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Version vom 8. September 2010, 09:35 Uhr

30px-Ära-NeuRep


„Luke - wir haben uns geirrt. Sie sind nicht hier, um die Flotte zu vernichten. Sie sind hier, um sie zu stehlen!
— Han Solo zu Luke (Quelle)

In der Schlacht von Sluis Van wollte Großadmiral Thrawn Schiffe der Neuen Republik für seine neuen Klontruppen kapern. Zum Zeitpunkt des Angriffs waren mindestens 112 Kriegsschiffe der Republik anwesend, wovon 65 als Frachtschiffe mit Minimalbesatzung verwendet wurden. Thrawn verfolgte die Taktik, mit sogenannten Minenmaulwürfen möglichst viele gegnerische Schiffe auf schnellstmöglichem Wege zu entern und damit zu flüchten.

Im Vorfeld

Großadmiral Thrawn hatte sich mit der Einnahme von Mount Tantiss, der geheimen Schatzkammer des Imperators, und den dortigen Klonkammern einen nahezu unendlichen Nachschub an Soldaten gesichert. Doch hatte er noch das Problem, dass die imperialen Werftkapazitäten nicht ausreichten, um den erhöhten Bedarf an Personal zu decken. Um die eigenen Truppen zu verstärken, plante er einen überfallartigen Angriff auf die Werften von Sluis Van. Durch gezielte vorangegangene Angriffe in den umliegenden Systemen zwang er die Republik dazu, ihre Kriegsschiffe als Frachter zu benutzen, um das eh schon große Problem der geringen Transportkapazitäten und der schlechten Versorgungslage nicht zu verschlimmern.

Auf Nkllon erbeute er einige Minenmaulwürfe von Lando Calrissians Schürfunternehmen Nomad City, diese sollten in der Schlacht Klontruppen zu den feindlichen Schiffen transportieren und diese entern.

Um den Überfall vorzubereiten, ließ er einen A-Klasse Frachter besorgen, welchen er umrüsten ließ. Das Innere des Frachters ließ er mit einem Tarnfeldgenerator, den er ebenfalls im Mount-Tantiss-Komplex vorfand, abschirmen und verlud die 51 erbeuteten Minenmaulwürfe sowie mindestens 40 TIE-Sternjäger in den Frachtraum.

Wenige Stunden vor dem Eintreffen der Imperialen Flotte erschien der unscheinbare Frachter im Orbit von Sluis Van. Wedge Antilles hatte schon bei seinem Auftauchen ein ungutes Gefühl, Captain Ayfon ließ ihn daraufhin scannen - seine Displays zeigten jedoch einen leeren Frachtraum an. Dennoch ließ Wedge die Renegaten-Staffel an Bord der Larkhess starten.

Schlachtverlauf

Beim Erreichen des Werftkomplexes explodierte die Hülle des modifizierten Frachters und ermöglichte den 40 TIE-Jäger und den Minenmaulwürfen ein schnelles Ausschwärmen. Die unvorbereiteten Verteidiger wurden dermaßen überrascht, dass die Imperialen Streitkräfte ihrem Plan zunächst ungehindert nachgehen konnten. Die Maulwürfe brannten sich mit ihren Plasmabrennern ein Loch durch die Hülle der Kriegsschiffe, damit die Sturmtruppen die verbliebene Schiffsbesatzung überwältigen konnte. Sie übernahmen zügig die Steuerung und die Waffensysteme der gekaperten Schiffe und eröffneten das Feuer auf die Streitkräfte der Republik.
In diesem Augenblick sprang Thrawns Armada aus dem Hyperraum und griff in die Schlacht ein. Beinahe gleichzeitig erreichte auch der Millennium Falke mitsamt Lukes X-Flügler im Schlepptau die Werften. Luke Skywalker, Lando Calrissian und Han Solo versuchten sogleich, die noch nicht angedockten Maulwürfe von den Republikschiffen fern zu halten. Die Eskorte von TIE-Jägern lieferte sich Kämpfe mit Wedges Renegaten-Staffel und dem Falken, wobei ein paar der Maulwürfe sowie einige der TIE-Jäger zerstört werden konnten.

Thrawn erfragte den Status der Entermannschaften. Pellaeon antwortete ihm, dass mindestens 43 Kriegsschiffe in der Gewalt des Imperiums seien. Er ordnete an, dass sich die eroberten Schiffe hinter die Imperialen Linien begeben und die äußeren Flanken bereit für den Rückzug machen sollten. Auf die Frage, warum man sich jetzt schon zurückziehen solle antwortete er, dass die ersten neuen Schiffe des Imperiums in fünf Minuten da seien und dass die Rebellen-Streitkräfte nichts dagegen tun können. Es ist anzunehmen, dass er zu diesen Zeitpunkt die noch knappen Ressourcen des Imperiums schonen wollte.

Sluis van 2

Die Minenmaulwürfe wurden ferngezündet

Als Han, Luke und Lando mitansehen mussten, wie sich ein Großteil der eigenen Flotte nun im Besitz des Imperiums befand und Kurs zum Verlassen des Systems setzte, kam Lando im letzten Moment die zündende Idee. Er hatte immer noch die Fernsteuerungscodes für die Maulwürfe. Diese waren meist in der Nähe der Brücke oder anderer wichtiger Systeme an den Schiffen angedockt. Über seine Codes ließ er die Plasmabrenner der Maulwürfe aktivieren und tötete die Enterkommandos.

Thrawn blieb ganz ruhig als er mitansah, wie seine neue Flotte vernichtet wurde. Er ordnete den sofortigen Rückzug an, da ein weiterer Kampf sinnlos sei und nur seine Truppen dezimieren würde. Gegenüber Pellaeon äußerte er, dass es noch andere Möglichkeiten gäbe, an Raumschiffe zu kommen und dass solange Mount Tantiss in den Händen des Imperiums sei, sie den Krieg nicht verlieren könnten.

Ergebnis

Die Neue Republik verhinderte zwar, dass das Imperium die 43 Schiffe an sich reißen konnte, im Gegenzug wurden diese aber unbrauchbar, weil wichtige Systeme mit zerstört wurden. Sie erkauften sich den Sieg durch einen hohen Verlust an Transportkapazität, welche sie bitter nötig hatten. Thrawn zog sich zwar zurück, hatte aber dennoch einen taktischen Sieg errungen.

Hinter den Kulissen

In der deutschen Ausgabe von Erben des Imperiums wird bei der Beschreibung von Thrawns Armada, welche er für den Angriff auf Sluis Van aufgestellt hatte, von 21 Carrack-Kreuzern gesprochen. Jedoch sind es wohl 22, wie andere Quellen berichten.

Quellen