Die Sicherung der Samen der Wut war ein Ereignis im Jahre 3638 VSY[3] im Zweiten Galaktischen Krieg. Die Helden der Alten Republik spürten dabei die Samen der Wut auf, die von Sith-Lord Fulminiss erschaffen wurden und die Galaxis bedrohten.[4]
Verlauf[]
Prolog[]
Das Sith-Imperium suchte während des Konflikts der Alten Republik nach Möglichkeiten, Technologie mit der Dunklen Seite der Macht zu verbinden. Der Sith Fulminiss widmete sein Leben der Sith-Alchemie und wollte Geräte erschaffen, die Leben korrumpieren. So erschuf er schließlich die Samen der Wut,[4] ihr Schöpfer starb 3641 VSY auf Voss durch den Helden von Tython.[5]
Auf der Carrick-Station oder auf dem Planeten Makeb sprach der Astromechdroide BB-6G beziehungsweise M3-8Z die republikanischen Helden nach einem Scan zur Identitätsfeststellung an und öffnete einen Prioritäts-Holokanal zu Jedi-Meister Cedral Gend vom Hohen Rat der Jedi. Dieser stellte sich kurz vor und entschuldigte sich dafür, dass er sich aufoktroyierte, aber es blieb ihm keine anderen Wahl, da die Schreckensmeister drastische Schritten unternommen hätten, um zahllose Leben zu gefährden. Die Helden freuten sich angesichts der ernsten Lage dennoch, mit Gend zusammenzuarbeiten, der ihnen die Koordinaten für ein persönliches Treffen zur Besprechung der Details übermittelte. Der Droide steuerte noch bei, dass Cedral Gend ein großer Jäger der Dunklen Seite der Macht sei sowie ein weiser Gelehrter.[2]
Treffen auf Coruscant[]
Cedral Gend erklärt
In seinen Gemächer auf Coruscant erklärte Meister Gend, dass die Helden gerade rechtzeitig eintrafen. Die von ihm wahrgenommene Bedrohung sei besonders heimtückisch und verbreite sich schneller als zunächst angenommen. Gend fragte die Gruppe, ob sie bereits vom „Arkanum“ gehört hätte. Als diese verneinte, meinte Gend, dass sie sich glücklich schätzen könne; dort gebe es nur mächtiges Böses. Es handle sich dabei um eine Raumstation voller Dunkle-Seite-Technologie für den Sith-Imperator Vitiate. Die Station werde zur Zeit vom Mitglied des Dunklen Rats Darth Acina kontrolliert. Cedral Gends Spion berichtete, dass die Truppen der Schreckensmeister, Furchtwirte genannt, die Station plünderten und dabei die Samen der Wut mitnahmen. Als die Helden sich beeindruckt von der Spionage zeigten, erklärte Gend, dass die Imperiale Führungsriege durch den Krieg ziemlich zerstört sei und die Galaktische Republik das ausnutzen würde. Cedral Gend erörterte dann die Bedeutung der Samen und die Korrumpierung, die von ihnen ausging. Da die Schreckensmeister die Samen in der Galaxis verteilten, um ganze Populationen auszulöschen, wollte der Jedi-Meister unbedingt, dass die Artefakte gefunden und neutralisiert werden würden. Auch den Sith sei daran gelegen, die Samen zu bergen und Darth Acina konnte einen der Diebe gefangen nehmen. Durch Verhöre würde sie die Orte erfahren, an denen die Samen lagen und Gends Spion würde diese Informationen abfangen. An den Vergrabungsstellen sollten die Helden einen von Gends Suchdroiden benutzen, da er mit ziemlicher Sicherheit davon ausging, dass das dortige Terrain hochgradig giftig sein würde. Dann informierte Gend, dass er bereits erste Koordinaten erhalten habe. Da das Imperium Suchtrupps aufstellen würde, sei Eile geboten. Gend wollte sich wieder melden, falls er neue Koordinaten erhielt.[2]
Ausgrabung der ersten Samen[]
Das korrumpierte Gebiet auf Tatooine
Auf Taris in der Brell-Ablagerung im Brell-See fanden die Helden einen Samen der Wut und konnten diesen sichern. Auf Tatooine in den Alkoven des Ruins konnten sie einen weiteren aufspüren. In der Gletscherspalt-Region auf Hoth konnte zwischen korrumpierten Wampas ein dritter Samen sichergestellt werden. Ein vorerst letzter Samen der Wut wurde auf dem Planeten Corellia mitten im Coronet-Zoo geortet, wo der korrumpierte Rancor Glückspilz umherstreifte. Auch dieser Samen wurde von den republikanischen Helden erfolgreich gesichert.[6]
Per Komlink riet Cedral Gend nach der Sicherstellung des ersten Samens dazu, vorsichtig mit dem Artefakt der Dunklen Seite umzugehen. Nach der Sicherung weiterer Samen dankte der Jedi seinen Mitstreitern dafür, ganze Planetenbevölkerungen gerettet zu haben. Dann übermittelte er, dass sein Spion heraus fand, dass die Schreckensmeister in diesem Augenblick einen weiteren Angriff auf das Arkanum starten würden. Da der Jedi-Orden allerdings inzwischen über die Koordinaten der Raumstation verfügte, wollte Gend die Helden dort wissen, um weiteren Schaden an der Galaxis zu verhindern.[6]
Überfall auf das Arkanum[]
Im Arkanum wies Cedral Gend darauf hin, dass man wachsam sein solle, weil nicht bekannt war, was für Böses sich dort verbarg. Mit Flammenwerfern ausgestattete Sicherheitsdroiden des Arkanums stellten sich den Helden in den Weg, wurden aber besiegt. Auch stieß der Stoßtrupp auf entflohene K'lor'schnecken und Terentateks. Die Gruppe erreichte Lord Tagriss, der nach Cedrals Spion den Angriff leitete. Mittels mehrerer Macht-Sprünge flüchtete Tagriss jedoch auf eine höhere Ebene des Arkanums. Die Helden nahmen die Verfolgung auf und mussten unterwegs mehrere Furchtwirte töten. Zusätzlich griffen entflohene Fleischräuber in das Geschehen ein. Als die Gruppe über einen großen Container lief, durchstießen mehrere Tentakel einer unbekannten Kreatur die Decke und griffen an. Schließlich holten die Helden Tagriss ein, der gerade den Dunkelstab stahl, ersterer betäubte die Gruppe jedoch mit der Macht und floh weiter.[7]
Auf dem weiteren Weg deaktivierte sich plötzlich das Stasisfeld eines Sarkophags, aus dem Patient Null, der erste von Karness Muur erschaffene Rakghoul, auferstand. Die Helden mussten das archaische Geschöpf besiegen. Schwer verwundet trat die Kreatur die Flucht durch eine zerberstende Wand an. Weiter oben wurde die Gruppe von Shyracks attackiert. Schließlich erreichte der Stoßtrupp eine verzierte und mit Statuen gesäumte Halle, in der Tagriss den Dashade Akriss Veng den Schlinger aufweckte, welcher jedoch besiegt wurde. Cedral Gend berichtete, dass der Angriff damit vereitelt worden sei und er erhielt Berichte, dass sich die Imperiale Flotte der Einrichtung nähere, weshalb die Truppen der Republik sich zurückziehen sollten. Darüber hinaus kannte Gend die Standorte weiterer Samen.[7]
Sicherung weiterer Samen[]
Die Helden konnten wieder erfolgreich einen Samen auf dem Planeten Alderaan bergen. In der unmittelbaren Umgebung des Artefakts befanden sich korrumpierte Nerfs. Ein weiterer Samen lag auf Balmorra und hatte dort die Bevölkerung in der Nähe verändert. Der letzte Samen der Wut war auf der Welt Voss vergraben und wurde ebenfalls sichergestellt.[8]
Nach der Sicherung des ersten Samens der zweiten Phase informierte Cedral Gend, dass man sich mit den weiteren Samen beeilen müsse, da sie mit zunehmender Zeit einen stärkeren Effekt hätten. Weiter erklärte er, dass man das Geschehene zwar nicht rückgängig machen, aber dem Treiben ein Ende setzen konnte. Nach der Sicherung des letztens Samens gab Gend preis, dass sein Agent den Ort ausfindig machen konnte, wo die restlichen gelagert wurden und von wo aus die Schreckensmeister ihren Angriff auf das Arkanum koordiniert hatten.[8]
Infiltration des Allerheiligsten der Furchtwache[]
Das Allerheiligste
Auf Belsavis fanden die Helden den Unterschlupf der Schreckensmeister, das Allerheiligste der Furchtwache. In den alten Hallen befanden sich mehrere Furchtwirte, die getötet werden mussten. In einem größeren Raum, in dem sich viele Artefakte und Reliquien befanden, wurden die Helden von Varrow abgefangen. Der Mensch hielt den Dunkelstab in den Händen und betäubte die Helden damit, ehe es zum Kampf kam. Siegessicher wendete er Dun Möch an, unterlag aber. Mit Varrows Tod verschwand der Dunkelstab. Vor einem überlebensgroßen Hologramm von Tagriss stand der mit einem violetten Lichtschwert bewaffnete Avarok und auch dieser Sith fiel im Lichtschwertkampf. Als Avarok niederging, flehte er bei Tagriss um Vergebung. Dieser Macht-würgte den Sith aber zu Tode und beendete die Übertragung. Cedral Gend meldete sich und verkündete, dass er gerne einen der beiden Gefallenen lebendig gefasst hätte und mutmaßte, dass Tagriss mit den verbliebenen Samen der Wut geflohen sei. Die Helden hackten die Holo-Schnittstelle und fanden heraus, dass Tagriss sein Hologramm von der alten Jedi-Welt Ilum aus übertrug. Dorthin begaben die Helden sich.[9]
Bergung des letzten Samens[]
Auf Ilum betrat das Infiltrationsteam den Jedi-Tempel durch einen in Eiswänden versteckten Seiteneingang unweit der Stelle, an der 3640 VSY Darth Arho den Tempel während des Konflikts auf Ilum besetzte. Bereits im kleinen Erdgeschoss tummelten sich Furchtwachen. Über einen Turbolift erreichte die Gruppe die Großen Hallen.[10] Auf dem Weg durch den Tempel stießen die Helden auf vier Datenaufzeichnungen von Tagriss.[11] Es offenbarte sich ein Korridor mit diversen Laserwänden. Dahinter befanden sich korrumpierte Furchtwachen, die in den Gang zu stürmen drohten. Die Helden gaben Energiezellen in einen Generator, der automatische Geschütze versorgte, welche sich dann der Feinde annahmen. Während sie den Generator mit Strom versorgten, mussten sie aber auch die Wände im Blick behalten, die nach einigen Angriffen der Furchtwachen ebenfalls Energie benötigten, um weiter Stand zu halten, bis die Geschütze funktionierten. Außerdem legten die Geschütze bei Zeit den Weg zu einem weiteren Abschnitt des Tempels frei. In einem Rondell, das der Stoßtrupp passierte, befand sich ein korrumpiertes Sithbrut-Experiment von drei bis vier Metern Größe. Es erinnerte an einen Unterläufer. Aus seinem Mund konnte die Sithbrut mit drei sehr langen Tentakeln angreifen und sie spuckte teils Wundsekret auf ihre Kontrahenten. Nach einer Weile des Kampfes zog das Experiment sich nach oben zurück und attackierende Tentakel aus den Händen der Bestie stachen aus dem Boden empor. Mit seinen Mundtentakeln griff die Brut nach den Helden und entzog ihnen Lebensenergie, um sich zu regenerieren. Nachdem alle vier Tentakel besiegt waren und die Sithbrut zurückkam, lockten die Helden sie zu einem Arkanum-Bio-Eindämmungskanister, der dann explodierte und der Kreatur Schaden zufügte.[10]
Tagriss während des Rituals
Als die Bestie besiegt war, öffneten die Helden eine kleine beschädigte Tür gewaltsam und drangen durch sie in einen weiteren Abschnitt des Tempels ein. In den Gängen waren circa zwei Meter große violette Kristalle ausgestellt und dort streiften mehrere Furchtwirte herum. Die Helden traten dann in eine breite und lange Halle mit hohen Decken. Dort war die Korrumpierung besonders stark ausgeprägt und auch Tagriss befand sich darin. Er aktivierte den verbliebenen Samen der Wut an einer Art Altar und schien dessen Macht in sich zu kanalisieren. Schließlich bemerkte er die Helden und zeigte sich empört darüber, dass er in seinem Ritual gestört wurde. Fest entschlossen stürmte Tagriss mit seinem roten Lichtschwert heran und ein Kampf entbrannte. Nach einer Weile zertrümmerte Tagriss mit roten Macht-Blitzen einen großen blauen Kristall im Raum und beschaffte die daraus entstandenen beiden kleineren Kristalle mittels Telekinese. Mit den Kristallen wandte er eine Machttechnik an, die ihn unverwundbar machte. Die Helden nutzten einen Suchdroiden, um etwas von den Kristallen zu ernten, eilten dann zum Altar, der von zwei korrumpierten Tentakeln bewacht wurde und konnten dort dem Samen der Wut Schaden zufügen, wodurch Tagriss’ Ritual unterbrochen und der Sith wieder anfällig für Verletzungen wurde. Dasselbe wiederholte sich mit einem grünen und einem gelben Kristall und Tagriss glaubte bis zuletzt daran, dass er die Oberhand hätte. Trotz allem fiel Tagriss und starb, der letzte Samen wurde sichergestellt.[10]
Nachbesprechung[]
Cedral Gend lud die Helden wieder in seine Gemächer auf Coruscant ein. Der Jedi-Meister lobte den Einsatz der Helden. Sie haben der Republik einen Sieg errungen, aber wichtiger, sie haben unzählige Leben gerettet und den Schreckensmeistern gefährliche Waffen geraubt. Gend konnte die Dunkle Seite in den Samen der Wut schon vor der Ankunft der Helden spüren und wollte die Gerätschaften in einen nahe gelegenen Stern schießen. Der Jedi führte weiter aus, dass selbst wenn die Samen im Stern auf wunderliche Weise überleben sollten, würde niemand dorthin kommen, um sie zu bergen oder unter ihnen zu leiden. Als Dank überreichte Cedral Gend den Helden ein Geschenk und ließ sie ihre Suchdroiden behalten.[10]
Quellen[]
Einzelnachweise[]
- ↑ The Old Republic (Operation: Abschaum und Verkommenheit)
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 The Old Republic (Quest: „Meister Gends Mission“ der Fraktion Republik auf dem Planeten/Schiff Coruscant)
- ↑ 3,0 3,1 Das Datum / die Daten lassen sich einem offiziellen Post von Charles Boyd auf swtor.com vom 15.06.2020 entnehmen (Twitterpost dazu hier) oder sind direkte Schlussfolgerungen aus jenem Post. In einer weiteren Antwort legt Boyd dar, dass ein in-universe-Jahr mit einem ex-universe-Jahr gleichzusetzen ist, während jedoch die realen Abstände der Veröffentlichungen von Erweiterungen dabei nicht exakt der vergangenen Zeit in universe entsprechen. Dies bestätigt er später erneut. Genauso erklärt er, dass der Vertrag von Coruscant und die Schlacht von Yavin nicht im selben Monat stattgefunden haben müssen, aber um die Zeitrechnung nicht weiter zu verkomplizieren, werden die Jahresumbrüche nach dem Yavin-System und nach dem Vertragssystem als kohärent angenommen.
- ↑ 4,0 4,1 The Old Republic (Kodexeintrag: Die Samen der Wut)
- ↑ The Old Republic (Klassenstory vom Jedi-Ritter)
- ↑ 6,0 6,1 The Old Republic (Quest: „Das vergrabene Böse“ der Fraktion Republik)
- ↑ 7,0 7,1 The Old Republic (Quest: „Überfall auf das Arkanum“ der Fraktion Republik auf dem Planeten/Schiff Arkanum)
- ↑ 8,0 8,1 The Old Republic (Quest: „Wo der Wahnsinn Wurzeln schlägt“ der Fraktion Republik)
- ↑ The Old Republic (Quest: „Das Versteckspiel ist vorbei“ der Fraktion Republik auf dem Planeten/Schiff Belsavis)
- ↑ 10,0 10,1 10,2 10,3 The Old Republic (Quest: „[Helden 4] Den letzten Samen ausgraben“ der Fraktion Republik auf dem Planeten/Schiff Ilum)
- ↑ The Old Republic (Nebenquest: „Die Wissenschaft der Samen“ (Republik) auf dem Planeten/Schiff Ilum)