwerter gaben.[65]

Kurze Zeit später betraten die Jedi zusammen mit Rex und R2 die Stadt vor dem Palast der Königin, wo Anakin seinen Gefährten mitteilte, dass seine Mutter auf einem ähnlichen Markt verkauft wurde. Im Anschluss daran lief die Gruppe dem Sklavenhändler Atai über den Weg, der einen Sklaven züchtigen wollten, woran Ahsoka ihn schließlich hinderte. Daraufhin stieß Anakin seine Begleiterin zur Seite und unterhielt sich mit dem Berater der Königin, wobei er ihn davon überzeugen konnte, ihn und Ahsoka zum Palast zu führen. Derweil machten sich Obi-Wan und Rex in ihren Verkleidungen auf die Suche nach den vermissten Togruta, wobei sie sich in einen Lagerbereich schlichen, in dem die Zygerrianer einige Sklaven ihren Verkäufern vorführten. Dort entdeckte Rex wenig später den Gouverneur Roshti in einer der Zellen, in die sich Obi-Wan begab, um mit dem Togruta zu sprechen. Dieser erkannte Kenobi jedoch nicht und fürchtete eine weitere Bestrafung, woraufhin sich Obi-Wan ihm als Jedi zu erkennen gab, was den Gouverneur erleichterte. Kurz darauf verlor er jedoch das Bewusstsein, wonach sich der Jedi-Meister dazu entschied, den Togruta aus dem Gefangenentrakt zu bringen. Dabei fragte Rex ihn, ob er etwas von den vermissten Siedlern erfahren konnte, was der General verneinte. Im Anschluss daran übernahm Obi-Wan einen Brendak und brachte ihn zu Rex und dem Gouverneur, damit sie gemeinsam aus der Anlage fliehen könnten. Die zygerrianischen Wachen entdeckten sie hierbei jedoch und verfolgten das Trio, wobei einer der Soldaten Kenobi an der Schulter traf, wodurch der Jedi und der Gouverneur von der Kreatur fielen. Da beide nun von den Zygerrianern gestellt und verhaftet wurde, floh Rex ohne sie, während Kenobi in eine Zelle gebracht wurde.[65]

Kurz darauf wurde der verkleidete Jedi-Meister von einem Zygerrianer gefoltert und verhört, wobei er die Aufmerksamkeit des Beraters Atai auf sich zog. Da er den Jedi aus dem Hologram von Kiros wiedererkannte, ließ er ihn zusammen mit Roshti zur Sklavenauktion bringen, wo sie beide wenig später vorgeführt wurden. Dabei bezeichnete die Königin die Jedi als Sklaven der Republik und forderte ihren Begleiter Anakin auf, seinen Meister vor der Menge auszupeitschen. Infolge darauf betrat Anakin die Arena, wo er Kenobi mitteilte, das er ihn wohl ein weiteres Mal retten müsste. Im Anschluss daran gab der Jedi R2 ein Zeichen, woraufhin er und Obi-Wan gemeinsam die Wachen überwältigten und ihre Lichtschwerter auffingen. Da die Königin ihren Soldaten befahl die Jedi zu überwältigen, stürmten diese nun die Arena, wobei es ihnen gelang, Rex, Obi-Wan und Anakin nacheinander zu betäuben. Kurz darauf ließ die Königin die Gruppe trennen und schickte Obi-Wan, Rex und Roshti nach Kadavo, wo die drei im dortigen Arbeitslager zu Sklaven erzogen werden sollten.[65]

Gefangenschaft auf Kadavo

Kurze Zeit später erreichten die drei Gefangegen das Lager auf Kadavo, wo sie auf einige Togrutas von Kiros trafen. Dabei empfing sie auch Wärter Agross, der den Jedi-Meister persönlich ansprach und einige Gefangene exekutieren ließ, um ihm zu verdeutlichen, das andere an seiner Stelle leiden würden, sollte er sich gegen die Zygerrianer erheben.[65] Im Anschluss daran brachten die Wachen den Jedi-Meister, Captain Rex und den Gouverneur in das Umerziehungslager, wo die Sklavenhalter sie schuften ließen. Dabei besuchte sie auch Agruss, der sich über Kenobi lustig machte, während er zusammen mit Rex und Roshti an einem Haufen Schrott arbeitete. Infolge darauf bemerkte Kenobi, dass die Togruta von den Zygerrianern ausgebeutet und gefoltert wurden und stellte fest, dass die Konditionierung bereits zu wirken begann. Hierbei unterbrach ein Wachmann jedoch seinen Gedankengang und forderte ihn auf, weiter zu arbeiten, wonach Kenobi sich bei ihm entschuldigte. Da der Zygerrianer jemanden bestrafen wollte, peitsche er den Gouverneur aus, wobei der Jedi ihm helfen wollte. Als die Zygerrinaer ihn daran hinderten und ihm befahlen, auf die Knie zu fallen, folgte Obi-Wan ihrer Anweisung, woraufhin der Gouverneur ihn zurückstieß und ihm mitteilte, dass die Jedi alles schlimmer machen würden.[66]

Einige Zeit später arbeiteten Obi-Wan und Rex weiter in dem Umerziehungslager, wobei die Zygerrianer versuchten, den Jedi-Meister zu provozieren und ihn zu unterdrücken. Da Kenobi sich auf keine Kämpfe einlassen wollte, um die anderen Gefangenen zu schonen, gehorchte er den Zygerrianern und harrte aus, bis er und Rex in das Büro des Wärters gebracht wurden. Dort begrüßte sie Count Dooku in einem Hologramm und ließ sich auf ein kurzes Wortgefecht mit dem Jedi-Meister ein, bevor er Kenobi androhte, ihn und Rex hinrichten zu lassen. Kurz darauf landeten Anakin und Ahsoka, die ihre Position von der verstorbenen Königin erfuhren, auf der Landeplattform und versuchten, die Anlage zu stürmen. Da Dooku ihren Vormarsch aufhalten wollte forderte er Kenobi auf, seine Gefährten zur Kapitulation zu bewegen, da sie sonst die Gefangenen in ihrem Namen hinrichten würden. Demzufolge stellte Obi-Wan eine Verbindung zu Anakin und Ahsoka her und übermittelte den beiden Dookus Forderungen, worauf Anakin entgegnete, das er nicht mehr länger mit Sklaventreibern verhandeln wollte. Daraufhin erklärte Obi-Wan seinem ehemaligen Schüler, das er diesen Kampf nicht allein gewinnen könne, worauf Anakin ihm versicherte, das er nicht allein gekommen wäre.[66]

Kurz darauf erreichte eine Flotte unter dem Kommando von Plo Koon das System und Griff die Anlage an, wonach Agruss die Übertragung beendete und die Verteidiung kooridinierte. Dies ermöglichte es Obi-Wan sich und Rex zu befreien, sodass sie einige zygerrianische Wachen überwältigen konnten. Dabei versuchte Kenobi einem der Wächter seinen Blaster abzunehmen, wobei er bemerkte, das Agruss die Togrutas aus der Anlage stürzen lassen wollte. Da Obi-Wan den Wärter nicht daran hindern konnte das Terminal zu beschädigen, berichtete er Meister Plo Koon, dass sie ohne die Steuerung nichts mehr ausrichten lassen könnten. Daraufhin gab der General ihm zu verstehen, das er nichts ausrichten könnte, solange die Verteidungstürme aktiv wären. Demzufolge zerstörte Anakin die Verteidigung der Anlage, während es Ahsoka zusammen mit Admiral Coburn und dem Wolfsrudel gelang, die verbliebenen Togrutas zu evakuieren. Unterdessen schalteten Obi-Wan und Rex die restlichen Soldaten in der Kommandozentrale aus, wobei sich Obi-Wan sein Lichtschwert zurückholte und Agruss entwaffnete. Da er den Wärter aufgrund des Jedi-Kodex nicht töten konnte, übernahm Rex die Exekution des Zygerrianers, bevor die beiden zusammen mit Anakin aus der Anlage flohen. Nachdem die Jedi alle Sklaven evakuierten und die Anlage zerstörten, keehrten sie auf Plo Koons Venator-Sternzerstörer zurück, wo sie und der Gouverneur Ahsoka für ihren Einsatz lobten.[66]

Darth Mauls Rückkehr

Yoda: „Ich fürchte, dass in Gefahr Ihr seid. Von den Toten ein alter Feind auferstanden ist. Rache er sucht.“
Obi-Wan Kenobi: „Ein alter Feind?“
Yoda: „Vor vielen Monden Euren alten Meister er getötet hat.“
Obi-Wan Kenobi: „Wie ist das möglich? Er starb durch meine eigene Hand.“
Yoda: „Es ist so, ich fürchte.“
Obi-Wan Kenobi: „Darth Maul…Er lebt?“
— Yoda und Obi-Wan Kenobi über Darth Maul (Quelle)
Yoda warnt Kenobi vor Maul

Obi-Wan erfährt durch Yoda von Darth Mauls Rückkehr.

Als Savage Opress seinen Bruder, den totgeglaubten Darth Maul auf der Schrottwelt Lotho Minor ausfindig machte, spürte der Jedi-Großmeister Yoda eine Erschütterung der Macht und bat Obi-Wan Kenobi im Jedi-Tempel zu sich. Dort konfrontierte er ihn mit seiner Vermutung, dass Darth Maul zurückgekehrt sei und Kenobi folglich in großer Gefahr schweben würde, da der gefallene Sith auf Rache sann. Kenobi zeigte sich schockiert und nachdenklich über die Nachricht, dass Darth Maul tatsächlich am Leben sein könnte.[143] Einige Zeit später ging im Jedi-Tempel eine holografische Aufnahme ein, die speziell an Obi-Wan Kenobi gerichtet wurde. Es zeigte ein Abbild des Sith, den Kenobi einst halbiert hatte: Darth Maul. Auf der Holoaufnahme tötete Maul alle Einwohner einer Siedlung auf der Welt Raydonia. Er richtete Kenobi aus, dass er sich ihm stellen sollte, ansonsten würden Dritte wegen seines Zögerns leiden müssten.[70]

Obi-Wan Kenobi: „Ich reise dorthin.“
Mace Windu: „Ihr werdet nicht allein gehen. Wir stellen Euch eine Einheit zur Seite.“
Obi-Wan Kenobi: „Nein. Ihr seht, wozu er in der Lage ist. Er ist ein gebrochenes, entfesseltes Monster. Ich hatte schon Mal mit ihm zu tun. Ich schaffe das auch jetzt.“
— Obi-Wan Kenobi und Mace Windu (Quelle)
Mauls Drohgebärden

Nachdem er eine Drohung von Maul erhalten hat, entschließt sich Kenobi dazu, sich seinem Gegner erneut zu stellen.

Kenobi zeigte sich bedrückt darüber, dass mehrere Unschuldige aufgrund der Fehde zwischen ihm und Darth Maul sterben mussten, weswegen er sich dazu bereiterklärte, nach Raydonia aufzubrechen. Mace Windu bot dem Jedi-Meister an, ihm Unterstützung zukommen zu lassen, doch lehnte Kenobi das Angebot ab und versicherte, dass er auch diesmal über Maul triumphieren würde. Yoda pflichtete Kenobi bei und argumentierte, dass dies eine Fehde sei, die nur Kenobi selbst zu Ende bringen könnte. Mit dem Einverständnis des Rates flog Kenobi mit seinem Jedi-Shuttle nach Raydonia und bei seiner Ankunft bemerkte Kenobi unzählige Leichen und verstörte Droiden in und um das Dorf herum.[70]

Darth Maul: „Jedi. Ich habe schon auf dich gewartet.“
Obi-Wan Kenobi: „Ich wüsste nicht, dass wir uns bereits kennen.“
Darth Maul: „Ich bin überrascht, dass du mich so schnell vergessen konntest. Ich tötete damals deinen Meister und du glaubtest mich tot auf Naboo.“
Obi-Wan Kenobi: „Du bist es.“
— Obi-Wan Kenobi und Darth Maul (Quelle)
Kenobi sieht Maul wieder

Obi-Wan begegnet seinem Erzfeind Darth Maul wieder.

Als Darth Maul den Jedi-Meister auf einem brennenden Gebäude stehend konfrontierte, gab sich Kenobi zunächst ahnungslos hinsichtlich der Identität von Darth Maul. Als der dathomirianische Zabrak jedoch genaue Details zur Ermordung von Qui-Gon Jinn auf Naboo geben konnte, realisierte Kenobi, dass er es tatsächlich mit dem Totgeglaubten zu tun hatte. Der gefallene Sith sprach über seinen starken Hass und seine Rachegelüste gegenüber Kenobi, woraufhin der Jedi nur entgegnete, dass er ihn damals schon besiegt hatte und ihn auch in diesem Kampf schlagen würde. Der Jedi-Meister wurde in dem Moment jedoch von dem Nachtbruder Savage Opress überrascht, welcher Obi-Wan Kenobi im Kampf entwaffnete und bewusstlos schlug. Kenobi wachte zwischen einigen Kartons in einem Goji-DF-Schildkröten-Tanker der Brüder wieder auf. Die beiden Nachtbrüder quälten Kenobi, indem sie ihn herumschleuderten, schlugen und ihn als schlechten Jedi-Meister verhöhnten. Kenobi reagierte auf den verbalen Angriff mit der Aussage, er hätte Maul doch lieber damals auf Naboo den Kopf abtrennen sollen.[70]

„Zu dumm. Anstatt dich zu halbieren hätte ich dir lieber den Kopf abschlagen sollen.“
— Obi-Wan Kenobi zu Darth Maul (Quelle)
Maul mit Kenobi

Obi-Wan wird von Maul mit der Vergangenheit konfrontiert.

Auch als Darth Maul den verwundeten Jedi-Meister fragte, ob er noch irgendwas zu sagen hätte, spottete Kenobi, dass ihm Mauls neue Beine gefielen und ihn irgendwie größer erscheinen ließen. Bevor Maul Kenobis Gesicht mit dem Lichtschwert verbrennen konnte, erschien plötzlich die als Kopfgeldjägerin arbeitende Asajj Ventress, die sich auf das abhebende Versorgungsschiff geschmuggelt hatte. Nachdem sie Savage und Maul vorerst von Kenobi weglocken konnte, ohrfeigte Ventress den Jedi-Meister wieder zu Bewusstsein. Als Ventress selbst darüber überrascht war, dass sie scheinbar Kenobis Leben rettete, fragte der Jedi sie, seit wann sie denn bei den Guten mitspielte. Während er sich den Kiefer wieder einrenkte, stichelten Ventress und Kenobi gegeneinander.[70]

Obi-Wan Kenobi: „Ach, bei diesem Anblick wird man gerne wach.“
Asajj Ventress: „Da wäre ich mal ganz still, Kenobi. Ihr wart auch nie 'ne Schönheit. Und jetzt erst recht nicht.“
— Asajj Ventress und Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Kampf turtle tanker

Obi-Wan Kenobi und Asajj Ventress kämpfen gemeinsam gegen die Nachtbrüder.

Mit der Rückkehr der beiden Nachtbrüder lieh Ventress dem waffenlosen Jedi-Meister eines ihrer Lichtschwerter, ermahnte jedoch, dass sie dies nach dem Kampf gerne zurückhätte. Kenobi versicherte ihr daraufhin, dass die Farbe rot ihm ohnehin nicht zusagen würde. Seite an Seite lieferten sich Obi-Wan und Asajj Ventress ein Duell gegen Darth Maul und Savage Opress. Während des Kampfes konnte Kenobi wieder an sein eigenes Lichtschwert gelangen und Ventress die Leihgabe zurückgeben. Als Maul begann vom Tode Qui-Gon Jinns zu sprechen und Kenobi seine Wut nicht länger zügeln konnte, wurde er von Maul geschlagen. Ventress und Kenobi flüchteten sich zusammen in das Cockpit und lösten dies vom Rest des Schiffes ab. Der Jedi-Meister war sich sicher, dass die beiden Nachtbrüder fortan ihnen beiden nachjagen würden.[70]

Unterstützung der Onderon-Rebellen

Obi-Wan Kenobi: „In der Tat. Was du vorschlägst könnte gefährliche Folgen haben. Wir dürfen keine Terroristen ausbilden.“
Anakin Skywalker: „Äh, Rebellen.“
Obi-Wan Kenobi: „Unsere Art Krieg zu führen unterscheidet uns von den anderen. Rebellen zu unterstützen, um eine Regierung zu stürzen, würden wir unschuldige Leben zerstören.“
— Obi-Wan Kenobi gibt Anakin Skywalker seine Bedenken bezüglich ihrer Mission auf Onderon (Quelle)
Bonterri & Gerrera kontaktieren Jedi-Rat

Die Onderonianischen Rebellen kontaktieren den Hohen Rat der Jedi

Nachdem sich der Planet Onderon unter König Sanjay Rash den Separatisten anschloss, bildete sich auf dem Planeten eine kleine Rebellengruppierung, die von Saw Gerrera und Lux Bonteri repräsentiert wurde. Diese kontaktierten im Jahr 20 VSY den Hohen Rat der Jedi, den sie um ihren Beistand bei ihrem Kampf gegen die Separatisten baten. Als Obi-Wan feststellte, dass sich Onderon nach dem Ausbruch der Klonkriege den Separatisten anschloss, verdeutlichte Saw ihnen, das ihr wahrer König dies nicht veranlasste. Da der Planet von einem Verräter kontrolliert wurde, erklärte Saw ihnen weiterhin, dass ihr Überleben von ihnen selbst abhing, worauf Yoda entgegnete, dass sie einen Weg finden würden. Anschließend beendeten die Rebellen die Übertragung, worauf Anakin dem Rat vorschlug, die Rebellen auszubilden und im Kampf einzusetzen. Da Obi-Wan dies als Terrorismus bezeichnete, gab Anakin ihnen zu verstehen, dass er den Kampfeinsatz von Rebellen als Revolte verstand, die den Wiederanschluss ihres Systems an die Republik ermöglichen würde. Während Mace Windu Anakins Vorschlag unterstützte erklärte Yoda ihnen, das es die Aufgabe der Jedi sei, Terroristen zu stoppen und Furcht zu unterbinden. Dabei erklärte Obi-Wan dem Rat weiterhin, dass ihr Vorhaben gefährliche Folgen haben könnte, da die Rebellen auch zu Terroristen werden könnten. Da sich ihre Art der Kriegsführung von denen der Jedi unterschied, gab Obi-Wan seine weiteren Bedenken zu verstehen, worauf Anakin entgegntete, dass die Rebellen mit Waffen kämpfen könnten, die lediglich gegen Droiden wirkten. Nach einigen Überlegungen willigte der Rat schließlich darin ein, Berater zu entsenden, um die Rebellen zu trainieren. Da sich Anakin der Aufgabe annehmen wollte, erklärte er dem Rat, dass er ein Team zusammenstellen wollte, dem sich auch Obi-Wan anschloss.[72]

Anakin Skywalker: „Die Separatisten sind euch überlegen. Wir werden euch zeigen, wie ihr sie angreifen und zerstören könnt.“
Obi-Wan Kenobi: „Ich möchte noch klarstellen, das wir nicht hier sind, um euren Krieg zu führen, sondern um euch zu zeigen, wie ihr ihn effektiv und erfolgreich selbst führen könnt.“
— Obi-Wan und Anakin nach ihrer Ankunft bei den Rebellen (Quelle)
Jedi erreichen Onderon

Obi-Wan, anakin, Ahsoka und Rex erreichen gemeinsam Onderon

Wenig später erreichten Obi-Wan, Anakin, Ahsoka und Captain Rex Onderon, wo sie von einem Nu-Angriffsshuttle in der Nähe des Rebellen-Lagers abgesetzt wurden. Da die Rebellen sie beobachteten, verfolgten sie die Eindringlinge, um sich diesen entgegen zu stellen. Dabei empfing Steela Gerrera die Jedi, die sich kurz darauf zu erkennen gaben, sodass sich Steela dazu entschloss, sie in ihr Lager zu bringen. Dort stellte sich die Gruppe Saw Gerrera und den Rebellen vor, worauf Steela ihnen erklärte, dass sich Saw als ihr Anführer sah. Infolge darauf gab Anakin ihnen zu verstehen, dass sie ihnen zeigen werden, wie sie die Separatisten zerstören könnten. Hierbei verdeutlichte Obi-Wan ihnen weiterhin, dass sie lediglich anwesend sind, um ihnen zu zeigen, wie sie ihren Krieg allein und effektiv führen könnten.[72]

Anakin Skywalker: „Ich übernehm die linke Flanke, ihr die Rechte.“
Obi-Wan Kenobi: „Nein, Anakin. Wir können sie nur beschützen, doch wir können nicht diesen Krieg für sie führen. Es sind zu viele! Anakin, Ahsoka und ich halten sie auf, bis ihr eure Leute hier herausgebracht habt.“
Steela Gerrera: „Ihr habt uns nicht gelehrt wegzulaufen.“
— Obi-Wan und Anakin während des Gefechtes (Quelle)
Training Rebellen Onderon

Die Jedi und Rex trainieren die Rebellen

Kurz darauf begangen sie mit dem Training, wo die Jedi und Rex den Rebellen einen AAT vorführten. Hierbei zeigten Anakin, Ahsoka und Rex den Rebellen, wie sie den Panzer effektiv ausschalten konnten. Nachdem es zu einem Streit zwischen Saw und Lux kam, unterhielt ich Obi-Wan mit Anakin, wobei er sich fragte, wen die Rebellen bekämpfen wollten. Anschließend erklärte Anakin ihm, dass die Rebellen mehr Zeit benötigten, worauf Obi-Wan erkannte, dass sie nicht viel Zeit hätten. Bei ihrer nächsten Unterweisung erklärten Anakin, Ahsoka und Rex den Kämpfern, wie sie Droidekas ausschalten könnten. Hierbei beobachteten Obi-Wan und Anakin die Rebellen, wie sie mit einigen EMP-Ladungen übten. Beim darauffolgenden Schießtraining lobte Obi-Wan Steela für ihre Zielgenauigkeit, woraufhin ein Trupp Droiden das Lager der Rebellen entdeckte. Während die Jedi den Kämpfern Deckung gaben, erklärte Obi-Wan Anakin, dass sie die Rebellen nur beschützen und nicht ihren Krieg führen könnten.[72]

Anakin Skywalker: „Werden sie das hinkriegen?“
Obi-Wan Kenobi: „Ich hab das Gefühl, das wir angenehm überrascht werden.“
Anakin Skywalker: „Dann gebt ihr also zu, das unsere Strategie funktioniert.“
Obi-Wan Kenobi: „Ich habe Hoffnung, Anakin. Hoffnung.“
— Anakin und Obi-Wan über die Onderon-Rebellen (Quelle)
Skywalker & Kenobi (Onderon)

Die Jedi und Rex trainieren die Rebellen

Als Obi-Wan Steela versicherte, dass er, Anakin und Ahsoka ihren Rückzug decken würden, gab diese ihm zu verstehen, dass sie ihnen nicht gezeigt hätten, wie man flieht. Anschließend arbeiteten Steela, Saw, Lux und ihre Krieger zusammen, um die Droiden mit der Ausbildung der Jedi auszuschalten. Nachdem es ihnen gelang die Einheit und einen AAT zu zerstören, hielten Obi-Wan und Anakin eine Ansprache, mit der sie die Rebellen weiter ermutigten. Demzufolge entschieden sie sich dazu, die Hauptstadt Iziz zu infiltireren, was ihnen durch die Inkompetenz der dortigen Droiden schließlich gelang. Dort erklärten ihnen die Jedi weiterhin, dass sie Vorräte und neue Rekruten benötigten, um ihren Kampf weiterführen zu können. Dabei gab Anakin ihnen zu verstehen, dass sie alles besorgen würden, um sie in ihrem Kampf zu unterstützen. Da sich die Gruppe auffteilte, nutze Anakin die Gelegenheit, um Obi-Wan zu fragen, ob die Rebellen ihrer Aufgabe gewachsen waren. Hierbei gab ihm der Jedi-Meister zu verstehen, dass er ein gutes Gefühl und Hoffnung habe, dass ihre Strategie ein Erfolg wird.[72]

Obi-Wan Kenobi: „Wir werden mit dem Rat der Jedi über die Entwicklung reden. Ahsoka wird als Beraterin hierbleiben. Überwache sie und berichte uns von ihren Fortschritten.“
Anakin Skywalker: „Traust du dir das zu, Snips, oder willst du lieber nach Coruscant zurückkehren?“
Ahsoka Tano: „Nein, Meister, ich bleibe hier.“
Obi-Wan Kenobi: „Gut. Wir werden weiterhin Materialien und Credits liefern, aber sie müssen lernen, selbstständig zu operieren – Denn ihr Leben ist davon abhängig.“
— Obi-Wan, Anakin und Rex verlassen Onderon, während Ahsoka zurückbleibt, um die Rebellen weiter zu beraten. (Quelle)
Kenobi, Skywalker & Rex verlassen Onderon

Obi-Wan, Anakin und Rex lassen Ahsoka als Beraterin auf Onderon zurück

In der darauffolgenden Zeit starteten die Rebellen verschiedene Angriffe in Iziz, um die Droidenarmee zu schwächen. Dabei bemerkten die Jedi jedoch, dass die Bevölkerung zunehmend Angst hatte, was sie den Rebellen in einer kleinen Besprechung mitteilten. Hierbei gab Obi-Wan ihnen zu verstehen, dass ihr Volk ihre Ziele missverstehen könnte, worauf Saw, Steela und Lux feststellten, dass sie ihre Stärke und ihre guten Absichten demonstrieren müssten. Da Obi-Wan, Anakin und Rex nach Coruscant zurückkehren wollten, um dem Jedi-Rat Bericht zu erstatten, schlug Obi-Wan vor, dass Ahsoka bei den Rebellen bleiben sollte. Nachdem sie einwilligte, erklärte er ihr, dass sie ihnen weiter Unterstützung zukommen lassen würden, wobei er auch anmerkte, dass sie alleine agieren müssten, da ihr Überleben davon abhing. Daraufhin ließen sie Ahsoka zurück und erstatteten dem Hohen Rat Bericht, während Ahsoka den Kontakt zu ihnen aufrechterhielt. Hierbei kontaktieren die Rebellen Obi-Wan und Anakin nach der Zerstörung des Energiegenerators, mit dem sie die Droidenarmee ausbremsen wollten. Dabei beglückwünschten die beiden Jedi sie zu ihrem Sieg und ermutigten sie weiter, woraufhin die Rebellen Steela zu ihrer Anführerin wählten.[144]

Ahsoka Tano: „Ich fühle mich für sie verantwortlich.“
Anakin Skywalker: „Das weiß ich, Snips, aber denk dran – Deine Aufgabe steht über deinen Gefühlen.“
Ahsoka Tano: „Das ist mir klar, Meister.“
Obi-Wan Kenobi: „Greife nur ein, wenn du es musst. Aber denk dran, wenn aus dem Experiment eine effektive Strategie werden soll, dann müssen sie lernen, allein zu überleben.“
— Obi-Wan und Anakin im Gespräch mit Ahsoka (Quelle)
Tano berichtet Lage auf Onderon

Ahsoka Tano berichtet ihren Jedi-Meistern von der Lage auf Onderon

Nachdem König Rash ankündigte, den vormaligen König Ramsis Dendup hinzurichten, begann die Rebellengruppe mit ihren Planungen, wie sie den König befreien könnten. Da sich Steela und Saw hierbei zerstritten, machte sich Ahsoka Sorgen um die Gruppe, die sie Obi-Wan und Anakin mitteilte. Daraufhin erklärte Obi-Wan ihr, welche entscheidende Rolle der König besaß, während Anakin sie an ihre Aufgabe erinnerte. Des Weiteren gab Obi-Wan ihr zu verstehen, dass sie nur im Notfall eingreifen sollte, da sie lernen müssten, allein zu überleben. Kurze Zeit später gelang es der Gruppe schließlich mit der Hilfe von General Tandin und Ahsoka, den König zu befreien, sodass Ahsoka die Jedi erneut über ihrer Fortschritte unterrichtete. Dabei erklärte sie ihnen, dass die Separatisten von der Einmischung der Jedi wüssten und bat sie um ihre Hilfe, worauf Anakin entgegnete, dass der Rat das entscheiden müsste.[145]

Krieg auf Onderon

Anakin Skywalker: „Wir müssen ihnen helfen.“
Obi-Wan Kenobi: „Wir werden tun, was wir können, um alle Überlebenden umzusiedeln.“
Anakin Skywalker: „Möglichst bevor sie ihren Planeten verlieren.“
Obi-Wan Kenobi: „Es geht nicht anders.“
Anakin Skywalker: „Aber die Separatisten wissen doch eh schon, das wir involviert sind.“
Obi-Wan Kenobi: „Ich widerspreche dir nicht, Anakin. Aber Jäger der Republik hinzuschicken würde gegen unsere Absicht verstoßen. Wir müssen unserer Intention in dieser Sache treu bleiben. Unsere Lektionen lernen.“
— Obi-Wan und Anakin über die Lage auf Onderon (Quelle)
Tano kontaktiert Kenobi & Skywalker (Onderon)

Obi-Wan und Anakin erfahren von der Schlacht auf Onderon

Als wenig später eine Schlacht zwischen den Freiheitskämpfern und der Droidenarmee ausbrach, kontaktierte Ahsoka erneut ihre Jedi-Meister, wobei Obi-Wan anmerkte, dass die Rebellen Dookus volle Aufmerksamkeit besäßen. Daraufhin forderte Ahsoka sie auf, mit dem Rat zu sprechen, woraufhin Obi-Wan ihr erklärte, dass die Republik bei inneren Angelegenheiten nicht eingreifen würde. Obwohl sie ihnen von der neuen Waffe der Separatisten berichtete, beharrte Obi-Wan weiter darauf, dass die Rebellen einen eigenen Weg finden müssten. Des Weiteren gab er Ahsoka zu verstehen, dass sie im Notfall nach Coruscant zurückkehren sollte, wobei sie so viele Flüchtlinge wie möglich evakuieren sollte. Nachdem die Jedi-Meister die Übertragung beendeten, gab Anakin Obi-Wan seine Zweifel zu verstehen, worauf Obi-Wan ihm mitteilte, dass er ihm nicht widersprechen würde. Da er jedoch an ihrer Intention festhielt, erklärte er ihm, dass es gegen ihre Absicht verstoßen würde, Streitkräfte der Republik nach Onderon zu entsendeten. Daraufhin gab Anakin Obi-Wan jedoch zu verstehen, dass sie eine andere Partei involvieren könnten, sodass sie sich schlussendlich dazu entschieden, den Piraten Hondo Ohnaka mit einer Waffenlieferung zu beauftragen.[146]

Obi-Wan Kenobi: „Das hier war eine anstrengende Reise für unseren Padawan.“
Anakin Skywalker: „Steela wird für immer eine Inspiration für sie sein.“
Obi-Wan Kenobi: „Ja, für uns alle.“
— Obi-Wan und Anakin bei der Trauerfeier (Quelle)
Zeremonie auf Onderon

Nach der Befreiung Onderons und dem Tod Steelas versammelt sich das Volk mit den Jedi, um der Rebellen-Anführerin zu Gedenken

Infolge der Kampfhandlungen gelang es den Rebellen schließlich, die Droidenarmee mit der Hilfe der Jedi zurückzuschlagen und Onderon von den Besatzern zu befreien. Da Steela während der Schlacht getötet wurde, versammelte sich das Volk zu einer öffentlichen Trauerfeier, bei der auch Obi-Wan und Anakin anwesend waren. Bei dieser stellten sie fest, dass Ahsokas Einsatz eine schwierige Reise war und das Steela für sie alle eine Inspiration sei, an die sie sich immer erinnern würden.[146]

Kontakt mit der Crucible

Kaloni: „Der Pirat Hondo hat unser Schiff angegriffen und schwer beschädigt und unseren Meister Ahsoka Tano entführt.“
Obi-Wan Kenobi: „Ich schicke Commander Cody, um euch zu holen und um Hondo kümmern wir uns auf Florrum.“
Kaloni: „Wird Ahsoka es schaffen?“
Obi-Wan Kenobi: „Hondo wäre ein noch größerer Narr, wenn er ihr etwas antuen würde. Sobald wir euch geholt haben, kümmern wir uns um Ahsokas Rettung.“
— Jedi-Meister Obi-Wan Kenobi im Gespräch mit den Jünglingen (Quelle)
Jünglinge kontaktieren Kenobi

Die Jünglinge auf der Crucible bitten Obi-Wan um Hilfe

Nachdem die Crucible in einen Hinterhalt von Hondo Ohnakas Piratenbande fiel und das Schiff manövrierunfähig im All trieb, sendeten die zurückgebliebenen Jünglinge einen Hilferuf aus, der von Obi-Wan und Commander Cody empfangen wurde. Als die Jünglinge ihnen berichteteten, dass Hondo ihr Schiff überfiel und ihre Meisterin Ahsoka Tano entführte, entgegnete Obi-Wan, dass er Cody schicken würde, um sie aufzusammeln. Weiterhin erklärte er den Jünglingen, dass sie sich auf Florrum um Hondo kümmern würden und dass er töricht wäre, falls er Ahsoka etwas antun würde. Da er die Sicherheit der jungen Jedi nicht gefährden wollte, gab er ihnen ausdrücklich zu verstehen, dass sie keine Helden spielen sollten. Daraufhin beendete er die Übertragung und wies Cody an, sich schnellstens auf den Weg zu machen, da sich die Jünglinge gefährlich nah bei Florrum befanden. Als jedoch General Grievous' Flotte in der Nähe ihres Kampfverbundes aus dem Hyperraum sprang und sie angriff, befahl der Jedi-General allen Schiffen, ihre Jäger zu starten und Gegenmaßnahmen einzuleiten. Dabei gab Kenobi Cody auch zu verstehen, dass er vorerst bleiben müsste, da er ihn im Kampf brauchte.[147]

Schlacht mit Grievous' Flotte

Grievous: „Kenobi!“
Obi-Wan Kenobi: „Das werdet Ihr bereuen!“
— Kenobi und Grievous bei ihrem Duell auf der Unterhändler (Quelle)
Angriff Grievous2

Obi-Wan kämpft gegen Grievpous während der Flottenschlacht

Im Verlauf der Kampfhandlungen gelang es Grievous' Flotte den Streitkräften von Kenobi schwere Schäden zuzufügen, da sie dem republikanischen Kampfverband überlegen waren. Demzufolge schaffte es ein Enterkommando der Separatisten eine Bresche zu der Unterhändler, Kenobis Flaggschiff, zu schlagen, sodass ein Enterkommando das Schiff erreichen konnte. Dies bemerkten der Jedi und seine Offiziere, wonach er sie anwies, den Haupthangar zu verteidigen. Während sich Obi-Wan und Cody dorthin begaben, um die Verteidigung zu stärken, landete Grievous mit einer kleinen Armee in der Hangarbucht, die die Klone zunehmend zurückschlug. Dabei begegnete Grievous dem Jedi inmitten der Schlacht, wobei er einen Klonkrieger tötete, was Kenobi und die übrigen Einheiten zum Gegenangriff provozierte. Dabei schlug Grievous Obi-Wan zurück, sodass er gezwungen war, den Rückzug anzutreten. Hierbei schleuderte der Jedi ein Benzinfass auf den Droiden-General, das von Cody zur Explosion gebracht wurde. Dies ermöglichte den beiden die Flucht, wobei der Jedi feststellte, dass sie vom Schiff fliehen müssten. Hierbei gab er der Bordbesatzung den Befehl, den Sternzerstörer zu evakuieren, woraufhin Cody seine Zweifel äußerte, da sie seiner Meinung nach das Schiff nicht verlieren dürften. Daraufhin gab Obi-Wan ihm zu verstehen, dass sie die Unterhändler bereits verloren hätten, jedoch erklärte er ihm auch, dass sie Grievous ein Abschiedsgeschenk zurücklassen würden. Demzufolge zeichnete der Jedi eine Nachricht für den General auf und leitete die Selbstzerstörung des Schiffes ein, während er und Cody sich mit ihren übrigen Männern an Bord der Rettungskapseln begaben. Mit diesen gelang ihnen schließlich die Flucht von dem Sternzerstörer, der wenig später durch eine Kettenreaktion gesprengt wurde. Dabei musste Obi-Wan jedoch mit bedauern feststellen, dass sie Jünglinge vorerst auf sich allein gestellt waren.[147]

Wiedervereinigung mit den Jünglingen

Hondo Ohnaka: „Lasst mich überlegen. Oh, die Kosten für den Treibstoff, die ich hatte - Und das war viel Treibstoff. Dann der Verschleiß meiner Männer und meiner Ausrüstung. Ein paar sind sogar gestorben, glaube ich. Ernsthaft, Kenobi, eine Rettungsaktion durchzuführen ist kein billiges Unterfangen.“
Obi-Wan Kenobi: „Ihr wollt mir weiß machen, ihr hättet eine Rettungsaktion durchgeführt und wolltet gar kein Jedi-Sternenschiff entführen?“
Hondo Ohnaka: „Habe ich doch gern getan! Ihr seid so undankbar, welch' Anschuldigung. Ich bin weg und schick' Euch meine Rechnung.“
— Hondo Ohnaka rechtfertigt sich gegenüber Obi-Wan (Quelle)
Kenobi, Tano & die Jünglinge vereinen Lichtschwerter

Die Jedi vereinen ihre Lichtschwerter

Unterdessen schafften es die Jünglinge, Ahsoka entgegen der Anweisung des Jedi-Meisters zu befreien, woraufhin sie wiederum in die Gefangenschaft einiger Piraten gerieten.[147] Da Grievous entsandt wurde, um mit Hondos Piraten abzurechnen, nahmen dessen Einheiten Hondo und seine Männer gefangen, die später von Ahsoka und den Jünglingen gerettet wurden. Gemeinsam gelang ihnen schließlich die Flucht von Florrum, sodass Hondo die Jedi an Obi-Wan übergab, dessen Einheiten inzwischen von der Republik aufgesammelt wurden. Da Hondo sich selbst als Retter sah, rechtfertigte er gegenüber dem Jedi die Zerstörungen und den Verlust seiner Festung, worauf Obi-Wan ihm vorwarf, ein Schiff der Jedi angegriffen zu haben. Da sich Hondo missverstanden fühlte, verließen er und seine Männer das Schiff, was Obi-Wan und Cody belächelten. Daraufhin beglückwünschte er die Jünglinge zu ihren Mut und ihren Leistungen, woraufhin sie die Klingen ihrer Lichtschwerter vereinten, um ihren Zusammenhalt zu demonstrieren.[148]

Strategische Konferenz im Carida-System

Anakin Skywalker: „Das Schlimmste an dem Job sind die langweiligen Strategie-Konferenzen.“
Obi-Wan Kenobi: „Kopf hoch, Anakin. So kannst du alle Klagen bezüglich des militärischen Protokolls äußern. Und so, wie es aussieht, können wir jetzt endlich loslegen. Ich werde Meister Windu sagen, dass die Letzten eingetroffen sind, während du an deiner Einstellung arbeitest.“
Anakin Skywalker: „Kommt dieses Schiff da nicht ein bisschen zu schnell rein?“
— Obi-Wan und Anakin während der strategischen Konferenz (Quelle)
Kenobi, Skywalker, Cody & Rex entdecken Grievous Übertragung

Die Jedi und Klone finden eine verschlüsselte Nachricht von General Grievous

Nachdem es Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker gelang, einen verschlüsselten Funkspruch von General Grievous abzufangen, konnte der Geheimdienst der Republik dessen Geheimcode nicht entschlüsseln. Demnach plante der Jedi-Rat, ein Verschlüsselungsmodul der Separatisten zu entwenden, woraufhin sie das D-Squad unter Colonel Meebur Gascon formierten. Hierbei war der Jedi-Meister bei der Instruktion der Einheit anwesend, bevor diese in das Hoheitsgebiet der Separatisten entsendet wurden, um eine Dreadnought zu infiltrieren.[149] Während es dem D-Squad infolge einiger Strapatzen gelang, das Verschlüsselungsmodul zu entwenden[149][150], nahm Obi-Wan zusammen mit anderen Jedi-Generälen und Offizieren der Republik an einer strategischen Konferenz im Carida-System teil, wo sie auf die Ankunft der übrigen Teilnehmer warteten.[151] Dabei erklärte er Anakin, der sich zunehmend langweilte, das Skywalker nun alle Bedenken bezüglich des Protokolls äußern könnte.[151]

Kenobi & Skywalker bei der Strategiekonferenz

Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker auf der strategischen Konferenz

Kurz darauf trafen auch die letzten Teilnehmer ein, wobei die Jedi bemerkten, dass der ankommende Sternzerstörer weiter auf die Raumstation zuhielt. Da sie keinen Kontakt zu der Brücke herstellen konnten, machten sich die Anwesenden zunhemend Sorgen. Als sie schließlich Rhydonium auf dem Schiff entdeckten, erkannten die Jedi, dass der Sternzerstörer eine Bombe war. Da es dem D-Suqad, welches sich fälschlicherweise an Bord des Schiffes befand, gelang, die Bombe frühzeitig zu zünden, merkte Obi-Wan gegenüber Anakin an, dass die Konferenz nicht so langweilig war. Daraufhin sendete Gascon ein Notsignal, das von Anakin empfangen wurde. Hierbei erklärte er ihm, dass sich R2-D2 opferte, um alle Anwesenden zu retten, woraufhin Anakin die Soldate anwies, ein Rettunsgteam zu entsenden. Dieses konnte R2 wenig später finden und zur Raumstation zurückbringen, wo er schließlich repariert wurde.[151]

Jagd auf Maul

Hondo Ohnaka: „Kommen wir mal zur Sache. Werdet ihr mir helfen, sobald ihr hier seid?“
Obi-Wan Kenobi: „Wegen Eurer Männer können wir nichts machen, aber wir können definitiv etwas gegen die Sith tun.“
Hondo Ohnaka: „Gut, ich kümmere mich um meine Männer und ihr euch um diese tätovierten Wahnsinnigen.“
Obi-Wan Kenobi: „Verstanden.“
— Obi-Wan und Hondo schließen sich im Kampf gegen Maul zusammen. (Quelle)
Hondo Ohnaka & Obi-Wan Kenobi

Obi-Wan kontaktiert Hondo, um die Lage auf Florrum zu besprechen

Nachdem Maul und Savage Opress in der Galaxis diverse Überfälle begingen, bei denen sie einige Jedi töteten, führte dies dazu, dass Obi-Wan und Adi Gallia die Verfolgung auf die Brüder starteten. Diese führten sie zum Zyblock-System, wo die Zabraks zuvor einen Überfall durchführten. Da das System in der Nähe des vorherigen Überfalls lag, war Obi-Wan davon überzeugt, dass es sich bei den Angreifern um ihre Ziele handelte. Auf der Raumstation schilderte ihnen der zuständige Beamte den Überfall, wobei er die Jedi fragte, ob die Diebe abtrünnige Jedi waren. Daraufhin erklärte Obi-Wan ihm, dass es sich um Sith handelte, worauf der Beamte ihm versicherte, dass die Zabraks auf dem Weg zum Sertar-Sektor seien. Demzufolge begaben sich die Jedi dorthin, wo sie nahe Florrum bemerkten, dass sich Maul und Opress mit einigen Piraten verbündeten. Daraufhin kontaktierte Obi-Wan Hondo, der erleichtert über dessen Anwesenheit war. Als Hondo den Jedi-Meister fragte, wie er erneut seinen Planeten bedrohen wollte, erklärte dieser ihm, dass die anwesenden Zabraks keine normalen Jedi seien. Da Obi-Wan ihm mitteilte, dass sie Sith seien, gab Hondo ihm zu verstehen, dass sie seine Männer angeheuert hätten. Die beiden kamen zu der Übereinkunft, dass sich der Piraten-Captain um die Verräter kümmern würde, während die Jedi die Sith bezwingen sollten.[73]

„Ihr verbündet euch mit Piraten? Oh, wie tief sind die Sith nur gesunken.“
— Obi-Wan Kenobi zu Maul (Quelle)
Kenobi & Gallia vs Maul & Opress

Die Jedi-Meister kämpfen gegen Maul und Savage Opress

Als wenig später Maul und Opress mit ihren Söldnern auf Florrum eintrafen, attackierten sie Hondos Festung, woraufhin die Jedi ebenfalls auf dem Planeten landeten. Diese beobachteten dabei von einer Anhöhe aus die Schlacht, als Maul und Opress zu ihnen stießen, um sich mit ihnen zu duellieren. Hierbei kämpfte Obi-Wan gegen Maul, während Adi Gallia mit Savage Opress beschäftigt war. Da Maul der Ansicht war, dass Obi-Wan ihn nicht stoppen könnte, griff er ihn weiter entschlossen an, wobei Obi-Wan seine Attacken parieren konnte. Derweil schaffte es Adi Gallia nicht, Savage Opress zu besiegen, da der Zabrak körperlich zu stark war. Dieser schaffte es, die Jedi-Meisterin aus dem Gleichgewicht zu bringen, sodass er sie mit seinen Hörnern verletzten und daraufhin niederstrecken konnte. Dies beobachtete Obi-Wan, sodass er Opress angriff, um ihn zu erschlagen. Da Maul ihm jedoch zuvorkam, musste sich Kenobi nun gegen die beiden Zabraks behaupten, wobei Hondo ihn rief, damit sie sich zurückziehen könnten.[73]

Maul: „Ergebt euch. Wir sind zu zweit und ihr seid kein Gegner für uns.“
Obi-Wan Kenobi: „Da irrt ihr euch gewaltig.“
— Obi-Wan Kenobi stellt sich Maul und Savage Opress (Quelle)
Obi-Wan vs Maul & Savage

Nach Adi Gallias Tod bekämpft Obi-Wan die Zabraks im Alleingang und schlägt sie zurück

Demzufolge griff Obi-Wan nach Adi Gallias Lichtschwert und zog sich mit den Piraten in das Innere der Festung zurück. Dort erklärte er Hondo, dass die Jedi-Meisterin gefallen sei, woraufhin Hondo feststellte, dass er die Sith nicht aufhalten könnte. Obi-Wan gab ihm jedoch zu verstehen, dass sie die Gänge zum Einsturz bringen sollten, sodass sie ihn und die Zabraks von seinen Männern isolieren könnten. Dies gelang ihnen wenig später, sodass sich Obi-Wan allein gegen Maul und Savage Opress stellte. Da diese den Jedi-Meister unterschätzten, gelang es ihm, sich erfolgreich gegen die beiden Krieger zu behaupten. Dabei schaffte er es, Opress' Verteidigung zu durchbrechen und ihm einen Arm abzuschlagen, sodass Maul ihn wegschleuderte und den Gang zum Einsturz brachte.[73]

Hondo Ohnaka: „Tja, wenn der Zustand dieser Ladung ein Indikator ist, dann wurden Eure Freunde vaporisiert.“
Obi-Wan Kenobi: „Da wäre ich mir noch so sicher. Ich hab mal einen halbiert und er hat trotzdem überlebt.“
Hondo Ohnaka: „Ach, ist das nicht interessant.“
— Obi-Wan und Hondo begutachten das Wrack (Quelle)
Obi-Wan Hondo

Obi-Wan und Hondo begutachten das Wrack

Unterdessen konnte Hondo seine Männer davon überzeugen, sich ihm wieder anzuschließen, woraufhin sie die flüchtigen Zabraks attackierten, um an deren Reichtümer zu gelangen. Während diese zu ihrem Schiff zurück eilten, verfolgten die Piraten und Obi-Wan sie, wobei die Gruppe es nicht schaffte, den Start zu verhindern. Dennoch gelang es einem der Piraten das Schiff abzuschießen, sodass Maul und Savage gezwungen waren, mit einer Rettungskapsel zu fliehen. Nachdem das Schiff abstürzte und Hondo, Obi-Wan und die übrigen Piraten das Wrack erreichten, mussten sie dort feststellen, dass es keine Spur von den Zabraks gab. Daraufhin kehrte Obi-Wan nach Coruscant zurück, um den Hohen Rat und den Obersten Kanzler über die Ereignisse zu informieren.[73]

Palpatine: „Ich denke diese Angelegenheit wäre erledigt, Meister Kenobi.“
Obi-Wan Kenobi: „Nun, dass denke ich nicht, Kanzler. Wir wissen jetzt, dass die Sith nicht aufgeben werden. Sie werden nicht sterben.“
Palpatine: „Ich verstehe Eure Vorbehalte, Meister Kenobi, aber wir können es nicht länger zulassen, dass die Republik in Eure persönlichen Angelegenheiten verwickelt wird. Ich denke nicht, dass dieser Darth Maul eine direkte Bedrohung für die Republik ist. Ihr müsst Eure Anstrengungen auf eine näherliegende Sache richten, nämlich Dooku das Handwerk zu legen und so die Klonkriege zu beenden.“
Obi-Wan Kenobi: „Maul wollte eine Armee aus Piraten aufstellen.“
Palpatine: „Lasst ihn doch. Lasst ihn mit dem Gesindel spielen. Das sind doch nur kleine Ganoven. Das hat keinerlei Relevanz für den Senat im Vergleich mit der Bedrohung durch die Separatisten. Guten Tag, Gentleman.“
— Palpatine und Obi-Wan Kenobi unterhalten sich über Maul (Quelle)
Kenobi & Palpatine über Mauls Rückkehr

Palpatine und Obi-Wan im Gespräch über Maul und seine Pläne

Auf Coruscant fragte Palpatine Obi-Wan, ob die Angelegenheit geklärt sei, worauf der Jedi entgegnete, dass die Sith weder aufgeben noch sterben werden. Daraufhin verdeutlichte der Kanzler ihm, dass die Republik nicht länger in seine persönlichen Angelegenheiten verstrickt werden dürfte. Da Palpatine die Aufmerksamkeit der Jedi wieder auf die Klonkriege richten wollte, erklärte er dem Jedi-Meister, dass Mauls Bündnisse mit Ganoven keinerlei Relevanz für den Senat hätten, bevor er sich von den Jedi verabschiedete. Dies veranlasste Obi-Wan dazu, den anderen Jedi-Meistern seine Bedenken zu äußern, da er vermutete, das Maul in der Unterwelt weitere Unterstützung finden könnte. Daraufhin gab Yoda ihm jedoch zu verstehen, dass die Verfolgung Mauls ein persönliches Anliegen sei und dass sie abwarten müssten, bis sich Maul erneut offenbaren würde. Dann wäre es die Aufgabe der Jedi, Maul schnellstens zu verhaften.[73]

Maul und Savage Opress wurden in der Zwischenzeit von der Death Watch aufgefunden, mit der sie sich kurze Zeit später verbünden konnten.[152] Dabei gelang es ihnen weiterhin ein Bündnis mit den Verbrechersyndikaten einzugehen, was Obi-Wan Kenobi bereits befürchtet hatte. Mit diesen konnten sie schließlich Mandalore übernehmen und die Herzogin erfolgreich absetzen, wobei Maul Pre Vizsla zu einem Duell herausforderte, aus dem er siegreich hervorging.[153] Maul nutzte Mandalore, um seinen Einfluss weiter auszubauen, während ihm die Herzogin dazu diente, seinen Erzfeind Kenobi dorthin zu locken.[33]

Rettung von Satine Kryze

„Dies ist eine Nachricht für Obi-Wan Kenobi. Ich habe Mandalore verloren, mein Volk wurde getötet und Almec ist jetzt Premierminister. Ich habe keine Zeit für Details, aber Almec wird von den Verbrecherfamilien unterstützt. Obi-Wan, ich brauche Eure Hilfe.“
— Herzogin Satine Kryzes Hilferuf an Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Jedi tempel kommunikation

Nach dem Fall von Mandalore bittet Satine Kryze Obi-Wan Kenobi um seine Hilfe

Einige Zeit später erreichte eine Nachricht der Herzogin den Hohen Rat der Jedi, die an Obi-Wan Kenobi gerichtet war. Diese spielten Yoda und Ki-Adi Mundi Kenobi vor, der es nicht fassen konnte, dass Mandalore von Almec, der Death Watch und den Verbrechersyndikaten übernommen wurde. Da die Jedi wussten, dass die Death Watch nicht mehr mit den Separatisten verbündet war, kam Obi-Wan zu dem Entschluss, dass die Übernahme Mandalores eine eigenständige Operation der Death Watch war. Da dies somit eine innere Angelegenheit darstellte, erklärte Ki-Adi weiterhin, dass sich die Republik nicht einmischen könnte, worauf Kenobi entgegnete, dass sie Satine Kryze und Mandalore nicht im Stich lassen könnten. Da die Neutralität Mandalores die Lage erschwerte, musste Obi-Wan hinnehmen, dass er auf sich allein gestellt war.[33]

Obi-Wan Kenobi: „Wir sollen Mandalore den kriminellen Familien überlassen und Satine wird zur Märtyrerin?“
Ki-Adi Mundi: „Ich fürchte, ihre Entscheidung Mandalore neutral zu halten, macht die Situation schwierig.“
Yoda: „Eure Gefühle verstehen ich tue, Obi Wan. Doch um einzugreifen, Hilfe vom republikanischen Senat wir brauchen.“
Obi-Wan Kenobi: „Ihr wisst, was der Senat entscheiden wird. Sie werden einem neutralen System keine Hilfe schicken.“
— Obi-Wan und Ki-Adi über die Lage auf Mandalore (Quelle)
Kenobi infiltriert Sundari

Da der Jedi keine Unterstützung unterhält reist er allein und verkleidet nach Mandalore

Da er Satine dennoch helfen wollte, nahm der Jedi-Meister seine Verkleidung, die er als Rako Hardeen getragen hatte und bat Anakin darum, ihm die Twilight zu überlassen. Mit dieser gelang es Kenobi schließlich nahezu unbemerkt nach Mandalore zu reisen, wo er am Landedock von einer Wache überprüft wurde. Diese konnte der Jedi mithilfe seiner Fähigkeiten überlisten, sodass er sich die Rüstung des Soldaten aneignen konnte. Mit dieser schaffte Kenobi es, das Gefängnis zu infiltrieren, wo er Satines Gefängniszelle unbehelligt betreten konnte. Dort offenbarte er sich der Herzogin, die sehr erfreut über sein Erscheinen war.[33]

Obi-Wan Kenobi: „Nein, das kann doch nicht wahr sein.“
Maul: „So trifft man sich wieder, Kenobi. Willkommen in meiner Welt.“
— Maul und Obi-Wan Kenobi auf Mandalore (Quelle)
Kenobi trifft erneut auf Maul

Nach ihrer gescheiterten Flucht werkennt Obi-Wan, das Maul das Kommando hat

Obi-Wan Kenobi erklärte ihr, dass sie keine Hilfe von den Jedi und dem Hohen Rat erhalten würden, woraufhin sie den Zellenblock verließen. Bei ihrem Weg aus dem Gefängnis schaltete Obi-Wan verkleidet eine weitere Wache aus, wobei sie schließlich von den restlichen Super-Kommandos entdeckt wurden. Bei der darauffolgenden Verfolgungsjagd gelang es ihnen die Twilight zu erreichen, deren veraltete Technik es Obi-Wan erschwerte, rechtzeitig von der Landeplattform abzuheben. Unterdessen beschädigten die Mandalorianer mit ihren Raketen und Waffen das Schiff zunehmend, sodass es kurz darauf über der Landeplattform explodierte. Zuvor gelang es dem Jedi und der Herzogin jedoch von dem Schiff zu springen, wobei Satine das Bewusstsein verlor. Als Obi-Wan sie aus einem Trümmerhaufen befreien wollte, erkannte er in dem Nebel Maul und Savage Opress, deren Anwesenheit ihn verwunderte. Diese betäubten daraufhin den Jedi, der wenig später Maul im Thronsaal vorgeführt wurde.[33]

Untergang Mandalores

Maul: „Dein Edelmut ist eine Schwäche, die du…mit der Herzogin teilst. Ihr hättet Euch für die Dunkle Seite entscheiden sollen, Meister Jedi. Deine Gefühle verraten dich. Deine Furcht genauso wie deine Wut. Lass deinen Hass und deine Wut noch größer werden!“
Obi-Wan Kenobi: „Du kannst mich zwar töten, aber du kannst mich niemals zerstören. Man braucht Kraft, um der Dunklen Seite zu widerstehen, nur die Schwachen geben sich ihr hin!“
Maul: „Sie ist viel mächtiger, als du denkst.“
Obi-Wan Kenobi: „Und wer sich ihr widersetzen kann, ist viel mächtiger, als ihr es je sein werdet.“
— Maul konfrontiert Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Satines Tod

Da sich Maul an Kenobi rächen will tötet er die Herzogin, die ihre letzten Worte an den Jedi richtet

Im Palast der Herzogin konfrontierte Maul den Jedi-Meister damit, das er sich für die Dunkle Seite hätte entscheiden sollen. Da Obi-Wan jedoch weiterhin beharrlich war, erklärte er Maul, das er ihn zwar vernichten, jedoch nicht brechen könnte. Daraufhin gab Maul ihm zu verstehen, dass die Dunkle Seite mächtiger sei, als er dachte, worauf der Jedi entgegnete, dass deren Widersacher noch stärker seien. Als er Maul infolge darauf mit seiner Vergangenheit konfrontierte, erklärte Maul ihm wütend, dass Kenobi ihn nicht kennen würde und verdeutlichte dem Jedi, dass er nur an ihn und an seine Rache denken konnte. Dabei deutete er auf Satine Kryze, die Maul nutzen wollte, um sich an dem Jedi-Meister zu rächen. Er töte Satine und ließ sie in Obi-Wans Arme fallen, wo sie ihm erklärte, dass er niemals aufgeben dürfte und dass er seinen Glauben bewahren müsste. Als sie daraufhin verstarb, küsste Obi-Wan ihre Hand und legte sie auf den Boden, während er trauernd von Mauls Super-Kommandos abgeführt wurde.[33]

Obi-Wan Kenobi: „Entschuldigung, ich glaube wir kennen uns noch nicht. Ihr seid?“
Bo-Katan Kryze: „Bo-Katan - Ich bin hier um Euch zu retten. Das ist alles was ihr wissen müsst.“
— Bo-Katan Kryze rettet Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Bo-Katan Kryze rettet Obi-Wan Kenobi

Bo-Katan Kryze rettet Obi-Wan aus den Händen von Maul

Kurz darauf brachten die Super-Kommandos Obi-Wan zum Gefängnistrakt, wohin Bo-Katan Kryze und ihre Loyalisten sie verfolgten. Dabei nutzen die Krieger das Überraschungsmoment, um die Soldaten zu überfallen. Nachdem Bo-Katan die meisten Krieger ausschaltete, befreite sie Obi-Wan, der ihr klarmachte, dass er sie nicht kannte. Daraufhin nannte Bo-Katan ihm ihren Namen und versicherte Kenobi, dass sie ihn retten würden. Infolge darauf brachte sie ein Jet-Pack an Obi-Wans Rüstung an, welches er zum ersten Mal einsetzte. Anschließend begab sich Obi-Wan mit Kryze und ihren Kriegern zu den Landedocks, wohin sie von einigen Super-Kommandos verfolgt wurden. Während Bo-Katan und ihre Kriege die Angreifer ausschalteten, öffnete sich die Panzertür, die auf das Landedock führte. Dort sahen Obi-Wan und Bo-Katan die tobende Schlacht, worauf Bo-Katan bemerkte, dass Maul den Jedi unbedingt töten wollte.[33]

Bo-Katan Kryze: „Ihr müsst der Republik erzählen, was passiert ist.“
Obi-Wan Kenobi: „Das würde zu einer Invasion Mandalores durch die Republik führen.“
Bo-Katan Kryze: „Ja und Maul wird sterben, aber Mandalore wird das überleben – Denn wir überleben immer. Geh jetzt!“
Obi-Wan Kenobi: „Du bist Satines Schwester, richtig? Es tut mir sehr Leid.“
— Bo-Katan Kryze und Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Obi-Wan flieht von Mandalore

Obi-Wan Kenobi erlebt die Schlacht von Mandalore, während Kryze von dem Planeten evakuiert

Während Bo-Katan und Obi-Wan an den Landedocks kämpften, landete hinter ihnen ein Kom'rk-Klasse Sternjäger, der den Jedi nach Coruscant zurückbringen sollte. Auf dem Weg zur Luke erklärte Bo-Katan ihm, dass er die Republik von den Ereignissen auf Mandalore unterrichten müsste, worauf Obi-Wan entgegnete, dass dies zu einer republikanischen Invasion führen würde. Da Kryze überzeugt war, dass Mandalore dies überleben würde, wies sie den Jedi an, zu gehen. Dabei erkannte Obi-Wan, dass Bo-Katan die Schwester von Satine war, woraufhin Kenobi sie wissen ließ, dass die Herzogin Tod war.[33]

Angriff auf den Jedi-Tempel

Obi-Wan bei Trauerzeremonie

Nach einem Anschlag auf den Jedi-Tempel nimmt Obi-Wan an der Beisetzung der Gefallenen teil

Nachdem ein Anschlag auf den Hangar des Jedi-Tempels verübt wurde, kontaktierte Meister Yoda Anakin und Ahsoka, um sie nach Coruscant zurückzubeordern. Da sie Ermittler benötigten, die bei dem Angriff nicht Vorort waren, willigten sie schließlich ein, zum Tempel zurückzukehren. Dort besprachen sie sich mit dem Hohen Rat, wobei Obi-Wan ebenfalls anwesend war, als Mace Windu und Yoda die beiden über die Geschehnisse unterrichtete.[154]

Kurze Zeit später gelang es Anakin und Ahsoka, die Zivilistin Letta Turmond als Schuldige zu entlarven.[154] Diese brachten sie daraufhin in das republikanische Militärgefängnis, während sich der Jedi-Orden den Gefallenen widmete. Bei der Beisetzung war auch Obi-Wan vor Ort, bei der er die Verstorbenen ebenfalls betrauerte. Kurz darauf begab sich Obi-Wan zurück in den Krieg, wo er die anwesenden Jedi über einen entdeckten Angriffsplan der Separatisten aufklärte. Während er die Jedi über ihr Vorgehen unterrichtete, meldete sich Admiral Tarkin, der Ahsoka Tano darüber informierte, dass die Gefangene Letta Turmond mit ihr sprechen wollte. Kurz darauf brach Ahsoka auf, um sie zu verhören, wobei sie den Jedi und Kenobi versprach, dem Rat alle Erkenntnisse mitzuteilen.[155]

Ahsoka Tanos Fall

Obi-Wan Kenobi: „Ich denke, es wäre unsinnig Anakin von der Mission zu entbinden. Wer kennt sie besser?“
Mace Windu: „Er hat eine Bindung zu ihr. Er ist zu parteiisch, um das zutun, was getan werden muss.“
Anakin Skywalker: „Ahsoka sollte mir lieber die Wahrheit sagen, anstatt weiter auf der Flucht zu sein.“
— Obi-Wan Kenobi schlägt vor, dass sich Anakin der Fahndung nach Ahsoka anschließt. (Quelle)
Tarkin beschuldigt Ahsoka

Nachdem Letta Turmond und einige Klone ermordet werden, vermutet Tarkin, dass Ahsoka hinter dem Anschlag steckt, was die Jedi-Meister nicht glauben können

Einige Zeit später erfuhr Obi-Wan bei einer Sitzung des Hohen Rates, dass Ahsoka beschuldigt wurde, Letta Turmond und mehrere Klonkrieger ermordet zu haben. Hierbei konnte er, ähnlich wie die anderen Jedi-Meister, den Worten Tarkins nicht glauben. Als der Rat jedoch ein Team entsenden wollte, um Ahsoka aufzuspüren, willigte Obi-Wan ein, Anakin ebenfalls zu schicken. Da Mace Windu jedoch seine Zweifel hatte, konnte er schließlich von Anakin und Yoda überzeugt werden, dass er bei ihrer Fahndung unparteiisch sein würde. Demzufolge gelang es ihnen wenig später, Ahsoka aufzufinden, wobei sie in der Gegenwart von explosiven Nanodroiden verhaftet wurde.[156]

Obi-Wan Kenobi: „Wir können auf keinen Fall auf Tarkins Vorschlag eingehen. Wir müssen versuchen, Ahsoka zu unterstützen.“
Ki-Adi Mundi: „Nur dürfen wir nicht vergessen, dass es Hinweise gibt, dass sie hinter dem Anschlag auf den Tempel steckt.“
Seasse Tinn: „Es wurde immerhin Nanodroiden-Sprengstoff in Ahsokas Besitz gefunden. Das alleine reicht schon, um sie zu verurteilen.“
Mace Windu: „Ich verstehe Euch vollkommen, Obi-Wan. Doch wenn der Rat tut, was Ihr vorschlagt, könnte das als Auflehnung interpretiert werden. Uns bleibt wohl nichts anderes übrig.“
— Obi-Wan Kenobi verteidigt Ahsoka vor dem Hohen Rat (Quelle)
Tarkin fordert Tanos Übergabe

Als Tarkin Ahsokas Auschluss aus dem Jedi-Orden fordert, setzt sich Obi-Wan vor dem Hohen Rat für sie ein

Am darauffolgenden Tag kontaktierte Tarkin den Rat, um die Auslieferung von Ahsoka Tano zu verlangen. Hierbei erklärte er dem Rat, dass der Senat forderte, Ahsoka aus dem Orden auszuschließen, damit sie vor ein Militärgericht gestellt und gerecht angeklagt werden könnte. Da Obi-Wan Tarkins Vorschlag anzweifelte, fragte er den Admiral, wer Ahsoka vertreten sollte, woraufhin Tarkin empfahl, jemanden außerhalb des Ordens einzusetzen. Nachdem Mace Windu dem Admiral erklärte, dass der Rat eine Entscheidung fällen würde, verabschiedete sich Tarkin. Daraufhin ergriff Obi-Wan das Wort und beharrte darauf, dass der Jedi-Rat Ahsoka verteidigen müsste, woraufhin Ki-Adi Mundi und Saesee Tiin anmerkten, dass Ahsoka womöglich schuldig sein könnte. Obwohl Mace Obi-Wans Einwand verstand, erklärte Yoda, dass sie Anakin und Ahsoka zur Kammer der Rechtsprechung bringen sollten, wo sie eine Entscheidung fällen würden. Dies bedauerte Obi-Wan zwar, jedoch konnte er nichts gegen die Entscheidung des Rates unternehmen, Ahsoka aus dem Orden auszuschließen.[157]

Ahsoka Tanos Ausschluss

Da Obi-Wan den Hohen rat nicht umstimmen kann, wird Ahsoka schließlich aus dem Orden ausgeschlossen

Kurz darauf versammelte sich der Hohe Rat in der Kammer des Urteils, wo sie Ahsoka zunächst befragen wollten. Während sich Obi-Wan zurückhielt, stellten die Jedi-Meister der Padawan diverse Fragen, gegen die sie sich trotz der belastenden Indizien verteidigte. Als Anakin einwarf, dass sie bereits eine Entscheidung gefällt hätten, erklärte Yoda dem Duo, dass der Rat trotz einer Uneinigkeit einen Entschluss gefasst hätte. Demnach warfen sie Ahsoka aus dem Jedi-Orden und übergaben sie dem Militärgericht, wo der Jedi-Rat später an dem Prozess teilnahm. Hierbei beobachtete Obi-Wan, wie Padmé Amidala die Togruta gegen ihren Ankläger Tarkin verteidigte, bevor das Gericht ein Urteil fällen konnte. Unterdessen gelang es Anakin, die wahre Verräterin, Barriss Offee, zu überführen und sie im Jedi-Tempel zu stellen. Diese konnte er schließlich nach einem Duell gefangennehmen und zum Militärgericht bringen, wo Palpatine indes das Urteil verkünden wollte. Dabei unterbrach Anakin ihn und führte ihnen Barriss Offee vor, die ihnen schließlich die Wahrheit gestand.[33]

Jedi-Meister entschuldigen sich bei Tano

Nachdem Barriss Offee als Verräterin enttarnt wird, entschuldigen sich die Jedi-Meister bei Ahsoka, die daraufhin den Orden verlässt

Da Obi-Wan und die übrigen Jedi-Meister Barriss' Verrat nicht fassen konnten, waren sie über ihre Rechtfertigung zunehmend enttäuscht. Infolgedessen ließ Palpatine die schuldige Jedi abführen, woraufhin Ahsoka freigelassen und zum Jedi-Tempel zurückgebracht wurde. Dort war Obi-Wan anwesend, als sich die Ratsmitglieder bei ihr für ihre Fehleinschätzung entschuldigten. Als Yoda und Anakin sie baten, zum Orden zurückzukehren, lehnte Ahsoka ab, was alle Anwesenden betrübte. Da Anakin jedoch noch einmal mit ihr reden wollte, eilte er ihr hinterher, wobei Obi-Wan ihm zunächst folgen wollte, wovon Plo Koon ihn dann aber abhielt. Trotz seiner Bemühungen gelang es Anakin nicht, Ahsoka von einer Rückkehr zu überzeugen, sodass er sie gehen lassen musste.[33]

Mord an Jedi-Meisterin Tiplar

Mace Windu: „Wir müssen herausfinden, was hinter der Sache steckt. Sonst finden wir am Ende heraus, dass sich noch mehr Klone gegen uns stellen.“
Shaak Tii: „Ich würde gern einen atomaren Hirnscan der Ebene fünf durchführen, um zu überprüfen, ob seine Gedankengänge normal funktionieren.“
Obi-Wan Kenobi: „Und was halten die Kaminoaner davon?“
Shaak Tii: „Sie halten Tup für so schwach, dass ein atomarer Hirnscan sein Nervengewebe zerstören und ihn höchstwahrscheinlich töten würde. Sie schlagen vor, ihn abzuschalten, denn so würde sein Gehirn für die Autopsie vollständig intakt bleiben.“
Obi-Wan Kenobi: „Bringt Klonsoldat Tup zum Jedi-Tempel zurück.“
— Die Jedi-Meister unterhalten sich über Klonsoldat Tup (Quelle)
Jedi-Rat spricht über Tup

Shaak Ti unterhält sich mit Obi-Wan und dem Jedi-Rat für den Fall von CT-5385 Tup

Nachdem der Klonsoldat CT-5385 Tup während der Schlacht von Ringo Vinda die Jedi-Meisterin Tiplar ermordete, versuchten Anakin und seine Soldaten den Ausfall von Tup zu untersuchen. Dabei überführten sie den Klon nach Kamino, wo die Kaminoaner mehr herausfinden sollten. Als diese vorschlugen, Tup abzuschalten und eine molekulare Autopsie an ihm durchzuführen, kontaktierte Shaak Ti den Hohen Rat, um sich mit diesem abzusprechen. Da die Jedi-Meister daran interessiert waren, mehr über eine mögliche Verschwörung herauszufinden, schlug Shaak Ti vor, einen atomaren Hirnscann durchzuführen. Daraufhin fragte Obi-Wan Kenobi sie, was die Kaminoaner davon hielten, worauf sie anmerkte, dass diese den Klon als zu schwach einstuften. Demzufolge schlug Obi-Wan vor, Tup nach Coruscant zu bringen, damit die Jedi ihn untersuchen könnten. Kurz darauf verstarb Tup jedoch nach einer Untersuchung von Fives, da dieser den defekten Chip des Klonsoldaten entfernte.[158]

Rückkehr von Rush Clovis

Anakin Skywalker: „Sie hatten eine Beziehung! Und ich…ich hab' Angst, dass sie sich von ihren Emotionen hinreißen lässt.“
Obi-Wan Kenobi: „Sie oder du?“
Anakin Skywalker: „Was wollt Ihr damit andeuten?“
Obi-Wan Kenobi: „Anakin, bis zu einem gewissen Punkt kann ich das nachvollziehen. Du kennst doch Satine und du weißt, dass ich Gefühle für sie hatte. Es ist ja nicht verboten, so zu empfingen. Es ist ganz natürlich.“
Anakin Skywalker: „Senatorin Amidala und ich sind nur Freunde.“
Obi-Wan Kenobi: „Und genau das müsst ihr auch bleiben. Als Jedi ist es wichtig, dass du richtige Entscheidungen triffst, Anakin. Für den Orden.“
— Obi-Wan unterhält sich mit Anakin über dessen Gefühle zu Senatorin Padmé Amidala (Quelle)
Obi-Wan sprich mit Anakin über Clovis

Obi-Wan redet mit Anakin über dessen Gefühle zu Padmé Amidala

Bei einer Mission der Senatorin Amidala auf Scipio begegnete diese erneut Rush Clovis, der eine Verschwörung innerhalb des Bankenclans aufdecken wollte. Da sie ihm zunächst vertraute, schloss sich Padmé mit Clovis zusammen, was Anakin Skywalker, der die Senatorin aus einer kurzzeitigen Gefangenschaft befreite, zunehmend frustrierte.[159] Nachdem Anakin die beiden nach Coruscant brachte, bat Palpatine die Senatorin, enger mit Clovis zusammen zu arbeiten, was Anakin stark kritisierte. Demnach entschloss sich Obi-Wan dazu, mit Anakin in seinen Gemächern über Clovis zu reden, wobei ihm auffiel, dass Anakin dem Mann nicht vertraute. Da sich der Jedi um die Gefühle der Senatorin sorgte, merkte Obi-Wan an, dass es sich dabei vermutlich mehr um Anakins Gefühle handelte. Anakin fragte ihn, was er damit andeuten wollte, worauf Obi-Wan ihm erklärte, dass solcherlei Gefühle etwas ganz Natürliches seien. Hierbei erinnerte er ihn auch an seine eigenen Gefühle für Satine Kryze, woraufhin Anakin klarstellte, dass zwischen ihm und der Senatorin keine Beziehung bestünde. Dies veranlasste Obi-Wan zu der Erklärung, dass er diesen Zustand bewahren müsste, da er in der Lage sein sollte, die richtigen Entscheidungen im Sinne des Ordens zu treffen. Demnach erklärte Anakin ihm nun, das er sich seiner Pflicht bewusst wäre, worauf Obi-Wan entgegnete, dass er sich stets an diese Pflicht halten müsste. Hierbei kommentierte Anakin, dass Clovis und die Senatorin in keiner Beziehung waren, worauf Obi-Wan bemerkte, dass sie somit auch kein Problem hätten. Anschließend verließ Obi-Wan die Unterkunft, während Anakin nachdenklich zurückblieb.[160]

Krise auf Bardotta

Obi-Wan Kenobi: „Der Abgeordnete Binks? Wieso bittet die Königin von Bardotta um Jar Jar Binks?“
Palpatine: „Das wollte sie uns leider nicht sagen, aber sie vermittelte dem Senat die Dringlichkeit ihrer Situation.“
Obi-Wan Kenobi: „Gut, und was genau gibt es für ein Problem auf Bardotta?“
Palpatine: „Viele der uralten Mystiker, die dargojanischen Meister, sind plötzlich verschwunden.“
— Obi-Wan Kenobi unterhält sich mit Palpatine über die Krise auf Bardotta (Quelle)
Palpatine spricht über Bardotta

Palpatine spricht mit den Jedi-Meistern über die Krise auf Bardotta

Im weiteren Verlauf der Klonkriege ereignete sich auf dem Planeten Bardotta eine Krise, bei der zunehmend die dargojanischen Meister entführt wurden. Da die Bardottaner die Erfüllung einer dunklen Prophezeiung vorhersahen, wandte sich die Königin Julia an den Galaktischen Senat, der ihre Bitte annahm. Demzufolge kontaktierte der Oberste Kanzler den Hohen Rat und erklärte ihm, dass die Königin Jar Jar Binks als Unterstützung anforderte. Dies verwunderte Obi-Wan, der Palpatine nun fragte, wieso die Königin nach der Hilfe von Jar Jar verlangte. Da der Kanzler ihm dies nicht beantworten konnte, fragte Obi-Wan ihn nach dem Problem auf Bardotta, woraufhin der Kanzler den Jedi-Meistern die Situation schilderte. Da er nicht wusste, wieso die Königin nicht die Unterstützung der Jedi wollte, erklärten Yoda und Mace ihm das belastete Verhältnis der Jedi zu den Bardottanern. Daraufhin fragte Obi-Wan Palpatine, ob die Königin allein nach Jar Jar verlangte, was der Kanzler bejahte. Da sie jedoch der Meinung waren, dass der Abgeordnete bei dieser Mission überfordert sein könnte, gab der Kanzler den Jedi-Meistern zu verstehen, dass er eine Entscheidung von ihnen erwartete. Demnach schlug Obi-Wan Mace Windu vor, dass er nach Bardotta aufbrechen sollte, worin der Jedi und der Hohe Rat übereinstimmten.[161]

Auf den Spuren von Sifo-Dyas

Mace Windu: „Dann ist es wirklich das Schiff von Meister Sifo-Dyas.“
Plo Koon: „Ich habe das hier an der Absturzstelle gefunden.“
Yoda: „Mhm, das Lichtschwert von Sifo-Dyas, das ist. Nie gefunden nach seinem Tod es wurde.“
Mace Windu: „Meister Kenobi, berichtet dem Rat was ihr über Meister Sifo-Dyas vor dem Beginn der Klonkriege herausgefunden habt.“
Obi-Wan Kenobi: „Meine Ermittlungen über Kopfgeldjäger Jango Fett führten nach Kamino. Die Kaminoaner erzählten mir, das Meister Sifo-Dyas die Produktion einer Klonarmee befahl.“
— Der Hohe Rat im Gespräch über Sifo-Dyas (Quelle)
Obi-Wan & Anakin kontaktieren Yoda

Yoda spricht sich mit Obi-Wan und Anakin ihr weiteres Vorgehen ab

Im Jahr 19 VSY erreichte den Jedi-Orden ein altes Notsignal, welchem der Jedi-Meister Plo Koon nachging. Auf einem Mond des Planeten Oba Diah fand er schließlich die Überreste von Jedi-Meister Sifo-Dyas' vermissten T-6 Shuttle, woraufhin der Kel'Dor den Hohen Rat kontaktierte. Hierbei zeigte er den Jedi-Meistern Sifo-Dyas' Lichtschwert, dass Yoda korrekt zuordnen konnte. Demnach bat Mace Windu Obi-Wan Kenobi darum, dem Jedi-Rat erneut über alles zu informieren, was er vor den Klonkriegen bezüglich Sifo-Dyas erfuhr. Hierbei sprach Obi-Wan seine Ermittlungen auf Kamino und die Entdeckung der Klonarmee an, über die Plo Koon, Mace Windu und Yoda weiter debattierten. Dabei merkte Obi-Wan an, dass sie sich bezüglich des Krieges und Sifo-Dyas' Vorahnung geirrt hatten, was die anderen Jedi-Meister auch erkannten. Da der Rat mehr über Sifo-Dyas' Schicksal erfahren wollte, begangen sie damit, seinen Spuren zu verfolgen. Demnach berichtete Jocasta Nu Obi-Wan, Anakin, Yoda und den übrigen Anwesenden von der letzte bekannten Mission des Jedi-Meisters. Dabei stellten die Ratsmitglieder fest, dass seine Spur auf Felucia endete, wobei alle weiteren Informationen vom Büro des Obersten Kanzlers unter Verschluss gehalten wurden. Dies veranlasste Yoda mit Palpatine zu reden, während er Obi-Wan und Anakin nach Felucia entsandte, wo sie alle Zeugen nach Sifo-Dyas' Tod befragen sollten.[162]

Obi-Wan Kenobi: „Also, wir haben einen toten Jedi und den physischen Beweis einer Leiche und einen zweiten Jedi, der verschwand und von dem wir keine Unterlagen haben. Und jetzt ist auch noch Silman, der persönliche Assistent des Kanzlers verschwunden.“
Anakin Skywalker: „Durch Kanzler Valorum wissen wir, das Sifo-Dyas und Silman auf Oba Diah waren.“
Plo Koon: „Das Shuttle, das ich gefunden hatte, befand sich auf einem Mond, der den Planeten der Pykes umkreist.“
Yoda: „Mhm, zu den Pykes ihr müsst gehen. Nach Oba Diah, ja.“
— Obi-Wan und Anakin werden nach Oba Diah entsandt (Quelle)

Dort gelang es Obi-Wan, den Kontakt mit einem primitiven Volk herzustellen, das ihm von Syo Dias Todesumständen erzählte. Da er jedoch nicht viel mehr von den Einheimischen erfuhr, kontaktierte Obi-Wan Yoda, der bei Palpatine ebenfalls in eine Sackgasse geriet. Er versicherte den Jedi, dass er mit Kanzler Valorum sprechen würde, von dem er später erfuhr, dass Sifo-Dyas nach Oba Diah geschickt wurde, während er von einem Berater namens Silman begleitet wurde. Dies berichtete Yoda dem Hohen Rat, wobei Obi-Wan anmerkte, dass er von den Felucianern nichts über Silman erfahren konnte. Bei der Besprechung fasste Kenobi alle Details zusammen, wobei Anakin anmerkte, dass Sifo-Dyas auf Oba Diah war, auf dessen Mond Plo Koon den Fundort des Shuttles bestätigte. Demzufolge schickte Yoda Obi-Wan und Anakin nach Oba Diah, wo sie mit den Pykes sprechen sollten.[162]

Lom Pyke: „Ich kann mich nicht daran erinnern, wann das letzte Mal ein Jedi hier war. So lange ist das schon her.“
Obi-Wan Kenobi: „Komisch, dass ihr das sagt, denn wir suchen nach einem Jedi, der hier verschwunden ist. Sein Name ist Sifo-Dyas.“
Lom Pyke: „Oh, der Jedi Sifo-Dyas war hier, aber das ist schon sehr lange her.“
Anakin Skywalker: „Meister Sifo-Dyas' Shuttle wurde gefunden, auf einem eure Welt umkreisenden Mond.“
— Obi-Wan und Anakin konfrontieren Minister Lom Pyke (Quelle)
Obi-Wan & Anakin auf Oba Diah

Obi-Wan und Anakin besuchen die Pykes auf Oba Diah

Kurze Zeit später erreichten die Jedi Oba Diah, wo sie in die Festung der Pykes geleitet wurden. Dort empfing sie Minister Lom Pyke, der dem Duo erzählte, dass sie schon lange keinen Jedi mehr gesehen hatten. Dies veranlasste Obi-Wan dazu, dem Pyke von ihrer Suche zu berichten, wobei der Minister bestätigte, dass Sifo-Dyas auf Oba Diah war. Daraufhin erklärte Anakin ihm, dass sie Sifo-Dyas' abgeschossenes Shuttle auf ihrem Mond fanden, woraufhin ihnen versichert wurde, dass die Pykes angeblich von nichts wussten. Nachdem Lom Pyke ihnen einen Drink anbot, sprach Obi-Wan die Halskette des Ministers an, an der sich das Abzeichen von Kanzler Valorum befand. Dies veranlasste Anakin dazu, die Kette mithilfe der Macht an sich zu nehmen und den Pyke aufzufordern, ihnen die Wahrheit zu sagen. Da der Minister erkannte, dass die Jedi das Geheimnis gelüftet hatten, gab Lom Pyke zu, dass sich der gesuchte Mann bei ihnen aufhielt.[162]

Obi-Wan Kenobi: „Wir sind Jedi. Wir sollten nach Ihnen suchen.“
Silman: „Jedi? Ihr solltet mich suchen? Warum mich? Ich wurde verraten. Vergessen. Vor langer Zeit.“
Obi-Wan Kenobi: „Es wusste keiner, das Sie noch leben.“
— Obi-Wan unterhält sich mit Silman (Quelle)
Silman wird getötet

Silman wird vor den Augen von Obi-Wan und Anakin von Dooku erdrosselt

Während Lom Pyke Obi-Wan und Anakin zu Silman führte, berichtete er ihnen von dem Bündnis des Syndikats mit einem Mann namens Tyranus. Dieser war Obi-Wan bekannt, was er dem Pyke gegenüber erwähnte, woraufhin dieser ihnen erzählte, dass die Pykes den Auftrag erhielten, Sifo-Dyas zu ermorden. An der Absturzstelle fanden sie jedoch Silman, den sie in Gewahrsam nahmen, um ihn im richtigen Moment einzutauschen. Demnach überließen die Pykes Silman an die Jedi, den Obi-Wan und Anakin in seiner Zelle vorfanden. Während sie sich mit Silman unterhielten und ihn nach Sifo-Dyas befragten, erkannten sie, dass der Berater dem Wahnsinn verfallen war, was ihre Ermittlung erschwerte. Es gelang ihnen dennoch mehr von Silman über Tyranus zu erfahren, bevor er mithilfe der Macht von Count Dooku erdrosselt wurde.[162]

Lom Pyke: „Ihr habt schon lange nichts mehr bei den Pykes zu suchen, Tyranus.“
Obi-Wan Kenobi: „Tyranus? Ihr seid der Mann, den sie Tyranus nennen.“
Dooku: „Kenobi, ich habe Euch alles, was Ihr wissen musstet, vor vielen Jahren auf Geonosis gesagt. Ihr hättet Euch auf meine Seite schlagen sollen. Sifo-Dyas hat das verstanden. Er hat die Zukunft gesehen, deshalb hat er mir geholfen.“
Obi-Wan Kenobi: „Ihr lügt. Minister Lom, wenn ihr uns helfen wollt, dann könnt ihr es jetzt tun.“
— Obi-Wan und Dooku über dessen Decknamen Tyranus (Quelle)
Dooku gegen Obi-Wan und Anakin auf Obah Diah

Obi-Wan und Anakin duellieren sich mit Dooku auf Oba Diah

Nachdem Dooku Silman getötet hatte, stellten sich Obi-Wan und Anakin ihm entgegen, woraufhin ein Kampf zwischen ihnen ausbrach. Dabei duellierten die beiden Jedi sich mit Dooku zu einer Aussichtsplattform, wo Obi-Wan von Dooku zurückgeworfen wurde und beinahe in die Tiefe stürzte. Mit der Hilfe von Anakin gelang es ihm jedoch, sich zu retten, sodass die beiden wieder gemeinsam gegen den Sith-Lord kämpfen konnten. Als Lom Pyke und seine Krieger dazustießen, erkannte der Minister Dooku als Tyranus, worüber der Obi-Wan verwundert war. Dooku erklärte er dem Jedi-Meister, dass er ihm bereits alles auf Geonosis verraten und dass Sifo-Dyas ihm geholfen hatte, worauf Obi-Wan ihn der Lüge bezichtigte. Kenobi bat Lom Pyke um ihre Hilfe bei der Festnahme von Dooku, woraufhin der Minister seine Soldaten aufforderte, Tyranus zu töten. Infolgedessen gelang es Dooku Lo, Pyke zu töten und auf einem Frachter zu entkommen, woraufhin Obi-Wan Anakin mithilfe der Macht auf das Schiff schleuderte. Dort schaffte es Dooku schließlich, Anakin aus dem Gleichgewicht zu bringen, sodass er schlussendlich mit seinem Solarsegler fliehen konnte.[162]

Nach den Ereignissen auf Oba Diah berichteten Obi-Wan und Anakin dem Rat der Jedi von ihren Erkenntnissen, was Yoda und die Ratsmitglieder zu dem Entschluss brachte, dass Dooku hinter der Kreation der Klonarmee steckte. Da sie keine Massenpanik auslösen wollten, entschieden sie sich dazu, ihre Entdeckung vorerst zu vertuschen. Yoda erklärte den Jedi, dass sie den Klonen vertrauen und den Krieg schnell beenden müssten, bevor der Dunkle Lord der Sith seinen Plan vollenden könnte.[162]

Sorge um Yoda

Mace Windu: „Irgendetwas scheint Meister Yoda schwer zu beschäftigen.“
Obi-Wan Kenobi: „Ja, dass haben wir alle gespürt.“
Mace Windu: „Das ihn etwas so sehr aus der Bahn geworfen hat, dass beunruhigt mich. Wir müssen unseren alten Freund im Auge behalten.“
Obi-Wan Kenobi: „Dieser Krieg hat uns alle an unsere Grenzen geführt. Ich denke, wir sind wohl nur überrascht, dass Meister Yoda auch welche hat.“
Mace Windu: „Ich hoffe, dass es nur das ist, aber ich spüre die Schatten von irgendetwas Großem am Horizont aufziehen.“
— Mace Windu unterhält sich mit Obi-Wan über Yoda (Quelle)
Voices

Yoda erzählt den Rat von einer Stimme aus dem Jensetis, die die anderen Jedi-Meister nicht hören können

In einer Besprechung über die aktuelle Lage des Jedi-Ordens bemerkten die Ratsmitglieder, dass Yoda nachdenklich war. Da dieser zuvor bei einer Meditation mit dem verstorbenen Qui-Gon Jinn sprechen konnte, beschäftigte dies Yoda, was Mace Windu beunruhigte. Demnach unterhielt er sich nach der Versammlung mit Obi-Wan, um ihm seine Bedenken mitzuteilen. Dabei versicherte Obi-Wan ihm, dass Yoda durch den Krieg auch an seine Grenzen gekommen wäre, woraufhin Mace anmerkte, dass er die Schatten von etwas Großem spüren konnte. Da Yoda sich bezüglich seiner mysteriösen Macht-Verbindung unsicher war, informierte er den Jedi-Rat darüber, dass er mit einer Stimme aus dem Jenseits sprechen konnte. Demnach meditierten die Jedi-Meister, darunter Obi-Wan, mit Yoda, um zu überprüfen, ob sie die Stimme auch hören könnten. Dies gelang ihnen schließlich nicht, sodass Mace Windu vermutete, dass Yoda durch die Dunkle Seite getäuscht worden sein könnte.[34]

Ki-Adi Mundi: „Ich glaube wir übersehen das, was auf der Hand liegt. (...) Count Dooku war Yodas Lehrling und Count Dooku ist auf die Dunkle Seite übergelaufen ...“
Obi-Wan Kenobi: „Wir waren alle die Lehrlinge von meister Yoda. Er kann nicht für Dookus Abstieg verantwortlich gemacht werden.“
Ki-Adi Mundi: „Aber sie hatten eine Verbindung - Eine sehr starke. Wer auch immer der Sith-Lord ist, vielleicht nutzt er diese Beziehung als direkte Verbindung zu Yoda.“
Obi-Wan Kenobi: „Das glaube ich nicht. Niemals.“
Ki-Adi Mundi: „Seid ihr euch ganz sicher?“
— Obi-Wan verteidigt Yoda gegen Ki-Adi (Quelle)
Yoda durchläuft geleitete Meditation

Obi-Wan nimmt neben anderen jedi-Meistern an Yodas Reizentzug teil

Kurze Zeit später untersuchte die Medizinerin Rig Nema Yoda, die feststellte, dass es ihm medizinisch gesehen gut ging. Daraufhin vermutete Ki-Adi Mundi, dass der Sith-Lord Yodas Verbindung zu Dooku nutzen könnte, um ihn und den Jedi-Orden anzugreifen. Diese Idee lehnte Obi-Wan ab, da er sich Yodas Anfälligkeit dafür nicht vorstellen konnte. Infolgedessen schlug Nema vor, Yoda einem Reizentzug zu unterziehen, damit er seine Verbindung stärken könnte. Da Yoda mehr erfahren wollte, willigte er schließlich in die Behandlung ein, wobei Obi-Wan, Anakin, Ki-Adi und Nema Yoda zur Seite standen. Während Yoda an den Rande des Todes gebracht wurde, konnte er schließlich erneut mit Qui-Gon sprechen, wobei seine Vitalwerte drastisch sanken. Aufgrund dessen forderte Obi-Wan Kenobi Nema auf, die Behandlung abzubrechen, da er sich um das Leben des Jedi-Meisters sorgte. Nachdem sie Yoda aus dem Tank holten und er wieder zu Bewusstsein kam, erzählte er Obi-Wan, dass er mit den Toten sprechen konnte, was Kenobi wiederum später Mace Windu berichtete. Da Ki-Adi weiterhin an ein Komplott der Sith glaubte, verteidigte Anakin den Jedi-Großmeister, während Obi-Wan der Argumentation zuhörte. Daraufhin gab Mace Windu den Jedi die Anweisung, Yoda auf die Krankenstation zu bringen, wo er von Tempelwachen und Nema überwacht werden sollte. Da Yoda gemäß Qui-Gons Anweisung seine Reise nach Dagobah antreten wollte, überzeugte er Anakin, ihm bei der Flucht zu helfen. Mit seiner Hilfe und dem Einsatz von R2-D2 gelang es Yoda seinen Sternjäger zu erreichen, mit dem er nach Dagobah flog, um seine Mission anzutreten.[34]

Yodas Mission

Obi-Wan Kenobi: „Ah, Meister Yoda. Meister Dooku hat uns von früher erzählt, als er Euer Padawan war. War 'ne echt lustige Geschichte.“
Yoda: „Count Dooku.“
Dooku: „Ja, Meister. Ich habe ihnen von der Geschichte erzählt, wie Ihr dem riesigen Terentarek auf Kashyyk gegenüber standet. Was für ein schreckliches Biest das war.“
Yoda: „Ja, ja. Ich mich erinner'.“
Obi-Wan Kenobi: „Meister Yoda und ich haben wundervolle Abenteuer erlebt.“
Obi-Wan Kenobi: „Wir würden gern noch mehr darüber hören, aber es wird Zeit zu den anderen zu gehen.“
— Obi-Wan Kenobi und Dooku in Yodas Vision (Quelle)
Dooku als Jedi-Meister

In einer Vision sieht Yoda Dooku, Obi-Wan und Qui-Gon, die sich über alte Zeiten unterhalten

Nachdem Yoda auf Dagobah von Qui-Gon den Auftrag erhielt, zu den Ursprüngen der Macht zu reisen, begegnete er dort den Machtpriesterinnen. Diese leiteten ihn durch diverse Prüfungen, bei denen er auch eine Vision von dem Jedi-Tempel vor dem Krieg hatte. In dieser begegnete er Dooku, Qui-Gon und Obi-Wan, die sich über Dookus Erlebnisse mit dem Jedi-Meister unterhielten. Als der vermeintliche Obi-Wan Kenobi den Jedi-Großmeister bemerkte, berichtete er ihm von ihrem Gespräch, wobei Dooku ihn an eines ihrer Abenteuer auf Kashyyyk erinnerte. Da sich die Jedi versammeln wollten, brach Obi-Wan das Gespräch ab, woraufhin Yoda erkannte, dass seine Vision ein Trugbild war.[163]

Mace Windu: „Der Rat hat sich versammelt. Alle warten gespannt auf Euren Bericht.“
Yoda: „Nicht vieles von meiner Reise zu erzählen es gibt, ich fürchte.“
Obi-Wan Kenobi: „Dann ist da draußen nichts erwähnenswertes passiert?“
Yoda: „Ja und nein. Ans Ende wir jetzt kommen werden.“
— Yoda, Mace Windu und Obi-Wan über die Mission des Jedi-Großmeisters (Quelle)
Yoda berichtet von Mission

Nach seiner Mission berichtet Yoda kurz Obi-Wan und Mace von seinen Erkenntnissen

Yoda kehrte nach seiner Reise nach Coruscant zurück, wo der dem Hohen Rat von seinem Abenteuer berichten sollte. Hierbei traten Obi-Wan und Mace Windu zu Yoda, um ihn zum Rat zu begleiten. Da Yoda jedoch nichts zu erzählen hatte, fragte Obi-Wan ihn ungläubig, ob er tatsächlich nichts erlebt hätte. Als Mace Windu den Jedi-Großmeister nach einer Möglichkeit fragte, wie sie den Krieg gewinnen könnten, erklärte Yoda ihnen schließlich, dass er nicht an einen Sieg der Jedi glauben könnte. Dennoch versicherte er den Jedi-Meistern, dass die Jedi die Sith endgültig besiegen würden, woraufhin er sie zum Jedi-Rat begleitete.[164]

Depa Billabas Rückkehr

„Ich bin froh, dass du wach und am Leben bist.“
— Obi-Wan Kenobi zu Depa Billaba (Quelle)
Obi-Wan und Depa Billaba

Kenobi verneigt sich vor Depa Billaba.

Als die Jedi Depa Billaba sich im Jahr 19 VSY in ihrem Bacta-Tank nach einem sechsmonatigen Koma wieder erholt hatte, eilte Obi-Wan Kenobi mit Windu und Yoda zur Krankenstation des Jedi-Tempels. Dabei nahm Kenobi die Hände von Billaba und verkündete seine Erleichterung darüber, dass sie wohlauf war. Für ihr Wiedereingliederung musste sie parallel zu den Anwärter-Prüfungen der Jünglinge einige Prüfungen bestehen, die von den drei Jedi-Meistern ausgerichtet wurden. In den Ratsgemächern entschuldigte sich Billaba für ihre noch immer vorherrschenden Versagensängste aufgrund einer Niederlage in der Vergangenheit, wobei Kenobi sie beschwichtigte und mit einer Verbeugung im Jedi-Rat wieder willkommen hieß.[165]

Exkursion durch den Jedi-Tempel

„Ab nach Hause. Das ist die Bedeutung dieses Signals. Ihr könnt es hier im Tempel nicht hören oder sehen. Aber abseits von Coruscant, auf allen anderen Planeten in der Galaxis, würden die Mitglieder unseres Ordens nun die Nachricht erhalten: Kehrt sofort nach Hause zurück.“
— Obi-Wan Kenobi zu Jünglingen (Quelle)

Als Caleb Dume noch immer ein Jüngling aber 19 VSY bereits Schülerkandidat für Depa Billaba war, zeigte Obi-Wan Kenobi als Lehrmeister – im Rahmen einer Exkursion durch den Jedi-Tempel – den Jünglingen die zentrale Sicherheitsstation. Er erklärte dabei, dass die turmhohen Computerreihen über ein geräuschloses und unsichtbares Signal verfügten, welches nach Aktivierung in Form eines Rundrufes alle Mitglieder des Jedi-Ordens abseits von Coruscant „nach Hause“ zurückbeorderte. Während die Anlage im Testbetrieb lief, erklärte Kenobi zusätzlich, dass auch holografische Botschaften im Falle eines Notfalls versendet werden konnten. Als Caleb Dume – welcher insgeheim hoffte eines Tages genauso zu werden wie Kenobi – fragte, was er genau mit dem Begriff „zu Hause“ meinte, entgegnete der Jedi-Meister lediglich, dass er auf den Jedi-Tempel verwies. Eine weitere Frage von Dume lautete, wieso der Orden überhaupt alle Mitglieder auf einmal zurückbeordern wollen würde, was Kenobi als eine sehr gute Frage lobte. Anstatt die Frage jedoch zu erläutern ermutigte Kenobi den Jüngling dazu, einen Grund zu nennen. Als Dume antwortete, dass ein Grund das Eintreffen des Unerwarteten wäre, brach zwar unter den Jünglingen Gelächter aus, das Ratsmitglied selbst aber nannte Dumes Antwort die beste Antwort, die er überhaupt jemals gehört hatte. Er gab kurz darauf aber auch zu, dass er selbst keine Antwort auf Dumes Frage wusste und erklärte, dass es gemäß der Legenden in der Vergangenheit Zeiten äußerster Bedrohung gegeben hatte, weswegen die Jedi mehr als einmal nach Coruscant zurückbeordert worden waren. Obwohl Kenobi hoffte, dass das Signal niemals aktiviert werden müsste, ermahnte er die Jünglinge dazu im Fall der Fälle umgehend der Aufforderung Folge zu leisten und nach Hause zurückzukehren.[166]

Kenobi sendet Warnsignal

Caleb Dume brachte Obi-Wan Kenobi auf die Idee, die Jedi vor der Rückkehr in den Tempel zu warnen.

Caleb Dume: „Könnt Ihr Eure Leute auch wegschicken? Ihr könnt die Jedi gleichzeitig hierher zurückrufen. Könntet Ihr auch alle warnen, sich von hier fernzuhalten?“
Obi-Wan Kenobi: „[…] Ja, es könnte wohl auch dazu genutzt werden, um die Jedi zu warnen, sich von hier fernzuhalten. Von hier zu fliehen.“
Jüngling: „Was dann? Wenn ihr uns alle fortschickt, was dann?“
Obi-Wan Kenobi: „Dann ist es genauso wie auch sonst immer. Ihr werdet eurem Befehl folgen – und auf den nächsten warten. Danke, dass ihr mir eure Zeit geschenkt habt.“
— Caleb Dume und Obi-Wan Kenobi (Quelle)

Auch nachdem Kenobi den Kontrollraum verlassen wollte, stellte Dume abermals eine Frage, ob es auch möglich wäre, das Signal neuzukalibrieren und die Botschaft so umzuformulieren, dass die Jedi fortgeschickt würden. Kenobi zeigte sich über Dumes Vorschlag besonders nachdenklich und stimmte ihm zu, dass das Alarmsignal auch dafür genutzt werden könnte, die Jedi zu warnen, sich von Coruscant fernzuhalten. Auf Nachfrage eines Jünglings, was sie überhaupt machen sollten, wenn die Jedi fortgeschickt werden würden, entgegnete Kenobi bloß mit einem aufmunternden Lächeln, dass sie in dem Fall einfach auf den nächsten Befehl warten sollten, woraufhin er sich für die Aufmerksamkeit der Jünglinge bedankte und die Exkursion beendete.[166]

Operation Titan

Obi-Wan berät sich mit dem Rest des Rates über die Operation Titan.

Um etwa 19 VSY begaben sich Yoda und der R-Serie-Astromechdroide R9-L9 getarnt zum Ring von Kafrene, wo der Jedi-Großmeister sich mit dem menschlichen Informationshändler Anthen traf. Im Gegenzug für fünftausend republikanische Credits hatte Anthen erläutert, dass die Separatisten derzeit an einer Operation Titan arbeiteten, welches den Bau einer geheimen Waffe umfasste, die den Verlauf der Klonkriege entscheidend ändern könnte. Mit ebenjener Information kehrte Yoda zum Rat der Jedi auf Coruscant zurück. In der Ratssitzung berieten sich die Jedi-Meister bezüglich des Geheimprojektes und General Kenobi meinte, dass es Anakin Skywalker und der Einheit 326 unterdessen gelungen war, eine separatistische Munificent-Klasse-Fregatte zu konfiszieren. Yoda glaubte, dass sich weitere Informationen zu dem Projekt in den Datenbanken finden ließen, weswegen Obi-Wan seinem alten Padawan mitteilte, er sollte die Schiffssysteme durchsuchen lassen. Zusammen mit Skywalker begab sich Yoda später nach Enthenium. Auf der kleinen Welt Golatha entdeckten Yoda und Skywalker später eine Droidenschmiede für die sogenannten Megadroiden der Operation Titan und unterrichteten den Jedi-Rat von ihrem Fund.[167]

Angriff auf Vizsla Keep 09

Tiplee: „Ich spüre Eure Unruhe, Obi-Wan.“
Obi-Wan Kenobi: „Meine letzte Begegnung mit Maul ist nicht sonderlich gut verlaufen.“
Tiplee: „Er hat Herzogin Satine getötet, jemanden, der Euch sehr am Herzen lag.“
Obi-Wan Kenobi: „Ich habe meine Gefühle unter Kontrolle, Meisterin Tiplee. Ich werde weder Euch noch diese Mission gefährden.“
— Tiplee und Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Kenobi betrachtet Sternkarte

Kenobi betrachtet eine Karte des Glanzjuwel-Sektors.

Nachdem der einstige Sith Maul aus einem geheimen Hochsicherheitsgefängnis auf Stygeon Prime entkommen konnte und sich mit der Droidenarmee der Separatisten auf Ord Mantell eine Schlacht geliefert hatte, informierte Kanzler Palpatine den Hohen Rat der Jedi bezüglich der Angelegenheit. In der Hoffnung Dooku und Maul festsetzen zu können, begab sich Obi-Wan Kenobi zusammen mit Mace Windu, Aayla Secura und Tiplee nach Ord Mantell, um Nachforschungen anzustellen. Obwohl ein Großteil der Spuren verwischt wurde, fanden die Jedi heraus, dass sich Maul mit Mandalorianern zusammengetan hatte. Kenobi schlussfolgerte, dass das Schattenkollektiv von Maul auf Ord Mantell eine riesige Basis im Glanzjuwel-Sektor unterhalten könnte. Er verwies dabei auf einer Sternkarte des Sektors, dass sich Maul mit den mandalorianischen Streitkräften nach Vizsla Keep 09 begeben haben könnte. Zusammen mit der Jedi-Meisterin Tiplee begann Kenobi Nachforschungen bezüglich Mauls Aufenthaltsortes anzustellen. Während des Fluges wurde Kenobi von der Mikkianerin daran erinnert, dass Maul verantwortlich für den Tod der Herzogin Satine war, woraufhin Kenobi nur entgegnete, dass er seine Emotionen im Griff hätte und die Mission nicht gefährden würde. Nachdem Commander Cody den – in einem Asteroiden gebauten – Militärposten fand, begann der Angriff. Während ein Raumkampf zwischen den Schiffen der Republik und den Sternjägern der Mandalorianer tobte, flogen Kenobi und Tiplee an Bord eines Kanonenbootes in den Hangar Drei der Einrichtung.[75]

Kenobi mit Tiplees Leiche

Kenobi hält Tiplees Leichnam in den Armen.

Die beiden Jedi-Generäle versuchten die Stellungen bis zum Eintreffen der republikanischen Verstärkung zu halten, wobei Kenobi bereits die Anwesenheit von Maul spürte. Als sich Kenobi zum Kommandozentrum kämpfen wollte, sah er nur, wie Maul gemeinsam mit Dooku dem Kampf beitrat und glaubte aufgrund dessen fälschlicherweise, dass die beiden Sith miteinander kooperierten. Nachdem auch Secura und Windu mit der Verstärkung eingetroffen waren, wurde Meisterin Tiplee vor Kenobis Augen von Dooku gepfählt. Kenobi schrie daraufhin unter Tränen den Namen der gefallenen Jedi-Meisterin und forderte die übrigen Klone dazu auf, Dooku und Maul nicht entkommen zu lassen. Die Verfolgung schlug jedoch fehl und Maul versprach seinem Widersacher ein baldiges Wiedersehen.[75]

Schlacht um Anaxes

Obi-Wan Kenobi: „Anakin, was diese Mission angeht, der Rat hält sie …“
Anakin Skywalker: „… für ’ne gute Idee. Ja, ich auch. Legen wir los, Rex.“
Obi-Wan Kenobi: „Nein warte, das ist nicht …“
Anakin Skywalker: „Keine Zeit!“
Obi-Wan Kenobi: „Ich hoffe, du hast Padmé wenigstens Grüße von mir bestellt.“
— Obi-Wan im Gespräch mit Anakin über Skako Minor und Padmé (Quelle)
Anakin, Rex & Obi-Wan

Auf Anaxes spricht Obi-Wan Anakin auf Padmé und seinen bevorstehenden Einsatz auf Skako Minor an

Als im Jahr 19 VSY die Belagerungen im Äußeren Rand starteten, wurde Obi-Wan neben Anakin und Mace Windu nach Anaxes entsandt, um den Planeten gegen die Separatisten zu verteidigen. Hierbei koordinierten die Jedi-Generäle die Verteidigung in der Luft und am Boden, jedoch schafften sie es nicht, einen Teil des Planeten zu halten. Da Admiral Trench einen strategischen Algorithmus gegen die Republik einsetzte, der ihre Strategien und Einsätze vorhersagte, gelang es ihm, den Verteigungskomplex und einen Großteil des Planeten einzunehmen. Während die Jedi Fort Anaxes hielten, mussten sie dabei zusehen, wie sie immer mehr Schlachten gegen die Separatisten verloren. Dies ermöglichte es jedoch Captain Rex, ein Muster zu erkennen, sodass er, Commander Cody und die Kloneinheit 99 eine Mission hinter feindlichen Linien ausführten, die ihnen wichtige Erkenntnisse brachte. Hierbei fanden sie heraus, das ARC-Soldat CT-1409 „Echo“ womöglich noch am Leben war und von Trench eingesetzt wurde, um die Strategien der Republik vorherzusagen.[168]

Nachdem das Einsatzteam zum Fort Anaxes zurückkehrte, schilderten sie den Jedi-Generälen ihren Fund, sodass Obi-Wan und Mace Windu mit dem Oberkommando ihr weiteres Vorgehen besprachen. Derweil nahm Anakin Kontakt zu Padmé auf, mit der er sich in einer der Unterkünfte der Klonkrieger unterhielt. Da Obi-Wan nach Anakin suchte und Rex vor der Unterkunft bemertke, fragte er ihn nach Anakin, mit dem er sich über ihre geplante Mission nach Skako Minor besprechen wollte. Während Rex versuchte, ihn abzuwimmeln, erkannte Obi-Wan bereits, das Anakin sich tatsächlich in der Unterkunft aufhielt. Dabei bemerkte der Jedi-Meister, das Rex nach einer Ausrede suchte, was er gegenüber dem Klon äußerte. Als Obi-Wan Rex fragte, was Anakin in der Unterkunft machte, verwies Rex ihn darauf, das er seine Ausrüstung überprüfte. Daraufhin verließ Anakin die Baracke und forderte Rex auf, ihm zu folgen, während er ihm seinen Helm zurückgab. Demzufolge wollte sich Obi-Wan mit Anakin über die Mission unterhalten, woraufhin der Jedi anmerkte, dass diese eine gute Idee war. Dies veranlasste Obi-Wan, Anakin nach Padmé zu fragen, worauf Anakin erkannte, dass er über ihr Treffen wusste. Demnach warf Anakin ihm einen Blick zu, woraufhin Obi-Wan ihn und Rex gehen ließ, damit sie ihren Einsatz durchführen konnte.[77]

„Also, einen Versuch war’s wert.“
— Obi-Wan Kenobi zu Mace Windu (Quelle)
Echo erklärt Plan (Anaxes)

ARC-Soldat Echo schildert den Jedi-Generälen einen Plan zur Rückeroberung von Anaxes

Kurze Zeit später kehrten Anakin, Rex und Kloneinheit 99 mit ARC-Soldat Echo zurück, den sie aus der Gefangenschaft der Techno Union befreien konnten.[169] Dadurch konnten sie Admiral Trench seines strategischen Vorteils berauben, sodass Mace, Obi-Wan und Anakin eine Lagebesprechung über Anaxes abhielten. Bei dieser mussten sie zunächst feststellen, dass sie an ihren aktiven Fronten zurückgedrängt wurden. Da Echo nun nicht mehr unter der Kontrolle der Separatisten stand, erkannten die Jedi auch, dass dies ihre Chance war, den Planeten samt seiner Schiffswerften zurück zu erobern. Als Echo sich der Besprechung anschloss und seine Hilfe anbot, ließen Mace und Obi-Wan ihn reden, sodass er ihnen einen Plan schildern konnte, mit dem sie auf Anaxes gewinnen könnten. Nachdem Windu Echo fragte, ob er in der Lage wäre, nach der Infiltration von Trenchs Flaggschiff die Droidenarmee auszuschalten, bestätigte dieser, dass er dazu entschlossen sei. Demzufolge willigten Obi-Wan, Mace und Anakin in Echos Plan ein, sodass sie einen Großangriff auf den Fertigungskomplex vorbereiteten. Während Obi-Wan und Mace Windu den Angriff auf den Komplex starteten, gelang es dem Infiltrationsteam – gemäß Echos Plan – Trenchs Flaggschiff zu infiltrieren, wobei sie einen Datenknotenpunkt besetzten konnten. Auf Anaxes erreichten die Kanonenboote derweil den Fertigungskomplex, wo Obi-Wan und Mace über der Hauptanlage aus ihren Schiffen sprangen, um sich in einer großen Halle den Separatisten zu stellen. Dabei hielt Mace Windu zunächst eine Ansprache, die die Droiden und Obi-Wan irritierte. Nachdem die Kampfdroiden das Feuer eröffneten, entgegnete Obi-Wan, dass der Vorschlag des Jedi-Meisters ein guter Versuch war. Daraufhin kämpften die Jedi-Meister gegen die Droiden, wobei eine heftige Schlacht zwischen den Armeen ausbrach.[170]

Mace Windu: „Obi-Wan, Skywalker hat mich eben kontaktiert. Es sind noch sehr viel mehr Droiden unterwegs.“
Obi-Wan Kenobi: „Wie’s aussieht hat Anakin nichts von seiner Weitsicht eingebüßt.“
Mace Windu: „Er sagte, ich solle mir keine Sorgen machen. Es sei alles Teil des Plans.“
Obi-Wan Kenobi: „So wie ich Anakin kenne, ist das hier der leichte Teil.“
— Mace und Obi-Wan über den Plan von Echo (Quelle)
Jedi-Generäle umzingelt (Anaxes)

Die Jedi-Generäle Kenobi und Windu werden von der Droidenarmee im Fertigungskomplex umzingelt

Als Echo Trench die Anweisung gab, alle Droiden in den Fertigungskomplex zu schicken, wollte er sie so auf einen Schlag deaktivieren. Da es sich hierbei um ein riskantes Vorhaben handelte, unterrichtete Anakin Mace über den Plan, den er an Obi-Wan weitergab. Dieser kämpfte gerade gegen ein paar Kampfdroiden, als Mace Windu ihm mitteilte, dass sie sich laut Skywalker keine Sorgen über die eintreffenden Droiden machen sollten. Obi-Wan hingegen kannte Anakins Vorgehensweise, weswegen er dem Jedi-Meister versicherte, dass ihre aktuelle Situation der leichte Teil war. Kurz darauf gelang es den Jedi, alle Droiden in der Hauptanlage zu zerstören, woraufhin Obi-Wan anmerkte, dass es gar nicht so viele waren. Als danach die Verstärkung der Separatisten eintraf, gelang es diesen, die geschwächten Streitkräfte der Republik zu umzingeln. Unterdessen schaffte es Echo jedoch, einen Rückkopplungs-Impuls auszusenden, durch den alle Droiden deaktiviert wurden.[170]

Obi-Wan Kenobi: „Mace, wenn Ihr die Detonation nicht verhindern könnt, dann müsst Ihr Euch zurückziehen.“
Mace Windu: „Das ist keine Option. Ich hab immer noch die Chance, das aufzuhalten, selbst wenn mir nichts übrig bleibt, als zu raten.“
Anakin Skywalker: „Wie wäre es, wenn wir nicht raten müssten, Meister. Admiral Trench war so frei und hat mir die letzte Ziffer verraten.“
— Die Jedi bei der Deaktivierung der Bombe (Quelle)

Im Anschluss daran beglückwünschte Mace Windu das Einsatzteam, während Obi-Wan die übrigen Klonkrieger koordinierte, die die Anlage sichern sollten. Als Echo schließlich herausfand, dass Trench eine Bombe im Fertigungskomplex plazierte, die den halben Planeten sprengen konnte, informierte Tech die Jedi-Meister darüber. Demnach suchte Mace Windu nach dem Sprengsatz, während Obi-Wan die Evakuierung der Anlage beaufsichtigte. Hierbei half er den Klonkriegern bei ihrem geordneten Rückzug, während Echo von den Separatisten durch eine Elektroladung betäubt wurde. Da ihnen noch eine Nummer fehlte, um die Bombe zu deaktivieren, wies Obi-Wan Mace Windu an, sich ebenfalls zurückzuziehen. Dieser war jedoch bereit, sein Leben für die Rettung von Anaxes zu opfern, als sich Anakin bei ihm meldete, um dem Jedi-Meister die letzte Ziffer zu verraten. Daraufhin gelang es den Jedi, die Bombe zu entschärfen, während das Infiltrationsteam nach dem Tod von Trench dessen Flaggschiff verließ, welches von Wrecker gesprengt wurde.[170]

Mace Windu: „Captain Rex, Corporal Echo, Kloneinheit 99, sie alle haben der Republik einen großen Dienst erwiesen. Dank ihrer Tapferkeit werden die Werften der Republik bald wieder in Betrieb sein.“
Obi-Wan Kenobi: „Ich sehe Medaillen auf euch zukommen.“
Rex: „Danke, General.“
— Mace und Obi-Wan bedanken sich bei den Klonen für ihren Einsatz. (Quelle)
Auszeichnung Klone (Anaxes)

Nach ihrem Sieg wollen die Jedi Rex, Echo und Kloneinheit 99 auszeichnen

In Fort Anaxes bedankten sich Mace Windu und Obi-Wan bei den Klonkriegern für ihren Einsatz, wobei Obi-Wan anmerkte, dass sie einige Medaillen verdient hätten. Anschließend zogen sich die Jedi-Meister zum Besprechungsraum zurück, wo sie sich auf den nächsten Einsatz vorbereiteten.[170]

Schlacht von Yerbana

Obi-Wan Kenobi: „Nun, wie ich sehe, läuft es an dieser Front ja hervorragend.“
Cody: „Wir kommen nicht durch. Wir wissen nicht, wo der Taktikdroide ist. Er lässt sich nicht blicken.“
— Obi-Wan Kenobi und Cody über die Schlacht von Yerbana (Quelle)
Obi-Wan rettet Cody

Obi-Wan Kenobi während der Schlacht von Yerbana

Im weiteren Verlauf der Belagerungen im Äußeren Rand wurde das 212. Angriffsbataillon unter Obi-Wan und Cody nach Yerbana entsandt, um den Planeten aus dem Griff der Separatisten zu in der Schlacht von Yerbana zu befreien. Dabei belagerten sie eine große Brücke nahe der Hauptstadt, die von der Droidenarmee stark befestigt wurde. Da es den Klonkriegern unter hohen Verlusten nicht gelang, den Taktikdroiden hervorzulocken, waren sie weiter gezwungen, ihren Angriff fortzusetzen. Als infolge der Kampfhandlungen ein Projektil auf Cody zielte, sprang Obi-Wan vor ihn, um es Abzulenken und so dem Klon das Leben zu retten. Daraufhin gab Obi-Wan dem Commander Deckung, während sie sich hinter einen Trümmerhaufen zurückzogen. Dort informierte Cody sie über die Lage, die Obi-Wan mit wenig Optimismus kommentierte.[78]

Anakin Skywalker: „Was tut ihr da unten?“
Obi-Wan Kenobi: „Wir sind hier in Deckung und jetzt runter.“
Anakin Skywalker: „Ist doch nicht Euer ernst, das sind höchstens tausend Droiden.“
Obi-Wan Kenobi: „Was hast du vor? Wo ist Captain Rex?“
Anakin Skywalker: „Unsere Schlacht ist schon gewonnen, also haben wir entschieden, Euch auszuhelfen.“
— Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi diskutieren während des Kampfgeschehens. (Quelle)
Anakin schließt sich Kampf an (Yerbana)

Anakin schließt sich unerwartet den Truppen des Jedi-Meisters an

Als Kenobi sich fragte, wo Anakin blieb, stand dieser unerwartet hinter ihnen, worüber sich Obi-Wan wunderte. Dabei fragte letzterer ersteren, warum er zu ihnen gestoßen sei, woraufhin Anakin entgegnete, dass er seine Schlacht bereits gewonnen hätte. Demzufolge entschiede er sich dazu, Obi-Wans Streitkräfte zu unterstützen, was er dem Jedi-Meister gegenüber rechtfertigte. Dabei schlug Anakin Obi-Wan vor, es nach seinem Plan zu machen, wogegen Obi-Wan außer einigen Einwänden nichts vorbringen konnte. Demnach willigte er in Anakins Strategie ein, wonach sich dieser auf das Schlachtfeld begab, um vor den Separatisten zu kapitulieren. Während Obi-Wan und Cody das Geschehen beobachteten, lockte Anakin schließlich den Super-Taktikdroiden hervor, den er vor den Augen der Droidenarmee zerstören konnte.[78]

Obi-Wan Kenobi: „Bravo, Anakin. Du hast es wieder geschafft.“
Anakin Skywalker: „Oh, das war nicht allein mein Verdienst. Nur dank Eurer Hilflosigkeit war meine Kapitulation glaubwürdig.“
Obi-Wan Kenobi: „Ich helfe doch immer gern, mein Freund.“
— Obi-Wan und Anakin nach ihrem Sieg (Quelle)
Obi-Wan gratuliert Anakin (Yerbana)

Nachdem Anakin die Schlacht entscheidet gratuliert ihm Obi-Wan zu seinem Erfolg

Nach dem Gespräch überwältigten Captain Rex und die 501. Legion die Kampfdroiden, deren Verteidigung in Sekunden zusammenbrach. Als Cody den Jedi-General fragte, ob sie sich dem Spaß anschließen könnten, willigte Obi-Wan ein. Unterdessen trat er zu Anakin, um ihm zu seinem Sieg zu gratulieren. Dabei unterhielten sie sich kurz, als Admiral Yularen sie kontaktierte, um sie über eine Nachricht auf ihrer Subraumfrequenz Fulcrum zu informieren. Hierbei dachten Obi-Wan und Anakin zunächst an Onderon, jedoch korrigierte der Admiral sie, dass es sich nicht um Gerrera handelte. Anschließend bat er sie, zur Flotte zurückzukehren, wo sie die Nachricht persönlich entgegennehmen sollten.[78]

Rückkehr von Ahsoka Tano

Ahsoka Tano: „Hallo, Meister. Ist ’ne Weile her.“
Anakin Skywalker: „Ähh, Ahsoka? Was? Ich glaub’s ja nicht … Wie geht es dir? Wo bist du? Geht es dir gut?“
Ahsoka Tano: „Ja, Meister, danke. Ich wünschte, wir hätten mehr Zeit zum Reden, aber ich habe Neuigkeiten, welche ich Euch nicht vorenthalten kann.“
Obi-Wan Kenobi: „Welche denn, Ahsoka?“
Ahsoka Tano: „Lady Bo-Katan kennt den Aufenthaltsort des abtrünnigen Sith-Lords Maul, und wenn wir schnell aktiv werden, können wir ihn endlich gefangen nehmen.“
— Ahsoka Tano kontaktiert ihre alten Jedi-Meister (Quelle)
Jedi-Meister treffen erneut auf Ahsoka

Ahsoka Tano nimmt wieder den Kontakt zu ihren Jedi-Meistern auf, um sie über die potenzielle Ergreifung Mauls zu informieren

Kurz nach der Schlacht von Yerbana erreichten Obi-Wan und Anakin Yularens Sternzerstörer, wo der Admiral sie auf der Brücke empfing. Dort warteten Ahsoka Tano und Bo-Katan Kryze bereits auf die Jedi, die von der Gegenwart der beiden Frauen überrascht wurden. Während Obi-Wan sich zurückhielt, fragte Anakin Ahsoka nach ihrem Wohlbefinden, woraufhin sie ihnen mitteilte, dass sie keine Zeit für Formalitäten hätten. Daraufhin fragte Obi-Wan sie, worum es ging, worauf Ahsoka antwortete, dass sie die einmalige Chance hätten, den Abtrünnigen Sith-Lord Maul gefangen zu nehmen.[78]

Anakin Skywalker: „Jetzt ergibt alles einen Sinn […] Hätte Ahsoka den Orden nicht verlassen, wäre sie nicht da gewesen, wo sie sein musste.“
Obi-Wan Kenobi: „Ja, ich nehme an so kann man es auch sehen.“
Anakin Skywalker: „Wie soll man es sonst sehen? Wir werden Maul stellen – endgültig. Ich dachte, Ihr würdet Euch mehr darüber freuen.“
Obi-Wan Kenobi: „Ich bin vorsichtig optimistisch.“
— Obi-Wan und Anakin unterhalten sich über Ahsoka und Maul (Quelle)
Schlachtplan mit den Jedi

Obi-Wan und Anakin sprechen mit Ahsoka und Bo-Katan über Mandalore

Da die beiden Jedi einem Treffen zustimmten, erwarteten sie wenig später die Ankunft von Ahsoka und Bo-Katan bei ihrem Kampfverband. Dabei erklärte Anakin Obi-Wan, dass Ahsoka nur aus dem Orden austrat, um dort zu sein, wo sie gebraucht wurde, woraufhin Obi-Wan anmerkte, dass man es auch so sehen könnte. Als Anakin ihn fragte, ob er sich nicht über die Möglichkeit freute, Maul bald zu verhafteten, entgegnete Obi-Wan lediglich, dass er optimistisch sei. Kurz darauf trafen Ahsoka und Bo-Katan ein, die von R2-D2 begrüßt und von den Jedi empfangen wurden. Diese geleiteten sie nach der Bitte von Ahsoka direkt zur Brücke, wo die beiden Frauen sie über die Lage auf Mandalore unterrichteten. Dabei versicherten sie ihnen, dass sie Maul in Sundari lokalisieren konnten, was Obi-Wan zu der Frage führte, wieso sie ihn nicht selbst verhaften würden.[78]

Obi-Wan Kenobi: „Ich werde den Rat der Jedi hiervon in Kenntnis setzen.“
Bo-Katan Kryze: „Dafür ist keine Zeit! Mauls Einfluss über Mandalore zerfrisst mein Volk. Er ermordete unsere Herrscherin, meine Schwester, und ich dachte, sie bedeutete Euch etwas.“
Obi-Wan Kenobi: „Das tat sie und tut sie noch, aber ich darf mein Urteilsvermögen nicht von meinen Gefühlen trüben lassen. Der Rat wird entscheiden, wie zu handeln ist.“
— Obi-Wan und Bo-Katan sprechen über Maul und Satine Kryze (Quelle)
Obi-Wan erinnert sich an Satine

Nachdem Bo-Katan ihre Schwester anspricht, erinnert sich Obi-Wan an seine Gefühle für die Herzogin

Da ihnen die nötigen Streitkräfte fehlten, schlug Bo-Katan den Jedi nun eine gemeinsame Operation vor, bei der die Republik nach ihrem Erfolg Maul erhalten sollte, während sie selbst den Thron von Mandalore beanspruchte. Daraufhin gab Obi-Wan ihnen zu verstehen, dass die Republik separate Verträge mit Mandalore besaß, deren Bruch sie in einen weiteren Krieg ziehen würden. Bo-Katan war jedoch der Ansicht, dass die Republik auch einen zweiten Krieg führen könnte, woraufhin Anakin entgegnete, dass sie aktuell mit den Klonkriegen beschäftigt wären. Da Obi-Wan sich zunächst mit dem Jedi-Rat absprechen wollte, erinnerte ihn Bo-Katan daran, dass ihr Volk keine Zeit mehr hätte. Dabei verwies sie ihn auf die Ermordung ihrer Schwester, mit der sie an die Gefühle des Jedi appellieren wollte. Da Satine ihm weiterhin etwas bedeutete, ließ er auch nicht von seinem Glauben ab, wonach er weiterhin darauf drängte, zuerst mit dem Hohen Rat zu sprechen.[78]

Ahsoka Tano: „Das war’s also? Ihr lasst Bo-Katan und ihr Volk einfach so im Stich.“
Obi-Wan Kenobi: „Ahsoka, du verstehst doch sicherlich, dass dies ein Schlüsselmoment der Klonkriege ist. Das Herz der Republik wird angegriffen.“
Ahsoka Tano: „Ich verstehe, dass es Euch wie üblich nur um Politik geht. Deswegen haben die Leute das Vertrauen in die Jedi verloren. Genau wie ich, bis ich daran erinnert wurde, was der Orden den Menschen bedeutet, die auf ihn angewiesen sind.“
Obi-Wan Kenobi: „Und gerade ist Coruscant auf ihn angewiesen.“
Ahsoka Tano: „Nein, der Kanzler ist auf ihn angewiesen.“
Obi-Wan Kenobi: „Das ist nicht fair.“
Ahsoka Tano: „Fair wollte ich auch gar nicht sein.“
— Ahsoka Tano argumentiert mit Obi-Wan über die Beweggründe des Jedi-Ordens. (Quelle)
Obi-Wan & Anakin

Obi-Wan informiert Anakin über den Angriff auf Coruscant

Während Anakin Ahsoka eine Überraschung der Klonkrieger im Haupthangar zeigte, erfuhr Obi-Wan von dem Angriff der Separatisten auf Coruscant, woraufhin er die Flotte einsatzbereit machte. Als der Alarm ertönte, eilte Obi-Wan zum Hangar, wo er Anakin und Ahsoka über den Angriff von Grievous auf den Senat informierte. Hierbei fragte Anakin ihn nach dem Obersten Kanzler, der nach Obi-Wans Informationen von Jedi-Meisterin Shaak Ti beschützt wurde, zu der sie jedoch den Kontakt verloren hatten. Da die Flotte bereits alarmiert wurde, versicherte er nun Anakin, dass sie binnen einer Stunde bei Coruscant eintreffen könnten. Dies veranlasste Ahsoka nun zu der Schlussfolgerung, dass die Jedi Mandalore im Stich lassen würden, worauf Obi-Wan entgegnete, dass die Schlacht ein Schlüsselmoment der Klonkriege sei. Da Ahsoka jedoch feststellte, dass die Jedi zu politisch seien und dadurch das Vertrauen der Leute verloren hätten, gab Obi-Wan ihr entschlossen zu verstehen, dass die Menschen von Coruscant auf den Orden angewiesen wären. Als sie jedoch bemerkte, dass nur der Kanzler auf sie angewiesen war, entgegnete Obi-Wan, dass dies nicht fair wäre.[78]

Anakin Skywalker: „Na dann befördern wir Rex zum Commander und er führt die neue Division. Ahsoka kann ihn als Beraterin begleiten. Was sagst du?“
Ahsoka Tano: „Kann ich akzeptieren, das heißt, wenn Obi-Wan das auch tut.“
Obi-Wan Kenobi: „In Ordnung. Äh, eines noch – Ich tötete Maul einst. Versuch lieber, ihn zu fangen. Tod zu bleiben scheint ihm nicht zu liegen.“
— Obi-Wan, Anakin und Ahsoka stimmen darüber überein, eine Einheit unter Commander Rex Befehl nach Mandalore zu entsenden, die Ahsoka als Militärberaterin begleitet. (Quelle)
Obi-Wan, Anakin & Ahsoka über Jedi-Orden

Obi-Wan argumentiert mit Ahsoka über die Beweggründe des Jedi-Ordens

Daraufhin unterbrach Anakin ihre Diskussion, indem er Obi-Wan den Vorschlag machte, die 501. Legion aufzuteilen und eine Division Ahsoka Tanos Kommando zu unterstellten. Obi-Wan Kenobi erinnerte das Duo daran, dass Tano nicht mehr zur Großen Armee der Republik gehörte, sodass Anakin stattdessen den Vorschlag machte, Rex zum Commander zu befördern und Ahsoka als Beraterin einzusetzen. Da Ahsoka und Obi-Wan mit dem Vorschlag einverstanden waren, gab er ihr als letztes den Tipp, Maul lieber gefangen zu nehmen, da er nur schwer zu töten sei. Anschließend ließ er Anakin und Ahsoka allein, sodass sie sich vor ihrem Einsatz noch einmal verabschieden konnten.[78]

Schlacht von Coruscant

Anakin Skywalker: „Also dürfen wir nach Mandalore aufbrechen?“
Obi-Wan Kenobi: „Nein, nach Corsucant. Grievous greift den Senat an.“
Anakin Skywalker: „Was ist mit dem Kanzler?“
Obi-Wan Kenobi: „Shaak Ti wurde gesandt, um ihn zu beschützen, aber Meister Windu hat den Kontakt verloren. Keine Sorge, unsere Flotte kann in einer Stunde dort sein.“
— Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker im Gespräch über die Ereignisse auf Coruscant (Quelle)

Als es General Grievous in einem überraschenden Schachzug gelungen war, Coruscant anzugreifen und Kanzler Palpatine aus Galactic City zu entführen, begaben sich Kenobi und Skywalker nach ihrem Treffen mit Bo-Katan Kryze und Ahsoka Tano direkt zurück, um den Anführer des Galaktischen Senates aus der Geiselhaft zu befreien. An Bord ihrer Eta-2-Actis-Abfangjäger flogen sie in Richtung Grievous’ Kommandoschiff, der Unsichtbaren Hand. Als Anakin auf die Geier-Klasse-Droiden-Sternjäger verwies, die sich in der Nähe des Flaggschiffes befanden, kommentierte Kenobi, dass sie ein leichtes Spiel hätten. Aus dem Cockpit heraus kontaktierte Kenobi Odd Ball und forderte ihn und seine Staffel auf, sich hinter Kenobis Abfangjäger zu positionieren. Als die Droidensternjäger attackierten, gab Kenobi den Befehl, die feindlichen Droidenschiffe durch sie hindurchfliegen zu lassen und versuchte, den Droidensternjägern auszuweichen.[8]

Sclacht von Coruscant - Kenobi1

Kenobi gerät beim Raumkampf in Schwierigkeiten.

„Nein, nein. Die machen ihren Job, damit wir unseren machen können.“
— Kenobi zu Skywalker (Quelle)

Als Odd Ball in Panik geriet und Skywalker zusicherte, dem Klon-Piloten zur Hilfe zu kommen, erinnerte Obi-Wan Kenobi den Jedi-Ritter daran, dass sie alle in dem Raumkampf eine wichtige Funktion hätten. Kurz nach Odd Balls Tod wurden die Abfangjäger beider Jedi von abgefeuerten Raketen verfolgt. Kenobi gab R4-P17 die Erlaubnis ein Ausweichmanöver durchzuführen, welches für seinen Geschmack jedoch zu gewagt war. Als Kenobis Jäger noch immer die Zielscheibe von zwei Raketen war, reagierte der Jedi-Meister sichtlich angespannt und kommentierte, dass das Fliegen nur etwas für Droiden sei. Seine Notlage verschlimmerte sich schließlich, als sein Schiff von Buzz-Droiden angefallen und sabotiert wurde. Nach dem Verlust seines R4-Astromechdroiden gab Kenobi zu, dass ihm so langsam jegliche Tricks ausgingen, weswegen er Skywalker aufforderte, den Auftrag zu beenden und den Kanzler aus den Fängen von Grievous zu befreien. Skywalker ließ sich davon jedoch nicht beirren und feuerte auf den Abfangjäger, wodurch das Schiff jedoch nur weiter beschädigt wurde. Kenobi forderte seinen Mitstreiter dazu auf, umgehend das Feuer einzustellen, woraufhin der Jedi-Ritter seinen Fehler eingestand. Als schließlich auch die Cockpitscheiben von Kenobis Abfangjäger beschlugen, schien das Schicksal des Jedi-Meisters besiegelt zu sein, allerdings gab Skywalker noch längst nicht auf, seinem Meister zur Hilfe zu eilen.[8]

„Lass das, Anakin, du bringst uns noch beide um.“
— Obi-Wan Kenobi zu Anakin Skywalker (Quelle)
Kenobi und Skywalker auf Unsichtbare Hand

Kenobi und Skywalker kampfbereit im Hangar.

Anakin versuchte entgegen der Warnung von Kenobi mit dem Tragflügel seines eigenen Abfangjägers die Buzz-Droiden zu zerstören, wodurch auch sein Abfangjäger attackiert wurde. Kenobi gab R2-D2 den Ratschlag, auf das mittlere Auge des Droiden zu zielen, wodurch es dem R2-Astromechdroiden gelang, sich erfolgreich gegen den Sabotageangriff zu verteidigen. Nachdem sie die Schilde deaktiviert und Kenobi sein ungutes Gefühl verkündet hatte, bruchlandeten beide Jedi im Hangar der Unsichtbare Hand und zerstörten die anwesenden B1-Kampfdroiden. Auf Aufforderung von Kenobi, lokalisierte R2-D2 den Aufenthaltsort des Obersten Kanzlers auf der Brücke des Kommandoschiffes.[8]

Anakin Skywalker: „Ich spüre Count Dooku.“
Obi-Wan Kenobi: „Ich spüre eine Falle.“
Anakin Skywalker: „Was sollen wir tun?“
Obi-Wan Kenobi: „Die Falle aktivieren.“
— Anakin & Obi-Wan (Quelle)
Anakin & Obi-Wan im Fahrstuhl

Im Fahrstuhl treffen Kenobi & Skywalker auf mehr feindliche Droiden.

Kenobi ahnte bereits, dass sie beide sich geradewegs in eine Falle begaben, was sie beide jedoch nicht vom Fortgang ihrer Mission abhielt. Er warf R2-D2 einen Komlink zu und wies den Astromechdroiden an, auf weitere Befehle zu warten. Auf dem Weg zu den Aufzügen wurden Kenobi und Skywalker von Droidekas angegriffen, jedoch konnten sie sich unbeschadet in den Aufzug zurückziehen und die dortigen Kampfdroiden zerstören. Die Fahrt mit dem Aufzug 31174 erwies sich jedoch alles andere als problemlos, da dieser ins Stocken geriet und auf Aufforderung von Kenobi durch R2-D2 wieder reaktiviert werden musste. Anakin selbst hatte sich dabei schon auf das Dach des Lifts begeben, was Kenobi nur mit einem Kopfschütteln kommentierte. Der Jedi-Meister wurde mehrfach unsanft hin und her gerüttelt, als R2-D2 die Fahrtrichtung stoppte. Als Anakin sich wieder ins Innere des Aufzuges begab, aktivierte Kenobi für einen Moment sein Lichtschwert im Glauben, dass ein Feind sich genähert hatte. Anakin und Obi-Wan gerieten im Aufzug leicht aneinander, als Obi-Wan auf R2s Aktion verwies und Skywalker lediglich meinte, sein Meister sollte keine Witze über lockere Schrauben machen. Kenobi verteidigte sich, dass er noch gar nichts gesagt hatte. In Grievous’ Quartier angekommen trafen die beiden Jedi-Ritter schließlich auf den entführten Kanzler.[8]

Duell auf der Unsichtbare Hand

Obi-Wan Kenobi: „Dieses Mal werden wir gemeinsam kämpfen.“
Anakin Skywalker: „Das wollte ich auch gerade sagen.“
— Obi-Wan und Anakin (Quelle)
Duell auf der Unsichtbare Hand

Kenobi trifft das letzte Mal auf Count Dooku.

Gemeinsam mit Skywalker begab sich Obi-Wan zum Obersten Kanzler und verneigte sich leicht vor diesem. Die Begrüßung viel jedoch relativ kurz aus, da Count Dooku sich ebenfalls zur Brücke begeben hatte. Als Palpatine den beiden Jedi-Rittern dazu riet, Hilfe zu rufen, da sie beide einen Sith-Lord nicht bezwingen könnten, antwortete Kenobi nur keck, dass Sithlords ihre Spezialität seien. Dookus Aufforderung zur Kapitulation wurde von beiden Jedi ignoriert und Kenobi meinte zu dem Verräter, dass dieser ihnen bei diesem Aufeinandertreffen nicht entkommen würde. Es entbrach umgehend ein Duell zwischen den beiden Jedi und dem Sith, wobei Kenobi zweimal von Dooku mit der Macht umhergeschleudert und gewürgt wurde. Der Jedi-Meister verlor schließlich beim zweiten Aufprall das Bewusstsein und wurde unter ein herabstürzendes Geländer begraben. Kenobi erlangte sein Bewusstsein erst über dem Abgrund des Schachts für Aufzug 3224 baumelnd wieder, als Dooku längst von Skywalker getötet und der Kanzler gerettet worden war.[8]

Kenobi kommt zu sich

Kenobi erlangt sein Bewusstsein wieder.

„Ist mir irgendwas entgangen?“
— Obi-Wan Kenobi zu Anakin Skywalker (Quelle)

Als der Aufzug 3224 geradewegs auf das Trio zuraste, sahen sie sich gezwungen zu springen und konnten sich trotzdem mit einem Enterhaken unversehrt aus dem Aufzugsschacht in den Korridor 328 retten. Beim Durchqueren des Korridores wurde das Trio jedoch von einem Strahlenschild eingefangen, woraufhin sich Kenobi darüber ärgerte, dass sie so einfach gefasst werden konnten. Von der Droidenarmee wurden sie zusammen mit R2-D2 zurück zu General Grievous gebracht. Bei der Konfrontation mit dem Cyborg-General wies Kenobi seinen Jedi-Mitstreiter zurecht, den General nicht unnötig zu provozieren.[8]

Kenobi mit Skywalker und Palpatine auf Kommandobrücke

Kenobi, Skywalker und Palpatine treffen auf Grievous.

Gegenüber Grievous selbst meinte Kenobi, dass der Cyborg-General den Jedi dieses Mal nicht entkommen würde, woraufhin R2-D2 ein Ablenkungsmanöver ausführte und den Jedi dadurch erlaubte, ihre Waffen zurückzuholen. Nachdem sie die Magna-Wachen ausgeschaltet und den General umstellt hatten, gelang dem Droidengeneral dennoch die Flucht aus dem abstürzenden Flaggschiff an Bord einer Rettungskapsel.

Kenobi in TBB

Kenobi auf der Unsichtbare Hand.

Kenobis Hoffnung, dass Anakin in der Lage wäre das demolierte Schiff heile auf Coruscant aufzusetzen, wurde letztlich nicht enttäuscht, sodass die Rettungsmission ein voller Erfolg war. Den Kanzler eskortierten die beiden Jedi sicher zurück zum Senatsgebäude, wo Kenobi sich jedoch dazu entschloss, dem Hohen Rat der Jedi Bericht zu erstatten. Kenobi lobte seinen einstigen Padawan, dass die gesamte Operation nur dank Anakin von Erfolg gekrönt war und er es deswegen verdient habe, im Rampenlicht zu stehen. Anakin scherzte gegenüber Kenobi, dass dieser ihm etwas für die zehnte Rettung seines Lebens etwas schuldig wäre, woraufhin der Jedi-Meister witzelte, dass ein Vorfall auf Cato Neimoidia nicht dazugezählt werden dürfe.[8]

Anakins Spezialauftrag

„Sei auf der Hut vor deinem Freund Palpatine.“
— Obi-Wan Kenobi zu Anakin Skywalker (Quelle)
Kenobi und Skywalker reden über Palpatine

Kenobis und Skywalkers Ansichten bezüglich Palpatine gehen weit auseinander.

Am darauffolgenden Tag wies Kenobi Skywalker im Jedi-Tempel darauf hin, dass er den Bericht über die Belagerungen im Outer Rim verpasst hatte. Für den Jedi-Ritter fasste er daher zusammen, dass Saleucami gefallen war und Quinlan Vos seine Truppen nach Boz Pity verlagert hatte. Da Anakin jedoch die Angespanntheit seines Meisters bemerkte, erläuterte Kenobi, dass der Galaktische Senat den Obersten Kanzler mit weiteren Sondervollmachten ausgestattet hatte. Zum Entsetzen von Kenobi hieß der Jedi-Ritter die Stärkung von Palpatines Position gut, woraufhin er Skywalker den Ratschlag gab, sich vor Palpatine in Acht zu nehmen. Als Anakin nachbohrte, erklärte Kenobi, dass der Kanzler die Anwesenheit von Anakin erbeten hatte, ohne den Rat der Jedi davon in Kenntnis zu setzen. Da auch Anakin meinte, dass das Vorgehen des Obersten Kanzlers ungewöhnlich war, gab Kenobi zu, dass er sich mit allem nicht sonderlich wohlfühlte. Kenobis ungutes Bauchgefühl bewahrheitete sich schließlich, als Palpatine den Jedi-Ritter leichtfertig zu seinem persönlichen Vertreter im Rat der Jedi ernannte. Bei einer Audienz mit dem Hohen Rat stieß diese Ernennung auf viel Skepsis unter den Meistern, wobei Anakin ein Platz im Rat zugewiesen wurde, er jedoch nicht in den Rang eines Jedi-Meisters erhoben wurde. Da Anakin über diese Entscheidung mit Empörung reagierte und von Mace Windu zum Sitzen aufgefordert wurde, schüttelte Kenobi lediglich den Kopf über Skywalkers Verhalten.[8]

Kenobi verurteilt Anakin

Kenobi verurteilt Anakins Wutausbruch.

Als Ki-Adi-Mundi das Tagesprotokoll wiederaufnahm und eröffnete, dass bislang jegliche Spur von General Grievous fehlte, kommentierte auch Kenobi, dass nicht mehr weitere Schiffe entbehrt werden könnten, um den gesamten Outer Rim nach Grievous‘ neuem Versteck abzusuchen. Bei einem Hinweis auf den Angriff auf Kashyyyk sprach sich Kenobi dafür aus, sofort einen Angriffstrupp zu dem Waldplaneten zu schicken, da die Republik es sich nicht leisten könnte, dass Kashyyyk-System zu verlieren. Im Anschluss an die Sitzung machte Skywalker gegenüber Kenobi seinem Ärger Luft, jedoch versuchte dieser den Jedi-Ritter zu beruhigen, indem er die Besonderheit von Anakins Ernennung hervorhob.[8]

„Beruhige dich, Anakin. Dir ist eine große Ehre zuteil geworden. In deinem Alter Mitglied des Rates zu werden, sowas hat es noch nie gegeben. Weißt du, der Haken an der Sache ist, dass du dem Kanzler zu Nahe stehst. Der Rat schätzt es ganz und gar nicht, wenn er sich in Angelegenheiten der Jedi einmischt.“
— Obi-Wan Kenobi zu Anakin Skywalker (Quelle)
Kenobi bittet Skywalker Palpatine auszuspionieren

Kenobi bittet Anakin darum, Palpatine auszuspionieren.

Kenobi zögerte allerdings auch nicht damit, Anakin die Wahrheit darüber zu sagen, dass seine Nähe zum Obersten Kanzler der Ernennung einen bitteren Beigeschmack verlieh. Obwohl Skywalker sich verteidigte, dass er nicht darum gebeten hatte ein Mitglied des Hohen Rates der Jedi zu werden, meinte Kenobi, dass Anakin sich dies jedoch gewünscht hatte und sich seine Freundschaft zu Palpatine nun auszahlen würde. Ohne Beschönigung gab Kenobi zu, dass der Rat der Ernennung von Skywalker nur aus diesem Grund zugestimmt hatte und sich inoffiziell von dem Jedi-Ritter erhoffte, über alle Aktivitäten des Kanzlers Bericht zu erstatten. Dabei versicherte Obi-Wan jedoch, dass er auf Anakins Seite wäre und ihn keineswegs in eine solche Situation bringen wollte.[8]

Obi-Wan Kenobi: „Der Rat erwartet, dass du ihm über alle Tätigkeiten des Kanzlers Bericht erstattest. Der Rat will wissen, was er vor hat.“
Anakin Skywalker: „Sie wollen, dass ich den Kanzler ausspioniere? Das ist Verrat.“
Obi-Wan Kenobi: „Wir befinden uns im Krieg, Anakin.“
Anakin Skywalker: „Warum hat der Rat mir diesen Auftrag nicht während der Sitzung erteilt?“
Obi-Wan Kenobi: „Der Auftrag ist absolut inoffiziell.“
— Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker (Quelle)

Skywalker zeigte sich wenig begeistert über seinen neuen Auftrag und verteidigte den Kanzler in Gegenwart von Kenobi als freundlichen Menschen, der sich seit seiner Ankunft um ihn gekümmert hatte. Obi-Wan tadelte den Jedi-Ritter jedoch, dass seine Loyalität dem Senat und nicht seinem Vorsitzenden gelten sollte, welcher bereits seine Amtszeit ausgereizt hatte. Da Anakin abermals meinte, dass der Galaktische Senat diese Amtszeitverlängerung gefordert hatte, verlieh Obi-Wan seinen Worten mehr Nachdruck und bat Anakin darum, seine Gefühle zu erforschen und zu erkennen, dass etwas nicht stimmte. Obwohl der inoffizielle Auftrag gegen alles stand, was die Jedi ihn gelehrt hatten, stimmte Anakin dem Auftrag zu, da Kenobi abermals betonte, dass der Rat der Jedi ihn darum gebeten hatte.[8]

Kenobi verabschiedet Yoda

Kenobi versichert den skeptischen Meistern, dass Anakin ihn nicht enttäuschen würde.

Später traf sich Kenobi mit Windu und Yoda, um Yoda für seinen Abflug nach Kashyyyk zu begleiten und verkündete, dass Skywalker seinen Auftrag mit nur wenig Begeisterung zur Kenntnis genommen hatte. Als Windu meinte, dass er dem Jedi-Ritter nicht sein Vertrauen schenken würde, verwies Obi-Wan darauf, dass Anakin der Auserwählte aus der Jedi-Prophezeiung sei.[8]

„Bei allem gebührenden Respekt, Meister, aber ist er nicht der Auserwählte? Ist er nicht derjenige, der die Sith vernichten und die Macht ins Gleichgewicht bringen soll?“
— Obi-Wan Kenobi zu Mace Windu (Quelle)

Yoda erklärte daraufhin, dass die Jedi-Prophezeiung missverstanden worden sein könnte, jedoch beharrte Kenobi darauf, dass sein einstiger Schüler ihn in dieser Angelegenheit nicht enttäuschen würde. Kenobi verabschiedete Yoda kurz darauf.[8]

Entdeckung von General Grievous

Yoda: „Ein Meister wird benödtigt, mit viel mehr Erfahrung.“
Ki-Adi Mundi: „Dem pflichte ich bei. Meister Kenobi sollte gehen.“
Mace Windu: „Dem stimme ich zu.“
Ki-Adi Mundi: „Aye.“
Mace Windu: „Aye. Die Sitzung ist beendet.“
— Der Jedi-Rat entscheidet, das Obi-Wan Kenobi General Grievous auf Utaoau stellen soll. (Quelle)
Jedi-Rat (Utapau-Sitzung)

Der Hohe Rat berät sich über die Ergreifung von General Grievous.

Bei einer weiteren Sitzung des Jedi-Rates eröffnete Skywalker durch Informationen vom Kanzler, dass sich der gesuchte General Grievous im Utapau-System versteckt hielt. Auf Vorschlag von Ki-Adi-Mundi wurde entschieden, dass Obi-Wan Kenobi den Einsatz anstelle Skywalker, welcher von dem Kanzler persönlich vorgeschlagen wurde, leiten sollte.[8]

Belagerung von Mandalore

Obi-Wan Kenobi: „Darth Sidious ist der Sith-Lord, der von Anfang an die Klonkriege anzettelte und beide Seite gegeneinander auspielte. Ich habe den Namen zum zuerst von Count Dooku gehört. Doch noch mehr von Sidious über Dooku zu erfahren ist unmöglich.“
Ahsoka Tano: „Wieso?“
Obi-Wan Kenobi: „Weil Count Dooku Tod ist. Anakin hat ihn während der Rettung des Kanzlers getötet. Ohne Dookus fehlt uns ein wichtiges Puzzleteil zum Verständnis des Mysteriums um Darth Sidious. Schafft ihr es Maul zu verhaften, könnt ihr uns dabei helfen, die fehlenden Informationen zu erhalten.“
Ahsoka Tano: „Dann schickt mir mehr Männer.“
Obi-Wan Kenobi: „Leider kann ich das nicht. Ich wurde angewiesen General Grievous auf Utapau zu stellen.“
Ahsoka Tano: „Was ist mit Anakin? Kann er uns vielleicht unterstützen.“
— Obi-Wan Kenobi berichtet Ahsoka und Bo-Katan von Darth Sidious, Dookus Tod und seinem Auftrag auf Utapau (Quelle)
Obi-Wan spricht mit Ahsoka, Bo-Katan und Rex

Bei einer Besprechung über die Belagerung von Mandalore erzählt Obi-Wan Bo-Katan, Ahsoka und Rex von Darth Sidious

Kurz bevor Obi-Wan nach Utapau aufbrechen wollte, um General Grievous zu stellen, kontaktierte er Bo-Katan und Ahsoka auf Mandalore, die sich im Thronsaal mit ihm trafen. Während Obi-Wan per Hologramm anwesend war, klärte Bo-Katan sie über einige Gefechte in Sektor 11 auf, wobei sie anmerkte, dass die Klone so effektiv waren, wie versprochen. Da sie Maul jedoch noch nicht fassen konnten, gab sie ihm weiterhin zu verstehen, dass sie ihn an einer Flucht hindern müssten, da sie sonst verloren hätten. Als Ahsoka ihnen mitteilte, das Maul ihr den Namen Sidious nannte, fragte Bo-Katan Obi-Wan, um wen es sich dabei handelte. Da der Name dem Jedi-Meister bekannt war, erklärte er ihnen, das er das Wissen des Rates mit ihnen teilen könnte. Somit gab er ihnen zu verstehen, das Sidious derjenige war, der von Beginn an die Klonkriege anzellte und beide Seiten gegeneinander ausspielte. Dabei hatte Dooku ihm zuerst den Namen genannt, jedoch war es ihnen nicht möglich, mehr über Sidous von Dooku zu erfahren. Auf Ahsokas Nachfrage hin bestätigte er ihnen, das Dooku von Anakin getötet wurde, als sie den Kanzler retteten. Demnach bat er sie nun, Maul zu verhaften, sodass er ihnen dabei helfen könnte, das Mysterium um Sidious zu lösen. Daraufhin forderte Ahsoka weitere Verstärkung an, die Obi-Wan ihr jedoch abschlagen musste, da er die Kräfte für den Angriff auf General Grievous benötigte. Als sie ihn nach Anakin fragte, bat Obi-Wan Bo-Katan und Rex sie allein zu lassen, sodass er sich mit ihr über Anakins Auftrag unterhalten konnte.[110]

Obi-Wan Kenobi: „Ahsoka, der Hohe Rat liegt nicht immer richtig. Deswegen bitte ich dich ja um Hilfe.“
Ahsoka Tano: „Entschuldigt, es gab einen Angriff.“
Obi-Wan Kenobi: „Ich glaube, du solltest gehen.“
Ahsoka Tano: „Sagt Anakin.“
Obi-Wan Kenobi: „Das werde ich.“
— Obi-Wan Kenobi und Ahsoka Tano (Quelle)
Obi-Wan unterhält sich allein mit Ahsoka

Obi-Wan erzählt Ahsoka von Anakins Spezialauftrag

Nachdem er Ahsoka berichtete, das Anakin den Kanzler ausspionieren sollte, erklärte sie ihm, das Palpatine ein Freund und Mentor für Anakin war. Dabei kam sie zu dem Entschluss, das Anakin nicht erfreut über seinen Auftrag war, was Obi-Wan ihr bestätigte. Demnach bat er sie mit Anakin zu reden, was sie jedoch ablehnte, da sie der Meinung war, dass sie nicht mehr die Entscheidungen des Rates verteidigen könnte. Daraufhin gestand ihr Obi-Wan, das der Rat auch Fehler machen kann, sodass er sie erneut um ihre Hilfe bat. Als Rex sie jedoch über einen Angriff informierte, erklärte Obi-Wan ihr, dass sie lieber gehen sollte. Bevor sie ging bat sie ihn jedoch, Anakin noch etwas zu sagen, wobei Obi-Wan wusste, was sie meinte. Anchließend ließ sie Obi-Wan zurück, der sich nun auf den Weg nach Utapau machte, wo er sich Grievous stellen wollte.[110]

Schlacht von Utapau

Anakin Skywalker: „Ihr werdet mich dabei brauchen, Meister.“
Obi-Wan Kenobi: „Oh, da hast du recht. Allerdings könnte sich herausstellen, dass außer Späßen nicht viel dabei herauskommt.“
Anakin Skywalker: „Meister, ich habe Euch schwer enttäuscht. Äh…ich habe Eure Ausbildung nicht ausreichend zu würdigen gewusst. Ich war hochmütig, ich bitte um Entschuldigung. Die Entscheidung des Rates hat mir sehr zu Schaffen gemacht.“
Obi-Wan Kenobi: „Du bist stark und klug, Anakin. Und ich bin wirklich sehr stolz auf dich. Ich habe dich ausgebildet, seitdem du ein kleiner Junge warst. Ich habe dir alles beigebracht, was ich weiß und du bist ein größerer Jedi geworden, als ich jemals hätte werden können. Aber übe dich in Geduld, Anakin. Es wird nicht mehr lange dauern, bis der Jedi-Rat dich zu einem Meister macht.“
Anakin Skywalker: „Obi-Wan. Möge die Macht mit Euch sein.“
Obi-Wan Kenobi: „Auf wiedersehen, alter Freund. Möge die Macht mit Dir sein.“
— Obi-Wan Kenobi und Anakin verabschieden sich das letzte Mal als Freunde voneinander. (Quelle)
Kenobi verabschiedet Anakin

Kenobi verabschiedet sich von Anakin.

Skywalker begleitete seinen Meister zum Schiff und meinte zu diesem, dass er bei der Ergreifung des Generals auf seine Hilfe angewesen wäre. Kenobi pflichtete dem Jedi-Ritter bei, allerdings zeigte er sich noch nicht vollkommen überzeugt davon, dass sich Grievous tatsächlich auf Utapau aufhalten würde. Kurz bevor Kenobi aufbrach, entschuldigte sich Anakin bei dem Jedi-Meister für sein hochmütiges Verhalten und den Mangel an Wertschätzung für die Ausbildung, die Kenobi ihm seit seiner Kindheit zu Teil werden lassen hatte. Kenobi zeigte sich über Skywalkers selbstreflektiertes Verhalten stolz und lobte seinen Schüler. Er legte ihm allerdings auch Nahe, sich weiterhin in Geduld zu üben und sicherte ihm zu, dass der Jedi-Rat ihn schon bald in den Rang eines Jedi-Meisters erheben würde. Die beiden Jedi verabschiedeten sich als Freunde ein letztes Mal voneinander. Auf dem Kreuzer Vigilanz zeigte Commander Cody dem Jedi-Meister eine holografische Karte von Utapau und entwickelte zusammen mit Obi-Wan Kenobi einen Angriffsplan. Kenobi entschied sich dabei dafür, die separatistischen Einheiten abzulenken, bis das 212. Angriffsbataillon eintraf.[8]

Cody und Obi-Wan

Obi-Wan und Cody planen die Ergreifung von Grievous.

Obi-Wan Kenobi: „Ich werde sie ablenken, bis ihr eingetroffen seid. Ich hoffe, es dauert nicht allzu lange.“
CC-2224: „Kommt schon, habe ich euch schon irgendwann mal enttäuscht?“
Obi-Wan Kenobi: „Schon gut, dann muss ich wohl darauf achten, nicht alle Droiden zu zerstören, bevor ihr eintrefft.“
— Obi-Wan Kenobi und CC-2224 (Quelle)

In der Zwischenzeit war Skywalker zurück zu Padmé Amidalas Wohnung gekehrt und hatte dabei eine Zukunftsvision von Padmé und Kenobi. Er erkannte, dass sein Meister am Morgen bei der Senatorin war. Amidala erzählte ihrem Ehemann dabei, wie besorgt Kenobi um Anakin wäre und dass dieser unter einer großen Anspannung stünde. Skywalker äußerte seinen Verdacht, dass Obi-Wan und der Rat ihm nicht vertrauen würde, wobei Padmé ihm damit widersprach, dass sie alle ihm ihr Leben anvertrauen würden. Nachdem Kenobi mit seinem blauen Abfangjäger Pau City auf Utapau erreichte, wurde er von dem pau’anischen Administrator Tion Medon in Empfang genommen.[8]

Kenobi auf Boga

Kenobi reitet auf Boga.

Als Medon lauthals verkündete, dass auf Utapau kein Krieg herrschen würde, fragte Obi-Wan Kenobi nach etwas Treibstoff für seinen Jäger und erbat zudem die Nutzung der Stadt als Basis für seine Erkundung der benachbarten Sternsysteme. Medon verriet ihm dabei, dass Grievous sich tatsächlich auf Utapau aufhielt und die Pau’aner als Geiseln genommen hatte. Dabei flüsterte Medon dem Jedi-Meister zu, dass sich Grievous auf der 10. Ebene zusammen mit den Anführern der Separatisten und einer Vielzahl an Kampfdroiden aufhielt. Um seine Abreise vorzutäuschen, trug Kenobi dem Astromechdroiden R4-G9 auf, den Abfangjäger zurück zur Vigilanz zu schicken und Commander Cody zu informieren. Den Varactyl Boga reitend begab sich Kenobi zu der 10. Ebene und stellte sich dem Cyborg entgegen.[8]

Obi-Wan Kenobi: „Hallo, wie geht’s denn so?“
Grievous: „General Kenobi…Eure Kühnheit ist beeindruckend. Tötet ihn.“
— Obi-Wan Kenobi zu Grievous (Quelle)
Kenobi gegen Grievous

Kenobi kämpft gegen Grievous.

Der Jedi-Meister war dabei sofort von Kampfdroiden umstellt, allerdings entschied sich Grievous nach der Zerstörung der Magna-Wachen dazu, sich Kenobi selbst im Kampf zu stellen. Dabei aktivierte er seine vier Lichtschwerter und ein Lichtschwertkampf mit dem Jedi-Meister entbrannte. Als Commander Cody und die Klontruppen eintrafen, hatte Kenobi dem General bereits zwei Hände abgeschnitten und verfolgte den flüchtigen General weiterhin. Bei der rasanten Verfolgungsjagd, verlor Kenobi sein Lichtschwert aus den Händen, welches von Commander Cody aufgelesen wurde. Während es Ahsoka Tano gelang, Maul auf Mandalore zu ergreifen und Anakin Skywalker die Wahrheit über die geheime Identität von Kanzler Palpatine in Erfahrung bringen konnte, lieferte sich Kenobi bei einer Landeplattform einen finalen Kampf gegen Grievous. Mit einem Elektrostab entwaffnete er Grievous und legte dessen Herz gewaltsam durch Verbiegen des Chassis frei. Er wurde dabei von Grievous von der Landeplattform geworfen und konnte sich gerade so am Rand festhalten. Nachdem er den Blaster des Droidengenerals zu sich gezogen und fünf Schüsse auf Grievous‘ Herz abgefeuert hatte, verstarb Grievous noch an Ort und Stelle. Nach dem Sieg über Grievous warf er den Blaster mit Abscheu von sich und setzte den Rat der Jedi von seinem Erfolg auf Utapau in Kenntnis. Als die Schlacht zwischen Klonen und Kampfdroiden auch ohne den Cyborg-General fortgeführt wurde, kehrte Kenobi mit dem Varactyl zurück zur 10. Ebene, wo er Commander Cody den Auftrag gab, sich mit den Truppen auf die höheren Ebenen zu begeben. Cody gab Kenobi dabei das zuvor verlorene Lichtschwert zurück, wofür Kenobi sich bedankte und meinte, dass sie eine Schlacht zu gewinnen hätten.[8]

Zeit auf der Flucht

Order 66

CC-2224: „Habt ihr Kenobi gefunden?“
Klon: „Sir, diesen Sturz hätte keiner überlebt.“
— Ein Klon zu Commander Cody (Quelle)
Kenobi auf der Flucht

Kenobi hört mit an, dass die Klone versucht haben, ihn zu töten.

Als Commander Cody nur einen Moment nach dem Gespräch mit Kenobi von Sheev Palpatine den Befehl zur Ausführung der Order 66 erhielt, ordnete er an, dass republikanische Geschütz auf Kenobi schießen zu lassen. Der Jedi-Meister wurde wie viele weitere Jedi in der Galaxis vom Hinterhalt der Klone überrascht und stürzte mit seinem Reittier in einen See. Er nutzte dabei sein Aqua-Atemgerät, um sich lange genug vor den Suchdroiden zu verstecken und auf die oberen Ebenen hinaufzuklettern. Dort hörte er mit an, wie Commander Cody Bericht erstattet wurde, dass Kenobi den Sturz mit großer Wahrscheinlichkeit nicht überlebt haben konnte. Der hintergangene Jedi-Meister begab sich daraufhin unauffällig zu der Landeplattform, auf welcher er kurz zuvor General Grievous besiegt hatte, und verließ an Bord eines kleineren Raumschiffs Utapau. Vom Cockpit aus setzte er dabei den Notrufcode 9-13 ab. Sein Signal wurde von Senator Bail Organa empfangen, der ihm die Koordinaten zu seiner CR70-Korvette Tantive III übermittelte, wo auch bereits Großmeister Yoda wartete. Organa erklärte Kenobi, dass der Jedi-Tempel gestürmt worden war und scheinbar niemand anderes überlebt hatte. Yoda erklärte, dass aus dem Jedi-Tempel ein verschlüsselter Aufruf zur sofortigen Rückkehr zum Tempel auf Coruscant entsendet worden war.[8]

Kenobi, Organa und Yoda auf der Tantive IV

Kenobi erfährt vom Aufruf, zum Jedi-Tempel zurückzukehren.

„Nun, dann müssen wir dorthin. Wer jetzt dem Aufruf folgt, wird in die Falle laufen und getötet werden.“
— Obi-Wan Kenobi zu Yoda (Quelle)

Kenobi erinnerte sich an Caleb Dumes Worte und schlug dem Jedi-Großmeister vor, sich nach Coruscant zu begeben und die Nachricht zu verändern. In der Hoffnung mehr über die Verschwörung in Erfahrung bringen zu können, willigte Yoda letzten Endes ein.[8]

Rückkehr nach Coruscant

„Nicht einmal die Jünglinge haben überlegt. […] Wer? Wer könnte so etwas nur tun?“
— Obi-Wan Kenobi zu Yoda (Quelle)

Zeitgleich zum Ausruf des Galaktischen Imperiums und Darth Vaders Mission auf Mustafar, kehrten Kenobi und Yoda nach Coruscant zurück, wo sich ein Gefecht mit den Klonkriegern am Eingang zum Jedi-Tempel lieferten. Im Innern erkannte Kenobi mit Bedauern, dass selbst die Jünglinge getötet worden waren und wurde von Yoda darauf hingewiesen, dass die jüngsten Mitglieder des Ordens von keinem Klon sondern einem Lichtschwertnutzer getötet worden waren. Der Jedi-Meister zeigte sich fassungslos und wunderte sich darüber, wer zu derartigen Gräueltaten fähig wäre. Kurz darauf rekalibrierte er den Aufruf, um die Jedi davor zu warnen, nach Coruscant zurückzukehren. Diese Nachricht wurde später von einigen überlebenden Jedi empfangen – unter anderem Caleb Dume selbst an Bord der Kasimir[171], welcher die Nachricht Jahre später seinem späteren Padawan Ezra Bridger zeigte[172] und auch von Cere Junda, die wiederum im Jahr 14 VSY für den Padawan Cal Kestis die Nachricht abspielte.[173]

Obi-Wan Kenobis Warnung

Mit seiner Warnung rettet Kenobi einigen überlebenden Jedi das Leben.

„Hier spricht Meister Obi-Wan Kenobi. Ich bedauere berichten zu müssen, dass unser Jedi-Orden sowie die Republik gefallen sind. Nun erhebt sich der dunkle Schatten des Imperiums um an ihrer Stelle zu treten. Diese Botschaft ist eine Warnung und eine Erinnerung an alle überlebenden Jedi. Habt Vertrauen in die Macht. Kehrt nicht zum Jedi-Tempel zurück. Diese Zeit ist vergangen. Unsere Zukunft ist unsicher. Wir alle werden herausgefordert, in unserem Vertrauen, unserem Glauben und unseren Freundschaften. Aber wir müssen durchhalten. Und irgendwann gibt es mit Sicherheit eine neue Hoffnung. Möge die Macht mit Euch sein. Immer.“
— Obi-Wan Kenobis Nachricht (Quelle)

Obwohl Yoda den Jedi-Meister davor warnte, sich die Sicherheitsaufzeichnungen des Tempels anzusehen, dürstete es Kenobi nach Antworten. Anhand der Holoaufzeichnungen erfuhren er und Yoda, dass Kanzler Palpatine die ganze Zeit über der gesuchte Sith-Lord Darth Sidious war und sich Anakin Skywalker unter seinem neuen Namen Darth Vader der Dunklen Seite und den Sith angeschlossen hatte. Kenobi zeigte sich bestürzt über die Wahrheit und bat Yoda darum, selbst den Imperator vernichten zu dürfen. Da Anakin für ihn wie ein Bruder war, fühlte er sich nicht in der Lage, den Gefallenen Jedi zu töten. Der Jedi-Großmeister hielt Kenobi jedoch vor, dass er nicht stark genug wäre, um Darth Sidious zu bezwingen und er nur seine Gefühle nutzen müsste, um Vader zu finden.[8]

Kenobi erzählt Padmé die Wahrheit

Kenobi erzählt Padmé die Wahrheit über Anakin.

Der Jedi-Meister begab sich daraufhin zu Padmé Amidalas Wohnung, um die Senatorin nach Anakin Skywalkers Aufenthaltsort zu befragen. Amidala zeigte sich im Gespräch jedoch kurz angebunden, sodass Kenobi um ihre Mithilfe bat. Um das Vertrauen der einstigen Königin von Naboo zu erhalten, erzählte sie ihm von den Gräueltaten, die Anakin im Jedi-Tempel begangen hatte. Er erzählte Padmé frei heraus, dass Anakin den Platz von Count Dooku als neuer Schüler von Dart Sidious eingenommen hatte, woraufhin Padmé bestürzt mit Ungläubigkeit reagierte.[8]

„Anakin ist der Vater, nicht wahr? Es tut mir so Leid.“
— Obi-Wan Kenobi zu Padmé Amidala (Quelle)

Da Padmé vermutete, dass Kenobi vorhabe den gefallenen Jedi-Ritter zu töten, verweigerte sie ihre Mithilfe, wodurch Kenobi schlussfolgerte, dass Anakin der Vater ihrer ungeborenen Kinder war. Der Jedi-Meister gab vor sich zu verabschieden, schmuggelte sich später heimlich an Bord ihres J-Typ-Naboo-Sternenskiffs und flog zusammen mit der unwissenden Senatorin als ungebetener Passagier mit zur Mine auf Mustafar.[8]

Duell auf Mustafar

Anakin Skywalker: „Ihr habt sie gegen mich aufgehetzt!“
Obi-Wan Kenobi: „Das hast du ganz allein geschafft.“
Anakin Skywalker: „Ihr werdet sie mir nicht wegnehmen!“
Obi-Wan Kenobi: „Dein Zorn und deine Gier nach Macht haben das bereits bewirkt. Du hast diesem Dunklen Lord gestattet dich zu manipulieren, bis du...bis du schließlich genau zu dem geworden bist, was du geschworen hattest zu vernichten.“
— Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Anakin und Obi-Wan (Mustafar)

Kenobi erkennt, dass Anakin verloren ist.

Als ein Streit zwischen Padmé und Anakin auf Mustafar entbrannte, bei welchem Padmé erkannte, dass Kenobi die Wahrheit über Skywalkers Sinneswandel gesagt hatte, offenbarte sich Obi-Wan Kenobi dem gefallenen Jedi. Skywalker glaubte dadurch, dass Padmé ihn verraten und Kenobi nach Mustafar geführt hatte, um ihn zu töten. Skywalker würgte seine Frau bis zur Bewusstlosigkeit vor den Augen des Jedi-Meisters und klagte Kenobi an, dass er Padmé gegen ihn aufgestachelt hätte. Die beiden einstigen Freunde lieferten sich ein Wortgefecht, wobei Kenobi noch immer an die Vernunft seines einstigen Padawanes appellierte. Er legte Skywalker offen dar, dass er sich von Darth Sidious manipulieren lassen hatte und dadurch zum Feind der Jedi geworden war. Während Kenobi seine Loyalität gegenüber der Republik und ihren demokratischen Werten versicherte, sah sich Skywalker selbst bereits schon an der Spitze seines eigenen Imperiums. In der Erkenntnis, dass Skywalker nicht mehr zu retten wäre, aktivierte Kenobi sein Lichtschwert und das schicksalhafte Duell auf Mustafar begann.[8]

Anakin Skywalker: „Wenn ihr nicht auf meiner Seite steht, dann seid ihr mein Feind.“
Obi-Wan Kenobi: „Nur ein Sith kennt nichts als Extreme. Ich werde tun, was ich tun muss.“
Anakin Skywalker: „Dann versucht es.“
— Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Kenobi schneidet Anakins Gliedmaßen ab

Kenobi besiegt Anakin Skywalker auf Mustafar.

Es war ein harter und langer Lichtschwertkampf, der die beiden ebenbürtigen Kontrahenten durch den zerfallenden Stützpunkt der Separatisten und am Ende auf einer schwebenden Plattform auf einen Lavastrom führte. Obi-Wan konnte von der Plattform aus auf das Ufer des Stroms springen und somit eine überlegene Position einnehmen. Obwohl der Jedi-Meister das Ende ihres Kampfes verkündete und Anakin mehrfach vor einer hochriskanten Aktion warnte, glaubte Skywalker, dass er seinen alten Meister besiegen konnte. Durch einen Macht-Sprung versuchte er Kenobi offensiv anzugreifen, wodurch Kenobi mit einem gekonnten Schlag Arme und Beine des gefallenen Jedi abschnitt. Für Skywalker selbst sollte dieses traumatische Ereignis ihn für den Rest seines Lebens verfolgen. Während der hilflose Lord der Sith von der Lava erfasst wurde und vor Kenobis Augen elendig verbrannte, nahm Kenobi Anakin Skywalkers Lichtschwert an sich und warf dem Gefallenen Jedi vor, dass er seiner Rolle als vorherbestimmten Auserwählten nicht gerecht geworden war. Dabei wurde Kenobi sentimental und meinte zu dem verbrennenden Skywalker, dass er ihn wie einen Bruder geliebt hatte, woraufhin Skywalker dem Jedi-Meister nur seinen Hass entgegenschrie. Da Obi-Wan Kenobi es nicht über sich brachte, Skywalker zu töten, wandte er sich von Anakin Skywalker ab und überließ es der Macht, über sein Leben zu entscheiden. Obi-Wan Kenobi kehrte zu Padmés Schiff zurück und ließ C-3PO den Sternenskiff zu einer Raumstation im Asteroidenfeld von Polis Massa fliegen. Da Padmé ihn zuvor gefragt hatte, ob es Anakin gut ginge, lagen die Nerven des Jedi-Meisters im Cockpit blank. Im Operationszimmer der Raumstation wurde Padmé Amidala im Rahmen einer Notoperation behandelt und gebar in Gegenwart von Kenobi zwei Kinder, die sie Luke und Leia nannte. Als Kenobi Leia in den Armen hielt, versicherte die entkräftete Senatorin dem Jedi-Meister, dass noch immer Gutes in Anakin stecken würde, wobei sie kurz darauf verstarb. Da ihre Zwillinge vor den Sith verborgen werden mussten, wurde im Konferenzraum der Tantive III die Entscheidung getroffen, beide Kinder zu trennen. Bail Organa nahm Leia mit nach Alderaan und Luke sollte nach Tatooine zu seinem Stiefonkel Owen Lars und dessen Frau Beru gebracht werden.[8]

„Wir müssen sie irgendwo hin bringen, wo die Sith ihre Gegenwart nicht spüren.“
— Obi-Wan Kenobi zu Yoda und Bail Organa (Quelle)
Kenobi und Beru

Obi-Wan übergibt Luke Skywalker an Beru Lars.

Obi-Wan beschloss Luke selbst auf einem Eopie reitend zu Lars' Feuchtfarm zu bringen, den Eheleuten die Wahrheit über die Vorkommnisse zu erzählen und dann entgegen Owens Begeisterung auf Tatooine zu seinem Schutz in der Nähe zu bleiben. Im Nachhinein bereute Kenobi es, dass er sein Heim so weit enternt von Lars' Feuchtfarm errichtete und ließ sich von Owen das Versprechen abringen, zu Luke auf Distanz zu bleiben und nicht mit dem Jungen zu reden.[174] Auch Yoda ging ins Exil, nach Dagobah, aber bevor sich die beiden trennten, erzählte Yoda Obi-Wan, dass sein Meister, Qui-Gon Jinn, den Weg zur Unsterblichkeit entdeckt hatte und brachte ihm bei, wie er mit ihm sprechen konnte.[8] Währenddessen war der gefallene Jedi-Ritter Anakin Skywalker – auf Mustafar von der Lava verbrannt – von Palpatine geborgen und zurück nach Coruscant gebracht worden, wo er künstliche Gliedmaßen, sowie einen schwarzen Anzug und Helm bekam, die ihn als Darth Vader am Leben erhielten.[21] Viele, die Kenobi persönlich gekannt hatten wie Captain Rex[175] und Amidalas Zofe Sabé hielten den Jedi-Meister seit der Order 66 für tot[176], da Senator Bail Organa die Nachricht von Kenobis Tod verbreitet hatte.[175]

Vaders Nemesis

Vader bittet Kenobi um Vergebung

In einer Vision kehrt Vader zu Kenobi zurück und bittet um Vergebung.

Noch im selben Jahr kehrte Vader nach Mustafar zurück, um dort den Kyberkristall von Kirak Infil'a zum Bluten zu bringen. Dabei erhielt er eine Vision, in welcher er wieder zur Hellen Seite zurückkehrte und nach der Ermordung des Imperators seinen einstigen Meister Obi-Wan Kenobi auf einer grünen Welt aufspürt. Vor Obi-Wan nahm er in der alternativen Vision seinen Helm ab und bat auf Knien um Vergebung. Obwohl Kenobi zunächst den Anschein machte, Vader niederstrecken zu wollen, deaktivierte Kenobi sein Lichtschwert und nannte ihn mitleidig Anakin, woraufhin Vader aus der Vision herausschnappte.[177]

Obi-Wan verbrennt

Vader stellt sich ein Jahr später vor, wie Obi-Wan an seiner Stelle auf Mustafar verbrennt.

Auch ein Jahr nach dem schicksalhaften Duell auf Mustafar war Kenobis alter Schüler noch immer voller Zorn und stellte sich während der Meditation in seiner Meditationskammer einen alternativen Ausgang des Kampfes vor, in welchem er bereits in seiner Rüstung Kenobi mit Lava übergiest, würgt und schließlich bei lebendigem Leib verbrennen ließ.[178]

Kenobi bekämpft Sidious

Kenobi kämpft in einer Illusion gegen Darth Sidious.

Im Jahr 12 VSY ließ Vader seine Festung auf Mustafar mit der Hilfe von Darth Momin erbauen und gelangte durch ein Portal der Dunklen Seite in eine Zwischenwelt, in der er die Vergangenheit und Zukunft sehen konnte. Bei seiner Suche nach Padmé Amidala sah Vader zudem, wie Palpatine und Obi-Wan sich bekämpften und der Jedi-Meister schließlich von Darth Sidious' Machtblitzen getötet wurde.[179]

Die Zeit im Exil

Leben als Einsiedler

„Ich war nicht mehr General Obi-Wan Kenobi. Ich war nicht länger ein Jedi-Meister. Ich war nur Ben. Der stille alte Ben, der weit draußen im Dünenmeer lebte, wo es außer den Wompratten und Tusken-Räubern nie jemanden hinverschlug. Ben, der vergessene Einsiedler. Ben, das Relikt.“
— Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Obi-Wan in seiner Hütte

Obi-Wan vereinsamt auf Tatooine.

In den nächsten 19 Jahren hielt sich Obi-Wan vor dem Imperium versteckt auf dem Wüstenplaneten Tatooine auf, wo er den Decknamen Ben annahm. Als Einsiedler lebte er in einer verlassenen Hütte[91] in der Jundland-Wüste, weit entfernt von den anderen Siedlungen und 136 Kilometer entfernt von Lars' Feuchtfarm.[175] Die Bewohner Tatooines sahen ihn als verrückten Einsiedler und befassten sich nicht mit ihm, wobei auch niemand außer Lukes Onkel Owen Lars von Obi-Wan Kenobis Vergangenheit als großer Ritter der Republik und des Jedi-Ordens wusste.[180] Kenobi selbst wollte als exzentrischer Eremit wahrgenommen werden, da er seine Verbindung zur Macht und seine wahre Identität möglichst geheimhalten wollte.[181] Sein Leben in der Steinhütte war minimalistisch und unluxuriös[93]; so schlief er auf einer Matratze auf einer einfachen Sandstein-Platte und viele weitere Möbel hatte er zudem auch selbst gebaut, wie einen Stuhl aus Japor-Holz. Zu seiner Einrichtung auf Tatooine zählten zudem auch Tongefäße, die er in einem verlassenen Jawa-Karavan fand, sowie auch einen Luftbefeuchter, den er überteuert bei Watto gekauft hatte. Über seinem Bett hatte Kenobi versucht eine Art von Kalender in die Wand zu ritzen, wobei er nur drei Jahre lang aufschrieb.[182] Kenobi ernährte sich einst ein ganzes Jahr lang jeden Abend von gekochten Schlan, gen, die er in seiner Hütte zubereitete. Er war allerdings im Exil auch behutsam gegenüber Fremden, die an seiner Tür klopften und ließ seit dem Jahr nach der großen Dürre sein Lichtschwert neben der Tür außer Sichtweite schweben, für den Fall, dass er angegriffen würde.[93]

„Obi-Wan, lass los.“
— Qui-Gon Jinn zu Obi-Wan (Quelle)

In seinem ersten Jahr auf Tatooine besuchte Obi-Wan Kenobi Shmi Skywalkers Grab, um sich bei ihr dafür zu entschuldigen, Anakin verloren zu haben. Er begab sich in seiner Hütte in tiefe Meditation, um andere Jedi zu spüren, die die Order 66 überlebt haben könnten. Dabei sah er jedoch nur Impressionen der sterbenden Padmé, von Yoda und von Anakin am Ende des Duells auf Mustafar. Zu dieser Zeit stellte er fest, dass ihm das Klima der Wüste des Planeten zuzusetzen schien. Als er Anakins Lichtschwert sah, dachte er an seinen ehemaligen Schüler und rief sich in Erinnerung, dass er Luke ausbilden wollte, falls er machtsensitiv war. Einige seiner Gedanken gehörten auch Leia bei Bail Organa. Seine nächsten Gedanken fielen wie oft auf spezifische Momente in den Klonkriegen. Dann hörte er Yodas Stimme, die ihm auftrug, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und schließlich befahl Qui-Gon Jinn ihm, loszulassen.[183]

Gegenseitige Beschützer

„Lauf, Luke! Lauf!“
— Obi-Wan Kenobi zu Luke Skywalker [EÜ 54] (Quelle)

Im dritten Jahr auf Tatooine, 16 VSY, baute Kenobi eine Spielzeug-Korvette und ließ diese für den dreijährigen Luke Skywalker neben dem Grabstein von Shmi Skywalker zurück, damit Beru die Spielzeuge dem Skywalker-Jungen geben konnte.[106] An einem Morgen wurde Kenobi von einem Albtraum geplagt, der ihn schweißgebadet aufwachen und Lukes Namen ausriefen ließ. Durch die Macht spürte der Jedi-Meister, dass Luke Skywalker unmittelbaren Gefahren ausgesetzt war und wurde von Qui-Gon Jinns Stimme dazu ermuntert, Luke zu retten.[184] Mit seinem alten Eopie Neda ritt Kenobi in die Wüste und malte sich bereits die schlimmsten Gefahren aus, in denen Luke stecken könnte.[185] Er fand den Dreijährigen zunächst nur spielend vor, jedoch bewahrheitete sich seine Vorahnung als die Sirenen aufheulten und sich außerirdische Banditen aus Mos Eisley der Farm näherten. Mit seinem Lichtschwert stellt er sich einem Schläger entgegen und fordert Luke dazu auf, die Flucht zu ergreifen. Zusammen mit Owen kämpfte Kenobi gegen die Plünderer und trennte dabei einem Gamorreaner den Arm ab. In dem Kampf wurde Kenobi selbst von der Vibro-Axt des Gamorreaners getroffen, allerdings warf Luke Skywalker sein Spielzeug gegen den Kopf des Angreifers, ehe er Kenobi töten konnte. Dadurch hatte Kenobi genug Zeit, um dem Gamorreaner auch die Füße abzutrennen. Nachdem Luke Kenobi das Leben gerettet hatte, versuchte der Dreijährige dem Jedi-Meister aufzuhelfen, allerdings schrie Owen seinem Neffen zu, sich von Kenobi fernzuhalten.[186] Als ein Devaronianer dabei war, Owen hinterrücks zu erschießen und Luke um Hilfe rief, tötete Kenobi den Banditen rechtzeitig, indem er seinen Körper zerteilte. Luke schien von dem Anblick nicht verstört zu sein, sondern jubelte stattdessen und umarmte den Jedi-Meister dankbar. Owen schlug Kenobi dafür mit der Faust derart hart ins Gesicht, dass der Jedi-Meister zu Boden fiel. Nachdem Owen Luke fortgeschickt hatte, forderte Owen den Einsiedler zum Gehen auf und machte ihn für den Überfall verantwortlich. Kenobi versuchte sich zu verteidigen, dass er Owen nur beschützen wollte, was von Owen jedoch kaltherzig abgelehnt wurde.[187]

Obi-Wan Kenobi: „Ich bin mir nicht sicher, ob Sie es bemerkt haben, aber ich habe versucht Sie zu beschützen.“
Owen Lars: „Wir brauchen Ihren Schutz nicht. Wir brauchen Sie überhaupt nicht. Ich hätte das auch alleine geschafft. Das habe ich immer, und werde ich auch immer.“
Obi-Wan Kenobi: „Owen, bitte…“
Owen Lars: „Ich habe ihn gesehen. Er hat versucht Sie zu retten.“
Obi-Wan Kenobi: „Er ist ein mutiger Junge.“
Owen Lars: „Er hätte getötet werden können! Ich werde ihn beschützen. Ich werde dafür sorgen, dass er sicher ist.“
— Obi-Wan Kenobi streitet mit Owen Lars [EÜ 55] (Quelle)

Indem Owen sein Blastergewehr auf den am Boden liegenden Kenobi richtete, erklärte der Farmer gereizt, dass er die Familie beschützen würde und gesehen hatte, wie Luke versuchte, Obi-Wan zu beschützen und sich dadurch nur selbst in Gefahr brachte. Für Obi-Wan Kenobi war dies der Moment indem er glaubte, er hätte mit Luke versagt, da ihm nun keine Gelegenheit mehr geboten werden konnte, um Luke doch noch zu einem Jedi auszubilden.[187]

Stummer Wächter

„Ich hätte den Jungen trainieren sollen. Doch sein Onkel erlaubte es nicht. Und etwas in mir konnte es ihm auch nicht verdenken.“
— Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Obi-Wan sieht nach Luke

Ben Kenobi wacht diskret über Luke Skywalker.

In Momenten der Einsamkeit wie im Jahr 11 VSY[Anm. 10] sprach er oft zu seinem verstorbenen Jedi-Meister Qui-Gon Jinn.[188] Nachdem Obi-Wan den jungen Luke an die Familie Lars übergeben hatte, untersagte Owen Lars dem Jedi jeglichen Kontakt zu dem Jungen aus Angst davor, dass Luke genauso wie sein Vater enden könnte. Trotz alledem richtete der Jedi-Veteran jahrelang heimlich ein Auge auf den heranwachsenden Skywalker und schützte ihn und seine Familie vor jeglicher Bedrohung. Ben wartete darauf, dass Luke eines Tages erkennen würde, dass ihm ein größeres Leben als das eines einfachen Feuchtfarmers erwartete, sodass er ihm schließlich von seiner Abstimmung von Darth Vader erzählen und sein Jedi-Training beginnen könnte.[180] Obi-Wan war sich dabei bewusst, sofern der Imperator oder Darth Vader jemals von Luke Skywalkers Existenz lernen, würden die beiden Sith versuchen den jungen Skywalker zur Dunklen Seite zu bekehren und im Falle des Scheiterns töten.[91]

Die große Dürre

„So schwer es gewesen war, ein Jedi zu werden…es war noch schwerer, keiner mehr zu sein.“
— Obi-Wan Kenobi (Quelle)

Während einer großen, monatelangen Dürre auf Tatooine im Jahr 11 VSY konnten die Feuchtigkeitsvaporatoren der Feuchtfarmer nicht mehr genug Wasser zum Überleben produzieren. Die Bevölkerung wurde zusätzlich dadurch belastet, dass die Schergen des Verbrecherlords Jabba der Hutte eine Wassersteuer einführte und so die Farmer ihrer lebenswichtigen Ressource beraubte. Der vermummte Jedi-Veteran wurde dabei Zeuge, wie ein Farmer von einem Weequay zusammengeschlagen wurde und Jabbas Schergen androhten, am darauffolgenden Tag in die Siedlungen zurückzukehren und mehr Wasser zu konfiszieren.[188]

Obi-Wan sieht weg

Obi-Wan ignoriert widerwillig einen verletzten Farmer, der zusammengeschlagen wurde.

Für Obi-Wan selbst war der Anblick unerträglich und frustrierend, da er es schwierig empfand, aufzuhören wie ein Jedi zu denken und zu handeln. Er hatte seit Jahren bereits kein Lichtschwert mehr angerührt und trotzdem verlangte es alles von dem einstigen General ab, die Notleidenden einfach zu ignorieren. Für den einstigen Jedi-Meister war es eine große Umstellung, da er anstelle von Kopfgeldjägern und Sith-Lords nun gegen die Untätigkeit und Monotonie seines Lebens ankämpfen musste. Immer wieder wenn er nach Luke sah, fühlte er, dass er schon längst mit dem Training des Jungen hätte beginnen sollen, allerdings verstand Obi-Wan auch die Ängste seines Onkels.[188]

„Der letzte Skywalker, den ich hatte trainieren wollen, war gegangen. Sie waren alle gegangen. Alle Jedi. Und manchmal fragte ich mich…ob ich sie nicht hätte begleiten sollen.“
— Obi-Wan Kenobi (Quelle)

Obwohl es Tage gab, an denen Obi-Wan glaubte, er hätte mit den anderen Jedi eins mit der Macht werden sollen, empfand er es immer noch als die wichtigste Aufgabe seines Lebens, auf Luke zu achten.[188]

Obi-Wan wird bedroht

Obi-Wan legt sich mit Jabbas Schergen an.

Als sich die Schergen von Jabba der Hütte der Famlie Lars näherten, nutzte Obi-Wan einen subtilen Macht-Geistestrick, um die Banditen fortzuschicken, wobei er aber auch von dem Weequay mit der Waffe bedroht und angewiesen wurde, sich um seine eigenen Angelegenheiten zu kümmern. Kurz darauf meditierte er inmitten der Wüste neben dem Skelett des Krayt-Drachen, welchen er erschlagen hatte und erlitt einen Nervenzusammenbruch, da ihm bewusst wurde, wie die Menschen im Rahmen der großen Dürre unter Jabbas Gier starben und er nur stillschweigend zusehen konnte. Er rief dabei unter Tränen nach seinem Meister Qui-Gon und meinte, dass er ihn nie auf eine solche Situation vorbereitet hatte, wie man einfach verschwinden würde.[188]

Obi-Wan hat einen Nervenzusammenbruch

Obi-Wan bricht in der Wüste weinend zusammen.

Am darauffolgenden Tag begab sich Ben abermals in die Stadt und bot an einem Marktstand einige gesammelte schwarze Melonen aus der Jundland-Wüste an und erklärte dem Händler, dass die Sandleute die Milch im Innern der Frucht über Jahre hinweg tranken. Gerade als er dem Händler die Frucht anbot, bekam Obi-Wan mit, wie die Schergen von Jabba ihre Waffen gegen die aufständischen Bewohner der Siedlung richteten und sie auf offener Straße erschießen wollten. Obi-Wan nutzte dabei die Macht um dafür zu sorgen, dass die Blasterschusswaffen ihre zivilen Ziele verfehlten, woraufhin sich der wütende Mob auf die Schergen stürzen wollte und die Banditen erstmal das Weite suchen mussten. Der Jedi-Veteran bereute sein Eingreifen jedoch, da es zu riskant war, offen die Macht zu nutzen und zu riskieren, erkannt zu werden. Er beschloss sich fortan von den Siedlungen fern zu halten und verschanzte sich daraufhin in seiner Hütte, wo er weiterhin versuchte mit Qui-Gon Jinn zu kommunizieren. Gerade als er meinte, dass er sich verloren fühlte, spürte Obi-Wan, dass Luke in großer Gefahr schwebte. Als der junge Luke von den Schergen von Jabba dabei erwischt wurde, wie er versucht hatte, die gestohlenen Wassertanks zurückzuholen, wollten die Banditen den Jungen als Sklaven mitnehmen.[188]

Obi-Wan rettet Luke das Leben

Obi-Wan rettet Lukes Leben und trägt ihn zurück nach Hause.

Im Schatten der Finsternis erledigte Obi-Wan die Räuber und brachte den bewusstlosen Jungen zurück zu Lars' Feuchtfarm, wo Owen und Beru ihn alleine vorfanden. Als die Dürre eine Woche später vorbei war, schwor Jabba sich auf die Suche nach dem Dieb zu machen, allerdings konnte dieser nicht ausfindig gemacht werden. Obi-Wan fühlte sich durch Lukes Mut darin bestätigt, dass es noch immer Hoffnung für die Galaxis gäbe, woraufhin er erstmals nach Jahren wieder zu seinem Lichtschwert griff und es in der Hütte aktivierte.[188]

Geschenk für Luke

Obi-Wan beobachtet Lukes erste Flugversuche

Obi-Wan beobachtet Lukes erste Flugversuche.

Ein Jahr nach der Großen Dürre versuchte Obi-Wan sein Bestes um noch unsichtbarer zu werden und sich von der Außenwelt abzuschotten. Bei eine seiner Wanderungen durch die Wüste, beobachtete Obi-Wan aus der Ferne, wie Luke Skywalker sich als Pilot übte. Für Obi-Wan war es dabei unverkennbar, dass Luke ganz nach seinem Vater kam, was ihn jedoch zunehmend zu Sorgen schien. Trotz alledem begann sich Obi-Wan zu fragen, ob die Macht genauso stark in Luke wäre wie einst in seinem Vater und er fieberte zudem auch mit, dass Luke versuchen sollte, die Macht zu nutzen.[93]

„Wenn ich Hilfe brauchte, konnte ich es nicht riskieren, in der Stadt danach zu suchen. Ich konnte mich nur als Aussätziger bewegen unter denen, die ohnehin schon als Aussätzige lebten.“
— Obi-Wan Kenobi (Quelle)

Als Luke jedoch eine Bruchlandung mit dem Raumschiff hinlegte und dafür von seinem Onkel Owen mit lebenslangem Hausarrest bestraft wurde, begab sich Obi-Wan zu den örtlichen Jawas und bot ihnen einen Tauschhandel an. Er versprach den Jawas sie gegen die Sandleute zu beschützen, wofür er im Gegenzug einige benötigte Teile wollte, die Luke für die Reparatur benutzen könnte. In der Nacht darauf hielt Obi-Wan meditierend Wache vor der Sandraupe und sprach erneut zu seinem verstorbenen Jedi-Meister. Obi-Wan meinte dabei, dass es noch immer Hoffnung gäbe, sofern Luke dieselben Fähigkeiten wie sein Vater zeigen würde. Als die Sandleute ihn schließlich einkesselten, griff er nach eine der Speere eines Tusken-Räubers und bekämpfte die Plünderer.[93]

„Irgendwann würde Luke Skywalker für sich selbst eintreten müssen. Und etwas sagte mir, wenn dieser Tag käme würde er wissen müssen wie man fliegt.“
— Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Obi-Wan gegen Sandräuber

Obi-Wan liefert sich einen Kampf mit den Sandleuten.

Während des Kampfes – der sich über die gesamte Nacht erstreckte – sagte Obi-Wan immer wieder zu sich selbst, dass er sich nicht hätte einmischen sollen, jedoch hatte er eine Intuition, dass Luke lernen müsste zu fliegen, sollte er eines Tages auf sich selbst aufpassen können. Nachdem ihm die benötigten Teile für die Reparatur von den Jawas zugesichert wurden, schleppte sich Obi-Wan trotz Rückenschmerzen zurück und bereute dabei ein wenig, dass sie Luke ausgerechnet auf einem Wüstenplaneten versteckt hatten. Trotz der Anstrengungen die Obi-Wan empfand, fühlte er sich nach langer Zeit endlich wieder wie ein richtiger Jedi. Bei der Lars‘ Feuchtfarm beobachtete Obi-Wan grinsend, wie die Jawas dem Jungen die Einzelteile schenkten. Am Abend klopfte Owen jedoch an seine Tür und warf ihm die Einzelteile vor Wut vor die Füße.[93]

Owen und Ben streiten

Owen Lars schreit Obi-Wan an.

Der Feuchtfarmer konfrontierte Kenobi damit, dass seine Farm das Einzige in der Umgebung war, welches nicht von Jabbas Schergen oder den Sandleuten überfallen wurde und dass die Jawas ihm sonst nie etwas umsonst geschenkt hatten. Der Feuchtfarmer machte gegenüber Obi-Wan Anschuldigungen, dass er versuchen würde ihn vor Obi-Wan zu beschützen und er für den Tod von Anakin verantwortlich war. In dem Streit meinte Obi-Wan mit gesenktem Kopf, dass er der Familie nur helfen wollte, allerdings meinte Owen, dass er auf die Hilfe des einstigen Jedi verzichten würde, da die Schwierigkeiten ihm immer folgen würden. Owen sollte schließlich recht behalten, dass ihn seine Vergangenheit eines Tages einholen würde und jemand deswegen leiden müsste. Nachdem Owen gegangen war, zeigte sich Obi-Wan einsichtig und trotzdem schwor er sich, dass er solange er lebte niemals Luke in Gefahr bringen würde, da er selbst ein Überlebenskünstler war, welcher Count Dooku, Darth Maul und General Grievous überlebt hatte.[93]

Rettung von Owen Lars

Obi-Wan rettet Owen

Obi-Wan eilt Owen Lars zur Hilfe.

Nachdem es Jabba nicht gelungen war, den Dieb zu finden, der es mit seinen Schergen aufnehmen konnte, entstandte er mehrere Kopfgeldjäger, unter anderem den Wookiee Black Krrsantan. Als Obi-Wan im Dünenmeer in der Nähe der Banthas meditierte – denen er den Namen Dolo und Nara gegeben hatte und mit welchen er regelmäßig in seiner Einsamkeit sprach – hörte er plötzlich den Schrei von Owen Lars und spürte zudem eine Erschütterung in der Macht. Zum ersten Mal nach langer Zeit empfand der einstige Jedi-General ein Gefühl von Furcht beim Anblick des Wookiee-Kriegers, was allerdings der wachsenden Fragilität von Kenobis Körper geschuldet war. Da der Zahn der Zeit so langsam an Kenobi nagte, fiel es ihm auch zunehmend schwerer die Klippen hinaufzuklettern. Er stellte sich trotzdem Krrsantan in den Weg und zeigte, dass er bereits von seinem Ruf gehört hatte.[79]

„Du bist Black Krrsantan. Der berüchtigte Wookiee-Kopfgeldjäger. Ich habe von dir gehört. Ich weiss warum du Kashyyyk verlassen musstest. Und wie du seitdem Schande über dein Volk gebracht hast.“
— Obi-Wan Kenobi zu Black Krrsantan (Quelle)

Gegenüber Krrsantan gab sich Kenobi als den von Jabba Gesuchten zu erkennen und versuchte einen Macht-Geistestrick gegen den Wookiee anzuwenden. Sein Trick blieb jedoch erfolglos und er wurde von Krrsantan zu Boden geschlagen. In dem Gerangel verlor er zudem sein Lichtschwert aus den Händen und wurde von Krrsantan gewürgt und über einen Abgrund gehalten, allerdings entschied sich der Wookiee-Kopfgeldjäger dagegen, Kenobi in den sicheren Tod zu schicken. Nachdem Kenobi mit einem Elektronetz eingefangen wurde, wollte Owen ihm zur Hilfe kommen und wurde dafür von Krrsantan von der Klippe gestoßen. Obi-Wan gelang es sich aus seiner misslichen Lage mithilfe der Macht zu befreien und während des Kampfes gegen Krrsantan Owen langsam wieder zu sich hinaufschweben zu lassen. Gerade als Obi-Wan seine Hand ausstreckte, ließen Kenobis Kräfte nach, sodass Owen hinunterstürzte.[79]

Obi-Wan lässt Owen fallen

Obi-Wan lässt Owen fallen.

Im richtigen Moment erschien allerdings Luke mit dem Raumschiff und konnte seinen Onkel noch rechtzeitig auffangen. Obi-Wan zeigte sich stolz und amüsiert über Lukes Eingreifen und wandte sich nun da Owen außer Gefahr war, wieder dem Kampf mit Krrsantan zu. Nachdem er Krrsantan an den Kopf geworfen hatte, dass es sich bei ihm um den wohl unfreundlichsten Wookiee handelte, den er jemals getroffen hatte, schleuderte er mithilfe seines Lichtschwertes die Laserstrahlen von Krrsantans Waffe zu ihm zurück, sodass er erblindete und sich selbst aus Versehen von der Klippe stürzte. Als Owen seinen Neffen in die Arme schloss, zwinkerte er Ben Kenobi dankbar zu. Obi-Wan selbst suchte nach dem Körper von Krrsantan und fand schlielich heraus, dass der Kopfgeldjäger seinen Sturz überlebt hatte. Auf dem Weg nach Hause kam er erneut an den Banthas vorbei und blickte noch einmal zurück zu Luke und seiner Familie. Er zeigte sich erstaunt darüber, dass Luke es immer wieder schaffte, Hoffnung zu geben an dem hoffnungslosesten Ort, den man sich vorstellen konnte.[79]

Inquisitorenjagd auf Nari

Kenobi und Groff Ditcher

Kenobi hadert mit sich, ob er gegen Groff Ditcher vorgehen sollte.

Im Jahr 9 VSY wurde Kenobi in einer Stadt von dem Jedi Nari erkannt, welcher sich jedoch nicht sicher war, ob es sich tatsächlich um den legendären Jedi-Meister handelte. Da Nari beschloss, bei einem zuvor in Not geratenen Ladeninhaber Unterschlupf zu erhalten, verbreiteten sich Gerüchte in der Galaxis, dass sich auf der Wüstenwelt Tatooine ein Jedi befände. Als Folge der Gerüchte begaben sich drei Mitglieder des imperialen Inquisitorius — der pau'anische Großinquisitor, der Fünfte Bruder und die Dritte Schwester mit dem Schiff des Großinquisitors zur Jedi-Jagd nach Tatooine. Während die Inquisitoren Nari dazu bringen konnten, sich in einem Saloon der Stadt Mos Eisley selbst zu enttarnen, arbeitete Obi-Wan Kenobi unterdessen bei einer Zerlegungsstation zum Abbau des Fleisches eines verstorbenen Tibidon-Sandwals unter den Augen des Vorarbeiters Groff Ditcher. Am Ende seiner Schicht schnitt Kenobi ein Stück von dem Fleisch für sein Eopie ab und versteckte es in die Innentasche seiner Kleidung. Als er sich in die Reihe zum Abstempeln der Stempeluhr auf einem GNK-Energiedroiden begab, wurde er Zeuge davon, wie Ditcher den Arbeiter Padu Cherd um dessen hart erarbeitete Wupiupis betrog und zudem auch Gewalt gegen den alten Mann anwandte. Kenobi zeigte sich entrüstet darüber, wie Ditcher den alten Mann behandelte. Als Ditcher ihn jedoch scharf fragte, ob er auch noch etwas zu der Situation sagen wollte, schwieg Kenobi und ging seines Weges. Nachdem er sein Eopie in der Stadt Anchorhead gefüttert hatte, begab er sich zurück zu seiner Höhle, wo er sich etwas zu Essen zubereitete. Dabei wurde er von der Jawa Teeka aufgesucht, die sich über Kenobis Gestank beklagte und Kenobi ein T-16-Lufthüpfer-Spielzeugmodell verkaufte.[14]

Obi-Wan Kenobi: „Teeka…Wenn du mir schon meine Teile stiehlst, um sie mir dann wieder zu verkaufen, könntest du sie vorher sauber machen? Als nette Geste?“
Teeka: „Saubermacken kostet extra.“
— Kenobi und Teeka (Quelle)
Kenobi handelt mit Teeka

Kenobi kauft ein Spielzeug von der Jawa-Schrotthändlerin Teeka.

Als sein Feuchtigkeitsvaporator Probleme machte, bot Teeka Bauteile für die Reparatur an, jedoch durchschaute Kenobi bereits, dass Teeka im Vorfeld die Prozessplatinen entwendet hatte, um seine eigenen Bauteile wieder an ihn zu verkaufen. Er beklagte sich darüber, dass Teeka ihm seine eigenen Teile in einem dreckigen Zustand wiedergab, woraufhin Teeka plump entgegnete, dass die Reinigung extra zu bezahlen wäre. Kurz vor Abschluss des Geschäftes präsentierte Teeka dem Jedi-Meister einen alten Ausrüstungsgürtel von einem Jedi namens Nari, der auf Tatooine gestrandet war. Teeka berichtete Kenobi davon, dass Nari über das Dünenmeer vor den Inquisitoren geflüchtet war und erhoffte sich, schon bald mehr Jedi vorfinden zu können, da diese gut fürs Geschäft seien. Kenobi kommentierte, er habe gehört, die Jedi seien so gut wie ausgerottet und schenkte Teeka dabei ein trauriges Lächeln, ehe er ihr den Gürtel zurückgab. In den Nächten wurde Kenobi wieder von Albträumen seiner Vergangenheit geplagt, weswegen er aufschreckte und seine Worte an den Geist von Qui-Gon Jinn richtete, von dem er jedoch keine Antwort erhielt.[14]

„Meister Qui-Gon? Meister?“
— Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Kenobi spricht zu Qui-Gon

Kenobi erbittet vergeblich die Hilfe von Qui-Gon Jinn.

Am darauffolgenden Tag ritt Kenobi auf seinem Eopie in die Nähe der Lars' Feuchtfarm und beobachtete mit seinem Makrofernglas die Familie Lars und insbesondere den zehnjährigen Luke Skywalker, der sich vor der Arbeit mit seinem Onkel drückte, um Pilot zu spielen. Noch in derselben Nacht platzierte Kenobi das Spielzeug bei der Feuchtfarm für Luke. Auf seinem Rückweg zur Höhle wurde er von dem gesuchten Jedi Nari konfrontiert, der Kenobi eindeutig erkannte und sich selbst vorstellte. Kenobi stritt mehrmals seine Identität ab und meinte zu Nari, dass er ihn verwechseln würde. Nari zeigte sich jedoch sicher und flehte Kenobi an, dass dieser sich nicht ausmalen könnte, was er selbst bis zu diesem Zeitpunkt bereits durchgemacht hatte. Der Jedi-Meister stieg daraufhin von seinem Reittier und empfahl Nari, dass er Tatooine verlassen müsste, um nicht zu viel Aufmerksamkeit zu erregen. Da Nari jedoch fragte, wo er als Gesuchter der Inquisitoren hingehen sollte, erbat er direkt die Hilfe des alten Ratsmitglieds. Kenobi hingegen empfahl Nari nur, sein Lichtschwert im Sand zu vergraben und in die Stadt zurückzukehren, wo er im Verborgenen ein gewöhnliches Leben führen sollte. Der Jedi zeigte sich über den Ratschlag erstaunt und fragte, was mit dem Kampf wäre, dabei antwortete Kenobi bloß bitter, dass sie den Krieg verloren hätten und die Ära der Jedi vorbei wäre. Enttäuscht über die Bitterkeit des Jedi-Meisters trennten sich die Wege der beiden Jedi. Trotz des Zusammentreffens mit einem Mitglied seines alten Ordens setzte Kenobi seinen Alltag wie gewohnt fort. Als er abermals sein Eopie fütterte, warf Owen Lars ihm das Spielzeug vor die Füße und bat den Jedi-Meister darum, sich von seiner Familie fernzuhalten.[14]

Obi-Wan Kenobi: „Wir haben das besprochen. Wenn es soweit ist, muss er unterwiesen werden!“
Owen Lars: „Wie du seinen Vater unterwiesen hast? Anakin ist tot, Ben. Und ich lasse nicht zu, dass du den gleichen Fehler noch einmal begehst.“
— Owen Lars und Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Owen und Kenobi diskutieren

Owen Lars bringt Kenobi das Spielzeug zurück und fordert ihn auf, sich fernzuhalten.

Die beiden Männer stritten wie gewohnt miteinander und Kenobi verwies darauf, dass Luke ausgebildet werden müsste, sofern sich erste Anzeichen einer Machtsensitivität bei ihm zeigten. Lars hingegen blockte ab und verwies darauf, dass Kenobis Unterweisung von Anakin Skywalker diesen lediglich ins Grab geführt hatten. Der Feuchtfarmer zeigte sich entschlossen, Kenobi davon abzuhalten, den Fehler noch einmal zu begehen und bat den Jedi-Meister darum, Luke bei seiner Familie auf der Farm zu belassen. Als sich Owen gerade von Kenobi abwandte, trommelten der Fünfte Bruder und die Dritte Schwester die Bewohner Anchorheads zusammen, um nach dem Verbleib von Nari zu fragen. Während der Fünfte Bruder versuchte, die Bevölkerung mit einer aussichtsreichen Belohnung von 100.000 Credits zum Sprechen zu bringen, nutzte die Dritte Schwester weitaus aggressivere Bestrafungsmethoden, die von Kenobi aus dem Schatten des Eopie-Stalls wortlos beobachtet wurden. Kenobi musste dabei mit ansehen, wie die Dritte Schwester das Leben von Owen Lars mit ihrem Lichtschwert bedrohte. Die öffentliche Hinrichtung wurde nur von dem Fünften Bruder gestoppt, der die Handlungen der Dritten Schwester als zu unbesonnen einschätzte. Bei Owen Lars bedankte sich Kenobi nach der Abreise der Inquisitoren dafür, dass der Feuchtfarmer ihn nicht verraten hatte, jedoch erklärte Lars, dass er dies nicht für Kenobi getan hatte.[14]

Obi-Wan Kenobi: „Danke, Owen.“
Owen Lars: „Hab's nicht für dich getan.“
— Kenobi und Lars (Quelle)
Kenobi im Eopie-Stall

Kenobi beobachtet Owen & Reva und bedankt sich schließlich bei dem Feuchtfarmer.

Während der laufenden Jagd auf Nari wurde Kenobi über seinen alten Holoprojektor von Bail Organa und dessen Frau Breha Organa kontaktiert, die von der Entführung ihrer Adoptivtochter Leia Organa berichteten und die Hilfe des Jedi-Meisters erbaten. Kenobi hingegen zeigte sich zögerlich und verwies zunächst auf den Imperialen Senat sowie Kopfgeldjäger, allerdings beharrten der Senator und die Königin darauf, dass nur Kenobi ihnen diskret beistehen könnte. Kenobi blieb jedoch stur und verwies auf seine Pflicht gegenüber Luke Skywalker, wobei Bail Organa ihn offensiv fragte, ob er keine Pflicht der Zwillingsschwester gegenüber hätte. Der Jedi-Meister zeigte sich verunsichert und nicht sonderlich zuversichtlich, da die letzten zehn Jahre ihm viel von seiner alten Persönlichkeit geraubt hatten. Via Hologramm riet er Bail und Breha Organa dazu, jemand anderes für die Rettung der alderaanischen Prinzessin zu organisieren und beendete das Gespräch. Nach einem weiteren Arbeitstag mit anschließender Rückkehr in die Stadt sah Kenobi, dass der gesuchte Jedi Nari offenbar gefasst und für die breite Öffentlichkeit ersichtlich aufgehangen wurde.[14]

Rettung von Leia Organa

Obi-Wan Kenobi: „Du hättest nicht kommen sollen. […] Ich kann nicht.“
Bail Organa: „Sie ist meine Tochter, Obi-Wan.“
Obi-Wan Kenobi: „Ich sagte es dir bereits, ich bin nicht mehr derselbe Mann.“
Bail Organa: „Dann musst du es wieder werden!“
Obi-Wan Kenobi: „Ich kann den Jungen nicht verlassen.“
Bail Organa: „Es geht nicht um den Jungen und das weißt du!“
— Bail und Obi-Wan (Quelle)
Obi-Wan sieht Bail Organa wieder

Obi-Wan Kenobi sieht Bail Organa wieder.

Nachdem Kenobi abgelehnt hatte, Bail und Breha Organa bei der Rettung ihrer Adoptivtochter Leia Organa zu helfen, stattete der Senator dem Jedi-Meister persönlich in dessen Höhle einen Besuch ab. Kurz nachdem Kenobi das schreckliche Schicksal von Nari angesehen hatte, appellierte Bail Organa abermals an den Jedi-Meister und erzählte ihm, dass die Piraten von Vect Nokru Prinzessin Leia nach Daiyu verschleppten. Kenobi weigerte sich weiterhin, die Prinzessin zu retten und argumentierte erneut, dass er sich verändert habe und Luke Skywalker nicht alleine lassen könnte. Bail hingegen meinte, dass in dieser prekären Angelegenheit Luke keine Rolle spielen würde und Kenobi seine Fehler bezüglich Anakins Tod hinter sich lassen müsste. Obwohl Kenobi sich immer noch unsicher war, ob er überhaupt in der Lage wäre, Leia zu retten, zeigte sich Bail optimistisch und antwortete, dass er niemandem sein Kind eher anvertrauen würde als ihm. Erst als Bail Organa den Exilanten anflehte, einen letzten Kampf für Leia Organa einzugehen, erklärte sich Kenobi bereit, die Prinzessin von ihren Entführern zu retten. Weder er noch Bail ahnten dabei, dass die gesamte Entführung eine Falle war, welche von der Dritten Schwester gelegt wurde, um den Jedi-Meister aus der Reserve zu locken. Aus der Wüste grub Kenobi sein altes Lichtschwert und das von Anakin Skywalker aus und verließ Tatooine an Bord eines GR-75-Transporters nach längerem Zögern in Richtung Daiyu für eine Rettungsmission.[14]

Obi-Wan Kenobi: „Entschuldigen Sie, ich suche nach einem Schiff. Ich habe die Signatur verfolgt—“
Densin Clord: „Du bist hier auf Daiyu. Alle Signale rein oder raus werden blockiert. Privatsphäre wird hier geschätzt.“
— Kenobi sucht Vect Nokrus Schiff auf Daiyu (Quelle)
Kenobi and Tetha Grig

Obi-Wan erhält von Tetha Grig Gewürz geschenkt.

Kaum angekommen zeigte sich Kenobi etwas verloren, nachdem er erstmals nach zehn Jahren wieder an einem anderen Ort als Tatooine war. Er sprach beim Raumhafen Densin Clord an und bat um Hilfe bei der Suche nach Vect Nocrus Schiff, jedoch erläuterte der Mann nur, dass Signale auf Daiyu blockiert wurden und ließ den Jedi-Meister stehen. Während er ziellos die Straßen durchschritt, sprach Kenobi zu seinem Meister und bat um Anleitung. Seine Gedanken wurden jedoch von einem obdachlosen Klonkrieger-Veteran unterbrochen, der den Jedi um Credits bat. Kenobi zeigte sich beim Anblick des Klons zunächst schockiert, spendete ihm dann aber in seinem Klonhelm einige Credits und wich kurz darauf einer Sturmtruppen-Patrouille aus. Er wurde kurz darauf von einer Gewürzhändlerin namens Tetha Grig angesprochen, die ihm verschiedene Drogen zum Verkauf anbot, allerdings erkundigte sich Kenobi bei ihr nach Informationen zum Verbleib seiner entführten „Tochter“. Grig machte Kenobi klar, dass er Leia nie wieder sehen würde und gab ihr eine Packung Gewürz gratis. Nur kurz nach der Begegnung sprach ihn Jayco an und meinte, dass er einen Jedi kennen würde. Zusammen mit Jayco suchte Kenobi den vermeintlichen Jedi Haja Estree auf, wobei Kenobi schon frühzeitig erkannte, dass es sich um einen gewöhnlichen Trickbetrüger handelte.[80]

Obi-Wan Kenobi: „Ich suche nach einem Jedi. […] Ein Mädchen wurde entführt. Ich benötige Eure Hilfe, um sie zu finden.“
Haja Estree: „Ich bin Haja Estree. Jedi. Ich helfe allen in Not. Als Dank erwarte ich nur ein paar wenige Credits.“
— Kenobi trifft Estree (Quelle)
Obi-Wan bedroht Haja Estree

Obi-Wan bedroht Haja Estree mit einem Blaster.

Kenobi erbat die Hilfe des scheinheiligen Jedi-Darstellers, als dieser jedoch einen Wucherpreis aufrief, bedrohte Kenobi den Verbrecher mit einem Blaster und entlarvte dessen betrügerische Tricks. Kenobi zwang Estree dazu, ihm zu helfen, Leia auf Daiyu ausfindig zu machen und der Betrüger verwies Kenobi daraufhin an ein Gewürzlabor. Dort verschaffte sich Kenobi getarnt mit einer Atemmaske Zutritt und kämpfte sich vorbei zur Zelle von Leia. Die Zelle war jedoch leer und die Falle der Dritten Schwester schnappte daraufhin zu, als Nocrus und seine Schergen den Jedi überwältigten. Im Gespräch mit Kenobi verriet Nocrus, dass die Inquisitorin Jagd auf Kenobi machte und nur durch das Freisetzen von Grigs Gewürzcocktail konnte Kenobi die Piraten ausschalten und sich selbst aus der misslichen Lage befreien. Er fand Leia schließlich in der richtigen Zelle, allerdings griff die Prinzessin ihren Retter an, um vor diesem wegzurennen. Der Jedi hielt die Prinzessin jedoch auf und gab sich als Freund ihres Vaters zu erkennen.[80]

Flucht von Daiyu

Leia Organa: „Wer bist du?“
Obi-Wan Kenobi: „Dein Vater hat mich geschickt. Ich bin hier, um dir zu helfen.“
— Obi-Wan Kenobi trifft auf Leia Organa (Quelle)
Obi-Wan mit Leia

Obi-Wan Kenobi tritt mit Prinzessin Leia die Flucht an.

Obwohl Leia damit haderte, dem Jedi-Meister ihr Vertrauen zu schenken, ließ sie sich von diesem aus Nocrus Versteck ziehen, bevor die Dritte Schwester eintraf. Kenobi versuchte die Prinzessin schnell zum Raumhafen zu bringen und achtete dabei auch darauf, dass sie ihre Kleidung wechselten, um nicht aufzufallen. Beim Wechseln der Kleidung fiel Leia auch das Lichtschwert von Kenobi auf. Obwohl Kenobi versuchte, die enthusiastische Prinzessin zum schweigen zu bringen, kommentierte Leia, dass er für einen Jedi doch recht alt und ramponiert aussah. Kenobi legte dem Mädchen seinen Evakuierungsplan offen, woraufhin Leia es kaum erwarten konnte, sich für den Abflug von Daiyu in einem Transporter in Richtung des Raumhafens zu begeben. Bei einem beinahe Zusammenstoß mit einem Außerirdischen, kniete sich Kenobi vor Leia und meinte eindringlich zu ihr, dass er für ihre Rettung ein hohes Risiko einging und sie daher seinen Anweisungen zu folgen hätte.[80]

„Du kannst dir nicht vorstellen, was ich hier riskiere, Prinzessin. Also machst du ab sofort, was ich sage, verstanden?“
— Obi-Wan Kenobi zu Leia Organa
Kenobi-Kopfgeld

Auf Kenobi wird ein Kopfgeld aufgesetzt.

Auf Kenobi wurde auf Anweisung der Dritten Schwester wegen Hochverrats ein Kopfgeld ausgerufen, weswegen jeder Kopfgeldjäger vor Ort auf die Präsenz des Jedi aufmerksam gemacht wurde und somit auch die Inquisitoren über ein mögliches Auftauchen von Kenobi informieren sollte. Nachdem Kenobi das Kopfgeld auf sich bemerkte, sprach er sich mit Leia ab, dass sie beide Farmer vom Planeten Tawl seien. Leia murmelte daraufhin bloß, dass sie wohl eher seine Enkeltochter wäre, überspielte ihren Kommentar jedoch auf Kenobis Nachfrage. Auf dem Weg zum Raumhafen wurde Kenobi von Leia mit Fragen gelöchert und die Prinzessin forderte zudem zu einem eher ungünstigen Zeitpunkt einen Beweis von Kenobis Machtfähigkeiten ein. Als Leia nach seinem Namen fragte, nannte er ihr einfach seinen Decknamen „Ben“, wobei Leia sofort auffiel, dass der Jedi Geheimnisse vor ihr hatte und sie ihm deswegen nicht vertrauen wollte. In einer Seitengasse kam es zu einem Handgemenge zwischen Kenobi und einem Kopfgeldjäger, bei dem Leia überrascht davon war, wie Kenobi diesen überwältigte. Die beiden verblieben für einen Moment länger in der Gasse, wo Leia über ihren zerstörten Spielzeugdroiden L0-LA59 trauerte. Kenobi zeigte sich für einen Moment abgeklärt, ließ sich dann aber doch dazu erweichen, die Trauer der Prinzessin über ihr kaputtes Spielzeug ernst zunehmen und Trost zu spenden.[80]

„Ich lasse deine Eltern wissen, dass du in Sicherheit bist. Vor Anbruch der Dunkelheit wird alles wieder normal sein.“
— Kenobi zu Leia Organa (Quelle)
Kenobi und Leia auf Daiyu

Kenobi hat Schwierigkeiten, Leias Vertrauen zu gewinnen.

Gerade als Kenobi der Prinzessin das Versprechen gab, sie würde schon bald wieder in ihrem sicheren Zuhause sein, bemerkte auch Leia, dass auf ihren Retter ein Kopfgeld ausgesetzt war, weswegen sich glaubte, dass er der wahre Strippenzieher hinter der Entführung sein könnte. Aus Angst vor Kenobi flüchtete sie durch die Straßen von Daiyu und zwang Kenobi dazu, ihr nachzujagen. Dabei wurde er von mehreren Kopfgeldjägern gesehen, die sich mit ihm bekämpften. Unentwegt verfolgte Kenobi Leia bis auf die Dächer von Daiyu, wo die Prinzessin sich immer weiter von Kenobi fortzubewegen versuchte. Als die Kopfgeldjäger auf ihn schossen, wurde auch die Dritte Schwester auf die Position Kenobis aufmerksam und bewegte sich rapide auf dessen Standort zu. Entgegen Kenobis Warnung führte Leia einen waghalsigen Sprung aus und fiel dabei in die Tiefe. Nur mithilfe der Macht konnte Kenobi die Prinzessin vor einem tödlichen Fall bewahren, woraufhin Leia jedoch erkannte, dass er tatsächlich ein Jedi war. Leia brachte ihrem Retter fortan Vertrauen entgegen und begleitete ihn das letzte Stück bis zum Raumhafen. Estree rettete das flüchtige Duo dabei vor einen weiteren Kopfgeldjägerdroiden und bot Kenobi als Wiedergutmachung an, ihm zu helfen. Er verwies auf einen vollautomatisierten Frachthafen mit einem Transporter, der Leia und Obi-Wan nach Mapuzo bringen sollte.[80]

Haje Estree: „Hätte ich gewusst, was ihr seid—“
Obi-Wan Kenobi: „Es ist egal, was ich bin. Ich will nur das Mädchen nach Hause bringen.“
— Estree und Kenobi (Quelle)
Obi-Wan erfährt von Anakins Überleben

Von Reva erfährt Kenobi, dass Anakin am Leben ist.

Beim Frachthafen angelangt zeigte sich Kenobi noch immer skeptisch, ob sie dem Trickbetrüger tatsächlich vertrauen sollten. Leia zählte dabei offen ihre bisherigen Erlebnisse mit Kenobi auf und meinte, dass er einfach mal glauben sollte, dass ihm jemand tatsächlich helfen wollte. Von der Ansprache der reifen Zehnjährigen inspiriert ließ sich Kenobi dazu hinreißen, sie mit Padmé Amidala zu vergleichen, wobei er Leia nur erzählte, dass sie ihn aufgrund ihrer Dickköpfigkeit an eine verstorbene Freundin erinnerte. Da sie von Estree mit Macht-Verhör den Zielort von Kenobi herausgefunden hatte, holte die Dritte Schwester Kenobi und Leia schließlich im Innern des Frachthafens ein. Kenobi trug Leia auf, zum Transportschiff vorzurennen und versteckte sich weiter hinter den Kisten. Die Dritte Schwester enthüllte gegenüber Kenobi, dass der totgeglaubte Anakin Skywalker noch immer als Lord Vader am Leben war und die letzten zehn Jahre damit verbracht hatte, nach Kenobi zu suchen. Kenobi war über diese Enthüllung fassungslos und sah seine Chance zur Flucht, als die Dritte Schwester und der Großinquisitor ihren Machtkampf austrugen. Mit Leia verließ Kenobi Daiyu, wobei die Prinzessin bemerkte, dass ihrem Retter irgendwas zugesetzt haben musste. Kenobi starrte nur desillusioniert vor sich hin und nannte Anakins Namen.[80]

Treffen mit dem Pfad

Leia Organa: „Wie funktioniert sie dann? Die Macht. Wie fühlt sie sich an?“
Obi-Wan Kenobi: „Hast du dich je im Dunkeln gefürchtet?…Wie fühlst du dich, nachdem das Licht wieder angeht?“
Leia Organa: „Ich fühl' mich geborgen.“
Obi-Wan Kenobi: „Ja, genau so fühlt sich das an.“
— Leia fragt Kenobi nach der Macht (Quelle)
Leia und Kenobi auf Mapuzo

Leia und Obi-Wan erreichen Mapuzo.

Beim Anflug auf Mapuzo nutzte Kenobi die verbliebene Raumfahrtzeit, um über das Geschehene auf Daiyu zu meditieren und abermals an seinen verstorbenen Meister zu appellieren. Dabei hörte er die Stimmen seiner Vergangenheit sowie die kürzlich an ihn adressierten Worte der Dritten Schwester. Er reparierte kurz darauf den kaputten Spielzeugdroiden von Leia, als diese ihn danach fragte, wie sich die Macht anfühlen würde. Kenobi erläuterte in einer Metapher, dass er dieselbe Geborgenheit in der Macht finden würde, wie Leia beim Anschalten des Lichts. Nach der Landung auf der Bergwelt Mapuzo durchstreifte das Duo zu Fuß die karge Landschaft, um zu dem Treffpunkt zu gehen, den Haja Estree ihnen genannt hatte. Während ihrer Wanderung berichtete Kenobi genaueres zur Vergangenheit Mapuzos und machte das Imperium für die Umweltzerstörung verantwortlich. Als Leia kommentierte, dass das Imperium doch da wäre, um zu helfen, kommentierte Obi-Wan, dass Imperiale wie ihr Vater Bail Organa durchaus die Galaxis ein Stück besser machen wollten. Inmitten der Einöde fiel Kenobis Blick plötzlich auf eine bekannte Gestalt in einer Robe und für einen Moment sah Kenobi seinen gefallenen Schüler bildlich in der Ferne vor sich, wobei es sich bei der Erscheinung lediglich um eine Illusion handelte. Wenige Meter vom Treffpunkt entfernt gab Kenobi der Minderjährigen einige Hinweise bezüglich ihrer erwählten Scheinidentität. Dabei wies Kenobi immer wieder darauf hin, dass Leia nicht reden könnte, jedoch ließ sich Leia davon nicht beeindrucken. Als beim Treffpunkt scheinbar niemand zugegen war, zeigte sich Kenobi enttäuscht und überzeugt davon, dass Estree sie lediglich hinters Licht geführt hätte. Leia entschied daraufhin, den Condluran-Lastwagenfahrer Freck anzuhalten und als Pendler auf dessen hinterer Ladefläche in Richtung des Raumhafens weiterzureisen.[13]

Obi-Wan Kenobi: „Wir haben auf dem Weg zum nächsten Raumhafen die Orientierung verloren. Könnten Sie uns helfen?“
Freck: „Tja, ich fahr' in die Richtung. Springt auf.“
— Obi-Wan und Freck (Quelle)
Obi-Wan auf Frecks LKW

Kenobis Mitfahrgelegenheit entpuppt sich als imperialer Loyalist.

Obwohl Kenobi es vorziehen wollte, lediglich eine Wegbeschreibung von Freck zu erhalten, ging die junge Leia unter dem Decknamen Luma direkt auf Frecks Angebot zur Weiterfahrt in Richtung des Raumhafens ein. Kenobi beugte sich unter dem Decknamen Orden dem Vorgehen, bemerkte jedoch beim Aufstieg auf die hintere Ladefläche, das imperiale Emblem. Während der Fahrt gaben sich Leia und Kenobi als Farmer von Tawl aus, gerieten jedoch zunehmend in Bedrängnis, als eine Sturmtruppen-Patrouille sich zu ihnen gesellte. Die imperialen Soldaten schilderten, dass sich auf Mapuzo ein Jedi aufhalten würde und fragten zudem auch Kenobi, ob er etwas von einem Jedi gehört hätte. Kenobi gab vor, er wüsste nicht einmal, wie ein solcher Jedi ausschauen würde. Von den Sturmtruppen ausgefragt schilderten Kenobi und Leia erneut ihre zurechtgelegte Geschichte, wobei Kenobi seine Gefährtin versehentlich bei ihrem echten Namen nannte. Dem einen Sturmtruppler fiel der Fehler auf, allerdings improvisierte das Duo, dass Kenobi Leia oft mit ihrer verstorbenen Mutter vergleichen würde. Dabei sah Kenobi die junge Leia intensiver an und verglich sie tatsächlich bei seiner emotionalen Schilderung mit Padmé Amidala. Nachdem die Sturmtruppen Frecks Vehikel verlassen hatten, erkannte Leia, dass Kenobi ihre Mutter gekannt haben musste und mutmaßte, dass Obi-Wan ihr leiblicher Vater sein könnte. Mit Blick auf Leia verneinte Kenobi voller Bedauern, dass er ihr Vater wäre. Da Leia sich offen fragte, wie ihr Vater so gewesen sein mag, schilderte Kenobi die verbliebenen Eindrücke seiner Vergangenheit, ehe er dem Jedi-Orden beigetreten war.[13]

Leia Organa: „Du kanntest sie. Meine echte Mutter, nicht wahr? […] Seit ich dich kenne hast du etwas vor mir verborgen. Und du hast mich angelogen. […] Bist du mein echter Vater?“
Obi-Wan Kenobi: „Ich wünschte, ich könnte sagen, dass es so wäre. Aber nein, dass bin ich nicht.“
Leia Organa: „Manchmal versuche ich mir auszumahlen, wie er so war.“
Obi-Wan Kenobi: „Ich kenne das Gefühl. Als Jedi werden wir in sehr jungem Alter von unseren Familien getrennt. Es bleiben nur Eindrücke. Verschwommene Bilder von…Mutters Schal…unter den Händen meines Vaters. Ich erinnere mich an ein Baby. […] Ich denke, ich hatte einen Bruder. Ich weiß nichts mehr von ihnen. Ich wünschte, es wäre anders. Dann kam ich zu den Jedi und wurde Teil einer neuen Familie. Genau wie du.“
— Obi-Wan Kenobi über seine Familie (Quelle)
Kenobi sagt Leia, er ist nicht ihr Vater

Obi-Wan erzählt Leia von seinen Erinnerungen an seine Familie vor dem Jedi-Orden.

Dabei ging Kenobi auch darauf ein, dass er womöglich einen jungen Bruder gehabt hatte und äußerte auch sein Bedauern darüber, dass er seine Familie niemals richtig kennengelernt hatte. Kenobi verglich dabei seine Aufnahme in den Orden der Jedi mit Leias Adoption. Das Gespräch zwischen den Beiden wurde dadurch unterbrochen, dass Frecks Fahrzeug auf einen imperialen Stützpunkt zurollte. Obwohl Kenobi darum bat, schon vorher herausgelassen zu werden, beschwichtigte Freck und fuhr vor den Laserschranken vor. Freck gab den Imperialen einen Hinweis, die beiden Mitfahrer etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Im Zuge von Protokoll 23 schwebte ein Viper-Sondendroide heran, der Kenobi als gesuchte Person identifizierte und seinen Standort an die Inquisitorenfestung weitergab. Kenobi lieferte sich mit seinem Blaster einen Kampf gegen die Sturmtruppen und schreckte auch nicht davor zurück, einen Sturmtruppler zu erschießen, der Leia als Geisel genommen hatte. Nach der Deaktivierung der Laserschranke setzten Leia und Kenobi ihre Flucht fort, wurden dann aber gleich wieder von Sturmtruppen umstellt. Die imperiale Offizierin Tala Durith entpuppte sich jedoch dabei als heimliche Spionin einer Untergrundorganisation namens „Der Pfad“ und gab gegenüber Kenobi zu, dass sie sich bei dem vereinbarten Treffpunkt verspätet hatte. Sie brachte Kenobi und Leia zu dem nahegelegenen Außenposten, um vorübergehend unterzutauchen. Dabei bemerkte Kenobi, dass Leia niedergeschlagen war und versicherte der jungen Prinzessin, dass sie schon bald wieder Zuhause sein würde.[13]

Obi-Wan Kenobi: „Alles wird wieder gut, Leia. Wir kommen hier raus.“
Leia Organa: „Ich hab das nicht mit Absicht gemacht. Ich wollte nicht weglaufen. Ich meine, früher bin ich das oft, aber das…das war nur zum Spaß.“
Obi-Wan Kenobi: „Das war nicht deine Schuld, Leia.“
Leia Organa: „Ich will nach Hause, Ben.“
Obi-Wan Kenobi: „Du wirst bald wieder Zuhause sein.“
— Kenobi beschwichtigt Leia. (Quelle)
Kenobi im Unterschlupf

Mit Tala Duriths Hilfe können Obi-Wan und Leia untertauchen.

Tala brachte Leia und Obi-Wan in ein Gebäude, wo auch NED-B das Duo empfing. Im Hinterzimmer begutachtete Kenobi die Kritzeleien an der Wand, bei denen es sich in Aurebesh geschriebene Namen und Botschaften von überlebenden Jedi und anderen Machtnutzern handelte, die von dem Pfad vor dem Imperium versteckt wurden. Kenobi fiel dabei insbesondere der Name seines alten Freundes Quinlan Vos in die Augen. Der Unterschlupf wurde kurz darauf von Imperialen überprüft, welche jedoch das Hinterzimmer nicht entdeckten. Als Leia Tala danach fragte, beigebracht zu bekommen, wie man eine Blasterwaffe benutzt, forderte Kenobi das Mädchen dazu auf, sich für die Flucht bereit zu machen. Tala kommentierte, dass Leia einmal eine gute Kämpferin sein würde, was Kenobi bejahte. Trotzdem zeigte sich Kenobi skeptisch und fragte Tala, warum sie überhaupt so viele Risiken auf sich nahm, nur um ihm und Leia zu helfen. Tala erzählte, dass sie ihre Dienste für das Imperium als Fehler ansah, woraufhin Kenobi meinte, dass auch er welche begangen hatte. Die Agentin meinte scherzhaft, dass sie sich nicht vorstellen könnte, dass ausgerechnet Obi-Wan Kenobi Fehler begehen könnte, woraufhin Kenobi bloß entgegnete, dass er nun unter dem Namen „Ben“ lebte.[13]

Lichtschwertduell auf Mapuzo

„Bring sie nach Alderaan. Versprich es. Ich…ich locke sie weg.“
— Obi-Wan Kenobi zu Tala Durith (Quelle)
Obi-Wan steht Vader gegenüber

Obi-Wan Kenobi steht Darth Vader gegenüber.

In dem Moment, als Leia und Obi-Wan gerade Tala durch einen geheimen Tunnel zu einem Piloten folgen wollten, spürte Kenobi eine Erschütterung der Macht. Diese entpuppte sich als Warnung darüber, dass Darth Vader den Außenposten zusammen mit seinen Inquisitoren aufgesucht hatte. Aus dem Fenster heraus beobachtete Kenobi, wie Darth Vader mehrere Dorfbewohner erwürgte und forderte Tala dazu auf, mit Leia die Flucht anzutreten. In der Zwischenzeit nahm sich Kenobi vor, den Sith-Lord von dem Unterschlupf wegzulocken. Kenobi führte Vader direkt zu einer Kiesgrube, wo der Sith bereits mit seinem rotleuchtenden Lichtschwert auf Kenobi wartete. Obwohl Kenobi seine eigene Lichtschwertwaffe aktivierte, ging er der Konfrontation mit seinem alten Schüler zunächst aus dem Weg. Als sich beide erneut gegenüberstanden, fragte Kenobi entsetzt, was aus Anakin geworden war. Darth Vader entgegnete lediglich, dass er nur das sei, was Kenobi aus ihn gemacht hatte.[13]

Obi-Wan Kenobi: „Was ist aus dir geworden…“
Darth Vader: „Ich bin, wozu Ihr mich gemacht habt. […] Die Jahre haben Euch geschwächt. Ihr hättet mich töten sollen, als ihr Gelegenheit dazu hattet.“
— Kenobi und Vader (Quelle)
Kenobi gegen Darth Vader

Obi-Wan Kenobi bekämpft Darth Vader.

Kenobi versuchte weiterhin, Darth Vader zu beschäftigen, indem er dem Sith weiterhin davonlief, bis dieser den einstigen Jedi-Meister attackierte. Beide lieferten sich ein kurzes Duell, in welchem Kenobi unterlag und nach mehreren Lichtschwerthieben seitens Vader zu Boden ging. Darth Vader erkannte, dass sein einstiger Meister nach einem Jahrzehnt weitaus schwächer war als zuvor und meinte zudem auch, dass Kenobi ihn auf Mustafar hätte töten sollen, als sich ihm die Gelegenheit geboten hatte. In der Kiesgrube entfachte Darth Vader schließlich ein Feuer und warf seinen einstigen Meister in die Flammen, um sich so für die Qualen auf Mustafar zu rächen. Kenobi litt unter Qualen, bis er schließlich von NED-B und Tala Durith gerettet und nach Jabiim gebracht werden konnte. Prinzessin Leia war unterdessen in die Fänge der Dritten Schwester geraten.[13]

Rettungsmission auf Nur

„W-Wo ist Leia?“
— Obi-Wan Kenobi zu Tala Durith (Quelle)
Obi-Wan Bacta

Obi-Wan erholt sich von seinen Verletzungen im Bacta-Tank.

Nachdem Kenobi von Tala Durith von Mapuzo nach Jabiim gebracht worden war, befand sich der Jedi-Meister während des Landeanflugs auf Jabiim in kritischem Zustand. Gezeichnet von den Brandwunden, die ihm von Vader zugesetzt wurden, versichert Durith dem geschwächten Mann, dass für ihn bald alles wieder gut sein würde. In dem Versteck des Pfads auf Jabiim heilten seine Verletzungen vollständig in einem Bacta-Tank, wobei er zeitgleich sich an die traumatische Begegnung mit Vader auf Mapuzo zurückerinnerte. Er brach seinen Heilprozess entgegen Duriths Rat vorzeitig ab und erkundigte sich nach Leias Verbleib. Um eine zweite Rettungsmission zur Befreiung Leias zu starten, wandten sich Durith und Kenobi an den Freiheitskämpfer Kawlan Roken, welcher wiederum wenig begeistert über die Anwesenheit des Jedi im Versteck war.[81]

Obi-Wan Kenobi: „Ich brauche eure Hilfe.“
Kawlan Roken: „Wie jedes Kind von hier bis Coruscant, das 'nen Stein schweben lassen kann.“
— Kenobi und Roken (Quelle)
Obi-Wan erbittet Rokens Hilfe

Kenobi erbittet die Hilfe von Kawlan Roken, um Leia zu befreien.

Roken und Kenobi gerieten verbal aneinander, da der Freiheitskämpfer eine Bedrohung für alle in der Präsenz des einstigen Generals sah. Der Jedi-Meister erbat um Unterstützung bei der Rettung von Leia und obwohl Roken meinte, dass dies nicht ihr Problem wäre, pflichtete Durith dem General bei, dass Leia alles über den Pfad wüsste und ihre Rettung damit hohe Priorität hätte. Roken haderte mit sich, als Kenobi jedoch meinte, er hätte keinerlei Ahnung, wozu das Imperium im Stande sei, belehrte Roken das ehemalige Ratsmitglied und schilderte ihm, wie seine machtsensitive Frau einst den Inquisitoren zum Opfer gefallen war. Die Erinnerung an seine Frau brachte Roken jedoch dazu, schließlich einzulenken und Kenobi seine Hilfe anzubieten. Zusammen mit Kenobi, Durith, Wade Resselian und Sully Stark versammelte sich Roken um einen Holoprojektor und präsentierte das Hologramm des Meeresmondes Nur im Mustafar-System. Auf Kenobis Nachfrage, ob Vader auf Nur wäre, verneinten die Freiheitskämpfer und verwiesen auf die Baupläne der Inquisitorenfestung zu dessen Bauzeit.[81]

Obi-Wan Kenobi: „Was denkt ihr, wie tief die runtergeht?“
Kawlan Roken: „Das können wir nicht sagen. Das ist ihre Operationsbasis, also…gibt's sicherlich ein Kommandozentrum, 'ne Trainingseinrichtung.“
Sully Stark: „Im Grunde weiß niemand, wie es darin aussieht.“
Obi-Wan Kenobi: „Ich sehe gar keine Schilde.“
Kawlan Roken: „Ja, weil niemand dumm genug wäre, sie anzugreifen.“
— Obi-Wan Kenobi und der Pfad (Quelle)
Jabiim-Planung

Kenobi und der Pfad planen die Infiltration der Inquisitorenfestung von Nur.

Kenobi verwies auf eine Schwachstelle der Inquisitorenfestung, nämlich die Abwesenheit von Schutzschilden, und schlug folglich vor mit T-47-Luftgleitern die Operationsbasis anzufliegen. Sully Stark widersprach dem einstigen General, dass sie die Luftgleiter gerade einmal zur Müllentsorgung nutzten, sie keine Soldaten wären und die Aktion Selbstmord für sie selbst und den angeschlagenen Jedi wäre. Auch Kenobis Verweis auf Leias Alter konnte die Mitglieder des Pfads nicht umstimmen, weswegen sich der Jedi-Meister dazu entschloss, selbst die Festung zu infiltrieren. Unterstützung erhielt er erneut von Tala Durith, welche ihre Offiziersfreigabe nutzen wollte, um ihm Zutritt zu verschaffen und durch die Festung navigieren zu können. Kenobi zeigte sich über ihr Angebot überrascht, da sie so ihre Enttarnung riskieren könnte. Durith entgegnete, sie würden vor Ort erfahren, ob ihre Tarnung noch intakt wäre und bereitete ihr Schiff zum Abflug bereit vor.[81]

„Manche Dinge kann man nicht vergessen.“
— Obi-Wan Kenobi zu Tala Durith (Quelle)
Obi-Wan in der Inquisitorenfestung

Kenobi schleicht durch die Gänge der Inquisitorenfestung auf der Suche nach Leia.

Im Anflug auf Nur versuchte sich Kenobi wieder seiner Machtkräfte vertraut zu werden und erhielt von Durith den Rat, dass es Zeit benötigen würde, für seine Kräfte vollständig zurückzukehren. Pessimistisch kommentierte Kenobi, dass es einige Dinge gäbe, die niemals verheilen würden. Um dem Jedi-Meister Kraft zu spenden, meinte Durith, dass Leia ihm viel bedeuten würde und er deswegen nicht aufhören dürfte, weiterhin für sie stark zu sein. Während Durith die Festung mit ihrem Transportschiff erreichte, nutzte Kenobi den Unterwasserweg, um über eine Schleuse in das Innere der Festung zu gelangen und blieb mit Durith via Komlink in Kontakt. Durith sah sich die Pläne der Festung an und informierte Kenobi darüber, dass Leia sich womöglich in den Arrestzellen eines gesicherten Bereiches befinden könnte. Auf dem Weg dorthin musste sich Kenobi immer wieder vor Suchdroiden und Sturmtruppen-Patrouillen verstecken und dabei zeitweise zur Ablenkung auch die Macht einsetzen. Kenobi schlich sich weiter bis zu den hochgesicherten Arrestzellen, wo er mehrere gefangene Jedi, unter anderem auch Tera Sinube, vorfand. Über Komlink verriet er Tala, dass die Festung in Wahrheit ein Grab für Jedi aller Ränge, vom Meister bis hin zum Jüngling, war. Durch die Macht vernahm Kenobi die panischen Schreie von Prinzessin Leia, welche bereits zur Folter auf einen Verhörstuhl geschnallt worden war, und bat Tala darum, schnellstens für eine Ablenkung zu sorgen. Durith ließ die Dritte Schwester zurück ins Kommandozentrum rufen, sodass Kenobi genug Zeit blieb, um Leia zu befreien und ihre Sturmtruppen-Bewacher mit dem Lichtschwert zu töten.[81]

Leia Organa: „Du bist am Leben! Sie haben gesagt, du wärst tot. Ich habe ihnen nichts erzählt.“
Obi-Wan Kenobi: „Das weiß ich doch. Jetzt komm, ich bring dich nach Hause.“
— Leia und Obi-Wan (Quelle)
Leia und Obi-Wan in Sicherheit

Kenobi hat Leia erfolgreich gerettet.

Leia versicherte ihrem Retter gegenüber, dass sie bei dem Verhör durch die Dritte Schwester nicht eingeknickt war. Kenobi stimmte ihr zu und versprach erneut, Leia zurück nach Hause zu bringen. Bei ihrer Flucht durch die Korridore wurden sie jedoch von einem Suchdroiden gescannt, wodurch ein Sicherheitsalarm in der gesamten Operationsbasis ausgelöst wurde. Mit seinem Lichtschwert versuchte Kenobi die Angreifer zu bekämpfen, wobei die abprallenden Laserschüsse die Glasscheiben trafen und zu zerstören drohten. Als Tala wieder zu dem Duo stieß, forderte Kenobi die Spioin dazu auf, Leia in Sicherheit zu bringen, während er das Fenster mit der Macht zusammenhielt. Erst als weitere Sturmtruppen sich den Weg zu ihm bahnten und Leia außer Gefahr war, ließ Kenobi die Wassermassen ungehindert in die Anlage eindringen und rannte in den nächsten Korridor. Tala konnte die Sicherheitstür rechtzeitig schließen lassen und gab Kenobi einen imperialen Mantel, unter dem sich Leia verstecken konnte. Möglichst unauffällig begab sich das Trio zurück zu dem Hangar, wo sie jedoch von der Dritten Schwester erneut konfrontiert wurden. Genau in dem Moment erschienen Wade und Sully mit dem T-47-Luftgleitern zur Rettung und sammelten die Geflüchteten auf, nachdem diese sich mit ihren Blasterwaffen den Weg freigeräumt hatten. Kenobi, Leia und Tala begaben sich in den Luftgleiter von Sully während Wade die Dritte Schwester attackierte. Bei der Flucht verstarb Wade, die anderen konnten jedoch entkommen und zu Roken zurückkehren. Kenobi gönnte sich einen Moment mit Leia, als das Mädchen ihre Hand wortlos in Seine legte. Dabei bemerkte das Duo nicht, wie der Peilsender aktiviert wurde.[81]

Scharmützel von Jabiim

Obi-Wan Kenobi: „Haja. Was machst du denn hier?“
Haja Estree: „Ich konnte nirgendwo sonst hin. Nach unserem Abschied bin ich mit einer gruseligen Inquisitorin aneinandergeraten, jetzt flüchte ich vor dem Imperium. Jetzt weiß ich, wie es sich anfühlt, ein echter Jedi zu sein. Ist echt nicht leicht.“
— Obi-Wan sieht Haja Estree wieder (Quelle)
Obi-Wan sieht Haja Estree wieder

Kenobi trifft auf Jabiim wieder auf den Trickbetrüger Haja Estree.

Zusammen mit Leia und den Mitgliedern des Pfades kehrte Kenobi zum Versteck des Pfads auf Jabiim zurück. Dort traf er kurz nach seiner Ankunft erneut auf Haja Estree, welcher nun ebenfalls nach Unterschlupf auf Jabiim suchte. Der Trickbetrüger fühlte sich mit Kenobi verbunden, jetzt wo er selber vor dem Imperium auf der Flucht war. Kurz nach dem Aufeinandertreffen wandte sich Kenobi direkt an Roken und erbat darum, den Transporter ausgeliehen zu bekommen, sodass er Leia umgehend nach Alderaan bringen könnte. Roken erklärte sich grundsätzlich bereit, verwies jedoch auf die anderen Wartenden im Unterschlupf, welche darauf hofften, über eine geheime Handelsroute evakuiert zu werden. Der Jedi-Meister versicherte, dass er alles tun würde, um Roken dabei zu helfen, die Gestrandeten in Sicherheit bringen zu lassen, als Gegenleistung dafür, dass der Pfad bei der Rettung Leias geholfen hatte. Während sich die verschiedenen Personen abflugbereit in den Transporter setzten, betrachtete Kenobi — wie schon zuvor auf Mapuzo — die Wandschnitzereien und Habseligkeiten einiger Überlebender, die von dem Pfad gerettet wurden.[82]

„Er wird angreifen, für eine Belagerung hat er nicht die Geduld.“
— Obi-Wan Kenobi über Darth Vaders Kriegsstrategie (Quelle)
Jabiim wird abgeriegelt

Haja, Obi-Wan und Tala sehen, wie ihr Versteck abgeriegelt wird.

Mithilfe des ferngesteuerten Spielzeugdroidens ließ die frisch beförderte Großinquisitorin die gesamte Basis abriegeln und sperrte die Mitglieder des Pfads und die Hilfsbedürftigen im Innern des Bunkers ein. Mit dem ausgelösten Sicherheitsalarm geriet der Pfad in Aufregung und Thala mutmaßte, dass die Dritte Schwester ihnen nach Jabiim gefolgt sein musste. Kenobi korrigierte sie jedoch, dass es nicht die Dritte Schwester sei, die weiterhin Jagd machte, sondern Darth Vader höchstpersönlich. Die anderen Pfadmitglieder mutmaßten bereits, dass sie dazu aufgerufen werden, sich dem Imperium zu ergeben. Kenobi hingegen erinnerte sich an einen Lichtschwertkampf zum Training gegen seinen Padawan noch vor Ausbruch der Klonkriege zurück und schlussfolgerte, dass auch Darth Vader weiterhin seinem offensiven Kriegsstil treu geblieben sei. Mit seiner Einschätzung sollte Kenobi recht behalten, da Vader bereits den Angriff auf die Jabiim-Basis in Auftrag gab. Der einstige General Kenobi richtete seine Worte an alle Anwesenden innerhalb des Bunkers und hielt eine motivierende Ansprache dahingehend, dass sie trotz ihrer Unterzahl ausharren müssten, bis sie alle evakuiert werden könnten. Dabei rief er alle Anwesenden zur Mitarbeit an der Verteidigung auf und verteilte bestimmte Aufgaben, wie die Verriegelung aller Nebeneingänge.[82]

Obi-Wan Kenobi: „Hört mal her. Alle mal herhören! Ich verstehe, dass ihr Angst habt. Das Imperium wird bald angreifen. Sie sind stärker als wir, besser bewaffnet, besser ausgebildet. Versuchen wir, gegen sie zu kämpfen, werden wir nicht überleben. Wir müssen auch gar nicht gegen sie kämpfen. Wir müssen sie nur lange genug hinhalten, um euch alle zu evakuieren. Roken, wie viel Zeit brauchst du, um die Tore zu entriegeln?“
Roken: „Drei, vier Stunden.“
Obi-Wan Kenobi: „Du hast Eine. Und blockier jeden weiteren Fernzugriff. Alle anderen, wir müssen die übrigen Eingänge zu dieser Basis versperren. Wenn es uns gelingt, unsere Stellung zu halten, sind wir bereits fort, wenn sie reinkommen.“
Roken: „Ihr habt ihn gehört! Kommt in die Gänge, Leute! Los!“
— Obi-Wan hält eine Ansprache auf Jabiim (Quelle)
Kenobi hält eine Rede

Kenobi hält wie ein General eine motivierende Ansprache an die Schutzbefohlenen des Pfads.

Unter dem Kommando der Großinquisitorin versammelten sich Sturmtruppen und Auslöschungstruppler vor der abgeriegelten Basis und attackierten diese mit einer Laserkanone. Da es Roken noch immer nicht gelang, den Hangar für das Transportschiff manuell zu öffnen, entschied sich Prinzessin Leia dazu, in den Lüftungsschacht zu klettern. Obwohl Roken ihren Vorschlag zunächst als kindische Spielerei abtat, ermunterte Kenobi Roken dazu, ihrer Anweisung Folge zu leisten, und der alderaanischen Prinzessin eine Leiter zu besorgen. Obwohl Roken protestieren wollte, stellte Kenobi die Vertrauensfrage und sprach selbst sein Vertrauen in Leia aus. Noch immer unüberzeugt lenkte Roken schließlich ein und Kenobi bat Leia um Vorsicht bei ihrer Aktion. An Haja gewandt bat Kenobi darum, dass der Trickbetrüger auf Leia aufpassen sollte, wobei Haja meinte, dass er kein Babysitter wäre. Zeitgleich erkannte Kenobi eine Holonachricht von Bail Organa, die auf seinem Holoprojektor eingegangen war, und zog sich zunächst zurück, um die Nachricht abzuspielen. In der Nachricht brachte Organa seine Sorge um Leias und Kenobis Schicksal zum Ausdruck und erwähnte dabei auch, dass er sich in Kürze zu Owen Lars nach Tatooine begeben würde, um dort auf Luke aufzupassen, sofern er nicht bald etwas von dem Jedi-Meister hören würde. Kenobi zeigte sich angesichts der Nachricht besorgt, steckte seinen Holoprojektor jedoch schnell weg, als Tala Durith ihn aufsuchte.[82]

Tala Durith: „Ist alles in Ordnung?“
Obi-Wan Kenobi: „Das wird es bald sein.“
— Tala und Obi-Wan (Quelle)

Als diese sich nach Kenobis befinden erkundigte, wollte Kenobi nicht lügen und meinte bloß mit verlegenem Lachen, dass bald alles in Ordnung sein würde. Tala erzählte Kenobi von ihren Erfahrungen auf Garel, die sie dazu motiviert haben, schließlich machtsensitive Kinder vor einem grausigen Schicksal zu bewahren. Sie griff dabei auch seine Worte auf, die er im Anflug auf Nur an sie gerichtet hatte, dass es manche Dinge gäbe, die man nicht vergessen könnte und stimmte ihm zu. Allerdings appellierte sie auch an Kenobi, dass er versuchen sollte, die Situation zu verbessern, worüber Kenobi für einen Moment nachdachte, ehe seine Aufmerksamkeit von Roken davongestohlen wurde. Der Pfad erkannte, dass das Imperium kurz davor war, die Bunkertür aufzusprengen, weswegen Kenobi dazu aufrief, mehr Zeit zu gewinnen. Um für eine weitere Zeitverzögerung zu sorgen, forderte Kenobi Roken dazu auf, der Inquisitorin ein Gesprächsangebot zu unterbreiten und versprach, dass er die Großinquisitorin so lange hinzuhalten versuchen würde, wie möglich. Die Großinquisitorin nahm das Angebot an und begab sich zur verriegelten Tür, wo sie mit Kenobi sprechen konnte.[82]

Großinquisitorin: „Wenn das Euer Versuch ist, auf Zeit zu spielen…Es wird nicht funktionieren. Lord Vader will Euch um jeden Preis.“
Obi-Wan Kenobi: „Du meinst Anakin. Du wusstest, wer Vader war. Auf Daiyu. Woher wusstest du das? Vader würde es geheim halten. Und du bist zu jung, um ihn gekannt zu haben. Es sei denn…Es sei denn, du warst da. […] In der Nacht der Order 66, du warst ein Jüngling! Deshalb wusstest du es, du hast ihn gesehen. […]“
— Obi-Wan und die Großinquisitorin (Quelle)
Obi-Wan findet heraus, wer Reva ist

Obi-Wan findet heraus, dass Reva einst ein Jüngling war.

Die Großinquisitorin erahnte bereits, dass Kenobi darauf aus wäre, Zeit zu schinden. Allerdings konnte Kenobi sie gekonnt in das Gespräch verwickeln, indem er aufdeckte, dass sie Vaders wahre Identität nur kennen konnte, weil sie selbst einst ein Jüngling war und die Order 66 überlebt hatte. Aufgebracht forderte Reva Sevander den Jedi-Meister dazu auf, innezuhalten und erinnerte sich aufgewühlt an die Säuberungsaktion im Tempel zurück. Reva teilte ihr traumatisches Erlebnis mit Kenobi, welcher anhand ihres Schmerzes herausfand, dass sie in Wahrheit auf einem Rachefeldzug gegen Vader wäre und ihre Untergebenheit nur vorspielte. Kenobi bot seine Hilfe an, jedoch zeigte sich Reva nicht bereit dazu, dem Jedi-Meister zu vertrauen. Obwohl Kenobi ihr versicherte, dass sie beide dasselbe Ziel verfolgten, glaubte Reva nicht, dass es Kenobi tatsächlich nach Vaders Tod dürsten würde.[82]

Obi-Wan Kenobi: „Du dienst ihm gar nicht. Nein, du jagst ihn. Lass mich dir helfen.“
Reva Sevander: „Wieso sollte ich Euch vertrauen?“
Obi-Wan Kenobi: „Weil wir dasselbe wollen.“
Reva Sevander: „Tun wir das, Obi-Wan? Wollt Ihr Anakin wirklich tot sehen? Wo wart Ihr, als er meine Freunde tötete? Er war Euer Padawan! Warum habt Ihr ihn nicht aufgehalten? Warum habt Ihr uns nicht gerettet? Ich brauche Eure Hilfe nicht. Ich…brauche…niemanden.“
Obi-Wan Kenobi: „Allein kannst du ihn nicht aufhalten.“
Reva Sevander: „Ich hab schon so Vieles allein getan.“
— Reva Sevander und Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Kenobi erkennt, dass sie verloren haben

Obi-Wan erkennt, dass Vader seine Kapitulation erwartet.

Obwohl Kenobi ihr versicherte, dass sie niemals Darth Vader alleine bezwingen könnte, zeigte sich Reva optimistisch angesichts ihrer alleinigen Erfolge. Mit ihrem Lichtschwert zerschnitt sie die Sicherheitstür und öffnete diese so mit Gewalt. Mit einem Macht-Schub drängte Kenobi die Inquisitorin zurück und die anwesenden Sturmtruppen eröffneten das Feuer auf den Pfad. Kenobi versuchte den Laserbeschuss abzuwehren und forderte seine Verbündeten dazu auf, sich in den Hangar zurückzuziehen. Als Corrans Mutter Nyche im Laufe der Schlacht verletzt wurde, half Kenobi ihr auf, um die verletzte Frau in Sicherheit zu bringen. Gedeckt wurden die beiden von Tala Durith, welche dadurch jedoch nach langem Widerstand selbst dem Blasterbeschuss zum Opfer fiel. Kenobi rief aufgebracht nach Tala und tötete mehrere Sturmtruppen, konnte jedoch nicht zu der gefallenen Spionin durchdringen, welche sich und NED-B schlussendlich mit einem Thermaldetonator selbst in der prekären Situation opferte. Mit einem letzten Schuss auf das Kontrollterminal verschloss sie die Tür, sodass Kenobi außer Reichweite des Explosionsradius war. Im Hangar zeigte sich Kenobi überwältigt von dem erbrachten Opfer Talas und Kenobi entschied sich schließlich dazu, den Hangar erneut zu verlassen, und sich dem Imperium auszuliefern.[82]

Obi-Wan Kenobi: „Es ist vorbei…Ich geh' wieder raus.“
Kawlan Roken: „Das darfst du nicht! Ich kämpfe schon zu lange! Damit machst du alles zunichte. Es wird keinen Unterschied machen, sie wollen uns alle!“
Obi-Wan Kenobi: „Vader will mich!“
Kawlan Roken: „Wenn du dich ergibst, war ihr Tod sinnlos! Er wird nicht aufhören!“
Obi-Wan Kenobi: „Und genau deshalb, muss ich ihn aufhalten.“
— Kenobi und Roken (Quelle)
Kenobi streitet mit Roken

Roken und Kenobi streiten sich über Kenobis Kapitulationsangebot.

Mit Roken stritt Kenobi darüber, ob es für den Pfad und die Gefallenen überhaupt sinnvoll wäre, wenn sich Kenobi kapitulieren würde. Kawlan Roken protestierte lautstark, dass das Imperium es auf alle Mitglieder des Pfads abgesehen hätte und das Opfer der Gefallenen sinnlos gewesen wäre. Kenobi hingegen zeigte sich überzeugt, dass Vader ihn unbedingt zu fassen kriegen wollte. Als sich auch Haja Estree einschaltete und verwundert fragte, ob Kenobi gegen Vader kämpfen wollte, äußerte Kenobi, dass Vader wüsste, er würde alles daran legen, den Pfad zu beschützen. Der Jedi-Meister übergab Haja seine Waffen und seinen Holoprojektor mit der Anweisung, auf Leia Acht zu geben. Als Roken entrüstet fragte, wie er ohne seine Waffen kämpfen wollte, versicherte Kenobi ihm, dass es für ihn andere Wege gäbe. Mit erhobenen Händen lieferte sich Kenobi den Sturmtruppen aus, welche ihm Gelenkfesseln anbrachten und zur Großinquisitorin schleppten.[82]

Obi-Wan Kenobi: „Du bringst ihn nicht zu mir. Ich bringe ihn zu dir. Das ist noch nicht das Ende. Dort drinnen sind Familien, Kinder. Wirst du zulassen, dass er hier tut, was er dir angetan hat? Wir könnten dem ein Ende setzen — gemeinsam.“
Reva Sevander: „Und warum glaubst du, dass er es nicht kommen sehen wird?“
Obi-Wan Kenobi: „Weil sein Blick allein auf mir liegt.“
— Obi-Wan zu Reva Sevander (Quelle)
Obi-Wan kapituliert2

Obi-Wan Kenobi kapituliert vor der Großinquisitorin.

Die Großinquisitorin zeigte sich siegessicher und ließ Darth Vader über die Gefangennahme Kenobis in Kenntnis setzen. Auf Knien entgegnete Kenobi, dass er in Wahrheit dafür sorgte, Vader zu Reva zu bringen. Im Flüsterton versuchte Kenobi die Großinquisitorin davon zu überzeugen, sich gegen Vader zu wenden und so die zahlreichen Familien und Kinder im Innern des Verstecks zu verschonen. Erneut bat Kenobi an, dass die zwei Machtnutzer sich zusammentun sollten, und Reva ihre Chance auf Rache genau jetzt wahrnehmen sollte, wo Vader sich auf Kenobi fokussierte. Wortlos ließ Reva den Gefangenen von zwei Sturmtruppen begleitet ins Innere des Verstecks vom Pfad bringen, wo Kenobi die beiden Truppler überwältigte und sich zurück zu seinen Verbündeten begab. Unterdessen war es Leia gelungen, die Blockade aufzuheben und ihren manipulierten Spielzeugdroiden vom Haltebolzen zu befreien. Kenobi nahm Leia in Empfang, musste ihr jedoch vom tragischen Tod Tala Duriths berichten, ehe sie sich beide an Bord des Transportschiffs begaben. Als Darth Vader in den Hangar stürmte, hob bereits ein Transportschiff ab, welches von Vader jedoch aufgehalten wurde. Bei dem Fahrzeug handelte es sich jedoch um eine Ablenkung, sodass das tatsächlich bemannte Schiff abheben und entkommen konnte.[82]

Kawlan Roken: „Der Hyperantrieb ist ausgefallen. Und sie sind direkt hinter uns. […] Kenobi, hast du mir zugehört?“
Obi-Wan Kenobi: „Etwas stimmt nicht.“
Kawlan Roken: „Alles in Ordnung?“
Obi-Wan Kenobi: „Es wird schon nicht sein. Danke, Roken.“
— Kawlan Roken und Obi-Wan Kenobi (Quelle)

Während des Abflugs von Jabiim räumte Kawlan Roken leise gegenüber Kenobi ein, dass der Hyperantrieb ausgefallen war und das Imperium direkt hinter ihnen wäre. Trotz der unmittelbaren Bedrohung spürte Kenobi bereits, dass Luke Skywalker in unmittelbarer Gefahr schwebte. Den Gedanken daran schob Kenobi jedoch erst beiseite, um sich auf die Rettung des Pfads zu konzentrieren.[82]

Flucht vor dem Imperium und Duell mit Vader

Obi-Wan Kenobi: „Verprich mir, dass du sie nach Hause bringst, Haja. Sobald ich sie weglocken konnte.“
Haja Estree: „Ihr habt mein Wort. Auch wenn das Wort eines Lügners und falschen Jedi euch sicher nichts bedeuten kann.“
Obi-Wan Kenobi: „Es bedeutet mir genug.“
— Kenobi und Haja Estree (Quelle)
Kenobi & Leia Abschied

Kenobi verabschiedet sich von Leia

Nachdem Rokem verkündete dass der Hyperantrieb fast so weit sei und ihr Ziel Tessen, erkannte der Jedi-Meister, dass sie es nach Tessen schaffen würden. Unter vier Augen gestand Roken Schwierigkeiten bei den Reparaturen und machte auf den Sternzerstörer, der sie verfolgte aufmerksam. Im Gespräch mit Leia, erklärte diese, dass ihr Droide für Ablenkung sorge, woraufhin Kenobi äußerte, dass er sich vielleicht ihren Droiden ausleihen sollte. Später verkündete Kenobi, dass er an Bord eines Shuttle den Sternzerstörer wegglocken wolle und den Anwesenden so die Flucht ermöglichen. Obwohl sich Leia weigerte, den Jedi-Meister gehen zu lassen, hielt Kenobi an sein Plan fest. Estree versprach ihm, dass er Leia um Leia kümmern werde. Nach seinem Abschied von Leia, schenkte ihr der Jedi-Meister einen Blasterholster und übergab ihr eine Nachrricht für ihren Bail Organa. Als Kenobi erneut versuchte, seinen ehemaligen Meister zu kontaktieren, erschien Roken und verkündete, dass Kenobisshuttle startbereit sei. In seinem Versuch, Kenobi von seinen Plan abzubringen, warf Roken dem Jedi-Meister vor, dass es ihm nicht um den Schutz der Leute ginge, sondern um sich und Vader. Obi-Wan ermutigte Roken weiter zu kämpfen, woraufhin ihm dieser versicherte, dass er gerade erst anfange. [83]

Vader: „Seid ihr gekommen, um mich zu vernichten, Obi-Wan?“
Obi-Wan Kenob: „Ich werde tun, was nötig ist.“
Vader: „Dann werdet ihr Sterben.“
— Kenobi und Vader (Quelle)

Kenobis Plan ging auf und der Sternzerstörer ließ vom Transportschiff des Pfads ab, um Kenobi zu verfolgen. Der Jedi-Meister landete auf der Oberfläche eines Mondes und wartete bereitete sich auf die Konfrontation mit seinem einstigen Schüler vor. Dieser begab sich ebenfalls in einem Lamda-Shuttle auf die Mondoberfläche, wo ihn Kenobi bereits erwartete. Nach einem kurzen Wortwechsel kam es zum Lichtschwertkampf zwischen den beiden, in welchen Vader anmerkte, dass Kenobis Stärke wiedergekehrt, seine Schwäche aber geblieben sei. Er ließ den Boden unter Kenobi einstürzen begrub ihn mit Geröll. Vader verspottete seine alten Meister für dessen Schwäche, bevor er diesem den Rücken kehrte. Kenobi schaffte es sich aus seinem Grab zu befreien und den Kampf mit Vader wiederaufzunehmen. Er gewann die Oberhand und schaffte es Vader zu besiegen. Er entschuldigte für alles was passiert sei, woraufhin sein ehemaliger Schüler äußerte, dass Kenobi nicht Anakin Skywalker getötet hat, sondern er ihn umgebracht habe. Kenobi stellte fest, dass sein Freund tot sei und schaffte es nicht, seinen alten Schüler und Freund zu töten. So ließ er seinen ehemaligen Schüler zum zweiten Mal am Leben und verließ den Mond.[83]

Rückkehr nach Tatooine

Reva: „Ich konnte es nicht. Ich habe ihr Andenken beschmutzt. Er hat sie alle umgebracht und ich konnt's nicht tun.“
Obi-Wan Kenobi: „Du hast ihr Andenken nicht beschmutzt. Du hast Gnade gezeigt, und ihnen somit Frieden gebracht. Damit ehrst du sie.“
— Kenobi und Reva (Quelle)

An Bord seines Shuttles spürte der Jedi-Meister, dass Luke unmittelbar in Gefahr schwebte. Nach seiner Ankunft auf Tatooine fand er Owen und Beru vor, die bereits nach Luke suchten. Kurz darauf erschien Reva mit dem ohnmächtigen Luke in ihren Armen und übergab den Jungen seinem Onkel und seiner Tante. Während beiden mit Luke zu ihrer zurückkehrten, gestand Reva Kenobi, dass sie Luke nicht umbrigen konnte und sie das Andenken an ihre Jünglinsfreunde beschmutzt habe. Kenobi wiedersprach der Inquisitorin und äußerte, dass sie Gnade gezeigt habe und ihre Freunde damit ehre. Auf Revas Fragte, ob sie zu Vader geworden sei, verneinte dies Kenobi und er überredte Reva, ihre Identität als Inquisitorin aufzugeben und ihr Lichtschwert im Sand zu vergraben.[83]

Wiedersehen mit Leia

„Prinzessin Leia Organa, du bist weise, scharfsinnig und hast ein großes Herz. Diese Eigentschaften hast du von deiner Mutter. Doch du bist auch leidenschaftlich und furchtlos, direkt. Diese Gaben sind von deinem Vater. Sie waren außergewöhnliche Menschen, mit einer außergewöhnlichen Tochter. “
— Kenobis zählt Leias Eigenschaften auf (Quelle)

Einige Zeit später reiste Kenobi nach Alderraan, wo er bereits von Leia und ihren Adoptiveltern erwartet wurde. Während sich Leia über ihren Droiden freute, den Kenobi ihr zurückbrachte, bedankten sich Bail Organa und seine Frau bei Kenobi herzlich für dessen Hilfe. Als Bail äußerte, dass er Kenobis Schuld nie begleichen könne, antwortete der Jedi-Meister mit einen Blick auf Leia, dass sie es bereits getan habe. Der Senator zeigte sich besorgt über die stetig steigende Macht des Imperiums, woraufhin Kenobi ihm bei weiteren Schwierigkeiten seine Hilfe anbot, welche Bail danbar annahm. Als sich Kenobi Leia zuwendete, fragte ihn die Prinzessin nach seinen Zukunftspläne, woraufhin der Jedi-Meister Leia nach Ideen fragte. Diese schlug vor, dass er erstmal schlafen sollte, worüber der Jedi-Meister herzhaft lachte. Er erzählte Leia von ihren Eltern und äußerte, dass sie viele Eigentschaften ihrer Eltern besäße, welche er aufzählte. Als Leia fragte, ob sie den Jedi-Meister je wiedersehen werde, zeigte sich Kenobi optimistisch, jedoch warnte er die Prinzessin, dass ein Wiedersehen sie beide in Gefahr bringen könne. Nachdem er sich verabschiedet hatte, kehrte er nach Tatooine zurück.[83]

Kenobis neuer Lebensweg

Qui-Gon: „Endlich, hat ja lang genug gedauert.“
Obi-Wan: „Ich hatte schon gedacht, ihr würdet nie mehr kommen.“
Qui-Gon: „Ich war immer hier, obi-Wan. Du warst nur nicht bereit, mich zu sehen. Komm schon. Vor uns liegt ein langer Weg.“
— Kenobi trift auf seine ehemaligen Meister (Quelle)

Zurück auf Tatooine packte Kenobi seine Sachen und verließ seine Höhle. Als er bei der Larsfarm vorbeikam, stieg er von seinem Eopie ab und ging zu Owen, welcher unwohl über Kenobis Anwesendheit zeigte. Kenobi verspach dem Farmer, dass er Luke zukünftig in Ruhe lassen werde und Owen und Beru der einzige Schutz wäre, den Luke benötige. Als Kenobi auf seine Eopie steigen und gehen wollte, fragte ihn Owen, ober Luke kennenlernen wolle, was der Jedi-Meister dankbar annahm. Später erschien Kenobi der Machtgeist seines ehemaligen Meisters. Kenobi äußerte, dass er schon dachte, Qui-Gon würde sich nie mehr zeigen, woraufhin Qui-Gon entgegnete, dass er schon immer hier gewesen sei, Kenobi aber nicht bereit dafür gewesen war. Qui-Gon ermutigte seinen Schüler vorwärts zu gehen und gemeinsam gingen die beiden ihren Weg.[83]

Kampf gegen einen Krayt-Drachen

„Der Drache Krayt ist mir hörig und wird daher nur meinem Befehl folgen. Nie wieder werdet ihr unter seinen nächtlichen Besuchen zu leiden haben. Jedoch habt ihr den Menschen aus den Städten Leid angetan, denn ihr habt euren Schmerz zu ihrem gemacht. Dem wird Einhalt geboten, denn solltet ihr jemals wieder die Siedlungen überfallen, dann werde ich davon hören und mit diesem Drachen zurückkehren, sodass euer Dorf zerstört wird. Jetzt gehet in Frieden, kehrt zu euren Familien zurück und genießt die Geschenke der Wüste.“
— Obi-Wan Kenobi zu den Sandleuten [EÜ 56] (Quelle)

Gemäß einer Legende siedelte sich ein nomadisches Volk der Sandleute eines Tages in der Wüste von Tatooine in einem Dorf an, wo sie größtenteils unter ihresgleichen verblieben und die übrigen Einwohner Tatooines in ihren Städten und Feuchtfarmen zufrieden ließen. Die Sandleute lebten für einige Monate in dem Dorf und erhielten alles, was sie zum Überleben an Ressourcen benötigten, aus der Wüste. Das Dorf wurde jedoch eines Tages über mehrere Monate hinweg jede Nacht von einem geflügelten Krayt-Drachen tyrannisiert, der ihren Viehbestand fraß. Als der Krayt-Drache nach dem fünften Tag auch ihre besten Krieger getötet und auch ein junges Kind verspeist hatte, beschlossen die Tusken-Räuber die Siedler der umliegenden Farmen zu entführen und dem blutdürstigen Krayt-Drachen an einem Pfahl gefesselt als Opfer darzubringen. Aufgrund der wachsenden Zahl an entführten Tatooinianern wurde auch ein Einsiedler mit einem Schwert aus Licht – bei welchem es sich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit um Obi-Wan Kenobi handeln sollte – auf die Fälle aufmerksam und beschloss daher, der Sache auf den Grund zu gehen. Als er die Siedlung der Sandleute betrat fühlte er sich von den Sandleuten verspottet, die ihn herausfordern wollten, allerdings gelang es ihnen den Einsiedler zu überwältigen und in eine Grube zu den übrigen Entführten zu werfen. In einem unbeobachteten Moment befreite er sich selbst von seinen Fesseln und half auch den anderen Gefangenen bei der Flucht. Der Ritter verblieb jedoch mit einem zufriedenen Lächeln zurück bei den Sandleuten, sodass die Sandleute schließlich ihn in der Dämmerung als einziges, noch verbliebenes Opfer für den Krayt-Drachen auswählen wollten. Als sich bei Anbruch der Nacht der Krayt-Drache näherte, befreite sich der gealterte Kriegsheld abermals von seinen Fesseln und stellte sich dem Ungeheuer mit seinem Lichtschwert.[189]

Kenobi gegen Krayt-Drache

Ein Einsiedler kämpft gegen einen Krayt-Drachen auf Tatooine.

Vor den Augen der Sandleute lieferten sich die beiden einen Kampf, der die Eleganz und Wildheit eines Tanzes besaß, wobei die Tusken auch erkannten, dass sie den alten Greiß anfangs unterschätzt hatten. Der Einsiedler kämpfte eine Stunde lang gegen den Drachen, ohne dass auch nur er oder die Bestie einen Kratzer davongetragen hatten, bevor ihn seine Kräfte verließen und er sich eingestehen musste, dass er den Krayt-Drachen nicht besiegen konnte. Als die Kreatur geradewegs auf seinen Widersacher zustürmte, um ihn zu verschlingen, hob dieser eine Hand und wandte die Macht auf das geflügelte Tier an, um es unter seine Kontrolle zu bringen. Gegenüber den Sandleuten verkündete der alte Mann, dass der Krayt-Drache nun auf ihn hörte und die Sandleute nie wieder des Nachts tyrannisieren würde. Allerdings bestand der Ritter darauf, dass die Sandleute fortan nie wieder die Siedlungen überfallen durften und drohte damit, dass er mit dem Krayt-Drachen andernfalls zurückkehren würde, um ihr Dorf zu zerstören. Nachdem der alte Einsiedler mit dem Drachen im Dünenmeer verschwunden war, gehörten die Dorfbewohner zu dem einzigsten Stamm des Volkes der Sandleute, welches nie wieder die Siedler des Wüstenplanetens überfiel.[189] Als im Jahr 7 VSY[Anm. 11] Luke Skywalker mit seinem Freund Windy in einen Sandsturm geriet und das Bewusstsein verlor, wurden sie beide von Obi-Wan Kenobi gerettet. In dem Moment, in welchem Luke wieder erwachte, näherte sich ein Krayt-Drache den beiden Jugendlichen, wobei die Kreatur rechtzzeitig von Obi-Wan Kenobi geköpft werden konnte.[180][Anm. 12]

Hilfe für Sandleute

„Lasst ihn gehen.“
— Obi-Wan Kenobi zu zwei Sturmtruppen (Quelle)

Nachdem eine Gruppe von Sandleuten und ihre Herde von Banthas von lokalen Farmern des Wüstenplaneten überfallen wurde und im Anschluss daran in einen Sandsturm geriet, überlebte nur ein einziges Tusken-Kind, welches sich entkräftet auf dem Weg zur nächstgelegenen Stadt Mos Eisley machte. Bei dem Versuch sich in der Chalmuns Cantina etwas zu trinken zu nehmen, um so den Durst zu stillen, wurde das Tusken-Kind vom Barkeeper Wuher hinausgeworfen, woraufhin eine Patrouille von zwei Sturmtruppen auf das Kind aufmerksam wurde und es wie ein Tier behandelten.[190]

Obi-Wan rettet ein Tusken-Kind

Kenobi rettet ein Tusken-Kind vor zwei Sturmtruppen.

In dem Moment, in dem die beiden Sturmtruppen miteinander stritten, ob sie das Kind festnehmen oder einfach erschießen sollten, zeigte Obi-Wan Kenobi verhüllt in seinen Roben Zivilcourage und verlangte von den Soldaten, das Tusken-Kind in Ruhe zu lassen. Um seiner Forderung mehr Nachdruck zu verleihen, nutzte Obi-Wan einen erfolgreichen Macht-Geistestrick, um die Sturmtruppen davon zu überzeugen, dass er das Kind zurück zu den Seinen bringen würde. Kenobi hielt dabei seine Abmachung ein und führte das hilflose Tusken-Kind zurück zu seinem Dorf. Er notierte im Anschluss an das Erlebnis in seinem Tagebuch, dass der Sand von Tatooine unberechenbar sei, er die Sandleute für ihr Leben fernab des Imperiums und der Sith beneidete und das jeder ab und an ein bisschen Hilfe benötigte.[190] Im Zuge seines Aufenthaltes auf Tatooine begab sich Kenobi an einem Punkt seines Lebens inmitten der Nacht außerhalb seiner Hütte und betrachtete die aufgehende Sonne, wobei er sich aufs Schmerzlichste an sein Leben vor dem Exil zurückerinnerte.[191]

Anfertigung seines Tagebuches

„Jedi? Nun müsst Ihr mich wirklich verwechseln mit– Wartet,…gehen Sie nicht.“
— Obi-Wan Kenobi zu Garro [EÜ 57] (Quelle)
Gorro entlarvt Obi-Wan als Jedi

Garro erkennt Obi-Wan Kenobi auf Tatooine als Jedi.

Als Tatooine bereits unter imperialer Besatzung stand, begab sich Kenobi in eine nahegelegene Stadt und wurde dort Zeuge einer Auseinandersetzung zwischen Greedo und einem Sullustaner. Beide Männer waren kurz davor, sich ein Blasterduell in der Gasse zu liefern, weswegen Kenobi einen Macht-Geistestrick aus der Ferne verwendete, um beide Kontrahenten dazu zu bringen, sich gegenseitig zu einem Drink einzuladen. Sein Einfluss erzielte die gewünschte Wirkung auf den Sullustaner und den Rodianer, sehr zur Enttäuschung der schaulustigen Einwohner der Stadt, die ihr Geld auf Greedo gesetzt hatten. Die Einmischungen seitens Kenobi blieben jedoch nicht unbemerkt, da eine vermummte Gestalt ihn beobachtet hatte und konfrontierte. Obwohl Kenobi versuchte, die unbekannte Person abzuwimmeln, welche ihn jedoch als Jedi entlarvte und einen mysteriösen Ratschlag entgegenbrachte. Gegenüber dem Fremden, welcher unter dem Namen Garro von den Rockhawkers bekannt war, meinte Kenobi, dass er kein Jedi wäre und erkannte ein nicht ganz unbekanntes Symbol aus dem Vagadarr-System auf der Stirn des Fremden. Der untergetauchte Jedi-Meister konnte jedoch nicht genau zuordnen, zu welcher Gruppierung der Fremde gehörte und wollte diesen in ein Gespräch verwickeln. Der Fremde verschwand allerdings fluchtartig in der Menge und Kenobi nahm sich den Ratschlag zu herzen, dass er sein Wissen und die Legenden der Jedi eines Tages weitergeben müsste. Er entschied sich deswegen dafür, ein Tagebuch anzufertigen, um sein Wissen und seine Geheimnisse einst mit Luke Skywalker teilen zu können.[98]

Kenobi schreibt sein Tagebuch

Obi-Wan Kenobi verfasst auf Tatooine sein Tagebuch.

„Er fand sich wieder auf einer dunklen und trostlosen, scheinbar leblosen Welt wieder. Und es war so heiß, er dachte, dass sein Gesicht ihm von seinem Schädel schmelzen würde. Nein, warte, ignoriere den letzten Teil, das bin ich, nicht Yoda.“
— Obi-Wan Kenobi redet mit sich selbst beim Schreiben seines Tagebuches [EÜ 58] (Quelle)

In seinem Tagebuch hielt er sowohl seine Abenteuer auf Tatooine[192] als auch Geschichten seiner Vergangenheit und inspirierende Abenteuer von anderen Jedi wie Yoda fest. Der einstige Jedi-Meister begab sich nach der Begegnung mit Garro zum Schreiben meistens auf eine Anhöhe auf Tatooine, versank in der Meditation und ließ mit der Macht in dem Buch seine Worte aufschreiben.[98]

Aufeinandertreffen mit Ezra Bridger

Ezra Bridger: „Ihr versteht das nicht, Ihr seid die Antwort. Die Holocrons haben es mir gesagt. Ihr wärt derjenige, der uns hilft die Siths [sic!] zu besiegen.“
Obi-Wan Kenobi: „Hm, das höre ich zum ersten Mal.“
Ezra Bridger: „Die Rebellion braucht Euch. Wir brauchen Euch, um das Imperium zu besiegen.“
Obi-Wan Kenobi: „Was du brauchst, dass hast du bereits. Bedauerlicherweise scheinst du auf einmal alles wegzuwerfen.“
Ezra Bridger: „Aber wenn ich hätte, was ich brauche, warum schicken die Holocrons mich dann zu Euch?“
Obi-Wan Kenobi: „Das haben sie nicht. Maul tut es. Maul hat dein Verlangen Gutes zu tun ausgenutzt, um dich zu täuschen und dadurch hat er letztlich den Verlauf vieler Dinge geändert. Er kennt jetzt deine Ängste, dein Herz und er hat die Wahrheit manipuliert. Was dich hierhergeführt hat, an einen Ort, an dem du nie hättest sein sollen.“
— Obi-Wan Kenobi und Ezra Bridger (Quelle)
Obi-Wan als Holocron

Mithilfe der verbundenen Holocrons bringt Maul den jungen Ezra Bridger auf eine Spur zu Obi-Wan Kenobi.

Durch die Vereinigung zweier Holocrons gelang es dem einstigen Sith Maul herauszufinden, dass sein einstiger Widersacher Obi-Wan Kenobi die Order 66 überlebt und auf Tatooine ins Exil begeben hatte. Im Jahr 2 VSY reiste er deswegen zu dem abgelegenen Wüstenplaneten, um ein für alle Mal seine Rache zu nehmen. Beim Durchstreifen der Wüste konnte Maul zwar die Präsenz von Obi-Wan Kenobi spüren, allerdings gelang es ihm nicht den Jedi-Meister aufzufinden. Um ihn folglich aus seinem Versteck zu locken, plante Maul dem Einsiedler eine Falle zu stellen, welche beinhaltete, sein edelmütiges Herz in Versuchung zu führen. Durch die Kraft der verbundenen Holocrons versuchte Maul daher den jungen Jedi Ezra Bridger zum Dünenmeer zu locken, um ihn dort absichtlich in Schwierigkeiten zu bringen. Seine List war dabei von Erfolg gekrönt, da sich Bridger mithilfe eines betankten Übungsschiffes von Atollon aus direkt nach Tatooine begab und dort – in der Hoffnung, das sein Holocron ihm den Weg zu Kenobi weisen würde – den Gefahren in Form von Sandleuten und eines Sandsturmes trotzte. Beim Durchqueren der Wüste richtete Bridger alle seine Macht-Sinne darauf, Kenobi zu finden und wurde mental zudem noch von Maul in Form von Halluzinationen angestachelt. Erst nachdem Bridger vor Erschöpfung das Bewusstsein verloren hatte, fand der gesuchte Jedi-Meister den Jungen von Lothal auf. Am Abend erwachte Bridger an einem von Kenobi errichteten Lagerfeuer und erhielt von dem alten Mann die Bestätigung, dass es sich tatsächlich um den totgeglaubten Jedi-Meister handelte.[84] Der Jedi-Meister selbst war alles andere als erfreut über das Auftauchen von Ezra Bridger.[193]

Kenobi am Lagerfeuer

Ezra Bridger erkennt, das Obi-Wan Kenobi am Leben ist.

Kenobi ermahnte Ezra, dass er sich am falschen Ort aufhielt und er ihn – sobald sich Ezra Bridger wieder erholt hatte – dabei helfen würde, nach Hause zurückzufinden. Bridger erklärte kurz darauf, dass er nach Tatooine gekommen war um Kenobi vor Maul zu warnen, was Kenobi jedoch längst nicht mehr zu überraschen schien, da sich Maul bereits in der Vergangenheit als überaus hartnäckiger Kontrahent erwiesen hatte. Ein Angebot seitens Bridger, dass sie zusammen Maul besiegen könnten, wies Kenobi mit den Worten zurück, dass er es keineswegs auf einen Kampf anlegen wollte, ihm aber nun womöglich keine Wahl bliebe, als sich dem Konflikt zu stellen. Sich von dem Jedi-Meister unverstanden fühlend erläuterte Bridger, dass die Holocrons ihm gesagt hätten, dass Obi-Wan Kenobi die Antwort zur Vernichtung der Sith wäre.[84]

Ezra Bridger: „Aber die Holocrons, sie sagen doch die Wahrheit.“
Obi-Wan Kenobi: „Tun sie das? Die Wahrheit ist oft das, was wir daraus machen. Du hast gehört, was du hören wolltest und das geglaubt, was du glauben wolltest. Und am Ende ist der Einzige, der wirklich etwas für sich gewonnen hat –“
Maul: „– Maul.“
— Obi-Wan Kenobi mit Ezra Bridger und Maul (Quelle)
Kenobi ezra

Ezra scheitert bei dem Versuch, Obi-Wan davon zu überzeugen, die Rebellion zu unterstützen.

Da sich Kenobi unbeeindruckt von diesen Worten zeigte, legte Bridger nach, dass die Rebellion für den Sieg über das Imperium auf den alten Jedi-Meister angewiesen wäre. Obi-Wan Kenobi versicherte dem Schüler von Kanan Jarrus jedoch, dass er längst über alles Nötige verfüge würde und sich niemals von Atollon hätte weglocken lassen sollen. Als Bridger weiterhin darauf pochte, dass die Holocrons ihm die Wahrheit gezeigt hatten, stellte Kenobi die Aussage des jungen Jedi in Frage und erklärte, dass die Wahrheit eine Frage der Auslegung war. Da Bridger scheinbar unbedingt an Kenobi glauben wollte, hatte er letztlich Mauls List direkt in die Hände gespielt, worauf auch Maul sich selbst unmittelbar neben der Feuerstelle zu Erkennen gab. Beim Anblick der präsenten Bedrohung forderte Kenobi Ezra zum Gehen auf, welcher sich jedoch weiterhin schuldig fühlte und in der Pflicht sah, Kenobi beim Kampf gegen Maul zu unterstützen. Der Jedi-Meister bestand jedoch darauf den Konflikt selbst zu lösen und empfahl Ezra sich auf einen Weg in Richtung Norden zu begeben, um nach Atollon zurückzukehren.[84]

Mauls Tod

Maul: „Sag es mir, ist es der Auserwählte?“
Obi-Wan Kenobi: „Er ist es.“
Maul: „Er wird uns rächen...“
— Mauls letzte Worte an Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Maul vs

Obi-Wan kämpft gegen Maul

Als sich Maul und Kenobi ein letztes Mal in ihrer beider Leben gegenüberstanden, zeigte sich Maul noch immer hasserfüllt gegenüber den Jedi-Meister und nannte ihn eine Wüstenratte. Er verkündete, dass er nach Tatooine gekommen war, um Obi-Wan zu töten, wobei er aber auch für den Moment vorgab, dass es womöglich doch schlimmer für Kenobi sein könnte auf Tatooine dem eignen Elend zu erliegen. Während des Showdowns behielt Kenobi einen kühlen Kopf und konterte bloß, dass Maul über keine Macht verfügte, wenn er sich bloß durch das Verlangen zu Herrschen und die Fähigkeit zu Töten definierte. Auf die Nachfrage hin, was Kenobi geblieben war, erriet Maul, dass sich Obi-Wan nicht einfach nur auf der Flucht vor dem Imperium auf Tatooine versteckt hatte, sondern einer essentiellen Bestimmung nachging, die den Schutz einer ganz wichtigen Person beinhaltete. Ohne Maul eine Antwort zu geben, aktivierte Obi-Wan Kenobi sein Lichtschwert und nahm drei verschiedene Ausgangsstellungen der Lichtschwertkampftechniken ein. Zunächst zwei Posen seiner favorisierten Form Soresu und als letzte, die Ataru-Eröffnungshaltung seines Meisters Qui-Gon Jinn. Kenobi verursachte damit, dass Maul versuchte, Obi-Wan auf dieselbe Art und Weise zu töten, wie einst Qui-Gon auf Naboo. So konnte Obi-Wan genau vorhersehen, wie Maul in die Offensive gehen würde und verletzte ihn nach zwei Abwehrbewegungen und einem senkrechten Schlag tödlich.[84]

Kenobi Lars' Feuchtfarm

Obi-Wan beobachtet Luke Skywalker aus der Ferne.

Bevor Maul in Kenobis Armen starb, fragte Maul den Jedi-Meister mit den letzten Atemzügen, ob die beschützte Person der Auserwählte sei, was Obi-Wan bejahte. Maul setzte so seine Hoffnung auf Luke Skywalker, die Opfer der Sith zu rächen. Im Morgengrauen ritt Kenobi auf seinem Taurücken zu Lars' Feuchtfarm und beobachtete dort nachdenklich Luke Skywalker aus der Ferne.[84] Ezra hörte im Jahr 0 VSY die alte und junge Stimme von Kenobi in der Welt zwischen den Welten wieder.[194]

Vollendung seiner Tagebücher

Ben schreibt sein Tagebuch

Nach Mauls Tod schreibt Kenobi ein weiteres Tagebuch.

Nur kurze Zeit nach der Konfrontation mit Maul in der Wüste, nahm sich Kenobi um etwa 2 VSY — angesichts eines drohenden Sandsturms — Zeit im Keller seiner Hütte, um ein weiteres Tagebuch zu verfassen. In diesem schrieb der alte Jedi-Meister in Aurebesh einige Erlebnisse seiner Jugend nieder, wie sein Abenteuer mit Gehren Rand in der Unterwelt von Coruscant und auch seine Mission mit Qui-Gon Jinn im Codia-System, an deren Ende er für kurze Zeit auf dem zweiten Mond von Codia erblindet war.[37] Zum Hohepunkt des Sandsturms hin erinnerte sich Kenobi auch an den Angriff auf Abrion Major[42] sowie den darauffolgenden Kontrollverlust seines Freundes Mekedrix zurück.[58]

„Ich war ein General. Ich bin ein Jedi-Meister. Ich bin der beschworene Beschützer eines Kines. Einige nannten mich zu meiner Zeit sogar eine Legende. Aber ich stehe nicht über der Notwendigkeit, zu plündern. Auf Tatooine muss man alles tun, um zu überleben.“
— Ben Kenobi[EÜ 59] (Quelle)
Obi-Wan rettet JM-909

Ben Kenobi findet JM-909 und entscheidet, ihm das Leben zu retten.

Nachdem der Sturm über seine Hütte hinweggezogen war, begab sich Kenobi hinaus in die Nacht. Da er neue Energiezellen für seine Lampe und weitere Gerätschaften benötigte, entschied sich Kenobi mit seinem Eopie gen Westen zu reiten, um mit den örtlichen Jawas zu verhandeln. Er selbst empfand es am sichersten in der Kälte der Nacht zu reiten, trug jedoch aufgrund der vielen Gefahren in der Wüste sein Lichtschwert bei sich. Zeitgleich hatte sich ein Trupp imperialer Sturmtruppen in die Wüste begeben, um ein Exempel an einem Stamm von Sandleuten zu statuieren, nachdem diese erneut einen Angriff auf eine Siedlung vorgenommen hatten. Da er die Kampfgeräusche vernahm, entschied sich Kenobi dazu, sich in einer nahegelegenen Höhle zu verstecken. Von dort aus sah er die Karawane von Sandleuten vorbeiziehen, welche die Blasterwaffen der Imperialen erbeutet hatten. Kenobi entschied sich kurz darauf dazu, die Leichen der Sturmtruppen zu plündern, um so sein Überleben auf Tatooine zu sichern. Der alte Jedi-Meister sah mit Bedauern auf die Leichen der Sturmtruppen, die ihn an seine eigenen Kameraden erinnerten, welche sinnlos ihr Leben gelassen hatten. Seine Aufmerksamkeit wurde in genau ebenjenem Moment von einem Überlebenden gestohlen, der an einer schweren Kopfverletzung litt. Kenobi entschied sich dazu, JM-909 den Helm abzunehmen und den Verletzten zu seinem Eopie zu bringen. Trotz der unterschiedlichen Ideologien erinnerte sich Kenobi daran, wie Qui-Gon ihm einst beigebracht hatte, Leben zu bewahren und Hilfe — wo auch immer nötig — zu gewähren. Als der verletzte Sturmtruppler zu sich kam, vom Rücken des Eopies stürzte und auch bei seinem Fluchtversuch weiter zu Boden fiel, ermahnte Kenobi ihn, dass er in der Wüste nicht allein überleben würde, da er verletzt sei. Als der junge Mann das Lichtschwert unter Kenobis Robe aufblitzen sah, zeigte sich der Sturmtruppler verängstigt und beschimpfte Kenobi als Teufel und Zauberer, ehe er das Bewusstsein verlor. Den Bewusstlosen schleifte Kenobi zurück zu seinem Eopie, um ihn schließlich in seiner Hütte zu verarzten.[195]

Ben Kenobi: „Wie lautet dein Name?“
JM-909: „JM-909.“
Ben Kenobi: „Nein. Dein richtiger Name. […] Vielleicht dann eben…„Jim”. Ich bin Ben.“
JM-909: „Ich bin nicht dein Freund…„Ben”…“
— Ben Kenobi und JM-909[EÜ 60] (Quelle)
Obi-Wan mit JM-909

Obi-Wan im Gespräch mit dem verletzten JM-909.

Nach drei Tagen war der Sturmtruppler schließlich in bessere Verfassung und konnte seine Umgebung wahrnehmen. Während Kenobi ihm erläuterte, dass seine Kopfverletzung weitaus größere Schwierigkeiten bereitet hatte, als seine Wunden an der Brust, fiel der Blick des menschlichen Mannes erneut auf Kenobis Lichtschwert. Als sich JM-909 mit seiner Designation vorstellte, gab Ben ihm den Namen „Jim“. Der Sturmtruppler ergriff die Chance, um nach Kenobis Lichtschwert zu greifen und es gegen den alten Mann zu richten. JM-909 schrie Ben an, dass er nicht sein Freund wäre, allerdings zeigte sich Kenobi ruhig und gelassen. Er ermutigte den Sturmtruppler dazu, die Lichtschwertwaffe mitzunehmen, da die Wüste für jene ohne adäquate Werkzeuge unberechenbar sein konnte. JM-909 zeigte sich irritiert und ließ das Lichtschwert einfach zu Boden fallen, ehe er aus der Hütte hinaus ins Freie rannte, wo er Kenobis Eopie stahl und zu seiner Siedlung zurückkehrte. JM-909 wurde bei seiner Rückkehr für den Tod der anderen sechs Sturmtruppler verantwortlich gemacht und von seinem Vorgesetzten für seinen erbärmlichen Zustand schikaniert. Als der Vorgesetzte auch damit drohte, das Kommando über JM-909s Versagen zu informieren, kehrte er zu seiner Schlafsäle zurück, wo er an Ben dachte. In der Zwischenzeit vollendete Kenobi sein Tagebuch, wobei er bereits spürte, dass seine Zeit auf Tatooine sich dem Ende zuneigen würde.[195]

Eine neue Hoffnung

Während einer Raumschlacht im Tatooine-System im Jahr 0 VSY gelang es den beiden Droiden R2-D2 und C-3PO in einer Rettungskapsel von Bord der geenterten Tantive IV nach Tatooine zu entkommen, wo sie beide von dem Feuchtfarmer Owen Lars aufgekauft wurden. Als Luke Skywalker bei der Wartung des R2-Astromechdroiden auf eine geheime Botschaft stieß, in welcher die Prinzessin Leia Organa Obi-Wan Kenobi um Hilfe ersucht, stellt der Farmersjunge die Vermutung an, dass die Nachricht für den Namensvetter Ben Kenobi gedacht sein könnte und begab sich deswegen eigenmächtig auf die Suche in der Jundland-Wüste.[1]

„Guten Tag, du. Komm her, mein kleiner Freund. Hab' keine Angst.“
— Ben Kenobi zu R2-D2 (Quelle)
Kenobi rettet Luke

Kenobi rettet Luke vor den Sandleuten.

In der Jundland-Wüste wurde Luke Skywalker von den Tusken-Räubern A'Koba, A'Vor und A'Vors Zwillingsbruder angefallen, dabei imitierte der eremitenhafte Jedi-Meister den Ruf eines Krayt-Drachen, um die Sandleute zu vertreiben. Aus Angst vor dem mystischen Schamanen flüchteten die Sandleute und Kenobi konnte Luke Skywalker abermals das Leben zu retten.[196] Dabei wurde er auch auf R2-D2 aufmerksam, der sich in einer Felsspalte vor den herannahenden Plünderern versteckt hatte. Kenobi beruhigte den Astromechdroiden, dass er sich ruhig aus seinem Versteck begeben könnte und dass Luke wohlauf war. Als Skywalker sein Bewusstsein wiedererlangte, tadelte Kenobi ihn, dass er sich von Glück schätzen konnte, noch mal davongekommen zu sein. Um herauszufinden, wieso Skywalker sich waghalsig in das Gebiet der Sandleute begeben hatte, verwies der Farmersjunge auf den Astromechdroiden, welcher eine Nachricht für Obi-Wan Kenobi hatte. Der gealterte Jedi-Meister beäugte R2-D2 zunächst mit gerunzelter Stirn und zeigte sich entgeistert, als Luke ihn bei seinem alten Namen nannte. Eine von Luke gemutmaßte Verwandtschaft konnte schnell ausgeschlossen werden, als sich Kenobi vor Schock auf einen Felsen setzte und offenbarte, dass es sich bei dem Gesuchten um niemand anderen als ihn selbst handelte.[1]

„Obi-Wan Kenobi…Obi-Wan…. Diesen Namen habe ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gehört. Seit Ewigkeiten. […] Ich lebe nicht mehr unter dem Namen Obi-Wan seit – oh, vor deiner Geburt.“
— Ben Kenobi zu Luke Skywalker (Quelle)
Kenobi erzählt Luke von Anakin

Kenobi erzählt Luke von seinem Vater.

Luke verwies daraufhin auf R2-D2 und glaubte, dass der Droide zu Kenobis altem Besitz gehörte, woraufhin der Jedi-Meister scherzte, dass er sich nicht daran erinnern konnte, jemals einen Droiden gehabt zu haben. Das Gespräch wurde von dem Ruf der Sandleute unterbrochen, die sich langsam wieder in größerer Zahl in das Gebiet vorzuwagen schienen, weswegen Kenobi einen Rückzug vorschlug. Zusammen halfen Luke und Ben dem reparierbedürftigen Protokolldroiden auf und fuhren direkt zur Hütte des Eremiten. In Kenobis Haus erzählte Skywalker ihm, was er bislang über seinen eigenen Vater wusste, allerdings offenbarte Kenobi frühzeitig, dass es sich dabei um eine Lüge von Owen Lars handelte. Der Jedi-Meister machte keinen Hehl daraus, dass Lars nichts von den Idealen der Jedi hielt und offenbarte auf Lukes Nachfrage, ob Kenobi einst in den Klonkriegen gekämpft hatte, dass er und Lukes Vater einst beide Jedi-Ritter gewesen waren. Als sich Skywalker bedrückt darüber zeigte, nichts über seinen Vater zu wissen, teilte Kenobi seine eigenen Eindrücke von Skywalker, wobei er ausschließlich positiv von Anakin Skywalker sprach und dabei auch hervorhob, dass Luke zu einem genauso begabten Piloten wie sein Vater geworden war.[1]

„[Anakin] war der beste Raumpilot in der ganzen Galaxis. Und listenreich im Krieg. Soweit ich weiß ist aus dir auch ein recht guter Pilot geworden. Und er war ein guter Freund.“
— Ben Kenobi zu Luke Skywalker (Quelle)
Luke Lichtschwert

Ben gibt Luke das Lichtschwert seines Vaters.

Kenobi erinnerte sich dabei an Anakins Lichtschwert zurück, welches er seit Mustafar in einer Truhe verwahrt hatte. Er behauptete, dass Anakin es Kenobi zur Verwahrung gegeben hatte, bis Luke alt genug sein würde, die Waffe besitzen zu können, dies jedoch von Owen Lars – aus Angst, dass Luke Obi-Wan auf einem idealistischen Kreuzzug folgen könnte – untersagt wurde. Der Klonkriegsveteran übergab Skywalker das Lichtschwert – in der Hoffnung, dass Luke die einzige Hoffnung der Galaxis darauf sein könnte, um Vader und den Imperator zu besiegen[91] – und berichtete mit trüber Miene von den Jedi vor dem Aufstieg des Imperiums. Als Luke nach dem Todesgrund seines Vaters fragte, behauptete Kenobi, dass sein Vater von Darth Vader verraten worden war. Der Jedi-Meister verschwieg dabei vorerst, dass es sich bei dem gefallenen Jedi um Lukes Vater handelte und berichtete von den Gräueltaten, die Vader durch seine Jagd auf die Jedi-Ritter begannen hatte.[1]

„Ein junger Jedi namens Darth Vader – der mein Schüler war, bis er dem Bösen verfiel – half dem Imperium dabei die Jedi-Ritter zu jagen und zu vernichten. Von ihm wurde dein Vater verraten und ermordet. Jetzt sind die Jedi so gut wie ausgerottet. Vader hat sich von der Dunklen Seite der Macht verführen lassen.“
— Ben Kenobi zu Luke Skywalker (Quelle)

Um Lukes Neugierde zu stillen, erklärte Ben Kenobi dem jungen Skywalker die Macht und spielte schließlich Leias Botschaft ab. Da Leia in ihrer Nachricht den einstigen General darum bat, die R2-Einheit und die darin enthaltenen Todessternpläne nach Alderaan zu ihrem Adoptivvater Bail Organa zu bringen, wandte sich Kenobi an Luke und meinte, dass er sich mit der Macht vertraut machen müsste, wenn er den Jedi-Meister nach Alderaan begleitet. Als Luke fluchtartig die Hütte verlassen wollte – da er nicht wusste, wie er seinem Onkel eine lange Abwesenheit beibringen sollte – erklärte Kenobi ihm, dass Leia und er selbst Lukes Hilfe in dieser Angelegenheit benötigen würden, wobei er sein Alter als Grund angab, nicht alleine reisen zu können. Da Luke weiterhin nach Ausflüchten suchte, meinte Kenobi nur, dass Owen Lars aus dem jungen Skywalker sprechen würde und forderte ihn abermals auf, sich mit den Wegen der Macht vertraut zu machen. Luke stellte weiterhin auf Stur und versprach Kenobi bis nach Anchorhead zu bringen, woraufhin Kenobi bloß entgegnete, dass Luke tun müsse, was er für richtig hält. Auf ihrem Weg kamen Skywalker und Kenobi an der Sandraupe der Jawa-Händler vorbei, die von Einschusslöchern durchbohrt worden war. Obwohl Luke von vorneherein mutmaßte, dass die Tusken-Räuber hinter dem Angriff steckten, widersprach Kenobi umgehend und verwies auf die präzisen Einschusslöcher als Beweis für imperiale Aktivität auf Tatooine. Alarmiert von der Erkenntnis, dass die Sturmtruppen bereits auf dem Weg zu Lars' Feuchtfarm sein könnten, begab sich Luke entgegen Kenobis Warnung umgehend zum Haus seiner Tante und seines Onkels.[1]

Kenobi bei Sandraupe

Kenobi spricht zu Qui-Gon Jinns Geist.

Während R2-D2 und C-3PO in Lukes Abwesenheit die Leichen der Jawas vergruben, wandte sich Kenobi an den Geist seines verstorbenen Meisters, dem es zu diesem Zeitpunkt gelang sich erstmals fast vollständig als Geist vor ihm zu materialisieren. Kenobi erzählte Qui-Gon davon, dass er seit beinahe zwei Jahrzehnten darauf wartete, wieder ein Jedi-Ritter sein zu können, woraufhin Qui-Gon ihn tadelte, dass sich ein Jedi nicht an seinen Schlachten messen ließe, sondern an seiner Geduld und Standhaftigkeit. In dem Gespräch zeigte sich Obi-Wan verwundert darüber, dass Qui-Gon glaubte, dass Kenobi längst noch nicht bereit dafür gewesen war, den Titel eines Jedi-Meisters zu tragen. Jinn zeigte Reue dafür, dass er dem jungen Obi-Wan das Versprechen abgerungen hatte, Anakin Skywalker zu einem Jedi auszubilden, allerdings warf Kenobi ein, dass Anakin tatsächlich den Rang eines Jedi-Ritters erreicht hatte. In Kenobis Augen war es Anakins freie Entscheidung gewesen, sich der Dunklen Seite der Macht zu verschreiben, obwohl er über das Training und die Weisheit verfügte, eine bessere Wahl zu treffen. Kenobi gab schließlich preis, dass er Luke nicht die gesamte Wahrheit über seinen Vater erzählt hatte, allerdings verteidigte Jinn die Entscheidung seines Padawans. Genauso wie Kenobi sah Jinn ein, dass eine derart schockierende Enthüllung kurz nach ihrem ersten Kennenlernen der größte Fehler in Kenobis Leben hätte sein können und ermutigte Kenobi dazu, die Wahrheit bis zu dem Tag geheim zu halten, an dem Luke bereit wäre, die Bürde zu tragen.[197]

„Ich freue mich darauf, wenn ich diese Kunst eines Tages erlernen werde. Hoffentlich in ferner Zukunft.“
— Obi-Wan Kenobi zu Qui-Gon Jinns Geist [EÜ 61] (Quelle)
Kenobi & Luke beobachten Mos Eisley

Kenobi & Skywalker begeben sich nach Mos Eisley.

Mit Blick auf Qui-Gons geisterhafte Gestalt äußerte Kenobi seinen Wunsch, sich auch selbst nach seinem Tod als Macht-Geist verfestigen zu können und witzelte dabei, dass er hoffte, dies läge noch in weiter Zukunft. Zu diesem Zeitpunkt wusste Jinn bereits, dass Kenobi nur noch wenig Zeit zum Leben blieb, was er dem Jedi-Meister jedoch nicht mitteilte.[197] Nachdem Luke gesehen hatte, dass seine Verwandtschaft getötet worden war, kehrte er zu Obi-Wan Kenobi zurück, welcher ihm nach Qui-Gon Jinns Verschwinden erklärte, dass er Berus und Owens Tod nicht hätte verhindern können und im schlimmsten Falle selbst dem Imperium zum Opfer gefallen wäre. Als sich Luke willentlich bereiterklärte, Kenobi nach Alderaan zu begleiten, begab sich das Duo mit den Droiden in seinem X-34-Landgleiter nach Mos Eisley auf der Suche nach einem geeigneten Piloten. Auf einer Anhöhe machte Kenobi dabei seine ablehnende Haltung gegenüber dem Raumhafen deutlich.[1]

Suche nach einem Piloten

„Mos-Eisley-Raumhafen. Nirgendwo wirst du mehr Abschaum und Verkommenheit finden als hier. Wir müssen vorsichtig sein.“
— Ben Kenobi zu Luke Skywalker (Quelle)
Ben Kenobis Machttrick

Kenobi wendet einen Geistestrick an Sturmtruppen an.

Beim Einfahren in die Stadt geriet der Landgleiter in eine imperiale Kontrolle, in der Luke und Ben nach den Droiden befragt wurden. Kenobi gab vor anzubieten, dass der Sturmtruppler die Droiden kaufen könnte, allerdings verlangten die Sturmtruppen die Ausweispapiere des Duos. Der alte Jedi-Meister nutzte daraufhin einen wirkungsvollen Macht-Geistestrick, um durch die Kontrolle zu gelangen. Da sich Luke immer noch fragte, wie sie so einfach durch die Kontrolle gelangen konnten, erklärte Kenobi ihm, dass die Macht einen großen Einfluss auf die geistig Schwachen hätte. Kenobi führte Luke zu Chalmuns Cantina, einem Treffpunkt der besten Frachterpiloten der Galaxis, und legte seinem Schützling dabei nahe, sich in Acht zu nehmen. Die Sorge des Jedi-Meisters – der sich selbst schnell im Gespräch mit dem Wookiee-Ko-Piloten Chewbacca befand – blieb nicht unbegründet, da Luke bereits nach Betreten der Cantina in einen Streit mit den beiden Schwerverbrechern Cornelius Evazan und Ponda Baba geriet. Kenobi mischte sich daraufhin ein und teilte Evazan mit, dass Luke die Mühe nicht wert wäre und bot daraufhin an, einen Drink auszugeben. Da Evazan jedoch umgehend aggressiv wurde und Skywalker beiseite schleuderte, aktivierte Kenobi sein Lichtschwert und trennte den Arm von Baba ab. Sich umsehend erkannte Kenobi, dass die Gäste ihm keine sonderlich große Bedeutung zuwiesen und begab sich daraufhin mit Luke und Chewbacca zu dem Corellianer Han Solo. Bei den Verhandlungen mit Solo zeigte sich Kenobi verwundert als der Schmuggler ihn fragte, ob er noch niemals zuvor vom Millennium Falken gehört habe. Als Fracht gab Kenobi bloß sich selbst und die Droiden an und bestand zudem darauf, dass der Pilot keine weiteren Fragen zu ihrer Reise in das Alderaan-System stellen sollte.[1]

„Beim Abflug 2000. Plus 15, wenn wir Alderaan erreichen.“
— Ben Kenobi zu Han Solo (Quelle)
Kenobi and Luke (GoA)

Ben Kenobi verhandelt mit Han Solo.

Nachdem Ben und Han eine finanzielle Einigung getroffen und Luke seinen Landgleiter unter Wert verkauft hatte, begaben sich Kenobi und Skywalker abflugbereit zur Startrampe 94, wo Chewbacca und Han Solo bereits auf sie warteten. Gleich nach dem Start wurde der modifizierte YT-1300-Frachter von dem Imperium verfolgt und Kenobi begutachtete im Cockpit Han Solos Flugstil. Dabei fragte er den Corellianer ungeduldig, wie lange er für den Sprung in den Hyperraum benötigte. Ihnen gelang jedoch rechtzeitig die Flucht in den Hyperraum.[1]

Flug nach Alderaan

„Ich spürte eine große Erschütterung der Macht. Als ob Millionen in panischer Angst aufschrien und plötzlich verstummten. Etwas Furchtbares ist passiert.“
— Ben Kenobi zu Luke Skywalker (Quelle)
Obi-Wan Kenobi (Disturbance)

Kenobi erahnt, dass sich ein großes Unheil ereignet hat.

Während des Fluges nach Alderaan nutzte Kenobi die Gelegenheit, um Skywalker zu trainieren. Neben der Vermittlung von Grundlagen der Jedi-Meditation[198], ließ Obi-Wan Kenobi Luke mit einer Marksman-H-Trainingsdrohne trainieren und spürte nur kurze Zeit später nach der Zerstörung Alderaans eine Erschütterung der Macht. Zu seinem Schützling meinte Kenobi, dass es sich so angefühlt hatte, als wenn Millionen von Stimmen in panischer Angst aufgeschrien hätten und dann verstummt wären. Obwohl Obi-Wan zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste, was geschehen war, so beschlich ihn das Gefühl, dass sich etwas Furchtbares zugetragen hatte. Sichtbar niedergeschlagen wies Kenobi den jungen Skywalker an, mit seinen Übungen fortzufahren. Während Kenobi ihm weiterhin die Instruktion gab, auf die Macht zu vertrauen, hörte er sich zugleich mit einem unbeeindruckten Lächeln an, wie der Corellianer die mystische Macht als Schwindel verurteilte. Ohne seine ruhige Ausstrahlung zu verlieren, wies Kenobi seinen Schützling an, blind die Übungen zu wiederholen und sich dabei auf seine Instinkte zu verlassen. Da Luke protestierte, erklärte Kenobi, dass die Augen täuschen könnten. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten war Luke erfolgreich, wobei Solo meinte, dass Lukes Erfolg einzig und allein auf Glück basierte. Kenobi widersprach jedoch, dass er erfahrungsgemäß nicht an den Zufall glaubte.[1]

„Du hast den ersten Schritt in eine größere Welt getan.“
— Ben Kenobi zu Luke Skywalker (Quelle)

Als sie im Morgengrauen das Alderaan-System erreichten, berichtete Skywalker enthusiastisch von seiner Erfahrung mit der Macht, woraufhin Kenobi ihn lobte und meinte, dass dies erst der Beginn davon wäre, dass sich dem Jungen eine ganz neue Welt auftun würde. In dem Moment, in welchem das Raumschiff vor Alderaan aus dem Hyperraum kam, fanden die Passagiere nur Trümmer vor und einen imperialen TIE-Sternjäger, der auf dem Weg zu einem vermeintlichen Mond war. Kenobi erkannte sofort, dass das Imperium die Welt vernichtet hatte. Der Millennium Falke verfolgte entgegen Kenobis Rat den Sternjäger, da er sie möglicherweise gemeldet hätte. Der mutmaßliche Mond entpuppte sich schließlich als die Raumstation Todesstern, welche Alderaan kurz vor ihrer Ankunft mit einem Superlaser vernichtet hatte. Obwohl Kenobi den corellianischen Piloten dazu anhielt, von der Raumstation abzudrehen, wurde der Frachter von einem Fangstrahl der mobilen Superwaffe erfasst und in eine der Landebuchten gezogen.[1]

Mission zum Ersten Todesstern & Schlacht von Yavin

„Dir, Luke, ist ein anderer Weg bestimmt als mir. Die Macht wird mit dir sein. Immer.“
— Ben Kenobi zu Luke Skywalker (Quelle)
Obi-Wan schaltet Traktorstrahl ab

Kenobi kümmert sich um den Traktorstrahl.

Gleich nach der Landung auf dem Ersten Todesstern konnte die Crew des Millennium Falken sich vor den imperialen Soldaten unterhalb der Verschläge verbergen und in einen nahen Kontrollraum vordringen. Vader hatte dabei bereits die altbekannte Präsenz von Obi-Wan Kenobi auf dem Todesstern zur Kenntnis genommen. Nachdem die imperiale Patrouille sich zurückgezogen hatte, versicherte Kenobi dem Corellianer, dass er sich um die Abschaltung des Traktorstrahls bemühen würde. Dafür zeigte R2-D2 dem Jedi-Meister die Baupläne, um die Energiezufuhr unterbrechen zu können. Obwohl Luke mit Kenobi gehen wollte, so spürte Kenobi, dass sich ihre Wege an dieser Stelle trennen müssten. Er riet seinen Schüler zur Geduld und versicherte ihm, dass die Macht immer bei ihm sein würde. Während Luke und Han in Sturmtruppenrüstung die Prinzessin aus der Ebene 5 im Inhaftierungsblock AA-23 befreiten, erfüllte der scheinbar schwindelfreie Jedi-Meister – unbemerkt von den patrouillierenden Sturmtruppen – seinen Teil der Mission. Auf dem Rückweg zum Millennium Falken trat Darth Vader, welcher bereits mit gezücktem Lichtschwert wartete, seinem alten Meister nach vielen Jahren erneut gegenüber.[1] Kenobi zeigte sich erstaunt darüber, wie Palpatine seinem einstigen Schüler beigebracht hatte, nicht mehr länger impulsiv sondern konzentriert und ruhig zu wirken, auch wenn der Jedi-Meister den Zorn durch die Macht spüren konnte. In dem Moment erinnerte sich Kenobi auch wieder an die Zerstörung Alderaans und das Gefühl von Millionen Stimmen, die auschrien, zurück.[199]

Darth Vader: „Ich habe euch erwartet, Obi-Wan. Endlich begegnen wir uns wieder. Der Kreis schließt sich. Als ich Euch verließ, war ich Euer Schüler. Jetzt bin ich der Meister.“
Obi-Wan Kenobi: „Nur ein Meister des Bösen, Darth.“
— Darth Vader und Obi-Wan Kenobi (Quelle)

Da Vaders Stimme dem Jedi-Meister vollkommen fremd war, fragte er sich innerlich, wie viel von seinem einstigen Freund übrig geblieben war[199] Obwohl sich Kenobi an Padmés letzte Worte zurückerinnerte, glaubte er nicht, dass Vader noch zu bekehren war. Kenobi selbst fühlte sich provoziert von Vader, als dieser meinte, dass er ihn verlassen hatte, wohingegen Kenobi seinen einstigen Schüler auf Mustafar sich selbst überlassen hatte. Der alte Jedi-Meister stellte sich seinen Schüler als Anwärter, Padawan und schließlich als Jedi-Ritter vor und sträubte sich nach all den Jahren dagegen, Vader mit seinem richtigen Namen anzusprechen.[200]

Vader vs

Obi-Wan bei seinem letzten Kampf.

Die beiden Rivalen kämpften gegeneinander und bewegten sich dabei durch einen Korridor auf die Landebucht des Millennium Falken zu.[1] Sowohl Kenobi als auch Vader hielten sich beim Kampf zunächst zurück, um ihre gegenseitige Stärke auf den Prüfstand zu stellen[174] Als die dortigen Sturmtruppen zu den beiden liefen, um Darth Vader wenn nötig zu helfen, sahen Luke, Han, Leia und die anderen ihre Chance an Bord des Frachters zu gelangen. Während Vader den Jedi-Meister verhöhnte, dass er nachgelassen hätte, entgegnete Kenobi, dass der Dunkle Lord der Sith nicht gewinnen könnte und Kenobi selbst im Falle einer Niederlage im Tod weitaus mächtiger werden würde, als Vader es sich vorstellen könnte.[1] Kenobi selbst fühlte sich unwohl bei dem Gedanken, dass er Luke mit niemand anderem als einem Wookiee, einem Schmuggler und einer Prinzessin zurücklassen würde, wo er ihm noch so viel beizubringen hatte. Als er bemerkte, dass Luke dabei war mutig auf ihn zuzurennen und abermals wie im Jahr 16 VSY sein Leben zu retten. Obwohl Qui-Gons Stimme Kenobi dazu anhielt, zu Luke zu rennen, war sich Kenobi bewusst, dass er von den Sturmtruppen niedergeschossen werden würde.[201]

Ben Kenobis Opfer

Obi-Wan opfert sich.

Um Luke und seine Freunde zu retten, opferte Kenobi sich im Alter von 57 Jahren[7], indem er mit einem zufriedenen Lächeln[202] sein Lichtschwert zeremoniell in senkrechter Position vor sich hielt und den tödlichen Lichtschwertschlag seines einstigen Schülers willentlich akzeptierte.[1] In dem Moment stellte er sich vor, wie Luke mit seiner Spielzeug-Korvette im Sand spielte und wurde eins mit der Macht.[201] Kurz nach seinem Tod bewahrte er sein Bewusstsein und hatte dadurch eine Vielzahl an Visionen seines gesamten Lebens und fühlte dabei, als ob die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ineinander verschmolzen. Er sah dabei bereits den Tod von Han Solo während der Schlacht um die Starkiller-Basis voraus und Lukes Exil auf Ahch-To nach der Zerstörung seines Jedi-Tempels.[203] Von dem Jedi-Meister blieb letztlich nur die Jedi-Robe zurück und Luke konnte die Stimme des Jedi-Meisters hören, die ihn zur Flucht ermahnte. Trotz des schmerzhaften Verlustes gelang Luke, Han, Chewbacca, Leia und den beiden Droiden die Flucht vom Todesstern. Während der Millennium Falke und seine Crew erfolgreich nach Yavin IV entkommen konnte, meinte Darth Vader auf Nachfrage zu einem Imperialen Offizier, dass es sich bei Kenobi bloß um einen Mann gehandelt hatte, der glaubte, einem naturbegabten Kind etwas beibringen zu können.[204]

„Vertraue der Macht, Luke. Gib dich der Macht hin. Luke! Vertraue mir.“
— Obi-Wan Kenobi zu Luke Skywalker (Quelle)

Während der Schlacht von Yavin sprach Obi-Wan Kenobi ein zweites Mal zu Luke Skywalker und sagte, er solle der Macht vertrauen, worauf er beim Anflug mit seinem X-Flügler auf eine ermittelte Konstruktionsschwäche der Superwaffe seinen Zielcomputer ausschaltete und den Torpedo abschoss, der den Todesstern zerstörte.[1]

Vermächtnis

Ben Kenobis Erbe

Während seiner Zeit im Exil hatte Obi-Wan ein Tagebuch angefertigt und geplant es für Luke Skywalker sicher verwahrt in seiner Hütte zurückzulassen, damit der angehende Jedi-Ritter es studieren könnte. Luke fand das Tagebuch vor einer Konfrontation mit Boba Fett schließlich in Ben Kenobis Hütte.[192] Während seines Fluges nach Nar Shaddaa im Jahr 0 NSY las Luke Skywalker in dem Tagebuch von Ben und lernte dabei, wie der Jedi-Meister ihn jahrelang beschützt hatte und welche anderen Dinge ihm während seiner Zeit auf Tatooine widerfahren waren[188], wobei er in dem Tagebuch auch erstmals über Jedi-Meister Yoda las.[98] Luke selbst schrieb später in seinem eigenen Tagebuch auf Ahch-To über Obi-Wan Kenobi.[205] Neben dem Tagebuch fand Luke Skywalker in der verlassenen Hütte zudem auch Instruktionen für den Bau eines Lichtschwertes und orientierte sich nach dem Duell gegen Vader in der Wolkenstadt auf Bespin daran, um sein eigenes Lichtschwert so zu gestalten, dass es der Waffe seines Mentors sehr stark ähnelte.[206]

Erinnerungen

Taneetch Soonta: „Kenobi! Ich kenne diesen Namen! Er kam während der Klonkriege nach Rodia, um dabei zu helfen, ein Kind zu retten, das von einem anderen Klan entführt worden war. Soll das heißen, dass er noch lebt?“
Luke Skywalker: „Leider nicht. Er starb in der Schlacht von Yavin.“
— Taneetch Soonta und Luke Skywalker (Quelle)

In der Zeit nach der Schlacht von Yavin hatte sich Skywalker immer wieder gefragt, ob er sich Kenobis Stimmme bloß eingebildet hatte, da er seitdem nichts mehr von dem alten Ben gehört hatte. Bei einer Mission nach Rodia fühlte er sich immer wieder an den alten Jedi-Meister und seinen Worten erinnert und erzählte auch der Rodianerin Taneetch Soonta von ihm. Diese fühlte sich sofort an den Namen erinnert und erzählte Skywalker davon, dass Kenobi einst geholfen hatte den entführten Wee Dunn zu seinem Clan zurückzubringen.[207]

„Zuerst stießen die Verschwörer in den historischen Archiven auf die Akten eines Generals der Alten Republik namens Obi-Wan Kenobi. Dieser war Jahre zuvor während der Klonkriege verschwunden. Sie behaupteten, Benny O'Kenoby wäre in Wahrheit dieser Obi-Wan Kenobi, und verbreiteten das Gerücht, dass er aus dem Ruhestand zurückgekehrt wäre. Dann erzählten sie, Kenobi hätte Lord Darth Vader, die rechte Hand des Imperators, zu einem klassischen, altmodischen Duell herausgefordert, bei dem er getötet worden wäre. […] O'Kenoby ließ sich von der Rebellenallianz eine stattliche Summe auszahlen und verschwand. […] Dann dachten sie sich eine Geschichte aus, laut der die O'Kenoby-Bande bei einer waghalsigen Rettungsaktion auf dem wahrhaftigen Todesstern Prinzessin Leia befreit hätte.“
— Redy über Obi-Wan Kenobi (Quelle)

Die Verschwörungstheoretikerin Redy stellte einst in der Dande Donjon-Bar von Xu'hu die Verschwörungstheorie auf, dass Obi-Wan Kenobi in Wirklichkeit ein Verbrecherboss namens "Benny O'Kenoby" war, der die vermeintliche Verbrecherorganisation O'Kenoby-Bande leitete. Sie verbreitete zusätzlich das Gerücht, dass der Todesstern ein Fake war, wobei Vader und Kenobi nur so getan hätten, als würden sie gegeneinander kämpfen, damit Kenobi unter dem Decknamen Ben Kenobi in den Ruhestand gehen konnte.[202] Im Jahr 31 VSY hatte der machtsensitive Junge Karr Nuq Sin aufgrund seiner Machtfähigkeit Psychometrie mehrere Visionen von Obi-Wan Kenobi. So sah er beim Berühren des Gehstocks von Medon seine Begegnung mit Obi-Wan auf Utapau und konnte zudem auch mit ansehen, wie Kenobi den jungen Luke Skywalker trainierte, ehe er eine Erschütterung der Macht durch die Zerstörung Alderaans verspürte.[208]

Visionen & Geisterscheinungen

„Die Macht wird mit dir sein, immer.“
— Obi-Wan Kenobi zu Luke Skywalker (Quelle)
Kenobis Geist auf Hoth

Luke sieht Kenobis Geist auf Hoth.

Das erste Mal wieder in Erscheinung trat Obi-Wan Kenobi gegenüber Luke Skywalker drei Jahre nach der Schlacht von Yavin auf dem Eisplaneten Hoth. Nachdem Skywalker knapp einem Wampa entkommen konnte, brach er in der Eiswüste zusammen und erblickte dort die geisterhafte Gestalt des verstorbenen Jedi-Meisters. In einem bläulichen Leuchten gehüllt riet Kenobi dem angehenden Jedi dabei, sich in das Dagobah-System zu begeben und sich von dem legendären Jedi-Meister Yoda ausbilden zu lassen. Als eine Vision Luke dazu brachte, sein Training abzubrechen und nach Bespin zur Wolkenstadt zu fliegen, um dort seine Freunde vor Darth Vader zu retten, erschien Obi-Wan unweit von Yoda und versuchte ihn von dem überstürzten Aufbruch abzuhalten. Kenobi zeigte sich besorgt darüber, dass Luke gerade einen heiklen Punkt seiner Ausbildung erreicht hatte und noch längst nicht in der Lage war, die Macht zu kontrollieren. Der verstorbene Jedi-Meister warnte Luke davor, dass er von der Dunklen Seite der Macht verführt werden könnte, woraufhin Yoda ihm beipflichtete. Obi-Wan versuchte Luke verständlich zu machen, dass der Imperator sich die Fähigkeiten des angehenden Jedi zu Nutze machen wollte und seine Freunde nur aus diesem Grund in Gefahr schwebten. Da sich Skywalker nur umso mehr darin bestärkt sah, seinen Freunden zur Hilfe zu eilen, gab Kenobi seine Befürchtungen zu, dass er fürchtete, er könnte Skywalker genauso an den Imperator verlieren wie einst Vader. Er ermahnte Luke zur Geduld und bläute ihm ein, dass er ihm im Kampf gegen Vader nicht beistehen könnte. Entschlossen brach Skywalker – trotz aller Warnungen sich nicht dem Hass zu ergeben – auf in Richtung Bespin, wo er im Kampf gegen den Dunklen Lord der Sith eine herbe Niederlage einstecke musste. Kenobi selbst sah in Luke die letzte Hoffnung der Jedi, wobei Yoda sich an Lukes Zwillingsschwester Leia erinnerte.[209]

Illusion von Obi-Wan Kenobi

Vader wird noch immer von Illusionen von Obi-Wan geplagt.

Noch im selben Jahr tauchte Obi-Wan Kenobi in einer Illusion von Darth Vader auf, als dieser sich im Innern des Asteroiden Helix 13-v befand. Er identifizierte diese Illusion als Geistestrick und nannte das Bildnis von Kenobi und anderen Opfern einen Geist, welcher nur einen verlorenen Jungen wie Anakin Skywalker noch beunruhigen konnte. Er selbst distanzierte sich jedoch von seinem alten Selbst.[210] Auf der Suche nach Wissen begegnete Luke Skywalker um etwa 3 NSY auf der Welt Gazian im Gazian-System des Mittleren Randes dem Machtabdruck des Jedi Elzar Mann. Während er im Lebenden Meer von Gazian schwamm, präsentierte sich dem angehenden Jedi auch die Illusion von Kenobi, Yoda und Jinn.[211]

„Dein Vater wurde von der Dunklen Seite der Macht verführt. Er war nun nicht mehr Anakin Skywalker, er wurde Darth Vader. Als das geschah, war der gute Mann, der dein Vater einst war, vernichtet. Ich habe dir also die Wahrheit gesagt. Von einem gewissen Standpunkt aus.“
— Obi-Wan Kenobi zu Luke Skywalker
Kenobi erzählt Luke die Wahrheit

Obi-Wan erzählt Luke die Wahrheit über Vader & Leia.

Ein Jahr nach seiner Ausbildung und dem Tod von Yoda erschien Obi-Wan Kenobi gegenüber Luke Skywalker ein weiteres Mal kurz vor dessen endgültige Abreise von dem Sumpfplaneten. Der geisterhafte Jedi-Meister versicherte den von Zweifeln geplagten Jedi-Ritter davon, dass Yoda immer um ihn sein würde. Skywalker konfrontierte Kenobi damit, dass er ihm jahrelang seine Verwandtschaft zu Darth Vader verschwiegen hatte. Der Klonkriegsveteran lehrte Skywalker, dass er ihm die Wahrheit von einem gewissen Standpunkt aus erzählt hatte, da in seinen Augen Anakin Skywalker durch Darth Vader vernichtet wurde. Er berichtete dem Sohn von Vader von seiner ersten Begegnung mit Anakin und sein Irrtum, dass er den Auserwählten genauso gut unterweisen konnte wie Yoda. Luke selbst argumentierte, dass in seinem Vater noch immer etwas Gutes steckte, wobei Kenobi glaubte, dass Vader nicht mehr zu retten wäre und bloß eine willenlose Maschine sei. Da sich Luke gegen die Vorstellung sträubte, seinen eigenen Vater zu töten, kommentierte Kenobi lediglich, dass es sein Schicksal wäre sich noch einmal Dart Vader zu stellen, da der Imperator andererseits bereits gewonnen hätte. In dem Gespräch offenbarte Kenobi seinem Schützling gegenüber zudem auch, dass es sich bei Leia Organa um seine Zwillingsschwester handelte und dass man sie bei der Geburt aufgrund von Sicherheitsbedenken getrennt hatte.[212]

Jedi

Anakin, Yoda und Obi-Wan eins mit der Macht.

Er riet Skywalker dazu seine Gefühle zu verbergen, damit der Imperator sich diese nicht zu Nutze machen könnte. Während der Schlacht von Endor gelang es Skywalker seinen Vater auf dem Zweiten Todesstern wieder zur Hellen Seite der Macht zu bekehren und Palpatine zu besiegen. Bei den Feierlichkeiten in einem Ewok-Dorf erschienen Anakin Skywalker, Yoda und Obi-Wan Kenobi dem Jedi-Ritter ein letztes Mal als Macht-Geister.[212] In den nachfolgenden Jahren vernahm auch Leia Organa gelegentlich die Stimme von Obi-Wan Kenobi.[213]

Namensvetter

„Obi-Wan Kenobi…großer, berühmter Jedi. Jeder denkt, dass ich genauso wie er sein soll. Dabei habe ich ihn noch nicht einmal kennengelernt.“
— Ben Solo zu Snoke [EÜ 62] (Quelle)

Im Jahr 5 NSY wurde der Sohn von Han Solo und Leia Organa auf dem Planeten Chandrila geboren, welchen die beiden frischgebackenen Eltern in Andenken an den Jedi-Meister auf den Namen Ben Solo tauften. Als sich Ben Solo im Jahr 28 NSY jedoch durch die Zerstörung des Jedi-Tempels seines Onkels mit der Familie verworfen hatte, beklagte dieser sich gegenüber Snoke auf dessen Raumstation darüber, dass man ihn nach Obi-Wan Kenobi benannt hatte. Als er offen sagte, dass er seinen Namen hasste, verwies Snoke darauf, dass man Ben nach einer Legende benannt hatte, woraufhin Ben Solo erklärte, dass er empfand, alle hatten die Erwartungshaltung an ihn, genauso ein berühmter Jedi werden zu müssen wie Obi-Wan Kenobi, obwohl er diesem nie zuvor begegnet war. Nach seinem Fall zur Dunklen Seite sollte Kylo Ren erst wieder im Jahr 34 NSY während der Schlacht um die Starkiller-Basis den Namen Ben hören.[214]

Stimme für Rey

„Rey … das sind deine ersten Schritte in eine größere Welt.“
— Obi-Wan in Reys Vision (Quelle)
Reys Vision von Obi-Wan

Rey hört Obi-Wan in ihrer Vision auf Takodana.

Kurz vor der Schlacht von Takodana hatte die Schrottsammlerin Rey – welche, wie sich später herausstellen sollte, die Enkelin des Imperators Palpatine war – in Maz Kanatas Kastell auf Takodana, eine Vision, in der auch Obi-Wan vorkam: Noch in der Cantina fühlte Rey auf einmal ein merkwürdiges Verlangen, den Keller des Schlosses näher zu erkunden. Sie hörte entfernte Schreie und eine Kinderstimme, weswegen sie die Treppen hinunterstieg und eine versiegelte Tür, die sich auf magische Weise selbst öffnete, betrat. In dem anliegenden Raum ging sie zielstrebig auf eine Truhe zu und öffnete diese. Innerhalb der Truhe fand sie Anakin Skywalkers Lichtschwert. Als sie den metallischen Griff berührte, ereignete sich die Vision. In dieser rief Obi-Wan ihren Namen und wiederholte anschließend das, was er Luke bereits auf dem Millennium Falken gesagt hatte – sie hätte ihre ersten Schritte in eine größere Welt getan.[215]

„Das sind deine letzten Schritte, Rey. Steh auf und gehe sie.“
— Obi-Wan zu Rey (Quelle)
Rey hört Stimmen

Rey hört Obi-Wan Kenobis Stimme.

Im Jahr 35 NSY offenbarte sich auf Exegol der eigentlich verstorbene Imperator Palpatine, der von den Toten zurückgekehrt war, mit seiner Letzten Ordnung, einem neuen Sith-Imperium mit einer riesigen Flotte an Xyston-Klasse-Sternzerstörern. Als Palpatine bei der Schlacht von Exegol Ben Solo und Rey fast besiegt hatte, begannen die Geister alter Jedi, einschließlich Obi-Wan, Rey zuzusprechen und ihr Kraft zu geben. Daraufhin kam diese wieder zu Kräften und zog Leias zu Boden gefallenes Lichtschwert zu sich. Dies zog Palpatines Aufmerksamkeit wieder auf Rey, weshalb er sie mit Macht-Blitzen attackierte. Daraufhin zog sie auch Anakins Lichtschwert zu sich, welches zuvor mit Ben von Palpatine in einen Abgrund geworfen worden war. Mit der Kraft beider Lichtschwerter vereint tötete sie Palpatine, indem sie seine Machtblitze auf ihn zurückwarf. Daraufhin war Rey am Ende ihrer Kräfte, weshalb sie kurz darauf verstarb. Ben jedoch hatte den Sturz in den Abgrund überlebt und kletterte aus dem Abgrund zurück in den Thronsaal des Imperators. Als er Rey tot vorfand, gab er dieser seine verbleibende Lebensenergie, um seine Lebensschuld zu erfüllen und starb dann selbst.[216]

Eigenschaften

Persönlichkeit

Obi-Wan Kenobi: „Und vergiss nicht, [Padmé] ist Politikerin. Denen kann man nicht trauen.“
Anakin Skywalker: „Sie ist nicht so wie die anderen im Senat, Meister.“
Obi-Wan Kenobi: „Nach meiner Erfahrung bemühen sich Senatoren nur um diejenigen, die ihre Wahlkampagnen finanzieren. Und sie schrecken in keiner Weise davor zurück, zugunsten dieser Gelder, die Prinzipien von Demokratie und Ordnung zu vergessen.“
— Obi-Wan Kenobi über Politiker (Quelle)
Obi-Wan(Episode III)

Jedi-Meister und Ratsmitglied Obi-Wan Kenobi, 19 VSY.

Obi-Wan Kenobi galt von seinem Charakter her als ein besonnener und ruhiger Jedi, der sich vor allem durch sein diplomatisches Gespür auszeichnete. Sein raffiniertes Verhandlungsgeschick[7] und insbesondere sein Ruf, stets aufkeimende Konflikte zu verhindern und Schlachten ohne die Nutzung einer Waffe zu beenden brachte dem Veteranen der Klonkriege den Titel „Der Unterhändler“ ein.[91] Trotz seines diplomatischen Geschicks hatte Kenobi seit er ein Padawan war, nur wenig für Politik übrig und misstraute auch Politikern, die ihn zwar mit Anstand begegneten[105], in seinen Augen aber stets den eigenen Vorteil suchten.[21] Obwohl Obi-Wan gegenüber dem Jedi-Orden überaus loyal war und von dem Jedi-Rat sehr geschätzt wurde[217], besaß Kenobi dennoch ein gewisses Maß an Durchsetzungskraft, die er besonders als willensstarker[218] Padawan unter Beweis stellte, als er aus Loyalität und zu Ehren seines verstorbenen Meisters darauf beharrte, den jungen Anakin Skywalker auszubilden.[219] In seiner gesamten Laufbahn als Jedi zeichnete sich Kenobi durch viel Mut, Pflichtgefühl und Opferbereitschaft aus, da er nie davor zurückschreckte, dem Bösen entgegenzutreten.[8]

„Leider hat der Krieg den Nachteil unsere Sichtweise zu verzerren. Opfern wir unseren Kodex, selbst für den Sieg, laufen wir Gefahr das Wichtigste zu verlieren. Unsere Ehre.“
— Obi-Wan Kenobi zu Anakin Skywalker (Quelle)

Auch wenn Kenobi daran zerbrach in seinem Leben viel verloren zu haben – seinen Meister, seinen Orden, seine große Liebe und seinen besten Freund – so gab er sich nie den Gefühlen von Hass oder Zorn hin.[218] Die Zeit im Exil verlangte von Kenobi dagegen viel Anpassungsfähigkeit ab; so war er trotz seiner Versuche nicht als flüchtiger Jedi enttarnt zu werden nicht in der Lage seinen Edelmut hinter sich zu lassen, weswegen er auch dort viel Hilfsbereitschaft für diejenigen zeigte, die in großer Not waren.[92] Er verlor dabei aber nie seine eigentliche Aufgabe, Luke Skywalker diskret zu beschützen, aus den Augen.[1] Sein Bedürfnis andere beschützen zu wollen verleitete Kenobi allerdings dazu, die Wahrheit oftmals zu umschiffen; so verheimlichte er für lange Zeit vor Luke Skywalker sein Verwandschaftsverhältnis zu Darth Vader[218] und sorgte auch durch seinen eigenen vorgespielten Tod für Frustrationen in Anakin Skywalker, welcher bereits anfing am Jedi-Rat zu zweifeln.[220] Als gebildeter Mann war Kenobi zudem auch interessiert an den verschiedenen Kulturen. So war er zum einen in der Lage Twi'leki zu sprechen[15] und lernte besonders in den Jahren auf Tatooine viel über die Kultur und Lebensumstände der Tusken-Räuber.[188]

Fähigkeiten

Obi-Wan Kenobi (Destiny)

Als Jedi-General wirkte Kenobi in zahlreichen Schlachten mit.

Von Jüngling hin zum Jedi-Meister entwickelte sich Obi-Wan Kenobi zu einem wahren Meister im Umgang mit der Macht und beim Führen seines Lichtschwertes. Wohingegen er als Padawan noch die Form seines Jedi-Meisters Qui-Gon Jinn übernommen hatte, wechselte er zu einem weniger aggressiven und ausschließlich defensiven Kampfstil, weswegen seine bevorzugte Lichtschwertkampfform Soresu war. Bei dieser Kampfkunst nutzte er seine Waffe vorzugsweise, um eingehende Laserstrahlen von Handfeuer- und Blasterwaffen abzulenken.[219] Perfektioniert hatte Obi-Wan Kenobi viele Machtfähigkeiten aus dem Bereich der Telekinese; so favorisierte er neben den geläufigen Fähigkeiten von Machtsprüngen und Machtschüben allen voran den Macht-Geistestrick, den er gegen Feinde wie die Piraten von Hondo Ohnaka oder aber auch die Sturmtruppen des Galaktischen Imperiums verwendete.[1] Gegen Kampfdroiden wandte er seltener auch die Fähigkeit Macht-Zerdrückung an.[64] Auch im Umgang mit gefährlichen Raubtieren war Kenobi in der Lage wilde Kreaturen wie Leichensauger und Gutkurrs (und gemäß einer Legende auch einen Krayt-Drachen) mithilfe der Macht zu zähmen.[22] So überlebte er insgesamt Lichtschwertduelle gegen drei Sith-Lords, mehrere Aufeinandertreffen mit dem Cyborg-General Grievous und trainierte gleich zwei Generationen der Skywalker-Familie, ehe er eins mit der Macht wurde[91] und die junge Jedi Rey mit seiner Stimme leitete.[215] Seine von Yoda erlernte Fähigkeit[8], wie man mit den Macht-Geistern kommunizieren und auch selbst nach dem Tode das Bewusstsein bewahren und sich als eine solche Erscheinung manifestieren konnte, gaben er und Yoda and Luke Skywalker weiter.[205] Obwohl Obi-Wan grundsätzlich eine Abneigung gegen das Fliegen besaß und die Grundannahme vertrat, dass das Fliegen nur etwas von Droiden wäre, so war er dennoch ein exzellenter Pilot.[8]

Bewaffnung

„Das Laserschwert deines Vaters. Die Waffe eines Jedi-Ritters. Nicht so plump und so ungenau wie Feuerwaffen. Eine elegante Waffe aus zivilisierteren Tagen.“
— Ben Kenobi zu Luke Skywalker (Quelle)

Als Padawan verfügte Obi-Wan Kenobi über ein selbstgebautes Lichtschwert, welches von einem blauen Kyberkristall angetrieben wurde. Der 28cm-lange Griff wurde aus einer Silber-Legierung hergestellt und besaß eine einfache, symmetrische Form sowie auch eines gewellten Handgriffs für einen sicheren Halt[221] und unbedeckten Klingenemitter.[222] Bei der Konstruktion der Waffe hatte sich Obi-Wan aus Respekt zu seinem Meister sehr stark an dem Modell von Qui-Gon Jinn orientiert.[222]

Kenobis Lichtschwerter (Übersicht)

Als Jedi nutzte Kenobi drei Lichtschwerter.

Nachdem seine Waffe auf Naboo in einen Schmelztiegel gefallen war[221], nutzte er kurzzeitig die Waffe von Qui-Gon Jinn, um Darth Maul in diesem Kampf zu besiegen und fertigte kurz nach seiner Erhebung in den Rang eines Jedi-Ritters eine exakte Replik seines einstigen Schwertes an, die ihm jedoch kurz vor der Schlacht von Geonosis von den Geonosianern abgenommen wurde. Nach Ausbruch der Klonkriege und seiner Erhebung in den Rang eines Jedi-Meisters konstruierte Obi-Wan Kenobi ein neues Design, welches er bis zum Ende seines Lebens behalten würde.[222] Diese Waffe war insofern anders, da auf eine Außenabdeckung verzichtet wurde und der Hals des Schwertes freilag, was für ein karges Aussehen sorgte; die schwarze Berippung für mehr Griffigkeit übernahm Kenobi jedoch von den vorherigen Konstruktionen. In den zahlreichen Schlachten der Klonkriege führte der Jedi-Meister die Waffe und nahm es mit sich ins Exil auf Tatooine, wo er es lange Zeit über versteckte und nur in Notfällen gebrauchte.[223] Da er fast zwei Jahrzehnte auf Tatooine verbrachte, ermattete der einst glänzende Griff stark vom Wüstensand.[224] Zum letzten Mal nutzte er es auf dem Ersten Todesstern im Kampf gegen Darth Vader, welcher nach dem Tod des Jedi-Meisters das Lichtschwert als Trophäe an sich nahm.[1]

Ausrüstung

Kenobi trug zeitlebens eine schlichte Tunika mit den klassischen Jedi-Roben mit Kapuze, deren brauner Stoff weitaus schwerer wirkte, als er tatsächlich war.[217] Passend dazu trug er abgewetzte Reisestiefel, sowie einen braunen Jedi-Multifunktionsgürtel aus traditionellem Leder, in dessen hinteren Ausrüstungstasche sich einige Werkzeuge verbargen.[23] Der Gürtel verfügte sowohl über einen schwarzen Lichtschwert-Clip als auch Nahrungs-und Energiekapseln.[225] Als Padawan hatte Kenobi sein A99-Aqua-Atemgerät dort verstaut.[2] Zu seiner weiteren Standardausrüstung gehörten ein Komlink sowie auch ein Peilsender.[21] Während der Klonkriege trug er wie eine Vielzahl an Jedi zum Schutz eine Rüstung über seinen Roben.[6] In sein Exil auf Tatooine verstaute er mehrere seiner Habseligkeiten aus den Zeiten der Klonkriege in eine Kiste, darunter sein Lichtschwert, einen alten Holoprojektor, sein Makrobinokular und seinen Sichtschirm.[24]

Beziehungen

Yoda

Gehren Rand

Gehren Rand: „Möge die Macht mit dir sein, mein Freund.“
Obi-Wan Kenobi: „Und mit dir, Gehren Rand.“
— Obi-Wan Kenobi und Gehren Rand (Quelle)
Obi-Wan Kenobi und Gehren Rand

Obi-Wan und Gehren Rand.

Gehren Rand war ein junges Mädchen, welche während der Jünglingszeit von Obi-Wan Kenobi die beste Freundin des späteren Jedi-Meisters war. Während ihrer gemeinsamen Zeit im Tempel war Gehren die Person, die immer auf den jungen Obi-Wan aufpasste und ihn teilweise auch anleitete. Für Obi-Wan spielte dabei eine wesentliche Rolle, dass Gehren ihn immerzu beschützte und für ihn in Zeiten des Konfliktes, der Ungewissheit und der Unentschlossenheit für ihn da war. Inspiriert von Gehrens Stärke fiel es Kenobi schwer, einfach zuzusehen, wie Gehren den Tempel und damit auch den Pfad der Jedi verlässt. Gehren für ihren Teil hingegen glaubte, dass sich Obi-Wan selbst seinen Platz verdient hätte und von allen Mitgliedern seines Jünglingsclans geliebt wurde. Als sich Gehren nicht von ihrer Entscheidung abbringen ließ, riet sie ihrem Freund dazu, auf sich selbst in Zukunft aufzupassen und wünschte ihm dafür alles Gute. Nachdem Gehren den Orden verlassen hatte, meinte Yoda ebenfalls kryptisch zu Kenobi, dass er sich nun selbst beschützen müsste.[87]

Qui-Gon Jinn

Satine Kryze

„Denk immer daran, mein lieber Obi-Wan…Egal was auch passiert…vergiss nicht, an was du glaubst. Ich hab's nie vergessen.“
— Satine Kryzes letzte Worte an Obi-Wan Kenobi [Anm. 13] (Quelle)
Obi-Wan and Satine

Obi-Wan und Satine Kryze.

Für Obi-Wan Kenobi war die Herzogin Satine Kryze eine der wichtigsten Personen seines Lebens. Ihre Romanze begann bei einem einjährigen Auftrag, im Rahmen dessen Obi-Wan und sein Meister Qui-Gon Jinn die Herzogin beschützen sollten, wobei auch dem älteren Jedi-Meister die Verliebtheit seines Padawans bemerkte. Obwohl Kenobi tiefe Gefühle für die blondhaarige Adlige empfand, kehrte er zu dem Jedi-Orden zurück, um seine Pflicht zu erfüllen. Beide trafen erst inmitten der Klonkriege im Jahr 21 VSY wieder aufeinander. Kenobi verspürte eine hohe Nervosität bei der Aussicht darauf, Satine wiedersehen zu können. Das Aufeinandertreffen mit Satine fiel jedoch anders aus als erwartet, da Satine ihn teilweise vor den anderen Gästen verspottete und sogar mit ihm leidenschaftlich über Prinzipien stritt. Obwohl sich beide als Hüter des Friedens verstanden, so waren sich Satine und Obi-Wan in vielen Punkten uneins.[54] Großer Streitpunkt war dabei die standhafte Forderung der Herzogin, Mandalores Unabhängigkeit zu bewahren, was Kenobi respektierte aber nicht guthieß. Genauso wie einst als Padawan rettete er Satine aus einer Vielzahl an unangenehmen Situationen und stand er in vielen Krisen – wie beispielsweise gegen die skrupellosen Death Watch – beiseite. Auf der Coronet gestand er Satine gegenüber zudem auch ein, dass er den Orden damals für sie verlassen hätte, wenn sie ihn darum gebeten hätte.[54] Trotz seines Bedürfnisses die Pazifistin zu beschützen, kostete seine Verbindung zu Satine der Herzogin schließlich das Leben.[33] Nachdem Maul Satine vor seinen Augen getötet hatte, zeigte sich Kenobi niedergeschlagen und sollte auch in den Jahren danach noch tiefe Trauer über den Verlust der Herzogin verspüren.[160]

Padmé Amidala

„Ich hoffe, du hast Padmé wenigstens Grüße von mir bestellt.“
— Obi-Wan Kenobi zu Anakin Skywalker (Quelle)
Obi-Wan und Padmé

Obi-Wan und Padmé.

Padmé Amidala war zeitlebens eine gute Freundin des Jedi-Meisters, die sich in seinen Augen durch besonderen Mut und Standhaftigkeit auszeichneten.[94] Kenobi war stets überzeugt davon, dass die junge Frau seit dem Ende ihrer Amtszeit als Königin von Naboo genug Erfahrungen gesammelt hatte, um auf sich selbst aufzupassen. Das Ratsmitglied wusste, dass Padmé einen besonderen Stellenwert für seinen Schüler besaß, allerdings ermutigte er Anakin dazu, mit Padmé Amidala auf freundschaftlicher Basis zu verbleiben.[160] Nach der Order 66 waren Amidalas letzte Worte an Kenobi, dass noch immer Gutes in Anakin steckte, allerdings überzeugte Kenobi die Aussage nicht, nach all den Gräueltaten die er von Anakin ausgehend mit ansehen musste.[8] Jahrzehnte später glaubte Obi-Wan Kenobi, dass es für die Galaxis weitaus besser gewesen wäre, wenn Padmé Amidala die Auserwählte und Anakin Skywalker ein Prinz von Naboo gewesen wäre. Er erhoffte sich als Macht-Geist insgeheim, dass auch Luke mehr nach seiner Mutter gekommen wäre, da diese in seinen Augen über die nötige Arbeitsmoral und den Fokus verfügte, um die mystische Figur einer verheißungsvollen Prophezeiung gewesen sein zu können.[94]

Anakin Skywalker

Padmé: „Wirst du es ihm sagen?“
Anakin: „Nein. Er würde es nicht verstehen. Und die anderen erst recht nicht.“
— Padmé und Anakin über Obi-Wan (Quelle)

Obwohl Obi-Wan in Anakins jungen Jahren mehr wie eine Vaterfigur fungierte, entwickelten sich die beiden Jedi im Laufe der Zeit immer mehr zu Brüdern. Als Padawan sehnte sich Anakin jedoch zunehmend dazu, sich von Obi-Wan abzukapseln. Obwohl er nach der Schlacht von Geonosis während seines Aufenthaltes auf Naboo sich fragte, wie es Obi-Wan erginge, freute ihn auch der Gedanke, neben Kenobi auch mit anderen Personen gegen die Separatisten kämpfen zu können. Anakin entschied auch, Obi-Wan bewusst im Unklaren über seine geplante Hochzeit mit Padmé zu halten, da er sich sicher war, Kenobi würde seine Beweggründe niemals nachvollziehen können.[112]

Dexter Jettster

Dexter and Kenobi2

Dexter Jettster und Obi-Wan

Der einstige Informationshändler und Schwarzmarkthändler Dexter Jettster war einer von Obi-Wan Kenobis längsten und besten Freunden der Galaxis. In seinen jungen Jahren unternahm er zusammen mit Dexter einige Abenteuer in den Unbekannten Regionen. Die beiden Freunde neckten einander und scherzten miteinander, allerdings kannte Dexter auch viele von Kenobis Geheimnissen. So wusste er auch darum, dass Kenobi in besonderer Beziehung zu Satine Kryze stand.[116] Je älter Kenobi wurde, desto mehr basierte ihre Freundschaft auf gegenseitige Freundschaftsdienste. So half Kenobi dem Besalisken dabei, eine Diebin dingfest zu machen[108] und während der Klonkriege versorgte Dexter den Jedi-Meister mit Informationen über Kamino[21] und Cato Neimoidia.[116]

Bail Organa

Mon Mothma: „Ihr Freund … der Jedi.“
Bail Organa: „Er hat mir treu in den Klonkriegen gedient und er hält sich versteckt seit der Säuberungswelle des Imperators. Ja, ich werde nach ihm schicken.“
Mon Mothma: „Es sollte jemand sein, dem Sie vertrauen.“
Bail Organa: „Ich würde ihr mein Leben anvertrauen.“
— Bail Organa und Mon Mothma über Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Obi-Wan und Bail

Obi-Wan & Bail Organa.

Bail Organa war derjenige, der Obi-Wan Kenobi nach der Order 66 und dem Eingang des Notrufcodes 9-13 auflas. Auf der Tantive III führte Organa ihn direkt zu Yoda. Nachdem sie allesamt nach dem Duell auf Mustafar auf Polis Massa entschieden hatten, Luke und Leia voneinander zu trennen[8], ließ sich Kenobi von Organa das Versprechen geben, nur in äußersten Notfällen mit ihm in Kontakt zu treten.[226] Um die Sicherheit Kenobis zu gewährleisten, hatte Senator Bail Organa gegenüber jedem – ganz gleich ob Imperialer oder Rebell, beziehungsweise auch gegenüber alten Freunden von Kenobi wie Captain Rex – den vermeintlichen Tod von Kenobi bestätigt.[84] Trotzdem schickte Bail Organa dem Einsiedler während seiner Zeit im Exil immer wieder Berichte über Leia Organa, in denen er sie am häufigsten als unnachgiebig beschrieb. Kenobi fühlte sich aufgrund von Bails Beschreibung stark an Padmé Amidala erinnert und erkannte, dass Leia ganz nach ihrer Mutter kommen würde.[94] Nach der Schlacht von Scarif entschied Organa, seine Adoptivtochter Leia nach Tatooine zu entsenden, um Obi-Wan Kenobi aufzusuchen.[227]

Quinlan Vos

„Ich fand es schon immer anstrengend mit Euch rumzuhängen.“
— Obi-Wan Kenobi zu Quinlan Vos (Quelle)
Vos und Kenobi auf dem Weg nach Nal Hutta

Quinlan Vos und Obi-Wan Kenobi

Quinlan Vos und Obi-Wan Kenobi waren beides Jedi-Meister, welche unterschiedlicher nicht sein konnten. Obwohl Kenobi die stürmische Art und Weise von Vos als schwierig und geradezu verrückt ansah, so arbeitete er gut mit Vos zusammen und schätzte vor allem dessen besondere Machtfähigkeit Psychometrie, die eine gute Hilfe bei ihrer gemeinsamen Suche nach Ziro dem Hutten war.[57] Nach der Order 66 war für Kenobi das Schicksal seines Freundes ungewiss, bis er in einem Unterschlupf des Pfads auf Mapuzo eine Botschaft von Vos fand. Kenobi zeigte sich erfreut darüber, dass zumindest der Kiffar überlebt hatte.[13]

Ahsoka Tano

Obi-Wan and Ahsoka

Obi-Wan & Ahsoka.

Obwohl sie anstelle von Obi-Wan Kenobi schließlich von Meister Yoda dem Ritter Anakin Skywalker als Padawan zugeteilt wurde[27], war Kenobi nichtsdestotrotz auch ein wichtiger Lehrmeister für Ahsoka. Gegenüber Anakin selbst sprach Kenobi nicht zuletzt auch über Ahsoka von „unserem“ Padawan und hatte einen nicht gerade geringen Einfluss auf die Togruta. So stellte Maul bei der Belagerung von Mandalore fest, dass viel von Obi-Wan Kenobis Arroganz auf Ahsoka abgefärbt hatte.[228] Bei Kenobis vermeintlichem Tode brach Ahsoka Tano in Tränen aus und zeigte sich sichtlich schockiert über den vorgetäuschten Verlust ihres Mentors.[229] Nach ihrem Austritt aus dem Jedi-Orden standen sich Ahsoka Tano und Obi-Wan Kenobi jedoch sichtlich distanzierter gegenüber und hatten besonders auch hinsichtlich des Jedi-Ordens eine Meinungsverschiedenheit. Die Togruta zeigte sich empört darüber, dass Kenobi während der Schlacht von Coruscant keine Unterstützung für Mandalore zusichern wollte und beklagte, dass genau dies der Grund dafür wäre, wieso immer mehr Personen das Vertrauen in die Jedi verloren.[230] Obi-Wan Kenobi wurde von Ahsoka Tano als sehr geduldig angesehen. 18 VSY, als sie sich auf dem Mond Raada befand, vermutete sie deshalb, dass Kenobi das Brettspiel Crokin gefallen würde.[231] Darüber hinaus vertrat Ahsoka die Ansicht, dass Obi-Wan sehr intelligent sei und so auch gefährliche Situationen mittels ein paar Worten entschärfen könne.[232]

Luke Skywalker

„Jetzt, da Ben tot ist, gibt es niemanden mehr, der all meine Fragen beantworten könnte. Diese traurige Tatsache wird mir jedes Mal von Neuem bewusst, wenn ich mich frage, was ich tun soll.“
— Luke Skywalker über Obi-Wan Kenobi (Quelle)
Luke und Ben

Obi-Wan und Luke.

Obwohl Obi-Wan Kenobi sein ganzes Leben lang über ihn wachte, empfand Luke Skywalker seine Zeit unter der Mentorschaft des Jedi-Meisters als überaus kurzweilig. Als alter Mann, der scheinbar alle Antworten auf die großen Fragen hatte, war es Kenobi gelungen das Vertrauen von Vaders Sohn zu erlangen. Dank Kenobi wurde Luke mit der Macht vertraut und auch nach Kenobis selbstlosen Tod hatte er erkannt, dass die Beherrschung der Macht für sie den Schlüssel zum Sieg über das Galaktische Imperium darstellen könnte. Der Verlust von Ben Kenobi war für Skywalker ein einschneidendes Erlebnis, weswegen er auch noch in der Zeit nach der Schlacht von Yavin sehr oft an ihn und seine Lektionen dachte.[233] Erst bei der Schlacht von Hoth und bei der Schlacht von Endor erkannte Luke, dass Ben ihn keineswegs vollständig verlassen hatte und war in der Lage weiterhin mit seinem Meister auch über den Tod hinaus zu kommunizieren. Als er viel über die Vergangenheit seines Vaters gelernt hatte und sein Glaube jedoch im Jahr 28 VSY dank Ben Solo erschüttert wurde, trennte sich Luke Skywalker von der Macht und war für viele Jahre nicht länger in Kontakt mit dem Macht-Geist von Obi-Wan Kenobi.[234]

Leia Organa

„Haben sie zusammen mit ihm und General Kenobi gedient?“
— Leia Organa zu Quarsh Panaka (Quelle)

Leia erfuhr in erster Linie hauptsächlich durch Klonkriege-Erzählungen ihres Adoptivvaters Bail Organa und während der ersten Begegnung mit Captain Quarsh Panaka von dem Jedi-General Obi-Wan Kenobi.[235] Nachdem Leia von Luke in den Wegen der Macht unterwiesen wurde, war sie auch in der Lage gelegentlich die Stimmen von Obi-Wan Kenobis und Yodas Macht-Geistern zu vernehmen.[213] In Andenken an den verstorbenen Jedi-Meister benannten sie und ihr Mann Han Solo ihren einzigen Sohn nach Ben Kenobi.[215]

Ben Solo

Ben Solo hegte eine tiefe Abneigung gegen Obi-Wan Kenobi und verabscheute die Tatsache, dass seine Eltern ihn nach dem Helden benannt hatten. Gegenüber Snoke offenbarte Ben, dass er es vielmehr als eine Bürde empfand, da sein Verwandschaftskreis die Anforderungen an ihn zu stellen schien, in Kenobis Fußstapfen zu treten und sich genauso heroisch wie er aufführen zu müssen.[214] Er wusste darum, dass Kenobi seinem Onkel Skywalker nur Halbwahrheiten erzählt hatte, und fühlte sich selbst außerstande, zu lügen oder die Dinge von einem gewissen Standpunkt aus zu sehen. Da Kenobi seinem Großvater einst das Lichtschwert auf Mustafar abgenommen und an dessen Sohn übergeben hatte, hielt Ben den Jedi-Meister zudem für einen Dieb.[85]

Hinter den Kulissen

Darsteller und Synchronsprecher

Obi4

Alec Guinness verkörperte Obi-Wan in der Klassischen Trilogie.

Trivia

  • 1997 fertigte Iain McCraig für Episode I – Die dunkle Bedrohung eine Konzeptzeichnung von Obi-Wan Kenobi an, allerdings entschied man sich gegen das Design. Es wurde später für die Figur des Kage Krismo Sodi verwendet.[242] Für die Serie Rebels wurde eine Konzeptzeichnung entworfen, die sehr stark an Ben Kenobis Aussehen in Episode IV erinnern soll.[243]
  • George Lucas wusste nie wirklich, was er mit dem Charakter von Ben Kenobi anfangen sollte, allerdings zeigte das ursprüngliche Skript, dass Obi-Wan auch in Episode V – Das Imperium schlägt zurück und Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter zu sehen sein sollte. Da in seinen Augen Ben jedoch keiner wirklichen Funktion diente, entschied er sich dafür, dass Vader Obi-Wan töten und der alte Jedi-Meister in einer anderen Form zurückkehren sollte. Später stellte sich jedoch für Lucas heraus, dass er dadurch niemanden mehr hatte, der Luke trainieren könnte, weswegen er den Charakter von Yoda kreieren musste.[236]
  • Obi-Wan nutzte den Namen „Ben“ bereits vor seinem Exil als Decknamen, als er sich in der Folge The Clone WarsTransformer (4.15) undercover für den Kopfgeldjäger Rako Hardeen ausgab. Ursprünglich war geplant, dass Satine Kryze Obi-Wan in The Clone WarsReise der Versuchung (2.13) mit dem Spitznamen Ben ansprechen sollte, allerdings entschieden Dave Filoni und die Schauspielerin Anna Graves, dass dies keine Liebkosung wäre. Der Autor Brent Friedman entschied schließlich, den Namen Ben als Codenamen für die Folge zu benutzen.[244]
Tod steelas

Obi-Wans Versuch Owen zu retten erinnert stark an Ahsokas Versuch Steela zu retten.

  • Die Szene aus Der letzte Flug der Harbinger, in welcher Obi-Wan versucht, Owen Lars vom Fall einer Klippe zu retten, ist womöglich eine gewollte Anspielung auf die Szene in The Clone WarsDer Preis der Freiheit (5.05) , in welcher Ahsoka Tano ebenfalls versucht, die fallende Steela Gerrera aufzufangen und dabei scheitert.
  • Bei dem Kampf gegen Grievous auf Caliban in The Clone Wars – Battle Tales sagt Obi-Wan, dass Dooku ihn viel gelehrt hätte. Dies könnte eine Anspielung auf Darth Vaders Worte in Episode V – Das Imperium schlägt zurück sein. In der Wolkenstadt meint Vader zu Luke, dass Obi-Wan ihn viel gelehrt hätte.
  • In dem Sachbuch Lightsabers: A Guide to Weapons of the Force fehlt die Erwähnung von Obi-Wan Kenobis zweitem Lichtschwert komplett. Stattdessen wird nur auf das Dritte und das Erste verwiesen, das Zweite wird lediglich als Replik des ersten Lichtschwertes bezeichnet.[224]
  • In dem Roman Thrawn – Allianzen wird an einer Stelle gesagt, dass sich aus Anakin Skywalkers Sicht der Tonfall von Thrawn sehr stark dem von Obi-Wan Kenobi ähnelte, wenn Skywalker nicht in der Lage war, den Gedankengängen seines Meisters schnell genug zu folgen.[245]

Rezeption

Obi-Wan-Kenobi-Strasse
  • Im April 2005 benannte die Stadtverwaltung von Grabowiec in Polen die Straße Ulica Obi-Wana Kenobiego nach dem berühmten Jedi.
  • Im Film Indiana Jones und der Tempel des Todes, der ebenfalls von George Lucas produziert wurde, beginnt die Handlung in einem Restaurant. Nach der überstürzten Flucht der von Harrison Ford dargestellten Hauptfigur erkennt man über dem Eingang des Gebäudes ein Schild mit der Aufschrift „CLUB OBI WAN“.
  • Obi-Wan Kenobi wird in der deutschen Comedyserie Ladykracher parodiert, wobei Obi-Wan von Matthias Matschke gespielt wird.

Quellen

Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Anmerkung: Achtung! Eine genaue Zeitangabe fehlt in diesem Abschnitt, weswegen dieser Abschnitt möglicherweise auch früher/später in der Star-Wars-Chronologie stattfinden konnte. Die genaue Einordnung ist immer wieder in weiteren Erwähnungen in bspw. Sachbüchern zu überprüfen und ist in diesem Artikel so nah wie möglich auf Grundlage von Optik, Alter oder Ereignis eingeordnet.
  2. Anmerkung: Zum Zeitpunkt der Handlung ist Obi-Wan Kenobi bereits acht Jahre alt. Da er im Jahr 41 VSY geboren wurde, muss er folglich im Jahr 49 VSY in die Unterwelt gegangen sein.
  3. Anmerkung: Die Rückblende, die in Age of RepublicMission gezeigt wird, muss vor der Mission von Pijal stattfinden, da sich Kenobi kurz vor Antritt der Mission an diese Situation im 7. Kapitel von Meister und Schüler zurückerinnert.
  4. Anmerkung: In Meister und Schüler (Kapitel 8) sagt Qui-Gon Jinn, dass er zum Zeitpunkt der Mission nach Pijal vierzig Jahre alt ist und Obi-Wan siebzehn Jahre alt. Ausgehend vom Alter der Beiden muss die Mission nach Pijal sowie die Mission nach Teth im Jahr 40 VSY stattgefunden haben.
  5. Anmerkung: In dem Comic Obi-Wan & Anakin wird gesagt, dass Anakin zum Zeitpunkt der Mission von Carnelion IV bereits 12 Jahre alt ist. Da er im Jahr 41 VSY geboren wurde, muss die Mission im Jahr 29 VSY stattgefunden haben.
  6. Anmerkung: In Skywalker: A Family At War wird auf Seite 38f. gesagt, dass Anakin Skywalker zum Zeitpunkt der Mission von Carnelion IV bereits zwölf Jahre alt ist. Dieselbe Quelle sagt auch, dass Obi-Wan Kenobi nach der Mission seine dreißiger Jahre beginnt. Ausgehend von 29 VSY wäre Obi-Wan Kenobi zu dem Zeitpunkt 28 Jahre alt. Zudem wird erwähnt, dass zwischen Anakin und Obi-Wan ein beinahe zwanzig jähriger Altersunterschied existiert.
  7. Anmerkung: Der erste Comic der Hyperspace Stories muss zeitlich im Jahr 22 VSY angesiedelt sein, da Kenobi bereits ein Meister ist und Anakin über seine kybernetische Hand verfügt. Auffällig ist jedoch, dass Anakin zu jung porträtiert wurde.
  8. Anmerkung: In The Clone Wars – Battle Tales wird gesagt, dass es sich bei Caliban um einen Mond im Äußeren Rand handelt. Im Laufe des Comics sprechen Cody und Obi-Wan aber immer wieder von einem Planeten.
  9. Anmerkung: In dem Comic Obi-WanDarkest Before the Dawn wird gesagt, dass die Mission kurz nach der zerstörung der Rishi-Station stattfindet. Demnach ist der Angriff auf Abrion Major um 22 VSY anzusiedeln.
  10. Anmerkung: Alle Ereignisse rund um die Große Dürre müssen im Jahr 11 VSY stattgefunden haben, da laut Aussage von Jordan D. White auf Twitter Luke Skywalker, welcher 19 VSY geboren wurde, zu dem Zeitpunkt bereits 8 Jahre alt sein soll.
  11. Anmerkung: In Die illustrierte Enzyklopädie – Alle Filme und Serien wird gesagt, dass Luke Skywalker zum Zeitpunkt des Ereignisses bereits 12 Jahre alt ist. Da er im Jahr 19 VSY geboren wurde, müssen sich die Geschehnisse im Jahr 7 VSY abgespielt haben.
  12. Anmerkung: Es ist unklar, ob es sich bei diesem Krayt-Drachen um ein anderes, wesentlich kleineres Tier handeln könnte, welches von Kenobi getötet wird. Da es sich bei Myths & Fables aber auch um ein Märchen-bzw. Fabelbuch handelt, ist auch nicht genau festgelegt, inwieweit die Ereignisse und Schilderungen zutreffend sind.
  13. Anmerkung: In der englischsprachigen Version von Immer zu zweit sie sind, lauten Satine Kryzes letzte Worte an Obi-Wan Kenobi “Remember my dear Obi-Wan, I loved you always…I always will.” und stellen in dem Fall mehr eine Liebesbekundung dar, als in der deutschsprachigen Version.

Eigenübersetzungen

  1. Eigenübersetzung von Age of RepublicMission: Anakin Skywalker: “I was just wondering … what was your life like before you went to live with the Jedi?” – Obi-Wan Kenobi: “Well, I can't say I really remember. I was very young when I left my homeworld. I was identified as force-sensitive and taken to the Jedi-Temple on Coruscant.”
  2. Eigenübersetzung von Obi-WanYoungling's Challenge: Obi-Wan Kenobi: “Out here to see the stars?” — Gehren Rand: “Pretty tough on Coruscant, with all the city lights.” — Obi-Wan Kenobi: “Not if you know how to look.”
  3. Eigenübersetzung von Obi-WanYoungling's Challenge: Gehren Rand: “I have to go. I have to.” — Obi-Wan Kenobi: “Please. Master Yoda can help. The other Jedi…you can't leave, Gehren, the Kybuck Clan needs you…I need you, you're my only…friend.”
  4. Eigenübersetzung von Obi-WanYoungling's Challenge: Gehren Rand: “Are you okay?” — Obi-Wan Kenobi: “Fine.…Odd new friends of yours…” — Gehren Rand: “You are my friend. Nodrus is just helping me to get offworld.”
  5. Eigenübersetzung von Obi-WanYoungling's Challenge: Obi-Wan Kenobi: “Gehren, I'm afraid…” — Gehren Rand: “Focus. The two of us. Together, we're more powerful than they realize…”
  6. Eigenübersetzung von Star Wars: Across ErasObi-Wan & Anakin: The Lesson: Obi-Wan Kenobi: “When I was a Padawan, I came up with the idea of two short-bladed sabers each attached to a thin chain.” — Anakin Skywalker: “Master…that sounds amazing.” — Obi-Wan Kenobi: “I agree. I would have looked very impressive -- assuming I didn't chop my foot off trying to use it. I suggested it to Qui-Gon, and he told me what I'm about to tell you.”
  7. Eigenübersetzung von Star WarsYodas geheimer Krieg: Obi-Wan Kenobi: “Holy…Blaster bolts. How did he take out a whole room full of pirates?”
  8. Eigenübersetzung von AbenteuerTales of Villainy: Life Day: Qui-Gon Jinn: “It's up to you now, Obi-Wan. Protect the Wookiees. Don't let the Trandoshans–” — Obi-Wan Kenobi: “No! Qui-Gon! No! No.”
  9. Eigenübersetzung von AbenteuerTales of Villainy: Life Day: Obi-Wan Kenobi: “Uhm, pardon me. Sorry to interrupt…but is this where you got to surrender?”
  10. Eigenübersetzung von AbenteuerTales of Villainy: Life Day: Qui-Gon Jinn: “But first, Obi-Wan, I want you to remember…Always trust in the Force. No matter where it guides you. After all…” — Obi-Wan Kenobi: “…It's always teaching us something new.”
  11. Eigenübersetzung von Obi-WanA Shadow Falls on the Padawan: Qui-Gon Jinn: “You seem to have all the answers, Obi-Wan, but fail to solve the riddle. Perhaps when we look upon the situation with our own eyes, then the solution may come to us.” — Obi-Wan Kenobi: “I understand. Of course.”
  12. Eigenübersetzung von Obi-WanA Shadow Falls on the Padawan: Qui-Gon Jinn: “In service comes true illumination. A light that lasts.” — Obi-Wan Kenobi: “Yes, Master Qui-Gon.”
  13. Eigenübersetzung von Obi-WanA Shadow Falls on the Padawan: Obi-Wan Kenobi: “Master Qui-Gon, are our saber blades…dimmer?” — Qui-Gon Jinn: “Perhaps…But don't let confusion cloud your--”
  14. Eigenübersetzung von Obi-WanA Shadow Falls on the Padawan: Obi-Wan Kenobi: “The sabers are darkening.” — Qui-Gon Jinn: “I'm afraid you're right.” — Obi-Wan Kenobi: “A dark side presence? The…the Sith…?” — Qui-Gon Jinn: “Obi-Wan, you know as well as I that the Sith are long dead. I don't sense evil here…just chaos…”
  15. Eigenübersetzung von Obi-WanA Shadow Falls on the Padawan: Obi-Wan Kenobi: “Perhaps we should keep our sabers stowed for now. The radiation could damage the kyber crystals. We can rely on the Force.” — Qui-Gon Jinn: “Agreed.”
  16. Eigenübersetzung von Obi-WanA Shadow Falls on the Padawan: Obi-Wan Kenobi: “I'm…alive?” — Qui-Gon Jinn: “What do your feelings say?” — Obi-Wan Kenobi: “Yes, Master. I am. And though I cannot see you…it's good to hear your voice.” — Qui-Gon Jinn: “Your eyes will heal, brave Padawan. Quite the riddle you solved.”
  17. Eigenübersetzung von From a Certain Point of View: Star WarsTime of Death: Anakin Skywalker: “I am not a child anymore, Obi-Wan. Why must we use toys?” — Obi-Wan Kenobi: “You must be patient, my young Padawan. This is but the first step. We have time.”
  18. Eigenübersetzung von Star Wars: Across ErasObi-Wan & Anakin: The Lesson: Anakin Skywalker: “Why are lightsabers the weapon of the Jedi? And nothing else? Don't get me wrong -- they're incredible -- but there are other weapons we could use, right?” — Obi-Wan Kenobi: “What were you thinking, Anakin?” — Anakin Skywalker: “Well, our sabers are powered by kyber crystals and the energy inside them. But energy can power anything, right? Why don't we have spears…or kyber blasters even? I was thinking about it, and I bet I could build a--” — Obi-Wan Kenobi: “Let me guess. A weapon no one's ever seen. Something that would really set you apart from the other Padawans.”
  19. Eigenübersetzung von Star Wars: Across ErasObi-Wan & Anakin: The Lesson: Obi-Wan Kenobi: “It is about how we wish to be seen, Anakin, and how that ties into the central mission of the Jedi Order. We do not want to be powerful. We wish to stand tall against the Dark. Our tools reflect that goal. Especially our chosen weapon. We all wield the same one, with minor variations. The Lightsaber. We could make kyber bombs or blasters…Indeed, it's been tried. There are a few weapons like that in the sealed archives. But anyone can fire a blaster. Very few can safely and skillfully wield a lightsaber. Everyone in the galaxy knows this to be true. We want our opponents to know that we use a weapon that requires intention. Training, precision and choice. The lightsaber symbolises the care with which we approach our gifts through the Force and the care with which we wield them. It reminds others that while we could do more…we very purposefully do not. Take it, my Padawan. We choose a weapon with limitations -- with difficulties. You cannot use a lightsaber to destroy a city or a planet. Every death or injury it inflicts must be precisely chosen. The lightsaber tells the galaxy that the Jedi are not destroyers. We are protectors.” — Anakin Skywalker: “But…The Sith use them as well.” — Obi-Wan Kenobi: “True. The Sith would give you their reasons, I'm sure. But ultimately, I believe they use lightsabers because they like to think that anything the Jedi can do, they can do better. They are, of course…wrong.”
  20. Eigenübersetzung von Age of RepublicMission: Obi-Wan Kenobi: “I am Obi-Wan Kenobi, a Knight of the Jedi-Order. And I assure you, it is only historical interest that has brought me and my apprentice to your world.”
  21. Eigenübersetzung von Abenteuer: Geschichten aus dem Wilden Raum — Halt, du Dieb!: Dexter Jettster: “Thanks, Obi-Wan. I owe you.” — Obi-Wan Kenobi: “Not at all, Dex. What are friends for?”
  22. Eigenübersetzung von Du entscheidestAn Obi-Wan & Anakin Adventure: Obi-Wan Kenobi: “But surely I should have been informed if you were testing my Padawan?” — Bant Eerin: “Who says the lesson was for him?”
  23. Eigenübersetzung von Hyperspace Stories: Yoda: “A history with Senator Amidala you both have, Master Kenobi. Too personal, this might be?” — Obi-Wan Kenobi: “We do have a fondness for the Senator, but I think it will be good for young Anakin to learn the restraint that comes with diplomacy.” — Mace Windu: “It seems to me there is very little diplomacy left in this mission, but you are well suited for the rescue.”
  24. Eigenübersetzung von Hyperspace Stories: Obi-Wan Kenobi: “Wait! Can't you feel it? There is no threat here. […] She was with the envoy. Her father sent her to hide. […] Do you know where they took your father and the others? Oh um…Ruh Gwyaaaag. Addik Arrrrooo?“
  25. Eigenübersetzung von Hyperspace Stories: Obi-Wan Kenobi: “About time, Anakin.” — Anakin Skywalker: “Good to see you alive.” — Obi-Wan Kenobi: “Did you have doubts?” — Anakin Skywalker: “Just for a moment.”
  26. Eigenübersetzung von Hyperspace Stories: Obi-Wan Kenobi: “It looks as though Grievous may be dead.” — Yoda: “Underestimate him you should not.”
  27. Eigenübersetzung von Brotherhood: Obi-Wan Kenobi: “Well, it appears that our guests are a little late. I'm certain, they will be here soon. In the meantime—…”
  28. Eigenübersetzung von Brotherhood: Obi-Wan Kenobi: “You are a Jedi Knight now, remember? We are equals.” — Anakin Skywalker: “Do I still have to call you Master?” — Obi-Wan Kenobi: “Only if you know your place.”
  29. Eigenübersetzung von Brotherhood: Obi-Wan Kenobi: “Chancellor. You must not go. It's a trap. Dooku is playing us. Dooku wants you arriving in a hostile environment, a no-win situation. Think about the optics. This planet is in a state of shock. Its people are mourning. If the chancellor arrives with troops and Jedi and a fleet, it will, at best, heighten tensions. At worst, it could lead to violence. All while leaving him vulnerable to sabotage.” — Sheev Palpatine: “Master Kenobi, I understand your concerns. But this is a risk I must take. I will do anything to put a swift end to this war.”
  30. Eigenübersetzung von Brotherhood: Obi-Wan Kenobi: “A lone Jedi. A single emissary with a small crew of scientists and investigators, representing the good faith of the Republic. It is the best balance of diplomacy, transparency, and investigation. A Jedi has the training to uncover the truth. The autonomy to make decisions. The abilities to move quickly. And the authority to represent the Republic. We are peacekeepers. Even the Trade Federation knows that.” — Sheev Palpatine: “Peacekeepers. I am not entirely convinced this will work. However, the logistics of my sudden departure will, unfortunately, require a day to sort out. Master Kenobi, if you can convince the Cato Neimoidian government and the Trade Federation before that, then I will concede to you.” — Obi-Wan Kenobi: “One day. I will come up with a strategy to present in one day.”
  31. Eigenübersetzung von Brotherhood: Padmé Amidala: “Oh, hello, Master Kenobi. Is the Chancellor still here?” — Obi-Wan Kenobi: “He attended the ceremony by holoconference. But the topic changed quickly.” — Padmé Amidala: “Because of Cato Neimoidia?” — Obi-Wan Kenobi: “Because of Cato Neimoidia.”
  32. Eigenübersetzung von Brotherhood: Dexter Jettster: “Don't you Jedi sleep?” — Obi-Wan Kenobi: “Not when there's a war going on. A war you started, by the way.” — Dexter Jettster: “Hate to break it to you, but those clones were already there, whether or not you went to Kamino.”
  33. Eigenübersetzung von Brotherhood: Obi-Wan Kenobi: “Ah, the simple foolishness of impulsive youth.” — Dexter Jettster: “You keep telling yourself that, old buddy. I don't know, why don't you ask her about neutrality instead of an old slug at a diner?”
  34. Eigenübersetzung von Brotherhood: Obi-Wan Kenobi: “Minister Eyam. On behalf of the Jedi Council, we extend our condolences to Cato Neimoidia aswell as the Trade Federation.”
  35. Eigenübersetzung von Brotherhood: Obi-Wan Kenobi: “The arrival of the Chancellor represents both an immediate security risk and an invitation to escalate conflict. Because of his status within the galactic politics, he would need to be accompanied by many layers of security, from guards to clones to possibly even Jedi. Not only would this create unease among a population currently in mourning, it might raise tensions with anyone who has prematurely blamed the Republic for the Cadesura tragedy.”
  36. Eigenübersetzung von Brotherhood: Dooku: “How do we know, Minister Eyam can trust you?” — Obi-Wan Kenobi: “You knew my Master. You were his Master. So tell me, Count, did you trust Qui-Gon Jinn?” — Dooku: “Qui-Gon Jinn was an honorable man.” — Obi-Wan Kenobi: “I carry his teachings with me everyday. If you trusted Qui-Gon, then know that you can trust me aswell.” — Dooku: “You make a convincing argument, Master Kenobi. Very well. I endorse this proposal. With two further caveats: You must arrive on an unarmed Republic shuttle. Not a starfighter or other vehicle with attack capabilities. And you are prohibited from any communications with either Coruscant or the Jedi Council. Of course, I have not true say in this, I am merely voicing an opinion. Minister Eyam must make the decision.”
  37. Eigenübersetzung von Brotherhood: Obi-Wan Kenobi: “Perhaps peace could be negotiated if we all watched sports and drank ale together. Actually, I have come to talk to you about your next assignment tomorrow.”
  38. Eigenübersetzung von Brotherhood: Obi-Wan Kenobi: “Oh, you still are. Tomorrow is local. Shouldn’t interfere with anything you have planned.” – Anakin Skywalker: “Ah, I mean, we’re meeting with the Chancellor tomorrow. The newest Jedi Knights that is. I didn’t want to miss it.”
  39. Eigenübersetzung von Brotherhood: Anakin Skywalker: “So, I hear you’re off to Cato Neimoidia tomorrow?” – Obi-Wan Kenobi: “Word travels fast.” – Anakin Skywalker: “You know I should be there with you.” – Obi-Wan Kenobi: “I would much rather have that. But we must abide by Count Dooku’s caveats. He has smartly backed the Jedi into a corner. It must be me alone.”
  40. Eigenübersetzung von Brotherhood: Obi-Wan Kenobi: “Whenever it's us. Things get complicated. […] Maybe the trick is to separate us and things will go smoothly. For once.”
  41. Eigenübersetzung von Brotherhood: Obi-Wan Kenobi: “This is different. Mandalore's entire history has been based on warfare. Getting involved will undo all of the Duchess's work to create a new future for her people.”
  42. Eigenübersetzung von Age of RepublicDie Opfer: Obi-Wan Kenobi: “I wish I had a simple answer for you, Anakin. But as we're learning, war is very rarely simple. There are even those on the side of the Republic who view the clones as disposable. At least Admiral Yularen has far more respect for his men than that.”
  43. Eigenübersetzung von The Clone Wars — Battle Tales: Obi-Wan Kenobi: “You clones will never be fodder, not on my watch. The Jedi, clones, senators, our allies – all of us. We're in this together. And I will fight for each and every one of us in equal measures, now and until the very last day of this war. You have my word on that.”
  44. Eigenübersetzung von The Clone Wars — Battle Tales: Obi-Wan Kenobi: “Count Dooku has taught you well, General. Tell me…what it's like to be the Count's pet?”
  45. Eigenübersetzung von The Clone Wars — Battle Tales: Obi-Wan Kenobi: “Oh Count Dooku…You have no idea.”
  46. Eigenübersetzung von Obi-WanDarkest Before the Dawn: Obi-Wan Kenobi: “I understand your trepidation. Believe me! But try to see Abrion Bridge as a bridge to this war's end! A bridge to the end of bloodshed! A bridge to the protection of our free Republic worlds! A bridge that leads to light, away from the Dark Side! And we will march across this bridge together!”
  47. Eigenübersetzung von Obi-WanDarkest Before the Dawn: Obi-Wan Kenobi: “How many of ours were still on the bridge…?” — Mekedrix: “Countless. Yet we live. To fight another day, I suppose.”
  48. Eigenübersetzung von AbenteuerRoger Roger: Obi-Wan Kenobi: “You're a good man, Rex. I can see why Anakin holds you in such high regard.”
  49. Eigenübersetzung von Die Mächte des SchicksalsUnexpected Company: Ahsoka Tano: “Master Obi-Wan said, I should help with the mission.”
  50. Eigenübersetzung von Geschichten aus Vaders SchlossCount Dooku – Prinz der Dunkelheit: Obi-Wan Kenobi: “Dooku, you can't! Millions will die if you go through with this!”
  51. Eigenübersetzung von Obi-WanThe Sun Sets and It Rises: Anakin Skywalker: “It could rain.“ — Obi-Wan Kenobi: “I would welcome it. Let the sky shed a few tears for how tired I am.“ — Anakin Skywalker: “Maybe you're just tired because you're getting older.“ — Obi-Wan Kenobi: “I think you mean 'wiser'.“.
  52. Eigenübersetzung von Obi-WanThe Sun Sets and It Rises: Anakin Skywalker: “Incredible. They pull us off the front lines to go off and murder someone.“ — Obi-Wan Kenobi: “We're not going to murder anyone. Even if Mekedrix is lost, we will do everything we can to reach him. Convince him to surrender.“ — Anakin Skywalker: “The Separatists believed there was no hope for the Republic, so they chose war. They chose to kill. I refuse to operate in the same way. An ordered galaxy is a noble cause, murder is not.“ — Obi-Wan Kenobi: “I agree. But that doesn't mean we won't go into this situation -- and encounter the dangerous mind of Commander Mekedrix -- with your eyes open, yes?“ — Anakin Skywalker: “…Yes.“
  53. Eigenübersetzung von Obi-WanThe Sun Sets and It Rises: Obi-Wan Kenobi: “He is home. Let us return to ours.”
  54. Eigenübersetzung von From a Certain Point of View: Star WarsTime of Death: Obi-Wan Kenobi: “Run, Luke! Run!”
  55. Eigenübersetzung von From a Certain Point of View: Star WarsTime of Death: Obi-Wan Kenobi: “I'm not sure if you have noticed, but I was trying to protect you.” — Owen Lars: “We don't need your protection. We don't need you at all. I could have handled this alone. I always have, and I always will.” — Obi-Wan Kenobi: “Owen, please…” - Owen Lars: “I saw him. He tried to save you.” — Obi-Wan Kenobi: “He's a brave boy.” — Owen Lars: “He could have been killed! I will protect him. I will keep him safe.”
  56. Eigenübersetzung von Myths & FablesThe Knight & the Dragon: Obi-Wan Kenobi: “The dragon Krayt is now under my thrall and as such, will do only my bidding. No longer shall you suffer from its nightly visits. Yet you have wronged the people of the town, for you have taken your pain and made it theirs. This, too, shall cease, for if you ever raid the settlements of others, I shall learn of it, and I shall return with this dragon and your village shall be destroyed. Now go in peace, and return to your families, and enjoy your gifts of the desert.”
  57. Eigenübersetzung von Star WarsYodas geheimer Krieg: Obi-Wan Kenobi: “Jedi? Now you really must have me confused with…wait, don't…go.”
  58. Eigenübersetzung von Star WarsYodas geheimer Krieg: Obi-Wan Kenobi: “He found himself on a dark and dreary, seemingly lifeless world. And it was so hot, he thought his face might melt from his skull. No, wait, ignore that last part, that's me, not Yoda.”
  59. Eigenübersetzung von Obi-WanBen: Obi-Wan Kenobi: “I was a General. I am a Jedi Master. I am the sworn protector of a child. Some have even called me a legend in my time. But I am not above the necessity of scavenging. On Tatooine, one must do all they can in order to survive.”
  60. Eigenübersetzung von Obi-WanBen: Ben Kenobi: “What is your name?” — JM-909: “JM-909” — Ben Kenobi: “No. Your real name […] Perhaps…“Jim” then. I'm Ben.” — JM-909: “I'm not your friend…“Ben”…”
  61. Eigenübersetzung von From a Certain Point of View: Star WarsMaster and Apprentice: Obi-Wan Kenobi: “I look forward to learning the art someday. Hopefully in the distant future.”
  62. Eigenübersetzung von Der Aufstieg Kylo Rens: Kylo Ren: “Obi-Wan Kenobi…big famous Jedi. Everyone thinks I'm supposed to be him. I never even met him.”

Einzelnachweise

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 1,13 1,14 1,15 1,16 1,17 1,18 1,19 1,20 1,21 1,22 1,23 1,24 1,25 1,26 1,27 1,28 1,29 Episode IV – Eine neue Hoffnung
  2. 2,00 2,01 2,02 2,03 2,04 2,05 2,06 2,07 2,08 2,09 2,10 2,11 2,12 2,13 2,14 2,15 2,16 2,17 2,18 2,19 2,20 2,21 2,22 2,23 2,24 2,25 2,26 2,27 2,28 Episode I – Die dunkle Bedrohung
  3. Ahsoka
  4. 4,0 4,1 4,2 Jedi Master Magazine 2 (Seite 19)
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5 5,6 5,7 5,8 5,9 AbenteuerThe Clone Wars: Battle Tales
  6. 6,0 6,1 6,2 The Clone Wars Character Encyclopedia: Join the Battle! (Seite 12f.)
  7. 7,0 7,1 7,2 7,3 7,4 Absolut alles, was du wissen musst (Seite 12)
  8. 8,00 8,01 8,02 8,03 8,04 8,05 8,06 8,07 8,08 8,09 8,10 8,11 8,12 8,13 8,14 8,15 8,16 8,17 8,18 8,19 8,20 8,21 8,22 8,23 8,24 8,25 8,26 8,27 8,28 8,29 8,30 8,31 8,32 8,33 8,34 8,35 8,36 8,37 8,38 8,39 8,40 8,41 8,42 8,43 8,44 8,45 Episode III – Die Rache der Sith
  9. 9,0 9,1 Character Encyclopedia Updated And Expanded Edition (Seite 186)
  10. 10,0 10,1 10,2 10,3 10,4 Meister und Schüler (Kapitel 8)
  11. 11,0 11,1 Obi-Wans Haus in der Datenbank von StarWars.com
  12. The Clone WarsOpfer und Ehre (3.20)
  13. 13,00 13,01 13,02 13,03 13,04 13,05 13,06 13,07 13,08 13,09 13,10 13,11 13,12 Obi-Wan Kenobi: Teil III
  14. 14,0 14,1 14,2 14,3 14,4 14,5 14,6 14,7 Obi-Wan Kenobi: Teil I
  15. 15,0 15,1 15,2 15,3 15,4 15,5 The Clone WarsDie Unschuldigen von Ryloth (1.20)
  16. 16,0 16,1 16,2 16,3 Abenteuer: Tales of Villainy – Life day, Part 2
  17. 17,0 17,1 17,2 17,3 17,4 17,5 Hyperspace Stories
  18. 18,0 18,1 Obi-Wan Kenobi in der Datenbank von StarWars.com
  19. 19,0 19,1 19,2 19,3 19,4 19,5 19,6 Meister und Schüler (Kapitel 2)
  20. 20,0 20,1 20,2 20,3 20,4 20,5 Brotherhood (Kapitel 11)
  21. 21,00 21,01 21,02 21,03 21,04 21,05 21,06 21,07 21,08 21,09 21,10 21,11 21,12 21,13 21,14 21,15 21,16 21,17 21,18 21,19 21,20 21,21 21,22 21,23 21,24 21,25 21,26 21,27 21,28 21,29 Episode II – Angriff der Klonkrieger
  22. 22,00 22,01 22,02 22,03 22,04 22,05 22,06 22,07 22,08 22,09 22,10 22,11 22,12 Obi-Wan & Anakin
  23. 23,0 23,1 23,2 23,3 Die illustrierte Enzyklopädie der kompletten Saga (Seite 30)
  24. 24,0 24,1 24,2 Die illustrierte Enzyklopädie – Alle Filme und Serien (Seite 151)
  25. 25,0 25,1 25,2 Age of RepublicGleichgewicht
  26. 26,0 26,1 26,2 26,3 26,4 26,5 Age of RepublicMission
  27. 27,00 27,01 27,02 27,03 27,04 27,05 27,06 27,07 27,08 27,09 27,10 27,11 27,12 27,13 27,14 27,15 27,16 27,17 27,18 27,19 27,20 The Clone Wars
  28. 28,0 28,1 28,2 The Clone WarsDie Rettungsmission (5.08)
  29. 29,0 29,1 29,2 29,3 29,4 The Clone WarsDer Angriff der Malevolence (1.02)
  30. 30,0 30,1 30,2 30,3 30,4 30,5 The Clone WarsDer unsichtbare Feind (1.16)
  31. 31,0 31,1 31,2 31,3 31,4 31,5 31,6 The Clone WarsGrievous' Hinterhalt (2.09)
  32. 32,0 32,1 32,2 32,3 32,4 32,5 32,6 The Clone WarsVergessene Zukunft (3.17)
  33. 33,00 33,01 33,02 33,03 33,04 33,05 33,06 33,07 33,08 33,09 33,10 33,11 The Clone WarsImmer zu zweit sie sind (5.16)
  34. 34,0 34,1 34,2 The Clone WarsStimmen (6.11)
  35. 35,0 35,1 35,2 Meister und Schüler (Kapitel 1)
  36. Meister und Schüler
  37. 37,0 37,1 37,2 37,3 37,4 37,5 37,6 37,7 Obi-WanA Shadow Falls on the Padawan
  38. 38,0 38,1 Age of RepublicDie Opfer
  39. 39,0 39,1 39,2 AbenteuerRoger Roger
  40. 40,0 40,1 40,2 40,3 The Clone WarsDer Schatten der Malevolence (1.03)
  41. The Clone WarsRekruten (1.05)
  42. 42,0 42,1 42,2 42,3 42,4 Obi-WanDarkest Before the Dawn
  43. 43,0 43,1 43,2 43,3 43,4 43,5 43,6 The Clone WarsDie Ergreifung des Count (1.11)
  44. 44,0 44,1 44,2 44,3 The Clone WarsDer Freikauf (1.12)
  45. 45,0 45,1 45,2 45,3 The Clone WarsDer Übergriff (1.15)
  46. 46,0 46,1 46,2 46,3 The Clone WarsDas Virus (1.17)
  47. 47,0 47,1 47,2 47,3 The Clone WarsDas Geheimnis der Monde (1.18)
  48. 48,0 48,1 48,2 48,3 48,4 48,5 48,6 48,7 The Clone WarsDer Holocron-Raub (2.01)
  49. 49,0 49,1 49,2 49,3 49,4 The Clone WarsKinder der Macht (2.03)
  50. 50,0 50,1 50,2 50,3 50,4 50,5 The Clone WarsKopfgeldjäger (2.17)
  51. 51,0 51,1 51,2 The Clone WarsDas Zillo-Biest schlägt zurück (2.19)
  52. 52,0 52,1 52,2 52,3 52,4 52,5 52,6 The Clone WarsKampf und Wettkampf (2.05)
  53. 53,0 53,1 53,2 53,3 53,4 53,5 53,6 53,7 53,8 53,9 The Clone WarsVerschwörung auf Mandalore (2.12)
  54. 54,00 54,01 54,02 54,03 54,04 54,05 54,06 54,07 54,08 54,09 54,10 54,11 The Clone WarsReise der Versuchung (2.13)
  55. The Clone WarsDie Herzogin von Mandalore (2.14)
  56. 56,0 56,1 56,2 56,3 56,4 The Clone WarsARC-Soldaten (3.02)
  57. 57,0 57,1 57,2 57,3 57,4 57,5 57,6 The Clone WarsDie Jagd nach Ziro (3.09)
  58. 58,0 58,1 58,2 58,3 58,4 58,5 58,6 58,7 58,8 Obi-WanThe Sun Sets and It Rises
  59. 59,0 59,1 59,2 The Clone WarsSchwestern der Nacht (3.12)
  60. 60,0 60,1 60,2 60,3 60,4 60,5 The Clone WarsHexen des Nebels (3.14)
  61. 61,0 61,1 61,2 61,3 61,4 61,5 61,6 The Clone WarsWächter der Macht (3.15)
  62. 62,0 62,1 62,2 62,3 62,4 The Clone WarsDie Zitadelle (3.18)
  63. 63,0 63,1 The Clone WarsDie Dunkelheit von Umbara (4.07)
  64. 64,0 64,1 64,2 64,3 64,4 64,5 64,6 The Clone WarsSklaverei (4.11)
  65. 65,0 65,1 65,2 65,3 65,4 The Clone WarsSklaven der Republik (4.12)
  66. 66,0 66,1 66,2 66,3 The Clone WarsMeister und Sklave (4.13)
  67. The Clone WarsFreund und Feind (4.16)
  68. The Clone WarsEntkommen (4.17)
  69. The Clone WarsDoppeltes Spiel (4.18)
  70. 70,0 70,1 70,2 70,3 70,4 70,5 The Clone WarsRache (4.22)
  71. 71,0 71,1 71,2 Geschichten aus Vaders SchlossCount Dooku – Prinz der Dunkelheit
  72. 72,0 72,1 72,2 72,3 72,4 The Clone WarsKrieg an zwei Fronten (5.02)
  73. 73,0 73,1 73,2 73,3 73,4 73,5 The Clone WarsLoyalitäten (5.01)
  74. The Clone WarsSpuren (6.10)
  75. 75,0 75,1 75,2 Darth Maul – Sohn Dathomirs
  76. The Clone WarsA Death on Utapau (Crystal Crisis on Utapau #1)
  77. 77,0 77,1 The Clone WarsEcho aus der Zitadelle (7.02)
  78. 78,0 78,1 78,2 78,3 78,4 78,5 78,6 78,7 78,8 The Clone WarsAlte Freunde und alte Feinde (7.09)
  79. 79,0 79,1 79,2 79,3 Der letzte Flug der Harbinger
  80. 80,0 80,1 80,2 80,3 80,4 80,5 80,6 80,7 Obi-Wan Kenobi: Teil II
  81. 81,0 81,1 81,2 81,3 81,4 81,5 Obi-Wan Kenobi: Teil IV
  82. 82,00 82,01 82,02 82,03 82,04 82,05 82,06 82,07 82,08 82,09 82,10 82,11 82,12 Obi-Wan Kenobi: Teil V
  83. 83,0 83,1 83,2 83,3 83,4 83,5 83,6 Obi-Wan Kenobi: Teil VI
  84. 84,0 84,1 84,2 84,3 84,4 84,5 84,6 RebelsZwillings-Sonnen (3.20)
  85. 85,0 85,1 Die letzten Jedi (Jugendroman)
  86. The Clone WarsKatz und Maus (2.16)
  87. 87,0 87,1 87,2 87,3 87,4 87,5 87,6 Obi-WanYoungling's Challenge
  88. Battles that Changed the Galaxy
  89. Raumschiffe und Fahrzeuge – Neuausgabe
  90. Dooku – Der verlorene Jedi (Kapitel 15)
  91. 91,00 91,01 91,02 91,03 91,04 91,05 91,06 91,07 91,08 91,09 91,10 Das ultimative Buch (2019) (Seite 12)
  92. 92,0 92,1 92,2 Das ultimative Buch (2019) (Seite 13)
  93. 93,0 93,1 93,2 93,3 93,4 93,5 93,6 Star Wars (2015)Aus dem Tagebuch Obi-Wan Kenobis
  94. 94,0 94,1 94,2 94,3 94,4 94,5 From a Certain Point of View: Star WarsThere is always another
  95. 95,0 95,1 95,2 Das ultimative Buch (2019) (Seite 14)
  96. 96,0 96,1 96,2 Star Wars: Across ErasObi-Wan & Anakin: The Lesson
  97. Meister und Schüler (Kapitel 11)
  98. 98,0 98,1 98,2 98,3 Star WarsYodas geheimer Krieg
  99. Meister und Schüler (Kapitel 3)
  100. Meister und Schüler (Kapitel 5)
  101. Meister und Schüler (Kapitel 6)
  102. 102,0 102,1 Meister und Schüler (Kapitel 7)
  103. 103,0 103,1 103,2 103,3 Timelines
  104. 104,0 104,1 Abenteuer: Tales of VillainyLife Day, Part 1
  105. 105,0 105,1 105,2 Bürde der Königin (Kapitel 4)
  106. 106,0 106,1 From a Certain Point of View: Star WarsTime of Death (Seite 341)
  107. Star Wars Galactic Adventures: A Jedi's Control
  108. 108,0 108,1 108,2 AbenteuerGeschichten aus dem Wilden Raum – Halt, du Dieb!
  109. 109,0 109,1 109,2 Du entscheidestAn Obi-Wan & Anakin Adventure
  110. 110,0 110,1 110,2 The Clone WarsDieser eine Moment (7.10)
  111. Hoffnung der Königin (Audiobuch) (Kapitel 9)
  112. 112,0 112,1 Hoffnung der Königin (Audiobuch) (Kapitel 6)
  113. 113,0 113,1 113,2 Hoffnung der Königin (Audiobuch) (Kapitel 22)
  114. 114,0 114,1 114,2 Brotherhood (Kapitel 2)
  115. 115,0 115,1 115,2 Brotherhood (Kapitel 3)
  116. 116,0 116,1 116,2 116,3 Brotherhood (Kapitel 5)
  117. 117,0 117,1 117,2 Brotherhood (Kapitel 7)
  118. 118,0 118,1 118,2 Brotherhood (Kapitel 9)
  119. Brotherhood (Kapitel 14)
  120. 120,0 120,1 120,2 The Clone WarsKatz und Maus (2.16)
  121. 121,0 121,1 Geschichten der JediÜbung macht den Meister
  122. 122,0 122,1 122,2 The Clone WarsDie Zerstörung der Malevolence (1.04)
  123. 123,0 123,1 123,2 The Clone WarsDer Fall eines Droiden (1.06)
  124. 124,0 124,1 124,2 The Clone WarsKampf der Droiden (1.07)
  125. The Clone WarsSturm über Ryloth (1.19)
  126. The Clone WarsFreiheit für Ryloth (1.20)
  127. The Clone WarsSchicksalhafte Ladung (2.02)
  128. 128,0 128,1 The Clone WarsSpion des Senats (2.04)
  129. 129,0 129,1 129,2 129,3 129,4 129,5 129,6 129,7 129,8 The Clone WarsVermächtnis des Terrors (2.07)
  130. 130,0 130,1 The Clone WarsGehirn-Parasiten (2.08)
  131. The Clone WarsDer Deserteur (2.10)
  132. Propaganda – A History of Persuasive Art in the Galaxy
  133. The Clone WarsDas Zillo-Biest (2.18)
  134. Die Mächte des SchicksalsAn Unexpected Company
  135. The Clone WarsMonster (3.13)
  136. 136,0 136,1 136,2 136,3 The Clone WarsDer Altar von Mortis (3.16)
  137. 137,0 137,1 137,2 The Clone WarsGegenangriff (3.19)
  138. 138,0 138,1 138,2 The Clone WarsOpfer und Ehre (3.20)
  139. The Clone WarsEine letzte Hoffnung (4.02)
  140. 140,0 140,1 The Clone WarsDie Bruchpiloten (4.08)
  141. The Clone WarsBefehlsverweigerung (4.09)
  142. The Clone WarsKrells Blutbad (4.10)
  143. The Clone WarsBrüder (4.21)
  144. The Clone WarsMit ihren eigenen Waffen (5.03)
  145. The Clone WarsLang lebe der König (5.04)
  146. 146,0 146,1 The Clone WarsDer Preis der Freiheit (5.05)
  147. 147,0 147,1 147,2 The Clone WarsDie Rettungsmission (5.08)
  148. The Clone WarsKenne deine Feinde (5.09)
  149. 149,0 149,1 The Clone WarsDroiden bevorzugt (5.10)
  150. The Clone WarsEiner für alle (5.12)
  151. 151,0 151,1 151,2 The Clone WarsKreuzer ohne Wiederkehr (5.13)
  152. The Clone WarsDer dunkle Bund (5.14)
  153. The Clone WarsSchwarze Sonne über Mandalore (5.15)
  154. 154,0 154,1 The Clone WarsVerdachtsmomente (5.17)
  155. The Clone WarsDer Jedi, der zu viel wusste (5.18)
  156. The Clone WarsDas verlorene Kind (5.19)
  157. The Clone WarsVom Licht entfernt (5.20)
  158. The Clone WarsVerschwörung (6.02)
  159. The Clone WarsEin alter Freund (6.05)
  160. 160,0 160,1 160,2 The Clone WarsClovis' Aufstieg (6.06)
  161. The Clone WarsVerschollen (6.08 & 6.09)
  162. 162,0 162,1 162,2 162,3 162,4 162,5 The Clone WarsSpuren (6.10)
  163. The Clone WarsSchicksal (6.12)
  164. The Clone WarsOpfer (6.13)
  165. KananDas erste Blut
  166. 166,0 166,1 Eine neue Dämmerung
  167. Yoda
  168. The Clone WarsAlte Schlachtpläne (7.01)
  169. The Clone WarsWie in alten Zeiten (7.03)
  170. 170,0 170,1 170,2 170,3 The Clone WarsOffene Rechnungen (7.04)
  171. KananDer letzte Padawan
  172. RebelsDer Funke einer Rebellion (1.01)
  173. Jedi – Fallen Order
  174. 174,0 174,1 From a Certain Point of View: Star WarsTime of Death (Seite 340)
  175. 175,0 175,1 175,2 Absolut alles, was du wissen musst (Seite 13)
  176. Schatten der Königin
  177. Darth Vader (2017)Der Auserwählte
  178. Darth Vader (2017)Brennende Meere
  179. Darth Vader (2017)Vaders Festung
  180. 180,0 180,1 180,2 Die illustrierte Enzyklopädie – Alle Filme und Serien (Seite 170)
  181. Allies and Adversaries (Seite 24)
  182. From a Certain Point of View: Star WarsTime of Death (Seite 334)
  183. Ahsoka (Roman) (Seite 233 ff.)
  184. From a Certain Point of View: Star WarsTime of Death (Seite 336)
  185. From a Certain Point of View: Star WarsTime of Death (Seite 337)
  186. From a Certain Point of View: Star WarsTime of Death (Seite 342f.)
  187. 187,0 187,1 From a Certain Point of View: Star WarsTime of Death (Seite 344f.)
  188. 188,0 188,1 188,2 188,3 188,4 188,5 188,6 188,7 188,8 188,9 Star Wars (2015)From the Journals of Old Ben Kenobi: The Last of His Breed
  189. 189,0 189,1 Myths & FablesThe Knight & The Dragon (Seite 1-19)
  190. 190,0 190,1 Star Wars (2015)Der Sand wird für uns sorgen
  191. Galaxy of AdventuresObi-Wan Kenobi (2.18)
  192. 192,0 192,1 Star Wars (2015)Skywalker schlägt zu!
  193. Absolut alles, was du wissen musst – Erweitert und aktualisiert (Seite 33)
  194. RebelsDie Offenbarung (4.13)
  195. 195,0 195,1 Obi-WanBen
  196. From a Certain Point of View: Star WarsRites
  197. 197,0 197,1 From a Certain Point of View: Star WarsMaster and Apprentice
  198. Die Waffe eines Jedi
  199. 199,0 199,1 From a Certain Point of View: Star WarsTime of Death (Seite 338)
  200. From a Certain Point of View: Star WarsTime of Death (Seite 339)
  201. 201,0 201,1 From a Certain Point of View: Star WarsTime of Death (Seite 346)
  202. 202,0 202,1 Die Legenden von Luke Skywalker
  203. From a Certain Point of View: Star WarsTime of Death (Seite 342)
  204. Darth Vader (2015)Darth Vader
  205. 205,0 205,1 The Secrets of the Jedi
  206. Lightsabers: A Guide to Weapons of the Force (Seite 53)
  207. Der Erbe der Jedi-Ritter (Seite 36f.)
  208. Der Sammler
  209. Episode V – Das Imperium schlägt zurück
  210. Doktor Aphra VII: Das Ende einer Schurkin
  211. Star Wars (2020)Dangerous Lessons
  212. 212,0 212,1 Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter
  213. 213,0 213,1 Der Aufstieg Skywalkers: Der Roman zum Film
  214. 214,0 214,1 Der Aufstieg Kylo Rens
  215. 215,0 215,1 215,2 Episode VII – Das Erwachen der Macht
  216. Episode IX – Der Aufstieg Skywalkers
  217. 217,0 217,1 Die illustrierte Enzyklopädie der kompletten Saga (Seite 32)
  218. 218,0 218,1 218,2 Obi-Wan Kenobi in der Datenbank von StarWars.com
  219. 219,0 219,1 Die illustrierte Enzyklopädie der kompletten Saga (Seite 31)
  220. The Clone WarsDoppeltes Spiel (4.18)
  221. 221,0 221,1 Die Lichtschwert-Kollektion (Seite 58)
  222. 222,0 222,1 222,2 Lightsabers: A Guide to Weapons of the Force (Seite 10)
  223. Die Lichtschwert-Kollektion (Seite 60)
  224. 224,0 224,1 Lightsabers: A Guide to Weapons of the Force (Seite 44)
  225. Die illustrierte Enzyklopädie – Alle Filme und Serien
  226. Ahsoka (Roman) (Seite 185)
  227. Rogue One: A Star Wars Story
  228. The Clone WarsDieser eine Moment (7.10)
  229. The Clone WarsTransformer (4.15)
  230. The Clone WarsAlte Freunde und Feinde (7.14)
  231. Ahsoka (Roman) (Seite 86)
  232. Ahsoka (Roman) (Seite 155)
  233. Das Erbe der Jedi-Ritter
  234. Die letzten Jedi (Comic)
  235. Leia, Prinzessin von Alderaan
  236. 236,0 236,1 236,2 236,3 Age of RepublicMission (Hello there! Obi-Wan Kenobi: Charming, Wise and Powerful" by Bryan Young)
  237. Star Wars Insider (Special Edition 2020) (Seite 93)
  238. The Clone Wars: Geschichten von Licht und Dunkelheit
  239. Star Wars: The Clone Wars – Stories of Light and Dark Audiobook Cast revealed – Exclusive auf StarWars.com
  240. Obi-Wan Kenobi – Star Wars Battlefront II auf EA.com
  241. Galaxy of Heroes
  242. Bounty Trivia Gallery auf StarWars.com
  243. The Art of Star Wars: Rebels (Seite 112)
  244. Deception Trivia Gallery auf StarWars.com
  245. Thrawn – Allianzen

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