- „Die Windfall ist ein einfaches Bergungsschiff.“
- — ZO-E3 zu Admiral Gable Karius (Quelle)
Die Windfall war das robuste und zuverlässige Raumschiff des machtsensitiven Nachfahren von Lady Corvax und Lord Dorwin Corvax. Der Schmuggler selbst war der Captain des kleinen, behelfsmäßig zusammengebauten Schiffs mit großem Lagerraum[2] und flog dieses gemeinsam mit dem weiblich programmierten Droiden, der ersten Offizierin ZO-E3.
Geschichte[]
Flucht aus dem Kafrene-System[]
- „Wir machen uns besser vom Acker, Captain! Die Hutten wollen ihr Gewürz wieder! Wir müssen in den Hyperraum springen, sonst sind wir tot. Komm schon, leg die Überbrückungsschalter für den Hyperraumantrieb um.“
- — ZO-E3 (Quelle)
Viele Jahre vor dem Galaktischen Bürgerkrieg stahl der Schmuggler das Schiff. Im Jahr 1 VSY, zur Zeit der galaktischen Herrschaft des Galaktischen Imperiums, befanden sich der Raumfahrer und ZO-E3 an Bord der Windfall auf der Flucht vor den Hutten beim Ring von Kafrene im Kafrene-System. Obwohl das Schiff beladen mit Gewürz bei der Flucht beschädigt worden war, konnte es trotzdem durch das Umlegen des Überbrückungsschalters mit einem intakten Hyperraumantrieb durch den Hyperraum reisen. Ein Scan des Schiffes ergab, dass die Hauptsensorantennen und Deflektorschilde stark beschädigt wurden. ZO-E3 war sich sicher, dass sie beide ausgesorgt hätten, sobald sie das Gewürz auf einem Schattenmarkt abluden.[1]
Entführung nach Mustafar[]
- „Das ist unmöglich! Irgendwas zieht uns aus dem Hyperraum.“
- — ZO-E3 (Quelle)
Das Schiff wurde von einem Interdictor-Klasse-Sternzerstörer unter dem Kommando des Cyborg-Admirals Gable Karius für eine vermeintliche Inspektion aus dem Hyperraum in den Atravis-Sektor im Äußeren Rand gezogen. Im Orbit über dem Vulkanplaneten Mustafar meinte die Erste Offizierin, dass es sich bei der Windfall lediglich um ein einfaches Bergungsschiff handelte und sicherlich ein Fehler vorliegen müsse. Der Admiral verlangte die komplette Kontrolle über die Schiffsführung und drohte andernfalls mit der Zerstörung der Windfall. Das Schiff wurde zu Darth Vaders Obsidian-Festung geführt. ZO-E3 meinte, dass sie die Credits verstecken würde, wohingegen der Captain den Navigationsverlauf löschen sollte.[1]
- „Weißt du, ich kriege langsam das Gefühl, dass sie uns auf die Schliche gekommen sind! Ich verstecke die Credits – du löschst den Navigationsverlauf des Schiffs!“
- — ZO-E3 (Quelle)
Im Hangar des Schlosses wurde die Tür zum Schmugglerschiff aufgesprengt und der Captain von bewaffneten Sturmtruppen festgenommen. Sowohl ZO-E3 als auch der Raumfahrer wurden in die Zellen des Schlosses gebracht, aus welchem sie mit der Hilfe des mustafarianischen Wissenshüters Vylip F'alma von einem einheimischen Höhlenclan entkommen konnten. Mit einem Turbolift begab sich das Trio zurück zum Hangar, um wieder zur Windfall zu gelangen, allerdings ließ der Admiral den Sicherheitsalarm auslösen. Während Vylip dem Duo mehr Zeit verschaffte, aus dem Schloss zu entkommen und eine Mustafarianische Priesterin seines Clans ausfindig zu machen, lieferte sich Vylip im Hangar mit einem gestohlenen E-11-Blastergewehr ein Feuergefecht mit den imperialen Soldaten.[1]
- „Da ist die Windfall! Das ist unser Schiff! Wir müssen irgendwie da runter!“
- — ZO-E3 (Quelle)
ZO-E3 und der Corvax-Nachkomme kehrten erst während des Angriffs der Marschierenden Horde aus der Corvax-Festung zurück zu Vaders Schloss, wo der Erste Offizier der Windfall der Mustafarianerin Wannek auftrug, das Schiff startklar zu machen. Unterdessen stellte sich der Nachkomme Darth Vader in dessen Privatgemächer, wo dieser gerade mit dem antiken Kristall Lichtstern die Äonen-Maschine aktivierte. Nach der Zerstörung des Lichtsterns und der darauffolgenden Explosion wurde der Raumfahrer von der Windfall wieder aufgelesen. Bei der Flucht von Mustafar entdeckte der Corvax' Nachkomme an Bord eine uralte Sternkarte, die zu weiteren versteckten Orten der Galaxis führte.[3]
Hinter den Kulissen[]
Die Windfall tauchte erstmals in dem kanonischen Star-Wars-Virtual-Reality-Spiel Vader Immortal – A Star Wars VR Series auf. Der Konzeptdesigner Stephen Todd erklärte, dass es das Ziel gewesen sei, die Windfall optisch gegenüber der cleanen imperialen Umgebung zu trennen. So entschied man sich für das Design des Schiffes anfänglich für ein erdfarbenes, abgenutztes und aus Schrottteilen zusammengebautes Schiff, welches komplett deplatziert in dem sterilen Hangar von Darth Vaders Festung wirken sollte. Der Executive Producer Mark S. Miller schilderte, dass man bewusst am Anfang eine Szene zur Erkundung der Windfall eingebaut hatte, um die eigene Spielerpersönlichkeit etwas zu ergründen. So wurden bewusst mehrere Objekte platziert, die eine Vorgeschichte dahingehend erzählen sollen, wo man gerade herkam oder wohin man unterwegs sei, ehe man unhöflich aus dem Hyperraum gerissen wurde. Für Todd war es wichtig, dass der Innenraum der Windfall die Spielerpersönlichkeit widerspiegelte.[2]
Quellen[]
- Vader Immortal – A Star Wars VR Series
- The Windfall in der Datenbank von StarWars.com
- Exploring Mustafar – Behind Episode I auf www.ilmimmersive.com