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Visionen sind oftmals kryptische aber zugleich bedeutsame Eindrücke von der Zukunft, der Vergangenheit und der Gegenwart, welche durch die Macht unwillkürlich hervorgerufen zu jeder Zeit einen Machtnutzer überwältigen kann.

Beschreibung[]

Obwohl sich Visionen grundsätzlich nicht wie andere Machtfähigkeiten durch Übung erzwingen lassen, erleben Machtnutzer sie häufig in einem Trancezustand während des Schlafes oder der Meditation. Besondere Orte, mit einer starken Verbindung zur Macht, können jedoch ebenfalls das Erfahren einer Vision ermöglichen. In ihrer Art stellen Visionen oftmals düstere Warnungen dar, können aber auch Hinweise und Geheimnisse bezüglich eines Problems beinhalten, welches dem jeweiligen Machtnutzer begegnet und bei der Lösung helfen kann. Die Visionen selbst sind häufig genauso mysteriös wie die Macht selbst. Die teils verschwommenen Visionen sind komplett zeitunabhängig und bieten dem Machtnutzer nur ein begrenztes Sichtfeld, weswegen häufig auch falsche Rückschlüsse auf das Gesehene getroffen werden.[8] Eine ähnliche Machtfähigkeit besteht in der angeborenen Fähigkeit der Psychometrie, bei welcher Machtnutzer bewusst oder unbewusst durch die bloße Berührung von Gegenständen eine Vision erhalten können, wobei sie dafür in vollem Bewusstsein sind.

Geschichte[]

Ära der Hohen Republik[]

Ära der Galaktischen Republik[]

Um etwa 89 VSY/88 VSY verschafften sich die beiden menschlichen Jünglinge Sifo-Dyas und Dooku Zutritt zur Bogan-Sammlung innerhalb der Jedi-Archive des Jedi-Tempels auf der republikanischen Heimatwelt Coruscant. Dort erlebte Dooku seine erste Zukunftsvision in der Gestalt des Tirra'Takas, der beinahe lebhaft vor ihm zu sein schien. Dooku berichtete aufgelöst den Jedi-Meistern seines Ordens von den Zukunftsvisionen und insbesondere die Altiri-Jedi-Meisterin Lene Kostana schien ein großes Interesse an seinen Visionen zu haben.[10]

In dem Jahr 85 VSY litt der junge Padawan Sifo-Dyas bereits seit Jahren unter wiederkehrenden Visionen von der Zukunft, die ihn an den Rande des Wahnsinns brachten. Selbst Sifo-Dyas' Meisterin, Lene Kostana, zeigte sich zwar mit dem psychisch instabilen Zustand ihres Schülers überfordert, lehnte es aber ab, den Jedi-Rat in Kenntnis zu setzen. Yodas Padawan Dooku bemerkte einst hautnah im Tempel einen Zusammenbruch seines Freundes, der einen Solarsturm auf der Agrarwelt Protobranch vorhersah. Dooku konnte Lene und Sifo-Dyas davon überzeugen, den Hohen Rat des Jedi-Ordens darüber zu informieren. Der Jedi-Großmeister zeigte sich jedoch skeptisch und erinnerte an die Unzuverlässigkeit von Zukunftsvisionen. Nur dank der Eigeninitiative seitens Kostana konnten die Jedi dazu gebracht werden, sich nach Protobranch zu begeben.[2] Zusammen mit dem Jedi-Großmeister begab sich das Trio zur Sicherheit persönlich nach Protobranch, um zu sehen, inwieweit sich Sifo-Dyas' Vision bewahrheiten würde. Als das schreckliche Ereignis eintraf, konnten die Jedi einigen Verletzten das Leben retten, unter anderem vielen Kindern, die im Tabor-Krankenhaus eingeschlossen waren.[11]

Im Jahr 82 VSY, begaben sich Dooku, Sifo-Dyas und Lene Kostana zum Waldplaneten Asusto. Vor Ort geriet das Jedi-Trio in Gefangenschaft der insektoiden Sektenmitglieder von der Dunklen-Seite-Gruppierung „Omen von Hakotei“, welche ein Blutritual vollführten, wodurch unwillkürliche Visionen ausgelöst wurden. Vor seinem Auge sah Dooku zahlreiche Möglichkeiten, wie seine Zukunft verlaufen könnte: In einer dieser Visionen sah er bereits die vielen Schlachten der zukünftigen Klonkriege voraus und in einer anderen Vision wiederum sah er den Tod Palpatines durch Mace Windus Hand, woran anknüpfend der Hohe Rat der Jedi die Galaktische Republik anführen würde. Dooku interpretierte die Vision so, dass die Jedi in 65 Jahren zu Eroberern werden würden, was seinem jungen Weltbild nach nicht dem Kodex der Jedi entsprechen würde. Zudem sah er auch eine Zukunft, in welcher der Klon-Kommandant Crane zur Ausführung der Order 66 aufgefordert wurde und die Jedi-Meisterin Jor Aerith hinterrücks erschoss. Seine verschiedenen Zukunftsvisionen überlappten sich immer mehr und boten weitere alternative Pfade: So sah er als Padawan bereits hervor, dass Darth Sidious ihn dazu zwingen würde, seine Schülerin Asajj Ventress zu töten. In seiner Zukunftsvision hingegen hielt er an Ventress fest und wandte sich gegen Sidious. Erschrocken von den vielen grausamen Bildern und einer Voraussicht, dass er als Erwachsener furchtbare Gräueltaten begehen würde, vertraute sich Dooku der Altiri-Jedi-Meisterin an, welche ihn jedoch beschwichtigte, dass keine der gesehenen Zukunftsvisionen zwangsläufig wahrwerden müsste.[1]

Im Jahr 49 VSY litt Gehren Rand, ein Jüngling des Kybuck-Clans, unter wiederkehrenden Visionen. Sie vertraute sich auf den Dächern des Jedi-Tempels ihrem achtjährigen Freund Obi-Wan Kenobi an und berichtete, dass sie in ihrer Vision sehen konnte, dass ihr Vater offenbar furchtbare Qualen erlitt. Sie entschied sich kurzerhand dazu, den Jedi-Orden inmitten der Nacht zu verlassen, um in der Unterwelt mithilfe der Schwarzen Sonne den Planeten zu verlassen. Kenobi konnte sie zwar davor bewahren, in die Hände der Menschenhändler zu geraten, jedoch hielt Rand an ihrem Plan fest. Der junge Kenobi fand niemals heraus, ob es Rand gelungen war, ihrem Vater das Leben zu retten.[3]

Ära der Republik in der Krise[]

Im Jahr 22 VSY litt der junge Padawan Anakin Skywalker unter Albträumen von seiner Mutter Shmi Skywalker, die er aufgrund seiner Aufnahme in den Jedi-Orden auf Tatooine zurücklassen musste. Als ihm beim Varykino auf Naboo abermals eine solche Vision widerfuhr, erzählte er der Senatorin Padmé Amidala von seinen Albträumen. Gemeinsam entschieden sich die beiden dazu, nach Tatooine zu reisen, um nach Shmi zu sehen. Dort erfuhr Skywalker, dass seine Mutter von Sandleuten entführt worden war.[12] Ihm gelang es zwar, Shmi zu befreien, diese erlag jedoch ihren Verletzungen. Seinem Meister Obi-Wan erzählte Skywalker auch nach der Schlacht von Geonosis nichts Genaueres darüber, was auf Tatooine vorgefallen war.[13]

Ära der Klonkriege[]

Nach der Schlacht von Coruscant im Jahr 19 VSY litt Anakin Skywalker immer wieder unter Albträumen von dem Tod seiner Frau Padmé. Er vertraute sich Padmé an und versprach ihr bei ihrer Wohnung an einem Abend, dass er alles daran setzen würde, die Vision nicht wahrwerden zu lassen, damit er sie nicht wie schon zuvor seine Mutter verlieren würde. Gegen Ende der Klonkriege offenbarte auch Sheev Palpatine, dass er um Skywalkers Albträume wusste und versprach ihm nach seiner Enttarnung als Sith-Lord im Amtssitz des Obersten Kanzlers, er könnte dem Jedi-Ritter dabei helfen, das Leben seiner Frau zu retten.[4]

Ära des Galaktischen Imperiums[]

Ära der Neuen Republik[]

Die junge Jedi Rey erlebte eine Vision von der Zukunft im Jahr 35 NSY auf dem Waldmond Ajan Kloss, als sie dort im Wald trainierte. Sie sah dort vor ihrem Auge erneut, wie Han Solo von Kylo Rens Lichtschwert durchstochen wurde, sich selbst als Anhängerin der Dunklen Seite sowie den Sith-Thron auf Exegol.[14]

Quellen[]

Einzelnachweise[]

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