Änderungen: Order of Hope

Version vom 20. Oktober 2018, 15:35 Uhr

„Wir haben darum gerungen, dass man uns ja nicht als Verrückte ansehen möge; niemals hatten wir wirklich Erfolg damit, bis wir dann im Laufe der Zeit beschlossen haben, dass der beste Weg, diesen Ruf loszuwerden, der ist, es gar nicht erst zu versuchen.“

— Qui-Ran Demera

Der Order of Hope, abgekürzt OOH, ist eine Gemeinschaft von Star Wars-Fans und Jedi-Enthusiasten, deren Streben es ist, die Werte der fiktiven Jedi-Ritter, kombiniert mit den ritterlichen Tugenden aus der tatsächlichen Historie der Menschen in das Hier und Jetzt zu übertragen und zu leben. Dies wird hauptsächlich über das Forum des Ordens gemacht, wo es eine Ausbildung zum Jedi-Ritter gibt. Ferner engagiert sich der Order of Hope auch karitativ und unterstützt seine jungen Mitglieder auch schulisch.

Die Entstehung

Idee

Den Mitgliedern ist bewusst, dass das Konzept der Jedi eine fiktive Idee aus einem Weltraumepos ist, dass es so in der realen Welt nicht geben kann, jedoch gibt es einige Komponenten, die real existieren. Darunter fallen die buddhistischen Philosophien und einige andere religiöse Strömungen, sowie die Lebensphilosophie der Samurai. Aus vielen dieser Strömungen entstand die Figur des Jedi-Ritters, welche seit 1977 durch Obi-Wan Kenobis legendäre Worte an Luke Skywalker Generationen von Fans begeistert. Da sich viele beim Ansehen der Filme insgeheim gewünscht haben dürften, ein Jedi-Ritter werden zu können, war das auch die Motivation des Star Wars- und Jedi-Fans Qui-Ran Demera, der letztendlich den Schritt wagte, einen realen Orden der Jedi zu begründen.

Gründung

Der Gründer und die Mitglieder der ersten Stunde des Order of Hope stammten aus dem Star Wars-Fandom und begannen ihren Weg in einer anderen Fanorganisation, die sich sehr an den Jedi orientierte und es heute noch tut. Durch die von vielen als interessant eingeschätzte Idee, die Strukturen des Jedi-Ordens nachzuempfinden, wurde die Idee 2005 auf einem Treffen dieser Organisation angesprochen, ob der Fanclub zu einem echten Orden werden sollte. Dieser Vorschlag wurde jedoch abgelehnt, weshalb am 6. 7. 2006 der Order of Hope gegründet worden ist.

Wenige Mitglieder zählten damals zu den Gründern, von denen heute nur noch drei übrig sind; die damaligen „Pioniere“ wollten sich darüber einig werden, welchen Weg ihre Organisation nehmen sollte. Dazu gehörte, sich zu entscheiden, ob man den religiösen Weg des Jediismus beschreiten wollte, oder den des philosophischen Jeditums. Das eine ist eine Glaubensrichtung, welche von ihren Mitgliedern erwartet, einzig diesen Glauben zu verfolgen. Das andere ist hingegen eine Philosophie, die man auch leben kann, ohne zum Glauben an die Macht zu „konvertieren“. Dem Order of Hope ist es wichtig, so nah wie möglich am realen Leben dran zu bleiben, weshalb man sich damals für den Weg der Philosophie entschied. Das hatte jedoch auch zur Folge, dass im Laufe der Zeit einige Mitglieder den OOH verließen, während andere dafür hinzustießen.

Seine Daseinsberechtigung verdankt der Order of Hope vermutlich dem Fandom des Star Wars-Universums, worauf seine Mitgliederstolz sind.

Organisation

Die Pfade

Wer dem Order of Hope beitritt, wählt ganz zu Beginn einen Pfad, indem er bestimmte Fragen beantwortet. Diese sind die des Gesandten (Delegatus), des Mediocriter (Wächter) und der des Hüters (Custos). Seit 2017 existiert noch ein vierter Pfad, der Analytiker (Cavet).

Der Analytiker (Cavet)

Die Caveten weisen nach ihrem Eigenverständnis einen großen Wissensdurst und Hang zum abstrakten Denken auf. In ihnen herrscht das Bedürfnis, die Dinge um sie herum in aller Tiefe zu verstehen. Dabei versuchen die Caveten bestmöglich den Gesamtzusammenhang eines Sachverhalts zu erfassen. Sie verstehen sich am besten auf das Analysieren von Situationen und Konstellationen und kommen nach gründlichster Beobachtung auch möglichst zum logischsten Schluß eines Gedankenganges. Darüber hinaus sind sie Logiker und Strategen und stets an einer effizienten Lösung eines Problems orientiert. Für einen Cavet sind gründliches Abwägen und stetes Bemühen die direkten Wege zum Ziel.

Der Hüter (Custos)

Dieser Pfad wird sehr häufig von sehr extrovertierten und temperamentvollen Menschen beschritten, die stets das offene Wort wählen und oft auch nicht darauf achten, ob dieses Schäden anrichtet oder nicht. Die Custodes sind die kämpferischsten Mitglieder im Orden und kümmern sich oft um den Schutz von Schwächeren und das Umsetzen von Regeln. Pflichtbewusstsein und Zielstrebigkeit sind die hervorstechenden Eigenschaften der Custodes. Mit Disziplin und Hingabe verfolgen sie ihre Ziele und neigen dabei zum Perfektionismus. Custodes haben ein Verlangen nach Stabilität, Sicherheit und klaren Regeln, und werden nicht müde, diese in ihrer Gemeinschaft zu etablieren. Für einen Custos sind Verlässlichkeit und Ehrlichkeit unerlässlich. Ihre große Stärke liegt in der Organisation. Daher eignen sie sich hervorragend für logistische Aufgaben wie das Ermöglichen, Planen, Durchführen und Überwachen von Vorgängen.

Der Wächter (Mediocriter)

Auf dem Pfad der Mediocriter finden sich oft ausgeglichene und eher zurückhaltende Menschen, die sich nur dann in eine Auseinandersetzung einschalten, wenn es absolut notwendig wird. Sie denken konkret und zeichnen sich durch ihre Anpassungsfähigkeit aus. Sie streben nach Neuem, nach Anregung und danach neue Fertigkeiten zu erwerben. Für sie ist es wichtig bedeutend zu sein und etwas zu verändern. Besonders geschickt sind sie, wenn es um taktisches Vorgehen geht. Deshalb liegen ihre Talente vor allem in der schnellen Lösung von Problemen und dem Einsatz von Werkzeugen und Instrumenten.

Der Gesandte (Delegatus)

Die Delegaten zeichnen sich durch Idealismus und Altruismus aus. Ihren Überzeugungen und Prinzipen sind sie treu wie kein Zweiter und die soziale Interaktion ist ihre Stärke. So sind die Delegaten im Bereich der Sprache und Kommunikation versiert und pflegen ein philosophisches Denken. Es finden sich hier vorwiegend Menschen wieder, die hervorragend mit dem gesprochenen und geschriebenen Wort umgehen können und in Streitgespräch und Diskussionen geübt sind. Ebenso ist ihr höchstes Anliegen die Vermeidung von Konflikten und – wenn sie doch entstehen – deren friedliche und für alle lohnende Lösung. Oft werden sie werden um Rat gefragt, wenn es darum geht, die diplomatisch schärfste Klinge in einem Gespräch geschickt zu führen und damit zu einem Erfolg zu kommen.

Die Ränge

Anwärter

Initiatus und Aspirant

Der Initiatus ist der Rang eines Anwärters, der sich gerade erst im Orden eingefunden hat. Dieser Rang dauert in der Regel drei bis fünf Monate, dann erfolgt der Aufstieg in den Rang des Aspiranten. Als solcher hat man bereits die Befugnis, eine Grundausbildung zu durchlaufen und sensiblere Bereiche des Ordens zu sehen; demnach muss der Aspirant schon ein gewisses Maß an Vertrauen genießen. Mitglied im Orden ist man mit diesem Rang allerdings noch nicht. Das Verweilen in diesem Rang dauert normalerweise wieder sechs bis zwölf Monate, bevor man die Gelegenheit hat, Padawan – und in Ausnahmefällen Novize – zu werden. Erst dann gehört man zum internen Kreis des Ordens.

Auszubildende

Jüngling, Padawan und Novize

Qui-und-banso preview — Meister Demera und Padawan Koon

Die Jünglinge sind – wie im Vorbild aus dem Film – die jüngsten Mitglieder des OOH. Anders als in den Filmen bleiben sie natürlich bei Ihren Familien; Kinder ab zwölf Jahren dürfen sich im Forum des Ordens registrieren und mit anderen Jünglingen in den vier dafür vorgesehenen Fächern lernen. Dafür bedarf es der Erlaubnis der Erziehungsberechtigten. Sobald sie ihren 16. Geburtstag haben, sollen sie einen Meister gefunden haben. In Ausnahmefällen können Jünglinge auch schon früher zu Padawanen werden. Ab 16 Jahren kann man im OOH ein Padawanschüler werden. Als solcher lernt man in sieben zentralen Fächern sowohl mit allgemeinen, als auch mit individuellen Aufgaben, was es heißt, ein Jedi-Ritter in der realen Welt zu sein. Ein Padawan hat einen Meister, den er sich als Jüngling aussucht. Von diesem wird er dann individuell ausgebildet, wohingegen die Gelehrten des Ordens den Grundfaden des Ordens an alle vermitteln. In diesem Rang wird man auch damit betraut, sich bis zu einem gewissen Grad um die Jünglinge zu kümmern. Padawan ist man im Regelfall an die sechs bis acht Jahre lang, dann wird man durch den eigenen Meister und den Hohen Rat geprüft. Ein Novize ist ähnlich dem Padawan ein Anwärter auf den Status als Jedi-Ritter. Was ihn vom Padawan unterscheidet ist einmal das Alter – ein Novize ist bei Antritt seiner Ausbildung mindestens 35 Jahre alt – und, dass er selbstständig ohne die Betreuung durch einen Meister die Ausbildung durchläuft. Der Novize kann sich Betreuung durch einen Meister wünschen, aber hauptsächlich sind die Sapientes/Gelehrten für ihn zuständig. Wie ein Padawan muss ein Novize alle Aufgaben, die ihm gestellt werden, absolvieren und wird, vor dem Ritterschlag, durch den Hohen Rat geprüft.

Lehrende

Ritter, Meister und Großmeister

Der Ritter ist der Kern des OOH. Ihm fallen Aufgaben zu wie die des Archivars, des Jünglingsbetreuers, des Bezirkstribunen, des Bibliothekars und viele mehr. Ebenso kann ein Ritter in den Hohen Rat des OOH gewählt werden und es ist ihm erlaubt, einen Padawan anzunehmen. Der Meister hat denselben Status wie die Ritter, allerdings zeigt dieser Rang an, dass der Ritter einen oder mehrere Padawan (höchstens drei) in Ausbildung hat. Diese Mitglieder des Ordens widmen sich an erster Stelle der Ausbildung, sowohl der Jünglinge, als auch der Ränge darüber, sprich Padawan und Novizen. Der Rang als Meister kann nur durch eine gesonderte Prüfung zuerkannt werden, da ihm eine besondere Verantwortung obliegt. Der Titel des Großmeisters wird denjenigen im Orden verliehen, die zum einen ein entsprechendes Alter erreicht und zum anderen besondere Verdienste für den Orden geleistet haben. Die wenigstens Mitglieder im OOH tragen diesen Titel. Derzeit sind es zwei.

Die Titel

Ordensinterne Aufgaben

Archivar, Chronist und Sapientes

Der Archivar kümmert sich darum, dass die ordenseigene Bibliothek auf dem neuesten Stand ist und dass alte Themen aus dem aktiven Forenbetrieb genommen und archiviert oder gelöscht werden. Der Chronist beschreibt sowohl die Geschichte des Ordens und die Ereignisse , die sich in und um ihn herum zutragen, als auch führt er eine Mitgliederstatistik, welche die einzelnen Mitglieder beschreibt und deren Werdegänge, weiters auch wer wessen Schüler/ Meister war und welche Pfadwechsel es gab und so weiter. Diese Aufgabe muss sowohl online als auch altmodisch in einem echten Buch getan werden. Dort sollen auch Bilder von dem jeweiligen Mitgliedern in der Mitgliederchronik zu finden sein, sowie Rangbeschreibungen usw. Es gibt zwei Chronisten, welche von Rat oder Orden selbst vorgeschlagen und gewählt werden. Die Sapientes (übersetzt „Wissende“) sind dafür zuständig, den Padawanen die allgemeinen Aufgaben in den sieben Grundfächern zu stellen und die Novizen zu betreuen. Sie erarbeiten die Ausbildungsaufgaben und sind gemeinsam mit den Meistern für die Ausbildung und das Sammeln von Wissen im Orden zuständig.

Verantwortungsvolle Ämter

Schatzmeister, Schlichter

Der Schatzmeister hat die Aufgabe, die Finanzen des Ordens zu bewachen und zu verwalten.Ihm fällt auch die Aufgabe zu, anstehende Aktionen und Ordenstreffen zu organisieren. Dieses Mitglied des Ordens muss ein hohes Maß an Vertrauen genießen, da es ihm obliegt, die Gelder der Mitglieder zu betreuen. Diesen Posten haben jeweils 2 Mitglieder, die durch den Hohen Rat vorgeschlagen, aber durch die Mitglieder gewählt werden. Sollte es zu Streitigkeiten kommen, welche durch die beteiligten Parteien nicht gelöst werden können, wird zunächst der Schlichter hinzugezogen, dessen Aufgabe es ist, den Streit zu beenden und für alle Parteien das beste Ergebnis zu erzielen. Er wird gerufen, bevor man mit einem Anliegen zum Hohen Rat geht. Deren Anzahl ist abhängig von der Mitgliederanzahl

Die Räte

Bezirksrat, Ältestenrat, Verwaltungsrat

Der Bezirksrat setzt sich aus Mitgliedern der verschiedenen Bezirke zusammen, in die der Orden aufgrund seiner Größe aufgeteilt ist. Diese Instanz ist dafür zuständig, Bezirkstreffen zu organisieren und die Belange in den ihnen zugeteilten Bezirken zu regeln, sowie die anderen Bezirksvorstände (Tribunen), die nicht im Bezirksrat sitzen, bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Die Bezirksräte werden von den Mitgliedern ihrer jeweiligen Bezirke bestimmt. Momentan sind es fünf Bezirksräte, die von allen Bezirken gestellt werden. Die Mitglieder des Ältestenrates werden aus den Ordensmitgliedern bestimmt, die mindestens 45 Jahre alt sind. Dieser Rat ist dazu da, den Hohen Rat zu beraten, wenn es um richtungsweisende Entscheidungen geht und um den Meistern und Sapientes bei ihren Aufgaben. Aus ihren Reihen stammt im Regelfall auch ein Schlichter.

Der Ältestenrat

Der Ältestenrat wird alle fünf Jahre neu gewählt. Er ist der Senat des Ordens und übt Berater- und Schlichterfunktion aus.

Die derzeitige Besetzung lautet:

Kas Iridian (seit 2018)
Mag Aaral (seit 2018)
n. n.

Der Verwaltungsrat

Seit 2016 gibt es ein neues Gremium im Orden: den Verwaltungsrat. Damit nicht alle Aufgaben auf den Hohen Rat fallen, entstand dieser Rat. Er kümmert sich um die Verwaltungsaufgaben im Orden. Dies beinhaltet die Treffen des Ordens, die Verwaltung der Mitgliederstatus, des Mitgliederbeitrages und ähnliches.

Die derzeitige Besetzung lautet:

Aesanar Maddin (seit 2018)
Orsyn Aratol (seit 2018)
n. n.

Der Hohe Rat

Rat bei der Zeremonie OD — Der Hohe Rat im Jahr 2014

Der Hohe Rat setzt sich aus zwei permanenten und fünf wählbaren Räten zusammen. Unter den wählbaren Sitzen kann sich sogar ein Padawan oder Novize befinden. Der Hohe Rat ist das ranghöchste und weisungsbefugte Organ im Orden.

Derzeitige Besetzung:

Permanent:

Qui-Ran Demera (seit 2006)

Wechselnd:

Legan Altair (seit 2018)
Talina Praan (seit 2018)

Die Ausbildung

Grundlegendes

Mit der Aussage „Ausbildung zum echten Jedi“ ist gemeint, jungen Menschen dabei zu helfen, sich zu selbstständigen, klugen und dabei gütigen Individuen zu entwickeln. Zu diesem Zweck bekommt jeder Padawan und jeder Adept einen Meister zugeteilt, der für ihn zuständig ist. Das geschieht zum einen nach eigenem Ermessen und zum anderen wägt der Hohe Rat ab, ob die Bindung des Meisters zum Padawan für beide ertragreich und sinnvoll ist.

Die Ausbildung beginnt bereits auf der zweiten Stufe des Anwärters. Die Aspirantenausbildung besteht aus drei Säulen, welche als Grundausbildung für den weiteren Weg im Orden essenziell sind. Die erste Säule ist die Kodexlehre, die zweite die Kommunikationslehre und die dritte die Persönlichkeitslehre. Erst, wenn die Grundlagen derer verstanden worden sind, kann man die Materie als Padawan vertiefen.

Sobald man einer ist, gibt es sieben zentrale Fächer, die jeder Padawan bzw. Novize absolvieren muss, bevor er zum Ritter geschlagen wird. In diesem klassenartigen Unterricht unterstützen die Padawan und Novizen einander und lernen so auch voneinander. Wichtig bei den zentralen Fächern ist, dass es nicht alleine an den Lernenden hängt, dort zu arbeiten. Auch die Meister und Lehrenden selbst beteiligen sich immer wieder neu an den Aufgaben, lernen ebenfalls stets weiter und lassen die Padawan und Novizen so nie allein. Ziel dieser Ausbildung ist es, mit dem eigenen Wissen und mit Güte im Herzen im Leben stehen und selbstständig das erreichen zu können, was einem in die Wiege gelegt worden ist.

„Wissen ist Macht, nicht wissen macht unmündig. Wissen alleine ist kalt, nur Wissen und Güte in Harmonie sind ideal. Weisheit und Güte in einem gesunden Körper“

— Grundsatz des OOH

Das System

Das Ausbildungssystem ist ein an die Universitäten und gymnasialen Oberstufen angelehntes Punktesystem. Allerdings ist die Ausbildung im Orden nicht auf Leistungsdruck ausgelegt. Die Aspiranten durchlaufen eine Grundausbildung, die zwölf Monate dauert; in ihr lernt man den Kodex und das Dasein als Jedi kennen. Schafft man diesen Abschnitt, kann man zum Padawan aufsteigen. In jedem Fall lernt ein Padawan vier Stufen lang (individuelle Dauer) bei seinem Meister und den Sapientes, bevor er zur Ritterprüfung angemeldet werden kann. Allerdings steht es den Padawanen und den Meistern völlig frei, wie lange der Padawan für seine Ausbildung benötigt, wie viele und welche Aufgaben er braucht und wann er bereit ist, zur Prüfung anzutreten. An diesem Punkt hat der Hohe Rat allerdings Mitspracherecht.

Es gibt sieben Zentralfächer, welche im Orden unterrichtet werden. In jenen bekommt der Padawan sowohl allgemeine Aufgaben gestellt (die alle Padawane im Orden gleichermaßen machen müssen), als auch individuelle Ausbildung (die auf den einzelnen Padawan abgestimmt sind). Er muss sowohl die allgemeine, als auch die individuelle Ausbildung durchlaufen. Die Meister und Sapientes bewerten die Lösungen mit einem Punktesystem von 0 (nicht ausreichend) bis 15 (hervorragend). Es ist hierbei sehr wichtig zu wissen und zu unterscheiden, dass jeder einzelne Padawan auf dem Wissenstand und bei den Fähigkeiten abgeholt wird, die ihm möglich sind. Niemals werden ein Student und ein Hauptschüler mit den gleichen Maßstäben bewertet. Das wäre nicht nur unsinnig, sondern in hohem Maße unfair und auch nicht förderlich. Stets werden die Padawane und Novizen nach ihrem Wissens- und Leistungsstand gefördert und gefordert, und natürlich auch bewertet.

Der Weg als Padawan

Wie bereits angesprochen, steht am Beginn einer Ausbildung zum Jedi die Suche nach einem geeigneten Meister. Im Order of Hope kann das bedeuten, dass mehrere Padawane sich bei einem Meister einfinden, jedoch nicht mehr als drei. Diese Regelung besteht, weil es aufgrund des kurzen Bestehens des Ordens viele Padawane und Novizen, aber wenige Ritter und Meister gibt. Sobald sich dies ausgeglichen hat, wird ein Meister lediglich höchstens zwei Padawan unter seine Fittiche nehmen können. Ist ein erfolgreicher Padawan-Meister-Bund geschlossen worden, wird ihnen ein gemeinsamer Seminarraum eingerichtet, den jeweils nur die beiden Beteiligten sehen können. Im Bereich des jeweiligen Meisters gibt es allerdings auch noch ein Forum, in dem sich alle Padawane und der Meister besprechen und austauschen können. Der private Bereich ist auch der Bereich, in dem der Meister dem Padawan u. a. seine individuellen Aufgaben stellt, während die allgemeinen Aufgaben im für alle Padawanen dieses Meisters zugänglichen Raum gestellt werden.

Sobald der Meister der Ansicht ist, dass sein Padawan bereit ist, stellt er beim Hohen Rat einen Antrag auf eine Eignungsprüfung; dies kann allertdings erst geschehen, wenn der Padawan mindestens 18 geworden ist; normalerweise geht das erst ab 21. Der Meister erstellt die Prüfung und wird sie dem Padawan stellen, ebenso wird der Hohe Rat eine gesonderte Prüfung für den Padawan/Ritteranwärter ersinnen. Besteht der Padawan beide Prüfungen, so steigt er in den Rang eines Ritters auf und wird auf dem nächsten Jahrestreffen den Ritterschlag erhalten.

Der Weg als Novize

Auch bereits erwachsene Menschen wünschen sich, den Weg eines Jedi in einem Orden gehen zu können, ohne sich einen Meister suchen zu müssen; dies ist aber die Ausnahme. Für diese Menschen gibt es den Rang des Novizen. Als solcher ist man im Grunde nichts anderes als ein Padawan, jedoch hat man im Normalfall keinen Meister als Betreuer, sondern man erledigt die allgemeinen Aufgaben, die im Zentralfachbereich von den Sapientes gestellt werden. Manchmal kann ein Novize sich Betreuung durch einen Meister wünschen und einen entsprechenden Antrag an den Hohen Rat stellen. Wird dem Wunsch stattgegeben, ist der Novize im Grunde doch ein Padawan, aber eben höheren Alters.

Geht der Novize den Weg der Ausbildung selbstständig, hat er alle allgemeinen Aufgaben der Stufen I bis IV zu erledigen. Genau wie die Padawane muss ein Novize allerdings alle Aufgaben und die Ausbildung in einem angemessenen Zeitraum erledigen. Dann prüft der Hohe Rat den Novizen, ob er bereit ist, ein Ritter zu werden. Besteht der Novize die Prüfung, erhält er auf dem nächsten Jahrestreffen den Ritterschlag und ist ebenso ein Jedi wie der Padawan nach Abschluss seiner Prüfung.

Treffen

Das erste, große Treffen des Order of Hope fand auf der Jedi-Con in Düsseldorf im Jahr 2008 statt. Da es einige Umstrukturierungen und viel Mitgliederwechsel gab, fand danach erst im Jahr 2011 wieder ein großes Treffen statt. Allerdings sind sie seither nebst zahlreicher Regionaltreffen zu einer alljährlichen, festen Einrichtung geworden. In den folgenden Jahren fanden große Jahrestreffen im Sommer statt:

2008: Jedi-Con Düsseldorf
2011: Burg Kronach in Franken/Bayern
2012: Burg Hessenstein (Ordenszentrum)
2013: Mondsee/ Österreich
2014: Burg Hessenstein (Ordenszentrum)
2015: Schönberg in Schlesiwig Holstein
- Winter: Treffen anlässlich Episode VII – Das Erwachen der Macht in Aschaffenburg
2016: Burg Hessenstein (Ordenszentrum)
- Winter: Treffen anlässlich Rogue One: A Star Wars Story in Aschaffenburg
2017: Burg Hessenstein (Ordenszentrum)
- Winter: Treffen anlässlich Episode VIII – Die letzten Jedi in Aschaffenburg
2018: Burg Hessenstein (Ordenszentrum)
- Winter: Treffen Burg Balduinstein zu Silvester
2019: Burg Wernfels in Franken

Jahrestreffen

Die Jahrestreffen sind ein Kernpunkt des Ordensdaseins, denn sie sind die seltene Gelegenheit, Zeit miteinander zu verbringen, sich abseits des Forums kennenzulernen und diverse Zeremonien abzuhalten. Ebenso bringen die verschiedenen Meister den anderen bei dieser Gelegenheit bei, wie man mit dem Schwert umgeht, wie man sich effektiv selbst verteidigt, oder auch, wie man singt. Die Talente der Ordensmitglieder sind so weit gestreut, dass es schwer ist, jedes Interesse auf einem Jahrestreffen unterzubringen. Unter anderem deshalb wurden diese Treffen von zunächst drei auf fünf und dann sogar sieben Tage verlängert. Dieses Treffen besuchen auch Abgesandte anderer Gemeinschaften und man tauscht sich aus und lernt voneinander.

Bezirkstreffen

Diese Treffen beschränken sich auf regionale Bereiche und dienen vor allem der Geselligkeit.