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„Warum ist [der Sith-Imperator] soweit gereist? Warum verschlingt er jedes Leben auf Ziost, um danach in die Tiefen des Wilden Raums zu fliehen?“
— Darth Marr zu einem Verbündeten (Quelle)

Die Raumschlacht im Wilden Raum war eine Schlacht zwischen der Flotte des Ewigen Imperiums von Zakuul und Truppen des Sith-Imperiums im Wilden Raum der Galaxis während des Zakuul-Konfliktes. Als Reaktion auf die Feldzüge des Ewigen Imperiums leitete der Anführer des Imperiums, Darth Marr, einen Vorstoß in den entlegenen Winkel des Wilden Raumes und rekrutierte dafür auch Verbündete der Galaktischen Republik, um die unbekannten Feinde ausfindig zu machen. Die Republik willigte nur mit Zurückhaltung ein und ließ die Kooperation nicht offiziell laufen. Es wurde gemutmaßt, dass der Sith-Imperator Vitiate eine Verbindung zu den Invasoren haben könnte, was sich letztlich bewahrheitete. In der Raumschlacht wurden die Imperiale Flotte und die Flotte der Galaktischen Republik dezimiert. Marr sowie ein weiterer Verbündeter gerieten in Gefangenschaft des Ewigen Imperiums. Als die beiden dem Ewigen Imperator Valkorion vorgeführt wurden, erkannte Marr, dass es sich um den Sith-Imperator handelte und verweigerte den Gehorsam, weswegen er getötet wurde. Auch Valkorion selbst verstarb vermeintlich bei der Konfrontation mit Marrs Verbündeten, wobei er lediglich seinen Geist in dessen Körper transferierte. Prinz Arcann bezichtigte den Fremdling des Mordes am unsterblichen Imperator und ließ ihn zur Strafe in Karbonit auf Zakuul einfrieren.[3]

Geschichte[]

Arcann: „Vater. Sie sind da.“
Valkorion: „Das weiß ich bereits.“
— Arcann und Valkorion (Quelle)

Im Jahr 3636 VSY[4] flog Prinz Arcann mit seinem Raumschiff zum Thronsaal seines Vaters und Hauptsitz des Ewigen Thrones, um dem Ewigen Imperator von der Ankunft der Galaktischen Republik und des Sith-Imperiums im Hoheitsgebiet von Zakuul zu berichten. Dieser wusste jedoch bereits von der Ankunft Marrs und entsandte die Kriegsschiffe der Ewigen Flotte für die Konfrontation. In der Zwischenzeit erreichte der Verbündete von Darth Marr den Terminus-Klasse-Zerstörer des Sith-Lords und wurde von Captain Fora begrüßt. Die imperiale Offizierin erläuterte, dass man sich ein Beispiel an den Kriegsveteranen der Yavin-Koalition genommen und für den Zeitraum der Suche nach dem Sith-Imperator einen Waffenstillstand zwischen imperialen und republikanischen Soldaten ausgehandelt hatte. Sie wies den Verbündeten daraufhin an, sich zu Darth Marr auf die Kommandobrücke zu begeben. Darth Marr war sich sicher, dass der Sith-Imperator sich im Wilden Raum versteckt hielt, überschlug sich jedoch mit Fragen dahingehend, warum er zuvor jedwedes Leben auf Ziost ausgelöscht und dann soweit hinausgereist war. Aus Sorge davor, dass sich das Dilemma von Ziost wiederholen könnte, zeigte sich Darth Marr überzeugt, er könnte den Rat der Sith dazu motivieren, gegen den Sith-Imperator zu handeln, sollten sie ihn im Wilden Raum tatsächlich ausfindig machen können.[3]

„Mein Sith-Lord! Ein Sensor-Kontakt, fünfzehn Kilometer. Klein…keine Lebenszeichen…eine Art Sonde?“
— Imperialer Sensoroffizier zu Darth Marr (Quelle)
Marr und Zakuul-Sonde

Auf der Suche nach dem Sith-Imperator entdeckt Darth Marrs Einsatztrupp eine feindliche Sonde.

Inmitten des Gesprächs entdeckte einer der Flottenoffiziere eine Art kleine Sonde des Ewigen Imperiums, deren Scandaten mit den Aufzeichnungen, die auf Korriban gemacht wurden, übereinstimmten, woraufhin Marr die Zerstörung des Objektes anordnete. Marr wollte nicht, dass die Sonde die Position verriet und plante, das zerstörte Wrack für mehr Informationen zu den Invasoren zu bergen. Dazu kam es jedoch nicht, da die Sonde entkam und kurz darauf die Kriegsschiffe der Ewigen Flotte auftauchten. Da sich die vereinten Flotten der Republik und des Imperiums einer Überzahl an Kriegsschiffen gegenübersah, ließ Marr auf seinem Flaggschiff ein Ausweichmanöver mit einer 180°-Wendung einleiten. Das Schiff wurde kurz darauf von Sprungtruppen des Ewigen Imperiums geentert. Der Verbündete Marrs entschied sich dazu, die Eindringlinge abzuwehren während Marr Anweisungen von der Kommandobrücke aus gab. Darth Marr wies seine Mannschaft an, die Heck-Deflektoren zu verdoppeln und die Waffenenergie zu den Triebwerken umzuleiten. Da die eingedrungenen Droiden die Schildgeneratoren des Schlachtschiffs angriffen, begab sich der Verbündete zum Schildgenerator-Raum um ihn dort vor den feindlichen Angriffen zu beschützen. Auf dem Weg dorthin kämpfte sich der Verbündete durch zahlreiche Sturmtruppen und bekämpfte auch die Elite-Sturmtruppe ZEM-24NF.[3]

Sergeant Dol: „Schließt diese Panzertür – der Schild wird nicht ewig halten!“
Corporal Ralo: „Wir können sie nicht einfach da drinnen lassen! Wir müssen ihnen helfen!“
Sergeant Dol: „Wir müssen diese Position halten. Sie haben ihren Job, und wir unseren.“
— Sergeant Dol und Corporal Ralo (Quelle)
Dol und Ralo beim Kraftfeld

Dol und Ralo bewachen den Schutzschild im Backboard-Bereich.

Auf dem Weg zum Schildgenerator-Raum bekam der Verbündete Darth Marrs mit, wie Sergeant Dol die Forderung stellte, die Panzertür schließen zu lassen, da der Schutzschild nicht ewig halten und die einfallenden Sprungtruppen zurückhalten könnte. Eine Sprungtruppe hatte zuvor den Schildgenerator mit einem Raketenwerfer beschädigt. Da sich auf der anderen Seite des roten Kraftfeldes noch weitere Kampfsoldaten der Republik und des Imperiums befanden, meinte Corporal Ralo entrüstet, dass sie ihre Männer nicht einfach so drinnen lassen könnten, sondern ihnen helfen müssten. Dabei sah er von der anderen Seite des Schutzschildes mit an, wie ein republikanischer Soldat qualvoll seinen Verletzungen nach einem detoniertern Thermaldetonator der Sprungtruppen verstarb.[3]

„Ihr habt es geschafft! So etwas habe ich noch nie gesehen…“
— Corporal Ralo (Quelle)

Der Verbündete Darth Marrs stimmte dem republikanischen Corporal zu und begab sich in den Schutzschild-Raum des Backboard-Bereichs, um die einfallenden Sprungtruppen zu zerstören und somit die Soldaten beider Fraktionen rechtzeitig zu retten. Der Corporal war euphorisch über die selbstlose Rettungsaktion und auch der imperiale Sergeant Dol bedankte sich für die Aktion.[3]

Corporal Ralo: „Es tut mir Leid…“
Sergeant Dol: „Es musste getan werden.“
— Ralo und Dol (Quelle)

Der Verbündete Darth Marrs stimmte dem imperialen Sergeant zu, dass man den Droiden den Weg abschneiden müsste, weswegen die Panzertür verriegelt wurde. Corporal Ralo schien die Entscheidung besonders mitzunehmen, da er sich bei den Zurückgelassenen schweren Herzens entschuldigte, während sich die Tür schloss.[3]

Kurz darauf musste Marrs Verbündete in den Backboard-Bereich des Flaggschiffes weitere feindliche Eindringlinge ausschalten, nachdem Sensoren erkannt hatten, dass die Turbolaser-Batterien ebenfalls unter einer Offensive des Feindes standen. Kaum nachdem der Bedrohung Einheit geboten war stand auch der Steuerboard-Bereich unter Beschuss. Bei der Turbolaser-Steuerung bekämpfte der Verbündete die Elite-Sprungtruppe ZEM-63IG, nur um kurz darauf von seinen/ihren eigenen Gefährten kontaktiert zu werden. Der/Die Gefährt/-in erläuterte, dass die Droiden die Luftschleuse durchlöchert hätten und die Andockvorrichtung an Darth Marrs Flaggschiff das eigene Schiff von Darth Marrs Verbündeten nicht freizugeben schien. Der Verbündete eilte daraufhin zur Luftschleuse, um den Andockvorrichtungs-Druckregulator zu reparieren. Dabei stellte sich ihm die Elite-Sprungtruppe ZEM-88EH im Landebereich entgegen, welche jedoch besiegt und das eigene Gefährtenschiff freigegeben werden konnte. Der Verbündete traf die Entscheidung, seine Gefährten entweder zur Verteidigung des Schiffs oder zur Flucht zu ermutigen.[3]

„Der Feind ist in das Technikdeck eingedrungen. Sie haben es auf den Primärgenerator abgesehen. Ich mache mich auf den Weg – wir treffen uns dort.“
— Darth Marr (Quelle)
Marr bekämpft Sprungtruppen

Darth Marr bekämpft mehrere Sprungtruppen auf seinem Flaggschiff.

Darth Marr kontaktierte kurz darauf seinen Verbündeten, um Eindringlinge im Technikdeck seines Flaggschiffs zu melden. Der Sith-Lord beschloss, sich mit dem Verbündeten dort persönlich zu treffen. Mit seinem Lichtschwert und Macht-Zerdrückung zerstörte Darth Marr mehrere Droiden und versicherte seinem Verbündeten gegenüber, dass die Kommandobrücke fürs Erste gesichert sei. Ihm bereitete jedoch Sorgen, dass ohne die Hauptenergie des Primärgenerators das Schiff in wenigen Sekunden zerstört werden könnte. Während sich das Duo auf dem Weg zum Haupttechnikbereich befand, kontaktierte ein imperialer Kommunikationsoffizier Darth Marr, um zu berichten, dass feindliches Feuer die Schilde durchdrungen hätte und der Rumpfschaden nicht optimal sei. Darth Marr bellte den Offizier lediglich an, er sollte sich um das Problem kümmern. Nur wenig später vermeldete der Kommunikationsoffizier, dass die Hauptschubdüsen getroffen wurden, was die Situation selbst nach Wiederherstellung der Energie ausweglos machen würde. Verärgert meinte Darth Marr, er hatte den Offizier nicht um eine Einschätzung gegeben und würde diesem die Zunge herausschneiden, wenn er etwas anderes als neue Berichterstattung von sich gab. Kleinlaut entschuldigte sich der Offizier für sein Vergehen. Als Marr und sein Verbündeter endlich den Haupttechnikbereich erreichten, meldete der Kommunikationsoffizier, dass sich feindliche Sprungtruppen der Kommandobrücke näherten, weswegen die Kampfsoldaten Barrikaden errichten ließen. Darth Marr forderte sie dazu auf, bis zum Tod die Stellung zu halten und der Kommunikationsoffizier schwor bei seinem Leben, dass sie ihre Position nicht verlieren würden. Nach einem Kampf gegen BD-148 wandten sich Marr und der Verbündete an die Technik-Hilfskonsole, nur um festzustellen, dass der Energiekern kurz vor der Überlastung stand und sie die Schilde zwar aufladen könnten, ebendiese jedoch nicht lange halten würden. Auch Darth Marr erkannte, dass der Hyperantrieb komplett ausgebrannt war. Zeitgleich vermeldete Captain Fora einen Durchbruch auf der Brücke, wobei ihr Hologramm kurz nach der Meldung abbrach. Darth Marr wog seine Optionen ab, sah jedoch trotz rudimentärer Notfallsteuerung seines Flaggschiffs aufgrund der Überzahl feindlicher Schiffe nur wenig Optionen.[3]

Darth Marrs Flaggschiff wird zerstört

Darth Marrs evakuiertes Schlachtschiff bricht auseinander.

In der Aussichtslosigkeit der Situation befahl der Verbündete Darth Marrs die Aufgabe des Schiffes und eine großangelegte Evakuierung der gesamten Mannschaft. Viele Rettungskapseln lösten sich daraufhin vom Schlachtschiff ab und auch Corporal Ralo konnte so sein Überleben sichern. Darth Marr akzeptierte die Entscheidung seines Verbündeten, blieb jedoch mit dem Verbündeten selbst an Bord.[3] Sergeant Dol und Corporal Ralo konnten sich so jedoch zusammen mit anderen erfolgreich evakuieren und bedankte sich in einer Übertragung an den Fremdling, der zum Zeitpunkt der Nachricht kurz nach dem Attentat auf Valkorion jedoch längst in Karbonit eingefroren worden war. Ralo hoffte trotzdem, dass der Fremdling eines Tages für einen Gegenschlag zurückkehren würde.[5]

Zakuul gegen Imperium und Republik2

Darth Marrs Schlachtschiff geht auf Kollisionskurs mit der Ewigen Flotte.

In der Aussichtslosigkeit der Situation entschied Darth Marrs Verbündeter, direkt auf Kollisionskurs zu gehen, um so viele feindliche Schiffe wie möglich mit in den Tod zu reißen. Darth Marr zeigte sich mit der getroffenen Wahl des Verbündeten einverstanden.[3]

„Wir haben die Aufzeichnungen Eures Schiffscomputers sichergestellt. Oder was davon übrig war. Eine faszinierende Lektüre.“
— Arcann (Quelle)

Obwohl Darth Marrs Flaggschiff ein Totalschaden war, überlebten das Mitglied des Dunklen Rats der Sith und sein Verbündeter die Raumschlacht. Sie beide endeten als Gefangene auf Arcanns Flaggschiff und wurden dort mit Gelenkfesseln eingesperrt und nach Zakuul gebracht, um dort dem Ewigen Imperator Valkorion vorgeführt zu werden. Die Überbleibseln der Schiffsaufzeichnungen von Darth Marrs Flaggschiff konnte derweil noch sichergestellt und ausgewertet werden.[3]

Quellen[]

Einzelnachweise[]

  1. The Old RepublicBrüder (Artikel-Link)
  2. The Old RepublicOpfer
  3. 3,00 3,01 3,02 3,03 3,04 3,05 3,06 3,07 3,08 3,09 3,10 3,11 3,12 3,13 3,14 3,15 3,16 3,17 3,18 3,19 3,20 3,21 3,22 3,23 3,24 3,25 3,26 3,27 3,28 3,29 3,30 3,31 The Old Republic – Knights of the Fallen Empire (Kapitel I: Die Jagd)
  4. 4,0 4,1 Das Datum / die Daten lassen sich einem offiziellen Post von Charles Boyd auf swtor.com vom 15.06.2020 entnehmen (Twitterpost dazu hier) oder sind direkte Schlussfolgerungen aus jenem Post. In einer weiteren Antwort legt Boyd dar, dass ein in-universe-Jahr mit einem ex-universe-Jahr gleichzusetzen ist, während jedoch die realen Abstände der Veröffentlichungen von Erweiterungen dabei nicht exakt der vergangenen Zeit in universe entsprechen. Dies bestätigt er später erneut. Genauso erklärt er, dass der Vertrag von Coruscant und die Schlacht von Yavin nicht im selben Monat stattgefunden haben müssen, aber um die Zeitrechnung nicht weiter zu verkomplizieren, werden die Jahresumbrüche nach dem Yavin-System und nach dem Vertragssystem als kohärent angenommen.
  5. The Old Republic (Brief: In Sicherheit von Ralo an Fremdling)