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Vima Sunrider war eine Jedi des Alten Jedi-Ordens, die ungefähr 4000 VSY lebte. Sie war die Tochter von Nomi und Andur Sunrider und wählte Ulic Qel-Droma als ihren Jedi-Meister aus. Nachdem sie selbst den Rang einer Jedi-Meisterin erreicht hatte, unterrichtete sie teilweise die Verbannte.

Biografie[]

Frühe Jahre[]

„Aber unsere Tochter wird eines Tages eine große Jedi sein…“
— Nomi zu Andur (Quelle)

Vima lebte gemeinsam mit ihren Eltern sowie dem Droiden A-3DO auf ihrer Heimatwelt, wo sie viel Liebe von ihnen erfuhr. Jedoch ließ ihr Vater Andur seine Familie oft Monate alleine zurück, wenn er auf Anweisung seines Meisters Chamma zum Ende der Galaxis aufbrach und seinen Pflichten als Jedi nachkam. Zum Glück seiner Familie kehrte er jedes Mal unversehrt Heim, trotz der vielen Gefahren, die er bei jedem Aufbruch einging.[1]

Von seinem Meister wurde Andur nach Ambria geschickt, damit er dort die höheren Ebenen seiner Ausbildung unter dem Jedi-Wächter des Stenness-Systems Thon absolvieren könnte. Außerdem sollte er dem legendären Meister äußerst wertvolle Adegan-Kristalle überbringen. Obwohl Vima zu dieser Zeit noch sehr jung war, konnte sie bereits die Macht in den Kristallen, welche sich ausgesprochen gut für den Bau eines Lichtschwertes eigneten, spüren. Mit der Absicht seine Tochter nach dem Abschluss seiner Jedi-Ausbildung selbst in den Wegen der Macht zu unterweisen, brach Andur mit seiner Familie und ihrem Droiden in der Lightside Explorer auf.[1]

Sie legten bald eine Rast in einem der zu dieser Zeit noch häufig auftauchenden Hyperraumterminals ein, wo sich allerlei Verbrecher und Gesindel herumtrieben. Auch der Hutt Bogga erfuhr sogleich von dem Eintreffen der Familie und den Kristallen, welche sie mit sich führten. Er setzte bei dem Gedanken daran, seinen Reichtum erweitern zu können, einige seiner Handlanger auf Andur an, der gerade mit seiner Familie etwas zu sich nahm. Abgelenkt von den zwei Laufburschen Quanto und Rek, die A-3DO anpöbelten, ließ ihr Verbündeter Gudb seinen Gorm-Wurm Skritch aus dem Hintergrund auf Andur los, vergiftete ihn mit einem einzigen Biss und führte so umgehend seinen Tod herbei. Jedoch kehrte er noch einmal als Macht-Geist zurück und nahm Kontakt mit Nomi auf, damit diese sein Lichtschwert ergreifen und die Verbrecher, die es noch immer auf die Kristalle abgesehen hatten, in die Flucht schlagen konnte und so ihr eigenes Leben und das ihrer Tochter retten würde. Nachdem Nomi die Verbrecher verjagt hatte, zeigte Andur sich ihr und Vima noch einmal und wies sie an, ohne ihn nach Ambria zu Thon zu reisen und den Weg, den sie nun eingeschlagen hatte, fortzuführen. So reisten die beiden mit der Lightside Explorer, geführt von der Macht, in das Stenness-System.[1]

Auf Ambria[]

„Kommt Vater zurück, Mama?“
— Vima zu ihrer Mutter (Quelle)

Auf dem kargen Planeten angekommen, machte sich Nomi mit der kleinen Vima in den Armen auf die Suche nach dem Jedi-Meister, wobei sie einen mysteriösen See der Dunklen Seite passierten und einer Herde riesiger Geschöpfe begegneten, deren Spuren sie folgten und schließlich bei einem Haus angelangten. Endlich trafen sie einen Jedi namens Oss Wilum, der auf einem großen vierbeinigen Wesen unterwegs war und ihnen Obdach bot, damit sie sich vorerst erholen und etwas zu sich nehmen konnten. Inzwischen waren auch Bogga und seine Untergebenen, immer noch mit der Hoffnung, an die Adegan-Kristalle zu kommen, nach Amrbia gereist und suchten nun Vima, Nomi und Oss Wilum auf. Während Vima und Nomi im Haus blieben, ging Oss gegen die Verbrecher vor. Jedoch waren diese ihm zahlenmäßig weit überlegen, so dass der Kampf aussichtslos erschien. Unerwartet schritt auf einmal das Reittier Wilums in den Kampf ein und schaffte es, ihre Feinde zu vertreiben. Daraufhin erklärte Oss, dass es sich bei diesem Geschöpf um Jedi-Meister Thon handelte und er sich um Nomis Ausbildung zur Jedi kümmern würde. Allerdings beachtete er sie und Vima in den ersten Monaten ihres Aufenthalts auf Ambria keineswegs.[1]

VimaHssiss

Vima wird von einem Hssiss angegriffen.

Als Nomi gerade über das merkwürdige Verhalten des Jedi-Meisters nachdachte, entschloss sich Vima einige Neeks, die die Nähe um Thons Anwesen bewohnten, als Spielgefährten auszuwählen. Die übermütigen kleinen Wesen verfügten zwar über scharfe Zähne, aber als Tochter zweier Jedi, sah sich Vima bereits dazu imstande, sich mit Hilfe der Macht vor ihren kleinen Angriffen zu schützen. Voller Übermut jagte sie hinter den Geschöpfen hinterher, die sie erneut zu dem See der dunklen Seite führten, wo sie schutzlos zwei Hssiss ausgeliefert war. Vimas Mutter, sich der Gefahr des Sees wohl bewusst, beeilte sich ihre Tochter einzuholen und konnte dank ihrer Fähigkeiten der Jedi-Kampfmeditation die beiden Bestien gegeneinander aufbringen und Vima vor dem sicheren Tod bewahren.[1]

Oss Wilum verließ Vima und Nomi bald darauf, um den Schülern Arca Jeths nach Onderon zu folgen und ihnen gegen den Freedon-Nadd-Aufstand zu helfen. Nach diesem Vorfall brach Meister Thon auch endlich sein Schweigen und erklärte sich bereit mit Nomis und Vimas Ausbildung zu beginnen. Als Thon die beiden auf einer Reise über Ambria mit sich nahm, wies er Nomi an, sich an Vima ein Beispiel zu nehmen, da sie im Gegensatz zu ihrer Mutter keinerlei Ängste zeigte. Er zeigte den beiden das Holocron des Jedi-Meisters Ood Bnar, welches ihnen von den alten Zeiten der Jedi im Kampf gegen die dunklen Heere berichtet. Bei Vima selbst fand diese Geschichte allerdings keinen Gefallen. Kurz darauf wurde Thons Anwesen erneut von Söldnern Boggas heimgesucht. Anfangs schützte Thon seine Schülerinnen mit Hilfe der Macht, bis Nomi Vima mit sich nahm und in Deckung ging. Jedoch schritt Nomi, nachdem Thon in Gefangenschaft geriet, direkt in den Kampf ein und befahl A-3DO auf Vima aufzupassen. Die Verbrecher wurden schließlich ein für alle mal vertrieben, worauf Vima und Nomi in Ruhe ihre Ausbildung bei Thon fortsetzen konnten.[1]

„Und auch die Kleine könnte eine große Jedi werden.“
— Vodo-Siosk Baas über Vima (Quelle)

Bald darauf brachte Thon Vima und Nomi nach Ossus zu dem dortigen Jedi-Ausbildungszentrum. Vima wurde von da an mit den anderen Jedi-Kindern unterrichtet und blieb auch bei ihren neuen Freunden, während ihre Mutter loszog, um auf Onderon gegen die Anhänger der dunklen Seite zu kämpfen.[5]

Versammlung auf der Exis-Station[]

„Wie kannst du erwarten, eine Jedi zu werden, wenn du so unüberlegte Entscheidungen triffst?“
— Nomi zu Vima (Quelle)

Im Jahr 3986 VSY war Vima gemeinsam mit ihrer Mutter auf der Exis-Station, einer Anlage zum Ionenabbau, da Nomi als charismatische Politikerin versuchte, den Jedi-Orden in einer Jedi-Versammlung wieder zusammen zu führen. Zu der ersten Versammlung seit zehn Jahren gesellten sich auch Meister Thon, dem Vima freudig wieder begegnete, und die Cathar Sylvar. Während Nomi eine Ansprache vor den vielen Jedi hielt, langweilte Vima sich allerdings und so begab sie sich in den Hangar der Exis-Station, wo sie sich in eines der Ionenförder-Schiffe begab und die Arbeiter auf eine ihrer Touren begleitete. Jedoch geriet sie in eine Magnetschleife, verlor die Kontrolle über das Schiff und wurde langsam in einen Stern gezogen. Um nicht das Leben einer seiner Leute zu riskieren, überließ Dakar Vima ihrem Schicksal. Doch zu ihrem Glück kam Tott Doneeta zu spät zu der Versammlung und nahm Vimas Rettungskapsel auf. Er brachte sie unbeschadet zurück zur Exis-Station, wo Nomi, Thon und Silvar bereits von Vimas kleinem Ausflug erfahren hatten und sie nun von ihrer Mutter besorgt und zugleich verärgert erwartet wurde. Durch die viele Zeit, die Nomi für ihr Vorhaben investierte, konnte sie nur wenig Zeit für Vimas Ausbildung in der Macht erübrigen, jedoch wünschte sich Vima nichts sehnlicher, als eine Jedi zu werden.[2]

Suche nach einem neuen Meister[]

„Eine echte Jedi ist erfinderisch. Ich muss mir eben einen anderen Ausbilder suchen…vielleicht sogar Ulic selbst!“
— Vima (Quelle)

Noch immer mit der Versammlung der Jedi beschäftigt, vertröstete Nomi Vima erneut in Bezug auf ihre Ausbildung, weshalb sie sich entschloss, eigenhändig einen anderen Meister zu suchen. Dafür stahl sie von Nomi ein Hologramm des ehemaligen Jedi und Sith-Lord Ulic Qel-Droma, welchen sie hoffte ausfindig machen zu können. Von der Macht geleitet, schlich sie sich auf das Schiff des Raumfahrers Hoggon.

Vima-Ulic EGF

Vima wird von Ulic unterrichtet.

Als dieser sie entdeckte, wollte er Vima anfangs umgehend wieder von seinem Schiff vertreiben, allerdings überlegte er es sich anders, als sie ihm das Hologramm von Ulic zeigte. Sogar bereit Geld zu bezahlen, bat Vima ihn, spürend, dass er etwas über den Mann wusste, sie zu ihm zu bringen. Da er Ulic zuvor bereits schon einmal befördert hatte, jedoch ohne zu wissen, um wen es sich bei ihm handelte, flog er Vima zu der Eiswelt Rhen Var, dem Planeten auf dem er Ulic abgesetzt hatte. Mit einem Sender ausgestattet, entließ er sie in die weite Eiswüste. Nach einigem Suchen begegnete Vima Ulic schließlich in einer alten Festung, doch weigerte er sich das Mädchen auszubilden und ließ sie allein in einem Schneesturm zurück. Er kehrte aber dennoch zu ihr zurück und gemeinsam suchten sie Schutz vor dem Sturm. Letztendlich erklärte sich Ulic, trotz des Umstandes, dass er die Macht nicht mehr spüren konnte, dazu bereit, Vima in den Wegen der Jedi zu unterweisen, worauf sie ihrer Mutter noch eine Nachricht zukommen ließ, dass es ihr gut gehe und sie sie stolz machen würde.[2]

„Vima, wäre dein Licht nicht gewesen… Ulic hätte seine eigene Dunkelheit nie durchschaut.“
— Nomi zu Vima (Quelle)

Ulic brachte Vima alles bei, was er wusste und so ließ er sie auch ein eigenes Lichtschwert herstellen, welches sie aus den Adegan-Kristallen ihres Vaters zusammensetzte. Die beiden nutzten darauf ihre Lichtschwerter, um im Eis Skulpturen zu errichten, die Ulics alten Meister Arca Jeth und Vimas Vater Andur zeigten. In einem folgenden Lichtschwertduell gelang es Vima schließlich Ulic zu besiegen, wobei sie versehentlich beinahe sein Sith-Amulett zerstörte. Mittlerweile war auch Nomi auf der Suche nach ihrer Tochter nach Rhen Var gereist. Mit der Absicht Vima zurückzuholen suchte sie Schüler und Meister auf, worauf Vima ihr die beiden Eisskulpturen zeigte. Doch hatte sich Sylvar mit dem Gedanken an Rache an Ulic ebenfalls nach Rhen Var begeben und griff ihn währenddessen mit ihrem Lichtschwert an. Vima und Nomi eilten zu den beiden Kämpfenden und konnten nun mit ansehen wie Ulic sich seinem Schicksal ergab, Sylvar jedoch nicht dazu in der Lage war den tötenden Schlag auszuführen. Hoggon allerdings feuerte aus dem Hintergrund bei der Hoffnung nach Ruhm mit seinem Blaster auf Ulic und nahm ihm so schließlich das Leben. Kurz vor seinem Tod schenkte er Vima noch sein Amulett, bevor er in Nomis Armen verstarb.[2]

Folgendes Leben und Vermächtnis[]

Vor dem Ausbruch der Mandalorianischen Kriege trainierte Vima, inzwischen im Rang eines Meisters, mit der Jedi, die nur noch als die Verbannte bekannt ist. Vima warnte die Jedi davor, sich darüber im Klaren zu sein, über was für Kräfte sie verfügte, besonders über ihre Fähigkeit die Machtverbindungen anderer zu durchtrennen.[4]

Vima-Da-Boda, eine Jedi, die ungefähr 4000 Jahre später lebte, war ein Nachfahre Vimas.[6] Die Jedi Tionne Solusar vom Neuen Jedi-Orden diente als Historikerin und sammelte Geschichten über die Jedi des Alten Ordens. So kam es, dass sie einigen Jedi-Schülern die Geschichte von Nomi Sunrider, ihrem Mann Andur und ihrer Tochter Vima vortrug.[7]

Hinter den Kulissen[]

In dem Spiel Knights of the Old Republic aus dem Jahre war ursprünglich Vima für die Rolle von Bastila Shan geplant. Der Name wurde dann schließlich für einen der Begleiter des Spielers verwendet.

Quellen[]

Einzelnachweise[]


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