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„Das ist der Grund, warum man Sullustanern kein Kommando geben sollte. Sie sind mehr an ihren Karrieren interessiert als daran, Schlachten zu gewinnen."
„Dieser nicht, denke ich.“
— Han und Leia Solo. (Quelle)

Sien Sovv war Oberbefehlshaber der Flotte der Neuen Republik und später der Galaktischen Allianz während der Invasion der Yuuzhan Vong und in der darauffolgenden Wiederaufbauzeit. Anfangs wegen der vielen Misserfolge seiner Flotte kritisiert, konnte er nach Erfolgen wie bei Ebaq 9 die Galaktische Allianz mit der Unterstützung der Jedi unter Luke Skywalker in den Sieg gegen die Invasoren führen. Er war der direkte Nachfolger von Admiral Ackbar.

Biografie[]

Frühe Karriere[]

Nachdem seine Heimatwelt Sullust der Neuen Republik beigetreten war stellte er sich in dessen Dienste. Als ein Jahr nach Endor der Kriegsherr Delvardus daran gehindert wurde eine Invasion der Kernwelten zu unternehmen, versuchte dieser verzweifelt sein Glück bei der Rückeroberung von Sullust, welches sich nahe seines Einflussgebietes befand. Beim Angriff auf Sullust stellte sich Sien Sovv mit seinen Streitkräften den Truppen des selbsternannten Supergenerals entgegen. Sovv gelang es, die Oberhand zu gewinnen und schlug den Kriegsherrn in die Flucht. Sovv und die Sullustaner unternahmen daraufhin mehrere Angriffe auf Delvardus Gebiet, darunter Sanrafsix, Kabal, Clak'dor und Sluis Van. Nachdem nun ein großer Teil von Delvardus Gebiet unter der Kontrolle der Republik stand, floh der Kriegsherr in den Tiefkern.[3] Jahre später trat Sovv die Nachfolge von Admiral Ackbar an, als der Mon Calamari in den Ruhestand ging, womit er einigen weiteren Offizieren den eigenen Aufstieg ermöglichte. Neben den beiden Generälen Muun und Yeel verdankten auch Admiral Rabb und Kommandant Godt Sovv ihren Aufstieg im Militär der Republik. Allesamt waren sie Sullustaner.[4] Er hatte sieben Ehefrauen und viele, zum Teil schon erwachsene Kinder.[2]

Beginn des Krieges[]

„Es gibt zahllose Beispiele von groben Fehlurteilen.“
— Sien Sovv (Quelle)

Sovv, dessen Begabung eigentlich mehr in der Verwaltung der Flotte während der Friedenszeit lag, sah sich im Jahr 25 NSY einer neuen Herausforderung gegenübergestellt: die Yuuzhan Vong begannen mit ihrem Eroberungsfeldzug durch die Galaxis. Nachdem die Neue Republik etwa dreißig Planeten verloren hatte, war Sovv Teil einer Konferenz auf Kuat, an der führende Militärstrategen beteiligt waren und Informationen zwischen den verschiedenen Abteilungen der Flotte der Neuen Republik ausgetauscht wurden. Nachdem die Wissenschaftlerin Joi Eicroth ihren Vortrag über Erkenntnisse über die Yuuzhan Vong abgeschlossen hatte und auch Moff Ephin Sarreti seinen Beitrag angefügt hatte, meldete sich Dif Scaur, Leiter des Geheimdienstes der Neue Republik, und berichtete von einer Überläuferin der Yuuzhan Vong, von der neue Erkenntnisse über die Invasoren erhofft wurden.[1] Das nächste Treffen im Kriegsbunker der Flotte auf Coruscant im Bezirk Kuppelstadt wurde jedoch von Eroberung Gyndines überschattet. Mittlerweile war Sovv bemüht, Möglichkeiten zu finden, mit denen wichtiges Flottenpersonal nach Koornacht oder Kaiserin-Teta zu versetzen, auch wenn er dementierte, dass Coruscant jemals den Invasoren zum Opfer fallen würde. Um den ausufernden Diskussionen entgegenzuwirken, sprach Sovv sich mit Commodore Brand ab, der bei jener Konferenz eine neue Strategie, die das Hapes-Konsortium und die Centerpoint-Station mit einbezog, vorstellte. Da dies jedoch Corellia zu einem Kriegsschauplatz machen würde, musste dem erst der Innere Rat zustimmen, weswegen Sovv Brand die Anweisung erteilte, die Kuat-Senatorin Viqi Shesh dazu zu überreden, ihren Einfluss geltend zu machen, damit der Plan in Kraft treten und den Yuuzhan Vong eine Falle gestellt werden könne. Weiterhin unterrichtete er bei der Konferenz von Informationen aus dem Hutt-Raum und bat den Jedi Anakin Solo, sich an der Reaktivierung von Centerpoint zu beteiligen. Nachdem Talon Karrde und die Geheimdienstagenten Belindi Kalenda und Showolter Beweise für eine mögliche militärische Operation bei Corellia und Bothawui erbracht hatten, trat Sovv mit der Bitte an den Rat, die Konzentration der Streitkräfte in Corellia vergrößern zu können, da er dort die größte Gefahr für einen baldigen Angriff sehe. Dieser fand jedoch überraschender in Fondor statt, wo bei der dortigen Schlacht ein großer Teil der hapanischen Flotte zerstört wurde. Diese Niederlage führte zur Diskreditierung von Sovv und einigen anderen Kommandanten.[5]

Diese Katastrophe hatte für Sovv beinahe ein Misstrauensvotum zur Folge gehabt. Nach dem Verlust von Kalabra, Druckenwell und Falleen jedoch wohnte er trotz alledem einer Konferenz mit einigen Jedi, Senatoren und dem Staatschef Borsk Fey'lya bei, in der Ayddar Nylykerka, Vorsitzender des Flottengeheimdienstes von weiteren Erkenntnissen berichtete und Hallis Saper von einer Kampagne zur Verbreitung von Fehlinformationen, der Sovv Unterstützung zusagte.[6] In seinen Reihen konnte Sovv mit dem Kriegsbeginn zwei corellianische Kommandanten aus der Zeit der Rebellen-Allianz begrüßen: Garm Bel Iblis und Wedge Antilles kehrten aus dem Ruhestand zurück, um die Neue Republik im Kampf gegen die Invasoren zu unterstützen.[4]

Ein Schritt zurück[]

„Nun ist der Moment gekommen, meine Freunde. Schalten Sie bitte auf die vorgesehen Kanäle für die Schlacht, und möge die Macht mit Ihnen sein.“
— Sien Sovv (Quelle)

Mit dem Verlust von Reecee und Borleias verhärtete sich der Verdacht, dass die Yuuzhan Vong kurz vor einer Invasion von Coruscant standen. Als dann Han und Leia Solo aus dem Schwarzen Bantha, welcher sich auf dem direkten Weg nach Coruscant von Reecee befand, von einer Nachschubbasis der Yuuzhan Vong berichteten, boten Lando Calrissian und Luke Skywalker Sovv sofort ihre Dienste an. Da die Solos stark zur Eile drängten, konnte Sovv zwar nur neunhundert Schiffe aufbieten, doch hatte er durch den Millennium Falken als unentdecktes Aufklärungsschiff einen ungeheuren Vorteil. Durch den Überraschungseffekt traf er die Yuuzhan Vong bei der Schlacht im Schwarzen Bantha unvorbereitet und konnte sich Schiffen entgegenstellen, die noch gar keinen Nachschub aufgenommen hatten. Zwar ging er ein Risiko ein – ein Viertel seiner Streitmacht wurde durch Selbstmordangriffe der Invasoren vernichtet −, doch war er diesmal in der Lage, den Yuuzhan Vong einen vernichtenden Schlag zu versetzen und einen Yammosk für die Wissenschaftlerinnen Danni Quee und Cilghal zu erbeuten. Kurz darauf wurde er von den Jedi unter Luke Skywalker kontaktiert, die von einer geheimen Flotte der Yuuzhan Vong im OboRin-Kometen-Cluster berichteten und von daher direkt bei Coruscant andocken wollten, um bei der Verteidigung des Planeten zu helfen. Neben einem Bericht von Talon Karrde hatte sich bei den machtsensitiven Jedi ein Gefühl der Unruhe bezüglich des Clusters breit gemacht. Sovv gab diese Unruhe als Spionageberichte der Jedi raus, um einige Flotten aus weiter entfernten Bereichen zurückrufen zu können. Die halbe Raumflotte der Republik, verteilt auf mehrere Kampfgruppen, hatte er hier zusammenziehen können. Bevor die Schlacht begann, wandte er sich noch in einer Rede an seine Untergebenen, um ihnen vor dem Kampf noch Mut zu machen. Kaum hatten die ersten Kampfhandlungen stattgefunden, erschienen Flüchtlingsschiffe der Republik, die in den Tagen zuvor bei Ralltiir und Rhinnal verschwunden waren. Sovvs eigentliche Planung sah vor, dass Traest Kre'fey und Garm Bel Iblis den Planeten Coruscant verteidigten, während gleichzeitig Wedge Antilles von hinten die Flotte überraschen und zerschmettern sollte. Als jedoch dann die Flüchtlingsschiffe erschienen, musste er sich mit Bel Iblis auseinandersetzen, welcher nicht davor zurückschreckte, die Flüchtlinge zu zerstören, um den Schild um die feindliche Flotte zu zerstören. Sovv gab mehrmals den Befehl, das Feuer einzustellen, und enthob den corellianischen Kommandanten sogar seines Amtes, doch das alles zeigte keine Wirkung.[4]

Coruscant Eroberung

Der Fall von Coruscant zerriss das Militär der Neuen Republik.

Nun wandte er sich an Borsk Fey'lya und das militärische Aufsichtskomitee, um die Entlassung von Bel Iblis und einer weiteren Reihe von Offizieren zu erwirken, doch Fey'lya war nicht gewillt, Sovv gewähren zu lassen. Er befahl dem Sullustaner trotz einer sowieso schon im Senat bestehenden Unruhe, direkt durch den Flüchtlingsschild der Yuuzhan Vong zu feuern. Als sich der Admiral weigerte, sah Fey'lya sich gezwungen, ihn seines Postens zu entheben, was jedoch direkt dazu führte, dass ein Großteil der militärischen Führungsspitze der Neuen Republik, darunter auch Traest Kre'fey, Brand, Carlist Rieekan und Sovvs sullustanische Gefolgsleute, sich auf seine Seite stellte. Trotz aller Bemühungen war der Zerfall der republikanischen Streitkräfte als auch der Fall von Coruscant nicht mehr aufzuhalten.[4] Da nach Borsk Fey'lyas Tod der Beirat die provisorische Regierung Coruscants darstellte, blieb Sovv in seinem Amt und konnte Befehle an Wedge Antilles, der sich bei Borleias einquartiert hatte, weiterleiten, die besagten, die Basis bis zum Ende des Flüchtlingsstroms von Coruscant besetzt zu halten, um sie gegebenenfalls wieder als Aufmarschplatz nutzen zu können.[7] Über Garm Bel Iblis hatte er zu jenem Zeitpunkt keinerlei Befehlsgewalt mehr, da sich der General in den Raum von Fondor zurückgezogen hatte, welchen er gegen die Invasoren vehement verteidigte.[8]

Sieg bei Ebaq Neun[]

„Ich werde mich nicht vorwagen, ehe ich sicher bin, dass ich eine größere Vibroaxt habe als die Vong.“
— Sien Sovv (Quelle)

Durch den Verlust von Coruscant wurde der Planet Mon Calamari im Äußeren Rand zur neuen Hauptstadt der Neuen Republik. Im Jahr 28 NSY sammelten sich hier die Überreste des Senats der Neuen Republik, um einen neuen Staatschef zu wählen. Da er seit dem Fall von Coruscant für die vielen Niederlagen der republikanischen Streitkräfte stark angegriffen und kritisiert wurde, blickte Sovv hoffnungsvoll auf die Wahl, da er dem neuen Staatschef seinen Rücktritt überreichen wollte. Eine freudige Meldung stellte zu diesem Zeitpunkt dann jedoch die Rückkehr von Jacen Solo dar, der nach der Mission auf Myrkr als verschollen galt. Sovv wurde direkt davon unterrichtet und entsandte seine Grüße an die Skywalkers, die ihren Neffen willkommen hießen. Dazu gestellte sich dann auch noch die Rückkehr von Sovvs Vorgänger Admiral Ackbar, der sich entschlossen hatte, die Republik als strategischer Berater zu unterstützen. Beim Treffen mit Jacen und den Skywalkers konnte Sovv ihnen auch direkt Ackbar und dessen Assistentin Winter Celchu präsentieren. Ackbar hatte nach dem Fall von Coruscant an einem Plan gearbeitet, um die Yuuzhan Vong in eine Falle zu locken. Bevor Sovv sich jedoch damit befasste, reichte er beim neuen Staatschef Cal Omas unmittelbar nach seinem Wahlsieg sein Rücktrittsgesuch ein, womit er jedoch keinen Erfolg hatte. Omas und Luke Skywalker machten ihn zum Mitglied des neuen Jedi-Rats, in dem er als Vertreter des Militärs fungierte. Mit Luke, Ayddar Nylykerka und Dif Scaur wurde Sovv nach Omas Amtsübernahme zu einem ersten Treffen mit Admiral Ackbar eingeladen, wo der neue Flottendirektor für Strategie seinen Plan zur Vernichtung der Hauptstreitmacht der Yuuzhan Vong vorstellte. In den darauffolgenden drei Monaten setzte Sovv seine Streitkräfte weitestgehend nur bei Zielen ein, wo die unerfahrenen Besatzungen in der Lage war, einen Sieg gegen den Feind zu erringen, um die Moral zu stärken. Die erste Sitzung des Hohen Rates, an der Sovv ebenfalls teilnahm, beschäftigte sich weitestgehend mit dem Ar'kai der Bothaner und der Frage, was mit den Überlebenden der Myrkr-Mission geschehen solle.[8]

Im Tiefkern fand man nun den perfekten Schauplatz für die geplante Niederlage der Yuuzhan Vong: den Gasriesen Ebaq, wo den Invasoren ein geeigneter Köder präsentiert werden sollte. Die Vorkehrungen für diese Schlacht gerieten jedoch ins Stocken, als in der nächsten Sitzung des Hohen Rates Dif Scaur eine neue Errungenschaft des Geheimdienstes vorstellte: die Biowaffe Alpha Rot war in der Lage, alles, was die Yuuzhan Vong mit in die Galaxis eingeschleppt hatten, zu zerstören. Mit dem Einsatz dieses Kampfstoffes wäre man in der Lage, den Krieg innerhalb von Wochen zu beenden und die Yuuzhan Vong im wahrsten Sinne des Wortes auszurotten. Zwar gab es von Seiten der Jedi im Rat viel Widerstand, doch Sovv entschloss sich trotzdessen, einem Einsatz der Waffe zuzustimmen. Der Rat, der sich mit einer Mehrheit gegen den Einsatz aussprach, war jedoch nur ein beratendes Gremium, weswegen dessen Entscheidung kein Gewicht hatte. Da die Jedi Vergere jedoch die Waffe unschädlich machen konnte, mussten Sovv und seine Kollegen doch noch auf Ackbars Plan zurückgreifen. Das Kommando über diesen Einsatz übergab der Admiral jedoch an Kre'fey, Keyan Farlander und Bel Iblis, welcher mittlerweile auf Luke Skywalkers Einwirken hin sich der Republik wieder angeschlossen hatte. Von Mon Calamari aus war er jedoch an der Koordination der siegreichen Schlacht beteiligt, wobei er sich hier im Gegensatz zum Chaos von Coruscant nicht an einem großen Senat orientieren musste, sondern einfach seine Arbeit tun konnte. Der Plan war erfolgreich − und den Yuuzhan Vong wurde in der Schlacht von Ebaq 9 eine herbe Niederlage zugefügt, auch da ihr Kriegsmeister Tsavong Lah das Leben lassen musste.[8] Mit dem Sieg wurde die Neue Republik vom Staatschef in die Galaktische Föderation Freier Allianzen umgewandelt, kurz auch einfach Galaktische Allianz genannt. Gleichzeitig war Sovv nun sehr daran interessiert, die neu aufgebaute Militärmacht erst einmal zu konsolidieren, um sich dann vielleicht an eine größere Offensive wagen zu können. Mit Sovvs Einverständnis erklärte sich von daher Luke Skywalker bereit, das Restimperium und das Reich der Chiss zu bereisen, um dort um militärische Unterstützung zu bitten. Gleichzeitig wurden die Solos ausgesandt, um das HoloNetz wieder neu zu organisieren.[9]

Siegeszug[]

„Was wir brauchen, ist Coruscant. Es ist ein Symbol unserer Autorität, und ohne Coruscant wird alles, was wir tun, keinen rechten Wert haben.“
— Sien Sovv (Quelle)

Durch den Bothan-Geheimdienst erfuhr man im Oberkommando der Allianz von einem Agentin in der Exil-Regierung der Duros. Um diesen auf eine falsche Fährte zu locken, wurde eine militärische Operation im Duro-System eingeleitet, die gleichzeitig von der Eroberung Fondors ablenken sollte. Nachdem dies erfolgreich verlaufen war, gab es auf Mon Calamari eine Konferenz mit Wedge, Kre'fey und Bel Iblis. Sovv stellte hier die Operation Trinity vor. Mit der Eroberung von Bilbringi wollte der Sullustaner endlich einen Weg für die Rückeroberung von Coruscant ebnen. Dank der Wiederherstellung des HoloNetzes und der Allianz mit dem Imperium unter Gilad Pellaeon stand einer koordinierten Operation im Bilbringi-System eigentlich nichts mehr im Wege. Als die Yuuzhan Vong jedoch das HoloNetz vorübergehend außer Kraft setzten, wurde in einer hastig einberufenen Sitzung mit Bel Iblis und den Solos die Einrichtung eines Kurierdienstes, der zwischen den drei Flottengruppen die Kommunikation wieder herstellen sollte. Trotz dieser Bemühungen war der Vorstoß bei Bilbringi nicht erfolgreich.[10] Zwei Monate später stellten Sovv und Kre'fey für eine Offensive im Tanta-System eine Reihe von Jägerstaffeln ab, die die erfolgreiche Schlacht von Selvaris unterstützten. Dies stellte einen ersten Teil des Plans der, der den Höchsten Oberlord der Yuuzhan Vong Shimrra Jamaane destabilisieren sollte. Mittlerweile hatte sich die Führungsspitze der Allianz, darunter Pellaeon, Kre'fey, Tenel Ka Djo und Airen Cracken, sich zu einer Konferenz auf Mon Calamari eingefunden. Wie sich herausgestellt hatte, planten die Yuuzhan Vong über Caluula und Toong'l, Mon Calamari anzugreifen. Ihren fünftausend Schiffen wollten Sovv und seine Kollegen die Hälfte der republikanischen Streitmacht entgegenwerfen, während sie gleichzeitig bei Contruum mit dem Aufmarsch für ihr eigentliches Ziel begannen: Coruscant, das durch die feindliche Offensive bei Mon Calamari so geschwächt war, dass eine Rückeroberung gewagt werden konnte.[11]

Als die Schlacht um Mon Calamari tobte, löste sich ein Teil der gegnerischen Streitmacht zu einem unbekannten Ziel und brachte damit die eigentliche Planung Sovvs durcheinander. Zu weiterer Verwirrung kam es jedoch, als Nas Chokas komplette Flotte den Raum von Mon Calamari verließ. Wie sich schnell erhärtete, hing dies mit dem plötzlichen Auftauchen von Zonama Sekot im Coruscant-System zusammen. Sovv und Kre'fey nutzten die darauffolgende Woche, um die Streitkräfte im Contruum-System zu sammeln, und konnten dann auf der Ralroost Luke Skywalker empfangen, welcher von Aufständen innerhalb der feindlichen Bevölkerung berichtete und die Führungsspitze für den Einsatz von Alpha Rot kritisierte. Mit Skywalker und der restlichen Führungsspitze wurde noch stark diskutiert, ob man die Flotte auf viele Systeme verteilen und erst später einen Angriff starten oder Corulag erobern und jetzt die Eroberung von Imperial City einleiten sollte. Schließlich wurde die Offensive bei Corulag als Aufmarschpunkt für die Invasion angelegt und von Wedge Antilles, Tycho Celchu sowie von Keyan Farlander und Bel Iblis durchgeführt. Keine Stunde nach der Eroberung von Corulag begann die Offensive im Coruscant-System, an der neben den Flotten der Allianz auch die Einheiten vom Imperium, des Hapes-Konsortiums und der Schmugglerallianz beteiligt waren.

Schlacht um Coruscant (29 NSY)

Mit der Eroberung von Coruscant ist der Krieg beendet

Durch viele geheime Hyperraumrouten war ein beständiger Strom von Verstärkung gewährleistet, und auch die Auswirkungen auf die Yuuzhan-Vong-Bevölkerung, die das Auftauchen des von den Hapanern verteidigten Zonama Sekot hatte, halfen Sovvs Streitmacht bei der Einnahme des Planeten, allerdings war es erst das Erschlagen von Shimrra, die den Kriegsmeister Nas Choka veranlasste, die Kampfhandlungen einzustellen. Auf dem nun besetzten Coruscant ernannte Sovv Farlander und Bel Iblis zu Gouverneuren, womit vor allem sein Kollege Kre'fey stark entlastet wurde. Mit ihm und Cal Omas hatte Sovv nach Kriegsende eine Besprechung bezüglich der weiteren Zukunft, bevor Nas Choka offiziell vor Sovv und seinem gesamten Stab kapitulierte, womit der Krieg nach fünf Jahren endlich ein Ende fand. Nachdem sich die Führungsspitze kurzzeitig nach Denon zurückgezogen hatte, erklärte Sovv einen Rücksitz, um von Traest Kre'fey ersetzt zu werden.[11]

Irgendwann nach dem Krieg kehrte Sovv jedoch wieder in sein Amt zurück und ersetzte den Bothaner Kre'fey. Gemeinsam mit zweihundert Mitgliedern seines Stabs verstarb Sovv im Jahr 36 NSY bei einem Unfall mit einem Frachter der Vratix. Der Pilot des Schiffes war vom Schwarzen Membrosia der Killiks betrunken mit Sovvs Transporter kollidiert. Nach der Trauerfeier auf Sovvs Heimatwelt Sullust, bei der Staatschef Omas die Trauerrede hielt, übernahm Gilad Pellaeon den Posten als Oberbefehlshaber der Streitkräfte. Sovvs Tod war es, der den Staatschef dazu veranlasste, gegen die Killiks einen härteren Kurs einzuschlagen.[2]

Persönlichkeit[]

Sovv zeichnete sich durch seine Bescheidenheit und durch seine Zielstrebigkeit aus, wobei es ihm jedoch an dem militärischen Genie und an dem Charisma fehlte, das seinen Vorgänger Ackbar ausgezeichnet hatte. Er galt eher als Verwalter, der in Friedenszeiten durchaus fähig gewesen wäre, die Flotte effizient zu führen und zu leiten, doch zu seinen Ungunsten musste er die Neue Republik in einen Krieg führen, auf den weder sie noch er richtig vorbereitet waren. Von daher zeigte er, von Kritikern wegen der militärischen Niederlagen stark angegriffen, kein großes Selbstvertrauen in seine eigenen Fähigkeiten nach dem Fall von Coruscant und neigte eher dazu, übervorsichtig zu sein.[8] Trotz dieser persönlichen Mängel gelang es ihm, die Republik durch die Krisenzeiten zu führen und später sogar als Held angesehen zu werden.[2] Er zeichnete sich durch eine humanere Betrachtungsweise aus und war bei weitem nicht so zynisch wie sein Kollege Garm Bel Iblis.[4]

Hinter den Kulissen[]

  • Sien Sovv wurde von James Luceno im Roman Der Untergang als der Nachfolger von Admiral Ackbar eingeführt. Im Verlauf der Romanreihe Das Erbe der Jedi-Ritter wurde ihm die Rolle eines unterstützenden Charakters zugeteilt, wobei er nicht durchgängig in jedem Roman vertreten ist und meist nur in den wichtigen Hardcoverbänden eine Rolle spielte. Außerhalb der Reihe wurde er von den Autoren nicht verwendet, da er in Troy Dennings Dunkles Nest-Reihe verstarb.
  • In Rebellenträume wird er Sein Sovv genannt. Der gleiche Fehler tauchte vorher bereits in Planet der Verlorenen auf.
  • In Die letzte Prophezeiung wird Sovv, auf den Seiten 186 bis 190, von Han Solo mit General angesprochen.
  • Nach Sien Sovv hält Omas dessen Grabrede. Nach sullustanischer Tradition steht in dieser Rede jedes Wort für ein Lebensjahr des Verstorbenen. In der deutschen Version von Die Königsdrohne hat diese Rede 81 Worte, womit Sien Sovv 45 VSY geboren wäre. Da die Rede im englischen Original aber nur 75 Worte hat, ist das korrekte Geburtsjahr 39 VSY.

Quellen[]

Einzelnachweise[]

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