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R2-D2 (sprich: er-zwo de-zwo) war ein Astromechdroide, der wie ein Mechaniker Raumschiffe reparieren konnte. Er hatte einen langen Weg hinter sich, seit er als Hilfsdroide auf Königin Amidalas königlichem Raumschiff gedient hatte. Wieder und wieder war der kleine Astromechdroide über seine Programmierung hinausgewachsen, ob als Droide eines Jedi-Raumjägers, oder auch bei vielen Gelegenheiten auf dutzenden Welten der Galaxis. Durch Eigensinnigkeit, Courage, Loyalität und Aufopferungsbereitschaft zeigte er stets seinen bemerkenswerten Willen zum Erfolg. Dabei ließ er sämtliche Vor- und Nachteile für sich selbst und seine Fähigkeit stets ungeachtet.

Beschreibung

Astromechdroiden von dieser Standard-Bauweise wurden auf vielen Sternjägern als Supportsysteme eingesetzt. R2-D2 beispielsweise begleitete den jungen Anakin Skywalker im Droidensockel eines Naboo N-1 Sternjägers in den Kampf.

R2-D2 konnte ein Pfeifen und Gezwitscher von sich geben, welches von vielen als störend impfunden wurde. Für seinen Besitzer Anakin Skywalker hingegen ergab es einen Sinn. Er verließ sich jedoch auf seinen Datapad, wenn es um eine Übersetzung der Astromech-Soundeffekte ging.

R2 verstand es auch, geschickt wie ein Geheimdienstler mit seiner Umgebung zu verschmelzen. So wurde er häufig übersehen, beispielsweise wenn Superkampfdroiden nach Feinden Ausschau hielten oder wenn Raumschiffkapitäne ihren Droidenbestand im Kopf überschlugen. Er hatte auch eine große Geduld, die von vielen jedoch unterschätzt wurde. Sie war eine Fähigkeit, die eines Tages die ganze Galaxis ins Staunen versetzen sollte.

Der Droide war gekennzeichnet vom Kampf, wie kaum ein anderer Astromechdroide der Republik-Flotte. Er konnte Anakin Skywalkers Jedi-Abfangjäger mit Updates zu Schiffsstatus, Navigation und einer Gefechtsanalyse versorgen.

Er hatte auch die Fähigkeit, falls nötig, Ablenkungsmanöver durchzuführen, indem er ein Blendwerk mit seinen lauten und farbenprächtigen Systemen erzeugte. Dies machte er beispielsweise auf der Flagschiffbrücke der Invisible Hand.

Astromechdroiden führten für gewöhnlich eine Vielzahl von mechanischen Reparaturen und routingmäßigen Datenkontrolle durch. R2-D2 tat sich jedoch lange Zeit nicht hervor, bis er es dann im Jahr 32 VSY allen zustande brachte, den Schildgenerator des königlichen Raumschiffes von Naboo zu raparieren.

Droiden wie R2-D2 fehlten intuitive und assioziative Fähigkeiten von vielen organischen Lebewesen. Seine Erfahrungen, Beobachtungen und Erinnerungen hatten seine hochentwickelten Logikschaltkreise jedoch in einzigartiger Weise geprägt. Daher kam auch sein ungewöhlicher Einfallsreichtum und seine Entschlossenheit. Astromechdroiden wie R2 hatten wegen gelegentlichen Engpässen von standarisiertem Zubehör den Ruf, mit improvisierten, exotischen und überflüssigen Bauteilen vollgestopft zu sein. Wenn der Gedächtnisspeicher von den intelligenten Droiden jedoch nicht regenmäßig gelöscht wurde, dann konnte man nicht ausschließen, dass gewissen Charakterauffälligkeiten mit der Zeit entstanden. Bei R2-D2 hatte dieses Versäumnis zu extremer Schrulligkeit geführt. Dadurch entstand aus R2 ein notorischer Geheimniskrämer, der nur ungern seine sämtlichen technischen Möglichkeiten preisgab.

Das Unternehmen Brooks Propulsion Devices (BPD) war zuständig für den Raketenantrieb von Astromechdroiden, wie R2-D2. Das Unternehmen wurde jedoch nach den Klonkriegen durch das Imperium geschlossen. Einige von R2s BPD-Bauteilen wurden nach der Schließung der Firma jedoch beschädigt. Er hatte seine Flugtüchtigkeit jedoch seither kaum vermisst.

Im Droidenfrachtraum

In frühen Jahren war R2-D2 Astromechdroiden im Dienste der Königin von Naboo. Er und die anderen Astromechdroiden warteten dann während jedem Flug in einem kleinen Raum auf dem untersten Deck des königlichen Raumschiffes der Königin von Naboo auf Einsätze. Zwischenzeitlich luden sich die Droiden zwischen ihren einzelnen Arbeiten wieder auf. Am Ende des Raumes befansd sich ein Repulsorlift. Dieser konnte die Astromechdroiden am Rumpf bis zur Außenwand des Schiffes befördern, beispielsweise für Wartungsarbeiten und Reparaturen.

Ausstattung

  • R2 besaß einen Raketenantrieb, mit dem er sich im freien Raum aus eigener Kraft 60 cm über dem Boden fortbewegen konnte.
  • Er hatte auch einen Holoprojektor, mit dem er dreidimensionale Ansichten von Raumschiffssystemen projezieren konnte. Um holografische Aufzeichnungen von Lebewesen oder Gegenständen anfertigen zu können, setzte er seine visuellen Sensoren, in Kombination mit seinem akustischen Signalgeber ein. Ein sichtbares Muster wurde erzeugt durch die automatische Analyse von reflektierten Schallwellen. Dies „füllte“ alle für R2 unsichtbaren Bereiche aus. R2 konnte einige holografische Aufzeichungen aufbewahren, durch Preisgabe freier Gedächtnisspeicherkapazität. Darunter war Prinzessin Leias verzweifelter Hilferuf an Obi-Wan Kenobi, sowie andere Botschaften von besonderer historischer oder persönlicher Bedeutung. Der Holoprojektor konnte auch als Scheinwerfer dienen.
  • Der Droide hatte die Möglichkeit, seinen Kopf auszufahren, um die Situation vom Droidensockel eines Naboo N-1 Sternjägers aus, besser überblicken zu können. Sie wurde jedoch lange nicht genutzt, da unerwünschte Partikel dadurch leicht in die Systeme des Astromechdroiden gelangen konnten.
  • R2-D2 besaß außerdem ein Periskop. Dies kam beispielsweise auf Dagobah zum Einsatz. Als Luke und R2 dort landeten um Yoda zu suchen, versank der Astromechdroide im Sumpf. Daraufhin glaubte Luke, er hätte seinen Gefährten für immer verloren, bis R2 sein Periskop aus dem schlammigen Wasser ausfuhr.
  • Der kleine Astromechdroide besaß zudem einen Feuerlöscher, mit dem er einst seine Freund vor imperialen Sturmtruppen schützte.
  • Ein dritter Fuß war an R2-D2 angebracht. Diesen konnte er jederzeit benutzen, er war jedoch nicht immer erforderlich, weshalb R2 ihn einziehen konnte.

Manipulatorarme

R2 verfügte über mehrere Manipulatorarme, von Schweißgeräten bis hin zu Schneidwerkzeugen, oder Klammern und magnetische Depolarisierungseinheiten. In seinen diversen Innenfächern waren viele Geräte verborgen. Seine Modulbauweise gestattete ihm die Verwendung von zahlreichen weiteren Spezialwerkzeugen. Die auswechselbaren Manipulatorarme waren auf rotierenden Sockeln montiert, um im Zylinderrumpf des Astromechdroiden Platz zu sparen. R2 konnte daher rasch auf den erwünschten Arm zugreifen und eine Illusion eines unerschöpflichen Vorrats an Gerätschaften erzeugen.
Seine wichtigsten Arme waren:

  • Der Reparaturarm: Dieser ausfahrbare Arm konnte elektrische Bauteile säubern, sie abdichten und sogar ausbauen.
  • Der Computerinterface-Arm: Mit diesem Arm konnte der Astromechdroide mit jedem anderen Computersystem kommunizieren, er konnte Informationen und auch Befehle übermitteln.
  • Der Greifarm: Dank dieses Greifarms konnte er Gegenstände bewegen und Energieleitungen in Luke Skywalkers X-Wing warten.
  • Der Energiearm: Der Energieversorgungsarm von R2-D2 konnte andere erschöpfte Maschinen oder Droiden wieder aufladen.
  • Der Schmierstoffarm

Multitalent

R2-D2 unterschied sich ursprünglich von anderen Astromechdroiden nur durch seine Farbe. Er verfügte jedoch dank seines Besitzers Anakin Skywalker über eine ganze Reihe von Zusätzen und Modifikationen. Der Prozessor und die Speichermatritzen des Droiden wurden von Anakin optimiert. Zusätzlich wurden seine Austauschkomponenten und seine Werkzeuge aufgerüstet. Er war, unter anderem, auch in der Lage, Computer- und Raumjägerwaffensysteme blitzschnell zu analysieren. Seine Eigenschaft, niemals mehr zu verraten als unbedingt nötig war, lässt sich auf Anakins Modifikationen zurückführen. Er war so perfekt auf den Kampfgeist seines Besitzers abgestimmt worden, dass man hätte denken können, er wäre nur für ihn konstruiert worden.

Jahre Später gelang es einigen Bediensteten von Jabba dem Hutten, R2 so zu modifizieren, dass er Getränke auf der Khetanna servieren konnte.

Geschichte

Frühe Jahre und Klonkriege

R2-D2 war eigentlich ein ganz normaler Astromechdroide, mit eigenem Bewusstsein. In ihm steckte jedoch mehr als sein schlichtes Aussehen vermuten ließ. Er war einer von mehreren Wartungsdroiden, die dem Droidenlager des Königlichen Raumschiffs von Königin Amidala von Naboo zugeteilt waren. Ihre Aufgaben bestanden darin, die Sicherungen zu ersetzen, Drähte zu installieren und Böden zu polieren. Sie erfüllten auch alle sonstigen Aufgaben, um das königliche Schiff in perfektem Zustand zu halten. R2 war erstaunlich ausdauernd für einen Astromechdroiden, wenn es darum ging, Aufträge zu erfüllen. Als er im Jahr 32 VSY auf dem königlichen Raumschiff war, reparierte er das Schiff auf dem Weg nach Coruscant während des Durchbruchs der Blockade der Handelsföderation. Alle anderen Astromechs wurden während den Reparaturarbeiten des Steuerbord-Deflektorschildgenerator und dem Hyperantrieb abgeschossen. Von da an wurde ihm besondere Aufmerksamkeit zuteil. Als Belohnung für seine ausserordentliche Leistung wurde er dem Schiff der Königin zugeteilt. Auf Tatooine machte er dann Bekanntschaft mit seinem späteren Freund C-3PO und mit seinem späteren Besitzer Anakin Skywalker. In der Schlacht von Naboo begleitete er Anakin in einem Naboo-Sternjäger. Er deaktivierte den Autopiloten und gab Anakin dauernd Anweisungen, wie er zu fliegen hat.

Später im Jahr 22 VSY reiste R2-D2 mit Anakin und Padmé Naberrie nach Naboo und danach nach Geonosis, wo er auch in die Turbulenzen der Schlacht von Geonosis geriet und seinem Freund C-3PO buchstäblich den Hals rettete. Ausserdem rettete er Padmé vor dem Tod. Mittlerweile hatte er eine Art Freundschaft zu dem Protokolldroiden geschlossen.
Während der Klonkriege begleitet R2-D2 Anakin in dessen Raumjäger.

Datei:R2-D2 1.jpg

R2-D2 bei seinem Ablenkungsmanöver.

Auf der Invisible Hand war er den Jedi sehr nützlich. Er konnte nicht nur die Lifte kontrollieren, sondern auch den Standpunkt des Kanzlers ausfindig machen und General Grievous mit Hilfe eines ausergewöhnlichen Ablenkungsmanövers auf sich aufmerksam machen. Dadurch konnte Obi-Wan Kenobi an sein Lichtschwert gelangen und die Sache für sich entscheiden.
Nachdem Padmé im Jahr 19 VSY ihre Kinder bekommen hatte und die Jedi Obi-Wan Kenobi mit Yoda beschlossen hatten, ins Exil zu gehen, wurden R2-D2 und C-3PO von Senator Bail Organa der Rebellen-Allianz unterstellt. Beide standen 19 Jahre unter dem Kommando von Raymus Antilles. Sein Speicher wurde aber, im Gegensatz zu dem von C-3PO nicht gelöscht.

Rettung von Prinzessin Leia

„Wer hat nur so viel Leichtsinn in einen einzigen kleinen Droiden programmiert?!“
— C-3PO über R2-D2 (Quelle)

Im Jahr 0 VSY, während des Galaktischen Bürgerkriegs, benutzte Prinzessin Leia Organa R2-D2, um die gestohlenen Konstruktionspläne des Todesstern zu speichern, während sie selbst an Bord der Tantive IV angegriffen und von Darth Vader gefangen genommen wurde. R2-D2s Auftrag galt zusätzlich der Suche nach Obi-Wan Kenobi. Der Droide landete zusammen mit C-3PO und mithilfe einer Rettungskapsel auf Tatooine, wo sie kurz darauf von Jawas gefangen genommen wurden. Durch einen Verkauf gelangten die beiden Droiden schließlich in den Besitz der Feuchtfarmer Cliegg Lars und Luke Skywalker. Dort blieb er jedoch nicht lange, denn er lief davon, nachdem Luke seinen Haltebolzen entfernt hatte.

Datei:Starwars.jpg

R2-D2 mit C-3PO auf Tatooine.

R2-D2 wollte den Jedi-Meister Obi-Wan Kenobi aufsuchen, wie es ihm Leia befohlen hatte. Als Luke dies bemerkte, folgte er ihm am nächsten Morgen mit seinem Landspeeder. Dabei trafen sie auf einige Tusken-Räuber, vor denen sie von besagtem Obi-Wan gerettet wurden.

Der Droide ging mit C-3PO und Luke mit in Obi-Wans Hütte und spielte dort die gesamte Holo-Nachricht von Leia für Obi-Wan ab. Es war ein Hilferuf und die Bitte, den Droiden nach Alderaan zu bringen. Auf dem Weg nach Mos Eisley wurden sie in ihrem Landspeeder von imperialen Truppen abgefangen. Doch Obi-Wan Kenobi hatte mit Hilfe der Macht dem Gruppenführer seinen Willen aufzwingen können und die beiden machten sich auf zu Chalmuns Cantina. Später traf auch R2-D2 den Piloten des Millennium Falken, Han Solo, und seinen Kopiloten Chewbacca, den der Jedi in der Cantina angeworben hatte. Gemeinsam flogen sie mit Solos Schiff nach Alderaan, um die Prinzessin zu retten. Dabei mussten sie jedoch feststellen, dass der Planet vom Todesstern zerstört worden war. Bevor ihnen die Flucht vor der Raumstation gelang, wurden sie mittels eines Traktorstrahls an Bord gezogen.

Nachdem der Millennium Falke von imperialen Truppen gekapert wurde, half R2-D2 an Bord des Todessterns bei der Befreiung von Prinzessin Leia. Unter anderem hielt er die Müllverarbeitungsanlage an, in die sich Han, Luke und Leia nach der Befreiung der Prinzessin zurückgezogen hatten. Nach der Flucht nach Yavin IV wurden die Daten, die Prinzessin Leia ihm auf der Flucht vor Darth Vader über den Todesstern gegeben hatte, von General Jan Dodonna ausgewertet, wodurch die Schwachstelle er Raumstation ermittelt werden konnte. R2 flog als Astromechdroide an Bord von Luke Skywalkers X-Flügler und wurde dabei von Darth Vaders TIE Advanced schwer beschädigt, konnte aber wieder vollständig repariert werden.

Flucht von der Wolkenstadt

Während der Schlacht von Hoth im Jahr 4 NSY wartete er in Lukes X-Flügler darauf, dass Luke von seinem Bodeneinsatz zurückkehrte und flog danach mit ihm zur Sumpfwelt Dagobah. Dort wurde er anfangs fast von einem Monster verschlungen, das ihn jedoch wieder ausspuckte. Er war während Lukes Unterweisung durch Yoda anwesend und wurde dort auch als Trainingsgerät verwendet, um Lukes Machtfähigkeiten zu testen. Anschließend flogen Luke und R2-D2 zur Wolkenstadt, da Luke Visionen seiner leidenden Freunde empfangen hatte und sie dort retten wollte.

Nach der Ankunft auf der Wolkenstadt wurden Luke und R2-D2 getrennt, sodass der Astromechdroide zunächst ziellos durch die Wolkenstadt irrte. Dort traf er zufällig auf C-3PO, Leia, Lando Calrissian sowie auf den Wookiee Chewbacca und floh zusammen mit ihnen im Millennium Falken. Leia spürte jedoch Lukes Hilferuf durch die Macht, sodass sie erst Luke retten mussten, bevor sie in den Weltraum fliehen konnten. Dort wurden sie bereits von einem Sternzerstörer erwartet. Jedoch hatte R2-D2 vom Computer der Wolkenstadt erfahren, auf welche Weise ihr Hyperantrieb sabotiert worden war, sodass R2 ihn reparieren konnte und der Millennium Falke sich in den Hyperraum retten konnte. Danach flog der Falke zum Sammelpunkt der Rebellen-Allianz.

Schlacht von Endor

Datei:R2-D2.jpg

R2-D2 als Getränkeservierer.

Um den in Karbonit eingefrorenen Han Solo aus der Gefangenschaft von Jabba befreien zu können, sandte Luke Skywalker R2-D2 und C-3PO zu Jabbas Palast auf Tatooine. Sie wurden dem Hutten vorgeführt und R2-D2 spielte eine Holobotschaft von Luke ab, in der er den Gangsterboss dazu aufforderte, Solo freizugeben und ihm zum Tausch die beiden Droiden schenkte. Jabba behielt aber beide Droiden, ohne seinen Gefangenen freizugeben, und nutzte C-3PO als Dolmetscher, während er R2 als Kellner auf seiner Segelbarke beschäftigte. Wenig später betrat Leia den Palast und konnte Solo aus dem Karbonit befreien, wurde dabei allerdings von Jabba gefangen genommen. Daraufhin begab sich auch Luke zum Palast. Als Jabbas Versuch, Luke mit einem Rancor zu töten, fehlschlug, befahl er, den Jedi, Han Solo, Lando Calrissian und Chewbacca in die Grube von Carkoon zu werfen. Kurz bevor Jabbas Wachen Luke in den Schlund des Sarlacc werfen konnten, schoss R2-D2 Lukes Lichtschwert von der Segelbarke aus in die Hand seines Meisters. Dieser konnte dadurch seine Verbündeten retten und Jabbas Barke zerstören.

Nachdem R2-D2 mit Luke Skywalker noch einen kurzen Abstecher nach Dagobah machte, kehrte er mit ihm zurück zu einem Treffen der Rebellen-Allianz, um mit Luke zusammen für einen Einsatz auf Endor eingeteilt zu werden. An Bord einer gestohlenen imperialen Raumfähre gelang es ihnen, auf Endor zu landen. Nach ersten Gefechten gerieten die Führer der Mission in einer Netzfalle der heimischen Ewoks, aus der sie R2-D2 befreien konnte. Nach einigen Missverständnissen gelangte die Gruppe nach Bright Tree, einer der Baumsiedlungen der Ewoks. Mit deren Hilfe konnten die Rebellen die imperialen Soldaten zurückschlagen, doch bei dem Versuch den Bunker des Schildgenerators zu öffnen, wurde R2-D2 von einem Querschläger getroffen, und vorübergehend deaktiviert. Dennoch gelang es den Rebellen, den Bunker zu öffnen.

Späte Jahre

Sieben Jahre nach dem Massaker von Ossus und über 130 Jahre nach der Schlacht von Endor überreichte der schon über 100 Jahre alte K'Kruhk den Astromech R2-D2 seinem alten Lehrling Cade Skywalker. Genaueres ist nicht bekannt.

Persönlichkeit

Im Laufe seiner zahlreichen Abenteuer entwickelte R2 eine eigenwillige, kauzige Persönlichkeit. Er legte stets Wert darauf, alle seine Herausforderungen mit Erfolg zu bestehen. Er zeichnete sich zudem durch seine unerschütterliche Entschlussfreudigkeit und durch seinen, für Astromechdroiden ungewöhnlichen, Einfallsreichtum aus. R2-D2 war zwar eigensinnig, besaß jedoch große Courage und war stets loyal seinen Besitzern gegenüber. Sein elektrisches Gezwitscher musste zwar immer übersetzt werden von C-3PO, er wich jedoch deswegen nicht von seiner Kommunikationsfreudigkeit ab, da es ihm meistens gelang, auch ohne eine Übersetzung anderen seinen Standpunkt klarzumachen. Im Notfall griff der kleine Astromechdroide jedoch auch mal zu List und Tücke, anders als C-3PO, der dies verabscheute. Mit der Zeit wurde R2 zu einem Geheimniskrämer, da sein Gedächtnisspeicher nicht regelmäßig gelöscht worden war. Deswegen gab er nur ungern seine sämtlichen technischen Möglichkeiten preis. Sogar als R2 Auge in Auge mit einem Superkampfdroiden im Hangar der Invisible Hand stand, zeigte er sich unbeeindruckt. Obwohl er an Kampfkraft klar unterlegen war, konnte der kleine Astromechdroide letztendlich den Sieg davontragen. Er setzte sein Droidenreinigungsöl ein und entzündete dies dann, sodass der Superkampfdroide verbrannte. Ein Beispiel für seine Verlässlichkeit war, als Prinzessin Leia Organa ihm die gestolenen Todesstern-Baupläne und ihre Botschaft an Obi-Wan Kenobi anvertraute. Diese übermittelte er dann, wie gewohnt verlässlich, an den Empfänger. Zusammenfassend war R2-D2 ein treuer Gefährte, der nicht vor Beschädigungen oder der vollständigen Zerstörung seiner selbst zurückschreckte, um seine Aufgabe zu erfüllen.

Freundschaft mit C-3PO

Die Freundschaft zwischen R2-D2 und dem Protokolldroiden C-3PO begann mit einer eher zufälligen Begegnung auf dem Planeten Tatooine. Im Dienste des alderaanischen Käptains Raymus Antilles und Prinzessin Leia Organa entwickelte sich daraus eine beispiellose Partnerschaft. Die beiden Droiden führten Heldentaten durch die ganze Galaxis. Später wurden diese zu Legenden. Jedoch nur R2-D2 besaß noch einen vollen Zugriff auch auf die tragischen Momente, da C-3POs Speicher gelöscht worden war. Dieser dachte danach, er hätte ursprünglich mit Verladedroiden zusammengearbeitet und nicht mit R2-D2. Dieser war älter als sein langjähriger Gefährte, der von Anakin Skywalker gebaut wurde. C-3PO war weniger hart im Nehmen als R2-D2. Deshalb bedurfte der Protokolldroide einer regelmäßigeren Wartung und Reparatur als sein langjähriger Gefährte. Zum Glück konnte R2 Wartungsarbeiten und Raparaturen an seinem Freund schnell durchführen.

Hinter den Kulissen

  • Der 0,96 Meter große R2-D2 kann nur Pfeiftöne von sich geben, bei denen der Zuschauer aber durchaus erkennen kann, was der kleine Droide gerade trällert. Übersetzt wird seine binäre Sprache oft von seinem unzertrennlichen Freund C-3PO. Ist R2-D2 in einem Raumschiff als Helfer eingesetzt, übersetzt der Bordcomputer die Sprache für den Piloten (vgl. Flug nach Dagobah in Luke Skywalkers X-Flügler).
  • Der Droide wird von dem Schauspieler Kenny Baker gespielt. Alternativ wird er auch ferngesteuert oder animiert.
  • Auf den Namen R2-D2 ist der Regisseur angeblich aufgrund dessen gekommen, dass der erste Auftritt des Roboters für Filmrolle 2 im Dialog Nr. 2 vorgesehen war (R2-D2 = Reel 2 Dialogue 2).
  • Der berühmte Dome (der Kopf) wurde aus einer halben Waschmaschinentrommel aus den 1930er Jahren hergestellt.
  • R2-D2, C-3PO, Anakin bzw. Darth Vader und Obi-Wan Kenobi (in Episode V und VI zwar nur als Geist) sind die einzigen Charaktere, die in allen sechs Star Wars-Filmen mitspielen. Da C-3POs Speicher nach Episode III gelöscht wurde, gilt R2-D2 laut George Lucas als der einzige (mit Ausnahme von Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker bzw. Darth Vader), der die gesamte Geschichte aus erster Hand kennt. George Lucas sagt, dass R2-D2 und C3PO die eigentlichen Helden der Saga sind.

Quellen

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