Die Pfahlstädte waren riesige, aneinander gereihte Gebäude, die auf Pfählen aus den Wassermassen des Planeten Kamino ragten und die Heimat der dort lebenden Kaminoaner waren.[1]
Beschreibung[]
Die stromlinienförmigen Pfahlstädte waren überlebenswichtig für die Kaminoaner. Sie boten ihnen Schutz vor den Stürmen und Fluten des Planeten und überzogen ihn als Kolonien unterschiedlicher Größe. Je nach Aufbau wurde eine Pfahlstadt von mehreren, meterdicken Metallpfeilern gestützt, die im Kontinentalschelf verankert waren und minimales Profil bieten, um Brandungsschäden zu verringern. Statische Entladungstürme, die ander Metallhülle montiert waren, leiten Energie bei den elektrischen Stürmen von Kamino ab, was für den Fortbestand der Stadt überlebenswichtig ist. Durch Brücken werden die einzelnen Gebäude miteinander verbunden und bildeten so eine zusammenhängende Kolonie. Sie Pfahlstädte waren das einzige, was aus der Wasseroberfläche von Kamino herausragte und wo Leben für die Kaminoaner möglich war.[1]
Anderst als das Äußere der Städte, das durch Metall und den beinahe dauerhaften Regen trostlos erschien, war das Innere in subtile Farbtöne getaucht. Da die Kaminoaner nur im ultravioletten Bereich sahen, waren die Farben auf ihre Augen angepasst. So sahen die Augen eines Menschen alles als schlichte, weiße Räume.[1] Da die Kaminoaner sich viel mit Forschung und Klontechnick beschäftigten, bestand der Großteil der Städte aus Laboren und Anlagen für die Klonzüchtung.[3]
Geschichte[]
In der Anfangszeit der Galaktischen Republik besaß Kamino noch riesige Landmassen, doch nach einer kontinetalen Gletscherschmelze im Jahr 19000 VSY versank das komplette Land im Meer.[5] Die Kaminoaner, die bis dahin in Siedlungen aus Flechtwerk und Lehm gelebt hatten, waren durch die soganannte Große Flut zur Umstellung gezwungen. Um ihr Überleben zu sichern, erbauten sie nach und nach die Pfahlstädte, wobei sie jedoch auf außerplanetare Technologie und Rohstoffe angewießen waren. Durch ihre Klonerkentnisse praktizierten sie selektive Fortpflanzung, um die Spezies lebensfähig zu halten. Die Pfahlstädte dienten ihnen nun als sichere Zuflucht vor den Stürmen und Fluten von Kamino, und Tipoca-Stadt wurde zur Hauptstadt erklärt. Dort trafen sich die Koloniegouverneure zu Entscheidungen von planetarer Bedeutung, der Rat wurde vom amtierenden Premierminister geleitet.[1]
Als die Kaminoaner sehr viel später den Auftrag von dem Jedi Sifo-Dyas bekamen, eine Klonarmee für die Galaktische Republik herzustellen, wurden die Pfahlstädte zu richtigen Klonzentren. Tausende von Klonkriegern aus dem Erbgut des Kopfgeldjägers Jango Fett wurden in den Städten produziert, die in den folgenden Klonkriegen gegen die Droidenarmee der Konföderation unabhängiger Systeme kämpfte.[1] Mehrere Male wurde Kamino, hauptsächlich Tipoca-Stadt, angegriffen, doch der Republik gelang jedes Mal die erfolgreiche Verteidigung.[6] Auch nachdem die Konföderation besiegt und die Republik in das Galaktische Imperium wurde, blieben die Pfahlstädte auf Kamino bestehen und waren ein Forschungszentrum von einmaligem Wert, wobei der Planet im Laufe der Jahre die Zugehörigkeit wechselte.[4]
Quellen[]
- Das Kompendium – Die illustrierte Enzyklopädie
- The Essential Atlas
- Episode II – Angriff der Klonkrieger
- The Clone Wars
- Battlefront II
- The Force Unleashed II