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Der Taktische TIE/sa-Bomber, kurz TIE-Bomber, im Pilotenslang Hummel oder Lahme Ente genannt, war ein auf dem imperialen TIE-Jäger basierendes Modell eines Bombers. Dies war das Standardmodell eines imperialen Bombers, der nach dem gleichen Solarflügelprinzip wie der TIE-Jäger gebaut wurde. Um seiner Bomberfunktion nachzukommen, wurde diesem Modell eine weitere Kapsel angefügt, in der die Bomben gelagert und abgeworfen werden.

Beschreibung[]

Das Äußere des TIE-Bombers wurde durch zwei Kapseln geprägt, die außen von Sonnenenergiekollektoren geschützt wurden, welche Solarenergie auffingen und verarbeiteten. Die Kollektoren waren durch Strukturstreben geschützt und leiteten die Energie in die Kapseln weiter, wo sie vom Piloten oder den Bomben genutzt wurde. Der TIE-Bomber wurde von einem SFS-I-a2b-Solarionisationsreaktor angetrieben, der sich im Heck der Steuerbord-Kapsel befand. Neben dem Antrieb befanden sich sämtliche physischen Waffensysteme in der Kapsel. Die Waffenkammer konnte jedoch auch zum Truppentransport umgebaut werden.

Die wichtigste Bewaffnung des TIE-Bombers stellten Protonenbomben dar, die auch gegen größere Schiffe gefährlich werden konnten, da die TIE-Bomber in ihrer ursprünglichen Funktion gegen Schlachtschiffe eingesetzt werden sollten. Allerdings war er sowohl für Ziele am Boden als auch im Weltraum gefährlich und konnte seine Bomben mit hoher Präzision abwerfen. Im Gegensatz zu größeren Schiffen konnten TIE-Bomber bestimme Ziele ausschalten, ohne die Umgebung zu beeinträchtigen. Die Protonenbomben wurden aus der linken Kapsel abgeschossen, ebenso Orbitalminen und die verborgenen Vibrolenkraketen. Die Laserkanonen befanden sich auf beiden Seiten des Cockpits. Zudem besaß der TIE-Bomber einen Elektromagnetischen Impulsgenerator, mit dem er feindliche Verteidigungssysteme ausschalten konnte.

Im Unterschied zu den meisten imperialen Schiffen besaß der TIE-Bomber einen Schleudersitz und ein Lebenserhaltungssystem im Cockpit. Zudem befand sich im TIE-Bomber eine Notfallausrüstung. Der Pilot fand in der rechten Kapsel Platz.

Geschichte[]

TIE-Bomber

Ein TIE-Bomber

Der TIE-Bomber war eines der vielen Produkte von Sienar-Flottensysteme, welche alle Raumjäger des Imperiums konstruierten. Der Bomber basierte auf der TIE/bz-Variante. Bei einigen TIE-Bombern wurde die Bombenkapsel durch eine Kapsel für zwei Pasagiere und etwas Fracht ersetzt, um so ein Kurzstreckenshuttle zu erhalten. Auch das TIE/br-Entershuttle entwickelte sich aus ihm.

Das Imperium benutzte diese Raumjäger, um den Millennium Falken nach der Schlacht von Hoth aus seinem Asteroiden-Versteck zu scheuchen, wobei eine gewaltige Weltraumschnecke aufgeschreckt wurde.

Auch in vielen anderen Schlachten wurde er sehr effektiv gegen feindliche Großkampfschiffe eingesetzt.

Noch vor der Schlacht von Endor begann das Imperium, an einem fortschrittlicheren Bomber zu arbeiten. Großadmiral Thrawn entwickelte dieses Konzept zum Scimitar-Angriffsbomber weiter, der den TIE/sa größtenteils ersetze.

Auszeichnungen[]

Der TIE-Bomber stand für eine kostengünstige und einfache Version eines Bombers, der mit zwei Lasern ausgestattet war und eine ordentliche Kapazität an Bomben tragen kann. Er war der klassische Bombertyp des Imperiums und wurde wie alle anderen TIE-Schiffe von den Sienar-Flottensystemen entworfen und gebaut.

Hinter den Kulissen[]

  • Es existiert eine Vielzahl teilweise widersprüchlicher Angaben zu den vom TIE-Bomber geladenen Sprengköpfen:
    • Raumschiffe und Fahrzeuge – Alle technischen Details im Aufriss nennt SFS-M-s3-Vibroraketen, ArmaTek-SJ-62/68-Orbitalminen, ArmaTek-VL-61/79-Protonenbomben und die Möglichkeit, Protonentorpedos zu laden. In der Abbildung sind fünf Vibrolenkraketen so zu sehen, dass auf etwa 16 zu schließen ist, vier Orbitalminen, aus denen auf circa zehn geschlossen werden kann, und 14 Protonenbomben, die eine Anzahl von ungefähr 36 suggerieren, sofern der Ausschnitt der Sprengkopfgondel repräsentativ für die ganze ist.
    • Kampf um die Galaxis (Sachbuch) nennt zwei Raketenwerfer und einen Bombenschacht.
    • TIE-Bomber in der Datenbank von StarWars.com (Artikel veraltet – Archiv-Link im Internet Archiv) nennt zwei Bombenbuchten, die Protonenbomben, Lenkraketen, Orbitalminen und Freifall-Thermaldetonatoren tragen können.
    • Das Imperial Sourcebook nennt Erschütterungsraketen und zusätzliche missionsabhängige Beladungen.
    • X-Wing (Videospiel) gibt zwei Raketenwerfer für je zehn SFS-M-s3-Erschütterungsraketen in der Waffengondel und zwei SFS-T-s5-Protonentorpedowerfer für je sechs Torpedos in den Flügelansätzen an.
    • TIE Fighter, X-Wing vs. TIE Fighter und X-Wing Alliance geben mit zwei Sprengkopfwerfern für insgesamt acht (mitunter verbesserte) Erschütterungsraketen, sechs (mitunter verbesserten) Protonentorpedos, vier Protonenraketen oder zwei (schwere) Raum-Bomben eine sehr viel schwächere Beladung an. TIE Fighter sieht dabei auch doppelte Beladungen von z.B. 16 Raketen oder vier Bomben vor.
    • The Essential Guide to Vehicles and Vessels beschreibt zwei Sprengkopfbuchten: die vordere mit acht Erschütterungsraketen oder vier Protonentorpedos, und die Hauptbucht, die entweder eine dieser Beladungen, acht Hochleistungsprotonenbomben, sechs Orbitalminen oder 64 Thermaldetonatoren fasste.
    • The New Essential Guide to Vehicles and Vessels nennt Kombinationen aus Protonentorpedos, Lenk-Erschütterungsraketen, Orbitalminen und Freifall-Thermaldetonatoren.
    • Starships of the Galaxy (2001) gibt 15 Tonnen Bombenbuchtbeladung mit standardmäßig 16 schweren Erschütterungsraketen an, die durch acht Protonentorpedos, eine Kombination aus je acht Erschütterungsrakten und Protonenbomben oder acht Erschütterungsraketen und sechs Orbitalminen ersetzt werden können.
    • Starships of the Galaxy (2007) nennt bei 15 Tonnen Bombenbuchtlast standardmäßig 16 mittlere Erschütterungsraketen (da das Werk schwere Klassifikationen größeren Schiffen vorbehält), die durch acht Protonentorpedos ersetzt werden können. Durch Reduzierung einer dieser Beladungen auf die Hälfte können acht Protonenbomben oder sechs Orbitalminen getragen werden. Alternativ können 64 Thermaldetonatoren geladen werden.
    • Handbuch der Imperialen Streitkräfte gibt 16 Erschütterungsraketen, zwölf Protonentorpedos, acht Protonenraketen, vier Protonenbomben oder 64 Thermaldetonatoren an.
    • Age of Rebellion Core Rulebook gibt Mehrzweckwerfer für zwölf Erschütterungsraketen oder Protonentorpedos sowie einen Bombenschacht für 16 Protonenbomben an.
    • In Episode V – Das Imperium schlägt zurück sieht man TIE-Bomber mindestens sechs Protonenbomben (laut Geräuschen acht) hintereinander abwerfen, was alle Angaben von zwei oder vier Bomben falsifiziert.
  • X-Wing gibt dem TIE-Bomber eine 50-RU-Hülle, verordnet die Laserkanonen übereinander in der Mittelsektion und die Torpedowerfer in den Flügelansätzen.
  • TIE Fighter gibt dem auf 10 Meter Länge gerundeten TIE-Bomber eine 50-RU-Hülle und Laserkanonen in den Flügelansätzen.
  • Im englischen Original lautet einer der informalen Spitznamen dupe.

Quellen[]

Einzelnachweise[]

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