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„Dieser Krieg bringt die ganze Selbstsucht und Korruptheit in der Neuen Republik ans Licht und verdirbt die Galaxis Stern um Stern. Ich sehe, wie er einen Jedi nach dem anderen auf die dunkle Seite zieht und uns dazu bringt zu kämpfen, um zu siegen, und nicht, um zu beschützen.“
— Jacen Solo (Quelle)

Als Yuuzhan-Vong-Krieg oder die Yuuzhan-Vong-Invasion, von den Yuuzhan Vong auch Großer Krieg genannt, wird der Konflikt zwischen der Neuen Republik und den Yuuzhan Vong bezeichnet, in welchen später auch das Imperium und das Hapanische Konsortium auf Seiten der Neuen Republik in den Krieg einstiegen. Der Krieg begann 25 NSY und endete 29 NSY. Er begann damit, dass die Yuuzhan Vong aus ihrer Galaxie in die bekannte Galaxis einfielen und diese für sich beanspruchten. Hierbei zerschmetterten sie die Neue Republik in einem erbarmungslosen Eroberungsfeldzug. Viele Billionen galaktischer Bewohner kamen ums Leben, ganze Systeme fielen den Yuuzhan Vong zum Opfer und wurden vernichtet oder vongformten. Letztendlich eroberten die Aggressoren auch Coruscant, die Zentralwelt und den Regierungssitz der Neuen Republik. Nachdem die Republik unter einem neuen Staatschef in die Galaktische Föderation Freier Allianzen umgestaltet wurde, wendete sich das Blatt und die Yuuzhan Vong konnten schließlich besiegt werden.

Vorgeschichte[]

Noch bevor die Galaktische Republik in das Galaktische Imperium umgestaltet worden war, wurde auf dem Planeten Zonama Sekot, der sich zu dieser Zeit im Äußeren Rand aufhielt, eine bisher unbekannte Form der Biotechnologie erforscht. So war es möglich lebendige Raumschiffe zu entwickeln, die einen eigenen Willen besaßen und den Piloten in Symbiose kontaktieren konnte. Diese Entwicklung war für die Raumfahrt ein erheblicher Fortschritt.

Schon bald meldete sich eine unbekannte, außergalaktische Spezies zu Wort, die ihr Interesse an den organischen Raumschiffen aussprach. Zunächst neugierig, erwiesen sich die Fremden, die von Außen als „Far Outsiders“ bezeichnet wurden und sich selbst Yuuzhan Vong nannten, schnell als äußerst aggressiv und brutal. So kam es immer wieder zu Konflikten und Reibereien auf Zonama Sekot, die auf die Eindringlinge zurückzuführen waren, welche das Geheimnis dieser Technologie zu ihrem Vorteil nutzen wollte. Als Antwort auf diese brutale Vorgehensweise der Yuuzhan Vong entsandte der Jedi-Orden die Jedi Vergere, um den Frieden auf Zonama Sekot wiederherzustellen. Vergere trat in Verhandlungen mit den außergalaktischen Eindringlingen und letztendlich kam man zu der Übereinkunft, dass die Yuuzhan Vong in ihr heimatliches Gebiet zurückkehren würden, jedoch unter Vergeres Begleitung.

Die Yuuzhan Vong zogen ab und über siebzig Jahre blieben die Fremden außerhalb des bekannten Raums. Insgeheim erkundschafteten Späher die bekannte Galaxis, um diese später in ein heilloses Chaos und in einen jahrelangen Krieg zu stürzen. Bevor es dazu kam, gab es in der Galaxis zahlreiche wirtschaftliche und politische Umbrüche. So wurde die Galaktische Republik gestürzt und durch das Galaktische Imperium ersetzt, welches im ständigen Konflikt mit der Rebellen-Allianz stand. Selbst nachdem die Neue Republik gegründet worden war und das Imperium kapituliert hatte, blieben die Konflikte nicht aus. So gerieten die Yuuzhan Vong einschließlich Vergere in Vergessenheit und deren riesige Flotte konnte sich für einen erbarmungslosen Eroberungsfeldzug rüsten.

Kriegsverlauf[]

Beginn der Invasion[]

„Eine bislang noch unbekannte Spezies hat unlängst im Rand eine Serie von Angriffen durchgeführt.“
— Leia Organa Solo

Die Invasion der Yuuzhan Vong begann im Jahr 25 NSY auf der abgelegenen Dschungelwelt Belkadan, wo zu dem Zeitpunkt das Team der ExGal-Gesellschaft nach fremden, intelligenten Lebensformen suchte. Durch die abgelegene Lage stellte der Planet am Rande der bekannten Galaxis für das Forschungsteam den perfekten Ort dar, um Leben außerhalb des Äußeren Randes zu erkunden. Obwohl Danni Quee, Leiterin der Ex-Gal-Operationsbasis, seit der Einrichtung der Station auf Belkadan forschte, bemerkte sie nicht, dass sich unter ihrem 14-köpfigen Team ein Yuuzhan Vong namens Yomin Carr versteckte. Diesem war es durch eine biotechnische Ooglith-Maske gelungen sich lange Zeit als Mensch auszugeben und so das Team der ExGal-4-Wissenschaftler über Jahre hinweg unbemerkt zu begleiten.

Yomin Carr war ein Krieger und damit beauftragt worden, die Invasionsflotte der Yuuzhan Vong anzuführen. Als schließlich das Weltschiff in den bekannten Raum stieß, erhielt Carr die strikte Anweisung, den Untergang des Ex-Gal-Teams einzuläuten. Er deaktivierte daraufhin die Kommunikationsanlagen der Operationsbasis und setzte seine tägliche Arbeit fort. Wenig später entdeckten auch die anderen Teammitglieder das fremdartige Schiff, das wie ein überdimensionierter Asteroid aussah, der geradewegs auf dem Planet Helska IV einschlug. Das Forschungsteam der Ex-Gal-Gesellschaft beschloss zunächst, sich alleine auf den Weg nach Helska IV zu machen, um den vermeintlichen Asteroiden zu untersuchen. Unterwegs wurde ihr Raumschiff von Carr in eine Falle gelockt, wodurch alle Wissenschaftler bis auf Danni Quee, welche lediglich festgenommen wurde, den Tod fanden.

Nach diesem Überfall passten die Yuuzhan Vong die Atmosphäre Belkadans mithilfe ihrer hoch entwickelten Biotechnologie so an, dass das Klima des Planeten ihren Vorstellungen entsprach. Die neue Umgebung war für die bisher auf dem Planeten lebenden Wesen jedoch so unerträglich, dass sie ausstarben. Somit hatten die Yuuzhan Vong ihren ersten Planeten erobert, den sie fortan als Basis benutzten.

In Richtung Kern[]

„Die Schlacht wird sich gegen uns richten ... und der Krieg gegen die Schlacht.“
— Die Jedi. (Quelle)
Schlacht Fondor

Die Schlacht von Fondor

Trotz der Warnungen von Leia Solo begann der Senat der Republik nicht sofort damit gegen den neuen Feind Verteidigung ins Feld zu ziehen. So geschah es, dass die Republik dem gewaltigen Invasionsschlag der Yuuzhan Vong nichts entgegen zusetzen hatte.

Der Äußere Rand fiel sehr schnell den Eindringlingen zum Opfer, welche daraufhin damit begannen einen Invasionskorridor in Richtung Coruscant zu errichten, mit dem Ziel die Hauptstadt der Republik zu erobern. Die bedrängte Republik sah sich gezwungen nach Verbündeten zu suchen. Zunächst half das Imperium bei der erfolglosen Verteidigung von Ithor, allerdings wurde Pellaeon nach der Schlacht in die Restwelten zurückbeordert.

Anschließend versuchte man die Hapaner auf die eigene Seite zu bringen. Leia Organa Solo besuchte Hapes und Teneniel Djo sicherte der Republik ihre Unterstützung zu und entsandte eine Flotte nach Fondor, um der Neuen Republik bei der Verteidigung zu helfen. Jedoch kam es zu einem fatalen Missgeschick. Beim Abfeuern eines Repulsorstrahls von der Centerpoint-Station aus, wurden neben der Hälfte der angreifenden Schiffe der Yuuzhan Vong die hapanischen Schlachtdrachen ebenfalls vernichtet. Die Hapaner erklärten sich daraufhin als neutral.

Nom Anor Senat

Nom Anor

Unterdessen gingen die Yuuzhan Vong vermehrt gegen die Jedi vor. Der Botschafter der Invasoren, Nom Anor, forderte im Senat die Auslieferung aller Jedi. Da der Senat zum großen Teil gegen die Jedi war, begann er eine Verfolgung. Zeitgleich dazu begannen die Yuuzhan Vong die Voxyn, welche auch Jagd auf die Ordenskrieger machten, zu entwickeln.

26 NSY eroberten die Invasoren Yavin IV und machten die Jedi so heimatlos. Die Voxyn setzten ihre Jagd auf die Jedi fort und töteten 27 NSY Lusa und Numa Rar. Schließlich unternahm eine Gruppe um Anakin Solo eine Mission, um ein Weltschiff bei Myrkr zu infiltrieren und die Voxyn-Königin, die notwendig zum Klonen der Voxyn war, zu töten. Die Mission war zwar ein Erfolg, jedoch starben sechs von siebzehn Teilnehmern und Jacen Solo wurde gefangen genommen.

Coruscant Eroberung

Die Eroberung Coruscants.

Doch noch im selben Jahr folgte auf diesen Sieg ein umso heftiger Rückschlag: Nach zwei Jahren der erfolglosen Verteidigung standen die Yuuzhan Vong vor Coruscant. Während der Schlacht starben tausende, darunter der Staatschef der Neuen Republik und der Senat wurde aufgelöst. Die Überlebenden der Regierung flohen nach Mon Calamari.

Eine neue Hoffnung[]

„Dies ist nicht das Ende. Zweimal haben die Streitkräfte der Jedi die Flotten der Yuuzhan Vong stark dezimiert, und wir werden mit neuen Waffen und besseren Taktiken in jede der folgenden Schlachten gehen. Wir haben früher gegen gnadenlosere Feinde gekämpft, gegen Palpatine, gegen Thrawn, gegen die Ssi-ruuk. Wir wissen, wie wir einen solchen Krieg gewinnen können. Deshalb kämpft weiter, bis ihr nicht mehr kämpfen könnt, dann zermürbt den Feind, indem ihr flieht. Und wenn er euch eingeholt hat, dann dreht euch um und kämpft vom neuen. Kämpft weiter. Ich verspreche euch, wir werden siegen.“
— Leia Organa Solo beim Fall von Coruscant (Quelle)

Nun, da der Krieg für die Republik den Tiefpunkt erreicht hatte, kamen viele Soldaten, die während des Bürgerkrieges als Rebellen gedient hatten, aus dem Ruhestand zurück. Die bekanntesten Beispiele dafür waren Wedge Antilles, Garm Bel Iblis, Admiral Ackbar und Tycho Celchu. Antilles, der rasch das Kommando über die dritte Flottengruppe bekam, eroberte Borleias zurück, um jederzeit eine Angriffsbasis auf Coruscant zu haben. Dort beschloss er, dass das bisherige Vorgehen der Republik sinnlos war und gründete den sogenannten „Inneren Kreis“, um wieder auf die alten Taktiken der Rebellen-Allianz zurückzukommen, die er für wirkungsvoller hielt. Zwar ging Borleias wieder an die Yuuzhan Vong verloren, doch konnten ihnen dabei große Verluste zugefügt werden.

Auf Mon Calamari kam es derweil zu einer Wahl des neuen Staatschefs, die der Alderaaner Cal Omas gewann. Er reformierte den Staat, stellte die Wirtschaft der verbliebenen Republik auf Krieg um und wandelte gleichzeitig die Neue Republik in die Galaktische Föderation freier Allianzen um. Dann begann die neue Allianz das Imperium und die Hapaner als Verbündete zu erwerben. Als dies gelang, stellte man dem Kriegsmeister der Yuuzhan Vong, Tsavong Lah, bei Ebaq 9 eine Falle. Die Schlacht entpuppte sich als Wende im Krieg: Die Yuuzhan Vong verloren ihren Mythos der Unbesiegbarkeit und die Allianz konnte wieder Boden gut machen.

Endphase des Krieges[]

„ Der Krieg wird erst gewonnen sein, wenn wir Coruscant zurückerobert haben.“
— Traest Kre'fey (Quelle)

Nach Ebaq 9 begann die Allianz, verschiedene Wege zu suchen den Krieg zu beenden. Der grausamste Weg war ohne Zweifel Alpha Rot, ein Virus, der alle Yuuzhan-Vong-Technologie und auch die Yuuzhan Vong selbst tötete. Jedoch wurden der Prototyp sowie alle Daten vor dem Einsatz durch Vergere vernichtet. Kurz darauf begab sich Luke Skywalker mit einem Jediteam auf die Suche nach dem sagenumwobenen Planeten Zonama Sekot, auf dem bereits 50 Jahre vorher die Jedi Vergere auf mysteriöse Weise verschwunden war und von der damals schon die Yuuzhan Vong besiegt hatte. Nach einer langen Diskussion mit Luke, beschloss Zonama Sekot ihnen zu helfen.

Schlacht um Coruscant (29 NSY)

Die Alliierten ziehen in die Schlacht.

Die Allianz begann gleichzeitig damit einen Angriff auf Coruscant zu planen. Zunächst eroberte Wedge Antilles Fondor, um in Sprungreichweite auf Coruscant zu kommen. Danach sammelte die Allianz alle Schiffe um den Feind anzugreifen. Vorher versuchten die Yuuzhan Vong mit einer Armada von 5000 Schiffen, Mon Calamari einzunehmen. Die Allianz brachte alle ihre Stärke auf, konnte allerdings nicht gewinnen. Dies wäre das Ende gewesen wenn Nas Choka, der neue Kriegsmeister, nicht davon erfahren hätte, dass Zonama Sekot im Orbit um Coruscant erschienen war. Besorgt zog er seine Flotte nach Coruscant zurück. Wenig später kam es zu Entscheidungsschlacht im System der früheren Hauptstadt. Nur durch den Tod des Höchsten Oberlords der Yuuzhan Vong, Shimrra, bei einem Duell gegen Luke Skywalker, konnten die Yuuzhan Vong zur Kapitulation gebracht werden. An Bord der Ralroost, unterschrieb der geschlagene Kriegsmeister die Bedingungen für den Waffenstillstand.

Folgen[]

Nach vier langen Kriegsjahren war die Galaxis gezeichnet. Es gab Schätzungen zufolge etwa 365 Billionen Tote auf Seiten der Allianz. Im Invasionskorridor gab es viele, die verlangten, dass die Spezies der Yuuzhan Vong ausgelöscht werden sollte. Die Vong zogen sich nach Zonama Sekot, der sich als ihre Heimatwelt entpuppte, zurück um dort zu versuchen eine neue Kultur aufzubauen. Sie versprachen beim Wiederaufbau der Galaxis zu helfen. Die Jedi zogen wegen des Verlustes von Yavin IV nach Ossus.

Während des Krieges selbst wurden hunderte wenn nicht tausende Welten verändert. Andere wie Ithor oder Sernpidal wurden vollkommen unbewohnbar. Zwar wurden viele Welten wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt, jedoch sind die Folgen des Krieges immer noch nicht abzusehen.

Allerdings hatte der Krieg das geschafft, was nicht einmal den besten Diplomaten der Republik gelungen wäre: Er hatte die Galaxis endgültig geeint. Auf diese Weise begann nun eine friedliche Phase des Wiederaufbaus.

Quellen[]


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