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Todesstern-II-Laser

Der Superlaser des Zweiten Todessterns.

Als Superlaser bezeichnet man eine größere Variante des weit verbreiteten Turbolasers, die als strategische Waffe einsetzbar ist. Erreicht wurde die extreme Feuerkraft meist durch eine Bündelung einzelner Strahlen, die erst gemeinsam ihre verheernde Wirkung entfalteten. Die Fähigkeit mancher dieser Systeme, einen ganzen Planeten zu vernichten, wurde besonders vom Galaktischen Imperium geschätzt und als Werkzeug seiner Herrschaftsdoktrin benutzt. Zu diesem Zweck wurden auch die beiden bekanntesten Superlaser erbaut, die sich an Bord des Ersten und Zweiten Todessterns befanden.

Eigenschaften

Alderaan3

Die Vernichtung Alderaans.

Auch wenn mit dem Bau des Todessterns ab 19 VSY erstmals ein Superlaser verwirklicht wurde, so existierte bereits Jahre zuvor die Idee einer planetenzerstörenden Superwaffe. Man setzte bei der Konstruktion auf das Bündelungsprinzip, und nicht auf einen einzelnen Laser. Bevor der Todesstern einen Schuss abgeben konnte, musste der Hauptgenerator zunächst die acht in einem Ring angeordneten Sekundärlaser aufladen, was für die Zerstörung eines Planeten mehrere Tage dauern konnte. Die einzelnen Strahlen trafen sich in einem genau berechneten Punkt und bündelten sich zum eigentlichen Superlaser mit unbeschreiblicher Feuerkraft. Dieser konnte, je nach Aufladung, alles von einem Großkampfschiff bis hin zu einem ganzen Planeten in Sekunden vernichten. Durch unterschiedliche Ausrichtung der Sekundärlaser konnte zudem die Schussrichtung bestimmt werden. Für die komplizierte Vorberechnung, Ausrichtung und Bündelung der Strahlen waren bis zu 168 Bordschützen nötig. Für das Folgemodell, das Teil des Zweiten Todessterns war, wurden Schussfrequenz und Zielgenauigkeit verbessert, sodass im Abstand weniger Minuten langsame, große Schiffe beschossen werden konnten. Ein weiterer Unterschied bestand darin, dass ein zusätzlicher Sekundärlaser im Zentrum der Schüssel installiert wurde, wodurch ein Bündel von nunmehr neun Strahlen erzeugt werden konnte.

Nach der Zerstörung des zweiten Todessterns ging man dazu über, Superlaser auf Großkampfschiffen wie denen der Eclipse-Klasse und der Sovereign-Klasse zu verwenden. Deren Funktionsweise unterschied sich in sofern von den vorherigen, als dass sie nur noch aus einem einzigen, starken Laser bestanden der den Strahl im Alleingang erzeugte. Deren Feuerkraft und Ausrichtungsfähigkeit war gegenüber den Vorgängern jedoch eingeschränkt, die Vernichtung eines gesamten Planeten war damit nicht mehr möglich. Dennoch konnte die Planetenkruste schwer beschädigt und damit unbewohnbar und unnutzbar gemacht werden, die Superlaser waren und blieben damit ein wichtiges Machtinstrument.

Geschichte

Das erste Objekt, das von einem Superlaser zerstört wurde, war das Kampfschiff Fortressa, welches in der Schlacht von Despayre vom Todesstern mit einem Schuss verdampft wurde. Nach dieser gescheiterten Mission der Rebellen fiel auch der Planet Despayre selbst, in dessen Orbit die gewaltige Raumstation erbaut worden war, der Waffe zum Opfer. Sein kraftvoller Superlaser machte den fertiggestellten Todesstern seinerzeit zur Krönung imperialer Herrschaftsphilosophie im Sinne der Tarkin-Doktrin. Alderaan wurde im Jahr 0 VSY zum endgültigen Beweis, dass das Imperium seine neue Superwaffe ohne jede Bedenken einsetzen würde. Auch nach der Zerstörung des Todessterns durch die Rebellen, deren Basis auf Yavin 4 nur knapp einem Beschuss entging, hielt man am Prinzip dieser Waffe fest. Die Raumstation Tarkin erhielt ein baugleiches System, das über die selbe Feuerkraft verfügte. Auch der Zweite Todesstern erhielt einen modifizierten Superlaser, der - zur Überraschung der Allianz - beim Beginn der Schlacht von Endor 4 NSY bereits vollständig einsatzbereit war. Mehrere angreifende Großkampfschiffe wurden so ausgeschaltet, bevor schließlich auch der Zweite Todesstern zerstört wurde.

Darksaber

Der Darksaber.

Nun setzte das Imperium auf gewaltige Schlachtschiffe als Träger von Superlasern, die selbst die Exekutor-Klasse in ihren Ausmaßen übertrafen. Die Eclipse I war das erste Ergebnis dieses neuen Trends, der später auch die Sovereign-Klasse hervorbringen sollte. Bei Raumschlachten erzielten diese massigen Schiffe neben dem erwarteten Schaden auch die gewünschte psychologische Wirkung. Umso frustrierender muss es daher gewsen sein, als das Zann-Konsortium 4 NSY die Eclipse I und damit auch ihre mächtige Hauptwaffe in ihre Gewalt brachte. Das letzte verwirklichte Superlaser-Projekt stellte der vom Hutten-Kartell in Auftrag gegebene Darksaber dar, an dem auch Bevel Lemelisk - einst Chefkonstrukteur der beiden Todessterne - beteiligt war. Tatsächlich basierte diese Waffe auf dem Superlaser des Todessterns, auch wenn sie stark modifiziert wurde.

Ausgestattet mit dem Superlaser

Quellen

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