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„"Ich bin der Zorn des Imperators, auserwählt vom obersten Meister selbst. Ich kenne seinen Willen."“
— Der Zorn des Imperators vor dem Rat der Sith (Quelle)

Den Titel des „Zorn des Imperators“ trug während des Kalten Krieges ein junger Sith-Lord, dessen Name, Geschlecht und Herkunft nicht bekannt war. Er war Schüler des angesehenen Sith-Lords Darth Baras, bis dieser sich gegen ihn erhob.

Biografie

Frühe Jahre

Bevor der Zorn seine Ausbildung auf Korriban antrat, war nicht viel über ihn bekannt. Man weiß nur, dass die Macht sehr stark in ihm war, weshalb er schon vorzeitig nach Korriban geholt wurde.

Ausbildung auf Korriban

Gleich nach seiner Ankunft auf Korriban machte der junge Akolyth Bekannschaft mit Tremel, seinem neuen Aufseher. Ohne große Umschweife berichtete er ihm von seinem künftigen Rivalen, dem Akolythen Vemrin. Seine erste Prüfung bestand aus dem Beschaffen einer Sith-Kriegsklinge, die im Grab von Ajunta Pall zu finden sein sollte. Nachdem die Aufgabe vollbracht war und er es lebend aus dem Grab schaffte, meldete er sich bei Tremel in der Sith-Akademie. Am Eingang der Gemächer Tremels traf der Zorn erstmals auf seinen Widersacher Vemrin und dessen Freund Dolgis. Nach einer unfreundlichen Unterhaltung, in welchem die Verhältnisse der beiden Parteien offenbar unmissverständlich geklärt wurden, trennten sich die drei Kontrahenten wieder. Kurze Zeit später traf der angehende Sith in Tremels Gemach auf dessen Tochter, Eskella. Sie giftete ihren Vater an und fragte erbost, warum sein neuer Schützling bereits eine Kriegsklinge bekommen habe, obwohl sie selbst monatelang darauf hinarbeiten musste. Nach einer kurzen Diskussion verließ Eskella den Raum und Tremels neuer Akolyth wurde vor seine nächste Prüfung gestellt. Eigens für den jungen Akolythen waren verschiedene Sklaven nach Korriban gebacht worden, welche er verhören sollte. Als erstes potenzielles Opfer wurde dem Akolythen die Attentäterin Solentz vorgestellt, welche ein Attentat auf einen imperialen Würdenträger geplant hatte, welches jedoch gescheitert war. Nach dem Feststellen ihrer Schuld wurde sie von dem Akolythen hingerichtet. Danach wurde er dem ehemaligen Sith Devotek vorgestellt, der durch einen Fehler den Tod vieler Imperialer verschuldet hatte. Aufgrund seiner selbst gestandenen Schuld wurde auch der zweite Gefangene hingerichtet. Als letztes machte der Akolyth Bekannschaft mit einem Duros namens Brehg. Auch wenn viele Beweise seiner Unschuld vorlagen, entschied der Akolyth, in solange foltern zu lassen, bis er gestand. Zurück beim Aufseher lobte dieser ihn für seine Weitsicht bei dem Duros und dem gescheiterten Sith, tadelte ihn jedoch dafür, dass er die Attentäterin hingerichtet hatte, die noch von Nutzen hätte sein können. Noch im selben Gespräch erfuhr der Akolyth von seiner nächsten Prüfung: Im Grab des ehemaligen Dunklen Lords der Sith, Marka Ragnos sollte der Akolyth seine Stärke im Kampf gegen eine alte Sith-Brut, ein durch Sith-Alchemie geschaffenes Wesen, unter Beweis stellen. Nach seiner Reise zum Grab des dunklen Lords und seinem Sieg über den dort ansässigen Terentatek, wurde der einflussreiche Sith-Lord Darth Baras auf den aufstrebenden Akolythen aufmerksam, bevor letzterer laut Tremel dafür bereit war.

In der Folge rief Baras ihn zu sich, um ihm den Befehl zu geben, Aufseher Tremel zu ermorden, denn dieser war Baras' Meinung nach unfähig, seine Stellung zu behalten. Nach einem kurzen Duell streckte der Akolyth den Aufseher nieder, und brachte seinem neuen Meister Tremels Hand. Baras entschied sich nun trotz seiner Verachtung für die schlechte, unvollständige Ausbildung durch Tremel für den jungen Akolythen als neuen Schüler. Während Vemrin in Baras' Gemächern bleiben sollte, wurde der neue Schüler mit seiner letzten Prüfung betraut: Das Bergen eines alten Lichtschwertes im Grab von Naga Sadow. Zu diesem Zweck nahm er eine gefangene Twi'lek-Sklavin namens Vette mit, die schon einmal erfolgreich versucht hatte, in das Grab einzubrechen, bevor sie gefangen wurde. Vor dem Eingang der versteckten Grabkammer wurde der Akolyth hinterrücks von Vemrin - der nicht wie befohlen in Baras' Gemächern wartete - angegriffen. Das darauffolgende Duell wurde von dem Akolythen entschieden, der gleich darauf in die Grabkammer vordrang und sein neues Lichtschwert fand.

Mission auf Dromund Kaas

Baras befahl seinem neuen Schüler daraufhin, nach Dromund Kaas, der Hauptwelt des Imperiums, zu reisen, um in Kaas City, der Hauptstadt der imperialen Heimatwelt, seinen nächsten Schritt zu planen. Hier setzte Baras seinen neuen Vollstrecker ein, um verschiedene politische Gegner aus dem Weg zu räumen, unter anderem Lord Grathan und den verräterischen Anführer eines Sklavenaufstandes. Dieser Aufstand wurde zwar von Baras selbst insgeheim ins Leben gerufen wurde, um Darth Vovwrawn, seinen Rivalen im Rat der Sith, zu schwächen, allerdings bestand die Gefahr, dass der Sklavenanführer Baras' Rolle an dem Aufstand publik machen würde. Unterdessen sollte eine Lieferung an Darth Baras an einer Landerampe in Kaas City eintreffen. Diese zu beschützen, war die nächste Aufgabe des Schülers. Tatsächlich hatten es offenbar mehrere Banden auf die Lieferung - einen in Karboint gefrorenen Mann - abgesehen, die nur mit Hilfe des Schülers abgewehrt werden konnten. Zurück in Baras' Gemächern in der Sith-Zitadelle stellte sich heraus, dass der Mann ein republikanischer Spion war, der ihm Informationen über eine neue Waffe der Republik liefern sollte. Der Geist des Spions erwies sich jedoch als schwerer zu brechen als Baras annahm, weshalb sein Schüler in den Tempel der Dunklen Seite auf Dromund Kaas eindringen und zwischen - durch die dunkle Seite wahnsinnig gewordenen- Soldaten und Sith ein willenbrechendes Folterinstrument, den "Brecher" zu besorgen. Mit Hilfe dieses Instruments, gelang es Baras endlich die gewünschten Informationen aus dem Spion heraus zu pressen, was aber auch zum Tod des Spions führte. Baras erfuhr, dass der neue Padawan seines Jedi-Erzrivalen Meister Nomen Karr die Fähigkeit besaß, die wahren Absichten einer jeden Person zu erkennen. Dies stellte eine große Bedrohung für das Spionage-Netzwerk von Baras da. Infolgedessen war es nun die höchste Aufgabe des Schülers, diesen Padawan ausfindig zu machen und zu töten. Als Lohn für seine guten Dienste sowie notwendiges Transportmittel stellte Darth Baras seinem Schüler ein Raumschiff der Fury-Klasse zur Verfügung, mit welchem dieser Dromund Kaas zu verließ.

Fury-Abfangjäger

Das Raumschiff des Zorns des Imperators

Nomen Karrs Padawan

Im Kriegsgebiet von Balmorra

Das erste Ziel des Schülers war der kriegszerrüttete Planet Balmorra. Hier traf der Schüler auf einen der vielen helfenden Arme Baras': Lieutenant Malavai Quinn. Der Schüler sollte einen Spion seines Meisters, der in einer wichtigen Position in der Hierarchie der Republik platziert war, ausschalten, bevor der neue Padawan Nomen Karrs ihn entlarven konnte. Mit Hilfe des Lieutenants gelang es dem Schüler in einen schwer gesicherten Bunker der Republik einzudringen, wo er den Spion, welcher sich als General Rylon der Republik ausgab, stellen konnte. Bereit für seinen Dienst an Baras zu sterben lieferte Rylon dem Schüler einen Scheinkampf, um die Republik zu überzeugen, er sei kaltblütig ermordet worden und nicht das einfach so abgeschlachtet zu werden. Baras zeigte sich zufrieden mit dem Abschluss der Mission und entlohnte den nach Aussagen des Schülers äußert hilfreichen Malavai Quinn mit einer Standortversetzung seiner Wahl sowie der Beförderung zum Captain. Auf dem Rückweg zum Hanger seines Schiffes wurde der Schüler von Quinn überrascht, welcher offenbarte, dass er seinen Dienst gerne bei ihm leisten will. Er stellte sich als Pilot und Feldmediziner in den Dienst des Schülers und begleitete ihn von da an auf allen Abenteuern.

Intrigen auf Nar Shaddaa

Nach dem Abschluss der Mission auf Balmorra befahl Baras seinem Schüler, sofort nach Nar Shaddaa aufzubrechen, um einen weiteren seiner Spione zu eliminieren, der sich unter dem Schutz des Sith-Lords Rathari vor einer Eliminierung durch Baras versteckte. Mit Hilfe einer weiteren von Baras' Kontaktpersonen gelang es dem Schüler schließlich, Rathari zu provozieren. Dieser sendete einige Truppen in die Basis der Kontaktperson, tötete sie und hinterließ eine Holonachricht, in der Rathari den Schüler zum Duell herausforderte. In anschließenden Kampf, bei dem auch der Spion anwesend war, gelang es dem Schüler, Rathari zu besiegen und zu töten. So war es ihm möglich, den Spion seines Meisters zu eliminieren, der bis dahin nur von Ratharis Gunst und dessen Abneigung gegenüber Baras am Leben gehalten worden war. 

Erstes Treffen mit Karr

„Ich werde ihren Kopf als Trophäe haben.“
— Der Schüler zu Nomen Karr

Nach Abschluss der Mission auf Nar Shaddaa warnte Baras seinen Schüler vor möglichen Überwachungsinstallationen der Republik, die an seinem Schiff befestigt sein könnten. Der Schüler verfolgte diese Spur bis zu einem Horchposten der Republik zurück und wurde von Baras angewiesen, diesen unschädlich zu machen. Auf der Brücke traf er auf unbewaffnete Techniker, welche den Jedi-Meister direkt über Holo durchstellten. Dieser bat den Schüler um Gnade für die Techniker der Station, welche nur Befehle befolgten. Diese Bitte wurde allerdings abgelehnt, woraufhin der Schüler vor den Augen von Karr alle anwesenden Techniker tötete. Er eröffnete dem überraschten Karr sodann, dass Baras und er von dessen Padawan wussten. In diesem Moment stürmten republikanische Truppen die Station und behaupteten die besten Soldaten zu sein, die die Republik aufbieten konnte. Trotz dieser Aussage tötete der Schüler sie problemlos, was sich als Trick erwies, da Karr, behauptete, nun alle Schwächen des Schülers zu kennen. Deshalb prophezeite er einen raschen Sieg, sollten sie je auf einander treffen.

Mission nach Tatooine

Sehr zufrieden mit dem erfolgreichen Abschluss dieses Auftrags, des ersten großen Auftrags seines Schülers befahl Baras seinen Schützling zum Wüstenplaneten Tatooine zu reisen. Nachdem die undichtesten Stellen in seinem Spionagenetzwerk nun gestopft waren, hatte Baras beschlossen sich mit Nomen Karr und seinem neuen Padawan selbst zu befassen. Um die beiden aus der Defensive zu locken befahl er seinem Schüler, wichtige Personen im Leben des Padawans zu eliminieren. Auf Tatooine befand sich ein ehemaliger Jedi und Mentor des Padawans, der ihr sehr nahe stand. Mit Hilfe von Baras' Verbündeten Sharack Breev ging er den Spuren von Karrs Padawan nach. Nach einigen Komplikationen mit Jawas und Tusken-Räubern, sowie einer Prüfung gegen sein Innerstes selbst, welches ihn zur (erfolglos) zur hellen Seite der Macht bekehren wollte, konnte der Schüler diesen Mentor, einen Jedi-Meister namens Yonlach schließlich stellen und in einem harten Kampf vernichten. Zuvor noch hatte Yonlach dem Schüler den Namen des Padawans offenbart: Jaesa Willsaam. Jaesa, diezu diesem Zeitpunkt telepathisch mit ihrem einstigen Mentor verbunden war, spürte den Tod ihres Freundes in der Macht.

Attentat auf Alderaan

Um Nomen Karrs Padawan noch weiter zu erschüttern sandte Baras seinen Schüler schließlich nach Alderaan. Sein Spionage-Netzwerk hatte aufgedeckt, dass Jaesas Familie dort ihre Wurzeln hatte. Wieder über Leichen steigend fand der Schüler heraus, dass die Familie des Padawans Diener im Hause Organa war, welches von der Republik unterstützt wurde. Im Kampf um den Thron Alderaans wandte sich sich das Haus Organa auch gegen die vom Imperium unterstützte Familie Thul. Mithilfe des Thul-Staatsmannes Duke Kendoh und einiger Vorarbeit drang der Schüler in die stark bewachte Kammer der Eltern ein, welche von einem Jedi-Ritter bewacht wurden. Indem er letzteren kurzerhand mit der Macht wegstieß, konnte er die Eltern, Gregor und Parvin Willsaam töten, noch bevor der Jedi zur Verteidigung kam. Anschließend wurde im Duell auch der Jedi-Ritter getötet. Gleich darauf erfuhr er von einem höchst besorgten Darth Baras über den Holoprojektor, dass Kendoh den Schüler beschuldigte, zahlreiche Thul-Bürger und -Truppen bei einer Explosion getötet zu haben, obwohl diese Explosion im Auftrag von Kendoh durchgeführt wurde. Nach dem Beteuern seiner Unschuld gestattete Baras dem Schüler, vor dem Verlassen des Planeten den Duke beliebig für seinen Verrat zu bestrafen, was in Kendohs Tod endete.

Nomen Karrs Falle

Jaesa war höchst schockiert von der Vorgehensweise des Schülers im Kräftemessen ihrer beider Meister. So sandte sie eine Nachricht an den Schüler und bat ihn, entgegen dem Willen ihres Meisters, in einem Treffen an einem abgelegenen Punkt der Galaxis, darüber zu reden, um mehr Blutvergießen zu verhindern. Begierig, sein Ziel endlich zur Strecke zu bringen, brach der Schüler sofort dorthin auf, wurde jedoch von zwei Jedi-Rittern, Freunden von Karr, erwartet. Denn in letzter Sekunde entdeckte Karr den Plan seines Padawans und hinderte sie am kommen. Aus Zorn tötete der Schüler die beiden Jedi-Ritter dennoch.

Zweikampf auf Hutta

Baras hatte erfreuliche Neuigkeiten für seinen Schüler. Nomen Karr hatte sich schließlich gemeldet und seinen ewigen Rivalen zu einem Zweikampf auf der von den Hutten kontrollierten Welt Hutta herausgefordert. Die Chance ergreifend sandte Baras seinen Schüler an seiner statt zu dem Duell. Nomen Karr war zunächst enttäuscht von der Feigheit Baras', nicht selbst zu kommen, sondern seinen Vollstrecker zu schicken. Im Kampf gegen Nomen Karr erwies der Schüler sich als stärker, als von Karr angenommen, woraufhin der Jedi, welcher schon einmal zusammen mit Baras auf der dunklen Seite der Macht schritt, nach und nach erneut der Dunkelheit verfällt. Dennoch wurde er letztlich vom Schüler besiegt, und der zornige Karr wurde an einen Stuhl gefesselt. Kurze Zeit später traf erwartungsgemäß Jaesa ein, um den Kampf zu beenden.

„"Es ist für ein höheres Ziel. Ist das nicht ein Prinzip, mit dem die Jedi viele ihrer Taten rechtfertigen?"“
— Jaesa Willsaam zu Nomen Karr, bevor sie ihn tötet.

Geschockt, da ihr Meister der dunklen Seite verfallen war und immer noch gezeichnet von den Verlusten, die Baras' Schüler sie bereits hatte erleiden lassen, stand sie auf der Schwelle zur dunklen Seite. Der Schüler konnte sie überzeugen, dass alle Jedi Verräter seien und sie die ganze Zeit nur hinters Licht geführt hatten. In ihrer Verwirrung glaubte sie die Lügen des Schülers und streckte schließlich auf dessen Befehl hin ihren eigenen Meister nieder. Berauscht vom Töten und durch die nun in ihr geweckte dunkle Seite, nahm sie dankbar das Angebot an, der neue Schüler von Baras' Vollstrecker zu werden.

Überaus zufrieden mit der entgültigen Beseitigung der Bedrohung seines Spionagenetzes und den Tod seines alten Erzfeindes Nomen Karrs sowie dem Erfolg seines Schülers, Jaesa mitsamt ihrer Gabe für die dunkle Seite zu gewinnen, befördert er seinen Schüler zum Sith-Lord und gönnt ihm eine Ruhepause, bis er wieder benötigt wird.

Plan Null

Rückkehr nach Nar Shaddaa

Um den kriegerischen Akt der Republik zu provozieren schickte Baras seinen Schüler zunächst zurück nach Nar Shaddaa um Karastace Gonn einen wichtigen General der Republik zu eliminieren. Baras Spione hatten herausgefunden, dass sich Verräter des imperialen Planungsnetzwerks dort mit dem General treffen wollten, welche ihn seit Jahren mit Geheiminformationen versorgt hatten. Der neue Sith-Lord tötete Gonn und seinen imperialen Kontaktmann Fawste und kehrte dann zu seinem Schiff zurück um weitere Anweisungen von Baras zu erhalten.

Besprechung auf Dromund Kaas

Baras ließ dem frischen Sith-Lord jedoch keine Auszeit und beorderte ihn zurück nach Dromund Kaas. Hier wollte er mit Hilfe seines aufstrebenden Schülers den Plan seines Meisters Darth Vengean durchsetzten. Vengean war ein Mitglied des Rats der Sith, war jedoch gegen den Vertrag von Coruscant, weshalb er verdeckt mit Hilfe von Baras und dessen Schüler einen kriegerischen Akt der Republik provozieren wollte. Diesen, über mehrere Jahre hinweg entstandenen Plan nannte er Plan Null. Dieser Plan zielte darauf, die wichtigsten Kommandanten der Republik zu eliminieren um zum einen, einen aggresiven Akt der Republik zu provozieren und zum zweiten den Sieg des Imperators zu sichern.

Auf Taris

Um die Pläne seines Meisters durchzusetzten sandte Baras seinen Schüler zunächst in die verwüstete Welt von Taris. Hier traf er auf einen eigensinnigen Moff namens Hurdenn, der in Baras Diensten stand, welcher ihm weitere Anweisungen geben sollte. Der Moff hatte den harten Lieutnant Pierce unter seinem Kommando, welcher nur widerwillig Befehle von Hurdenn entgegen nahm.

Baras befahl seinem Schüler nun ein wichtiges Quartett aus republikanischen Befehlshabern auszuschalten, welche maßgeblich an der Kampfstrategie der Republik mitwirkten, diese Zusammenstellung von Befehlshabern wurde inoffiziell Kriegsvertrauen genannt. Hurdenn erwies sich hier mehr als Hindernis, denn als Hilfe, doch Lieutant Pierce zeichnete sich aus, indem er dem Sith-Lord mehrmals zur Hilfe kam. So gelang es dem Schüler, die Generäle Elaxis Frelka, Minst und Durrant zu eliminieren.

Die Mission gipfelte in einem Angriff auf den Hauptstützpunkt der Republik auf Taris. Der Schüler überließ es den taktischen fähigkeiten von Captain Quinn, den Angriff zu planen, um den letzten General namens Faraire zu töten. Während Pierce und Vette sich um die Verteidigung des Kommandobunkers kümmerten, drang der Schüler mit Jaesa bis zu den Leibwachen des Generals vor. Hier erwies sich Jaesas Gabe die wahre Natur einer Person zu erkennen als hilfreich und mehreren Wachen wurde Gnade gewährt, als sie freiwillig den Zugang zum General frei gaben. Die beiden Sith zerstörten Faraires experimentellen Kampfdroiden und töteten schließlich den General selbst.

Nach erfolgreichem Abschluss der Mission unterstellte Hurdenn seinem Sith-Lord den eigensinnigen Lieutnant Pierce, welcher eine hervoragende Aufwertung der Crew des Lords darstellte. 

Eliminierung Admiral Monks

Wieder gönnte Baras seinem Schüler jedoch keine Ruhepause. Der republikanische Admiral Monk, welcher ein weiteres Ziel von Plan Null war, hatte erfahren, dass Vengeans Flaggschiff sich im Orbit von Quesh aufhielt und das Schiff in einem Überraschungsangriff geentert. Baras befahl seinem Schüler die Gelegenheit zu ergreifen und Monk zu eliminieren.

Er reiste nach Quesh und fand sich inmitten einer Raumschlacht wieder. Er ignorierte diesen jedoch und befahl, direkt auf Vengeans Schiff zu landen. Er drang ins innere des Schiffs vor und kämpfte sich gegen republikanische Entereinheiten bis aufs Kommandodeck vor. 

Der kommandierende Offizier des Schiffs Moff Masken missverstand dieses Vorgehen jedoch. Er dachte, er wäre in einen Machtkampf zwischen Baras und Vengean geraten und der Schüler sei nur anwesend, um das Schiff für Baras zu übernehmen. Der Moff ließ nicht mit sich verhandeln, eröffnete jedoch, dass Monk längst mit einer Rettungskapsel auf die Oberflächte des Planeten geflohen war. Der Sith-Lord tötete den uneinsichtigen Moff notgedrungen und folgte sodann dem Admiral hinunter nach Quesh.

Nachdem er jedoch Monk und seine Crew gestellt hatte wurde dem Schüler klar, dass Masken mit seiner Vermutung gar nicht so falsch lag. Es stellte sich heraus, dass Monk seit Jahrzehnten undercover für Baras gearbeitet hatte. Es war jedoch noch nicht an der Zeit die verräterischen Machenschaften seines Meisters gegenüber Vengean zu enthüllen und so streckte der Sith den Admiral und seine Verbündeten nieder. Im Sterben warnte Monk ihn jedoch davor, dass Baras niemandem gegenüber treu sei, nicht einmal seinem eigenen Schüler.

Zurück auf dem Schiff machte Baras keinen Hehl daraus, dass er versucht hatte seinen Meister zu hintergehen. Zumindest war dessen primäres Ziel, die wiederaufnahme des Krieges in Erfüllung gegangen.

In der Eiswüste von Hoth

Trotzdem war Plan Null noch nicht vollendet und während der Schüler Monk hinterher gejagt war hatte Baras das letzte Ziel des Planes ausfindig gemacht. Der Jedi Xerender versteckte sich auf dem Planeten Hoth.

Jahre zuvor war Hoth Schauplatz einer Raumschlacht im Großen Galaktischen Krieg gewesen. Als Folge des Kampfes wahren mehrere Schiffer über der Oberfläche abgestürtzt. Xerender schien auf der Suche, nach einer Superwaffe der Republik, die zu diesem Zeitpunkt dort verschwunden war. Baras wies seinen Schüler an, zwar die Waffe wenn möglich zu zerstören, sein primäres Ziel sei jedoch der Jedi.

Auf der Dornenbasis angekommen musste der Sith-Lord feststellen, dass sein Kontaktmann auf dem Planeten Commander Lanklyn, als vermisst galt. Mit Hilfe von Fähnrich Slinte gelang es dem Schüler den Commander in einer von Talz-Kriegern bewachten Höhle aufzuspüren. Nach seiner Befreiung nannte Lanklyn ihm die letzten bekannten Koordinaten von Xerender. Dorthin eilend fand der Sith nur Xerenders Padawan und ein verlassenes Talz-Dorf vor. Der Padawan war voller Angst vor etwas scheinbar unsichtbaren, bis der Talz Broonmark sich enttarnte und ihn tötete. Broonmark weigerte sich mit dem Sith zu reden und so musste dieser ihn im Kampf besiegen um seinen Respekt zu gewinnen. Geschlagen erzählte der Talz schließlich, dass er auf der Suche nach dem republikansichen Talz-Kommando unter der Führung von Fetsyllen war, welcher Xerender unterstellt war. Als logische Konsequenz schloss der Sith mit dem blutdurstigen Broonmark eine Allianz.

Nach Rat suchend kehrte der Schüler zur Dornenbasis zurück und nahm Kontakt zu Baras auf. Die Holokonferenz wurde jedoch von Xerender gehackt und er verpottete den Sith via Hologramm als Laufburschen Baras'. Außer sich vor Zorn über das Sicherheitsleck würgte Baras Commander Lanklyn zu Tode und beförderte Slinte in dessen Position. Sodann berichtete Baras seinem Schüler von einem Jedi namens Wyellett welcher vor Jahren auf Hoth abgestürzt sein musste und immer noch am Leben sein könnte. Da Wyellett einst ein Lichtschwert von Baras gestohlen hatte war es ihm möglich, den Jedi aufzuspüren und ihn als die Superwaffe zu identifizieren, nach der Xerender suchte.

Die Spur führte zum Wrack des abgestürtzten republikanischen Schiffes Star of Coruscant. Dort angekommen wurde ihnen jedoch der Weg von Fetsyllen versperrt. Broonmark tauchte wieder auf und tötete den Talz, auf Erlaubnis des Schülers hin. Sodann schloss sich Broonmark dem Sith an, da er sich bei ihm unendliche Blutströme erhoffte. Sie drangen tiefer in die vereisten Gänge des Schiffs ein. Schließlich trafen sie auf Xerender, welcher Wyellett reanimiert hatte. Der alte Jedi hatte sich über Jahre mit Hilfe der Macht am Leben gehalten. Entgegen Wyelletts Bitten tötete der Sith-Lord Xerender. Der alte Jedi bat nun darum allein gelassen zu werden, in der Behauptung, dass die Machtkämpfe der Galaxis ihn nicht mehr kümmerten. Auch das verwehrte der Sith ihm und streckte ihn schließlich nieder.

Baras Verrat

Mit der Ermordung Xerenders fand Darth Vengeans Plan Null endlich seinen Höhepunkt und das Imperium befand sich wieder im Krieg im der Republik. Baras befahl seinen Schüler zurück nach Dromund Kaas um ihn weiter in seine Pläne einzuweihen.

Begierig, einen Platz im Rat der Sith zu ergattern sandte Baras seinen Schüler in Vengeans Privatgemächer um den Sith Lord zu töten. Hierbei war Baras ehemaliger und Vengeans aktueller Schüler Lord Draahg eine große Hilfe. Der Schüler befreite ihn aus Vengeans Folterkammer und gemeinsam konnten sie Vengeans Lakaien besiegen und in dessen Privatgemach eindringen. In einem kurzen Zweikampf tötete der Sith-Lord das Ratsmitglied. Wie auch Admiral Monk erinnerte dieser den Sith-Lord daran, dass Baras ein feiger und hinterlistiger Sith sei. 

Die Eiliminierung Vengeans brachte Baras einen Platz im Rat der Sith ein. Er sandte seinen Schüler wieder nach Quesh um den Angriff eines republikanischen Kommandos auf imperiale Stützpunkte zu unterbinden. Er spürte das Kommando in einer Mine unterhalb des Sützpunktes unter dem Kommande von Captain Trey-yen auf. Sie wollte den Stützpunkt von unter heraus sprengen. In die Enge getrieben wollte der Captain sich selbst, den Stützpunkt und Baras Schüler mit der Explosion des angebrachten Sprengstoffs tötetn. Doch seltsamerweise funktionierte der Detonator nicht. Der Sith tötete kurzherhand das gesamte Kommando und empfing kurz danach eine Holonachricht von Lord Draahg. Dieser eröffnete ihm, dass der Schüler in eine Falle Baras gelaufen war und dass er nun der neue Schützling von Baras sei. Baras hatte einige republikanische Verbündete für diese Falle genutzt, da er vorhergesehen hatte, dass sein Schüler ihn eines Tages überflügeln würde können. Draahg zündete den eigentlichen Detonator und begrub den Sith unter herabstürtzenden Steinen. 

Zorn des Imperators

„Ich bin der Zorn des Imperators, von seiner Hand entfesselt, und der Imperator hat Euch und Euren Bruder als Feinde benannt.“
— Der Zorn zu Darth Ekkage

Rettung durch die Hand

Dem Sith-Lord war es möglich dem Tod durch die herabstürtzenden Steine zu entgehen und wurde nur bewustloss geschlagen. Während einer kurzen Phase des Erwachens sah er zwei Reinblütige Sith, die sich über ihn beugten, er wurde jedoch bald wieder bewusstlos.

Nach seinem Erwachen machte er sich auf die Suche nach den beiden Sith und kehrte dafür zurück zum imperialen Sützpunkt auf Quesh. Hier warteten die beiden Sith bereits auf ihn und gaben sich als Diener 1 und Diener 2 der Hand des Imperators zu erkennen. Sie ernannten ihn als würdig, der Zorn des Imperators zu werden. Der Sith-Lord wollte jedoch nur wissen, ob er seine Rache an Baras und Draahg haben könne. Die beiden Diener erklärten, dass es der Wille des Imperators sei, die Intrigen von Baras im Rat der Sith zu unterbinden und das der Imperator den Krieger auserkoren hatte sein Zorn zu werden und für ihn diese Aufgabe zu erfüllen.

Hinter den Kulissen

  • Der Zorn des Imperators ist der Protagonist des Sith-Kriegers im MMORPG The Old Republic.
  • Auf level 10 kann man sich zwischen Sith-Marodeur (Nahkampf-Damage Dealer) und Sith-Juggernaut (Nahkampf-Tank, Nahkampf-Damage Dealer) entscheiden.
  • Die oben beschriebene Handlung entwickelt sich nur, wenn man sich zur dunklen Seite hin ausrichtet. Der Sith-Krieger ist von Darth Vader geprägt und wird meistens auch so gespielt.

Quellen

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