Jedipedia
Advertisement
Jedipedia
51.091
Seiten
30px-Ära-Aufstieg


Die Schlacht um Khorm war eine Schlacht in den Klonkriegen zwischen der Galaktischen Republik und der Konföderation unabhängiger Systeme um den Planeten Khorm. Kriegsherr Unger Gout – selbst ein Khormai – hatte sich mit der Separatisten-Allianz verbündet, die das kostbare Agrozit des Planeten für sich beanspruchen wollte, und hielt sein eigenes Volk in den Minen gefangen. Daher entsandte die Republik einen Kampfverband, um Khorm zu befreien.

Vorgeschichte

Adaroo: „Selbst bei Euch frage ich mich, ob ihr für uns kämpft oder für das Agrozit. Wenn ihr hier seid, um das Erz für Eure Republik zu sichern, bin ich mir meines Urteils nicht sicher.“
Kit Fisto: „Wir kämpfen für die Freiheit, mein Freund. Alles auf Khorm gehört den Khormai.“
— Adaroo und Kit Fisto im Vorfeld der Schlacht (Quelle)

Da der seltene Rohstoff Agrozit auf Khorm abgebaut werden konnte, wollten weder die Separatisten noch die Republik den Planeten der jeweils anderen Partei überlassen. Der Kriegsherr der Khormai Unger Gout hatte ein Bündnis mit Graf Dooku geschlossen und dafür den gesamten Besitz der Khormai zugesprochen bekommen. Er schreckte dafür nicht davor zurück, sein eigenes Volk zu versklaven, damit es in den Minen schufften sollte. Er schaffte sich noch eine Droidenarmee an und ließ eine Wetterkontrollstation errichten, um den Planeten unter seine Kontrolle zu bringen. Mit dieser Station erschuf er einen gewaltigen Sturm, der zwar die Invasion der republikanischen Streitkräfte erschwerte, jedoch auch die Dörfer und die Lebensgrundlagen seines Volkes zerstörte. Jedoch formierte sich auch Widerstand in der Bevölkerung unter dem Khormai Adaroo gegen Gout. Die Galaktische Republik hatte gleich zwei Gründe, gegen Gout vorzugehen: Zum einen, um die unterdrückte Bevölkerung zu befreien, zum anderen, um sich das Agrozit zu sichern.

Ablauf

Einnahme der Aufbereitungsanlage

„Kriegsherr. Die republikanischen Streitkräfte sind jetzt in Reichweite.“
„Dann begrabt sie im Eis!“
— Sergeant 126 und Unger Gout (Quelle)
Datei:Jedi-Angriff-Khorm.jpg

Die Jedi greifen an.

Unter der Führung der Jedi-Meister Plo Koon, Kit Fisto und Tauht sowie des Majors Kendal Ozzel landeten die Streitkräfte mit einer Verzögerung durch den Sturm auf der Planetenoberfläche. Bevor sie sich an den Sturm auf die Agrozit-Aufbereitungsanlage machten, wollte Plo Koon sich mit den einheimischen Widerstandskämpfern treffen und absprechen. Nach einer kurzen Unterredung zeigte Adaroo den Jedi die Schwachstelle in den Reihen der Droiden. Als die republikanischen Streitkräfte mit AT-TEs und AT-RTs auf die Aufbereitungsanlage vorrückten, wurden sie zunächst mit Protonenkanonen beschossen. Major Ozzel ließ daher die Kampfläufer ausschwärmen und die Jedi versuchten, das Feuer der feindlichen Kampfdroiden auf sich zu ziehen. Nachdem Tauht die Kanonen zerstört und Ozzels Läufer die Kampfdroiden dezimiert hatten, zog sich Kriegsherr Gout eilig mit seinem Schienen-Jet in die Minen auf den Bergen zurück. Als die Anlage gesichert war, richteten die Jedi dort eine Kommandozentrale ein. Während der Lagebesprechung wurde ihnen klar, dass der Großteil der Khormai immer noch in den Minen auf den Bergen gefangen war. Die Jedi hielten einen direkten Angriff auf die höher gelegenen feindlichen Stellungen für zu riskant und verlustreich, doch Ozzel hielt dagegen, dass die Klone auch für eine solche Art Kampf geschaffen worden waren. Daraufhin tadelte Plo Koon den Major, dass er achtlos mit dem Leben seiner Männer umgegangen wäre und dass er sich an seinen Platz in der Befehlskette zu halten habe.

Kurz darauf wurden sie von Admiral Wieler, der Kommandeur der Flotte über Khorm, darüber in Kenntniss gesetzt, dass ein feindliches Schiff in das System eingedrungen war. Dieses Schiff war Asajj VentressTrident. Wielers Jäger nahmen die Verfolgung auf und beobachteten, dass sich der Sturm für das hereinfliegende Schiff lichtete, und folgten dem Schiff. Als es jedoch die Atmosphäre passiert hatte, schloss sich der Sturm wieder und die Jäger wurden zerstört. Aus diesem Vorfall schlossen Kit Fisto und Plo Koon, dass die Separatisten eine Anlage zur Klimakontrolle installiert hatten, die sie unbedingt zerstören mussten, um die Invasion weiterzuführen. Die beiden Jedi übernahmen diese Aufgabe selbst und Major Ozzel überließ ihnen einige seiner bessten Männer. Die Jedi übertrugen für die Dauer ihrer Mission Meister Tauht das Kommando über ihre Truppen und zogen mit Gleitern in Richtung der Berge. In der Zwischenzeit war Asajj Ventress bei der Mine in den Bergen gelandet und traf auf Kriegsherr Gout. Der Khormai äußerte seine Zweifel über die Fähigkeiten der Attentäterin in einer Holokonferenz mit Graf Dooku. Der Graf beruhigte ihn jedoch und sie machten sich an die Planung zur Rückeroberung der Aufbereitungsanlage. Die Jedi Plo Koon und Kit Fisto waren mit Adaroo und den Höllenhunden des 44. Sondereinsatzkommandos auf dem Weg zur Wetterkontrollstation. Adaroo führte sie über einen Umweg dorthin, damit sie unentdeckt blieben.

Gegenangriff der Separatisten

Angriff auf Aufbereitungsanlage

Ventress’ Kräfte attakieren die Aufbereitungsanlage.

Ventress und Gout führten ihre Truppen nun zum Gegenangriff auf die Aufbereitungsanlage. Zunächst ließen sie die gegnerischen Stellungen mit den Panzern beschießen. Als Meister Tauht gerade über die Kommunikationszentrale Kontakt zu Plo Koon aufnehmen wollte, zündete Ventress einen Sprengsatz, der ihn zu Boden fallen ließ. In einem kurzen Lichtschwertduell tötete Dookus Attentäterin den jungen Jedi-Meister und kehrte zu Kriegsherr Gout zurück. Als Major Ozzel die Nachricht über Tauhts Tod erfuhr, übernahm er das Kommando und befahl seinen Truppen, zum Angriff überzugehen. Klon-Kommandant Wolffe hielt dies für nicht angebracht, doch hörte Ozzel nicht auf ihn. Sie ahnten nicht, dass Ventress nur einen Scheinrückzug durchführen ließ und als die republikanischen Truppen die Verfolgung aufnahmen, befahl sie Sergeant 126, die Stealth-Einheiten einzusetzen. Auf diesen Befehl hin erhoben sich Zwergspinnendroiden aus dem Schnee, die die gegnerischen Truppen aufrieben. Unger Gout war mit der Kampfleistung Ventress’ überaus zufrieden und sie nahmen Ozzel und die überlebenden Klone gefangen. Derweil hatten die Jedi einen Zwischenhalt in einem von den Sturm zerstörten Dorf eingelegt und halften den Khormai bei der Beisetzung der getöteten Dorfbewohner. Captain Sharp von den Höllenhunden fragte die Jedi, warum sie die Toten beisetzten, dies wäre nicht Teil der Mission. Sie antworteten, dass sie trotz des Krieges nicht ihre Ideale aufgeben würden und schließlich überzeugten ihre Aussagen Sharp, der ihnen half, die Toten unter dem Eis zu begraben.

Ozzel: „Ich protestiere! Dieses Verhör bricht alle Gesetze des zivilisierten Konflikts! Das darf ich nicht dulden!“
Unger Gout: „Du kannst ja eine offizielle Beschwerde einreichen … wenn du überlebst.“
Ventress: „Das Verbrauchsmaterial geht dir aus, Majorlein. Bald heißt es nur noch, du oder ich.“
— Das Verhör von Major Ozzel (Quelle)
Ventress gegen Koon & Fisto

Ventress stellt Plo Koon und Kit Fisto.

Nachdem sie die Aufbereitungsanlage zurückerobert und durchsucht hatten, stellten Unger Gout und Asajj Ventress Ozzel und seine Klonkrieger zum Verhör. Sie wollten wissen, wohin die anderen Jedi aufgebrochen waren. Als Ozzel sich auf Grundlage der Konvention der zivilisierten Systeme weigerte zu antworten, begann Ventress damit, einzelne Klonsoldaten zu töten. Schließlich gab der Major dem Druck nach und verriet, dass die Jedi auf dem Weg zur Klimakontrollanlage wären. Daraufhin wollte Ventress ihn töten, doch Kriegsherr Gout wollte sie als Gefangene behalten, da sie noch einen gewissen Wert hätten. Danach brach Ventress mit ihren BX-Kommandodroiden auf Düsenschlitten auf, um die Jedi von der Zerstörung der Anlage abzuhalten. Nach Ventress’ Aufbruch nahm Unger Gout Kontakt mit dem Aqualishaner Villpu Nagg, dem leitenden Ingenieur der Wetterkontrollstation, auf. Er ordnete die Erschaffung eines gewaltigen Sturmes an, der die Jedi allesamt auslöschen sollte. Er schreckte dabei auch nicht davor zurück, Dookus Attentäterin in Lebensgefahr zu bringen. Derweil waren Plo Koon, Kit Fisto und ihre Begleiter ins Kafiri-Gebirge gelangt und befanden sich in Sichtweiter der Wetterkontrollstation. Sie bekamen den Eindruck, dass sich der Sturm verstärke, je weiter sie vorrückten. Plötzlich attakierten Ventress und ihre Kommandodroiden sie aus dem Hinterhalt und begrub ihre Gegner nach einem kurzen Kampf unter einer Schicht Schnee.

In der von den Separatisten besetzten Aufbereitungsanlage waren Major Ozzel und einige Klone in einer Zelle gefangen. Die Klonkrieger schafften es, die Türe kurzzuschließen und zu öffnen. Nachdem sie einen AAT gekapert hatten schossen sie sich den Weg zum Ausgang frei. Kriegsherr Gout und Sergeant 126 beobachteten den Fluchtversuch vom Kommadozentrum aus und 126 setzte Asajj Ventress darüber in Kenntnis. Sie machte sich mit ihrem Panzer auf dem Weg zur Aufbreitungsanlage und befahl ihren Kommandodroiden alle möglichen Überlebenden zu töten. Jedoch hatten Fisto und Koon mit Hilfe der Macht eine Blase erzeugt, die sie vor der Lawine schützte, und nun kamen sie heraus und konnten die überraschten Droiden eleminieren. Meister Plo hatte sich aber den Arm gebrochen, vier Klone waren gefallen und der Sprengstoff war ihnen abhanden gekommen. Die Jedi waren dennoch entschlossen, die Mission weiterzuführen. Ihr Khormai-Begleiter Adaroo rief mit einer Trompete einige riesige Eiswürmer, die Aeliden, herbei, mit denen sie die Berge überqueren sollten. Zur Verwunderung der Jedi ritten die Einheimischen nicht auf ihnen, sondern in ihren Mäulern, während die Kreaturen sich unter dem Eis fortbewegten. Inzwischen hatten sich Ozzel und seine Soldaten in ihrem AAT den Weg freigeschossen und verließen den Komplex, bevor Ventress eintraf. Sie ermahnte Gout, dass es womöglich keine gute Idee von ihm gewesen war, Gefangene zu nehmen, doch wollte sie einen Vorteil aus der Situation ziehen: Ihrer Analyse nach würden sich die republikanischen Truppen auf ihren Sammelpunkt zurückziehen. Dort könnten sie sie allesamt auslöschen.

Zerstörung der Wetterkontrollstation

„Wir können den Sturm nicht aufhalten, aber vielleicht gibt es eine andere Möglichkeit, die Waffe des Feindes gegen ihn selbst zu richten und diesen Standort zu zerstören.“
— Plo Koon in der Lagebesprechung (Quelle)
Wielers Verstärkung

Wielers Verstärkung trifft ein.

Die Aeliden brachten die Jedi und ihre Mitstreiter an den Fuß der Wetterkontrollstation; nun mussten sie sich einen Plan für deren Zerstörung ausdenken. Da sie keinen Sprengstoff zur Verfügung hatten, schlug Plo Koon vor, die Anlage gegen sich selbst zu richten – jedoch ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Ozzel stieß derweil zu Commander Wolffe und seinen Männern. Der Major wollte die Schiffe startbereit machen lassen und Nachschub herbeischaffen, um den Gegenangriff einzuleiten. Er hielt die Jedi für tot und wollte die Operation selber leiten, jedoch waren die Transporter am Boden festgefroren. Plötzlich griff Asajj Ventress mit Panzern und Zwergspinnendroiden den Sammelpunkt der republikanischen Truppen an, welche kein schweres Gerät mehr zur Verfügung hatten. Major Ozzel war mit der Wende der Lage völlig überfordert, so ergriff Wolffe die Initiative und befahl, bei den Transportern Deckung zu suchen. An der Wetterkontrollstation hatten Plo Koon, Kit Fisto und ihr Verband den Anschlusskasten erreicht, wurden aber entdeckt und beschossen. Fixer konnte sich in die Computeranlage der Station einhacken und gab neue Koordinaten für den Sturm ein, so dass er sich direkt über die Station setzte. Durch die Kraft des Sturms wurde die Anlage zerstört und der Sturm löste sich auf. Admiral Wieler schickte Verstärkung zu Ozzels Truppen, der kurz davor war sich erneut zu ergeben. Aufgrund der Überlegenheit ihres Gegners befahl Ventress ihren Truppen, zur Basis zurückzukehren. Nach der Flucht der Separatisten kontaktierte Wolffe seinen Jedi-General und erteilte ihm einen Lagebericht. Nun mussten sie noch die Aufbereitungsanlage zurückerobern und ihr Hauptziel, die Mine, einnehmen.

Folgen

Quellen

Advertisement