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„Wir wissen wohl alle, dass Vrook sich nicht leicht von seinen Überzeugungen abbringen lässt.“
— Kavar über Vrook Lamar (Quelle)

Vrook Lamar war ein Jedi-Meister des Alten Ordens und Mitglied des Jedi-Rates auf Coruscant als auch auf Dantooine zur Zeit der Alten Sith-Kriege. Der Meister diente dem Orden seit der Zeit des Großen Sith-Kriegs und sammelte erste Erfahrungen im Rat von Dantooine. Zu Beginn der Mandalorianischen Kriege war er bereits der hoch angesehene Ratsvorsitzende auf Coruscant, der sich strikt gegen ein Einmischen in die Kriegshandlungen wehrte. Seine Einstellung sollte sich als richtig erweisen, als Revan als Sith-Lord zurückkehrte und ein Einschreiten des Jedi-Rats nötig machte. Nach dem Sieg über Darth Malak und fast vollständigen Auslöschung der Jedi auf Katarr zog sich Vrook nach Dantooine zurück, wo er später von der Verbannten aufgesucht wurde.

Biografie[]

Frühe Jahre und Großer Sith-Krieg[]

Jedi-Rat-Große Jagd

Vrook im Jedi-Rat von Dantooine.

Man weiß nicht viel über die Jugend von Vrook Lamar, doch es kann davon ausgegangen werden, dass er einige Jahre älter als Meister Kavar ist und dementsprechend ebenfalls im Großen Sith-Krieg gekämpft hat. Nachdem die kriegerischen Auseinandersetzungen mit den Sith Exar Kun und Ulic Qel-Droma beendet waren, wurde Vrook in den Jedi-Rat von Dantooine berufen, von wo aus er die Große Jagd auf die monsterhaften Terentateks mitkoordinierte. Nur 3 Jahre nach dem Krieg (3996 VSY) konnten bis auf wenige Exemplare alle Bestien ausgerottet werden. Nur auf Kashyyyk und Korriban gab es noch Terentateks, die nun die Ziele der Jedi-Ritter Shaela Nuur, Duron Qel-Droma und Guun Han Saresh wurden. Trotz einer gewissen Skepsis auf Seiten Vrook Lamars erteilte Meisterin Bala Nisi den Auftrag. Die Bedenken sollten sich jedoch kurz darauf als berechtigt erweisen, da sich die drei Freunde zerstritten und auf der Jagd getötet wurden.[1]

Im Laufe der Jahre stieg Vrook weiter auf und übernahm bald sogar zeitweise den Vorsitz des Jedi-Rates auf Coruscant. Trotzdem war der zurückhaltende Jedi-Meister weiterhin in der Ausbildung von Padawanen in der Jedi-Enklave auf Dantooine tätig. Dabei fielen ihm einige vielversprechende Schüler auf, unter anderem der charismatische Revan und dessen Freund Alek Squinquargesimus sowie die spätere Verbannte. Diese hatte sich wohl einige Wortgefechte mit seinem damaligen Padawan geliefert, wofür er sie disziplinieren wollte, was Vandar Tokare jedoch entschieden ablehnte.[2]

Mandalorianische Kriege[]

Abtrünnige im Jedi-Orden[]

Meister Vrook

Vrook Lamar auf Dantooine.

Im Jahr 3964 VSY brachen dann die Mandalorianischen Kriege mit den ersten Angriffen der Aggressoren im Äußeren Rand aus, sodass der Jedi-Orden langsam unter Druck geriet. Dieser übte jedoch Zurückhaltung und beschränkte sich auf gelegentliche Aufklärungsmissionen, unterstützte jedoch nicht die Streitkräfte der Galaktischen Republik. Diese Haltung resultierte aus der Fehlinterpretation einer Vision Vandar Tokares, die zwar die bevorstehende Zerstörung in der Galaxis voraussagte, diese jedoch fälschlicherweise auf die Mandalorianer und nicht auf die Rückkehr der Sith bezog. Einzig der inzwischen voll ausgebildete Revan fühlte sich berufen, den äußeren Welten zur Hilfe zu kommen und scharte in den folgenden Jahren Gleichgesinnte um sich.[3]

Zu dieser Zeit beschlossen die Meister des Jedi-Geheimbunds von Taris, zu denen auch Meister Lucien Draay gehörte, aufgrund einer Schreckensvision über die Rückkehr der Sith als Vorsichtsmaßnahme ihre Padawane zu töten und so die Bedrohung im Keim zu ersticken. Zayne Carrick, Schüler von Lucien, kam jedoch zu spät zu diesem Massaker und so wurde er fortan von seinen Meistern gejagt, die geschickt den Padawan für die Gräueltat verantwortlich machten und somit den kompletten Orden von Taris bis Dantooine in Aufruhr versetzten. Nachdem Zayne mit Hilfe seiner Freunde Marn Hierogryph, Jarael und Camper seinen Häschern vorerst entkommen war, kontaktierte er Vandar als einzige Person, der er im Orden derzeit noch vertrauen konnte. Allerdings waren dieser und die anderen Meister der Täuschung des Geheimbunds aufgesessen und bat den Padawan inständig und sichtlich erschüttert, nach Dantooine oder Taris zurückzukehren, damit man ihm helfen könne. Trotz Zaynes Beteuerungen, weder der Dunklen Seite erlegen zu sein noch seine Freunde getötet zu haben, konnte er Vandar nicht überzeugen. Die beiden konnten das Gespräch allerdings nicht beenden, da Zayne von Jarael niedergeschlagen und die Übertragung daraufhin von ihr unterbrochen wurde, um nicht die Aufmerksamkeit ihrer Verfolger auf sie zu lenken.[4]

„Es reicht! Wenn wir hier einen Jedi-Rat abhalten, dann wird auch jemand – irgendwo – tun, was ihm aufgetragen wird!“
— Vrook Lamar zu Lucien Draay (Quelle)
Vrook-Geheimbund

Vrook weist den Ersten Wächterkreis zurecht.

Einige Monate fand auf Coruscant eine Sitzung des Jedi-Rates statt, in der Revan zum wiederholten Mal versuchte, die Jedi-Meister zum Eingreifen in den Krieg zu bewegen. Allerdings wurde der Opportunist von Atris und Vrook Lamar, der sich zu dieser Zeit in Galactic City aufhielt, abgefertigt und mit der sofortigen Beendigung seiner Scout-Missionen beauftragt. Daraufhin mussten die Jedi-Meister des Ersten Wächterkreises vor den Rat treten, um über die Suche nach Zayne Carrick zu berichten. Sichtlich verärgert über die erfolglose Suche tadelte Vrook die Meister entsprechend ihrer Unfähigkeit. Lucien Draay nahm die Schuld für den Tod der Padawane auf sich, jedoch nur im übertragenen Sinn, da er der Ausbilder des vermeintlich Abtrünnigen war, und bat um die entsprechenden Mittel zur Auffindung Zaynes. Vrook zeigte sich jedoch wenig beeindruckt von den Meistern und schickte sie trotz Protest auf getrennte Missionen.[5]

Geheime Machenschaften[]

„Das ist wirklich großartig, Vandar. Erst kürzlich rügten wir Lucien und seine Kumpane dafür, dass es ihnen nicht möglich war, ihre Schüler zu beschützen konnten... und nun das!“
— Vrook kommentiert Luciens Aufnahme in den Rat (Quelle)

Nach den Geschehnissen bei Serroco und Omonoth, der Rückkehr zum von den Mandalorianern besetzten Taris sowie dem Tod von Raana Tey und dem Zusammentreffen mit Celeste Morne sowie der Katastrophe von Jebble[6], begaben sich Zayne und seine Freunde nach Odryn, um dort einige Sith-Artefakte aus dem Heiligtum der Erhabenen zu entwenden und diese dem Jedi-Rat als Beweis für die Machenschaften des Geheimbunds zu präsentieren und schließlich den Namen des flüchtigen Padawans reinzuwaschen. Währenddessen tagte auf Coruscant der Hohe Rat der Jedi anlässlich Lucien Draays Aufnahme in ihre Reihen, wo er aus diesem Anlass eine Rede über die Schwerpunkte seiner künftigen Arbeit hielt. Neben der Aufspührung und Gefangennahme Zayne Carricks wollte sich Lucien auch für den Rückruf der Revanchisten-Fraktion einsetzen, auch besonders deshalb, da Alek Zayne bei Omonoth zur Flucht verholfen hatte. In einem Gespräch mit Vandar kommentierte Vrook die Komik der Situation, da der Meister kurz zuvor noch für sein Versagen getadelt worden war und nun in den Rat aufgenommen wurde. Vandar riet seinem Freund jedoch zur Gelassenheit, da sie auf diese Weise Lucien im Auge behalten, der Wahrheit hinter dem Padawan-Massaker und einigen weiteren Verdachtsmomenten gegenüber ihm und seinen Verbündeten nachgehen konnten.[7]

„Ich sage dir, Vandar, wir sollten nicht hier sein! Als wir Ritter waren, haben wir solche Orte aufgesucht... um sie aufzuräumen und nicht um uns zu verstecken!“
— Vrook ist unzufrieden über den Treffpunkt (Quelle)
Cantina-Treffen

Vrook und Vandar treffen sich mit Shel und Alek.

Tatsächlich gelang es Zayne, Gryph und Jarael, einige Artefakte vom Feeorin-Planeten zu entwenden, wobei jedoch Meister Feln das Heiligtum sprengte und infolgedessen von seinen Untergebenen getötet wurde. Während sie sich nun auf den Weg nach Coruscant machten, befanden sich Shel und Alek bereits auf dem Planeten, um dort Kontakt mit Vrook und Vandar aufzunehmen, ein Treffen zu vereinbaren und diese schließlich auf die bevorstehenden Enthüllungen vorzubereiten. Dazu bezogen sie in Erwartung Zaynes Eintreffen unweit des Jedi-Tempels in einer Cantina Stellung. Kurze Zeit später trafen auch die beiden Meister ein, um mit Captain Malak und Shel über die bald eintreffenden Informationen und Sith-Gegenstände sowie ihre Auswirkungen zu sprechen. Während Vandar Shel und Alek freudig begrüßte, sprachen Alek und Vrook, welcher den Nachnamen des jungen Jedi noch immer nicht richtig aussprechen konnte, zunächst mit leicht gereiztem Unterton über den Arrestbefehl für Jedi, die sich Revans Sache anschließen wollten. Allerdings kamen sie schnell auf die scheinbar abstruse Situation zu sprechen, die Alek und Shel nach Coruscant geführt hatte. Nachdem die Meister bereits eine Transmission als Vorgeschmack auf die folgenden Enthüllungen erhalten hatten, versicherten ihnen nun auch Alek und Shel, dass Zayne unschuldig und seine ehemaligen Meister für das Padawan-Massaker und die Zerstörung von Jebble verantwortlich waren.[7]

„Wenn du sie beschuldigst, erschütterst du den Orden nicht. Du zerreißt ihn.“
— Vrook Lamar über die Anschuldigungen gegen den Jedi-Geheimbund (Quelle)
Meister-Shel-Alek

Die Gruppe ist schockiert.

Kurz nachdem sie sich auf den Weg zum vereinbarten Treffpunkt auf einer nahen Landefläche gemacht hatten, gelang auch Zayne, Gryph und Slyssk die Landung auf Coruscant. Allerdings hatten sie zuvor mit einem waghalsigen Täuschungsmanöver an der republikanischen Flotte vorbeimogeln müssen, da Lucien Draay bereits im Vorfeld dafür gesorgt hatte, dass sein ehemaliger Padawan durch eine Blockade unter dem Kommando von Saul Karath nicht auf die Oberfläche des Planeten gelangen sollte. In einem waghalsigen Täuschungsmanöver entwendeten Zayne und Gryph Carth Onasis Schiff, die Deadweight, und steuerten damit die Oberfläche an. Auf dem Weg zum Treffpunkt diskutierten Vrook und Alek über die Informationen, die sie von Zaynes Vater Arvan Carrick und Shel erhalten hatte, die der Meister als nicht ausreichend für die Überführung von Lucien Draay und seinen Verbündeten hielt, die nach dem Großen Sith-Krieg durch die Ausbildung unzähliger Jedi dem Orden über eine schwere Zeit hinweggeholfen hatten. Als Vandar unweit des Landeplatzes gerade einwarf, dass die Anhänger des Geheimbunds loyal zu ihrer Führung in Person von Krynda Draay stehen würde und einzig die Aussage eines direkt Involvierten ausreichende Beweise und Sicherheit liefern würde, bot sich ihnen ein verblüffendes Bild: Der Jedi Xamar hatte sich ebenfalls an Bord der Deadweight geschlichen, Zayne und Gryph nach der Landung gefangen genommen und machte die folgenden Geschehnisse von den nächsten Aktionen der ankommenden Gruppe abhängig.[7]

„Zieht sofort alle Jedi vom Zielort zurück! Diese Explosionen... die republikanische Flotte feuert auf uns!“
— Vrook gibt das Kommando zum Rückzug (Quelle)
Anwesen-Explosion

Die Zerstörung des Draay-Anwesens.

Da der Khil allerdings seit längerer Zeit Zweifel an der Richtigkeit der Aktionen des Geheimbunds hegte, erklärte er sich zu einer Zusammmenarbeit mit dem Jedi-Rat bereit und räumte durch seine Aussage alle Verdachtsmomente gegenüber Zayne aus. Mit seinen Informationen über den Geheimbund entwickelten die drei Meister, Zayne, Gryph, Alek und Shel schließlich einen Plan zur Infiltration des Draay-Anwesens, während Vrook Lamar eine Eingreiftruppe für die anschließende Razzia zusammenstellte. Nachdem Xamar, Zayne und Gryph jedoch das Anwesen mittels einer List betreten hatten, enthüllte kurz darauf Haazen seine wahren Absichten und aktivierte die sorgsam im Jedi-Orden platzierten Schläfer, um diesen handlungsunfähig zu machen. Alarmiert über diese Enthüllung gab Xamar darauf das Zeichen zum Stürmen des Anwesens, woraufhin die Einsatztruppe unter der Führung von Vrook Lamar gegen die treuen Anhänger des Geheimbunds vorging und diese mit möglichst wenig Gewaltanwendung zu inhaftieren suchte. Jedoch übernahm Haazen auch die Kontrolle über die Flotte im Orbit, die daraufhin das Feuer auf das Anwesen eröffnete und viele Jedi, darunter auch Xamar, tötete sowie Vrook und seine Jedi zum Rückzug zwang. Nach einigen erschreckenden Enthüllungen Haazens, dem Tod Krynda Draays und dem Kampf Meister gegen Schüler, konnten Zayne, Gryph und Lucien Draay durch eine List Haazen die Kontrolle über die Flotte nehmen. Als er seinen ehemaligen Padawan und den Snivvianer mittels eines Macht-Stoßes aus der Gefahrenzone gerettet hatte, ließ Lucien die Vanjervalis-Kette auf das Anwesen ausrichten und dies zusammen mit Haazen und sich selbst zerstören. Einige Tage später wurde Zayne offiziell vom Jedi-Rat von allen Vorwürfen freigesprochen, wobei man ihm auch die Rückkehr in den Orden anbot. Allerdings lehnte er das Angebot ab, um weiterhin mit Gryph und Jarael zu reisen. Republikanische Flotte und Jedi-Rat einigten sich auf die Vertuschung der zurückliegenden Ereignisse, woraufhin man die Öffentlichkeit glauben ließ, die Mandalorianer seien für den Angriff auf Coruscant verantwortlich gewesen.[7]

Auch weiterhin beobachteten die Meister des Rates verständnislos, wie immer mehr Ritter und Padawane Revan in die Schlacht folgten, woraufhin dessen Armee ausreichend Schlagkraft besaß, um entgegen der Anweisung des Rates endgültig in den Krieg einzugreifen. Nach dem Sieg der Galaktischen Republik in der verlustreichen Schlacht von Malachor V drei Jahre später drangen die Jedi mitsamt der republikanischen Flotte in die Unbekannten Regionen vor, mit dem Grund, einer noch größeren Bedrohung auf der Spur zu sein. Einzig die spätere Verbannte kehrte nach Coruscant zurück, um sich dem Urteil des Rates zu stellen. Die anwesenden Meister – Vrook Lamar, Atris, Kavar, Lonna Vash und Zez-Kai Ell – befragten die Verbannte über ihre Beweggründe und fällten schließlich ihr Urteil: Sie solle ins Exil gehen. Als eine Art von Bestätigung stieß diese dann ihr Lichtschwert in den Obelisken in der Mitte des Ratssaals, nur um kurze Zeit später den Jedi-Tempel Richtung Äußerer Rand zu verlassen. Die Meister verweilten hiernach noch im Saal und diskutierten über ihren früheren Padawan. Dabei stellte sich heraus, dass Kavar und Vash eher der Meinung waren, sie hätte das Richtige getan, indem sie sich Revan anschloss. Atris setzte die Verbannte allerdings fast mit diesem gleich und sah sie als von der Dunklen Seite verdorben an. Daraufhin wurde die Meisterin von Zez-Kai Ell zur Vorsicht angehalten, weil er erkannt hatte, dass die Verbannte einem anderen Weg folgen würde. Alle Anwesenden hatten jedoch bemerkt, dass ihre Verbindung zur Macht auf irgendeine Art und Weise gelöst worden und durch Malachor in ihr eine Wunde in der Macht entstanden war, konnten sich dies jedoch nicht erklären.[2]

Jedi-Bürgerkrieg[]

Jedi-Rat von Dantooine

Der Jedi-Rat von Dantooine.

Einige Jahre später stellte sich heraus, was mit den Verschollenen geschehen war: Der Dunklen Seite verfallen kehrten die Jedi als neue Sith-Lords Darth Revan und Darth Malak in die Republik zurück und stürzten diese erneut in einen Krieg zwischen Dunkler und Heller Seite. Nach Ausbruch dieses Jedi-Bürgerkrieges gehörte Vrook Lamar zu den Meistern, die im Jahr 3956 VSY die Gefangennahme Revans durch ein von Padawan Bastila Shan geführtes Einsatzteam anordneten. Aufgrund seiner schweren Verletzungen durch den Verrat seines ehemaligen Schülers Darth Malak entschlossen sich die Meister nach der Stabilisierung seines Zustandes, die Erinnerungen des ehemaligen Sith-Lords zu unterdrücken und ihm eine neue Identität zu geben. Als der „neue“ Revan und Bastila von ihrer Mission auf Taris zurückkehrten, beschlossen die Meister nach einer langen Debatte und starkem Protest Vrook Lamars die erneute Ausbildung des stark machtsensitiven Mannes. Während der folgenden Wochen erlernte Revan schnell die grundlegenden Machtfähigkeiten und Kenntnisse im Kampf mit dem Lichtschwert unter der strengen Aufsicht Zhar Lestins. Doch sein Meister war auch der Ansicht, dass sich Revan dem Studium der Ordensgeschichte widmen sollte, weshalb sich dieser an den Jedi-Chronisten Dorak wandte. Begeistert von der Wissbegierigkeit des angehenden Padawans berichtete der Chronist über die von Kriegen bestimmte Geschichte der letzten 40 Jahre bis zum Fall Revans und Aleks zur Dunklen Seite. Obwohl Vrook der erneuten Ausbildung noch immer skeptisch gegenüberstand, gewährte er dem angehenden Padawan seinen Rat und gab ihm einige Hinweise sowie Informationen über die Geschichte der beiden Sith-Lords. Abschließend sollte Revan den Alten Hain in den Ebenen von Khoonda von der Quelle der bösen Energie befreien, die sich später als die Jedi Juhani herausstellte, welche sich dort in Selbstmitleid ertränkte. Nach dem erfolgreichen Bestehen dieser Prüfung wurde Revan der Rang eines Padawan verliehen und damit beauftragt, den Sorgen der ortsansässigen Farmer und Siedler Gehör zu schenken und die Seltsamen Ruinen zu erforschen.[8]

„Der Rat hat das Schicksal der Galaxis in Eure Hände gelegt. Ich bete, dass sowohl Ihr als auch Bastila diesen Auftrag als Diener des Lichts abschließen werdet. Möge die mit Euch sein, Padawan.“
— Vrook Lamar zu Revan (Quelle)

Bei seiner Rückkehr zeigte sich der Rat abermals beeindruckt über die Leistungen des Padawans, zeigten sich allerdings sehr besorgt über die Informationen über die geheimnisvolle Sternenschmiede und die Sternenkarten, die zu ihr hinführen sollten. Aufgrund von Revans Vorgeschichte und seiner unter Beweis gestellten Stärke in der Macht entsandten die Jedi-Meister ihn auf die Mission, die Sternenschmiede zu finden und den Vormarsch der Sith zu stoppen, wobei ihn Bastila Shan, Carth Onasi und seine anderen Gefährten begleiten sollten. Einige Zeit nachdem die Gruppe Dantooine verlassen hatte, wurde die Jedi-Enklave im Auftrag Darth Malaks von Saul Karath, einem ehemaligen republikanischen Admiral, angegriffen und zerstört. Zusammen mit den Vrook Lamar, Zhar Lestin und Dorak gelang jedoch auch Vandar Tokare rechtzeitig die Flucht. Die Meister machten sich daraufhin auf den Weg nach Coruscant, um Verstärkung für den entscheidenden Kampf mit der Sith-Flotte anzufordern.[8]

Erneute Bedrohung[]

Als nach dem Sieg über Malak und der Zerstörung der Sternenschmiede in der Schlacht von Lehon Revan die Republik verließ, sah sich der Jedi-Orden jedoch einer neuen Bedrohung gegenüber. Diese zeigte sich allerdings nicht offen und dezimierte nach und nach die Zahl der Jedi in der Galaxis. Da diese dunkle Bedrohung anscheinend von gesammelter Machtenergie angezogen wurde, ersann Meisterin Atris eine unwiderstehliche Falle. Aus diesem Grund berief sie im Jahr 3952 VSY ein geheimes Jedi-Konklave auf dem Miraluka-Planeten Katarr ein, zu dem auch die Meister Dorak, Zhar Lestin, Vandar Tokare und die meisten anderen der verbliebenen einhundert Jedi anreisten. Diese Ansammlung machtsensitiver Personen sollte die Bedrohung aus der Reserve locken, allerdings ließ Atris zusätzlich Informationen über das Treffen der Jedi durchsickern und verstärkte dadurch den Anreiz nochmals. Tatsächlich ging der Plan der Jedi-Meisterin auf und Darth Nihilus löschte getrieben von seinem unstillbaren Hunger alles Leben auf dem Planeten und somit alle anwesenden Jedi aus. Nur wenige Jedi überlebten das Massaker und zogen sich in den Untergrund zurück. Unter diesen waren auch die Meister Zez-Kai Ell, Kavar, Vrook Lamar und Lonna Vash sowie die Verbannte, Bastila Shan und Mical. Die verbliebenen Ratsmitglieder beschlossen daraufhin, sich auf verschiedenen Welten zu verstecken und dort Pläne gegen die Bedrohung zu entwickeln.[2][3]

„Vrook hat mir nicht geglaubt. Aber er war bereit, nach Dantooine zu reisen, wenn auch nur, um den Siedlern dort zu helfen... und vielleicht, um die Überreste der Jedi-Enklave zu beschützen.“
— Kavar über Vrooks Einstellung (Quelle)
Vrook-Einsatz

Vrook auf dem Weg zum Söldnerlager.

Vrook Lamar ging in der Folge nach Dantooine zurück, wo er Administratorin Terena Adare beim Wiederaufbau des Planeten unter die Arme griff. Aufgrund verschiedener Umstände war auch die Verbannte in das Blickfeld der Sith geraten und begab sich mit einigen Gefährten auf eine Mission, ihre Vergangenheit aufzuarbeiten und dabei die verstreuten Jedi wieder zusammenzubringen. Dabei kam sie auch nach Dantooine, wo ihr Administratorin Adare von den verschiedenen Problemen berichtete. Beim Besuch der Jedi-Enklave fand die Verbannte einige Hinweise, dass Vrook Lamar kurz zuvor dort gewesen war. Dann entdeckte sie ihn in einem Energiekäfig im Lager einiger Söldner, die sich das auf Jedi ausgesetzte Kopfgeld sichern wollten. Nach seiner Befreiung zeigte sich der leicht aufbrausende Meister jedoch wenig begeistert und tadelte die Verbannte für ihr vorschnelles Handeln, da sie dadurch Khoonda in Gefahr gebracht habe. Kurz darauf sollte der Angriff des Söldnerführers Azkul stattfinden, dem es nun entgegenzuwirken galt. Während die Verbannte die Verteidigungsanlagen sicherte, machte sich Vrook auf den Weg ins Söldnerlager, um den Angriff zu verzögern. Nachdem die Bedrohung überstanden war, stellte sich Vrook den Fragen der Verbannten. Dabei zeigte er deutlich seine Abneigung gegen ein gesteigertes Vertrauen in die ehemalige Jedi, klärte sie jedoch über die Entscheidungen und Beweggründe der Jedi-Meister auf. Zum Schluss lehrte er sie noch die Lichtschwertform Ataru, wobei er sie trotz des schnellen Erlernens aufgrund von Haltungsschwächen tadelte.[2]

Jedi-Meister-Enklave

Die 3 Meister in der Jedi-Enklave.

Auch die anderen Meister konnten von der Verbannten aufgespürt werden, sodass sich Vrook, Kavar und Zez-Kai Ell auf Dantooine einfanden, um der Verbannten auch die letzten Geheimnisse zu offenbaren und sich den Sith zu stellen. Da in ihren Augen die Verbannte immer noch eine zu große Bedrohung für die Macht darstellte, wollten sie diese nun endgültig von der Macht trennen, was jedoch von Kreia, die eigentlich die Sith Darth Traya war, verhindert wurde. Diese entzog den Meistern die gesamten Machtkräfte, was diese zunächst in einen Schockzustand versetzte und kurze Zeit später tötete, da sie ohne die Verbindung zur Macht nicht überleben konnten.[2]

Persönlichkeit und Fähigkeiten[]

„Und setzt diese Form nicht ein, wenn Ihr beschossen werdet. Nichts ist peinlicher als ein Jedi, der von einem Blaster niedergestreckt wird.“
— Vrook über Ataru (Quelle)

Vrook Lamar verkörpert einen Archetypen von Jedi-Meister, der auch 4000 Jahre nach seiner Zeit noch existiert. Mit seiner zurückhaltenden und leicht arroganten Art sucht er die Schuld für schlechte Ereignisse und Kriege zunächst bei anderen, als bei sich selbst.[2][8] Obwohl diese Fehler einige seiner Kollegen, vor allem Kavar und Zez-Kai Ell, später für sich selbst realisieren, bleibt Vrook stur und beharrt bis zum Ende auf seiner Position. Dabei wirkt er oft pessimistisch und leicht zynisch, was sich vor allem nach Ausbruch des Jedi-Bürgerkrieges zeigt.[2]

Vandar Tokare und Vrook Lamar verband eine langjährige Freundschaft, wobei Vandar den leicht aufbrausenden Menschen hin und wieder durch einen entsprechenden Hinweis zur Nachsicht ermahnen musste.[2][7] Darüber hinaus ist Vrook jedoch ein strenger Lehrer und fähiger Kämpfer, der verschiedene Lichtschwertstile (Ataru, Shien/Djem So, Niman) sowie einige starke Machtfähigkeiten beherrscht. Vrook Lamar besitzt ein grünes Lichtschwert.[2]

Hinter den Kulissen[]

Alternatives Ende[]

  • Verfolgt der Spieler den Pfad der Dunklen Seite, so wird er auf Dantooine Azkul unterstützen und beim Angriff auf Khoonda Vrook Lamar zum Kampf herausfordern und töten.
  • Unterstützt der Spieler zunächst die Khoonda Miliz, hat er später in der Jedi-Enklave erneut die Chance, gegen die Jedi-Meister anzutreten und diese zu töten.

Quellen[]

Einzelnachweise[]

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