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(die tödliche Jagd)
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Version vom 7. November 2009, 15:52 Uhr

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„Fühlen, nicht denken. Nutze deinen Instinkt.“
— Qui-Gon Jinn zu Anakin Skywalker (Quelle)

Qui-Gon Jinn war ein weiser, aber eigenwilliger Jedi-Meister und der Meister von Obi-Wan Kenobi. Wegen seiner rebellischen Art wurde er nicht in den Hohen Rat der Jedi aufgenommen, obwohl er der Alten Garde angehörte, dessen Mitglieder fast alle dem Rat angehörten, da er sich oftmals den Fügungen des Rates widersetzte und das tat, was er für das Richtige hielt und als den Willen der Macht empfand. Es hieß sogar, er hätte schon jede Regel der Jedi gebrochen, die es zu brechen gab, allerdings immer in guter Absicht. Qui-Gon drängte es zu einer Aktiveren Rolle, die Galaktische Republik von Habgier und Korruption zu befreien, als sie traditionsgemäß von den Jedi wahrgenommen wird.[5][3][4]

Er war es, der den jungen Anakin Skywalker für den Auserwählten hielt und war auch fest entschlossen ihn zum Jedi auszubilden, obwohl der Rat sich dagegen aussprach, da Anakin als zu alt galt und Yoda eine große Furcht in ihm spürte. Aus diesem Grund war sein letzter Wunsch, dass Obi-Wan Kenobi Anakin Skywalker ausbildet. Qui-Gon verwendete die Form IV, des Lichtschwertkampfes und galt mit Yoda als einer der bekanntesten Jedi, die diese Technik nutzten.[5][3][4]

Biografie

Dookus Padawan

Qui-gon Jinn jung

Qui-Gon Jinn als Padawan.

„Deine Schwäche ist dein Bedürfnis, dich mit der lebendigen Macht zu verbinden.“
— Dooku zu Qui-Gon (Quelle)

Qui-Gon Jinn wurde schon als kleines Kind mit nach Coruscant genommen und lernte im Jedi-Tempel die Wege eines Jedi. Mit acht Jahren freundete er sich mit der gleichaltrigen Tahl an. Sie wurden gute Freunde und trainierten viel zusammen. Später wurde er der Padawan von Dooku.

Dieser war ein angesehner, erfolgreicher Meister und bildete mit Qui-Gon seinen ersten Padawan aus. Als Qui-Gon zehn Jahre alt war, hatte Dooku ihn bei einem Lichtschwertkampf beobachtet, und sofort beschlossen, ihn später als Schüler anzunehmen. Dooku war von Qui-Gons Fahigkeiten beeindruckt und da er meinte, dass ein Meister nach den Fähigkeiten seines Schülers beurteilt wurde, wollte er einen herausragenden Schüler ausbilden. Yoda stimmte Dookus Wahl schließlich zu und so wurde Qui-Gon Jinn Dookus Padawan. Er lernte schnell und war stark in der Macht.

Bis Qui-Gon Jinn sechzehn Jahre alt war, erledigte er mit seinem Meister einige Missionen im Äußeren Rand, bis sie schließlich nach Coruscant zurückgerufen wurden, um den Senator Blix Annon zu seinem Heimatplaneten zu geleiten. Dies war notwendig, da in der Vergangenheit mehrere Senatoren entführt und erpresst worden waren. Während der Reise trafen sie auf einen Kreuzer, der bewegungslos im All trieb und von dem eine Mädchenstimme um Hilfe bat. Dooku ging sehr besonnen und vorsichtig vor, da er eine Falle vermutete. Sie nährten sich dem Schiff vorsichtig, wurden aber angegriffen und versuchten zu fliehen. Als ihre Schilde jedoch durch das Laserfeuer der Piraten ausfielen, wurde der Senator in eine Sicherheitskammer gebracht und die Jedi stellten sich in der Andockbucht einigen Kampfdroiden der Angreifer. In der Zwischenzeit wurde der Senator entführt und die Jedi fanden nur noch die leere Kammer vor. Qui-Gon und Dooku rannten zurück zur Andockbucht, wo sie einen Piraten dabei sahen, wie er Blix auf sein Schiff führte. Dooku griff ihn an, doch der Pirat konnte entkommen.

Dooku-Jinn

Qui-Gon Jinn mit seinem Meister Dooku.

Nachdem sie den verletzten Gehilfen Eero Iridian behandelt hatten, schlug Jinn seinem Meister vor, den Jedi-Rat zu informieren, doch Dooku wollte seine Niederlage nicht eingestehen und wollte den Piraten auf eigene Faust stellen. Da den Jedi aufgefallen war, dass ihre Schilde sehr schnell deaktiviert worden waren, informierten sie sich über die Firma, welche die Sicherheitssysteme des Schiffes gebaut hatte. Dies führte sie auf den Planeten Pirin zu Kontag. Dort besichtigten sie die Anlagen des Unternehmens und bemerkten, dass es eine Scheinfirma war.

Dooku hatte ein einen Sensorblock aus der Fabrik mitgenommen, der laut Herstellerkennung auf Von-Alai hergestellt worden war, weshalb sie sich auf den Weg dorthin machten. Sie sahen sich in einer dortigen Fabrik um, bis sie schließlich von Droiden gestellt wurden. Da sie von Kinderarbeitern umgeben waren, wollte Qui-Gon keinen Kampf riskieren und nach mehrmaliger Aufforderung durch Qui-Gon deaktivierte auch Dooku sein Lichtschwert. Die Droiden nahmen sie gefangen und betäubten sie. Als die Jedi wieder aufwachten erzählte Dooku seinem Schüler, dass er wüsste, wer der Pirat sei, nämlich sein ehemaliger Freund Lorian Nod. Dieser erschien auch bald und verwickelte die Jedi in ein Gespräch. Er bestätigte ihnen, dass er Kontag gekauft hatte um dafür zu sorgen, dass die Sicherheitseinrichtungen der Senatorenschiffe fehlerhaft waren, sodass er diese leichter entführen konnte. Er verteidigte seine Taten und gegenüber Qui-Gon auch die Kinderarbeit, die in seiner Firma verrichtet wurde. Während des Gespräches stürmte Eero, der mit Nod zusammenarbeitete, in den Raum und berichtete, dass der Senator an einem Herzanfall gestorben war. Dooku konnte sich daraufhin befreien und griff Lorian an, er konnte ihn recht schnell besiegen und stand kurz davor ihn zu töten. Qui-Gon hielt ihn jedoch davon ab und übergab ihn später den Sicherheitskräften von Coruscant. Nach der Mission beschwerte sich Qui-Gon, dass Dooku ihm wichtige Dinge vorenthielte, doch Dooku wies diese Anschuldigung zurück.[6]

Meister von Xanatos

Qui-Gon Jinn wählte den viel versprechenden Jungen Xanatos zu seinem ersten Padawan aus. Dieser stammte von Telos IV, wo sein Vater Crion reichster Mann des Planeten war. Jinn war von seinen außergewöhnlichen Fähigkeiten begeistert. Xanatos war jedoch ein schwieriger Schüler, weil er sehr oft die Vorzüge seiner Abstammung missbrauchte. Qui-Gon drückte immer zwei Augen zu und ließ das als Kindlichkeit durchgehen. Auf die Bedenken Yodas bezüglich Xanatos achtete Qui-Gon nicht, weil er meinte, dieser würde seine Methoden in Frage stellen. Später begriff er, dass Yoda nur Xanatos kritisierte.

Als dann die Zeit kam, um Xanatos zum Jedi-Ritter zu machen, war sich Meister Yoda nicht sicher und schickte die beiden auf eine letzte Mission nach Telos. Dies war der Heimatplanet von Xanatos. Auf dem Flug kamen sich Xanatos und der junge Pilot, Stieg Wa, in die Haare. Nachdem Qui-Gon den Streit beendet hatte, tauchten Raumpiraten auf. Der talentierte Wa hätte sie unbemerkt an ihnen vorbeifliegen können, aber weil die Tarnfeldgeneratoren ausgefallen waren, konnten die Piraten das Schiff treffen. Der wütende Pilot beschuldigte Xanatos der Sabotage. Zum Streit blieb jedoch keine Zeit, da sie zu den Rettungskapseln mussten. Qui-Gon bemerkte überrascht, das die Route nach Telos schon im Navigationscomputer eingegeben war, worauf Xanatos anmerkte, er ließe sich immer eine Hintertür. Dieser Satz sollte Qui-Gon später retten.

Auf Telos sah Xanatos seinen Vater Crion wieder, der jetzt Gouverneur des Planeten war. Dieser zeigte ihm die Schönheit irdischen Reichtums. Xanatos war so geblendet von der Macht seines Vaters, dass er diesen bei seinem Plan, den Nachbarplaneten gewaltlos einzunehmen und zu unterjochen, unterstützte. Als er Qui-Gon von dem Plan erzählte, stellte er sich gegen sie und hielt dem Volk vor Augen, was Crion vorhatte. Es kam zu blutigen Auseinandersetzungen, bei denen sowohl Xanatos und Qui-Gon mitkämpften - nur das erste Mal auf unterschiedlichen Seiten. Aus Notwehr musste Qui-Gon Crion töten, wobei er aus dem Ring, den Crion am Finger trug, einen Teil heraustrennte. Der zutiefst getroffene Xanatos nahm den glühend heißen Ring und drückte sich ihn an die Wange, wobei er Qui-Gon zurief, dass er ihm niemals vergessen würde, was er ihm genommen habe. So entstand die Narbe auf dem Gesicht seines Padawan. Weil Qui-Gon Xanatos nicht töten konnte, ließ er ihn zurück. Er war gescheitert.[7][8][9][10]

Meister von Obi-Wan Kenobi

Nachdem Xanatos sein Vertrauen gebrochen hatte, wollte Qui-Gon nie wieder einen Schüler annehmen. Auf Wunsch der Meister sah er sich dennoch immer wieder die Übungskämpfe der Padawane an. Dabei sah er auch den dreizehnjährigen Obi-Wan Kenobi, der hoffte, von Qui-Gon ausgebildet zu werden. Doch Qui-Gon spürte sehr viel Zorn in dem Jungen und weigerte sich, ihn auszubilden. Obi-Wan war schwer getroffen, denn Qui-Gon war seine letzte Möglichkeit gewesen, noch ein Jedi-Ritter zu werden. Nach diesem Gespräch wurde Qui-Gon von Yoda aufgesucht, der mit ihm über seine Entscheidung sprach, Obi-Wan nicht anzunehmen, doch Qui-Gon ließ sich nicht umstimmen. Er erfuhr von Yoda, dass Obi-Wan dem Agrikultur-Korps auf Bandomeer zugeteilt worden und gerade auf dem Weg dorthin war. Qui-Gon hatte vom Senat einen Auftrag bekommen, der ihn ebenfalls nach Bandomeer führte.[7]

Bandomeer

Flug-Unglück

Auf Bandomeer wollten sowohl die Arcona Mineral Harvest Corporation als auch die Offworld Mining Corporation Minenarbeiten durchführen. Die Offworld Mining Corporation war eine der ältesten und reichsten Minenfirmen, die ihre Arbeiter sehr schlecht bezahlte und im Äußeren Rand hauptsächlich auf Sklavenarbeit setzte. Offworlds Konkurrenten wurden oft Opfer verschiedener Unfälle, eine Schuld der Firma an den Unfällen konnte aber nie nachgewiesen werden.

Qui-Gon traf Obi-Wan in einer Krankenstation des Schiffes wieder, dass ihn nach Bandomeer bringen sollte. Der Junge war von einem Hutt Offworlds angegriffen und schwer verletzt worden. Sobald Obi-Wan aufwachte versuchte er erneut Qui-Gon dazu zu bringen, ihn als Padawan anzunehmen, doch Qui-Gon blieb bei seiner Entscheidung. Während ihres Gespräches betraten Clat'Ha, die Leiterin der Arcona Mineral Harvest Corporation, und Si Treemba, ein Angestellter der Firma, den Raum und berichteten, dass ihre Ausrüstung manipuliert worden war. Sie vermuteten Offworld hinter dieser Aktion. Qui-Gon konfrontierte Jemba, einen der wichtigsten Aufseher Offworlds, der vor dem Krankenraum aufgetaucht war, mit dieser Vorwürfen. Jemba wies die Anschuldigung zurück. Bevor es zu Handgreiflichkeiten zwischen Jemba und Clat'Ha kommen konnte griff Qui-Gon ein und beruhigte die Situation.

Als Jemba und Clat'Ha gegangen waren schlug Obi-Wan vor, dass sie ermitteln sollten, wer für die Manipulation verantwortlich war, doch Qui-Gon wies ihn an, sich herauszuhalten. Obi-Wan jedoch missachtete seine Anweisung und zog mit Si Treemba los, um Ermittlungen anzustellen. Dabei wurden sie von Offworld Mitarbeitern entdeckt und mussten sich zurück auf die Seite des Schiffes kämpfen, die unter der Kontrolle der Arcona Mineral Harvest Corporation stand. Durch dieses Eingreifen hatten sie den brüchigen Frieden auf dem Schiff riskiert, worauf Qui-Gon Obi-Wan hinwies. Währenddessen wurde das Schiff von Piraten angegriffen. Qui-Gon hielt sie auf und befahl Obi-Wan, das Schiff zu steuern, da die Besatzung vermutlich getötet worden war. Als Obi-Wan das Schiff startete, riss er die Dichtungen der Türen an den Docking Bays ab, da an diesen immer noch die Piratenschiffe befestigt waren. Dadurch entwich die Luft dieser Räume, in denen sich auch Qui-Gon befand um die Piraten aufzuhalten, in den Weltraum. Qui-Gon überlebte, indem er ein Panzerschott mithilfe der Macht schloss. Im Kampf war er allerdings an der Schulter verletzt worden. Während er sich von einem Medi-Droiden behandeln ließ sprach Qui-Gon ein weiteres Mal mit Obi-Wan. Der Junge hatte die Aufgabe, vor die ihn Qui-Gon gestellt hatte bewältigt, doch nachdem er von Xanatos verraten worden war fiel es Qui-Gon noch immer schwer, zu vertrauen. Anschließend erfuhr er von Si Treemba, dass Jemba das Dactyl der Arconier gestohlen hatte. Ebenso wie Si Treemba waren die meisten Mitarbeiter der Arcona Mineral Harvest Corporation Arconier. Für diese Spezies war Dactyl lebensnotwendig. Qui-Gon gelang es nicht, den Hutten zu überreden, das Dactyl zurückzugeben, stattdessen bot dieser den Arconiern an, für ihn zu arbeiten. Für jeden Tag, den sie bei ihm arbeiteten, würde er sie für einen Tag mit Dactyl versorgen. Die Arconier willigten zunächst ein, für Jemba zu arbeiten, doch Obi-Wan, der sich mit Si Treemba angefreundet hatte, konnte diesen überzeugen, nicht überzulaufen, woraufhin auch die restlichen Arconier zurückkehrten. Qui-Gon war beeindruckt, wie Obi-Wan die Situation gelöst hatte, doch als sie in Qui-Gons Kabine waren, schlug er vor, dass er sich auf die Offworld Seite des Schiffes schleichen und Jemba umbringen könnte. Qui-Gon wies ihn an, dieses Vorhaben nicht durchzuführen, da die Situation sich dadurch nicht ändern und Jemba nur durch einen anderen ersetzt werden würde. Anschließend erklärte er Obi-Wan, dass er nur tötete wenn es sein musste und es besser wäre, Konflikte auf andere Arten zu lösen. Durch die ausführliche Erklärung vermutete Obi-Wan, dass Qui-Gon ihn doch als Padawan in Betracht zöge, doch als er dies andeutete sagte Qui-Gon ihm erneut, dass er dies nicht vorhätte. Als er Obi-Wan nach diesen Worten ansah, merkte er, dass er damit dessen Herz gebrochen hatte, was auch ihn selbst tief traf.

Am nächsten Tag musste das Schiff evakuiert werden. Nach dem Piratenangriff hatten sie notlanden müssen und waren nun durch die aufkommende Flut in Gefahr. Das Schiff wurde noch repariert, weshalb sie sich in Höhlen im Inneren der Insel, auf der sie sich befanden, zurückzogen. Qui-Gon hatte in der Zwischenzeit das Dactyl in einer Höhle in den Klippen gesehen und machte sich nun auf den Weg, es zu holen. Als er das Dactyl erreicht hatte, spürte er, wie Obi-Wan ihn durch die Macht rief. Er ging zu der Höhle, in der sich Obi-Wan und die Arconier befanden und brachte ihnen das Dactyl. Danach wurde die Höhle von Draigons, riesigen, vogelartigen Kreaturen, angegriffen. Gemeinsam mit den anderen Arbeitern, die nachdem Jemba und dessen rechte Hand Grelb gestorben waren auf Qui-Gon hörten, gelang es ihnen, den Angriff zurückzuschlagen. Nach dem Kampf bot Clat'Ha an, alle Arbeiter Offworlds bei sich anzustellen.[7]

Rätsel um Xanatos

Qui-Gon bekam bei der Ankunft auf Bandomeer eine Nachricht, in der Xanatos ihn herzlich Willkommen hieß. Er war verunsichert und seine Vergangenheit, von der er dachte, er hätte mit ihr abgeschlossen, überkam ihn wieder. Obi-Wan erzählte er natürlich nichts. Beim Treffen offenbarte sich Xanatos als Chef der Offworld, bot aber Hilfe an, um den Planeten wieder aufzubauen. Während der Sitzung erschütterte plötzlich eine Explosion den Raum. Xanatos bot sofort Hilfe an und beteuerte, dass er nichts damit zu tun habe, was sich als wahr herausstellte, da die Explosion von Gasen ausgelöst wurde. Die Hilfe traf tatsächlich ein.
Obi-Wan fand in einer Kuppel der Home Planet ein geheimes Lager mit Offworld-Minenarbeiter-Ausrüstungen und einer Kiste mit einem ununterbrochenem Kreis. Als er Qui-Gon davon berichtete, wies dieser ihn an, das Lager zu bewachen, während er in das Hauptquartier der Offworld ging. Obi-Wan wurde aber von Xanatos entdeckt, überwältigt und auf eine Tiefseeplattform gebracht. Dort war er vollkommen von der Außenwelt abgeschnitten und hatte nicht die geringste Chance, zu fliehen, weil er sonst durch ein Halsband, das sich nicht entfernen oder abschalten ließ, in die Luft gesprengt worden wäre. Dort freundete er sich mit einem Phindaner namens Guerra Derida an.

Qui-Gon vs Xanatos

Qui-Gon kämpft gegen seinen ehemaligen Schüler Xanatos

Qui-Gon Jinn wurde auf dem Weg zu Xanatos von diesem überfallen. Als Xanatos im Kampf ein zweites Lichtschwert zündete, wusste Qui-Gon, dass er Obi-Wan gefangen hatte. Um diesen zu retten, musste er vom Kampf davonlaufen, was er bis dahin fast nie getan hatte. Nach kurzer Überlegung wurde ihm klar, wo Obi-Wan war. Er ärgerte sich, dass er den Jungen nicht über Xanatos informiert hatte. Jetzt nahm er sich ein Boot und fuhr zur Tiefseeplattform. Obi-Wan hatte sich währenddessen in ein Lager geschlichen, um nach einer Kiste mit ununterbrochenem Kreis Ausschau zu halten. Als er so eine Kiste erblickte, kamen Sicherheitskräfte in den Raum, denn Obi-Wan hatte einen stillen Alarm ausgelöst. Jetzt sollte er ins graue Meer geworfen werden. Bevor er fiel, erblickte er eine Schleife aus Metallseil unter ihm und sprang mit der Macht direkt hinein. Er wurde von Guerra in Sicherheit gezogen. In dem Moment kam Qui-Gon an. Er und Obi-Wan konnten sich in das Boot retten und gemeinsam durch die Macht das Halsband deaktivieren. Guerra blieb da und versteckte sich in den tieferen Ebenen. Vor seiner Abfahrt versprach Obi-Wan noch, ihn zu befreien.[8]

Kampf in den Minenschächten

Obi-Wan und Qui-Gon konnten die Kontrollen für die Halsbänder rauben und sie deaktivieren. Obi-Wan steckte sie in die Tasche. Auf dem Weg kam ihnen Xanatos auf einem Swoop-Bike entgegen. Ein Kampf entfachte und Qui-Gon und Obi-Wan mussten in die Minenschächte fliehen, um nicht von Xanatos umgefahren zu werden. Doch Xanatos, der das beabsichtigt hatte, sperrte sie in einer Ebene, deren Existenz ihnen nicht bekannt war, ein und Xanatos verkündete ihnen, der gesamte Planet würde gleich in die Luft fliegen. Obi-Wan wollte die Tür durch Reaktivierung seines Halsbandes sprengen, doch Qui-Gon fiel nach kurzer Überlegung ein weiterer Ausweg ein. Durch die Macht vollendete er einen Kreis an der Tür und diese öffnete sich - Xanatos ließ sich immer einen Ausweg. In den Kisten mit dem ununterbrochenem Kreis war Sprengstoff und der Zeitzünder war in dem Schacht, in dem die Jedi waren. Sie fanden die Kiste und entschärften den Zeitzünder durch Ionit, das technische Uhren immer deaktiviert, da es weder positiv noch negativ geladen ist. Durch Obi-Wans Einsatz überzeugt, nahm Qui-Gon ihn doch noch als Padawan an und sie brachen zu ihrer ersten Mission nach Gala auf. [8]

Phindar

Der Tag ihres Aufbruchs war gleichsam der dreizehnte Geburtstag Obi-Wans. Es war üblich, dass ein Padawan an diesem Tag ein Geschenk seines Meisters erhielt und so gab Qui-Gon Obi-Wan einen Flussstein, den er gefunden hatte, als er in Obi-Wans Alter gewesen war.

An Bord des Schiffes, dass sie nach Gala bringen sollte, teilte Qui-Gon seinem Schüler die Einzelheiten der Mission mit. Auf Gala hatten viele Jahre Könige geherrscht, doch da das Volk kurz vor der Revolte stand, waren nun zum ersten Mal Wahlen anberaumt. Der Prinz, der eigentlich den Thron hätte besteigen sollen, war einer von drei Kandidaten. Die Jedi sollten für einen ruhigen Verlauf der Wahlen sorgen. Während des Fluges meldete ihr Pilot einen Treibstoffverlust, weshalb sie auf dem nächsten Planeten notlanden mussten. Dort wurden sie von Killerdroiden umstellt und angegriffen. Qui-Gon und Obi-Wan zerstörten die Droiden. Da ihr Pilot verschwunden war betraten sie das Zentrum der nächsten Stadt. Aufgrund der Bevölkerung schlossen sie, dass sie sich auf Phindar befanden. Qui-Gon vermutete, dass ihr Landung auf dem Planeten kein Unfall gewesen war, sondern dass der Pilot, ebenfalls ein Phindaner, sie absichtlich hier hergebracht hatte. Die Phindaner schienen alle verzweifelt, außerdem spürte Qui-Gon, dass sie Angst hatten. Es gab viele Killerdroiden auf den Straßen und alle Läden waren geschlossen, da sie keine Ware hatten. Nach kurzer Zeit trafen sie wieder auf ihren Piloten, der sie in ein Café brachte, in dem sich auch Guerra Derida befand, der den Pilot als seinen Bruder Paxxi Derida vorstellte. Sie gaben zu, die Jedi absichtlich nach Phindar gebracht zu haben. Zudem sagten sie ihnen, dass Phindar vom Syndikat, einer Verbrecherorganisation, kontrolliert wurde. Dieses verhinderte durch eine Blockade die Ein- und Ausreise nach bzw. von Phindar und sorgte zusätzlich für eine Warenknappheit. Gegner des Regimes wurden erneuert, ihre Erinnerungen wurden gelöscht. Anschließend wurden sie auf einen gefährlichen Planeten gebracht und das Syndikat schloss Wetten ab, wie lange sie überleben würden. Andere blieben auf Phindar, wo sie an ihrer Familie vorbeigingen ohne sie zu erkennen. Guerra und Paxxi baten die Jedi, ihnen zu helfen, in das Hauptquartier des Syndikats einzubrechen, deren Geld und die Lebensmittel zu stehlen, um dem Volk zu zeigen, dass die Warenknappheit tatsächlich künstlich war und es zu einer Revolte zu bewegen. Bevor sie eine Entscheidung treffen konnten, wurde das Café von Killerdroiden umstellt und sie mussten fliehen. Während der Flucht trafen sie auf Kaadi, eine Freundin Guerras und Paxxis.

Diese teilte ihnen mit, dass Prinz Beju von Gala Phindar bald besuchen würde. Er wollte mit Hilfe des Syndikats die Herrschaft über seinen Planeten erlangen, wozu er bereits für einen Bacta-Notstand gesorgt hatte. Er wollte mit Bacta von Phindar zurückkehren und so vor seinem Volk als Held dastehen. Daraufhin beschloss Qui-Gon, den dreien zu helfen. In der folgenden Nacht brachen sie ins Hauptquartier ein, doch die Lagerräume waren leer und sie wurden von Wachen und Droiden des Syndikats angegriffen. Die Jedi konnten sie besiegen und fanden anschließend den Tresorraum, indem sich die verschiedenen Waren befanden, die den Phindanern vorenthalten wurden. Dort war auch ein weiterer Raum mit dem Vermögen des Syndikats, doch Guerra und Paxxi waren bestohlen worden und deshalb nicht mehr in der Lage, in den Raum einzudringen. Am nächsten Tagen gingen sie als Wachen verkleidet erneut ins Hauptquartier, um den Anti-Registrator, der den Brüdern gestohlen worden war, zurückzuholen. Mit diesem wären sie in der Lage, in den Raum, in dem der Schatz des Syndikats lagerte, einzubrechen. Sie fanden den Anti-Registrator, allerdings wurde Obi-Wan gefangen genommen. Als Qui-Gon dies erfuhr, wurde er beinahe von seiner Wut übermannt und wollte Obi-Wan sofort befreien, doch laut der Derida Brüder war dies nicht möglich, er müsste sich bis zum nächsten Tag gedulden, was er widerstrebend tat. Am nächsten Tag erfuhr er, dass Obi-Wan bereits erneuert worden war. Obwohl es Qui-Gon nach dieser Nachricht schwer fiel, seine Gedanken zu beruhigen, fasste er den Beschluss, dass sie die Lagerhäuser des Syndikats während der Ankunft des Prinzen Beju öffnen würden. Dadurch würden sie den größten Effekt erzielen, außerdem wäre das Syndikat abgelenkt. Als der Prinz ankam, bemerkte Qui-Gon, dass es sein verkleideter Padawan war. Sie verfolgten dennoch ihren Plan und stahlen den Schatz des Syndikats und öffneten anschließend die Lagerhäuser um Lebensmittel und Waffen an die Bevölkerung zu verteilen. Diese begannen eine Revolte gegen das Syndikat und Obi-Wan legte seine Tarnung ab und schloss sich ebenfalls dem Kampf an. Das Syndikat wurde besiegt und die Jedi halfen den Phindanern, eine neue Regierung zu bilden. Danach brachen sie nach Gala auf, um die Wahlen dort zu überwachen. Vorher teilte Obi-Wan seinem Meister mit, dass er durch dessen Flussstein die Erneuerung überstanden hätte, ohne seine Erinnerung zu verlieren.[11]

Gala

Auf Gala konnte Qui-Gon die wahre Nachfolgerin der Königin finden, die aber nicht herrschen wollte, und Obi-Wan die Machenschaften von Beju und einigen korrupten Politikern aufdecken, die mit der Offworld Mining Corporation in Verbindung standen. Die Wahlen waren fair und die Königin lebte noch länger, weil die Krankheit durch ein Gift herbeigeführt worden war, was Obi-Wan herausgefunden hatte.[12]

Zweites Scheitern

Tahls Rettung

Auf dem Planeten Melida/Daan sollte das Team die Jedi-Meisterin Tahl, eine gute Freundin Qui-Gons, die er aus seinen Ausbildungsjahren im Tempel kannte, finden und zurück nach Coruscant bringen. Auf dem Planeten herrschte seit über dreißig Jahren ein Bürgerkrieg zwischen den Melida und den Daan, dieser war aber nur die Fortsetzung eines jahrhundertealten Konflikts. Tahl hatte zwischen den Völkern vermitteln sollen, doch der Krieg war erneut ausgebrochen und Tahl wurde nun von den Melida gefangen gehalten.

Kurz nachdem Qui-Gon und Obi-Wan auf dem Planeten angekommen waren, traten sie auf eine Falltür im Boden, durch die sie in eine Zelle fielen. Diese konnten sie mithilfe ihrer Lichtschwerter verlassen. Außerhalb der Zelle fanden sie eine Vielzahl an holografischen Darstellungen verstorbener Melida, die von ihrem Hass auf die Daan erzählten. Als sie das Gebäude verlassen hatten, wurden sie von Heckenschützen angegriffen. Nachdem diese sie als Jedi erkannt hatten, stellten sie das Feuer ein. Ihr Anführer war Wehutti, der Kontaktmann der Jedi. Laut diesem hatten hatten die Melida beschlossen, dass man Tahl freilassen sollte. Beim Gang in die Stadt stellten sie fest, dass der Krieg beide Völker in den Bankrott getrieben hatte, außerdem war die gesamte mittlere Generation ausgelöscht worden. Als sie im Melida Hauptquartier ankamen, versuchten die Melida, die beiden Jedi ebenfalls als Geiseln zu nehmen, doch diese konnten entkommen und wurden schließlich von Cerasi, einem Mädchen, das der Organisation die Jungen angehörte, gerettet und in den Untergrund der Stadt gebracht. Die Jungen waren ein Zusammenschluss der Kinder und Jugendlichen sowohl der Melida als auch der Daan, die den Krieg beenden wollten. Der Anführer der Jungen, Nield, sicherte den Jedi zu, dass sie ihnen helfen würden, Tahl zu finden, wollte dafür aber ihre Unterstützung. Bevor Qui-Gon eine Entscheidung traf, ließ er sich von Nield das Gebiet der Daan und eine ihrer Hallen der Zeugen zeigen. Anschließend erklärte Nield ihm, dass sie wüssten, wo Tahl sich befand und dass sie die Jedi zu ihr bringen und gleichzeitig einen Angriff der Daan auf die Melida vortäuschen würden, um diese abzulenken. Qui-Gon nahm die Hilfe der Jungen an. Während die Jungen ihre Vorbereitungen trafen, fragte Qui-Gon, ob er ihnen bei der Planung helfen könnte, wurde aber abgewiesen. Qui-Gon bemerkte, dass Obi-Wan sich stark zu den Jungen hingezogen fühlte und ihre Hingabe bewunderte, doch Qui-Gon spürte, dass es unter ihnen auch viel Zorn gab.

Gemeinsam mit Cerasi, die sie vor den Melida gerettet hatte, machten sich Qui-Gon und Obi-Wan auf den Weg, um Tahl zu retten. Die Rettung gelang, doch Tahl war sehr schwach und und musste von Qui-Gon getragen werden. Mit der Hilfe von Cerasi konnten sie in das Versteck der Jungen zurückkehren. Dort verkündete Nield, dass die Jungen das übrige Waffenarsenal der Daan gestohlen hatten. Die Melida hatten ihre eigenen Waffen aus Angst, sie könnten den Daan in die Hände fallen, zerstört. Die Jungen waren nun die einzige Gruppe, die Waffen besaß und hatte die Alten darüber informiert. Trotz dieser Entwicklungen wollte Qui-Gon Tahl, die aus ihrer Gefangenschaft schwere Verletzungen zurückbehalten hatte und geblendet worden war, so schnell wie möglich zurück nach Coruscant bringen. Obi-Wan, der vollständig von der Sache der Jungen überzeugt war, wollte jedoch bleiben da er die jetzige Situation als Chance sah, den Krieg endgültig zu beenden. Qui-Gon blieb bei seiner Entscheidung. Zur gleichen Zeit erfuhren sie, dass die Jungen den Alten den Krieg erklärt hatten, da diese dem Friedensangebot nicht zugestimmt hatten. Sie erwarteten die Hilfe der Jedi, aber Qui-Gon sagte ihnen, dass sie am nächsten Tag abreisen würden. In der folgenden Nacht traf Qui-Gon sich mit Abgeordneten der Melida und der Daan. Er wollte einen letzten Versuch unternehmen, den Frieden auf dem Planeten herzustellen. Während der Gespräche hörten sie Explosionen und die Abgeordneten bekamen Nachrichten, dass die Deflektor-Türme beider Seiten von den Jungen gesprengt wurden. Da die Stadt nun offen war, kamen auch die Jungen vom Land in die Stadt. Sie waren bewaffnet, weshalb die Alten schließlich Gesprächen zustimmten. Doch die Jungen wollten nicht mit den Alten sprechen, da sie ihnen nicht vertrauten. Im Laufe seiner Unterhaltung mit Nield und Cerasi fand Qui-Gon heraus, dass die Deflektor-Türme mit dem Gleiter der Jedi zerstört worden waren und dass Obi-Wan ihn geflogen hatte, obwohl er gewusst hatte, dass dies die einzige Möglichkeit war, Tahl vom Planeten zu bringen. Er wies seinen Padwan zurecht, doch dieser war überzeugt, das Richtige getan zu haben. Anschließend erfuhren sie, dass die Alten zu den Waffen gegriffen hatten. Obi-Wan ging mit Nield und Cerasi, doch Qui-Gon verließ sich darauf, dass er ihn an ihrem Raumjäger treffen würde. Obi-Wan erschien, doch er wollte den Raumjäger, um die Jungen zu unterstützen. Als Qui-Gon dies verweigerte, zündete Obi-Wan sein Lichtschwert, doch er griff nicht an. Stattdessen gab er Qui-Gon sein Lichtschwert und sagte ihm, dass er auf Melida/Daan bleiben würde. Qui-Gon kehrte allein mit Tahl nach Coruscant zurück.[13]

Zweifel

Auf Coruscant wurde Qui-Gon von Yoda zur Rede gestellt. Yoda erklärte ihm die Motive Obi-Wans und drückte seine Enttäuschung darüber aus, dass Qui-Gon diese nicht erkannt hatte. Kurze Zeit später wurde Qui-Gon vor den Rat der Jedi gerufen. Im Tempel waren einige Dinge gestohlen worden und Qui-Gon sollte mit Tahl, die bis auf ihre Blindheit wieder gesund war, Ermittlungen anstellen. Als er mit Tahl sprach, verteidigte auch diese Obi-Wan und dessen Entscheidung, bis Qui-Gon das Gespräch auf die Ermittlungen lenkte. Die Diebstähle schienen sehr willkürlich und nicht zusammenhängend, es handelte sich ausschließlich um kleinere Dinge, die keinen besonderen Verlust bedeuteten. Allerdings wurden während der Nachforschungen Qui-Gons und Tahls auch die Lichtschwerter aus den Trainingsräumen der älteren Schüler gestohlen. Dies traf Qui-Gon, da er dort auch Obi-Wans Lichtschwert aufbewahrt und gehofft hatte, dieser würde es irgendwann wieder benutzen. Daraufhin riefen sie die oberste Sicherheitsstufe aus, sodass die Schüler über ihren gesamten Tagesablauf Rechnung ablegen mussten. Allerdings führten sie auch die Befragungen der Schüler nicht weiter. Stattdessen wurden auch die heilenden Kristalle des Feuers gestohlen, die durch die höchste Sicherheitsstufe geschützt waren. Da Tahl in Qui-Gons Unterkunft den Geruch eines Eindringlings wahrgenommen hatte, befragten sie erneut die Schüler, damit Tahl den Geruch wiedererkennen könnte. Sie erkannte den Geruch schließlich bei Bant Eerin, wobei sich beide Jedi sicher waren, dass sie unschuldig war, und später bemerkte sie, dass sie den See gerochen hatten. Sie baten Bant, diesen zu untersuchen, und am Grund des Sees fanden sie die gestohlenen Gegenstände, nur die Kristalle waren nicht da. Sie stellten dem Dieb eine Falle und entdeckten, dass es Bruck Chun war, dieser konnte aber entkommen. Außerdem bemerkte Tahl, dass eine weitere Person dort gewesen war, die nicht aus dem Tempel gewesen war und sich mit Bruck hatte treffen wollen.

Nach dieser Entdeckung wurde Qui-Gon von Yoda ein Hologramm Obi-Wans gezeigt, der berichtete, dass auf Melida/Daan ein Krieg zwischen Jungen und Alten als Reaktion auf den Tod Cerasis ausgebrochen war. Er bat Qui-Gon um dessen Hilfe. Qui-Gon fand durch diese Nachricht Verständnis für die Taten seines Padawans und brach sofort nach Melida/Daan auf. Auf dem Planeten fanden er und Obi-Wan heraus, dass sowohl die Jungen als auch die Alten ihre Bewaffnung von Mawat erhalten hatten. Dieser hatte kriegerische Handlungen provozieren wollen, um Nields Position zu schwächen. Er hatte zusätzlich Scharfschützen auf einem Dach postiert, um notfalls einzugreifen, falls das Treffen zwischen Alten und Jungen friedlich ablaufen sollte. Sie teilten sich auf, um Nield davon zu berichten. Qui-Gon fand ihn nicht, allerdings entdeckte er in Cerasis Zimmer eine holografische Nachricht, die sie kurz vor ihrem Tod aufgezeichnet hatte. Indem er diese abspielte, gelang es ihm einen Kampf zwischen den von Mawat angeführten Scavenger-Jungen und Nield, dem Obi-Wan von Mawats Verrat berichtet hatte, zu beenden. In der Nachricht sagte Cerasi, dass sie Frieden und keine weiteren Toten wollte. Daraufhin hörten die Kämpfe auf, da sowohl die Scavenger-Jungen als auch die Jungen um Nield sie respektierten. Anschließend wurde eine Regierung aus Jungen und Alten gebildet, wodurch Melida/Daan nicht länger geteilt war. Vor ihrer Rückkehr fragte Obi-Wan, ob Qui-Gon ihn wieder als Padawan annehmen würde, doch dieser hatte darüber noch nicht entschieden. Bevor sie weitersprechen konnten, bekam Qui-Gon die Nachricht, dass ein Mordanschlag auf Yoda verübt worden war.[14]

Gefahr im Tempel

Zurück im Tempel erfuhren sie vom Rat, dass neben dem Anschlag auf Yodas Leben auch das Energieversorgungssystem sabotiert worden war. Es gab zahllose Fehlfunktionen, denen der verantwortliche Jedi nicht schnell genug folgen konnte. Anschließend wurde Obi-Wan für sein Fehlverhalten auf Melida/Daan scharf zurechtgewiesen, außerdem sollte er sich aus den Angelegenheiten der Jedi heraushalten, bis seine Zukunft geklärt wäre.

Kurze Zeit später stürzte einer der horizontalen Turbolifts im Tempel ab. Obi-Wan versuchte, die im Inneren befindlichen Kinder zu retten, während seine Freundin Bant Hilfe rief. Qui-Gon kam und gemeinsam mit Obi-Wan konnten die Kinder und Ali-Alann befreien, während die Meister den Lift mithilfe der Macht abstützten. Als die Kinder in Sicherheit waren, wurde Obi-Wan erneut von den Meistern kritisiert, da er durch sein impulsives Handeln die Kinder hätte gefährden können. Qui-Gon war anderer Meinung, da er ebenso gehandelt hätte, respektierte aber die Worte der Ratsmitglieder und mischte sich nicht ein.

Die Jedi fanden heraus, dass der Turbolift sabotiert worden war. Außerdem erfuhr Qui-Gon, dass im Tempel derzeit ein große Menge Vertex, auf dass es der Saboteur vermutlich abgesehen hatte, gelagert wurde. Zunächst ging er zu Miro Daroon, dem Jedi, der für die technischen Systeme verantwortlich war. Er erkannte, dass Bruck nicht in der Lage gewesen wäre, die Systeme derartig zu sabotieren und vermutete, dass es sein ehemaliger Padawan Xanatos war, der einzige, der Miro in technischen Dingen überlegen war. Er beschloss, entgegen der Anweisungen des Rates, Obi-Wan ab hier in die Ermittlungen einzubeziehen. Von Siri Tachi, einer Jedi-Schülerin, erfuhren sie, dass Bruck vor einigen Monaten mit seinem Vater angegeben hatte. Niemand wusste woher er die Informationen hatte, doch sein Vater war ein mächtiger Mann auf Telos, was eine Verbindung zu Xanatos herstellte, dessen Heimatplanet Telos gewesen war. Anschließend teilte Bant ihnen mit, dass der Eindringling, den sie nun als Xanatos identifiziert hatten, sich vermutlich über die Wasserkanäle fortbewegte, da die Diebstähle alle in der Nähe derselben stattgefunden hatten. Als sie die Kanäle untersuchten begegneten sie Xanatos und Qui-Gon und Obi-Wan kämpften gegen ihn, doch Xanatos konnte entkommen. Sie kehrten zurück zu Tahl, die ihnen mitteilte, dass Xanatos mit seiner Firma Offworld kurz vor dem Bankrott stand, also wollte er wohl sowohl Rache an den Jedi üben als auch seine Firma mit dem im Tempel befindlichen Vertex retten. Während des Gespräches kam Qui-Gon zu der Vermutung das ZwoJot, der Droide, den Yoda Tahl geschenkt hatte, nachdem diese erblindet war, Xanatos über einen Sender ihre Gespräche übermittelte, weshalb er ihnen immer einen Schritt voraus war.

Mit diesen Informationen wollten sie ihm eine Falle stellen, doch während der Vorbereitungen teilte Xanatos ihnen über Qui-Gons Comlink mit, dass er Bant entführt hätte und verlangte, dass Qui-Gon ihm einen Gleiter zur Verfügung stellen sollte. Sie fuhren dennoch mit ihrem Plan fort. Qui-Gon und Obi-Wan konnten Xanatos und Bruck stellen. Xanatos schickte Bruck, um Bant umzubringen und Obi-Wan verfolgte ihn, sodass Qui-Gon mit Xanatos alleine war. Während des Kampfes enthüllte Xanatos Qui-Gon, dass der Tempel zerstört werden würde, sobald Miro Daroon das Energieversorgungssystem wieder hochfahren würde. Dieses hatte abgestellt werden müssen, um sämtliche Fehler zu korrigieren. Qui-Gon musste Xanatos fliehen lassen, um den Tempel vor der Zerstörung zu bewahren. Unterwegs traf er Obi-Wan, der Bant gerettet hatte. Bruck war im Verlauf des Kampfes gestorben. Qui-Gon und Obi-Wan konnten verhindern, dass das System hochgefahren wurde und Qui-Gon entdeckte, dass Xanatos die heilenden Kristalle des Feuers im Fusionsreaktor des Systems platziert hatte. Wäre das System aktiviert worden, wäre es durch die Energie der Kristalle zu einer Explosion gekommen. Nachdem im Tempel wieder Normalität eingekehrt war, wollte Qui-Gon vom Rat die Erlaubnis, Xanatos zu verfolgen, doch dieser stimmte nicht zu. Er machte sich dennoch auf den Weg, begleitet von Obi-Wan.[9]

Telos

Qui-Gon war sich sicher, dass Xanatos sich auf seinem Heimatplaneten Telos aufhielt. Auf Telos angekommen sollten alle Reisenden kontrolliert werden. Als Qui-Gon und Obi-Wan versuchten, der Kontrolle zu entgehen, wurden sie von Polizisten verfolgt. Um ihnen zu entkommen folgten sie den Menschenmassen zu einem Gebäude, indem eine Glücksspielveranstaltung namens Katharsis stattfand. Allerdings wurden sie dort von den Polizisten erkannt, konnten ihnen aber entkommen, da ein Telosianer namens Denetrus sie in seine Loge einlud. Von ihm erfuhren sie, dass die Telosianer durch die Einführung von Katharsis nahezu keine Steuern mehr zahlen mussten. Der Großteil der Spielgewinne wurde genutzt, um die Naturparks zu pflegen. Dies wurde von der Firma UniFy, laut den Informationen der Jedi vermutlich eine Scheinfirma Offworlds, übernommen. Während der Veranstaltung sahen sie auch Xanatos, der offenbar vom Volk geliebt und als Wohltäter gefeiert wurde. Als sie das Gebäude verließen wurden erneut Sicherheitspolizisten auf sie aufmerksam, denen sie mit Dens Hilfe entkommen konnten. Er brachte sie zu Andra, der Anführerin der POWER-Partei, die vermutete, dass UniFy die Parks ausbeutete anstatt sie zu rekultivieren. Qui-Gon und Obi-Wan beschlossen, mit Den bei UniFy einzubrechen, da dieser einige Sicherheitsausweise gestohlen hatte. Bevor sie etwas herausfinden konnten wurde ein stiller Alarm ausgelöst, Qui-Gon und Obi-Wan wurden verhaftet, Den hatte bereits vorher fliehen können. Im Gefängnis teilte Xanatos ihnen mit, dass sie zum Tode verurteilt worden waren. Kurz vor ihrer Exekution sah Qui-Gon Andra auf einem Swoop. Er und Obi-Wan überwältigten die Wächter und konnten mit Andra und Den, der ebenfalls anwesend war, auf den Swoops entkommen. Zurück in Andras Haus erklärte Den ihnen, dass er herausgefunden hatte, dass Katharsis von UniFy kontrolliert wurde. Außerdem hatte er erkannt, dass die Lotterie manipuliert worden war. Sie entschieden, dass Den die Lotterie so manipulieren sollte, dass er beim nächsten Mal den Jackpot gewinnen würde, währenddessen sollten Andra und Obi-Wan zu den Geheiligten Teichen gehen, um dort nach Beweisen für anstehende Minenarbeiten zu suchen. Qui-Gon würde Den überwachen. Als Obi-Wan zurückkehrte brachte Qui-Gon die Bilder des zerstörten Parks, die Obi-Wan und Andra gemacht hatten, in den Technikraum und überzeugte den zuständigen Techniker, sie bei der Gewinnübergabe zu zeigen. Nach Dens Sieg wurden die Bilder gezeigt, doch Xanatos stellte alles als Lüge dar und ließ Qui-Gon und Obi-Wan festnehmen und nach vorne bringen. Den rettete sie, indem er den Gouverneur eine Durafolie verlesen lies, die er ihm vor dem Wettbewerb gegeben hatte und auf dem er dessen Ausgang vorhergesagt hatte. Er klärte die Bürger darüber auf, dass Katharsis von UniFy manipuliert wurde und dass es nur dazu diente, die Bürger abzulenken, um die Parks auszubeuten. Xanatos floh daraufhin und Qui-Gon und Obi-Wan verfolgten ihn. Sie stellten ihn und kämpften gegen ihn. Als auch Den und Andra hinzukamen und Xanatos keinen Ausweg mehr hatte, beschloss er, in einen See voll ätzender Säure zu springen und sich so selbst umzubringen, anstatt sich seinem ehemaligen Meister auszuliefern. Anschließend wurde auf Telos eine neue Regierung gebildet, außerdem wurde Katharsis abgeschafft. Auf dem Weg zurück nach Coruscant teilte Qui-Gon Obi-Wan mit, dass er ihn wieder als Padawan annehmen würde, sobald der Rat ihn wieder als Jedi akzeptiert hatte.[10]

Erneute Begegnung mit Lorian Nod

Einige Zeit später befanden sich Qui-Gon und Obi-Wan auf der Rückreise von einer Trainingsmission. Die Harmonie zwischen ihnen war nach Obi-Wans kurzzeitigem Austritt aus dem Orden noch immer nicht wiederhergestellt. Obi-Wan war bemüht, ein perfekter Padawan zu sein, doch ihre frühere Vertrautheit war noch nicht zurückgekommen. Während eines Zwischenstopps auf dem Planeten Junction 5 bemerkten sie, dass dort Angst in der Luft lag. Von Tahl erfuhren sie, dass Delaluna, der Mond des Planeten, eine Vernichtungswaffe entwickelt hatte, die in der Lage war, ganze Städte auszulöschen. Die Bewohner lebten in der Angst, dass die Waffe eines Tages eingesetzt werden könnte. Da außerdem eine geplante Invasion befürchtet wurde, wurden die Bürger immer mehr überwacht, um mögliche Doppelagenten und Spione zu entlarven. Die Wächter, die diese Kontrollen ausführten, missbrauchten ihre Macht mit der Zeit und sperrten auch Bürger ein, die etwas gegen die Regierung gesagt hatten. Während ihres Aufenthaltes erkannte Qui-Gon Lorian Nod, dem er bereits vor zweiunddreißig Jahren bei einer Mission mit seinem damaligen Meister Dooku begegnet war. Lorian Nod war auf Junction 5 zum Anführer der Wächter geworden. Er befahl zwei Sicherheitsoffizieren, die Jedi zu begleiten und dafür zu sorgen, dass diese ihren Transporter pünktlich zu ihrem vorgesehenen Abflugtermin erreichten. Von den Offizieren erfuhren sie, dass ein Staatsfeind namens Cilia Dil aus dem Gefängnis ausgebrochen war. Anschließend hängten sie die beiden ab, um mit Cilia Dil zu sprechen. Dazu gaben sie deren Mann die Möglichkeit, sie zu kontaktieren und sagten ihm, dass die Jedi ihnen helfen wollten. Sie trafen Cilia in der folgenden Nacht. Sie bat die beiden Jedi, sie bei einem Plan zu unterstützen, der vorsah, die Pläne für die Waffe Delalunas zu stehlen. Mit diesen Plänen hätten sie auch die Möglichkeit, sich gegen die Waffe zu verteidigen und die Regierung hätte keinen Grund mehr, die Bürger zu überwachen.

Danke der Jedi gelang es ihnen, in das Büro des Direktors des Verteidigungsministeriums einzudringen. Dort fanden sie heraus, dass die angebliche Waffe nicht existierte. Das Ministerium hatte das Gerücht gehört, dass Delaluna eine solche Waffe hätte und beschlossen, sich dieses Gerücht zunutze zu machen. Der Rückweg wurde ihnen durch Droiden und Sicherheitsoffiziere erschwert, doch sie erreichten ihr Schiff. Sie vermuteten, dass die Gerüchte von Lorian Nod ausgestreut worden waren, da er derjenige war, der am meisten davon profitierte. Zurück auf Junction 5 ließen sie sich verhaften, um von innen die Kommunikationssysteme der Wächter unter ihre Kontrolle zu bringen und die Nachricht zu verbreiten. Da Qui-Gon und Obi-Wan die Wächter mithilfe der Macht abgelenkt hatten, hatten sie ihre Lichtschwerter mit ins Gefängnis nehmen können und konnten so sofort wieder ausbrechen. Ein Partner Cilias versuchte, in das Kommunikationssystem einzudringen. Auf diesem wurde gerade eine Rede von Lorian Nod übertragen. Während dieser Rede wollten sie die Information, dass die Waffe nicht existierte, verbreiten. Währenddessen wehrten Qui-Gon und Obi-Wan die zahlreichen Kampfdroiden und Sicherheitsoffiziere ab, die versuchten, die Eindringlinge zu töten. Als die Masse der Gegener bedrohlich wurde, erschien auf den Schirmen die Nachricht, dass Delaluna keine Vernichtungswaffe besaß. Die Offiziere und Droiden stellten ihr Feuer ein und Lorian wurde festgenommen.

Während dieser Mission waren Qui-Gon und Obi-Wan sich wieder näher gekommen und Qui-Gon erkannte, dass ihre Beziehung nun erst richtig beginnen würde.[6]

Friedenssicherung

Vom Rat der Jedi wurden Qui-Gon und Obi-Wan nach Rutan geschickt. Der Planet hatte vor einiger Zeit einen Krieg gegen seinen Satelliten Senali verloren, seitdem bestand das Abkommen, dass die erstgeborenen Kinder der Anführer ausgetauscht wurden, bis diese sechzehn waren. Anschließend kehrten sie zurück um auf die Regentschaft vorbereitet zu werden, während ein anderes Mitglied der Königsfamilie ihren Platz einnahm. So sollte verhindert werden, dass einer den anderen angriff. Doch Leed, der Thronfolger Rutans, weigerte sich nun, auf seinen Heimatplaneten zurückzukehren. Sein Vater, König Frane, vermutete, dass Meenon der Anführer Senalis, ihn dort festhielt. Die Jedi sollten dies überprüfen und einen Krieg zwischen den Welten verhindern. Auf Rutan trafen sie Frane, der ihnen versicherte, dass Leed festgehalten wurde und die Senali als Primitivlinge beschimpfte. Dabei bemerkte Qui-Gon, dass Frane seinen jüngeren Sohn Taroon kaum beachtete und alle Hoffnungen in Leed setzte. Frane gab ihnen drei Tage, um die Angelegenheit zu klären, ansonsten würde er Meenons Tochter Yaana ins Gefängnis sperren. Taroon würde sie begleiten.

Auf Senali forderten sie Meenon auf, sie zu Leed zu bringen, doch dieser teilte ihnen mit, dass Leed sich versteckt hielt. Sie suchten den Clan auf, dem Leed anvertraut worden war, doch auch dort erfuhren sie nichts. Durch das Verfolgen von Drenna, eines Mitgliedes des Clans, fanden sie Leed schließlich. Sie begleiteten ihn zu seinem Versteck. Dabei machte er allerdings klar, dass er unter keinen Umständen nach Rutan zurückkehren würde, auch sein Bruder konnte ihn nicht davon überzeugen. Am nächsten Tag fischten sie gemeinsam und die Stimmung entspannte sich. Taroon meinte am Abend, dass er den Wunsch seines Bruders, auf Senali zu bleiben, nun respektierte, woraufhin dieser beschloss, nach Rutan zurückzukehren und sich seinem Vater zu stellen. In der folgenden Nacht wurde Leed entführt. Als sie Frane darüber informierten befahl er Taroon, nach Rutan zu kommen und drohte an, dass er Senali den Krieg erklären würde, sollte Leed nicht innerhalb von zwölf Stunden wieder in Freiheit sein. Sie sprachen anschließend mit Meenon, der auf einen Krieg vorbereitet war, aber eine friedliche Lösung bevorzugte. Anschließend verfolgten sie Drenna, die nach Leed suchte. Sie fanden ihn und konnten ihn nach einem kurzen Kampf aus den Händen seiner Entführer befreien. Dabei fiel Qui-Gon im Gegensatz zu den anderen auf, dass es sich bei den Entführern um Rutanier handelte. Nachdem er wieder in Freiheit war brachten sie Leed zurück nach Rutan. Frane akzeptierte die Haltung seines Sohnes nicht und indem er die gefangen gehaltene Yaana als Druckmittel benutzte, wollte er ihn zwingen, seine Regentschaft anzutreten. Mit Leeds Hilfe gelang es den Jedi und Drenna, Yaana aus dem Gefängnis zu befreien. Als sie das Gefängnis verlassen hatten, wurden sie von Franes Droiden angegriffen, die sie besiegen konnten. Anschließend akzeptierte Leed, dass er der König von Rutan werden sollte. Frane ließ Yaana nach Senali zurückkehren, allerdings musste dafür Drenna bleiben. Qui-Gon befürchtete, dass Taroon versuchen würde, einen Krieg zwischen Rutan und Senali anzuzetteln, um seinen Bruder, dem er die Verantwortung dafür geben wollte, in Misskredit zu bringen. Er hatte auch die Entführung Leeds inszeniert. Durch diese Taten hatte er eine Verbannung Leeds von Rutan und somit die Königswürde für sich erreichen wollen. Er konfrontierte Taroon mit diesen Vorwürfen, der alles gestand. Außerdem konnten sie ein Attentat auf den Zwinger der Neks, das Taroon geplant hatte, verhindern und so den Tod Drennas, die sich in dessen Nähe aufhielt, verhindern. Frane, der begeistert vom Plan seines Sohnes war, ernannte diesen schließlich zu seinem Nachfolger und Leed zum ersten Botschafter zwischen Senali und Rutan.[15]

Konfrontation mit Jenna Zan Arbor

Als sie nach einer weiteren, längeren Mission wieder auf Coruscant waren, nahm Qui-Gon seinen Padawan mit zu Didis Café. Der Inhaber, Didi Oddo, war ein Informant für viele Jedi, die ihn als Dank dafür versuchten zu beschützen. Nachdem Qui-Gon Obi-Wan und Didi bekannt gemacht hatte, erzählte Didi ihm, dass eine Kopfgeldjägerin versucht hatte, ihn zu entführen. Qui-Gon willigte ein, mit der Kopfgeldjägerin zu reden. Als sie sie gefunden hatten und Qui-Gon ihr einige Fragen stellte, reagierte sie mit Schweigen, um dann plötzlich mit einer Peitsche Obi-Wan anzugreifen. Nach einem kurzen Kampf floh sie durch einen kleinen Spalt unterm Fenster, woraus Qui-Gon schloss, dass sie vom Planeten Sorrus stammte. Sie berichteten Didi und bezogen auch Tahl mit ein, die die Kopfgeldjägerin schon länger beobachtete und ihnen sagte, dass sie nur Aufträge von Privatleuten annahm. Da Didi häufig mit Informationen handelte, vermuteten sie, dass jemand deshalb ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt hatte. Die einzigen Informationen, die Didi in letzter Zeit erhalten hatte, waren der bevorstehende Rücktritt von Uta S'orn und die Verlegung des Hauptquartiers der Tech-Raider. Uta S'orn schien überrascht darüber, dass ihr Rücktritt bereits bekannt war und die Tech-Raider hatten die Information über die Verlegung ihres Hauptquartiers absichtlich in Umlauf gebracht, was das Aussetzen eines Kopfgeldes bei beiden unwahrscheinlich machte. Nachdem sie den Tod Flighs, von dem Didi seine Informationen erhalten hatte, untersucht hatten, kehrten sie zu Didi zurück, der gerade von der Kopfgeldjägerin bedroht wurde. Die Jedi konnten sie vertreiben, doch anschließend beschloss sie, dass Didi und seine Tochter Astri das Café schließen und sich verstecken sollten.

Sie kehrten in den Tempel zurück, wo Qui-Gon sich mit Yoda und Tahl besprach. Er erfuhr, dass Uta S'orn einen Sohn namens Ren S'orn gehabt hatte. Dieser hatte das Potential zum Jedi gehabt, doch seine Mutter hatte ihn nicht ausbilden lassen wollen. Ren verlor den Kontakt zu seiner Mutter und einige Zeit später wurde seine blutleere Leiche gefunden. Ebenso war auch der Zustand von Flighs Leiche und der von etlichen anderen Heimatlosen gewesen, die in letzter Zeit umgebracht worden waren. Von Uta S'orn erfuhren Qui-Gon und Obi-Wan, dass sie mit Jenna Zan Arbor zusammen gewesen war, als man das Datapad mit ihrer Rücktrittserklärung gestohlen hatte. Zan Arbors war ebenfalls gestohlen worden und sie hatte gemeint, dass man es nicht melden sollte. Sie hatte zudem Didis Café an dem Abend für ein Essen gebucht, als Didi und Astri von der Kopfgeldjägerin angegriffen worden waren. Sie besuchten Zan Arbor und erhielten von ihr eine Liste der Dinnergäste. Außerdem erfuhren sie, dass Uta S'orn vor ihrem Rücktritt ein Gesetz hatte durchbringen wollen, was die Geschäfte der Tech-Raider beendet hätte. Sie suchten diese auf und ihnen wurde bestätigt, dass sie Fligh beauftragt hatten, das Datapad zu stehlen, allerdings hätten sie nichts mit der Kopfgeldjägerin zu tun. Allerdings teilte Helb, ein Mitarbeiter, ihnen mit, dass er das Versteck, zu dem Didi sich auf den Weg gemacht hatte, von einer Person gewonnen hatte, die wie die Jedi vermuteten die Kopfgeldjägerin war, und es dann Didi gegeben hatte, um Spielschulden zu begleichen. Die Jedi brachen sofort dorthin auf. Astri berichtete ihnen dort, dass Fligh ihr das Datapad gegeben hatte, das er Zan Arbor gestohlen hatte. Während ihres Aufenthaltes griff die Kopfgeldjägerin an. Schließlich konnte Obi-Wan sie zu Boden zu bringen, doch ihr gelang dennoch die Flucht zu ihrem Kreuzer. Qui-Gon sprang auf dessen Einstiegsrampe, kurz bevor sie sich schloss, doch die Kopfgeldjägerin schoss auf ihn und er fiel rückwärts in das Schiff.[16]

Datei:Qui-Gon Jenna.JPG

Qui-Gon wird von der verrückten Jenna Zan Arbor gequält

Qui-Gon erwachte wieder in dem Labor der Wissenschaftlerin Jenna Zan Arbor, die ihn in einen Tank voller Gas, das die Sinne vernebelt, eingesperrt hat. Sie offenbarte ihm, dass sie durch Experimente mit Jedi das Geheimnis der Macht erforschen wollte. Didi lag im Jedi-Tempel, konnte aber nicht geheilt werden, da ein unbekanntes Gift im Blaster Ona Nobis' ihn infiziert hatte. Das Gegenmittel besaß nur Jenna Zan Arbor. Doch die war untergetaucht und hatte ihr Labor schließen lassen. Tahl hatte inzwischen die Identität der Kopfgeldjägerin und ihre Verbindung zu Arbor aufgedeckt. So flogen Astri und Obi-Wan nach Sorrus, dem Heimatplaneten von Ona Nobis, wo sie deren Versteck fanden, das allerdings verlassen war. Tahl war es inzwischen gelungen, ein persönliches Datapad von Arbor zu decodieren, das in Didis Besitz gelangt war und der Grund der Anschläge war. Darin war dokumentiert, dass sie Experimente mit der Macht durchführte, woraus Obi-Wan schloss, dass sein Meister als Testobjekt diente. Fligh, einer der Informanten von Didi, war vor einiger Zeit blutleer aufgefunden worden, genau wie Ren S'orn, der machtsensitive Sohn der Senatorin Uta S'orn einige Jahre zuvor auf Simpla-12. Deshalb sprach Obi-Wan mit Uta S'orn und bekam den Nachlass ihres Sohnes, in dem er unter anderem ein Sabacc-Spiel mit markierten Karten fand. Als er die Karten in der richtigen Folge hintereinanderlegte, ergaben die Markierungen die Koordinaten eines Ortes auf Simpla-12. Als er und Astri dort das Labor fanden, konnten sie die richtige Medizin beschaffen. Qui-Gon konnten sie aber nicht mitnehmen, weil seine Flucht durch technische Sicherungen unmöglich gemacht worden war. Obi-Wan ließ ihm sein Lichtschwert und einen Comlink da. Astri reiste darauf zurück nach Coruscant; Obi-Wan wartete auf Verstärkung, um Qui-Gon zu retten. Die Jedi-Meisterin Adi Gallia und ihr Padawan Siri Tachi kamen ihm zur Hilfe. Sie schlichen sich an Bord eines Gravschlittens mit einer Kampfdroidenlieferung an Arbor und kamen so ins Labor. Mit Qui-Gons Hilfe konnten sie die Droiden schlagen, aber währenddessen flüchtete die Wissenschaftlerin mit dem alten Jedi Noor R’aya als Geisel. Obi-Wan erhielt eine Eilnachricht, in der er erfuhr, dass Astri nach Sorrus gereist war, um selbstständig die Spur der Kopfgeldjägerin aufzunehmen. Seit dem Angriff auf die Jedi war ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt worden, das sich Astri verdienen wollte. Siri und Obi-Wan wurden damit betraut, Astris Verfolgung aufzunehmen und ihre Sicherheit zu gewähren. Qui-Gon und Adi verfolgten dagegen Jenna Zan Arbor. [17] Nachdem Obi-Wan und Siri Astri gefunden hatten, fanden sie heraus, dass Ona Nobis nach Belasco, dem Heimatplaneten von Uta S'orn gereist war. Dort trafen sie Qui-Gon und Adi Gallia wieder. Auf dem Planeten hatte sich eine bakterielle Seuche über das Trinkwasser ausgebreitet und viele Bewohner flüchteten. Sie fanden auch Uta S'orn, die damit beschäftigt war, sich um kranke Kinder zu kümmern. Sie wollte aber nichts davon wissen, dass ihre ehemalige Freundin Arbor, die ihren Sohn getötet hatte, sich wieder hier aufhielt. Qui-Gon entdeckte, dass eine Gestalt Astri folgte. Als er sie stellen wollte, entpuppte sie sich als der totgeglaubte Fligh, der sich für die Verletzung Didis verantwortlich fühlte und jetzt als Wiedergutmachung auf Astri aufpassen wollte. Er gab ihnen das Datapad, das er von der Sentorin gestohlen hatte. Die Jedi stellten fest, dass die aufgenommenen Reden von Uta S'orn und die Abstimmungen nicht mit der offiziellen Version übereinstimmten und manipuliert waren. Als sie S'orn damit konfrontierten, legte sie ein Geständnis ab. Sie behauptete, die Aufnahmen zugunsten von Jenna Zan Arbor manipuliert zu haben, weil diese sie mit der Gefangenschaft ihres Sohnes erpresste. Doch die Jedi glaubten dies nicht. Sie schafften es, Noor R’aya zu befreien und berichteten dem König über die Vergehen von Arbor und S'orn. Er wollte die beiden festnehmen lassen, doch die Kampfdroiden stellten sich unerwartet gegen die Jedi. Sie konnten diese aber vernichten und in einem finalen Kampf auf der Plattform des Palastes Ona Nobis besiegen.[18]

Beziehung zu Tahl

Verwirrung auf New Apsolon

Nach dieser anstrengenden Mission beschloss Qui-Gon, mit seinem Padawan nach Ragoon-6 zu fliegen, einem Planeten, der für seine unberührte Natur berühmt war. Hier durften sich außer den humanoiden Ureinwohnern nur Jedi aufhalten, die ein Training für Spurensuche und die Macht entwickelt hatten. Nachdem Xanatos sich der dunklen Seite zugewandt hatte, war Qui-Gon mit Tahl schon einmal nach Ragoon-6 gekommen. Nach der Landung warteten die zwei eine Stunde, bis ihr Pilot sich entfernt hatte, um ihn anschließend zu verfolgen. Als sie aufgebrochen waren, brach Qui-Gon plötzlich zusammen und hatte eine Vision von Tahl. Sie lag in seinen Armen und sagte, es wäre zu spät. Sie brachen das Training sofort ab und flogen zurück nach Coruscant, wo sie erfuhren, dass Tahl auf einer Mission auf New Apsolon war.

Auf New Apsolon hatten Qui-Gon Jinn und Tahl früher für die ersten demokratischen Wahlen gesorgt und dem Planeten Frieden gebracht. Dafür hatten sie die drei Volksschichten offiziell aufgelöst, in die die Bewohner vorher eingeteilt gewesen waren: Die reiche Oberschicht nannte sich Die Zivilisierten, deren Polizei Die Absoluten und die unterste und größte Klasse Die Arbeiter. Neuer Gouverneur wurde Ewane, ein Arbeiter. Mit dessen Zwillingstöchtern Alani und Eritha hatten sich die beiden Jedi angefreundet.

Qui-Gon Suche

Qui-Gon auf der Suche nach Tahl

Nun hatten diese einen Hilferuf zu den Jedi gesandt, in dem sie berichteten, dass ihr Vater ermordet worden wäre. Sich wieder gegen den Rat stellend folgte Qui-Gon Tahl, nachdem sie drei Wochen lang keine Meldung erstattet hatte, und auch Obi-Wan ließ sich nicht davon abbringen, mit ihm zu gehen. Auf dem Planeten angekommen, fanden sie die Zwillinge ohne Probleme. Allerdings stellte sich heraus, dass diese gar keine Nachricht an Tahl gesandt hatten. Qui-Gon und Obi-Wan besuchten daraufhin ein Museum über die Geschichte des Planeten, durch welches sie von der ehemaligen Gefangenen der Absoluten namens Irini geführt wurden. Als sie das Gebäude verließen, bemerkten sie einen Suchdroiden, den sie zerstören mussten. Als sie danach noch beschossen wurden, stellte sich ihnen ein Rätsel, das sie einfach nicht zu durchblicken vermochten. [19]

Suche nach dem Verräter

Um einen Anhaltspunkt zu finden, folgten die Jedi heimlich Irini zu einem geheimen Treffen der Arbeiter, die im Untergrund - und das nicht als einzige der Klassen - noch existierten. Plötzlich verschwanden die Belauschten durch einen geheimen Ausgang und Soldaten der Absoluten nahmen die zwei, die nicht rechtzeitig flüchten konnten, fest. Sie erfuhren, dass Tahl sich in das System der Absoluten eingeschlichen und jetzt sogar eine hohe Position bei ihnen hatte. So konnte sie die Flucht der beiden einfädeln, wollte aber selbst noch weiter dort bleiben, da sie angeblich auf einer heißen Spur war. Allerdings bat sie sie noch, nach einer Verbindung zwischen dem Mord von Ewane und dessen Berater und jetzigem Ziehvater der Zwillinge namens Roan zu suchen, der nach Ewanes Tod Gouverneur wurde. Außerdem wies sie auf Roans reichen Bruder Manex hin. Zuerst besuchten sie Manex, der jedoch trotz seines Reichtums und Einflusses ein guter Mensch war und anscheinend nichts mit der Sache zu tun hatte.

Als sie nun Roan besuchen wollten, mussten sie zusehen, wie Eritha und Alani entführt wurden, ohne dies verhindern zu können. Nun wollte Roan mit ihnen sprechen. Allerdings erhielt er eine Nachricht der Entführer, die ihn aufforderten, zurückzutreten und Neuwahlen zuzustimmen. Obwohl ihm die Jedi Hilfe anboten, nahm er diese nicht an, um das Leben seiner geliebten Töchter nicht zu gefährden. Da er aber wusste, dass die Jedi ihn nicht alleine lassen würden, ging er früher als verabredet und alleine los, während Qui-Gon und Obi-Wan einen Notruf von Tahl erhielten - ihre Tarnung war aufgeflogen und nun war sie auf der Flucht. Als sie zu Roan zurückkehrten, fanden sie diesen ermordet vor. Der oberste Sicherheitschef Balog informierte sie über ein Treffen der drei Volksschichten, die über eine neue Regierung verhandeln wollten und dazu die Anwesenheit eines Jedi erbaten. Die Zwillinge wurden wie versprochen auch wieder freigelassen - was den Jedi merkwürdig vorkam. Qui-Gon Jinn merkte während dieser Mission immer mehr, wie viel er für Tahl empfand und gestand ihr nun seine Liebe und sie erwiderte sie. Zusammen wollten sie ein neues Leben beginnen, doch zuerst musste Tahl noch zu dem Treffen, um die Mission abschließen zu können. Nachdem sie mit Balog gegangen war, kam Irini zu ihnen und berichtete, dass die Entführung der Zwillinge nur durch einen hohen Sicherheitsbeamten hatte ermöglicht werden können. Außerdem erfuhren sie von ihr, dass gar keine Friedensverhandlungen stattfanden. Als sie Tahl folgten, fanden sie nur noch ihr Lichtschwert - Balog hatte sie entführt. [20]

Jagd von Balog

Nach der Erkenntnis, dass Tahl von Balog entführt worden war, war Qui-Gon am Boden zerstört und setzte alles daran, Balog zu finden. Er erwarb bei dem Schwarzmarkthändler Mota einen Sucher-Droiden, welchen sie auf Balog ansetzten. Als der Sucher-Droide Balog fand und dies den Jedi mitteilte, begaben sie sich auf die Jagd nach ihm. Diese stellte sich als schwerer heraus, als angenommen. Sie wurden nach einigen Tagen in einer Schlucht von Berg-Arbeitern angegriffen, die sie für Absolute hielten. Nach einem Kampf mit den Arbeitern, verletzte sich Obi-Wan und sie freundeten sich mit den Berg-Arbeitern an. Da ihr Sucher-Droide von ihnen versehentlich zerstört worden war, boten die Arbeiter an, sie zu dem Absoluten-Versteck zu bringen, in dem Tahl gefangen war. Sie brachen in die Basis ein und fanden nach einiger Zeit Tahl, welche in einem Behälter für sinnesblockierende Internierung festgehalten wurde. Nach einem Kampf mit Balog schlug Qui-Gon ihm einen Daumen ab, doch Balog konnte entkommen. Qui-Gon befreite Tahl und brachte sie nach New Apsolon zurück, wo sie kurz darauf an ihren inneren Verletztungen, welche durch ein Betäubungsmittel von Balog veruhrsacht wurden, starb.[20]

Qui-GonVerzweifelt

Qui-Gon nach Tahls Tod.

Hingabe zum Zorn
„Es gibt für mich jetzt keine Hilfe. Nur Vergeltung“
— Qui-Gon sinnt nach Rache (Quelle)

Nach Tahls Tod wirkte Qui-Gon völlig deplatziert, er äußerte zum ersten Mal in seinem Leben seine Wut. Nachfragen seines Padawans entgegnete er, dass es für ihn keine Hilfe mehr gäbe, nur noch Vergeltung. Er verbrachte etliche Stunden an Tahls Totenbett, als er zum ersten Mal wieder hinaus kam, begab er sich erneut zu Mota um zwei neue Sucher-Droiden zu kaufen, die er ebenfalls auf Balog ansetzte. Nach einigen Recherchen über Balogs Aufentaltsort kamen sie zum Schluss, dass er sich im geschlossenen Absoluten-Museum aufhielt. Sie begaben sich durch einen geheimen Tunnel der vom Regierungsgebäude aus in das Museum führte. Nachdem sie Eritha mit ihren Kampfdroiden bezwangen, besiegten sie daraufhin in einem schweren Kampf ein Dutzend von sehr starken Kampfdroiden. Als sie im Verwaltungsbüro auf Balog selbst stießen, schoss dieser wie wild um sich, Qui-Gon konnte ihn jedoch bezwingen. Als er sein Lichtschwert jedoch zum tödlichen Schlag erhob, sprach Tahl in Gedanken zu ihm, um ihn von der Dunklen Seite der Macht zu schützen. In diesem Moment merkte er, was für gravierende Fehler er gemacht hatte und kam wieder zur Vernunft, verhaftete Balog und brachte ihn zusammen mit seinem Padawan, Alanie und Eritha zu Mace Windu nach Coruscant [21]

Recherchen über die Cobral-Familie

Im Jahre 39 VSY wurde Qui-Gon mit seinem Padawan nach Frego geschickt, da Crote, Senator des Planeten Frego, sie darum bat eine Zeugin nach Coruscant zu eskortieren. Qui-Gon fiel es schwer auf diese Mission zu gehen, da der Schmerz über Tahls Verlust noch sehr tief saß. Als sie auf Frego ankamen trafen sie Mica, die Kusine der Zeugin Lena Cobral an und sie geleitete sie zu ihrem Versteck. Als sie schließlich Lena antrafen stellte sich heraus, dass diese Mission schwieriger sein würde als sie den Anschein machte. Lena berichtete über ihre Erlebnisse und den Tod ihres Mannes. Sie fügte fast nebensächlich hinzu, dass sie die gesamten Beweise Verloren hatte und sie aus ihrem alten Appartement holen musste. Darüber war Qui-Gon nicht im geringsten erfreut, denn er wollte diese Mission so schnell wie möglich abschließen. Sie begaben sich zusammen auf den Weg zu dem Apartement, welches sie komplett verwüstet auffanden. Lena bahnte sich einen Weg an den Computer ihres verstorbenen Mannes welcher die Informationen über seine korrupte Familie gesammelt hatte bevor er ermordet worden war. Sie stellte erschrocken fest, dass sämtliche Daten gelöscht worden waren, was bedeutete, dass sie sich neue beschaffen mussten. Lena traf eine folgenschwere Entscheidung und begab sich mit den beiden Jedi zum Cobral-Anwesen um Zanita Cobral, ihre Stiefmutter, zu überreden, gegen ihre Familie auszusagen. Lena dachte, ihr Plan würde klappen, da sie glaubte, eine sehr enge Beziehung zu Zanita zu haben. Sie vereinbarte mit Zanita ein Treffen, in der Annahme dort die Informationen zu erhalten. Doch sie irrte und lief geradewegs in eine Falle. Lena traf an dem vereinbarten Ort Zanita zwar an, doch es waren dort auch Bard Cobral und Solan Cobral, die zwei anderen Söhne Zanitas. Es entbrannte ein Kampf in den die Jedi einschritten, um Lenas Leben zu schützen. Doch in diesem Kampf wurde Mica, welche den Dreien heimlich gefolgt war, durch einen Schuss, welcher Lena treffen sollte, tödlich verwundet und starb kurz darauf. Als Lena mit den Jedi wieder in ihrem geheimen Unterschlupf war, fanden sie dort ein Packet vor, welches von Rutin Cobral, Lenas Mann, noch vor seinem Tod an Lena geschickt worden war. Dieses Packet beinhaltete Hinweise auf ein Versteck, welches Lena schließlich fand. In dem Versteck befand sich ein Datapad, welches die gesamten Beweise beinhaltete, um die Familie Cobral zu stürzen. Die beiden Jedi brachten Lena daraufhin nach Coruscant. Sie entgingen durch einen Trick Qui-Gons einem Anschlag auf das Konsulatsschiff, der Degarian II, welches sie ursprünglich nach Coruscant bringen sollte. Als sie auf Coruscant unbeschadet ankamen, wurde Lena in ihrer Suite, welche ihr vorübergehend vom Senat zur Verfügung gestellt wurde von ihrer Stiefmutter angegriffen. Obi-Wan konnte die Situation entschärfen, konnte jedoch nicht verhindern, dass sich Zanita selbst umbrachte. Lena machte anschließend ihre Aussage vor dem Senat und entmachtete somit die Familie Cobral. Qui-Gon war froh darüber, dass die Mission beendet war, doch sein Kummer holte ihn kurz darauf wieder ein und er versank wieder in eine kurze Phase der Trauer.[22]

Anschläge auf Vorzyd IV

„Je mehr informationen wir haben desto besser“
— Qui-Gon zu Chairman Port (Quelle)(Sammelband Nr.6 - S.367)

Nachdem der Rat der Jedi von Chairman Port, dem Regenten des Planeten Vorzyd IV, einen Hilferuf bekam, sandten sie Qui-Gon Jinn mit seinem Padawan aus, um die Umstände zu klären. Die zwei Jedi bekamen von der Jedi-Archivistin Jocasta Nu Einführungen in die plantaren Begebenheiten und wies sie in ihre Mission ein. Als das Jedi-Team auf Vorzyd IV ankam, wurden sie von Grath Port, dem Sohn des Regenten, zu Selbigem gebracht. Er erzählte ihnen von den Anschlägen und brachte seine Verdächtigung auf den Tisch. Er glaubte, dass die Bewohner des fünften Planeten im Vorzyd-System, Vorzyd V, die Anschläge verübten. Er vermutete dies, da der Planet seine Schulden erst vor kurzen abbezahlt hatte, da sie etliche Kasinos bauten um sich finanziell von Vorzyd IV unabhängig zu machen. Chairman vermutete, dass sie die Produktivität des Planeten senken wollten, damit sie die Finanzielle Macht über das System erlangen könnten. Die Jedi baten um eine Unterkunft und Chairman bot ihnen ein Zimmer im Gebäude der Ruheständler an. Daraufhin begannen die Jedi mit den Recherchen. Als Obi-Wan durch Zufall eine kleine Organisation von Jugendlichen, die Freilinge entdeckte, gab ihm Qui-Gon die Erlaubnis auf eigene Faust nach Informationen zu suchen. Nach zwei Tagen, erklärte Obi-Wan seinem Meister, dass nicht, wie von Port angenommen, Vorzyd V für die Anschläge verantwortlich war, sondern die Freilinge unter der Führung von Grath Port. Die Freilinge wollten den Erwachsenen mit den Anschlägen, welche sie als Streiche interpretierten, vor Augen führen, dass ihr Leben auch noch einen anderen Sinn außer der Arbeit hat. Chairman Port, der von den Freilingen nichts wusste, kontaktierte die Regentin von Vorzyd V, Felana, um sie zur Rede zu stellen. Diese reagierte sehr aufbrausend und drohte dem Planeten Vorzyd IV sogar mit kriegerischen Auseinandersetzungen. Als sich die Lage deutlich zuspitzte, griff Qui-Gon ein und klärte sie über die Existenz der Freilinge auf. Die Erwachsenen baten die Freilinge um friedliche Verhandlungen. Die Freilinge stimmten den Verhandlungen zu. Sie sollte im Multycorp-Gebäude, dem Verwaltungszentrum von Chairman Port, abgehalten werden. Die Verhandlung wurde jedoch von Flip, einem Anhänger der Freilinge sabotiert, da er von Tray, ebenfalls einer Anhängerin der Freilinge, welche eine andere Vorstellung der Vorgehensweise wie Grath hatte, geblendet wurde. Er brachte Sprengsätze in dem Gebäude an, welche er für die Sprengung vorbereitete. Obi-Wan und Grath kamen hinter den Plan von Tray und Flip. Sie konnten die Erwachsenen jedoch nicht kontaktieren. Obi-Wan warnte daraufhin seinen Meister mit Hilfe der Macht. Qui-Gon nahm diese Warnung auf und schaffte es, das Gebäude evakuieren zu lassen. Die Sprengsätze explodierten unmittelbar nach der Evakuierung und verletzten dadurch noch einige Erwachsene. Die Detonation lief jedoch nicht planmäßig ab, wodurch Flip, der letzte der noch im Gebäude war, überrascht wurde und in den Trümmern eingeschlossen wurde. Er konnte zwar geborgen werden, doch sein Leben konnte nicht mehr gerettet werden.[23]

Enttarnung eines No-Names

„Die Mechaniker sind da links“
— Qui-Gon zu Tahl (Quelle)

Als Vox Chun den Jedi-Rat kontaktierte, forderte er die Aufklärung des Todes seines Sohnes Bruck Chun an. Der Rat stimmte zu, da es ihm nicht verweigert werden konnte. Als er schließlich ankam, begleiteten ihn sein Anwalt Sano Sauro und sein zweiter Sohn Kad Chun. Es wurde ein Verhör im Senat angefordert, bei welchem die Zeugen Qui-Gon Jinn, sein Padawan, und Bant Erin waren. Qui-Gon schilderte die Geschehnisse aus seinem Einflussbereich, doch da er während Brucks Tod gegen Xanatos, welcher Bruck zur Dunkeln Seite der Macht gelockt hatte, kämpfte, konnte er über die Geschehnisse des Todes von Bruck Chun nichts berichten. Nachdem die Anhörung für diesen Tag beendet war, wollte Qui-Gon seinen Padawan mit einem Besuch auf den Asteroiden Centax 2 wieder aufheitern. Obi-Wan traf dort seinen guten Freund, Garen Muln und war von dem Ausflug begeistert. Doch Qui-Gon erfuhr von Clee Rhara, der Leiterin des Jedi-Raumpilotenprogramm, dass es Sabotageakte an den Jägern gab. Qui-Gon erfuhr ebenfalls, dass Tahl die Untersuchungen leitete, doch sie hatte zu diesem Zeitpunkt nichts Nennenswertes herausfinden können. Qui-Gon bot ihr seine Hilfe an, welche sie nach kurzer Zeit auch annahm. Sie verhörten die zwei Techniker Haly Dura und Tarrence Chenati, welche die Hauptverdächtigen waren. Diese schoben jegliche Schuld von sich. Tahl nahm während dem Verhör jedoch einen leichten Geruch an Tarrences Kleidung war. Nach einigen Recherchen stellte sich heraus, das der Geruch von dem Leitmittel X-122 stammte, welche Verwendung in Ioniesierungskammern von Raumjägern fand. Daraufhin überprüften sie die Akte des Technikers Chenati, doch Qui-Gon fiel auf, dass seine Sicherheitsstufe sehr hoch war und seine Akte zu sauber schien. Er kam zu dem Schluss, dass es sich um einen No-Name handeln musste, einen Spion des Senates, welcher eine sogenannte ruhende Identität annahm. Sie versuchten nach dieser Erkenntnis den Hochstapler zu stellen, doch dieser war über das Vorhaben Informiert und konnte mit einem Raumjäger von Centax 2 fliehen.[24]

Bedrohung durch das Holocron

„Sie dürfte nicht schwer zu entschärfen sein.“
— Qui-Gon über die Bombe in Eldas Cockpit (Quelle)

Qui-Gon und sein Padawan wurden im Jahre 38 VSY vom Rat der Jedi auf eine sehr wichtige und gefährliche Mission geschickt. Der Rat erfuhr von den Funden etlicher Sith-Gegenstände und Zeichnungen eines der mächtigen Sith-Holocrone. Dies ließ sie vermuten, dass von den Sith eine größere Gefahr ausging, als sie bisher vermutet hatten. Qui-Gon und Obi-Wan beschlossen, zu einer Vorlesung des Professors Murk Lundi, welcher sich sehr mit den alten Sith beschäftigte, zu begeben. Nach seiner Vorlesung, verfolgten sie ihn auf den Planeten Kodai, auf welchen ein solches Holocron vermutet wurde. Sie erfuhren durch ihre Spionage, dass Lundi plante, eine Unterwasser-Bohrplattform zu kaufen, um an den Holocron zu gelangen. Murk Lundi nahm sich daraufhin ein Zimmer in einem kodaischen Hotel, welches von den beiden Jedi abwechselnd bewacht wurde. Als Qui-Gon die Wachschicht hatte, ging Obi-Wan zum Meer, welches nahezu den gesamten Planeten einhüllte. Er stellte mit Erschütterung fest, dass sich das Meer um Hunderte von Kilometer zurückgezogen hatte. Er wollte Qui-Gon diese Nachricht überbringen, doch dieser war nicht auf seinem Posten, denn er wollte eine Kommunikation mit dem Rat tätigen. In der Zwischenzeit, war Lundi geflohen und hinterließ ein leeres Zimmer. Die beiden Jedi begaben sich zum Meer und sahen dort etliche Personen die in dem nicht überschwemmten Meeresboden nach Habseligkeiten suchten. Sie entdeckten eine erhöhte Stelle an dem sich niemand zu schaffen machte. Sie liefen auf den Hügel zu und übersahen dabei beinahe eine gewaltige Spalte im Meeresboden. Sie seilten sich die Spalte hinunter ab, da von dem Riss eine enorme Menge an dunklen Einfluss ausging. Als sie den Boden des Grabens erreichten, erspähten sie eine Gestalt in der Finsternis, welche sich als Lundi herausstellte. Lundi wirkte wie ein psychisches Wrack. Sie erkannten, das er den Holocron hatte, er ihm jedoch dann von Novral, einem guten Studenten Lundis geraubt wurde. Ein Kampf entbrannte zwischen den beiden und der Holocron fiel eine weitere Spalte hinab. Als die drei schließlich von einem Geysir überrascht wurden standen sie bis zu den Knöcheln in heißem Wasser. Sie versuchten sich wieder die Wand des Graben mit ihren Seilkatapulten hochziehen, doch sie wurden von einem weiteren Ausbruch der heißen Quelle überrascht, welcher den Wasserspiegel auf Kniehöhe ansteigen ließ. Sie wurden kurze Zeit danach von Elda, der Pilotin, die sie nach Kodai gebracht hatte, gerettet.[25]

Der Holocron wurde 4 Jahre nach Qui-Gons Tod, sprich im Jahre 28 VSY, von Obi-Wan und dessen Padawan Anakin Skywalker, geborgen und ins Jedi-Archiv gebracht.[25]

Naboo

Blockade von Naboo

„Diese Föderationsvertreter sind allesamt Feiglinge. Die Verhandlungen werden nicht lange andauern.“
— Qui-Gon Jinn zu Obi-Wan (Quelle)

Der Rat der Jedi schickte Qui-Gon und seinen Padawan im Jahre 32 VSY nach Naboo, um mit der Handelsföderation zu verhandeln. Sie wurden entsandt, da sich die Naboo von der Blockade durch die Handelsföderation bedroht fühlten. Die beiden Jedi wurden von einem Konsulatsschiff zu dem Droidenkontrollschiff gebracht, wo sie ein Treffen mit dem Vize König Nute Gunray hatten. Dieses Treffen fand jedoch nicht statt, da die Handelsföderation für die Verhandlungen nicht Bereit waren und sich vor den Jedi fürchteten. Sie lockten sie in den Verhandlungssaal, welchen sie dann mit Toxin, einem starken Gift, verseuchten. Qui-Gon erkannte die Bedrohung und bahnte sich mit Obi-Wan einen Weg aus dem Saal durch die Korridore bis zur Brücke, in welche Qui-Gon versuchte mithilfe seines Lichtschwertes einzudringen. Er musste sein Vorhaben jedoch abbrechen, da sie von zwei Droidekas angegriffen wurden. Sie flüchteten durch einen Lüftungsschacht, welcher sie in einen Hangar führte, in dem die Invasionsflotte vorbereitet wurde. Sie schlichen sich an Bord eines Landungsschiffes und gelangten so nach Naboo.[3][4]

Qui-Gon Jinn2

Qui-Gon

Als Qui-Gon den Gungan Jar Jar Binks rettete, hatte dieser bei Qui-Gon eine Lebensschuld, was dazu führte, dass Qui-Gon von nun an Jar-Jars Herr war. Binks brachte sie nach Otoh Gunga, von wo aus sie nach Theed gelangten und die Königin aus den Fängen der Neimoidianer retten konnten. Qui-Gon überredete Königin Amidala, mit nach Coruscant zu kommen. Diese willigte ein und sie begaben sich auf den Weg nach Coruscant. Als sie jedoch die Blockade passieren wollten, wurde ihr Schiff beschädigt und sie waren gezwungen auf dem Wüstenplaneten Tatooine zu landen, um ihr Schiff zu reparieren.[3][4]

Anakins Entdeckung und Tod

Auf dem Wüstenplaneten entdeckte Jinn den jungen Anakin Skywalker. Er erkannte die außergewöhnliche Stärke der Macht in Anakin (er besaß den höchsten, jemals gemessenen Wert an Midi-Chlorianern) und gelangte zu der Überzeugung, Anakin sei der Auserwählte, der die Sith besiegen und der Macht das Gleichgewicht bringen würde. Er überlistete den Schrotthändler Watto durch geschickte Wetten, in Verbindung mit dem Pod-Rennen, das Anakin schließlich gewann und erlangte so die benötigten Ersatzteile und die Freiheit Anakins. Er entschloss sich, den Jungen mit nach Coruscant zu nehmen und zum Jedi auszubilden. Auf Coruscant stellte er Anakin dem Jedi-Rat vor. Dieser wollte Anakin aber nicht ausbilden lassen, da er zu dem Zeitpunkt schon zu alt sei. Qui-Gon sagte, dass er ihn selbst ausbilden würde, da Obi-Wan bereit für die Prüfung sei.[3][4][5]

Als er schließlich mit Obi-Wan wieder nach Naboo geschickt wurde, um die Königin zu beschützen, wurden sie auf ihrem Weg in den Palast von einem Sith namens Darth Maul abgefangen. Die beiden Jedi stellten sich dem Sith und es entbrannte ein gewaltiger Kampf. Der Sith schaffte es, die beiden voneinander zu trennen und kämpfte dann nur gegen Qui-Gon. Qui-Gon war dem jungen Sith jedoch nicht überlegen. Mauls Vorteil bestand nicht nur in seinem Lichtschwert, sondern auch in seiner Agilität und Beweglichkeit. Maul gelang es daraufhin Qui-Gon mit einem Stich in die Brust tödlich zu verwunden. Obi-Wan konnte den Sith daraufhin zwar besiegen, doch er konnte Qui-Gons Leben nicht mehr retten. Vor Qui-Gons Ableben versprach Obi-Wan ihm, Anakin um jeden Preis auszubilden.

Darth maul blocking qui-gon

Qui-Gon im Kampf gegen Darth Maul.

Nachdem Naboo von der Handelsföderation befreit worden war, wurde Qui-Gons Leichnam in einer großen Zeremonie verbrannt. Da Qui-Gon sehr stark mit der Macht verbunden war, konnte er als erster Jedi die Unsterblichkeit erlangen. Yoda brachte Obi-Wan später bei, wie er mit Qui-Gon kommunizieren konnte.[3][4]

Persönlichkeit & Fähigkeiten

Qui-Gon war ein geachteter Jedi-Meister, der jedoch auch dafür bekannt war, dass er oft seinen eigenen Kopf durchsetzte. Diese Angewohnheit sorgte jedoch dafür, dass er trotz seiner Weisheit und Fähigkeiten niemals Mitglied im Hohen Rat der Jedi wurde. Er stimmte dem Kodex der Jedi nicht immer vollkommen zu und suchte stets seinen eigenen Weg zur Einheit mit der Macht. Deshalb sahen ihn manche, so auch Ratsmitglied und Jedi-Meister Tyvokka, als Grauen Jedi an. Qui-Gon war übermässig stark in der lebendigen Macht, er lebte sehr im Jetzt und im Moment. Dadurch nahm er sich oft Personen oder Sachen an, die viele andere Jedi für nicht bedeutend genug hielten. Weiterhin war Qui-Gon einer der besten Schwertkämpfer des Ordens, wodurch er trotz seines hohen Alters und seiner schwindenden Kräfte gegen den jüngeren und kräftigeren Darth Maul auch allein lange Zeit behaupten konnte.[3][4][5][26]

Lichtschwert

Qui-Gons Lichtschwert, war gemäß seiner Zeit, ein höchst kompliziertes Gerät, es verfügte nicht wie die meisten Lichtschwerter nur über eine Energie Zelle, sondern besaß mehrere kleiner Energiezellen, welch in dem geschuppten Handgriff platziert waren.[5]

Beziehungen

Obi-Wan Kenobi

Seine Beziehung zu Obi-Wan war anfangs nicht sehr herzlich, er fühlte viel Zorn in dem Jungen und weigerte sich deshalb, ihn auszubilden. Er sah jedoch, welche moralische Stärke Obi-Wan besaß und wie gutmütig er war. Qui-Gon dachte lange Zeit darüber nach, ihn auszubilden. Er entschloss sich für eine Ausbildung von Obi-Wan. Über einige Jahre hinweg festigte sich ihre Beziehung zu einem starken Band, welches sie miteinander verband. Dieses Band brach, als Obi-Wan sich entschloss, dem Weg der Jedi den Rücken zu weisen und sich von seinem Meister zu trennen, damit er auf Melida/Daan bleiben und helfen konnte. Kurze Zeit darauf bat er Qui-Gon um Verzeihung. Qui-Gon akzeptierte diese Entschuldigung, bezweifelte jedoch, dass Obi-Wan wieder aufgenommen werden würde. Er unterstütze seinen Padawan bei der Bewährungsprobe vor dem Rat, welche Obi-Wan schließlich auch bestand. Die Beziehung zwischen ihnen war jedoch sehr rissig und es hatte sich ein großer Spalt zwischen ihnen gebildet. Als Qui-Gon jedoch von Jenna Zan Arbor gefangen genommen wurde, setzte Obi-Wan alles daran, seinen Meister wieder zu retten. Diese Aufopferung erkannte nicht nur Qui-Gon, sondern auch der Rat, welcher sichtlich angetan war. Obi-Wan konnte es gelingen, Qui-Gon zu retten, indem er sein eigenes Leben riskierte. Diese Mission war ausschlaggebend für ihre spätere noch festere Beziehung. In späteren Missionen, gab er mehr und mehr Obi-Wan Entscheidungskraft und ließ ihn teilweise die Mission leiten, wodurch sich Obi-Wan in gewisser Art bestätigt fühlte und Qui-Gon dankbar war, dass er sah, dass er mehr Vertrauen verdient habe. Ihre Verbindung wurde auf diesen Missionen zusätzlich gestärkt, was dazu beitrug, dass ihre Beziehung selbst nach Qui-Gons Tod enorm stark war. [26][3][4]

Tahl

„Ich kann euch nicht gehen lassen und ich kann keine weitere Minute verstreichen lassen, ohne Euch das zu sagen. Ich kam nicht nur nach New Apsolon, weil ich Euer Freund bin. Ich blieb nicht nur hier, weil auch ich ein Jedi bin. Ich bin zur Erkenntnis gekommen, dass Ihr nicht nur ein Freund und ein Jedi seit, Tahl. Ihr seit für mein Leben wichtig. Ihr seit mir wichtig. Ihr seit mein Herz.“
— Qui-Gons Liebesgeständnis zu Tahl (Quelle)

Tahl war für Qui-Gon immer eine gute Bezugsperson, er lernte sie während der Ausbildung im Tempel kennen. Sie trainierten oft zusammen und ihre Freundschaft stärkt sich immer mehr. Qui-Gon sah in Tahl eine gute Freundin und eine gute Partnerin für Trainingseinheiten. Tahl half Qui-Gon, sich durch setzten zulernen und mehr selbst vertrauen auf zubauen. Als Tahl später während einer Mission erblindete, wollte Qui-Gon sei stehts umsorgen, doch er merkte es meist nicht, wenn sie seine Hilfe nicht wollte. Qui-Gon versuchte so viel wie möglich, sie zu entlasten und sie zu unterstützen. Als sich Qui-Gon mit seinem Padawan auf einer Mission unterwegs waren, brach er diese ab, da er spürte, dass Tahl in Gefahr war. Als er erfuhr, dass sie auf New Apsolon war, bestätigten sich seine Befürchtungen. Er spürte durch die Macht, das Tahl seine Hilfe brauchte. Als er Tahl auf New Apsolon fand, brachte er sie in Sicherheit. Ihn überkam dabei ein Gefühl, welches er nicht kannte. Es war Liebe, denn er hatte sich während all den Jahren in Tahl verliebt. Als er ihr seine Liebe gestand, traf er auf Zustimmung, denn Tahl fühlte das gleiche für ihn. Als Tahl jedoch von Balog entführt wurde, wurde Qui-Gon fast wahnsinnig. Er setzte alles daran, Tahl zu finden und sie zu retten. Er konnte sie zwar retten, doch sie Verstarb in Qui-Gons Armen. Dieses Erlebnis war für Qui-Gon der absolute Horror. Er schwor sich, nicht eher zu ruhen, bis Balog seine Strafe durch Qui-Gons Hand erhalten hatte. Er versanckt in Zorn, welcher ihn Blind machte. Tahls Geist, konnte ihn jedoch wieder auf den Rechten Pfad bringen. Dieses Trauma jedoch, konnte Qui-Gon über Monate nicht verarbeiten.[26]

Anakin Skywalker

Als Qui-Gon Anakin Skywalker auf Tatooine antraf, war er nach dem Midi-Chlorianertest, welchen er an ihm vornahm, überzeugt davon, dass er der Auserwählte wäre. Er legte große Hoffnung in den Jungen und riskierte sehr viel, um den Jungen mit nach Coruscant nehmen zu können, um ihn dem Rat vorstellen zu können. Qui-Gon war empört darüber, dass der Rat den Jungen nicht ausbilden wollte, deshalb wollte er ihn selbst ausbilden, nachdem Obi-Wan seine Ausbildung zu einem Jedi-Ritter vollbracht hatte. Der Rat war über diese Entscheidung nicht sehr erfreut, was Qui-Gon auch bemerkte, doch er setzte alles daran, dass Anakin ausgebildet werden würde. Als Qui-Gon jedoch auf Naboo ums Leben kam, versprach Obi-Wan seinem im Sterben liegenden Meister, den Jugen auszubilden. Qui-Gon verfolgte die späteren Geschehnisse um Anakin aufgrund seiner erlangten Unsterblichkeit mit und war entsetzt über Anakins Handlungen.[3][4]

Clee Rhara

Clee Rhara war genau so alt wie Qui-Gon, sie kannte ihn aus dem Tempel. Sie war genau wie Tahl eine gute Freundin Qui-Gons. Sie verstanden sich gut miteinander, doch sie sahen sich lange Zeit nicht mehr, da Clee nach Centax 2 geschickt wurde, um dort das Jedi-Raumpilotenprogramm zu Leiten. Clee war ebenfalls eine gute Freundin Tahls, sie Tahl und Qui-Gon unternahmen viel in deren Freizeit zusammen. Als Qui-Gon sie auf Centax 2 wieder sah, war er voller Freude.[24]

Yoda

Qui-Gon hatte eine gute Beziehung zu Meister Yoda. Qui-Gon saß mit Yoda immer auf der selben Bank im Saal der Tausend Quellen. Er respektierte die Meinungen des Meisters und es gab selten Meinungsverschiedenheiten. Doch Qui-Gon stieß manchmal mit seinen eigenwilligen Entscheidungen nicht gerade auf Erkenntnis bei Yoda, dennoch ließ Yoda Qui-Gon seinen Gedanken vollführen, welche meistens auch zu einem schnelleren Beenden einer Mission führten. Yoda respektierte auch seine ursprüngliche Meinung zu Obi-Wan, welche er jedoch nach kurzer Zeit änderte. Yoda und Qui-Gon waren durch ein starkes Band der Macht verbunden, welches Yoda nach Qui-Gons Tod ermöglichte, mit diesem in Kontakt zu treten. Yoda war von Qui-Gons Tod schwer getroffen und reagierte darauf mit mit einigen Handlungen, welche aus diesem schweren Trauma resultierten. Er setzt sich zum Beispiel nie wieder auf die Bank im Saal der Tausend Quellen, auf welcher er mit Qui-Gon gesessen hatte. Zudem zog er es ab sofort vor, in Abgeschiedenheit zu meditieren.[27][28][26]

Hinter den Kulissen

  • Qui-Gon Jinn wird in Die dunkle Bedrohung von Liam Neeson dargestellt.
  • Liam Neeson war zum Zeitpunkt des Drehs von Die dunkle Bedrohung 17 Jahre jünger als Qui-Gon Jinn.
  • Qui-Gons Nachnahme, Jinn ist im Deutschen ein Synonym des Wortes Dämon.
  • In einer Szene aus Angriff der Klonkrieger konnte Yoda während einer Meditation seine Stimme "Anakin? NEIN!" schreien hören, während Anakin aus Rache für seine gestorbene Mutter ein ganzes Dorf der Sandleute ausrottete.
  • Es gibt eine chinesische Meditationsform Qigong
  • Qi bedeutet im Daoismus Macht bzw. eine alles durchfliesende Energie
  • In dem Hörspiel Dark Lord nahm Qui-Gon-Jinn Kontakt zu Obi-Wan auf.
  • Auch in Die Rache der Sith sollte es ursprünglich eine Szene geben, in der Yoda einen Dialog mit Qui-Gon führt. Die entsprechende Szene ist im Episode-III-Drehbuch (Qui-Gons Part wurde nie aufgenommen):

Szene 222: Polis Massa-Beobachtungskuppel - Nacht

Auf dem abgelegenen Asteroiden Polis Massa meditiert Yoda.

YODA: Die Sith aufzuhalten, mir nicht gelungen ist. Noch viel zu lernen, es gibt...

QUI-GON: (Stimme) Geduld. Ihr werdet Zeit haben. Ich hatte keine. Als ich eins mit der Macht wurde, machte ich eine große Entdeckung. Mit meiner Ausbildung wird es Euch gelingen, nach Eurem Willen in die Macht einzugehen. Euer körperliches Selbst wird verblassen, doch Ihr werdet Euer Bewusstsein bewahren. Ihr werdet mächtiger werden als jeder Sith.

YODA: Ewiges Bewusstsein.

QUI-GON: (Stimme) Die Fähigkeit, dem Vergessen zu widerstehen, kann erlangt werden, doch nur für einen selbst. Einem Schamanen der Whills ist es gelungen. Es ist ein Zustand, der durch Mitgefühl zu erreichen ist, nicht durch Gier.

YODA: ...eins zu werden mit der Macht und noch Einfluss zu besitzen... eine Macht, größer als jede andere, dies ist.

QUI-GON: (Stimme) Ihr werdet lernen, alles loszulassen. Keine Bindungen, kein Gedanke an euch selbst. Kein körperliches Selbst.

YODA: Ein großer Jedi-Meister seid Ihr geworden, Qui-Gon Jinn. Euer Schüler, ich dankbar werde.

Yoda denkt einen Moment darüber nach, dann betritt Bail Organa den Raum und stört Yodas Meditation.

BAIL ORGANA: Entschuldigt, Meister Yoda. Obi-Wan Kenobi hat Kontakt zu uns aufgenommen.

Quellen

Einzelnachweise