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Shaliqua war eine Diva und herausragende Sängerin, die zur Zeit der Alten Republik lebte. Sie diente als Sklavin von Ingoda dem Hutten und später von Jabba Desilijic Tiure, bis Romeo Treblanc ihr 31 VSY die Freiheit schenkte. Anschließend betrog sie ihn jedoch und machte sich heimlich aus dem Staub. Sie erarbeitete sich später eine Karriere als Sängerin in den Mittleren Ebenen auf Coruscant, wo sie in verschiedenen Nachtlokalen und Kasinos auftrat.

Biografie[]

Frühe Jahre[]

Shaliqua wurde als Tochter zweier Sklaven des Hutten Indoga auf Tatooine geboren, einem Wüstenplaneten im Äußeren Rand der Galaxis. Ingoda war ein grausamer Anführer eines Privatunternehmens, der Angehörige der Spezies Theelin als seine Sklaven sammelte. Ihre Eltern, mussten die Schwangerschaft und die anschließende Geburt vor ihm geheim halten, da Ingoda es nicht schätzte, wenn seine Sklaven sich fortpflanzten. So kam es, dass Shaliqua im Heim des Privat-Unternehmers heimlich gezeugt wurde. Als der Hutt von ihrer Geburt erfuhr, wurde er zornig und rastete aus. Dennoch entschied er sich letzten Endes dafür, das Leben des halbblütigen Erzeugnisses jener verbotenen Vereinigung eines Theelin und eines Menschen zu verschonen. Ingoda wusste um die Fähigkeiten, die man den Divas nachsagte. Da er sich der Tatsache bewusst wurde, dass ein Theelin-Weibchen, und sei es nur ein Hybrid, sich als durchaus lukrativ erweisen könnte, wurde Shaliqua ebenso wie ihre Eltern zu einer seiner Sklavinnen.

Ingoda war ein ständiger Rivale Jabba Desilijic Tiures, einem anderen Anführer eines ebenso zweifelhaften Unternehmens auf Tatooine. Dennoch machten sie gemeinsam Geschäfte, so dass es sich eines Tages ergab, dass Ingoda bei Jabba Schulden machte. Er sah sich nun gezwungen, zwei seiner Theelin-Sklaven an den anderen Hutten abzugeben, und entschied sich für Shaliqua und Funquita. Während Jabba Funquitta als Geschenk an Gardulla weitergab, behielt er Shaliqua und machte sie zu seiner Hausdienerin.

Zeit als Jabbas Sklavin[]

Shaliqua

Shaliqua mit Jabba beim Boonta-Eve Classic

Shaliqua begleitete ihren Herren Jabba regelmäßig zu den Podrennen in der Arena in einer der gesetzlosen Städte des Planeten namens Mos Espa. Hier machte sie Bekanntschaft mit Glücksspielern wie Watto, Graxol Kelvyyn und Romeo Treblanc.

Im Jahre 32 VSY fand dort das jährliche Boonta-Eve Classic statt, welches sich der Hutte nicht entgehen ließ. Shaliqua befand sich während des Rennens zusammen mit anderen Begleitern Jabbas, unter ihnen Chokk, einem Leibwächter, dem Majordomus Bib Fortuna und Jabba selbst in dessen Privatloge, von der aus sie das Rennen beobachteten. Auch Gardulla und Funquita waren an diesem Tag dort erschienen und leisteten ihnen Gesellschaft. Ein weiterer Anwesender war Romeo Treblanc, ein pensionierter Schauspieler und Besitzer des Galaktischen Opernhauses. Als begeisterter Podrenn-Enthusiast, begleitete Romeo Treblanc die Huttin Gardulla als ihr Gast. Er reiste incognito, da er nicht wollte, dass die glanzvolle Gesellschaft Coruscants herausfand, dass er in solch schäbige Angelegenheiten verstrickt war und eine Verbindung zu derart ungesitteten Unternehmen hatte. Treblanc wettete auf den Xexto Gasgano und verlor eine ganze Menge Credits, als der junge Anakin Skywalker das Boonta-Eve Classic gewann.

Treblanc hatte eine besondere Bedeutung für Shaliqua. Sie bemerkte sein Interesse ihr gegenüber, erkannte aber auch, dass dieses auf einer weitaus kulturelleren Ebene angesiedelt war als das von Jabbas anderen Freunden, was eine angenehme Abwechslung darstellte. Treblanc schien ihre unbestreitbaren Gesangstalente und ihr herausragendes Potential zu erkennen, an welchem sonst kaum jemand je Interesse gezeigt hatte. Er versprach ihr an diesem Tag, dass er sie wiedersehen und aus ihrem Sklavendasein erlösen würde, sobald er sich seine finanziellen Mittel regeneriert haben würden. Ein Jahr später, während des nächsten Boonta-Rennens, hatte er sich schließlich von seinen Wettverlusten erholt. Er brachte genügend Geld mit, um Shaliqua von Jabba freizukaufen. Zu seinem Glück war die Sklavin auch dieses Jahr wieder als Jabbas Begleitung mitgereist. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten sich die Launen des Hutten bereits anderen Dingen zugewand, an denen er mehr Gefallen fand als an seiner Theelin-Sklavin, so dass er Shaliqua widerspruchslos und ohne großen Aufstand gehen ließ. Nachdem das Geschäft vollendet war, hatte Shaliqua ihre Freiheit erlangt, einen bisher unbekannten Zustand, der ihr seit ihrer Geburt vergönnt gewesen war.

Leben auf Coruscant[]

Treblanc brachte Shaliqua nach Coruscant, wo sie studieren und ihre Künste in seinem Opernhaus aufführen sollte. Er hatte geplant, sie bereits in der nächsten musikalischen Aufführung in seinem Opernhaus eine kleine Rolle spielen zu lassen. Doch er hatte nicht bedacht, dass die junge Frau niemals Vertrauen gelernt hatte. Nur Stunden nach ihrer Ankunft in seinem Zuhause verschwand Shaliqua. Sie nahm lediglich die elektronisch gesicherten Daten ihrer Befreiung aus den Diensten Jabbas mit, wie auch einige Besitztümer aus Treblancs Zuhause. Für Treblanc war dies ein weiterer Verlust in einer langen Reihe von unvernünftigen Investitionen, die ihn weiter in den Ruin trieben.

Shaliqua gab sich von da an einen Künstlernamen und begann eine legitime wenn auch bescheidene Karriere in der Unterhaltungsbranche. Sie arbeitete in unterschiedlichen, unbeachtlichen Nachtklubs und Kasinos in Coruscants Mittleren Ebenen, wobei sie nirgends sesshaft wurde.

Persönlichkeit[]

Shaliqua war eine herausragende Sängerin. Sie sprach nur sehr wenig über ihre Eltern, dies war offenbar ein wunder Punkt für sie. Die einstige Sklavin Jabbas bewies ein gewisses Maß an Menschenkenntnis, als sie erkannte, dass Treblancs Interesse an ihr ohne Zweifel gänzlich anderer Natur war als jenes, das ihr von anderen entgegengebracht wurde, mit denen sie zu tun hatte. Jedoch betrog sie ihn, da sie selbst seinen Interessen nicht vertraute, und floh somit tragischer Weise vor einem Leben, welches ihr eine große Karriere als Sängerin verschafft und ihre Talente gefordert hätte. Ihren Entschluss bereute sie allerdings nie, da sie niemals realisieren sollte, wie nah sie dran gewesen war, zu einer der ganz Großen ihres Gewerbes zu werden. Stattdessen entschied sie sich für ein bescheidenes Leben, das ihr zumindest die lang ersehnte Freiheit und Unabhängigkeit bieten konnte.

Hinter den Kulissen[]

Shaliqua BTS

Shaliquas Darstellerin bei den Filmaufnahmen.

„Since there was a similar character in the same scene called Diva Funquita, there was also some debate over whether "Diva" was a given name, species name, title/honorific, or something else. I'd made "Diva" a title and gave her an additional first name (Diva Eo Shaliqua).“
— Nathan O'Keefe (Quelle)
  • Diva Shaliquas einziger Auftritt war ihre Anwesenheit während des Podrennens in Die dunkle Bedrohung, ihre Darstellerin ist jedoch unbekannt. In Episode I – Die illustrierte Enzyklopädie wurde sie erstmals namentlich als Diva Shaliqua identifiziert. Nathan O'Keefe erschuf später den Eintrag in der Datenbank von StarWars.com und damit die Hintergrundgeschichte Shaliquas, im Dezember 2005 schrieb er in seinem Blog außerdem einige Dinge über die Entstehung und seine Ansichten und Vorstellungen bezüglich der Figuren.
  • Nathan O'Keefe gab in seinem Blog an, dass er der Figur den Vornamen „Eo“ gegeben hätte. Der Vorname ist allerdings nicht offiziell geworden, da er ihn zwar in seinem Blog erwähnt, allerdings nicht in seinem Eintrag in der Datenbank eingefügt hat.
  • O'Keefe hatte Shaliquas Biografie ursprünglich einen romantischen Plot zugedacht, den er jedoch wieder entfernte. Dies war seine größte Änderung an der Geschichte des Charakters, bevor die letztendliche Version fertig war.
  • Aufgrund der Tatsache, dass auch die zweite Sklavin, Funquita, als „Diva“ identifiziert wurde, entstand eine Diskussion darüber, ob dies ein Titel oder ein Name sei oder gar mit der gemeinsamen Spezies der beiden zusammenhing. O'Keefe erklärte es als einen Titel, zudem ist es laut der Herkunftsgeschichte der Theelin die Bezeichnung der Mitglieder einer Ordensgemeinschaft, den Divas.

Quellen[]


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