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RC1138 scope

Blick durch das Zielfernrohr des DC-17m bei 20facher Vergrößerung.

Ein Zielsuchsystem war eine an der Waffe angebrachter Sensor, welcher Feinde automatisch anvisierte und die Waffe nach diesen ausrichtete. Die Zielsuchsysteme waren oft an Elektro- und Raketenwaffen angebracht, um die verschossenen Bolzen und Raketen treffsicherer zu machen.

Unterteilung[]

Automatisches Zielsuchsystem[]

Ein automatisches Zielsuchsystem tastete mit einem Sensor, welcher Licht im ultravioletten Bereich aussendete um damit Objekte abzutasten. Man konnte den Strahl auf den Gegner richten, dann musste die Waffe einige Zeit aufladen, meistens 2 Sekunden und war dann Feuerbereit, verschoss man nun seine Ladungen, so flogen sie zielgerichtet auf den Gegner zu. Dies funktionierte aber nur solange der Gegner sich noch in Reichweite des Sensors befand. Die maximale Reichweite der Sensoren betrug etwa 10 km, zusätzlich musste man den Lauf der Waffe auf den Gegner gerichtet haben, man konnte also nicht mit dem Rücken zu ihm stehen. Der Sensor übertrug der abgefeuerten Ladung, welche meist aus Metall, wie z. B. eine Rakete, bestand nun die Informationen wo sich das Ziel befand, wie groß das Ziel war und mit welcher Geschwindigkeit es sich in welche Richtung bewegte. Der Sensor konnte die Informationen nur zeitversetzt übertragen, dies waren allerdings nur höchstens eine Sekunde Vorteil, die der Gegner hatte um seine Laufrichtung kurz vor einem Treffer zu ändern. Diesen Zeitraum konnte man oft nicht für sich nutzen.

Bolzenwerfer, wie der DN-Bolzenwerfer oder der E-11 Bogenwerfer, hatten ebenfalls ein Zielsuchsystem, allerdings wirkte dies auf natürliche Weise, ohne Sensor oder andere Waffenerweiterungen. Die Grundlage, auf der dies basierte ist die, dass diese Waffen so hohe Spannungen und Stromstärken erzeugten, das sie auf Gegner oder leitendes Material übersprangen. Da der Strom sich den Weg des geringsten Widerstandes wählt, springt er automatisch auf Gegner welche in der Nähe, auf bis zu 20 Meter Entfernung, sich in seinem Weg befinden.  Da die Spannung, sowie Stromstärke beim Sprung zwar schwächer wird, aber noch nicht zu 0 reduziert wurde ist es sogar möglich, dass die geschossenen Ladungsträger, in Form ein Blitzes noch auf andere Gegner in Reichweite überspringen. Bei jedem weiteren Sprung lässt die Reichweite der Blitze nach, solange bis sie zu 0 reduziert wurde. Der Truppler hatte meist bei der Waffe auch die Möglichkeit sie aufladen zu lassen um diesen Effekt noch zu verstärken. Dies setzte aber voraus, dass die Schuhe der Feinde nichtleiter waren, was in den meisten Fällen so war.

Blasterwaffen ließen sich nicht mit diesem System ausstatten, da man in Plasmabolzen keine Empfänger für die gesendeten Zielinformationen einbauen konnte.

Manuelles Zielsuchsystem[]

In den meisten Fällen ließ sich bei Waffen, welche ein automatische Zielsuchsystem angebaut hatten, standardmäßig auf manuelles Zielen umschalten. Manuelles Zielen heist, der Träger zielt selbst, wird aber durch Technik bei der Zielfindung unterstützt. Die wohl bekannteste Variante dieser Art von Zielsuchsystemen ist das Zielfernrohr. Es war meist direkt über dem Lauf einer Waffe angebracht und erlaubte es dem Träger die durchschnittliche Sehreichweite um das bis zu 200-fache zu verlängern, sowie das vergrößern, auch zoomen genannt, von Objekten, um zum Beispiel zielgenauer zu schießen oder feindliche Stellungen auszuspionieren.

In vielen Zielfernrohren war mittels neuester Technik auch eine Zielfindung eingebaut, welche während des Zielens eingeblendet wurde. Man sah so Gegner auffällig rot leuchten und konnte sogar durch Wände hindurchblicken. Das Display blinkte dann, wenn sich der Feind in Reichweite, sowie direkt in einer geraden Linie zum Schützen befand. Dies ermöglichte präzises schießen.

Manche Zielfernrohre waren auch mit einer Rüstung, zum Beispiel der Sturmtruppenrüstung oder den Klonkriegerrüstungen, koppelbar, d.h. man konnte mithilfe des Helmvisors und des HUD zielen und bequem aus der Hüfte hinaus schießen.

Störsender01

Das HUD eines Kommandosoldaten der Republik. Es zeigt beispielsweise den Gesundheitszustand der Kameraden, Missionsziele oder Statusinformationen von Waffensystemen.

Es gab auch fernsteuerbare Raketen. So zum Beispiel der Fernlenkraketenwerfer.

Raumzielsuchsysteme[]

Die Funktionweise der Zielsuchsysteme in Raumjägern oder an Raumstationen, sowie Kreuzergeschützen und Geschütztürmen war eine ähnliche wie die der normalen Waffen. Man konnte zwischen Automatik und manuellem Zielen umschalten und es ließen sich nur die Raketen zielsuchend abfeuern. Für das normale Blasterfeuer der Raumjäger hatte der Pilot einen Zielcomputer mit Display am Amaturenbrett des Jägers. Bei Geschützen war dies ähnlich. Auch hier ließen sich die Fähigkeiten der Kanoniere, bzw. Piloten durch ihre Ausrüstung verbessern. Z. B. die imperiale Bordschützen galten als die Besten der Galaxis. Auch gab es qualitative Unterschiede zwischen den Zielsuchsystemen. Die wohl hochwertigsten Zielsuchsysteme hatten die Raumjäger der Republik und der GAR und später auch die imperialen Raumjäger.

Im Einsatz[]

Parteien[]

Das Zielsuchsystem eignete sich perfekt für Kopfgeldjäger. Aber auch von imperialenSturmtruppen, Klonkriegern undimperialen Armeetruppen wurde es verwendet.

Im Raumkampf wurden sie oft von Republik und später Imperium benutzt.

Die Kampfdroiden der Separatisten konnten nicht mithilfe eines solchen Systems schießen, dies konnten nur Killer- und Kommandodroiden, da nur sie mit der nötigen Software für Droiden ausgestattet waren.

Die Rebellenallianz nutzte Zielsuchsysteme selten, da die Geldmittel oft zu begrenzt waren um ihre Truppen damit auszustatten.

Waffen[]

Waffen wie das DC-15X Scharfschützengewehr oder das E-11s Scharfschützengewehr waren Standardmäßig mit einem manuellen Zielsuchsystem ausgestattet. An viele Waffen wie z. B. die restlichen Fabrikate der DC-Serie konnte ein Zielsuchsystem angebracht werden. Viele andere Waffen der Republik und des Imperiums hatten integrierte Zielsuchsysteme.

DN-Bolzenwerfer und Bogenwerfer verfügten über ein physikalisches Zielsuchsystem.

Raketenwerfer wie z. B. der PLX-1 waren ebenfalls Standardmäßig damit ausgestattet. Auch der Bulldog RLR verfügte über ein, eher schlechtes, Zielsuchsystem.

Quellen[]