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„Als Sith kennen wir die Notwendigkeit, unseren Willen aufzuerlegen – der Macht und der Galaxie. Wenn die Galaxie uns dient, werden wir die Galaxie retten.“
— Darth Krayt (Quelle)

Die Sith, manchmal auch genannt Orden der Sith[1], bildeten eine Anhängerschaft der Dunklen Seite der Macht, die sich zum Ziel gesetzt hatte, die Jedi zu vernichten und die gesamte Galaxis zu unterwerfen. Seit den ersten Sith, einer rothäutigen Spezies des Planeten Korriban, entwickelte sich der Begriff Sith im Laufe der Jahrtausende zu einer eigenständigen und richtungweisenden Glaubensgesellschaft, die aufgrund ihrer Böswilligkeit und Brutalität von vielen Außenstehenden gefürchtet wurde.

Die Sith gründeten viele Regierungen, meistens Diktatorisch.

Philosophie[]

„Nur ein Sith kennt nichts als Extreme.“
— Obi-Wan Kenobi zu Darth Vader (Quelle)

Der Sith-Kodex der dunklen Jedi Sorzus Syn lautet:

„Frieden ist eine Lüge.
Es gibt nur Leidenschaft.
Durch Leidenschaft erlange ich Kraft.
Durch Kraft erlange ich Macht.
Durch Macht erlange ich den Sieg.
Der Sieg zerbricht meine Ketten.
Die Macht wird mich befreien.“

Der Kodex bildet das genaue Gegenstück zu dem der Jedi, die an allem festhalten, was in diesem verleugnet wird.

„Die Dunkle Seite der Macht ist der Pfad zu mannigfaltigen Fähigkeiten, welche manche von uns für unnatürlich halten.“
— Palpatine (Quelle)

Auch die Sith konnten – wie die Jedi – die Macht nutzen. Häufig war eigene Machtgier oder Unzufriedenheit dafür ausschlaggebend, dass Anhänger des Jedi-Ordens der Dunklen Seite der Macht verfielen. Ein Grund dafür war vor allem die Philosophie der Sith, die sich grundlegend von der der Jedi unterschied. Die Sith boten ihren Anhängern ein vielfältigeres und freieres Spektrum an, die Macht zu nutzen. Während die Jedi sich auf passive Meditation einließen, um spirituelle Energie der Lebendigen Macht aufnehmen zu können, verließen sich die Sith einzig auf ihre Leidenschaft und ihre jeweiligen Gefühle. Sie versuchten, mit der daraus resultierenden Kraft Konflikte zu lösen oder auszulösen. Das Ziel eines jeden Sith war Freiheit. Die Sith waren der Meinung, dass sie durch Macht frei werden, und der Auffassung, dass die Jedi Sklaven der Macht und der Galaktischen Republik seien. Die Jedi nutzten die Macht ausschließlich zur Verteidigung, zum Schutz und zur Heilung. Sie setzten ihre Fähigkeiten für die Republik ein und gaben für die Werte der Rebublik und des Jedi-Ordens bedingungslos ihr Leben, wenn dies erforderlich war.

Eine weitere Grundlage des Sith-Ordens ist die Tatsache, dass sie meinen: „Die Stärkeren müssen über die Schwächeren herrschen“, was in krassem Widerspruch zu den Prinzipien der Jedi steht, die die Schwächeren verteidigen und in Schutz nehmen. Dieser Gegensatz ist einer der vielen Gründe für die gegenseitige Abneigung und die Versuche zur völligen Vernichtung des jeweils anderen Ordens. Die Sith wandelten ihre Angst in Zorn, der zu Hass ausgebildet wurde. So schöpften sie immer wieder neue Kraft. Des Weiteren labten die Sith sich an der Qual ihrer Opfer, die ihnen zusätzliche Stärke verlieh. So tötete Darth Bane die Kinder einer unschuldigen Familie, während der Vater zusah. Anschließend wurde auch dieser vom Dunklen Lord der Sith getötet, der so stundenlang resistent gegenüber einem sehr tödlichen Gift war.[2]

„Ihr kleidet euch wie ein Sith, Ihr bewegt euch wie ein Sith, Ihr kämpft wie ein Sith, aber Ihr seid kein Sith. Alle Sith haben eine elementare Eigenschaft: Sie kennen keine Furcht. Und ich spüre viel Furcht in Eurem Herzen.“
— Darth Tyranus zur Dunklen Jedi Asajj Ventress (Quelle)

Anhänger des Sith-Ordens waren selbstsicher und nicht selten übermütig. Ihr innerer Hass und der eigene Nutzen bestimmten ihr Handeln. Im Laufe ihrer Entwicklung, die sich über mehrere tausend Jahre vollzog, verschafften sich die Sith somit einen Ruf, der symbolisch für Schmerz, Leid und Tod stand. Für Außenstehende, die die Prinzipien der Sith nicht verstanden, waren sie lediglich seelenlose Gestalten mit ungebändigtem Rachedurst. Tatsächlich hatten die Sith eine Schwäche für selbstherrliche Auftritte der Unterdrückung und Selbstdarstellung, um ihre Macht auszudrücken.

Die Sith-Sprache wurde von den Sith auf ihrem Heimatplaneten Korriban gesprochen. Diese Sprache übernahmen später die Sith-Krieger, welche sie verbesserten und ihr eine Schrift zuwiesen. Die Sith-Sprache wird in Runen geschrieben. Das Lernen der Schrift erfordert viel Geduld und kann nur von speziell ausgebildeten Schreibern weitergegeben werden, da die Schrift sehr kompliziert ist. Viele Sith-Lords, welche diese Sprache erlernten, glaubten, durch diese einen besonderen Status innezuhaben.

Ausprägungen[]

Sith-Lords

Die Sith-Lords Naga Sadow, Darth Sidious und Darth Bane (v. l. n. r.)

Zu den Zeiten, als es noch tausende Sith gab, waren die Sith stärker institutionalisiert. Eine dieser Organisationen war das Sith-Imperium. Zu dieser Zeit war es noch üblich, Machtsensitive nur insoweit auszubilden, als sie für das größere Ganze von Nutzen waren. Kompliziertere Machttechniken, mit denen sie sowieso Probleme gehabt hätten, enthielt man ihnen vor. Die Ränge der Sith waren:

  • Sith-Krieger - nur schwach in der Macht begabt, jedoch eine sehr ausgeprägte Kampfstärke.
  • Sith-Juggernaut - normal stark in der Macht, eine auf Verteidigung trainierte Krieger-Ausprägung. Diese Ausprägung wurde überwiegend im Großen Galaktischen Krieg gelehrt.
  • Sith-Marodeur - nur schwach in der Macht begabt; stark auf Kampftechniken fixiert.
  • Sith-Attentäter - erstmals von Darth Revan eingeführt; auf Tarnung und Hinterhalte spezialisiert.
  • Sith-Inquisitor - stark in der Macht, sie setzten auf die dunkle Seite, sind jedoch im Lichtschwertkampf nicht gut ausgebildet.
  • Sith-Lord - mächtigste und stärkste der Sith-Truppen, kann hervorragend mit dem Lichtschwert und der Macht umgehen.

Mit Darth Banes Regel der Zwei wurde diese begrenzte Ausbildung abgeschafft. Da es nur noch zwei Sith gab, musste der Schüler alles lernen, sonst würde den Sith als Ganzes im Lauf der Generationen Wissen verloren gehen. Außerdem nahm der Meister sowieso nur einen sehr machtbegabten Schüler, der auch alle Machttechniken der Dunklen Seite erlernen könnte.

Geschichte[]

Ursprünge[]

Mit der Gründung des Jedi-Ordens begann mehr als 25.000 Jahre vor der Schlacht von Yavin die Geschichte der Sith. Damals traten zahlreiche Wesen verschiedener Welten auf der Kernwelt Tython zusammen, mit dem Willen, die Macht zu erforschen, um das spirituelle Energiefeld der Galaxis zu studieren. Mit der Entwicklung ihrer Fähigkeiten waren sie schon bald in der Lage, mithilfe der Macht Ereignisse in der Zukunft zu sehen, Gegenstände berührungslos zu bewegen, Gedanken von geistesschwachen Menschen zu beeinflussen und ausdauernd und schnell zu kämpfen. Diese Wesen nannten sich fortan Jedi und gründeten eine Anhängerschaft mit dazugehörigem Kodex, der die strikte Regel festlegt, dass die Jedi niemals die Macht für eigennützige Zwecke gebrauchen. Viel mehr stand das Streben nach Wissen im Vordergrund. Einige der Jedi beabsichtigten sich jedoch nicht dem Kodex zu beugen und gebrauchten die Macht für das Gelingen persönlicher Ideale und Ziele.

Der Jedi-Ritter Xendor galt als erster dieser sogenannten Dunklen Jedi, die den Jedi-Orden verließen. Er bekehrte tausende Jedi zur Dunklen Seite der Macht. Die nun als Legionen von Lettow bekannten dunklen Krieger unter Xendors Führung errichteten eine gewaltige Raumflotte und entfachten einen Krieg gegen die Jedi, das Erste Große Schisma. Der Konflikt endete in der Schlacht von Columus mit dem Sieg der Jedi, wodurch sich die wenigen überlebenden Jedi in die äußersten Randgebiete der Galaxis zurückzogen und lange Zeit nicht wiederkehrten. Die Republik hielt sich im selbstgefälligen Glauben, dass die dunklen Jedi für immer besiegt worden waren. Nach Xendors Tod und der Ausschaltung Arden Lyns reisten die wenigen Überlebenden der Legionen von Lettow ziellos durch die Galaxis. Über ihr weiters Schicksal ist nichts bekannt.

Die Gründung des Sith-Ordens geht auf das Zweite Großes Schisma zurück, das von von 7003 bis 6900 VSY folgte. Die zurückgekehrten Dunklen Jedi konnten zwar einige Erfolge erreichen, wie das Durchbrechen der Blockaden von Balmorra, wurden jedoch in der Schlacht von Corbos endgültig geschlagen. Die zwöf Überlebenden, darunter Marquise XoXaan, Karness Muur, Sorzus Syn, General Ajunta Pall und Admiral Remulus Dreypa wurden in die Unbekannten Regionen verbannt. Dort trafen sie auf dem entlegenen Planeten Korriban eine primitive, machtsensitive Spezies an. Es war das Volk der Sith, die die Dunklen Jedi als Halbgötter betrachtete. Die Dunklen Jedi nutzten diesen Umstand, um sich den Schätzen dieses Volkes zu bedienen und sie zu versklaven – wodurch sie im wahrsten Sinne des Wortes zu „Sith-Lords“ wurden. Somit konnten die gefallenen Jedi die primitive Zivilisation der Sith formen, weiterentwickeln und zu ihrer Blütezeit heranführen. Diese Zivilasation wird als Sith-Imperium bezeichnet.

Der Große Hyperraumkrieg[]

Hauptartikel: Großer Hyperraumkrieg
Daragons

Die Daragons entdeckten auf Korriban das Sith-Imperium

Die Galaktische Republik konnte ihren Machteinfluss weit über die Grenzen der Kernwelten tragen und erlebte eine Zeit des politischen Aufschwungs. Durch die Förderung der Vermessung des Hyperraums wurden neue Handelsrouten erschlossen. Dabei setzen viele Forscher, wie auch die Geschwister Gav und Jori Daragon, ihren Fuß auf gänzlich unerforschtes Land. Sie entdeckten dabei zufällig auf Korriban das Sith-Imperium, welches sich über Jahrhunderte dort entwickelt hatte. Durch den Tod des Herrschers Marka Ragnos entbrannte dort ein Streit zwischen Naga Sadow und Ludo Kressh, da jeder von ihnen Anspruch auf das Amt des Herrschers erhob. Die Daragon-Geschwister landeten mit ihrem Raumschiff, der Starbreaker 12, auf dem Planeten und störten dabei den Streit um die Machtergreifung der beiden Sith. Sogleich wurden die Fremden von Massassi-Kriegern festgenommen.

Laut Kresshs Meinung seien die fremden Forscher die ersten Vorläufer einer Invasion durch die Republik. Obwohl auf die Daragons das Todesurteil wartete, verhalf Sadow zusammen mit einigen seiner Massassi ihnen zur Flucht. Kressh kam nach dem Verschwinden der beiden Forscher schnell auf den Verdacht, dass Sadow die Flucht organisierte, und bereitete eine Streitmacht vor, die Sadow vernichten sollte. Der Angriff wurde jedoch von Sadow, der zuvor Gav Daragon für die dunkle Seite begeisterte, vorausgesehen und konnte seinen Rivalen besiegen. Schließlich ernannte sich Sadow selbst zum Dunklen Lord der Sith. Die Flucht von Jori Daragon führte die Sith, dank eines Peilsenders, den Sadow zuvor an der Starbreaker 12 anbrachte, direkt in die Kernwelten der Galaxis zurück.

Hyperraum Krieg (Coruscant)

Der Große Hyperraumkrieg auf Coruscant.

Joris Warnungen einer nahenden Bedrohung durch die Sith wurden größtenteils ignoriert. Lediglich Kaiserin Teta der alarmierte den Planeten Coruscant, die Hauptwelt der Republik, über die Entdeckung. Mit dem Einfall der Sith in die Republik begann der Große Hyperraumkrieg. Da die Republik mit ihrem Helden Odan-Urr großen Widerstand leistete, konnten die Sith bis zum Stern Primus Goluud zurückgedrängt werden. Mit einer speziellen Technik der Sith zerstörte Sadow den Stern, da sich sein neuer Schüler Gav Daragon gegen ihn wandte. Die Republik wurde durch den Verrat so sehr motiviert, dass sie die Flotte der Sith erfolgreich zurückdrängte und sich Sadow mit ihnen wieder auf Korriban niederließen. Dort traf er auf seinen totgeglaubten Rivalen Ludo Kressh, der ihn sogleich attackierte. In diesem Moment trafen auch Schlachtschiffe der Republik ein, um die verbleibenden Sith auszulöschen. Im Zuge dieser Schlacht wurden die meisten getötet, Sadow gelang es jedoch, mit einigen wenigen Sith auf den Dschungelmond Yavin 4 zu entkommen. Einige weitere Schiffe des Sith-Imperiums entkamen per Hyperraumsprung unter ihrem neuen Anführer, dem Menschen Vitiate. Sie irrten viele Jahre im Weltraum herum, bis sie sich auf der Dschungelwelt Dromund Kaas niederließen, um dort ihr Imperium unter ihrem neuen Anführer wiederaufzubauen.

Der Aufstieg Freedon Nadds[]

Epochen des Friedens und des Wohlstandes lagen hinter der Republik, die sich nach Hunderten ereignislosen Jahren zunehmend sicherer fühlte. Zu dieser Zeit reiste der Jedi-Ritter Freedon Nadd in das verlassene Yavin-System, wo er auf die verwilderten Massassi-Krieger traf und sogleich von ihnen angegriffen wurde. Nachdem Nadd die Macht im Kampf einsetzte, weckten die Massassi ihren alten Herren Sadow, der sich 600 Jahre lang in einem Tiefschlaf befand, in der Hoffnung, einen geeigneten Nachfolger der Sith zu gewinnen, der den Orden zu ihrer einstigen Blütezeit führen würde. Sadow stellte Nadd die dunkle Seite der Macht vor und gab ihm wertvolle Sith-Waffen und -Fähigkeiten mit auf den Weg nach Onderon. Dort beabsichtigte Nadd die Thronfolge des Königs anzutreten. Sadow wurde schließlich von Nadd getötet, nachdem dieser ihm alles erzählt hatte, was er wusste.

Freedon Nadd Kunst

Freedon Nadd brachte den Bewohnern von Iziz seine Macht zum Ausdruck.

Mit Ehrfurcht bestaunten die Bewohner der Stadt Iziz auf dem Planeten Onderon Nadds Vorführungen der dunklen Mächte. Schließlich übergaben sie ihm freiwillig die Herrschaft, wodurch es Nadd möglich war, in den folgenden Jahrzehnten mächtige Waffen zur Verteidigung der Stadt zu entwickeln und zu produzieren. Außerdem führte Nadd eine neue Strafordnung ein, wonach Kriminelle in die gefährlichen Wälder Onderons abgeschoben werden sollten. Viele der Verbannten wurden in den Dschungeln, der Lebensraum von Raubtieren darstellte, getötet. Dennoch konnten einige Wenige den Gefahren des Waldes entfliehen, die sich dann zu einer Gruppe zusammenschlossen, wilde Raubtiere zähmten und einen über Jahrhunderte andauernden Bestienkrieg gegen ihre Peiniger anstifteten. Lange nach Nadds Tod waren auch seine Erben maßgeblich am Bürgerkrieg beteiligt. Nachdem die Republik ihre Grenzen weiter ausdehnte und der Jedi-Meister Arca Jeth seine Schüler, die Brüder Ulic und Cay Qel-Droma und den Twi'lek Tott Doneeta, zum Onderon-System schickte, wollten diese den Konflikt beilegen.

Beim folgenden Angriff der Raubtiere, mischten sich die Jedi-Schüler in den Kampf ein, wobei es den Reitern der Raubtiere gelang die Königstochter Galia zu entführen. Die Jedi konnten für Galias Auffinden sorgen, wodurch sie herausfanden, dass sie sich mit dem Kriegsherren Oron Kira verlobt hatte, was eine Vereinigung der verfeindeten Parteien zur Folge haben sollte. Die Königin zeigte sich jedoch wenig angetan von einem solchen Vorhaben und rief dagegen im Geheimen Freedon Nadds dunkle Mächte herbei, um die Waldmenschen zu vernichten. Nur die Ankunft des Jedi Arca Jeth konnte die Parteien zu Vernunft bringen, was eine Versöhnung und den Frieden zur Folge hatte.

Der Freedon-Nadd-Aufstand[]

Nadds Überreste

Die Überreste des Königs von Onderon, Freedon Nadd.

Während seiner Zeit auf Onderon besaß Freedon Nadd eine große Anhängerschaft, die sich für die dunkle Seite begeistern konnte. Die Jedi wollten die letzten Überbleibsel und Energien der Sith nun endgültig beseitigen. So versuchten Arca Jeth und seine drei Padawane Nadds heiliges Grab mitsamt das der Königin Amanoa auf den nahegelegenen Mond Dxun zu verfrachten. Während die Gräber auf den Mond transportiert wurden, wurden die Jedi von Nadds ehemaligen Anhängern überfallen und angegriffen, die sich seit jeher im Untergrund der Stadt versteckten. Während des Angriffs wurde Arca von den dunklen Kriegern besiegt, die letztlich Nadds Überreste stahlen. Nachdem Arca wieder zu Bewusstsein kam stellte sich heraus, dass König Ommin, der Ehemann der Königin Amanoa, im Versteckten lebte, wobei er lediglich mithilfe von Lebenserhaltungssystemen überleben konnte. Arca erkannte, dass Ommin einst ein Anhänger Nadds gewesen war und von ihm nun die dunkle Seite ausgeht. Somit war er der letzte Bruchpunkt der Sith.

Ommin griff den Jedi mit Sith-Blitzen an und obwohl Ulic Qel-Dromas dem entgegen wirken wollte, wurde sein Meister festgenommen und zur Festung der dunklen Seite geliefert. Qel-Dromas rief die Galaktische Republik herbei, wodurch eine Streitmacht von Kriegsschiffen und Jedi-Rittern vom Planeten Ossus nach Onderos gesandt wurde und dort eine Schlacht entbrannte. Indes waren die Erben des Teta-Systems, Satal Keto und Aleema, die sich selbst die Krath nannten, auf dem Weg zum Onderon-System. Auf dem Planeten entwendeten sie wertvolle Artefakte der Sith, darunter auch das Jedi-Buch von Odan-Urr. Mit jemandem, der das Buch übersetzen würde, hofften die Krath, mehr über die Sith und die dunkle Seite in Erfahrung zu bringen.

Während der Übersetzung des Buches, erschien jedoch Feedon Nadds Geist. Da Nadd wusste, dass die republikanische Armee in Kürze die letzten Überreste der Sith auslöschen und den König töten würde, wandte er sich an die Krath, denen er ein Goldenes Zeitalter der Sith versprach. Nachdem die Jedi-Ritter Ommins Festung stürmten ließ Nadd die Kontrolle über den König los, wodurch dieser getötet werden konnte. Zusammen mit Nadds Geist zogen sich die Krath in ihr Teta-System zurück, während die Jedi auf Dxun Nadds Sarkophag hinter dicken Mauern aus mandalorianischem Eisen verbannten.

Der Angriff der Krath[]

Ulic und Nomi

Nomi Sunrider und Ulic Qel-Droma während des Krath-Konfliktes.

Satal Keto und Aleema waren zu Sith-Schülern geworden und konnten eine große Anhängerschaft gewinnen, die sich allesamt als Krath bezeichneten. Die Brüder Qel-Droma, Doneeta und Nomi Sunrider, die nach dem Freedon-Nadd-Aufstand den Frieden auf Onderon wiederherstellen wollten, erfuhren von den Krath und der neuen Bedrohung, die sich hieraus ergeben könnte. Von Arca wurden Nomi Sunrider und Ulic Qel-Droma ins Teta-System entsandt. Im Verlauf der folgenden Raumschlacht gelang es den Krath die Brücke von Ulics Schiff zu zerstören, wodurch dieser schwer verletzt wurde. Von Nomi gerettet, gelang ihnen die Flucht.

Auf dem Planeten Dantooine wurden in der Zwischenzeit von dem Jedi-Meister Vodo Siosk-Baas drei weitere Schüler ausgebildet. Unter ihnen befand sich auch der sehr talentierte Exar Kun, der sich während seiner Ausbildung gegen seinen Meister stellte, ihn in einem Lichtschwertduell besiegte und flüchtete. In der Hoffnung, mehr über den Großen Hyperraumkrieg und die Philosophie der Sith zu erfahren, reiste er im Namen eines Jedi-Archäologen nach Onderon, wo er von Cay Qel-Droma und Tott Doneeta empfangen wurde. Seiner Ignoranz wegen, erhielt Exar Kun jedoch keine Informationen und machte sich zum nahegelegenen Mond Dxun auf, wo seine Anhänger in die gepanzerte Gruft von Freedon Nadd hinabstiegen. Nadds geisterhafte Gestalt übergab Kun wertvolle Schriften aus alten Tagen, die er nach Korriban bringen sollte. Während seiner weiteren Erkundungstour durch die Katakomben von Dxun wurde er bei einem Einsturz eines Gewölbes begraben. Nadds Geist konnte Kun zwar retten, aber dessen früherer Meister Vodo ist durch Kuns Qualen mit der Macht auf ihn aufmerksam geworden.

In der Versammlung der Zehntausend Jedi, die von Odan-Urr einberufen wurde, debattierten sie über Möglichkeiten, wie man die Bedrohung durch die Krath aufhalten könnte. Die Zusammenkunft musste jedoch unterbrochen werden, als sie von den Krath und ihren Kriegsdroiden angegriffen wurden. Während des Kampfes kam Meister Arca zu Tode, um Ulic Qel-Dromas Leben zu retten. Von Selbstzweifel geplagt entschloss sich Ulic die Krath zu unterwandern.

Exar Kun, der bereits auf Korriban angekommen war, erhielt indes einen Befehl von Nadd, wonach er zum Mond Yavin IV reisen sollte. Dort angekommen wurde er von Massassi-Kriegern festgenommen und konnte sich nur durch Verwendung der dunklen Seite aus deren Gefangennahme befreien. Bei seiner letzten Erscheinung wurde Nadds Geist von Kun vernichtet. Nachfolgend erklärte er sich selbst zum Dunklen Lord der Sith und nahm die Massassi zu seinen Sklaven, die unter seiner Knechtschaft die mächtigen Gebäude errichteten.

Der Große Sith-Krieg[]

Hauptartikel: Großer Sith-Krieg

Ulic Qel-Droma und Exar Kun[]

Bei seiner Reise durch die Stadt der Krath, Cinnagar, verfolgte Ulic Qel-Droma das Ziel, die Gründerin der Krath-Existenz, Aleema zu ermorden. Nach einem Missverständnis tötet er jedoch einen Unschuldigen, wodurch Ulic in Aleemas Palast untergebracht und von Keto angehört wurde. Da Keto ihn für einen Jedi-Spion hielt, setzte er auf Ulic schreckliche Folterstrafen aus. Schließlich konnte Ulic, nachdem er erfolgreich einen Giftangriff abwehrte, das Vertrauen der Krath gewinnen und wurde zu dessen General ernannt. Wenig später wurde Nomi Sunrider, eine gute Freundin von Ulic, von den Krath gefangen genommen und Keto vorgeführt. Keto, der sich dabei auf Ulics Rat berief, befahl deren Hinrichtung.

Exar Kun Sith-Holocron

Exar Kun öffnete ein Sith-Holocron auf Yavin IV.

Kurz bevor sich für Ulic die Gelegenheit bot Nomi in seine Pläne einzuweihen, konnte sie aus Cinnagar flüchten, wodurch sie in Unkenntnis über Ulics wahre Absichten blieb. Ihrer Ansicht nach war Ulic der dunklen Seite verfallen. Für Keto hatte das Entkommen von Nomi Ulic zu verantworten und befahl dessen Hinrichtung. Mit seinem ungezügelten Zorn über Arcas Tod konnte sich Ulic befreien und dabei den Tod seines Meisters rächen. Er tötete Keto, bestieg sein Thronerbe und regierte fortan an der Seite Aleemas. Währenddessen sah sich auf Yavin IV Exar in einem neuen Zeitalter der Sith, welches er begründen könnte. Da er in Ulic Qel-Droma eine ernste Gefährdung seiner Machtposition erkannte, reiste er ins Teta-System, um ihn zu töten.

Auch die Jedi-Ritter Tott Doneeta, Cay Qel-Droma und Nomi Sunrider reisten nochmals in das System, um den scheinbar gefallenen Jedi wieder auf die gute Seite zu führen. Während der Bodenschlacht konnte Nomi zwar bis nach Ulic vordringen, wurde von ihm jedoch besiegt. Anschließend zogen sich die Jedi zurück. Nach dem Kampf mit den Jedi erreichte Exar Kun den Schauplatz und lieferte sich einen erbitterten Kampf mit Ulic. Während des Duells leuchteten ihre heiligen Amulette der Sith auf und das Gesicht von Marka Ragnos, dem einstigen dunklen Lord der Sith, erschien in geisterhafter Gestalt. Er sprach zu den Kämpfern und befahl ihnen sich zusammenzuschließen, um die Galaxis erobern zu können.

Eroberungsfeldzug und Niederlage der Sith[]

Exar Kun Ritual

Das letzte Ritual.

Auf dem von den Jedi bevölkerten Planeten Ossus prophezeite Exar Kun den anwesenden Jedi-Schülern eine ungekannte Machtfülle, wodurch viele junge Jedi sich dem Sith anschlossen und auf die dunkle Seite übertraten. Kun wusste, dass sich in den umfangreichen Jedi-Bibliotheken von Ossus, die von Odan-Urr gehütet wurden, ein wertvolles Artefakt der Sith befand, das einst von Naga Sadow verwendet wurde. Um in den Besitz dieses Gegenstandes zu kommen, drang er in die Jedi-Gemächer ein, tötete Odan-Urr und entwendete das sogenannte Sith-Holocron. Auf Yavin IV zurückgekehrt stellte Kun mit seinen neuen Anhängern ein mächtiges Aufgebot zusammen, wobei er den Jedi Crado dabei zu seinem obersten Untergebenen ernannte.

Auf der anderen Seite verstand sich Ulic Qel-Droma als Stratege und schickte eine Armee von Krath nach Coruscant, um den Planeten einzunehmen und somit die Republik zu stürzen. Der Großangriff schlug jedoch fehl und so wurde Ulics Streitmächte geschlagen und er selbst festgenommen. In einem gerichtlichen Verfahren sollte Ulic vor dem Senat angehört werden. Der Jedi Meister Vodo spürte hingegen die Gegenwart seines früheren Schülers Exar Kun, der kurz darauf in die Senatskammer einbrach, den dort anwesenden Vorsitzenden lähmte und einen Kampf mit seinem ehemaligen Jedi-Meister Vodo annahm. Kun konnte Vodo besiegen und flüchtete anschließend mit Ulic nach Yavin IV.

Im weiteren Verlauf des Krieges zwischen Jedi und Sith konnten Kuns mächtige Truppen, die von der Magie der Sith kontrolliert wurden, viele Welten erobern. Dabei versuchte Crado auch den Jedi-Meister Thon zu töten, versagte jedoch. Daraufhin kehrte Crado nach Yavin IV zurück und fand in Naga Sadowas altem Flaggschiff eine Waffe der Sith, die er Kun übergab. Mit dieser mächtigen Waffe vermochten die Sith einen zerstörerischen Sternensturm erstehen zu lassen, der sogar den gesamten Cron-Sternenhaufen vernichtete. Die Sturmwelle geriet jedoch außer Kontrolle und tötete die Herrscherin Aleema und vernichtete den Planeten Ossus, was für den Jedi-Orden einen schweren Schlag darstellte.

In diesen Zeiten waren die Jedi gezwungen ihre Kräfte mit denen der Republik zusammenzuschließen. Gemeinsam planten die Jedi Nomi Sunrider, Cay Qel-Droma und Tott Doneeta einen Angriff gegen Ulic Qel-Droma. Während einer Raumschlacht wurde Cays Schiff so von Ulic getroffen, dass dieser gezwungen war auf einem nahegelegenen Planeten zu landen. Dort griff Ulic seinen Bruder an, der sich jedoch nicht gegen ihn stellen wollte und sich lediglich verteidigte. Schließlich tötete Ulic Cay und war dabei selbst erschrocken über seine Tat. Nach dem Eintreffen von Nomi und deren Attacke gegen Ulic brach er in sich zusammen. In der Hoffnung Läuterung zu erfahren, würde er einen Großangriff gegen seinen Kumpanen Exar Kun anführen.

Währenddessen spürte Kun den Seitenwechsel von Ulic und bereitete sich auf einen Angriff vor. Da er sich sicher war, dass er nicht alleine gegen die Truppen bestehen würde, musste er sich in seinem Tempel festmachen, der in der Lage war dunkle Energien zu sammeln. Im darauffolgenden Angriff der Jedi, ließ Kun die Lebensenergie seiner Massassi-Krieger aussaugen und umgab den Tempel mit einer Aura mächtiger Sith-Energien, welche Yavins Urwälder weiträumig durch gewaltige Feuersbrünste zerstörten, weshalb die Jedi Kun füt tot hielten. Tatasächlich aber hatte er seinen Geist in seinem Tempel versiegelt.

Darth Revans Aufstieg und der Jedi-Bürgerkrieg[]

Nur zwanzig Jahre nach dem Ende des Sith-Krieges begannen die Mandalorianer einen Simultanangriff auf insgesamt drei Raumquadranten der Galaktischen Republik, wodurch schließlich die Mandalorianischen Kriege ausgelöst wurden. In den Zeiten des Krieges erforschte der Jedi-Meister Revan fremde Welten in den entlegensten Rändern der Galaxis, um dort nach Bastionen Ausschau zu halten, die einem Widerstand der gegnerischen Truppen standhalten würden. Auf Malachor V, einem Planeten, der die mandalorianische Sitten und Bräuche ablehnte, traf Revan auf kannibalisch veranlagte Sith-Anhänger. Sein Plan war es die Mandalorianer in eine Festung zu locken, die er zu diesem Zeitpunkt errichten ließ, um sie anschließend mit einem Schlag vernichten zu können.

Lord Revan

Darth Revan, Dunkler Lord der Sith

Obwohl der Jedi-Orden nach den großen Verlusten des Sith-Krieges wenige Jedi zur Unterstützung der Galaktischen Republik anbieten konnte, brannten viele junge Jedi darauf gegen die Mandalorianer in die Schlacht zu ziehen und schlossen sich Revans Armee an. Der Rat der Jedi unterstützte Revans Alleingänge zwar nicht, musste aber erkennen, dass Revan viele Erfolge feierte und zahlreiche Schlachten gegen die Mandalorianer gewann.

Als die Mandalorianer zunehmend in die Defensive gerieten, begann auf Malachor V der Höhepunkt des Krieges. Dort hatte Revan zuvor eine gewaltige Sammlung von verschiedenen Überresten der Sith gefunden und versteckt. Über den ganzen Planeten verteilt fand er diverse Sith-Artefakte und Holocrone, die er allesamt den Jedi vorenthielt. Selbst seinem Freund Malak hielt er die wahren Existenzgründe seines Bollwerkes auf Malachor V vor. Er machte die Lage und wahre Bedeutung Korribans ausfindig und fand dort Lagerstätten weiterer längst vergangener Sith-Zeitalter vor. Mit diesem neuen Wissen und der eigenen Überzeugung über die verbotenen Lehren der Sith konnte Revan immer mehr Dunkle Jedi für sich gewinnen. Mit seiner Streitmacht, die er auch die Sith-Attentäter nannte, konnten die Mandalorianer schließlich geschlagen werden, wodurch Revan in der Republik als Held gefeiert wurde.

Ihr dachtet, dass die verdorbenen Reste der Republik, die ... Maschinen ... die Revan in die Schlacht führte, die Sith waren? Ihr irrt Euch. Die Sith sind eine Religion. Und ihr Reich, das wahre Sith-Reich herrscht anderswo.
— Kreia zur Verbannten.

Nach einiger Zeit entschieden sich Revan und Malak die Mandalorianer bis in den unbekannten Raum zu verfolgen. Dort trafen sie im Äußeren Rand auf dem Planeten Dromund Kaas das wiedererstarkte Sith-Imperium– Überlebende des Großen Hyperraumkriegs, welche sich im geheimen auf einen groß angelegten Rachefeldzug vorbereiteten. Revan und Malak, beide schon der Dunklen Seite verfallen, schlossen sich dem Sith-Imperator an, wurden zu Sith-Lords und nahmen den Titel Darth an. Anschließend wurden sie vom Imperator ausgeschickt um die antike Sternenschmiede der Rakata zu finden. Während der Suche danach erkannte Darth Revan das Potenzial dieser Schmiede und verriet seinen neuen Meister, indem er die Sternenschmiede für den Aufbau seines eigenen Sith-Imperiums nutzte. Anschließend kehrte er mit seiner Armada in den bekannten Raum zurück und startete gegen die Republik einen systematischen Eroberungszug, welcher den Anfang des Jedi-Bürgerkrieges darstellte.[3]

Revan Bastila Verhaftung

Bastila Shan konnte Revan auf seinem Schiff festnehmen.

Durch Revans systematische Angriffe sah sich der Rat der Jedi in einer außergewöhnlichen Notlage. Die erfolgreichen Angriffe Revans erlangten schon bald in der gesamten Republik traurige Berühmtheit. Die Antwort des Rates auf diesen Überraschungsangriff war eine kleine Gruppe von Jedi, welche unter der Führung von Bastila Shan für die Gefangennahme Revans und die Zerschlagung von dessen Anhängern sorgen sollten. Nach den andauernden Kriegen und den großen Verlusten in der Vergangenheit konnte der Jedi-Rat nur bedingt für Verstärkung sorgen, demzufolge hielten sich die erwarteten Erfolgschancen von Bastila Shan bei ihrer Mission sehr zurück.

Mit einer kleinen Flotte der Republik konnten die Jedi dem Sith-Lord eine Falle stellen, wodurch sie dessen Schiff entern und eine Gefangennahme durchführen konnten. Darth Malak, der das Treiben der Jedi von einem anderen Schiff aus verfolgte, unternahm dabei nichts, um seinem Meister zu helfen, stattdessen griff er gezielt die Kommandobrücke von Revans Flaggschiff an. Insgeheim hoffte Malak somit den Platz seines Meisters einnehmen zu können. Durch Bastilas Hilfe konnte Revan den Angriff überleben und wurde im Komazustand dem Jedi-Rat ausgeliefert.

Malak ernannte sich nach dem vermeintlichen Tod seines Meisters selbst zu einem Dunklen Lord der Sith und führte den Krieg unter seinem Kommando weiter. Nachdem Malak erfuhr, dass die Jedi Bastila und sein Meister Revan noch lebten, begann er eine Jagd auf die Jedi, wobei Bastila etliche Male die Flucht vor Malaks Angriffen gelang. Schließlich gelang es Revan seinen früheren Schüler Malak in einem letzten großen Kampf zu töten.

Der Krieg dauerte noch mehrere Jahre und andere Dunkle Lords versuchten das Machtvakuum im Imperium zu füllen, das nach der Tod von Darth Malak hinterlassen hatte. Unter der Führung des Sith-Triumvirates, welches Darth Traya, Darth Nihilus und Darth Sion zusammen bildeten, brachten die Sith die Jedi an den Rand der Auslöschung, und der Jedi-Rat musste untertauchen. Doch Traya selbst wurde verraten, und als Rache dafür formte sie eine verbannte Jedi zu einer Waffe, die sowohl die Jedi als auch Sith vernichten sollte. Als diese jedoch von Trayas wahren Absichten erfuhr, wandte sich die Verbannte gegen sie und beendete ihre hinterlistigen Machenschaften schnell und endgültig.

Der Große Galaktische Krieg[]

Beginn[]

Während die Republik durch Konflikte wie den Jedi-Bürgerkrieg immer wieder geschwächt wurde, baute das Sith-Imperium zur selben Zeit seine Armee und Flotte im Exil auf Dromund Kaas wieder auf, und der neue Imperator, Vitiate, unterzog sich dunkler Rituale, um sein Leben künstlich zu verlängern. Weiterhin stellte der Imperator sicher, dass verstorbene Sith-Lords sicher in ihren Gräbern eingeschlossen waren, damit deren Geister ihm nicht seine Position streitig machen konnten. Es gelang sogar seinen Spionen den Jedi-Orden zu infiltrieren. Im Jahr 3681 VSY war er schließlich der Meinung, dass die Zeit gekommen sei, die Republik anzugreifen, und das Imperium begann damit, Systeme im Äußeren Rand zu infiltrieren sowie Abkommen mit Verbrecherlords zu schließen und Streitigkeiten in der Republik zu schüren. Schließlich ersetzten die Sith die Regierungen von Belkadan, Sernpidal und Ruuria durch ihnen gefügige Marionetten, bevor sie offen zuschlugen.

Die erste Offensive der Sith begann im Tingel-Arm. Als die Republik die ihnen unbekannte Flotte bemerkte, entsandte sie ein eskortiertes Diplomatenschiff, das jedoch von den Sith umgehend zerstört wurde. In einem ersten Überraschungsangriff gelang es den Sith, dutzende Welten im Äußeren Rand sowie den Aparo-Sektor einzunehmen, bevor eine republikanische Verstärkungsflotte eintraf. Da sich nun Belkadan, Sernpidal und Ruuria offen dem Imperium anschlossen, war die republikanische Flotte von feindlichen Truppen umringt, weshalb die Republik alle verfügbaren Schiffe der Umgebung zu deren Verstärkung abzog. Dadurch war es den Sith ein leichtes, ihre nun kaum bewachte alte Heimatwelt Korriban zurückzuerobern, worauf die Überreste der republikanischen Flotte sich aus dem Tingel-Arm zurückzogen. Die Sith wandten sich nun militärischeren Zielen zu. Sie zerstörtendie republikanische Schiffswerft im Sluis-Sektor, eroberten die Rimma-Handelsroute und übernahmen die Kontrolle über den Minos-Sternhaufen. In vielen weiteren Schlachten drängte das Imperium die Republik zurück, wobei es unter anderem den Seswenna-Sektor eroberte, und stieß bis in den Mittleren Rand vor, bis im zehnten Kriegsjahr die republikanische Flotte der Flotte der Sith bei Bothawui einen Hinterhalt legte und den Planeten so erfolgreich verteidigte. Auch eine zweite Angriffswelle der Sith wurde von den Bodentruppen der Republik unter Kommando von Belth Allusis zum Rückzug gezwungen. Auch wenn die Republik hierbei schwere Verluste erlitt, so schöpfte sie dennoch neuen Kampfesmut, und konnte den Vormarsch des Imperiums vorerst aufhalten. Nach einer vierjährigen Siegesserie der Republik begann derGeheimdienst der Sith, neue Taktiken gegen die Republik anzuwenden. Er versuchte, die Verbrechernetzwerke der Galaxis, die bisher unentschlossen waren, auf die Seite das Imperiums zu ziehen. Doch insbesondere die Huttenkartelle trugen es Vitiate nach, dass er sie nicht bereits vor dem Krieg eingeweiht hatte, weshalb sie weiterhin neutral blieben. Als Nächstes versuchte der imperiale Geheimdienst, die führerlosen Mandalorianer für sich zu gewinnen. Da sich aber nur wenige von ihnen dem Imperium anschlossen, griff der Geheimdienst zu einer List.

Eingriff der Mandalorianer[]

Im Jahr 3667 VSY, dem 14. Kriegsjahr, infiltrierten imperiale Agenten die wichtigsten Gladiator-Arenen als Veranstalter, Sponsoren und Gladiatoren, unter anderem die auf Geonosis. Dort wählten sie einen vielversprechenden, jungen Gladiator, den sie fortan förderten, indem sie seine Gegner heimlich unter Drogen setzten, so dass diese verloren. Von den imperialen Agenten angeheizt wählte das Publikum diesen Gladiator schnell zu seinem Favoriten, und nachdem er großen Ruhm erlangt hatte, nahm dieser den Titel des Mand'alor an und versammelte die in der Galaxis verstreuten Mandalorianer um sich. Der Mand'alor blieb seinen imperialen Förderern treu und begann, eine Blockade der Hydianischen Handelsstraße durchzuführen, um die Republik von Rohstofflieferung abzuschneiden. Da diese nun ihre zweite wichtige Handelsroute eingebüßt hatte, brach die Versorgung der Kernwelten zusammen und die Republik konnte keine Verstärkungen mehr zu ihren Außenposten schicken, weshalb diverse Welten vom Imperium überrannt wurden. Daher beschloss der Jedi-Orden, die Blockade anzugreifen, doch die Schiffe der Jedi wurden vernichtet. Ein Jahr später wurde die Versorgungssituation auf Coruscant derart kritisch, dass Unruhen ausbrachen und der Senat sogar über eine Kapitulation beratschlagte. Diese Situation nutzte die Schmugglerin Hylo Visz.

Sie wollte gemeinsam mit anderen Schmugglern die Blockade durchbrechen und griff die Blockade an. Unterstützt von Schiffen der Republik wurde die Blockade zerschlagen und die Republik kam wieder an die dringend benötigten Rohstoffe.

Spätphase[]

In den nächsten sieben Jahren nach dem Bruch der Blockade verzeichneten die Sith wieder große Erfolge, und es galt nur noch als eine Frage der Zeit, bis die Republik fallen würde. Vitiate zog sich der Kriegsverlauf aber zu lange hin, und er bot der Republik einen unerwarteten Friedensvertrag an. Während sich die Diplomaten der Sith und der Republik auf Alderaan trafen, führten die Sith aber noch einen letzten Schlag durch, um ihre Verhandlungsposition zu verbessern: Sie griffen Coruscant an, die Hauptwelt der Republik. Angeführt von dem Sith Darth Angral drang eine Streitmacht der Sith auf den Planeten ein, zerstörte den Jedi-Tempel, tötete den Kanzler, und verwüstete Teile der Stadt. Mit Coruscant als Geisel der Sith hatten die Diplomaten der Republik keine Wahl, als den Vertrag von Coruscant zu unterzeichenen, einen Friedensvertrag, der zu Gunsten der Sith ausfiel.

Nachwirkungen[]

Durch den Vertrag von Coruscant war die Republik gezwungen, diverse Welten an die Sith abzutreten. Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage war es dem Senat nicht möglich, den Jedi-Tempel wieder aufbauen zu lassen, weshalb die Jedi sich auf ihre alte Heimatwelt Tython zurückzogen. Sowohl die Republik als auch das Imperium begannen, sich auf einen erneuten Krieg vorzubreiten, und es kam immer wieder zu diversen Konflikten. Weniger als 10 Jahre nach Abschluss des Vertrages herrschte wieder offener Krieg, auch wenn dieser zunächst von keiner Seite offiziell erklärt wurde. Dieser Krieg wurde später als Kalter Krieg bezeichnet.

Der neue Sith-Krieg[]

Coruscants Kehle lag nackt vor unseren Klingen, doch die Sith stießen sich die Messer gegenseitig in den Rücken!
— Darth Bane (Quelle)Um das Jahr 2.000 VSY gründete der Umbaraner Darth Ruin - einer der Verlorenen Zwanzig, die den Jedi-Orden freiwillig verlassen hatten - das Neue Sith-Imperium, um die Galaxis endgültig unter die Kontrolle der Sith zu bringen. Doch Ruins Imperium brach bald auseinander, da jeder Sith Herrscher sein wollte. Schließlich wurde Ruin ermordet und das Imperium spaltete sich in kleinere Sith-Gruppierungen, die sich in dem sogenannten Neuen Sith-Krieg untereinander bekriegten, anstatt die geschwächte Republik zu bedrohen.

Die Bruderschaft der Dunkelheit[]

Dies änderte sich mit dem Aufstieg von Lord Kaan und seiner Bruderschaft der Dunkelheit. In dieser Bruderschaft unter Leitung des charismatischen Kaan galten alle Dunkeln Lords gleich. Er vereinigte die Sith und führte sie gegen die Jedi. So kämpften die Sith an vielen Fronten gleichzeitig für dasselbe Ziel. Auf vielen Welten wurden Sith-Akademien errichtet, um immer mehr Schüler in der Dunklen Seite der Macht auszubilden. Eine Zeit lang hatte die Bruderschaft großen Erfolg und sie eroberten viele Welten der Republik. Doch dann wechselten die Jedi ihre Strategie: Tausende Jedi-Meister, -Ritter- und -Padawane schlossen sich General Hoth an, der sie zur Armee des Lichts vereinte. Als erstes befreiten sie den Planeten Ruusan. Kaan sah die Chance gekommen, die Jedi entscheidend zu schwächen. Aus der ganzen Galaxis ließ er ebenfalls alle verfügbaren Sith nach Ruusan kommen. Beide Armeen waren etwa gleichstark und lieferten sich einen wochenlangen Dschungelkampf, in dem sie sich gegenseitig immer weiter aufrieben. Auch die Ankunft der neuesten Sith-Lords aus der Korriban-Akademie änderte nichts.

Unter diesen neuen Sith-Lords fehlte nur einer: Darth Bane. Ihm war das Konzept der Bruderschaft zuwider: Gleichheit von Starken und Schwachen, massenweise Ausbildung von Sith, militärische Angriffe gegen die Jedi. Er fand, dies widerspräche den Wegen der Dunklen Seite. Er sagte sich von der Bruderschaft los und war der erste Sith-Lord seit langem, der wieder den Titel „Darth“ annahm. Auf dem Planeten Lehon fand er das Sith-Holocron Darth Revans. Es bestärkte Bane in seiner Philosophie und lehrte ihn viele vergessene Macht-Techniken. Nach zwei gescheiterten Attentatsversuchen, beschloss Darth Bane, nach Ruusan zu fliegen. Er tat so als wolle er sich der Bruderschaft wieder anschließen und übergab Lord Kaan als Geschenk Notizzettel mit Anleitungen für ein zerstörerisches Ritual der Dunklen Seite. Die anderen Sith-Lords glaubten, Bane wäre zurückgekehrt, um Kaan zu stürzen. Dank einer Manipulation Darth Banes konnten die Jedi Verstärkung durch die Jägerblockade schicken und waren den Sith nun überlegen. Lord Kaan beschloss, zu einer von Banes Techniken zu greifen – der Gedankenbombe. Sie tötet alle machtsensitiven Wesen in weitem Umkreis. Darth Bane hatte aber Lord Kaan verschwiegen, dass die Bombe auch die erzeugenden Sith mit tötete und setzte sich in den Dschungel ab. Alle restlichen noch lebenden Sith versammelten sich und begannen ihre Macht gemäß Lord Kaans Anleitung auf einen Punkt zu konzentrieren. Plötzlich traf General Hoth mit einem Jedi-Stoßtrupp ein. Kaan glaubte, die Armee des Lichts sei ganz nahe und zündete die Gedankenbombe. Alle Sith, aber nur hundert Jedi starben.

Darth Banes Orden der Sith-Lords war der neue Anfang der Sith. Von nun an würden sie sich nicht mehr auf rohe Gewalt, sondern auf die Dunkle Seite verlassen. Keine Armeen, sondern Heimlichkeit und Hinterlist sollten ihre Waffen sein. Nie wieder sollten die Sith durch Rivalität verschiedener Meister und ihre Machtkämpfe geschwächt werden. Nie wieder sollte sich eine Rotte schwächerer Schüler verbünden, um einen mächtigen Meister zu stürzen, denn ab sofort würde es nur noch einen Schüler geben. Ein Meister und ein Schüler: Einer der die Macht besitzt und einer, der sie begehrt.

Fortbestand der Sith[]

Während Bane noch mit der Ausbildung seiner Schülerin Darth Zannah beschäftigt war, bereitete er noch eine andere Schülerin vor: Die Iktotchi Darth Cognus. Zuerst war sie Schülerin von Darth Bane und erhielt unter ihm ihren Namen als Sith-Lady. Als es jedoch zum entscheidenden Kampf zwischen Darth Bane und Darth Zannah kam, bei dem Bane ums Leben kam, wurde sie die Schülerin von Zannah.

Cognus wählte nach dem Tod ihrer Meisterin Darth Zannah den dreiäugigen Mutanten Darth Millennial, der besonders in der Kunst der Vorhersehung begabt war. Millennial war jedoch mit der Ordnung des Neuen Sith-Ordens nicht einverstanden, da er noch an Kaans alte Ordnung glaubte. Cognus war daraufhin gezwungen, ihren Schüler zu verstoßen und zu eliminieren. Doch Millennial entkam dem Zorn seiner einstigen Meisterin und gründete auf Dromund Kaas seinen eigenen Orden: Die Propheten der Dunklen Seite.

Nachdem sie Millennial verstoßen hatte, nahm sie keinen anderen Schüler mehr an. Die Regel der Zwei wurde also kurzzeitig unterbrochen. Jahrzehnte später wurde im System MZX32905 in der Nähe von Bimmiel der Vorsteher einer Bergbaufirma von den an diesem Ort heimischen, machtsensitiven Mynoks der Dunklen Seite korrumpiert. Daher experimentierte er selbst sehr oft mit der dunklen Seite der Macht. Als das Bergbauunternehmen keinen Profit mehr abwarf, schloss er es und ließ den Hauptverwaltungskomplex auf dem Asteroiden zurück, jedoch nicht ohne ihn vorher abzuriegeln und in Vergessenheit geraten zu lassen, da er die Gedächtnisse der Mitarbeiter löschte. Er zog danach selber durch die Galaxis der Suche nach den Sith und lernte viel von den alten Sith-Artefakten. Als Sith-Lord gab er sich den Namen Darth Vectivus. Darth Vectivus blieb unter den Sith relativ unbekannt, da er laut nichts tat, um die Dunkle Seite zu nutzen und zu erforschen,keine Zivilisationen vernichtete oder Völker versklavte. Der Sith starb im hohen Alter im Kreis seiner Familie und Freunde.


„Die Sith sind wie eine bösartige und heimtückische Zelle, zu klein um durch Scans und andere Techniken entdeckt zu werden, aber imstande sich lautlos und tödlich im gesamten Körper zu verbreiten.“
— Darth Guile


Das nächste Mitglied des Ordens wurde Darth Guile, der als Wissenschaftler fungierte und die Sith mit einer bösartigen Zelle verglich.

Zweifel am Orden[]

Um 500 VSY vertrat ein späterer Sith-Meister namensDarth Gravid die Ansicht, dass die vollkommene Hingabe an die Dunkle Seite den Sith-Orden letztlich dem Untergang weihen würde. Deshalb ließ Gravid Jedi-Ideale wie Selbstlosigkeit und Mitgefühl in seine Lehren und Übungen einfließen. Bei dem Versuch, zwischen der Hellen und der Dunklen Seite eine Brücke zur erschaffen und zusehends in den Wahnsinn getrieben, gelangte er schließlich zu dem Schluss, dass, um die Zukunft der Sith zu sichern, die alten Texte und Holocrone vernichtet werden müssten, um dem Sith-Orden einen Neuanfang zu erlauben. Auf Jaguda gelang es ihm angeblich, über die Hälfte der dort gelagerten Sith-Artefakte zu zerstören. Seiner Schülerin Darth Gean gelang es jedoch, den Machtschild, den er um die Festung auf Jaguda erschaffen hatte, zu durchbrechen. So tötete sie ihn schließlich mit bloßen Händen, was sie ihren Arm, ihre Schulter und die Hälfte ihres Gesichts und ihrer Brust kostete.

167 VSY öffnete Darth Tenebrous' Sith-Meister als erster Sith-Lord mit einem Riss das Gewebe der Macht, sodass die Dunkle Seite erstmals seit 800 Jahren wieder von den Jedi wahrgenommen werden konnte. In der Zeit danach versuchte er gemeinsam mit seinem Schüler einen Virus zu entwickeln, welcher die Jedi auslöschen sollte. Das Experiment scheiterte jedoch.

„Wir Sith sind der unsichtbare Gegenpol zur bestehenden Ordnung der Dinge. Einst trugen die Sith Rüstungen, jetzt tragen wir Mäntel. Doch Dank unser Unsichtbarkeit wirkt die Macht umso stärker durch uns alle. Für die Gegenwart gilt: Je bedeckter wir uns halten, desto mehr Einfluss können wir erlangen. Wir werden unsere Rache nicht durch Unterjochung erlangen sondern durch die Übernahme der Kontrolle.“
— Darth Tenebrous

Nachdem Darth Tenebrous seinen Meister getötet hatte und selbst zum Sith-Lord aufgestiegen war, suchte er nach einem neuen Schüler. Zu dieser Zeit lernte er den MuunCaar Damask, den späteren Vater des machtsensitiven Hego Damask bei einem Hochhafen-Raumzentrum kennen, bei dem Tenebrous als Raumschiffentwickler zeitweise tätig war. Caar Damask war ein machtsensiver Muun, allerdings nicht so stark in der Macht, wie Tenebrous es sich gewünscht hätte. Jahre später suchte er deshalb die spätere Mutter von Hego Damask auf, die zu dieser Zeit als Assistentin arbeitete. Da sie ebenfalls in der Macht nicht stark genug war, machte er sie zu seiner Anhängerin, deren Aufgabe es war Caar zu verführen und ein Kind von ihm auszutragen: Ein Kind von dem Tenebrous und die Bith-Wissenschaft vorhersagten, dass es stark in der Macht sein würde. Caar und seine Frau hüteten das Geheimnis um ihren Sohn Hego Damask, bis sich dessen Kraft zu offenbaren begann. Daraufhin wurde ein Handel geschlossen, Hego im Tausch gegen die Verwirklichung von Caars Lebenstraum, in die oberste Ebene des InterGalaktischen Bankenklans zu werden.

Ausbildung von Darth Plagueis[]

Während Plagueis Ausbildung gab dieser sich als Tenebrous Buchhalter aus und sie bereisten gemeinsam die Galaxis um die Anarchie zu fördern, wo sie nur konnten. Tenebrous brachte Plagueis die Geschichte der Sith aus seiner Sicht der Dinge bei. Nach Jahren der Ausbildung von Plagueis versuchte Tenebrous den Großen Plan der Sith, die Republik zu stürzen, doppelt zu schützen, indem er einen zweiten Schüler namens Darth Venamis ausbildete. Venamis war wie Tenebrous ein Bith, der wie alle Bith sehr auf die Bith-Wissenschaft und Mathematik baute und damit eher einer Meinung mit Tenebrous war als Plagueis.

67 VSY reisten Tenebrous und Plagueis nach Bal'demnic, nachdem Subtext Bergbau dort ein Cortosis-Vorkommen entdeckt hatte. Nachdem der von Subtext geschickte Em-2 Sondierungsdroide auf ein Lethan-Gas unter der Cortosisader gestoßen war, errechnete er, dass die Wärme die ein hydraulischer Bohrhammer produziert, eine große Explosion des Gases verschulden würde, welche wiederum große Teile des Höhlensystems in die Luft sprengen würde, indem sie sich gerade befanden. Als Plagueis einem Minendroiden befahl, der Sonde zu übermitteln, dass sie um das Lethan herum bohren sollte, bewegte sich die Sonde auf ein noch massivere Lethan-Konzentration zu. Nachdem mehrere Versuche die Sonde aufzuhalten nicht gelangen, hasteten die beiden Sith durch das Höhlensystem, in das sie hinabgestiegen waren, um wieder an die Oberfläche zu gelangen. Die Gasexplosion holte sie jedoch kurz vor der Oberfläche ein. Kurz zuvor erhielt Tenebrous eine Vision von seinem Tod durch Plagueis Hand. Die Vision bewahrheitete sich, als Plagueis seine Chance nutzte, den ohnehin schon schwerverletzten Bith zu töten, indem er Felsen auf ihn fallen ließ und ein von Plagueis bewegter Stalaktit Tenebrous' Brusthöhle durchbohrte. Als Tenebrous, der unter Schmerzen begraben lag begriff, dass Plagueis ihn in diese missliche Lage gebracht hatte, war es schon zu spät und Plagueis brach ihm mit einer Handbewegung das Genick.

Wenig später tötete er auch Darth Venamis, nachdem er zahlreiche Experimente an ihm ausprobiert hatte.

Darth Plagueis' Aufstieg[]

Als neuer Sith-Lord bildete er einen jungen Adligen von dem entlegenen Planeten Naboo, Palpatine, aus und nannte ihn Darth Sidious. Während Sidious' Training, das Jahrzehnte andauerte, gab Plagueis seinem Schüler Sith-Holocrone, um die Dunkle Seite der Macht weiter zu erforschen. Er brachte ihm bei, dass er nur vollkommen der Dunklen Seite der Macht dienen konnte, indem er sich seinen Schwächen stellte und sich von Dingen trennte, die er begehrte oder liebte. Er lehrte ihm außerdem, dass er sich seinen Aufstieg langsam erarbeiten und seine Gruppe von Anhängern vergrößern musste, bis er Herrscher über die komplette Galaxis war. Inzwischen begann Sidious, ohne Plagueis' Kenntnis, seinen eigenen Schüler, den dathomirianischen Zabrak Darth Maul zu trainieren. Nachdem er die Lehren seines Meisters verstanden hatte, war er stark genug, ihm gegenüberzutreten. Nachdem Plagueis die Möglichkeit zur Manipulation des Todes mithilfe der Macht entdeckt hatte, wollte er sich nun einem neuen Ziel widmen und mit der Macht Leben erschaffen. Sidious lernte alles über die Dunkle Seite. Das Wissen seines Meisters, Leben zu erschaffen, beunruhigte ihn aber sehr. Er wusste, dass dieses Kind, eine Verkörperung der Macht, früher oder später seinen Platz einnehmen würde. Da er seinem Schüler alles beigebracht hatte, was er wusste, wurde Plagueis 32 VSY im Schlaf von ihm ermordet. Plagueis war so von der Unsterblichkeit und seinem Vorhaben besessen, ein perfektes "Gefäß" der Macht zu erschaffen, dass er Sidious' Verrat nicht bemerkte. Der Muun starb ohne jede Gegenwehr, da er nicht den geringsten Verdacht hegte.

Nach seinem Tod vernichtete Sidious alle Informationen über ihn.

Darth Sidious' Aufstieg[]

„Mir gelang, wozu nie ein Sith in der Lage war. Ich habe die Jedi vernichtet und sitze auf dem Thron eines neuen, unbezwingbaren Regimes und werde das Große Galaktische Imperium nach meinem Willen gestalten.“
— Palpatine (Quelle)

Sidious' Schüler Darth Maul verbrachte die späteren Jahre seiner Ausbildung damit, sein einziges Ziel zu erreichen: nämlich eine lebendige Waffe im Kampf gegen die Jedi zu werden. Als Maul jedoch durch die Hand des Jedi Obi-Wan Kenobi fiel, sah sich der Sith-Lord gezwungen, einen weiteren Schüler und Kampfgenossen in dem Dienste der Dunklen Seite ausfindig zu machen.

Als seinen Zweiten Schüler erwählte er den Count von Serenno, Dooku, den letzten der Verlorenen Zwanzig. Während Sidious hinter der Maske des republiktreuen Kanzlers Palpatine verborgen blieb, handelte Dooku als das Gesicht der Sith und führte unter dem Namen Darth Tyranus eine gewaltige Separatistenbewegungen an, die die Republik in einen Bürgerkrieg stürzte – alles Teil von Sidious komplexen Plan, der ihn und die Sith wieder an die Macht bringen sollte.

Im Krieg gegen die Separatisten tat sich besonders ein junger und aufbrausender Jedi namens Anakin Skywalker hervor. Sidious hatte Anakins Potenzial schon lange erkannt. Nachdem er sich selbst in seiner Rolle als Palpatine zum Obersten Kanzler erhoben hatte, ließ er seinen überflüssig gewordenen Schüler Darth Tyranus von Skywalker exekutierten. So war der Weg frei für Sidious, Anakin als seinen neuen Schüler anzunehmen und aus dem idealistischen Jungen den grausamen Lord Vader zu machen.

Mit der Hilfe von Vader und den ihm treuergeben Klontruppen löschte Sidious fast den ganzen Jedi-Orden aus. Danach rief Sidious das erste Galaktische Imperium aus und erklärte sich selbst zum Imperator auf Lebenszeit. Damit waren die beiden Sith für lange Zeit die Herrscher über die Galaxis.

Die letzten Sith[]

Solo vs

Jaina Solo kämpft gegen ihren gefallenen Zwillingsbruder

Nachdem der letzte Klon von Palpatine und der Geist von Exar Kun im Jahre 11 NSY vernichtet worden waren, glaubte die Galaxis, dass die Sith endgültig besiegt seien. Zwar gab es immer wieder vereinzelte Gruppen von Dunklen Jedi, die sich gegen die Jedi stellten, wie etwa das Zweite Imperium mit seiner Schattenakademie, aber lange Zeit gab es niemanden, der den Titel eines Sith-Lords trug.[4] Mit der Ankunft der Yuuzhan Vong kam mit Vergere auch eine der letzten Sith und eine Schülerin von Darth Sidious zurück in die Galaxis. Vergere traf kurz vor der Invasion auf den gefallenen Jedi A'Sharad Hett, der zuvor von XoXaan bekehrt worden war. Beide unterhielten sich darüber, welchen Weg die Sith nun einschlagen sollten.[5]

Hett war davon überzeugt, dass die Sith einen neuen Weg einschlagen sollten, während Vergere eher an Darth Banes Regel der Zwei festhielt. Sie trennten sich, ohne eine Lösung gefunden zu haben. Vergere blieb weiter in der Obhut der Yuuzhan Vong, während sich Hett nach Korriban zurückzog um seinem eigenen Weg zu folgen.[5] In den darauffolgenden Jahren hielt sich Vergere weiter unter den Yuuzhan Vong versteckt und kollaborierte mit ihnen. Als es den Vong gelang, den Jedi Jacen Solo gefangen zu nehmen, war es Vergere, die ihn während dieser Zeit beaufsichtigte. Insgeheim begann sie, ihm ihre Lehren beizubringen, und er verfiel zunehmend der Dunklen Seite.[6]

Um das Jahr 40 NSY verführte Darth Vaders ehemalige Schülerin, die Sith-Lady Lumiya, Jacen Solo endgültig zur Dunklen Seite. Unter seinem neuen Namen Darth Caedus, den er lange vor der Öffentlichkeit verbarg, brachte er die Kontrolle über die Galaktische Allianz an sich und stürzte diese in einen galaxisweiten Bürgerkrieg. Am Ende wurde er von seiner Schwester, der Jedi-Ritterin Jaina Solo, in einem Duell getötet.

Die neuen Sith[]

„Ich habe die Sith neu erschaffen, Lord Bane, so wie ihr es tatet. Ich habe ihnen eine Bestimmung verliehen. Welchen Nutzen hat die Macht denn ohne Bestimmung.“
— Darth Krayt zum Holocron von Darth Bane (Quelle)

A'Sharad Hett, der sich in dieser ganzen Zeit auf Korriban aufhielt, wandelte inzwischen auf eigenen Pfaden. Er gab sich den Namen Darth Krayt und gründete um 25 NSY einen neuen Sith-Orden. Dieser sollte nicht an Banes Regel der Zwei gebunden sein, sondern seiner eigenen Regel des Einen folgen. Während der nächsten hundert Jahre baute er diesen Orden immer weiter aus und scharte immer mehr Mitglieder um sich.[5] Als die Galaktische Allianz mithilfe der Yuuzhan Vong begann, von ihnen zuvor verwüstete Welten wieder bewohnbar zu machen, manipulierten die Sith dieses Projekt, was schließlich zu einer Katastrophe führte. Anschließend wandten sich die

Darth Krayt & Gefolge

Darth Krayt und sein Gefolge: Darth Maladi, Darth Nihl und Darth Wyyrlok.

Sith insgeheim an den Rat der Moffs des Neuen Imperiums, um diesen zu einem Krieg gegen die Allianz zu überreden. Die Moffs stimmten zu und überzeugten ihren Imperator, Roan Fel, von diesem Krieg.[7]

Kurz nach Beginn des Krieges wandten sich Krayts Sith offen an das Neue Imperium, um sich diesem anzuschließen. Da der Neue Jedi-Orden auf der Seite der Galaktischen Allianz kämpfte, sollten die Sith einen Gegenpol bilden, um so den Krieg zugunsten des Imperiums zu gewinnen.[7] Darth Krayt plante jedoch etwas anderes. Nachdem der Krieg im Jahre 130 NSY mit der Schlacht von Caamas geendet hatte, wollte Roan Fel seinen neuen Thron auf Coruscant besteigen, doch da erschien Darth Krayt mit einigen Sith im Palast und tötete den Imperator. Anschließend setzte sich Krayt auf den Thron und ernannte sich selbst zum neuen Imperator. Später merkte er jedoch, dass es sich bei dem getöteten Imperator um einen Doppelgänger gehandelt hatte und der echte Imperator geflohen war. Nichtsdestoweniger baute er seine neue Herrschaft über die Galaxis aus und formte ein neues Sith-Imperium.[8]

Hinter den Kulissen[]

  • Die Bezeichnung Sith wurde zum ersten Mal in Die dunkle Bedrohung verdeutlicht und erklärt, obwohl Darth Vader schon seit dem Jahr 1977 als Dunkler Lord der Sith bekannt ist. Obwohl Vader der bekannteste Sith ist, beschreiben ihn später entstandene Quellen aus Sicht der Sith als einen Fehlschlag – nicht nur wegen seiner verborgenen Hellen Seite, sondern vor allem wegen seiner Rüstung, welche ihn davon abhält, sein Potenzial in der Dunklen Seite auszuschöpfen.
  • Der Name Sith basiert auf dem Konzept zu Star Wars, in dem die Ritter von Sith (englisches Original: Knights of Sith) gegen die legendären Jedi-Bendu-Krieger kämpften. Später wurden sie in die Legions of Lettow umbenannt, bevor man sich schließlich auf einen Krieger – Darth Vader, festlegte – welcher ein Dunkler Lord der Sith wurde.
  • Im Roman zu Episode I – Die dunkle Bedrohung wird das Gründungsdatum des Sith-Ordens auf etwa 2000 VSY datiert.
  • In der schottischen Mythologie gibt es Wesen namens Baobhan-Sith, welche Vampiren ähnlich sind.
  • In der Buchreihe Das Schwert der Wahrheit gibt es Personen, die Mord-Sith genannt werden. Diese gehen ebenso skrupellos und brutal wie die Sith aus Star Wars vor.
  • In den Episoden werden die Sith immer durch einen dunklen Marsch angekündigt; meist ist dies The Imperial March.

Quellen[]

Einzelnachweise[]

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